Frontier: Die Erben der 10 Legendären Digikrieger

das Eingangsposting lautete :

ich sah zu Lanamon und meinte,, kommt drauf du Mistkäfer für was du dich hält du widerlicher Tintenfisch!" kam es von mir und griff Lanamon mit Zauberbänder an, ich blickte zu Kazemon und nickte,, wir machen diese Mitststück fertig nicht wahr Kazemon?" kam es von mir und lächelte.

Als Lucy zu Zephyrmon digitierte, stieg in mir eine Wut auf, die unbeschreiblich war. Auf ihre Frage grinste ich nur und sagte nichts. Zephyrmons angriff wich ich aus und stand hinter ihr, ohne jegliche Vorwarnung geiff ich sie mit Schwarzer Sephirot Kristall und das mit voller Stärke. Als sie am Boden war, hielt ich ihr meine Sense an ihren Hals ,,Um auf deine Frage zurück zu kommen, denkst du wenn ich nicht wüsste was ich mache, würde ich es sonst machen? Ach ja wenn du davei gewesen wärst würdest du wissen was passiert ist aber das junge Fräulein ist ja zu egoistisch und selbstsüchtig um es ja bei den anderen auszuhalten, du hast kein einziges mal an die Jungs oder an uns Digimon gedacht, wie es uns dabei geht." Ich holte mit meiner Sense aus und griff sie direkt mit Höllenfeuer an, den sie nicht ausweichen konnte.

Ohne irgendetwas tun zu können, hatte ich ihnen nur zugesehen, stellte aber doch fest, dass Ophanimon stärker war als Lucy in ihrer Digitation zu Zephyrmon. Dies konnte ich egal, was auch geschah einfach nicht mit ansehen. Den Piximon vertraute ich zudem auch nicht, denn sie hatten sich zuvor schon verraten. Also hatten sie einen Plan gehabt, doch egal wie sehr ich jetzt auch bat nichts davon in Erfahrung zu bringen, so war ich doch indirekt wirklich neugierig und konnte es kaum noch abwarten. Doch plötzlich wurde ich wieder aufmerksam. Wie um alles in der Welt hatte Ophanimon es wirklich geschafft diesem Angriff auszuweichen, war es etwa im Fall Down Mode stärker als normal schon? Ich kannte die Finsternis trotzdem sehr gut, aber es verwunderte mich jedes Mal aufs neue. Jedoch schockierte es mich, als sie Lucy als selbstsüchtig betitelte, denn eigentlich war es jeder mal, erst recht konnte sich Ophanimon da auch nicht von losschreiben. Gut mir konnte man so etwas genauso vorwerfen, denn beinahe hätte ich ihr Veemon weggenommen. Trotzdem versuchte ich jetzt erst einmal irgendwie einzugreifen, indem ich versuchte Ophanimon weg zu schubsen, wobei ich dabei noch auf Lucy aufpassen musste. Sie sollte auf keinen Fall verletzt werden.
...

Mich nervte es tierisch, dass ich mich von Angemon tragen lassen sollte. In Gestalt BurningGreymons konnte ich mittlerweile eigenständig fliegen, aber Koji meinte, dass ich besser nicht zu diesem digitierte, da ich mich angeblich nicht mehr unter Kontrolle hatte. Das war vorhin der Fall, doch jetzt kam ich damit bestimmt besser zurecht. Trotzdem blieb es dabei, dass ich nicht digitierte. "Wenn ich dich daran erinnern darf, dann hattest du deinen B-Spirit doch am Anfang auch nicht unter Kontrolle ", meinte ich. Koji ließ es einfach so stehen. Es war immerhin eine Tatsache.
Wenigstens zog sich der Weg nicht so lang, sodass wir bereits Fuß an Land setzten. Angemon setzte uns auch wieder ab, aber noch waren wir nicht in der Zone der Finsternis. Die war aber nicht mehr fern.

