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 A different world: dance into another world #2

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Angel
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BeitragThema: A different world: dance into another world #2   A different world: dance into another world #2 - Seite 8 EmptyMo 12 Mai 2014, 21:03

das Eingangsposting lautete :

Ein heiterer und beinah wolkenloser Tag, breitete sich über Yesaiya aus. er begann ereignislos, doch der Verkehr innerhalb der Stadt floss schon seit Stunden die Straßen auf und ab. Es war Achtuhr früh, als ich gerade aufstand, gleichzeitig war es aber für mich auch nicht gerade früh, denn ich war Uhrzeiten gewöhnt, die bereits weit in der Nacht lagen. Gerade stand ich aus meinem Bett auf und ging zum Fenster um dieses zu öffnen. Von hier aus hatte man eine gute Sicht über die Stadt, was eigentlich nicht der Grund dafür war, dass ich hier lebte. meine Bandkollegen würden wahrscheinlich auch jetzt erst aufstehen, was eigentlich in unserer Natur als Engel und Dämonen überhaupt niemals so gewesen war, doch dieses Leben hier veränderte einen. Schnell sprang ich unter die Dusche, wo ich nicht mein blondes Haar wusch, da dies nur Tarnung war, sondern mein rotes Haar. mein Körper sah wieder so aus, wie ich geschaffen wurde und auch das Drachentattoo, welches sich über meinen Hals und meine linke Wange zog war sichtbar. Ich wusch das ganze Haargel aus meinem Haar und auch sonstiges, was sich über die Tage hinweg angesammelt hatte, was einige Federn meiner Flügel waren, doch dies war etwas anderes. Ich band mir ein Handtuch um die Hüften und trat aus der Duschkabine heraus, während ich mich selbst im Spiegel musterte. Rotes Haar und bernsteinfarbene Augen, dies war mein vom Herr gegebenes Aussehen, doch dieses, was ich mir selbst zugelegt hatte, war auch etwas, was mir recht gut gefiel. während ich mein rotes Haar föhnte, veränderte sich bereits wieder meine Augenfarbe zu einem dunklen Braun und mein haar wurde länger, dafür aber dunkelblond. Es war schon eine gute Sache, wenn man sein Aussehen nach belieben ändern konnte, denn so hatte man auch die Freiheiten, niemals erkannt zu werden und vor allem konnte ich meinen Fan immer etwas neues bieten. Während ich selbst mich noch schminkte, nachdem ich mich angezogen hatte, stimmte ich mich schon mal für den neuen Tag ein, denn heute stand einiges an. Eine Bandprobe und ein Auftritt waren da die kleineren Sachen, denn vor allem wollten wir noch ein Interview geben, was unsere neuen Ziele betraf und über die war ich mir selbst noch nicht sonderlich klar, da ich kaum glaubte, dass die anderen Länder mit uns klar kommen würden. Sicher hatten wir vereinzelt Fans in anderen Ländern, doch konnten wir schlecht in jedem kleinen Dorf auftreten, wo wir vielleicht nur einen bis zwei Fans hatten.
...
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BeitragThema: Re: A different world: dance into another world #2   A different world: dance into another world #2 - Seite 8 EmptyMi 29 Apr 2015, 19:22

Frohen Mutes nahm ich diese 35 Stockwerke in Angriff und bekam nicht einmal mehr mit, dass Ryoga versucht hatte mich aufzuhalten oder mir zu folgen. Wäre dem so gewesen, dann hätte ich gewartet und hingehört, was er mir sagen wollte. Nein, stattdessen lief ich Stufe für Stufe hinauf und ahnte noch nicht wie anstrengend das werden würde oder was alles auf mich wartete. Gerade deshalb hielt mich auch nichts davon ab, diesen Weg zu bestreiten.
Die ersten paar Etagen brachte ich ohne Probleme hinter mich. Ich fing sogar an zu summen, damit es mir nicht zu langweilig wurde. Nach meinem Empfinden summte ich irgendwelche zusammenhanglose Töne, doch ich wusste nicht, dass ich die Melodie eines Liedes summte, das eine meiner Vorfahrinnen desöfteren gesungen hatte. Die Melodie selbst kannte ich auch nicht. Meine Schritte fühlten sich so federleicht an, sodass ich fast glaubte ich würde schweben. Dass dies nicht der Fall war, davon wurde ich bei jedem einzelnen Schritt überzeugt, wenn ich aufsetzte. Trotzdem war dies ein sehr angenehmes Gefühl, welches leider ziemlich schnell verschwand. Ab dem 7. Stockwerk - Ryoga war bestimmt schon mit dem Aufzug an mur vorbei - merkte ich nämlich, dass der Weg nach oben beschwerlicher war als gedacht. Das Summen stellte ich mit einem Mal auch ein. Bis eben dachte ich noch, dass ich vielleicht gar nicht so viel länger als Ryoga mit dem Aufzug nach oben brauchte, doch jetzt dachte ich: "Da habe ich mich wohl geirrt! Ich brauche wohl doch noch etwas länger. Hoffentlich macht Ryoga sich nicht allzu große Sorgen." Selbst wenn meine Schritte jetzt schwerer zu sein schienen, lief ich die Stufen weiter hinauf. Mein Antrieb war der, dass ich Ryoga nicht zu lange warten lassen wollte. Außerdem wollte ich noch mit Dev spielen. Dass ich kaum noch an den Verwundeten aus dem Möbelhaus denken musste, grenzte fast schon an ein Wunder. Meine ganze Konzentration lag eben darauf das 35. Stockwerk per Treppe zu erreichen. Wirklich weit kam ich dennoch nicht. Auf der 13. Etage war schon wieder Schluss. Die Erschöpfung übermannte mich doch, sodass ich eine Pause benötigte.