Ich schien gegen Ophanimon machtlos zu sein. Mein Angriff ging daneben und dafür bekam ich von ihr die volle Breitseite ab. Ich war wirklich naiv zu glauben, dass ich sie hätte besiegen können. Embers Worte spielten auch kaum noch eine Rolle, nachdem Ophanimon mich im Prinzip schon besiegt hatte. Ich wusste zumindest nicht, wie ich gegen sie ankommen sollte. An dem was Ophanimon sagte war auch etwas wahres dran. Ich hatte wirklich nur an mich gedacht. Egoistisch und selbstsüchtig war eine zutreffende Beschreibung für mich. So war ich schon immer gewesen, auch in der realen Welt. Deshalb hatte ich bestimmt nie Freunde gefunden. In der Digiwelt fand ich dann in Ember und den Jungs Freunde und was war... ich warf die Freundschaft mit den Jungs einfach weg, nur weil sie sich dauernd stritten. Eigentlich zeigte man doch auch durch Streiten wie viel einer einem bedeutete, denn Streit gehörte egal zu welcher Form von Beziehung dazu. Meinungsverschiedenheiten gab es nämlich immer, aber ich brauchte mich jetzt auch gar nicht aufzuspielen, denn von Freundschaft verstand ich nicht viel.
Ember gab nicht so leicht auf wie ich. Durch ihr Eingreifen traf mich Ophanimons nächster Angriff nicht, aber umschubsen konnte Ember sie nicht, alleine jedenfalls nicht. Ich gewann genug Zeit, um wieder aufzustehen und unterstützte Ember mit einem Spiralorkan. Ich musste nur auf Ember aufpassen, dass sie nicht davon abbekam. Durch den Spiralorkan kippte Ophanimon wenigstens um, aber ohne Ember wäre das nicht machbar gewesen. "Danke, Ember, aber du solltest dich jetzt lieber in Sicherheit bringen.", sagte ich. Ich wollte Ophanimon in Schach halten, doch die Piximon stürzten sich jetzt auch noch auf Ophanimon. Sie waren sauer auf sie, da sie ihnen in die Quere kam Das bedeutete, dass die Piximon weder mich noch Kazemon verehrten. Aber was wollten sie dann von mir? Dies wüsste ich zu gerne, aber mein Gefühl sagte mir, dass ich das bald herausfand.

Wir setzten schon wieder Fuß an Land. Trotz meiner Flugfähigkeit landete ich auch, nicht nur, um Sakuyamon abzusetzen. Mir fehlte auch einfach die Kraft, um noch weiter zu fliegen. Wie wenig Kraft ich eigentlich hatte zeigte sich zudem darin, dass ich gleich nachdem ich Sakuyamon abgesetzt hatte zurückdigitierte. Tja, wie gewonnen, so zerronnen. Aber wenigstens wusste ich jetzt, dass ich auch ohne Hilfsmittel eigenständig digitieren konnte. Ich kippte vor Erschöpfung nach vorne um und blieb regungslos und schwer atmend liegen.

Als Ex-Veemon mich wieder absetzte, sah ich zu wie er wieder zurück digtierte. Ich fackelte nicht lange herum und hob ihn hoch, um ihn zu tragen ,,Jetzt sind wir Quitt mein Lieber aber trotzdem Danke fürs rüber bringen." Ich drehte mich dann zu den anderen und meinte ,,dann lasst uns Ophanimon finden." Ich setzte mich schon in Bewegung, als man auf einmal schreie hörten, die etwas unnätürlich waren ,,Habt ihr das gehört?" fragte ich, als J.P und Tommy hinter einem Gebüsch vorgeschossen kamen ,,was ist denn hier los?" kam es fragend von mir.

Etwas ein geschnappt war ich schon, als es von Seiten Lucys aus hieß, dass ich mich in Sicherheit bringen sollte. Ich liebte es auch noch als Mensch zu kämpfen und wollte mir dies eigentlich nicht kaputt machen lassen. Obwohl ja ich wusste ganz genau, dass Lucy recht damit hatte, dass es besser für mich wäre. Gegen Ophanimon an sich war ich so oder so machtlos, aber da sie jetzt auch noch von der Finsternis durchströmt wurde, waren meine Chancen irgendetwas zu tun praktisch auf null gesunken. Man merkte mir so oder so noch einige Charaktereigenschaften von Beelzemon an, doch diese waren entweder fest in mir verankert oder es würde eine Weile dauern, sie abzulegen. Aber ein kleines und süßes Mädchen, ja das würde ich definitiv niemals wieder sein. Oh nein, nicht heute, nicht Morgen und auch in den nächsten 1000 Jahren nicht, soviel war sicher.
Schlussendlich brachte ich mich aber auch in Sicherheit und ließ die Piximon wie auch Ophanimon nicht aus den Augen.
...

Ich merkte nur noch wie ich den Boden unter mir verlor und mich auf Sakuyamons Arm wiederfand. Sie tat mir unbeabsichtigt weh. Schmerzen zogen sich wegen meiner Verletzungen durch meinen ganzen Körper, als sich mich hochhob. Fast schon hätte ich deswegen gejammert, aber ich biss einfach die Zähne zusammen und schluckte es runter. "Bitte sei etwas vorsichtiger", bat ich Sakuyamon, aber meine Stimme ging in den Schreien unter. Ich fragte mich auch was los war, als Tommy und J.P. aus einem Gebüsch auftauchten. Ich stellte mir dieselbe Frage wie Sakuyamon, aber meinte nur zu den beiden: "Seid ihr nicht ursprünglich losgegangen, um Lucy und Ember einzuholen? Ich kann die beiden nicht sehen!"

Veemons Worte konnte ich wegen dem Schrei nicht hören. Auf Veemons Frage blickte ich Tommy und J.P an ,,Nun wir haben sie verloren, sie waren wie vom Erdboden verschwunden..." J.P's Erklärung wurde wieder durch diesen seltsamen Schrei unterbrochen, doch diesmal war der Schrei lauter und schrille. Aus den Bäumen und Büschen kam ein rießiges Digimon hervor. Mit großen Augen starrte ich es an,,eh Leute.." kam es von mir und starrte weiter hinauf.

Ich befand mich weiterhin auf Sakuyamons Arm und war sozusagen unfähig irgendetwas zu tun. Zwar hätte ich auch von ihrem Arm runterspringen können, aber meine Verletzungen hielten mich davon ab. Außerdem gefiel es mir auf ihrem Arm, auch wenn sie mir etwas wehtat. Ich hörte mir an, was J.P. sagte, bis ein weiterer Schrei ertönte. Kurz darauf zeigte sich uns ein Indramon, ein wahrhaftig gigantisches Digimon. Ich sah das riesige Digimon mit großen Augen an. Am liebsten würde ich den Kampf gegen es aufnehmen, doch das konnte ich vergessen. Überhaupt kam wahrscheinlich außer den DigiRittern und Leomon nur Sakuyamon in Frage, um das gigantische Pferde-Digimon zu besiegen. Ich sah in Sakuyamons Gesicht und sagte: "Du weißt, was du tun musst. Ich bin mir sicher, dass du es besiegen kannst." Ich lächelte sie an und deutete nach unten. Sakuyamon konnte schlecht mit mir auf dem Arm kämpfen, also musste sie mich runterlassen.

Daa riesige Digimon kam mehr als nur überraschend. Man hatte es vorher nicht einmal gehört geschweige denn gesehen. Für seine Größe und der geringen Anzahl an Pflanzen, die immer weniger wurden, je näher wir der Zone der Finsternis kamen, war das schon beachtlich. Doch von dem Digimon ließen wir uns jetzt bestimmt nicht davon abhalten, Lucy und Ember einzuholen. "Jungs, dem zeigen wir's!", sagte ich an Koji, J.P. und Tommy gewandt. Alle drei nickten und wir digitierten alle vier mittels unserer H-Spirits. Lobomon, Beetlemon, Kumamon und Agunimon stellten sich dem gigantischen Digimon. Wir waren alle bereit unser Bestes zu geben, auch wenn der ein oder andere von uns angeschlagen war. Wir wollten trotzdem Lucy und Ember wiedersehen und dazu mussten wir an dem Digimon vorbei. Es griff uns sogar an und machte es uns nicht leicht.

Mein Zorn wuchs immer weiter als die Piximonsich auch noch auf mich stürzten. Eine schwarze unheimliche Aura um gab mich und schleuderte die Piximon mir nichts dir nichts einfach von mir ab. Mir ging es ziemlich auf den Pelz, dass sich weitere Digimon sich einmischten. Als erstes löschte ich allesamt von den Piximon aus und absorbierte ihre Dicodes, bevor ich mich Zephyrmon zu wandte. ,,Warte nur..." kam es murmelnd von mir und griff sie erneut an mit Schwarzer Sephirot Kristall an. Jedoch traf ich ins leere. Aber ich fackelte nichr lange herum und hakte mit Höllenfeuer nach aber dieses mal traf ich Zephyrmon mit voller Wucht. Ich packte sie an ihrem Bein und machte mich auf in die Lüfte und lies sie fallen. Ich schwebte in der Luft umher und wartete bis sie angriff.