Ich setzte mich auf die Treppenstufen und stütze meinen Kopf auf meinen Händen und meine Ellenbogen auf meinen Oberschenkeln ab. Was sich weiter oben abspielte wusste ich nicht und ich war auch noch zu viele Etagen davon entfernt, als dass ich gerade etwas hören konnte. An sich war meine Aufmerksamkeit stark eingeschränkt, da ich sehr meinen Gedanken nachhing während ich nebenbei wieder mit dem Summen anfing. Ich machte mir keine Gedanken um das Übliche wie z. B. den Dämon in mir oder warum ich meine Kräfte nicht kontrollieren konnte. Diesmal dachte ich einfach nur an den Weg, der noch vor mir lag. Ich wandte meinen Blick kurz der Stockwerknummerierung zu, die sich in jedem Stockwerk befand und dachte: "Ich habe gerade mal 13 Etagen geschafft, aber ich muss in die 35. Etage. Das bedeutet, ich habe noch ... hmmm... 10, 20, ... 22 Stockwerke vor mir." Am liebsten wäre ich sofort weiter, nachdem mir klar war, dass ich noch nicht einmal die Hälfte des Weges geschafft hatte, doch ich brauchte noch einen Moment für die Pause. Aufgrunddessen, dass ich so sehr in Gedanken versunken war, bekam ich nicht sofort mit, dass auf einmal jemand hinter mir stand. Die Person tippte mich zweimal vorsichtig an der Schulter an. Ich zuckte vor Schreck leicht zusammen und sah die Person an. Es war eine ältere Dame mit grauen Haaren und faltigem Gesicht zwischen denen man ihr Lächeln erkennen konnte. Sie hielt ein Tablett mit Keksen in der Hand und bot mir einen von ihnen an. "Bitte sehr, mein Kind! Die habe ich eben frisch gebacken. Vielleicht möchtest du probieren!" Ich sah die lecker aussehenden, herrlich duftenden Kekse an und konnte dieser Versuchung nicht widerstehen. Leicht mulmig war mir schon etwas, da ich ungern etwas von Fremden annahm, aber bei Keksen oder anderen süßen Versuchungen konnte ich nicht anders als zuzugreifen. Der Keks war noch ziemlich heiß, weshalb ich gleich pustete. "Danke sehr!", sagte ich und verbeugte mich vor der alten Dame. Ich biss in den Keks hinein und meine blauen Augen fingen an zu glänzen. Diese Kekse schmeckten wirklich sehr lecker. Am liebsten hätte ich mir noch einen genommen, aber ich wollte nicht unhöflich sein, weshalb ich zumindest einmal fragte. Die nette alte Dame hatte nichts dagegen, sondern freute sich sogar, wenn sie teilen konnte. Außerdem erwärmte es ihr das Herz, dass mir die Kekse so gut schmeckten. Also aß ich noch einen zweiten Keks, bevor mir einfiel, dass Ryoga solch ein Keks auch schmecken könnte. Daher fragte ich, ob ich einen für ihn mitnehmen durfte. Auch hier hatte sie keine Einwände, also nahm ich noch einen dritten Keks mit, der aber für Ryoga bestimmt war. Ich bedankte mich nochmals herzlich und verabschiedete mich, denn ich wollte Ryoga den Keks möglichst warm bringen, damit er besser schmeckte. Die ersten Stufen war ich schon wieder hinaufgelaufen, als die alte Dame mir hinterherrief: "Genau! Mach so weiter, mein Kind! Wenn du immer weitermachst und nicht aufgibst, dann kannst du alles erreichen, was du möchtest."

Nach dieser erholsamen Pause und dem Verzehr von zwei Keksen fühlte ich mich wieder voller Energie. Mit meinem neuen Antrieb, Ryoga nicht nur nicht zu lange warten zu lassen, sondern ihm auch den noch warmen Keks zu bringen, lief ich so schnell ich konnte die Treppenstufen hinauf. 14, 15, 16, 17 - ich hörte nicht auf, bis ich endlich das 35. Stockwerk erreichte. Auf dem Weg nach oben wurde ich ab dem 20. Stockwerk wieder langsamer, doch diesmal wollte ich keine weitere Pause einlegen. Die restlichen Stockwerke zog ich jetzt auch noch durch, selbst wenn ich dann oben völlig erschöpft ankam und dann erstmal meine Beine nicht mehr spüren konnte. Alle anderen Gedanken, die sonst so in meinem Kopf herumschwirrten, waren gerade vergessen. "Ich schaff das! Ich schaff das! Wie die alte Dame sagte.. wenn ich nicht aufgebe, dann kann ich alles schaffen!", dachte ich. Vielleicht sollte ich mir ihre Worte auch für das Training zu Herzen nehmen. Vielleicht hatte ich dann auch Erfolg. Als ich das 25. Stockwerk erreichte stütze ich mich kurz am Treppengeländer ab und atmete für ein paar Momente tief ein und aus. Dann blickte ich zu der "25", die an der Wand angebracht war, bevor ich nach oben sah und grinsend murmelte: "Ich bin gleich da, Ryoga!" Dann lief ich weiter und wollte nun auch noch den Rest hinter mich bringen.
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BeitragThema: Re: A different world: dance into another world #2   A different world: dance into another world #2 - Seite 8 EmptySo 17 Mai 2015, 20:53

Augenblicklich legte ich Ryogas Abbild ab und fand wieder zu meinem wirklichen Selbst. Ich musste zugeben, dass ich mich an das Leben, dass ich mit Ryoga geführt hatte, gewöhnt hatte und dies sogar unbeabsichtigt. Es war ein friedliches Leben, selbst wenn es gelegentlichen Stress beinhaltete. „Weißt du eigentlich wie schön es war, als du mich und die anderen allein gelassen hast! Zu schade, dass ich jetzt aber keine Lust mehr habe über alte Zeiten zu reden.“, drang seine Stimme erneut an mein Ohr ehe ich die schwarzen Schwingen auf seinem Rücken prangern sehen konnte. Er war Asagi einfach zu ähnlich und ich wünschte einfach, dass es nicht so wäre. Leider erinnerte er mich aber auch wieder an die früheren Zeiten, aber ein schlechtes Gewissen erzeugte er bei mir weniger. Sicher war es meine Aufgabe gewesen, auf sie alle acht zugeben, aber als sie die Dunkelheit fanden, konnte ich mich nicht länger mit ihnen befassen. Die Dunkelheit war etwas, gegen die ich an sich nichts viel ausrichten konnte. Allein wenn Asagi sie zugelassen hatte, wäre ich nicht mehr in der Lage gewesen, gegen ihn etwas auszurichten. Ich hätte ihm so nicht einmal ein Haar krümmen können und Jonah war da fast genauso. Bereit ihn anzugreifen, bildete sich eine Flamme um eine rechte Hand und ließ mich diese auf ihn zuschleudern. Er war noch so jung, dass würde sicher kommen, wenn man so genau darüber nachdachte, aber ich konnte nichts tun um ihn zu ändern. Dafür war es allein schon deshalb zu spät, da ich wusste, wie sehr er es genoss Böse zu sein. Aus ihm konnte mit viel Pech einmal ein zweiter Lucifer entstehen, einer der nicht so wie Asagi, sich gegen diese Seite zur Wehr setzte. Jemand, der gut die Nachfolge für meinen kleinen Bruder übernehmen konnte. Jemand wie Jonah war vielleicht noch eine größere Bedrohung als Lucifer selbst, zumindest wenn er auf dem Planeten umherwanderte. Mein Feuer fing er einfach mit seiner bloßen Hand ab und es verglühte darin, ehe ein wenig Asche zu Boden fiel. Der Schock stand mir bereits ins Gesicht geschrieben, während von ihm nur sein diabolisches Lachen zu hören war. Ja Lucifer zwei, definitiv! Immer wieder griff ich den Schwarzhaarigen an, auch wenn es mir im Herzen ziemlich wehtat. Ich erinnerte mich immer wieder für einige Sekunden an Asagi und einfach nur an den Tag, als sowohl er als auch Michiko gestorben waren, als meine Freunde starben. Jonah schaffte es einfach so sehr mich daran zu erinnern, dass ich immer wieder abgelenkt war. Bis er zum Gegenangriff ausholte und mich so gegen die Glasscheibe schleuderte. Zwar brach sie hinter mir nicht, aber die Kratzer waren deutlich zu erkennen. Einige kleine Scherben, die sich gelöst hatten, bohrten sich in meinen Rücken und ließ mich aufatmen. Erst dann dachte ich auch wieder an Lilith und hoffte, dass sie nicht hier hoch kommen würde. Vielleicht hatte sie auch schon etwas von diesen Kampfgeräuschen gehört, jedoch wollte ich nicht, dass ihr etwas geschah. Ich wollte auch nicht, dass Jonah sie zu Gesicht bekam, da ich glaubte, dass er dann endgültig die Kontrolle verlieren würde. Doch mein Hoffen und Flehen schien nicht erhört zu werden, denn ich bemerkte Schritte, die immer weiter hoch kamen und dies konnte nur bedeuten, dass Lilith diese Stockwerke bald geschafft hatte. Respekt, dies musste ich zugeben, aber wenn sie nun hier hochkommen würde, konnte ich wirklich nicht mehr für ihre Sicherheit garantieren.
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BeitragThema: Re: A different world: dance into another world #2   A different world: dance into another world #2 - Seite 8 EmptyMi 20 Mai 2015, 19:57