Mich noch auf Sakuyamons Arm befindend konnte ich nur dabei zusehen wie die DigiRitter den Kampf mit dem Digimon aufnahmen, das sich uns in den Weg stellte. Beim Anblick von Agunimon, Lobomon, Beetlemon und Kumamon wurde ich aufenblicklich wütend, doch meine Schmerzen waren es nicht wert, dass ich mich aufregte. Trotzdem hätte ich die vier am liebsten getötet, aber dazu war ich schlichtweg nicht in der Lage.
Bokomon richtete sich einmal Seraphimons Digiei zurecht und blätterte anschließend in seinem Buch herum. Es suchte ein wenig, bis es die richtige Seite fand. Anschließend sagte es: "Das ist das Heilige Tierdigimon Indramon. Bestimmt wird es von Cherubimon kontrolliert. Es befindet sich auf dem Ultra-Level. Sakuyamon dürfte also kein Problem damit haben, es zu besiegen." Greymon, Leomon und ich sahen zu Sakuyamon. Leomon sagte: "Das wäre deine Chance zu glänzen und zu zeigen, welche Kräfte in dir schlummern." "Leomon hat Recht! Deine Mama benötigt bestimmt deine Hilfe. Deshalb setz mich ab und vernichte Indramon, bevor die DigiKrieger es tun. Sie haben schon genug Ruhm geerntet.", fügte ich hinzu und lächelte Sakuyamon an. Ich würde sie auch gern mal so richtig in Aktion erleben.

Ich blickte die anderen an und wandte mein Blick zu Indramon und überlegte. Bevor ich Leomon Veemon anvertraute ,,Pass auf ihn auf ja?!" Ich blickte zu Indramon und meinte zu den Jungs ,,Hört auf...ich werde mich um es kümmern." Ich trat vor Indramon und sah es einfach nur an. Als es zu angriff setzen wollte sprang ich in die Luft und griff es mit Schwingen der Erleuchtung doch dieser ging ins leere. Indramon setzt erneut zum Angriff, doch diesmal konterte ich mit Zwillingklingen der Schönheit Es wirbelte Staub auf und verletzte Indramon an seiner Hufe. Solange es mit seiner Hufe abgelenkt war, griff ich es erneut an aber diesmal mit Zauberbänder. Die Indramon zu Boden rangten aber es noch kämpfen konnte.

Sakuyamon gab mich in die Obhut von Leomon. Der "Sohn" passte daraufhin auf seinen "Vater" auf. Von der Mutter war aber weit und breit nichts zu sehen oder zu hören. Als ich mich so auf Leomons Arm befand, der mir ebenso Schmerzen zufügte wie Sakuyamon, was er aber nicht beabsichtigte. Wahrscheinlich tat mir einfach nur jede Berührung weh. Aufgrund dieser Annahme sagte ich auch nichts. Stattdessen sah ich zu, wie Sakuyamon Indramon bekämpfte. Ich war vollkommrn begeistert von der Art und Weise wie Sakuyamon kämpfte. Voller Anmut griff sie Indramon an oder wich dessen Angriffe aus. Dabei sah Sakuyamon gleichzeitig auch Mega-stark aus. Dass Indramon nach Sakuyamons Salve von Attacken noch kämpfen konnte, wunderte mich aber doch. Das bedeutete einfach, dass Indramon ebenfalls ungeheuerstark war. Möglicherweise hatte dabei aber auch Cherubimon nachgeholfen.
"Mach weiter so, Sakuyamon! Du schaffst das schon.", rief ich unserer Freundin zu. Es gab überhaupt keinen Grund, dass sie aufgeben müsste. Ich feuerte sie lediglich deshalb an, damit sie wusste, dass sie meine Unterstützung hatte. Trotzdem vermisste ich Ophanimon wirklich sehr, selbst während ich Sakuyamon bewunderte. Allerdings vermisste ich nicht die gefallene Ophanimon. Ich wollte die gute, alte Ophanimon zurück. Ich gab mir nämlich die Schuld an ihrer Veränderung, so wie einst bei Renamon, die zu Dark Sakuyamon wurde. Irgendwie musste ich sie doch wieder zur Besinnung bringen können...