Nur noch zehn Stockwerke, dann hatte ich es geschafft. Das war mein Gedanke, als ich meinen Weg nach oben im 25. Stockwerk fortsetzte. Da ahnte ich noch nicht, was sich im 35. Stockwerk abspielte. Keine drei Stockwerke höher stieg mir dann aber plötzlich ein seltsamer Geruch in die Nase. Seitdem ich im Drachenblut gebadet hatte, waren mein Geruchs- und Gehörsinn empfindlicher, auch wenn ich meistens zu abgelenkt war, um dies wirklich bewusst wahrzunehmen. Diesmal lenkten mich aber höchstens meine Gedanken ab, die dazu aber nicht ausreichten. "Es riecht... verbrannt.", stellte ich fest und blickte verwirrt nach oben. Der Geruch kam von dort, da war ich mir sicher. Ich blieb für kurze Zeit stehen und blickte nachdenklich zu Boden. Schnell nahm ich dann aber wieder meine Beine in die Hand. Ich machte mir etwas Sorgen um Ryoga, aber ich dachte auch daran, dass es irgendwo brennen könnte. So oder so könnte jemand Hilfe gebrauchen, die ich möglichst leisten wollte, selbst wenn ich vielleicht keine große Hilfe wäre. Mit diesem neuen Antrieb gelang es mir meiner wiederkehrenden Erschöpfung zum Trotz die Treppenstufen so schnell wie ich konnte hinaufzulaufen. Als ich einen Aufschlag und ein Klirren hörte, blieb ich allerdings nochmal stehen. "Was war das?, fragte ich mich in Gedanken und wurde immer unruhiger, da meine Sorge um Ryoga größer wurde. Jetzt war ich mir relativ sicher, dass der Geruch von etwas Verbranntem nichts mit einem Brand zu tun hatte. Da war etwas anderes los und das galt es herauszufinden.

Sofort setzte ich mich erneut in Bewegung. Mittlerweile hatten mir nur noch drei Stockwerke gefehlt, die ich dann auch noch hinter oder eher unter mich brachte. Keuchend blieb ich an der Treppe im 35. Stockwerk stehen. Meinen Oberkörper konnte ich nicht mehr aufrecht halten, sodass ich mich an meinen Knien abstützte und nach Luft schnappte. Dass ich außer Puste war, war nach den 35 Stockwerken wohl nicht verwunderlich. Während ich mich abstützte blickte ich auf und traute meinen Augen nicht, als ich Ryoga am Glas kleben sah. "Was ist hier passiert?", fragte ich laut, ehe ich ein boshaftes Lachen wahrnahm. Ich blickte zu der Quelle des Lachens und bemerkte den schwarzhaarigen Jungen. Ich schätzte auf den ersten Blick, dass er in etwa in meinem Alter war, wenn nicht sogar etwas älter. Sein Lachen verhieß nichts Gutes. Als er zu mir sah und ich in seine Augen sehen konnte, bekam ich es mit der Angst zu tun. In dem Jungen sah ich einen Dämon. Plötzlich sah ich den Dämon wieder vor mir, der meine Familie auf dem Gewissen hatte. Ich begann am ganzen Körper zu zittern, hielt meinen Kopf fest und fühlte mich plötzlich so hilflos. Ryoga schien mir gerade auch nicht helfen zu können, aber vielleicht irrte ich mich da. Verängstigt sah ich den Jungen wieder an. "W-W-W-W-Wer b-b-b-b-bist du? Und... Und... Und... W-W-Was w-willst du?", fragte ich ihn stotternd.
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BeitragThema: Re: A different world: dance into another world #2   A different world: dance into another world #2 - Seite 8 EmptyMo 25 Mai 2015, 15:30

Immer wieder versuchte ich mich von dem Glas in meinem Rücken zu befreien. Ein schreckliches Unterfangen, welches ein ohrenbetäubendes Knacken mit sich brachte. Doch ich musste hier raus, bevor entweder das Glas hinter mir zerbrach oder bevor Jonah Lilith etwas tat, die gerade aufgetaucht war. Mein Blick wirkte leicht panisch und zu gern hätte ich die Weißhaarige davon abgehalten, auch nur die letzten paar Stufen zu diesem Stockwerk zu erklimmen. Doch meine Situation verlange es von mir eigentlich die Ruhe zu bewahren, ganz gleich wie sehr ich mich jetzt auch um Jonah kümmern wollte. Dies war keinesfalls positiv aufzufassen, aber meine Gedanken, gestatteten mir ein intensiveres Fluchen oder überhaupt zu fluchen, nicht. „Was Ryoga, jetzt bin ich aber verletzt, du hast ihr wirklich nichts von mir erzählt. Oder hast du ihr überhaupt schon etwas von unserer Abstammung erzählt?“, fragte Jonah mich spielerisch verletzt und ich wand nur meinen Blick von ihm ab. Er wusste so oder so schon die Antwort, diese blöde Fragerei erlaubte er sich eigentlich nur, weil er wusste, wie man mich verletzen konnte. Lilith ihre genaue Abstammung zu verheimlichen, lag niemals in meiner Absicht, dennoch war der Augenblick bis dato noch nicht der richtige war.
„Also nicht, ich will ja nicht so sein….nun aber um erst einmal deine Fragen zu beantworten.“, begann Jonah wieder, ehe ich hinter mir bemerkte, wie das Glas weiter brach. „Ich bin Jonah, früher einmal war ich Ryogas Schützling, aber ob du es glaubst oder nicht, mittlerweile hat er Angst vor mir.“, war die Antwort des Schwarzhaarigen, ehe sich in seiner Hand wieder schwarzer Nebel bildete, der auf kurz oder lang in meine Richtung flog. Meine Augen weiteren sich panisch und ich versuchte meine Flügel von den Scherben zu befreien, denn nur wenn ich dies geschafft hatte, würde ich diesem Angriff ausweichen können. Ich versuchte die dunkle Energie mit meinem Feuer abzuwehren, doch drang der Nebel auch durch diese hindurch und drohte mir immer zu kommen. Seltsam, dass er Lilith noch in Ruhe ließ, aber dies kam mir nur ganz gelegen. Lieber sollte er diesen Hass weiterhin an mir auslassen.
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BeitragThema: Re: A different world: dance into another world #2   A different world: dance into another world #2 - Seite 8 EmptyMo 25 Mai 2015, 19:22