Veemon's Worte hörte ich zwar und war auch für seine Unterstützung dankbar aber meine Konzentration galt einzig und allein Indramon, das sich langsam aufrappelte. Ich hattw es also stark geschwächt was ich zu meinem Gunsten machte. Ich griff es gleich nochmal mit Amethysten Wind an. Doch dies konterte Indramon mit seiner Attacke und gab eine Explosion, die uns beiden den Boden unter den Füßen wegriss. Indramon flog gegen einen Felsen während es mich gegen einen Baum schleuderte. Langsam rappelte ich mich wieder auf, während sich der Staub lichtete. Neugierig sah ich mich nach Indramon, bis ich es regungslos an einem Felsen fand. Ich lief langsam zu dem Digimon hin und stupste diesen mit meinen Stab an, doch dies war keine gute Idee, einen Momentlang passte ich nicht auf und Indramon holte es mit seiner Hufe aus und schlug mich wie eine jämmerliche Fliege davon. Ich flog nocheinmal gegen einen Baum und sah angeshlagen aus. Langsam rappelte ich mich auf. Ich blickte zu Indramon,,schreib dein Testament.." ich setzte zum letzten Angriff. Dieser Angriff wird alles entscheiden ,,Kristallsphäre!" rief ich und umhüllte mich in eine art Lichtkugel die sich langsam in allen Richtungen ausbreitete. Indramon hatte sich inzwischen schon wieder aufgerappelt und wollte mich angreifen um meine Attacke zu neutralisieren, doch daraus wurde nichts im Gegenteil. Seine Attacke wurde abgeblockt und bekam durch meinen Angriff den doppelten Schaden zurück. Der Kampf war nun endlich vorbei und Indramon war besiegt, ein Datenring umgab diesen und ich fackelte nicht lange herum und sammelte von Indramon die D-Codes ein.

Einfach nur zuzusehen ließ mich bald wahnsinnig werden. Ich wollte nicht tatenlos herumstehen, gleichzeitig hatte ich auch mein eigenes Ende stark vor Augen, wenn ich mich jetzt einmischte. Ob sie auf Veemon immer noch so reagieren könnte, wie früher? Es wäre vielleicht ein Segen, denn immerhin wollte ich nicht, dass sie Lucy noch mehr verletzte, auch wenn ich wusste, dass sie stark war. Ich biss mir auf meiner Unterlippe herum um nicht einfach so los zuschreien, immerhin war ich nicht davon überzeugt, dass mein Plan wirklich Früchte tragen würde. Es wäre einfach nur Schwachsinn jetzt wegzugehen, denn eine Freundin würde ich niemals im Stich lassen und verstecken brauchte ich mich nicht. Zwar hatte ich schon so viel miterlebt und auch den Digikriegern das Leben hier eher schwerer als leichter gemacht, doch ob diese gesammelten Erfahrungen nur als Beelzemon von Nutzen waren, bezweifelte ich weniger. Langsam und mit einem mulmigen Gefühl in der Magengegend, welches ich am liebsten sofort vergessen wollte, trat ich aus meinem sicheren Platz wieder ans Tageslicht. Man konnte mir meine Sorge wahrscheinlich so oder so ansehen, von daher verheimlichte ich sie auch nicht. "Ophanimon, komm und lass deine Wut lieber an mir aus, als an ihr, immerhin habe ich dir doch Veemon weggenommen, oder erinnerst du dich nicht mehr!", sprach ich sie direkt an und setzte dabei ein mehr oder weniger gespielt sadistisches Grinsen auf, was stark an Beelzemons erinnerte.
...