Völlig verängstigt sah ich den Dunkelhaarigen an während mein Körper nicht aufhörte zu zittern. Der Junge sah menschlich aus, doch seine Augen waren ein Tor in sein Innerstes und in ihm lebte ohne jede Zweifel ein Dämon. Gerade der machte mir Angst, obwohl genau genommen auch in mir einer lebte. Vor dem hatte ich aber genauso sehr Angst oder vielmehr davor, dass er sich meinen Körper zunutze machte, wie neulich beim Training, als Ryoga mich von einer anderen Seite kennenlernen durfte. Als ich ein Knacken hörte, drehte sich mein Kopf ein Stück zu Ryoga. Gerne hätte ich ihm geholfen, aber ich konnte nicht. Mein Körper war wie erstarrt, bis auf die Tatsache, dass er zitterte. Ich konnte mich nicht wegbewegen, sondern nur zusehen.
Als der Dunkelhaarige, der sich mir im Nachhinein als Jonah vorstellte, das Wort ergriff und etwas von "unserer Abstammung" redete, wurde ich hellhörig. Ich erinnerte mich noch gut, dass Ryoga mit mir darüber reden wollte. Da tat sich mir die Frage auf, ob Ryoga bereits ahnte, dass Jonah auftauchen könnte, aber diese Frage wurde schnell wieder in den Hintergrund gedrängt. Ich wusste wirklich nicht, was Jonah meinte. Seine Worte klangen sehr danach, als wären wir miteinander verwandt, aber ich hatte von ihm noch nie weder etwas gehört noch gesehen. Dafür gab es bestimmt eine Erklärung und ich war von uns dreien anscheinend die Einzige, die darüber nicht Bescheid wusste. Meine Frage, wer er war, hatte Jonah beantwortet, die andere aber noch nicht. Die beantwortete er mir auf anderem Wege, als er Nebel erzeugte und diesen auf Ryoga zufliegen ließ. Die dunkle Energie des Nebels war deutlich zu spüren. Selbst wenn Jonah es nicht aussprach, zeigte er mir damit, was er wollte. Offensichtlich wollte er Ryoga verletzen.
Die Erkenntnis schien mir nicht viel zu bringen. Selbst nachdem ich erkannt hatte, was Jonah vorhatte, stand ich immer noch wie angewurzelt da und war außer Stande etwas zu unternehmen. Der Nebel flog immer weiter auf Ryoga zu und er konnte ihn selbst auch nicht abwehren. "Nein! Ich will das nicht. Ryoga soll nichts geschehen.", dachte ich während einzelne Tränen meine Wangen hinunterliefen. Plötzlich hörte ich eine Stimme, eine vertraute Stimme. "Weine nicht! Du kannst es aufhalten und diejenigen, die dir wichtig sind, beschützen. Versuch es einfach!", hallte es in meinem Kopf. Diese Worte bewirken etwas. Auf einmal setzte ich mich doch in Bewegung und brachte mich zwischen Ryoga und dem Nebel. Es schien, als handelte mein Körper wie von selbst. Ich hatte nicht das Gefühl, dass ich ihn noch bewusst kontrollierte, allerdings auch nicht, dass meine finstere Persönlichkeit dahintersteckte. Am ehesten traf zu, dass ich mir keinen Kopf darüber machte, was ich tat und meinem Körper freie Bahn ließ. Kaum befand ich mich zwischen Ryoga und dem Nebel, sah ich Letzteren immer näher auf mich zukommen. Ich holte tief Luft, bevor ich meinen Mund öffnete und einen hurrikanartigen Windstoß ausstieß, bei dem sogar meine Haare ordentlich aufgewirbelt wurden. Glücklicherweise passierte den Wänden nichts, aber das lag vermutlich auch nur daran, dass die gesamte Kraft des Windstoßes dazu aufgewendet wurde, damit der Nebel neutralisiert wurde. Nachdem der Nebel dann weg war, sah ich Jonah ernst an. Ich sagte zu ihm: "Ich lasse nicht zu, dass du Ryoga etwas antust. Er ist wie ein großer Bruder für mich. Er und Dev sind meine Familie und ich will meine Familie nicht durch einen Dämon verlieren! Nicht schon wieder." In Gedanken war ich kurz bei meinen Eltern und Geschwistern sowie bei den Drachen, doch ich musste stark bleiben. Natürlich hatte ich auch Angst vor Jonah, doch ich musste stark bleiben und Ryoga beschützen, zumindest solange wie Ryoga brauchte, um sich vom Glas zu lösen. Nach meinem Gegenangriff und nachdem ich kurz an sie denken musste, wusste ich auch wieder, wer zu mir gesprochen hatte. Mir huschte ein kurzes Lächeln auf die Lippen, ehe ich Jonah wieder ansah.
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BeitragThema: Re: A different world: dance into another world #2   A different world: dance into another world #2 - Seite 8 EmptyMo 25 Mai 2015, 19:58

Vor Schreck weiteren sich meine Augen, als Lilith sich zwischen uns stellte. Das sie stark war wusste ich und auch, dass sie ihre Kräfte garantiert, wenn Gefahr droht, kontrollieren konnte und doch, hatte ich Angst um sie. Jonah würde sich sicher nicht so leicht abschütteln lassen, obwohl es ihn schon ganz schön verwunderte, dass Lilith diesen Angriff so einfach neutralisieren konnte, obwohl er durch meinen hindurch gewandert war. „Von wegen Familie, ich habe auch einmal so gedacht und dann hat er mich zurückgelassen und glaub mir, mit dir wird er das Gleiche tun. Engel sind doch alle gleich, selbstsüchtige kalte Wesen!“, schrie Jonah und holte bereits zum nächsten Angriff aus. Die dunklen Schwingen auf seinem Rücken zerfielen nach und nach und bildeten durch ihren Zerfall in einzelne Federn, spitze Angriffsgegenstände, die er durch seine dunkle Aura lenkte. Er hatte dazugelernt, dies musste ich ihm lassen. Doch auch so hatte er Recht in der Annahme, dass ich nicht mehr ganz so positiv auf ihn eingestellt war. Die angespitzten Federn rasten mich einer unheilvoll schnellen Geschwindigkeit auf uns zu und selbst Lilith konnte sie nicht abwehren, obwohl ich schon allein jetzt stolz darauf war, dass sie es geschafft hatte, wenigstens für den Moment mit ihrer Macht umzugehen. Doch plötzlich tauchte vor uns eine rote aus Feuer bestehende Wand auf, die die Angriffe allesamt abfing. Den letzten Teil des Glases, aus meinen ziemlich zerrupften Flügeln herausgerissen, machte ich dann doch schnell wieder Bekanntschaft mit dem Boden und versuchte mich Stück für Stück wieder aufzurichten. „Das hast du wirklich gut gemacht Lilith, hab vielen Dank.“, sagte ich zur Weißhaarigen und sah mich schlussendlich nach dem Verursacher dieser schützenden Feuermauer um. Jonah währenddessen versuchte noch immer tatkräftig und viel wütender als zuvor, uns auch nur irgendwie zu schaden. Ohne auch nur irgendwie großartig Aufmerksamkeit zu erregen, sah ich mich im Stockwerk um.

Ich lebte eben nicht allein auf dieser Höhe, es gab noch zwei andere Wohnungen, obwohl eine bis dato leer gestanden hatte. Doch nun schien sich das geändert zu haben. Meine Mundwinkel zuckten leicht nach oben, als sich endlich herausstellte, wer genau uns da beschützt hatte. Als hätte ich es mir nicht denken können, als ich das Feuer sah. Es gab außer mir nur einen, dem die Gabe des Feuers zuteil worden war. Zu dem Zeitpunkt, als der Herr mir meine Gabe schenkte, wurde ebenfalls einem Menschen diese zuteil. Als Ausgleich für die Welt hieß es damals. Aber, dass ich ihn noch einmal sehen würde, hätte ich niemals gedacht. „Mikoto, ich sehe hier so viel Rot, dein Rot, dass verstehe ich nicht.“, gesellte sich noch eine weitere Stimme zu uns. Anna? Und da waren sie wirklich, derjenige mit dem ich mir meine Fähigkeit teilte und seine kleine Schwester Anna, die genaugenommen in Liliths Alter war, während Mikoto in meinem war. „Das ist nicht nur mein Rot Anna, sondern auch seines.“, Mikoto hatte sich wirklich nicht verändert, denn er klang immer noch genauso verschlafen wie zuvor. Nur kamen sie gerade wirklich im richtigen Moment, denn während ich mich wieder Jonah annehmen wollte, hätte Lilith bei ihnen bleiben können, bei den beiden würde ihr garantiert nichts passieren.
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BeitragThema: Re: A different world: dance into another world #2   A different world: dance into another world #2 - Seite 8 EmptySa 30 Mai 2015, 15:15

Ich war selbst ziemlich erstaunt darüber, wozu ich mit meiner Magie doch fähig war. Es war für mich schon unglaublich, dass ich den Nebel wirklich wegblasen konnte, doch ich hatte keine Zeit mich so begeistert zu zeigen oder zu hinterfragen, woher ich das alles holte. Auf diese Frage hätte ich eh keine Antwort. Mir war es weitaus wichtiger, Ryoga so gut es ging zu beschützen, ganz egal, ob ich wusste, was ich tat oder nicht. Davon konnte mich in diesem Moment auch Jonah nicht abbringen, dessen Worte ich einfach keinen Glauben schenkte, was allerdings nicht hieß, dass sie mich überhaupt nicht interessierten. Ich konzentrierte mich schlicht und ergreifend darauf, es weiter mit ihm aufzunehmen, doch recht schnell musste ich einsehen, dass er mit seinen Fähigkeiten in einer anderen Liga spielte als ich. Als die spitzen Federn wie Geschosse auf Ryoga und mich zuflogen, wusste ich nicht, was ich tun sollte. Ich kam mir hilflos vor, wie ein kleines Kind, welches ich im Grunde genommen auch war. In Deckung gehen war das Einzige, das ich tun konnte. Wider Erwarten geschah mir überhaupt nichts.

Als ich mich wunderte, dass Jonahs Angriff mich nicht traf, blickte ich auf und sah die flammende Wand vor mir. Ich wandte meinen Blick Ryoga zu, da ich glaubte, dass es sein Werk war, doch da wurde ich eines Besseren belehrt. Ryoga konnte es nicht gewesen sein. Das wurde mir klar, als ich sah, wie er sich noch aufrappeln musste. Ein leichtes Lächeln zeichnete sich auf meinen Lippen ab, als Ryoga mir dankte. "Du musst mir nicht danken. Nicht dafür! Wirklich nicht!", erwiderte ich. Doch wenn er es nicht war, wer war es dann? Darauf bekam ich schnell eine Antwort, als ich weitere Stimmen hörte. Nach der Quelle der Stimmen suchend sah ich mich um und erblickte zwei Personen. Zuerst fiel mir der größere Mann auf, danach erst das Mädchen, dessen Stimme ich zuerst gehört hatte. Sein Name war so wie ich das mitbekommen hatte Mikoto, sie hieß demnach Anna. Die beiden hatten sich einander beim Namen genannt, daher wusste ich das. Mikoto hatte uns allem Anschein nach vor Jonahs Angriff gerettet. Daraus schloss ich, dass er und Anna uns helfen wollten. Ich sah Ryoga an, dessen verletzten Flügel ich bemerkte. Skyla, der Himmelsdrache, der mit anderen Drachen auf mich Acht gegeben hatte, sprach in meinem Kopf wieder zu mir und sagte mir wieder, dass ich es einfach versuchen sollte. Mir war nicht bewusst, was ich versuchen sollte, doch ich lief zu Ryoga und legte wie von selbst meine Hände auf seine Flügel, auch wenn ich sie nicht direkt berührte. Ich schloss meine Augen und ein himmelblauer Schimmer legte sich über meine Hände und sogar über meine Unterarme. Man mochte es kaum glauben, aber es begann ein Heilungsprozess, der Ryogas Flügel wieder "reparierte". Nachdem ich meine Augen wieder geöffnet und meine Hände heruntergenommen hatte, musterte ich Ryogas Flügel. Ich wurde mir sofort darüber bewusst, was diese Art von Magie und die vorige zu bedeuten hatten, aber wollte mir darüber gerade keinen Kopf machen.
"Ich bin zu schwach. Ich kann es nicht mit Jonah aufnehmen. Das ist alles, was ich tun konnte. Jetzt kann ich nur noch hoffen, dass du ihm gewachsen bist, Ryoga.", sprach ich. Auf einmal spürte ich eine warme Hand auf meiner Schulter. Das war Mikoto. Er ließ mich damit zuversichtlicher werden, dass alles gut ausgehen würde und er gab mir ein Gefühl der Sicherheit. Schon komisch, dass ich mich bei einem für mich Fremden so sicher fühlte. Ich nickte dem Rothaarigen zu und blieb bei ihm und Anna. Die musterte mich bereits, was ich erst kurze Zeit später merkte. Ich ließ sie weitermachen, denn sie schien mir nichts tun zu wollen."Viel Erfolg, Ryoga! Ich glaub' an dich.", sagte ich noch und sah dem weiteren Geschehen einfach nur zu.
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BeitragThema: Re: A different world: dance into another world #2   A different world: dance into another world #2 - Seite 8 EmptySo 31 Mai 2015, 20:58

Das sich meine Flügel wieder so gut anfühlten hatte ich nur Lilith zu verdanken und diesen Dank hätte ich ihr so gern ausgerichtet, jedoch blieb ich still und konzentrierte mich auf Jonah. Ich wollte Lilith nicht enttäuschen, aber eigentlich brach ich mit diesem Versprechen genau den Pakt, den ich damals mit Asagi geschlossen hatte. Ich dürfte Jonah eigentlich nichts tun, dies hatte ich Michiko und Asagi versprochen, ich dürfte niemals irgendeinem ihrer Nachfahren schaden. Doch gerade würde ich wohl nicht darum herum kommen, obwohl es mich schmerzte dieses Versprechen gerade gebrochen zu haben. Das Mikoto hier war, war für mich zwar ein positives Zeichen, aber irgendetwas an dieser Lage konnte er genauso wenig ändern. Asagi hatte eben diese böse Seite und diese Bedenken, sie zu vererben waren berechtigt und das Ergebnis nach dieser langen Zeit, sah man eben vor uns. Jonah, ein Junge, der allein so viel zu ähnlich zu meinem Bruder war. Ich bezeichnete Lucifer zwar ungern als Monster, da er immer noch mein Bruder war, aber leider Gottes war er eines. Lucifer war ein Monster und ich konnte eigentlich nicht mit ansehen, wie Jonah diesem Weg nachging.
Wo die positiven Charaktereigenschaften von Michiko und Asagi im Laufe der Zeit verschwunden waren, konnte ich bei Jonah wirklich nicht mehr erkennen. Sicher schlummerte auch in seinem Herzen, irgendwo ein Funken Licht, aber diesen zu erwecken, dazu sah ich selbst mich nicht einmal stark genug. Es müsste etwas sein, was die beiden Seiten so sehr erschütterte, dass sie sich änderten. Doch als ich bereits auf Jonah zuging, traf mich der nächste Angriff. Ich konnte die Wirkung noch etwas abmindern, doch ich konnte es nicht verhindern, nicht doch verletzt zu werden. Aufgeben, kam dabei aber noch lange nicht in die Tüte, ich würde es schaffen, ihn zumindest für den Moment zu vertreiben. Doch als ich gerade weit genug zu ihm vorgedrungen war, verabschiedete er sich plötzlich und löste sich einfach in das dunkle Nichts auf. „Mist!“, entfuhr es mir lautstark und man sah mir meine Wut förmlich an, bevor ich meine Flügel wieder anlegte und langsam die Gestalten tauschte. Ich wollte meine Wut sicher weder an Lilith, Anna oder Mikoto auslassen, aber gerade war mit mir wirklich nicht gut Kirschen essen.
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BeitragThema: Re: A different world: dance into another world #2   A different world: dance into another world #2 - Seite 8 EmptyMo 01 Jun 2015, 07:12