Zwischen Sakuyamon und Indramob entbrannte ein richtiger Kampf, bei dem ich ausschließlich zusehen konnte. Zu gerne hätte ich eingegriffen und Sakuyamon geholfen, aber viel konnte ich ja doch nicht ausrichten. Meine Verletzungen und Leomon hinderten mich eh daran. So blieb mir auch weiterhin keine andere Wahl als zuzusehen, aber dazu sahen sich auch die anderen gezwungen.
Sakuyamon musste während des Kampfes gegen Indramon selbst auch noch so manches einstecken. Jedes Mal, wenn Indramon sie verletzte, sah ich schockiert zu ihr und rief besorgt ihren Namen. Meine Sorge um sie war aber jedes Mal grundlos, denn Sakuyamon konnte weiterkämpfen und ihre Verletzungen hielten sich auch in Grenzen. Am Ende gelang es Sakuyamon schließlich Indramon zu besiegen.
Ich war völlig überwältigt von Sakuyamons Stärke. Zwar wollte ich jetzt nicht gleich sagen, dass sie stärker war als ich, wenn ich mich auf dem Mega-Level befand, aber sie war schon eine Wucht. Wie eine richtige Kriegerin hatte sie es mit Indramon aufgenommen und es besiegt. Die Begeisterung stand mir im Gesicht geschrieben, aber auch nur solange bis ich auf einmal niesen musste. Seltsam. Warum musste ich denn auf einmal aus heiterem Himmel niesen? "Hast du dich erkältet?", fragte mich Greymon. Ich schüttelte den Kopf, da ich mich nicht krank fühlte.
Leomon sagte auf einmal: "Wir haben weitaus größere Probleme! Ich glaube wir vermuten zurecht, dass Indramon von Cherubimon gesandt wurde. Zweifelsohne will sie die DigiKrieger beseitigen, nachdem sie in kurzer Zeit Grumblemon und Arbormon verloren hat. Cherubimon macht offenbar ernst. Uns bleibt nicht mehr viel Zeit! Cherubimon muss so schnell wie möglich gestoppt werden!" Leomon ließ mich wieder an Ophanimon denken, obwohl ich damit noch nicht wirklich aufgehört hatte. Er hatte unter Garantie Recht. Cherubimon machte ihren Zug und das sogar mit Ophanimon. Ich hoffte, dass Ophanimon wieder voll und ganz die Alte wurde, wenn Cherubimon nicht mehr war. So einfach war es diesmal aber offenbar nicht. Diesmal hatte nämlich die Finsternis, die Besitz von Ophanimon ergriffen hatte, einen anderen Ursprung und an dem war ich Schuld. Ich war schon ein dämlicher Idiot, da ich mit Ophanimon glücklich war, doch aufgrund meiner eigenen Unsicherheit wusste ich nicht mal mehr, ob ich sie wirklich für immer liebte.
Wenn schon Eile geboten war, dann konnten wir unseren Weg auch sofort fortsetzen. Ich wollte aber lieber wieder auf Sakuyamons Arm anstatt auf Leomons Arm zu verweilen. Bei ihr gefiel es mir besser und ich fühlte mich bei ihr sicherer. Darum sah ich auch zu ihr und streckte meine Klauen nach ihr aus, damit sie mich ganz leicht wieder auf ihren Arm nehmen konnte.

Nachdem es also endlich geschafft war, lief ich zurück zu den anderen. Veemon, der wie ein Baby-Digimon aussah, wollte schnell wieder auf mein Arm zurück. Also nahm ich Leomon Veemon ab und trug ihn wieder auf meinem Arm,,Ist es so besser?" ein lächeln schlich sich auf meine Lippen. Doch es verschwand schnell wieder als ich in den Himmel sah und von der Ferne Ophanimon und Zephyrmon erkennen konnte ,,Ehm Leute...seht mal in den Himmel....da ist Ophanimon mit Zephyrmon und sie
hat es nicht gerade leicht gegen Ophanimon." J.P und Tommy sahen mich fragend an und fragte,,Warum kämpfen die beiden gegeneinander?." Ich sah sie an und erklärte kurz und schmerzlos ,,lange Geschichte, kurzer Sinn Ophanimon ist dem Bösen verfallen und wird von Cherubimon als Marionette benutzt, wie jedes einzelne Digimon, dass von ihr Kontrolliert wird."

Ein Seitenblick zu Ember reichte schon und sprach ,,was meinst du was mich das interessiert, ob du mir Veemon weggenommen hast oder nicht?!" Ich wandte mich wieder an Zephyrmon und griff sie weiterhin an ohne rücksicht auf Ember zu nehmen, die mich darum bat , sie anstatt Zephyrmon anzugreifen. Doch Ember hielt ich mir bis zum Schluss auf , wenn Zephyrmon entgültig besiegt ist.