Bei Mikoto und Anna fühlte ich mich sicher. Eigentlich sollte es nicht so sein, da die beiden für mich Fremde waren. Ihre Namen kannte ich schließlich auch nur, weil ich sie eben mitbekommen hatte. Vorgestellt hatten wir einander uns noch nicht. Die beiden schienen aber - und ich wusste nicht, ob das auch für Anna galt - Freunde von Ryoga zu sein. Allein deshalb fühlte ich mich bei ihnen gut aufgehoben.
Ich beobachtete die Auseinandersetzung zwischen Ryoga und Jonah. Dabei bekam ich nicht mit, dass Anna mich anstarrte und etwas zu mir sagte. Jonahs Worte gingen mir nicht aus dem Kopf. Er meinte, dass Ryoga ihn zurückgelassen und sich nicht mehr um ihn gekümmert habe und dass mir das Gleiche blühe. Ryogas Verhalten zeigte mir da was anderes. Ich merkte, dass er zögerte. Irgendetwas schien ihn wohl doch noch zurückzuhalten. Ich glaubte, dass Jonahs Verhalten auf ein Missverständnis beruhte. Er fühlte sich nur zurückgelassen und merkte nun in seiner Wut nicht, wie viel er Ryoga bedeutete. Vielleicht interpretierte ich da auch zu viel hinein.

Letzten Endes endete dieser Kampf, als Jonah verschwand. Ryoga regte sich sehr darüber auf. Ein Anzeichen dafür, dass ihm wirklich viel an Jonah liegen musste. Anschließend wurde ich aber auf Anna aufmerksam, die mich immer noch ansah. "Entschuldigung, hast du etwas gesagt? Ich habe nicht zugehört?", fragte ich. Anna anzwortete mit einer Gegenfrage: "Wie heißt du?" "Lilith. Und du bist Anna, richtig?" Anna nickte und fragte sofort danach, wie alt ich sei. "Dreizehn.", antwortete ich ihr wahrheitsgemäß. Sie nahm es mit einem Nicken zur Kenntnis, bevor sie auf Ryoga deutete und fragte: "Ist das dein Bruder?" Ich sah Ryoga an und überlegte, bevor ich antwortete. "Uh-huh!", kam es dann aus meinem Munde und ich nickte dabei. Dann sagte ich noch: "Tut mir Leid, aber ich muss da was wissen." Ich ging auf Ryoga zu und wollte etwas von ihm erfahren, was er selbst als erstes angesprochen hatte. Vorher verstand ich nicht, was er damit meinte, das tat ich jetzt auch nicht, aber nachdem sogar Jonah dieses Thema ansprach, wollte ich es einfach wissen. Ich stand vor Ryoga und bat ihn: "Ich weiß immer noch nicht, was du damit meinst, aber was wissen du und Jonah über meine Abstammung, was ich nicht weiß. Bitte sag's mir!" Reingehen konnten wir schon noch, so eilig hatte ich es nicht, als dass wir es im Hausflur besprechen mussten. Mikoto und Anna hatte ich auch nicht vergessen. Wenn er sich noch mit Mikoto austauschen wollte, dann hatte ich auch nichts dagegen. Dann konnte ich mich immer noch mit Anna unterhalten und sie besser kennenlernen. Mir genügte es in diesem Moment, wenn Ryoga mir versicherte, dass er mich darüber aufklärte. Zwar wollte ich es so schnell wie möglich wissen, aber es lief auch nicht weg.
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BeitragThema: Re: A different world: dance into another world #2   A different world: dance into another world #2 - Seite 8 EmptySo 07 Jun 2015, 11:23

„Das erkläre ich dir am besten drinnen. Mikoto, Anna ihr beide könnt gern mitgenommen, sofern Mikoto ein Schläfchen nicht vorzieht.“, antwortete ich und rang mir sogar noch ein Schmunzeln ab, ehe ich die Tür zur Wohnung aufschloss. Das Chaos konnte ich auch noch später beseitigen, aber um ehrlich zu sein zog ich es vor, Lilith endlich von Michiko und Asagi so zu erzählen, dass sie auch verstehen konnte, weshalb Jonah zuvor so reagiert hatte. Drinnen begrüßte uns Dev als aller erstes, mi einem Gähnen, ehe er sich mit der Pfote hinterm rechten Ohr kratzte. Niedlichkeit hin oder her, heute klappte es nicht unbedingt mich abzulenken, obwohl es natürlich ein wirklich guter Versuch seitens meines Katers war. Schlussendlich ließ ich mich im Wohnzimmer auf meine Couch fallen, machte aber für die anderen drei noch genug Platz, obwohl man Mikoto bereits ansehen konnte, wie er doch seinem Schlaf nachtrauerte. Gut an sich schlief er nicht, er hörte wirklich alles, was um ihn geschah, aber oftmals durchschaute man dies eben nicht. Seufzend überlegte ich erst einmal, wo ich hätte anfangen sollen, da es einfach so viel zu berichten gab, bis man es wirklich verstand. So fing ich dann auch irgendwann einfach na, von Anfang an zu erzählen.
Ich erzählte ihr noch einmal von Michiko und Asagi, von allem was damals geschehen war, natürlich ließ ich Rosiel da raus, oder umschrieb es auch nur dezent, immerhin brauchte sie davon erst einmal nichts zu wissen. Bis ich dann zum entscheidenden Punk kam und erklärte, dass sie deren Nachfahrin war, genauso wie Jonah zuvor, Jonah jedoch den Teil Asagis innehatte, de von Lucifer stammte. Das ich bei dieser ganzen Geschichte noch durchblickte, war kein Wunder, aber es gleichzeitig so zu erklären, dass man zumindest wusste, worauf ich hinauswollte, war dann doch eines. Doch zumindest hatte ich Lilith nun wirklich erklärt, was es mit Jonahs Worten auf sich hatte. Das ich ihren Vorfahren versprochen hatte auf all ihre Nachfahren Acht zu geben, davon hatte ich Lilith an sich auch erzählt, ich wollte mir gerade nur nicht vorstellen, was in ihrem Kopf vor sich ging. So viel musste natürlich erst einmal verarbeitet werden.
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BeitragThema: Re: A different world: dance into another world #2   A different world: dance into another world #2 - Seite 8 EmptyMo 08 Jun 2015, 07:07

Mit einem Nicken stimmte ich Ryoga zu, dass wir besser in Ruhe in der Wohnung darüber redeten. Es musste schließlich nicht gleich jeder mitbekommen. Wir gingen rein und wurden gleich von Dev begrüßt. Im Gegensatz zu Ryoga ließ ich mich von der Niedlichkeit des Katers ablenken, sodass ich nicht anders konnte, als mich hinzuhocken und ihn zu streicheln. Dann aber kehrte wieder in mein Bewusstsein zurück, dass Ryoga mir etwas über meine Abstammung erzählen wollte. Schnell richtete ich mich auf und spurtete beinahe ins Wohnzimmer, wo ich mich unmittelbar neben Ryoga auf die Couch setzte. Schließlich schenkte ich ihm meine ganze Aufmerksamkeit und hörte ihm zu, während ich ihn mit meinen großen blauen Augen anstarrte und versuchte ihm so gut es ging zu folgen.
Ryoga erzählte mir von Michiko und Asagi, meinen Vorfahren, und was sie gemeinsam erlebt bzw. durchgemacht haben. Jedes kleinste Detail brauchte ich nicht zu wissen, so aufnahnefähig war ich wahrscheinlich auch gar nicht. Mich freute es allein schon von den beiden zu wissen. Sie gehörten schließlich irgendwie zur Familie, so dann aber auch Jonah. Durch Ryogas ganze Erzählung wusste ich nun nicht nur mehr über meinen Stammbaum, sondern wurde mir auch über weitere Dinge im Klaren. Manches davon wusste ich auch vorher schon, aber wollte oder eher konnte es erst jetzt wahrhaben. Tränen bahnten sich ihren Weg meine Wangen entlang und ich sprach unter Tränen: "Dann gibt es das alles also wirklich und es ist nicht nur einfacher Glaube. Geister. Engel. Dämonen. Und sogar Gott! Eigentlich war mir das schon eher klar, aber ich dachte ... ich dachte du, der Dämon, der meine Familie tötete, und Lucifer seid die Einzigen. Da draußen gibt es aber noch mehr. Irgendwie ist das ein wenig beunruhigend. Ich wünschte nur, dass ich die beiden, also Michiko und Asagi kennenlernen könnte."
Ich schniefte etwas und spürte plötzlich wie ich von Anna in den Arm genommen wurde. "Alles wird gut, Lilith!", hörte ich sie sagen. Ich erwiderte ihre Umarmung daraufhin und fing an sie immer sympathischer zu finden. Anna war wirklich nett, das konnte wohl keiner anzweifeln, zumindest niemand unter den Anwesenden. Durch die Eezählung hatten sich mir mehr Fragen aufgetan, als beantwortet wurden. Nun wusste ich, von wem ich abstammte, aber jetzt wollte ich noch etwas mehr wissen. "Ryoga?", fragte ich und sah ihn mit Tränen in den Augen an, "Ich würde dich gerne noch mehr fragen. Kann es sein, dass die Pronzessin und der Samurai aus der Geschichte, die du mir erzählt hast, Michiko und Asagi sind? Für mich klingt das ein wenig danach. Mich interessiert auch noch ... hmm... Wem von den beiden bin ich ähnlicher? Du sagtest, dass Jonah mehr nach Asagi kommt. Ist das bei mir genauso? Außerdem möchte ich wissen ..." Ich geriet ins Stocken. Ich war mir nicht ganz sicher, ob ich Ryoga die nächste Frage stellen sollte. Warum sollte ich überhaupt auf das hören, was mir gesagt worden war? Meiner Meinung nach zeigte ich Ryoga gegenüber damit leichtes Misstrauen, aber ich wollte es einfach wissen. "Stimmt es, was Jonah sagte? Dass du ihn im Stich gelassen hast? Wenn ja, dann gab es dafür doch bestimmt einen Grund, oder?", schoss es auf einmal aus mir heraus. Ich hoffte, dass Jonah gelogen hatte, aber wenn nicht, dann wollte ich zumindest den Grund kennen. Wahrscheinlich nervte ich mit meiner Fragerei ziemlich. Möglicherweise war das bei Jonah auch der Grund, aber daran wollte ich gar nicht denken.
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BeitragThema: Re: A different world: dance into another world #2   A different world: dance into another world #2 - Seite 8 EmptySa 15 Aug 2015, 19:37

Stille. Um mich herum nichts als Stille. Diese Stille konnte einem glatt den Verstand rauben. Alles was man hörte war das Umblättern von Seiten, hin und wieder auch mal wie ein Stuhl zurechtgerückt wurde. Ein Mann hustete hin und wieder auch mal, woraufhin er ein leises Psscht von der Bibliothekarin zu hören bekam. Ich hielt mich hier heute schon wieder seit ein paar Stunden auf und allmählich wurde es mir zu viel. Ich klappte das Buch zu und atmete erstmal auf. Anschließend machte ich mich daran, die Bücher wieder in die Regal zu räumen. Danach bedankte ich mich leise bei der Bibliothekarin und wünschte ihr noch einen schönen Tag, bevor ich die Bibliothek verließ. Draußen seufzte ich als erstes: "Schon wieder nichts. Ich komme einfach nicht weiter." Ich wartete immer noch auf den großen Durchbruch um mehr über meine Herkunft und über den Ursprung der Magie zu erfahren. Dummerweise hielten die meisten Menschen Magie für ausgestorben, wozu ich mich früher auch noch zählen konnte, bis ich eines besseren belehrt wurde. Das machte es schwer, mehr darüber herauszufinden. Auch möglich, dass ich nur an den falschen Ecken suchte. Heute war ich selbst eine Magierin, zugleich aber auch eine tickende interstellare Zeitbombe.
Leicht niedergeschlagen spazierte ich etwas durch Ikoto. Bis heute wartete ich noch auf den großen Durchbruch, was meine Recherchen betraf. Ein paar Fortschritte hatte ich schon gemacht, zumindest was mein Wissen über Magie anging. Ich wusste zumindest, dass es viele verschiedene Arten von Magie gab. Ich hatte auch herausgefunden, dass prinzipiell in jedem Menschen das Potenzial steckt, eine Magierin oder ein Magier zu werden. In dieser Hinsicht war ich wirklich nichts Besonderes. Der Spaziergang sollte mich ursprünglich auf andere Gedanken bringen, aber ich führte mir dummerweise nur vor Augen, wie relativ erfolglos meine Recherchen bisher verliefen. Trotz allem gab ich nicht auf. Irgendwann würden meine Recherchen Früchte tragen und ich würde eine große Entdeckung machen, von der die Menschheit heute nichts mehr wusste, bis auf wenige Personen. Ich musste einfach beharrlich bleiben und durfte nicht locker lassen.
Ich spazierte durch einen Park und genoss ein wenig die Natur. Was anderes hatte ich sonst nicht zu tun. Irgendwie schien in Ikoto nichts los zu sein, jedenfalls nichts, dass mich interessierte. Durch meine Recherchen bekam ich aber vieles schon gar nicht mehr mit. Ich war manchmal so sehr darin vertieft, dass ich um mich herum alles vergaß. "Vielleicht sollte ich mich mal etwas umhören. Wer weiß, ob sich nicht etwas ergibt. Vielleicht komme ich so auch mal auf andere Gedanken.", sprach ich laut mit mir selbst und fasste einen Entschluss. Die anderen Leute im Park sahen mich schon an. Sie hielten mich bestimmt für verrückt, weil ich mit mir selbst redete. Das war mir ganz schön peinlich, weswegen ich schnell das Weite suchte und mich ins Stadtzentrum begab. Dort fand man immer genug Menschen und dort fing ich auch damit an, mich umzuhören, was es Neues gab.
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BeitragThema: Re: A different world: dance into another world #2   A different world: dance into another world #2 - Seite 8 EmptySo 28 Mai 2017, 15:01

Meine Anwesendheit war in der Uni, der Professor stand vorne und erzählte uns etwas über die Musik und woher sie ursprünglich kam. Mit dem Gedanken woanders hörte ich ihm nicht mal richtig zu. Noch immer tat mich mich schwer mit meiner Vergangenheit abzuschließen aber ich wusste, dass es endlich ein End hatte. Jedoch falls ich meinen ach so lieben Onkel über den Weg laufen würde, könnte ich nicht einmal sagen, wie meine Reaktion ausfallen würde. Aber genug davon. Eine bessere und sichere Frage war eher, was ich heute tun könnte oder eher gesagt, was wir tun konnten, denn ich war ja schließlich nicht allein. Es gab ja noch Freyja, Reina, Makina und Kaname.

Nunja sowohl ich als auch die anderen Studenten schrieben schließlich noch mit, ich fragte meine Sitznachbarin ob ich mir ihre Unterlagen kopieren konnte.

Es wurde einschließlich spät Nachmittag und ich lief ganz gemütlich nach Hause, mal sehen, was mich der Abend noch bereit hielt.
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BeitragThema: Re: A different world: dance into another world #2   A different world: dance into another world #2 - Seite 8 EmptySo 09 Jul 2017, 17:04

Die Antworten auf meine Frage fielen leider nicht so aus, wie ich es mir erhofft hatte. Im Prinzip erntete ich nur ein ratloses Gesicht von Ryoga. Womöglich konnte er selbst nicht genau sagen, ob ich nun Michiko oder Asagi ähnlicher war. Tatsächlich glaubte ich aber, dass er mehr wusste als er zugeben wollte. Vielleicht wollte er mir dies momentan nur vorenthalten, da ich mit den Nerven noch ziemlich am Ende war, nachdem ich realisiert hatte, dass mein Glauben nicht bloß Glauben, sondern Realität war. Am Ende konnte ich ihm nur vor den Kopf gucken, aber ich war mir sicher, dass sein Schweigen seine Gründe hatte, ebenso wie er Gründe dafür hatte, Jonah einst im Stich gelassen zu haben. Vorausgesetzt Jonah hatte die Wahrheit gesagt. Eigentlich konnte ich ihm nicht trauen, da ich ihn doch gar nicht kannte, aber wieso hatte er dann solch einen Groll gegenüber Ryoga?
Als Mikoto anmerkte, dass er und Anna besser wieder gingen, da Ryoga und ich seiner Meinung nach etwas Ruhe gebrauchen könnten, meinte Anna, dass sie gerne noch etwas Zeit mit mir verbringen wollte. Mikotos Aussage brachte mich auf den Gedanken, dass Ryoga nach dem Kampf gegen Jonah noch zu müde war, um mir meine Fragen zu beantworten. Auch wenn ich ihn bzw. seine Flügel mithilfe der Fähigkeiten des Himmelsdrachens geheilt hatte, hatte ich nicht seine Energie wiederherstellen können. Man könnte zwar meinen, dass ein Engel nicht müde wird, Erzengel schon gar nicht. Ryoga schien da aber weitaus menschlicher zu sein. Vielleicht galt das aber auch für Engel im Allgemeinen. Ich wandte mich dann an Anna und meinte: "Ich glaube, dein großer Bruder hat Recht. Ich würde zwar auch gerne Zeit mit dir verbringen und dich besser kennenlernen, aber ich bin ziemlich erschöpft. Bitte sei mir nicht böse." Anna schüttelte den Kopf und zeigte vollstes Verständnis. Sie meinte daraufhin, dass morgen auch noch ein Tag sei. Daraufhin verließen uns Mikoto und Anna und gingen herüber in ihre Wohnung, sodass Ryoga und ich wieder allein waren.
Kaum waren wir alleine, legte Ryoga sich auch schon im Wohnzimmer auf die Couch, sodass ich gar keine Möglichkeit hatte, mich selbst dort hinzulegen, damit mein "großer Bruder" in seinem Bett schlafen konnte. Er bestand eben darauf, dass ich gemütlich in einem Bett liegen konnte. Hätte ich heute im Möbelhaus nicht für solch einen Aufruhr gesorgt, dann hätte ich vielleicht schon ein eigenes Zimmer, in dem ich hätte schlafen können, aber so blieb mir eben Ryogas Bett. Ein schlechtes Gewissen hatte ich ja schon, dass er wieder nicht in seinem Bett schlafen wollte, aber wenn es nach mir ginge, würde ich anstatt ihm auf der Couch nächtigen. "Schlaf gut, Ryoga! Und erhol dich gut.", wünschte ich Ryoga, bevor ich ins Schlafzimmer ging und mich auch gleich ins Bett legte. Allerdings konnte ich nicht direkt einschlafen. Dafür ging mir zu viel durch den Kopf.
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BeitragThema: Re: A different world: dance into another world #2   A different world: dance into another world #2 - Seite 8 EmptyMi 30 Aug 2017, 10:01

Ich lief von der Uni durch die Stadt zu mir nach Hause, es war eigentlich gar kein weiter Weg aber mir kam es wie eine halbe Ewigkeit vor. ,, Puh, warum muss ich am letzten Fleck der Stadt wohnen?" Fragte ich mich selbst und lief weiter. Als auf einmal mein Telefon klingelte, ich kramte es aus meiner Tasche heraus und blickte auf den Bildschirm. Es war Kaname, was sie wohl von mir wollte? Diese Frage stellte ich mir gedanklich und ging ran ,,Hallo Kaname?" Ich hörte ein kurzes auf atmen ,,Hallo Mikumo, hast du kurz Zeit?" kam es von der anderen Leitung. Ich verdrehte kurz die Augen und sprach,, Wenn ich keine Zeit hätte, wäre ich ja wohl kaum and Telefon gegangen. Was gibts denn so dringendes?" Kaname lachte nervös auf und sprach ,,Nunja du brauchst eigentlich gar nicht nach Hause gehen." Mein Blick wurde fragend und fragte auch gleich ,, Warum nicht?" ,, Nunja, weil wir uns gleich am Stützpunkt treffen, denn wir müssen ins Industriegebiet, weil wir dort einen Auftritt haben, Freyja und Reina sind schon bei mir, es fehlen also nur noch du und Makina." Ich seufzte und antwortete schlussendlich, dass ich kam. Nachdem ich aufgelegt hatte machte ich mich gleich auf dem Weg zum Stützpunkt. Der sich zwischen Gerümpel erstreckte. Als ich dort ankam fragte ich gleich,, Habt ihr Makina schon angerufen?" Kaname, Freyja und Reina sahen mich an und sprachen ,,Dir auch erstmal ein Hallo, ja haben wir, sie ist schon auf dem Weg zu uns." Ich nickte und setzte mich auf einem Stuhl. Mich wunderte es dass Hayate, Mirage und Messa nicht hier waren, ich wollte aber auch nicht nachfragen. Schlussendlich kam Makina auch und sprachen einen Plan aus, denn in unserem Districkt galt absolutes Musikverbot. Wir mussten es also Geschickt anstellen, damit wir nicht erwischt werden würden. ,,In diesem Industriegebiet, gibt es noch eine Unterführung, diese führt zu einer Höhle beziehungsweise zur einer Lichtung. Dass wäre der Ideale Ort." sprach Reina. ,, Ja vorausgesetzt es kommt nicht schon wieder Nanako und bringt uns wieder auf die Leinwände des ganzen Landes." kam es von mir. Die anderen nickten und Freyja meinte ,,Stimmt, dies könnte zu einem Problem werden." Es war kurze Zeit still und Makina rief ,, Und wenn schon, wir sind immerhin Walküre, wir kriegen doch jedes Problem geregelt. Und außerdem sind unsere "Aufpasser" ja auch noch da." Die Pinkhaarige grinste uns an und wir grinsten zurück. Schließlich kam die Zeit zum aufbrechen.
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