Zähneknirschend sah ich hoch zu Ophanimon. Niemals hätte ich gedacht, dass sie so kalt sein konnte, denn selbst wenn man von der Finsternis besessen war, hatte jeder seine Schwächen. Trotzdem konnte ich es nicht mitansehen, wie sie meine erste wirklich gute Freundin so zurichtete. Aber als Mensch konnte ich nicht viel tun und auf Hilfe konnte ich auch nicht hoffen. Immerhin war Beelzemon nur kurz hier gewesen, ohne mich reichte seine Macht momentan nicht aus und die anderen wussten wahrscheinlich nicht einmal, wo wir waren. Es war wohl doch keine gute Idee gewesen allein loszuziehen, denn Ophanimon war einfach zu stark, selbst für Zephyrmon. Vielleicht hätte ich als Beelzemon noch mit ihr mithalten können, aber da das nicht möglich war, konnte ich einfach nur noch zusehen, egal wie sehr ich es auch hasste.
...

Sakuyamon erfüllte mir meine Bitte und nahm mich wieder auf ihren Arm. Nichts gegen Leomon, doch bei Sakuyamon fühlte ich mich wohler. Mein Verhalten konnte man echt mit dem eines Babys vergleichen, selbst als ich meinen Kopf auf Sakuyamons Brust legte. Ich kam währenddessen auf leicht perverse Gedanken, aber die ließ mich Ophanimon sofort wieder vergessen. Ich vermisste die Ophanimon, in die ich mich, so wie ich zurzeit tickte, verliebt hatte. Andererseirs sah sie als gefallener Engel noch umwerfender aus, doch darunter mussten jetzt andere leiden.
Sakuyamon machte mich auf das Geschehen in der Ferne am Himmel aufmerksam. Jetzt hatte es also Zephyrmon erwischt. Lucy hatte es nicht verdient, so zugerichtet zu werden. Nachdem Sakuyamon ausgesprochen hatte, sagte ich: "Es stimmt, dass Ophanimon dem Bösen verfallen ist und anscheinend nutzt Cherubimon das aus, aber sie ist nicht Cherubimons Marionette. Sie hilft Cherubimon wenn dann aus freien Stücken. Schuld daran bin ich. Wegen mir ist sie so geworden und ich will das wieder in Ordnung bringen. Darum lasst uns dorthin gehen!" "JAAAA!!! Lucy braucht unsere Hilfe!", rief Beetlemon sofort und laut. Danach rannte er auch sofort los. Ich hatte ihn noch nie so schnell laufen sehen, weder als Mensch noch als Digimon. Offenbar wollte er Zephyrmon sofort zur Hilfe eilen, bevor Ophanimon sie wirklich vernichtete. War vielleicht Liebe der Grund dafür? Wenn ja, dann wusste ich, woher er seine Kraft bezog. Nur war es fraglich, ob diese Kraft gegen Ophanimon reichte.
Ich klopfte zweimal auf Sakuyamons Rüstung und sagte: "Na los, wir sollten ihm sofort hinterher! Deine Mama braucht dich bestimmt. Hör mal, mir ist es aufgefallen, als ich mich auf deinem Arm befand. Ich weiß nicht, wie sie es angestellt hat, aber Lucy hat deine Gefühle verletzt, richtig? Ich glaube aber, dass es ihr Leid tut, darum hilf ihr, bevor es zu spät ist und sie sich nicht mehr entschuldigen kann." Meine kleine Rede war unter Umständen unnötig. Sakuyamon wollte ihr bestimmt sowieso schon helfen, aber ich hatte halt gemerkt, dass sie gezögert hatte. Wahrscheinlich musste ich auch bald meinen Platz auf Sakuyamons Arm für Lucy räumen. ...

Ich hatte etwas gezögert, während die Jungs schon mal vorraus rannten um Lucy zuhelfen. Auf Veemons ansprache senkte ich den Blick, damit er meine Tränen nicht sah und erwiderte ,,Ich weiß aber auch wenn es so hart klingt muss man einfach nur schmerzliche Lektionen lernen, versteh das bitte nicht falsch ich werde zu Lucy gehen aber ich werde mich aus diesem Kampf raushalten, es ist ohr kampf also sollte sue es auch zu ende bringen." Ich sprang schließlich auf einem nach dem anderen ,,hoffentlich wird es dir nicht schlecht aber es ist der einzige Weg um schneller bei deiner Liebsten und bei meiner Mutter zu sein." und kamen immer näher an Ophanimon ran ,,Ophanimon!! Stopp den Wahnsinn und..." ich konnte meinen Satz nicht richtig aussprechen, ein schneller Atem erfolgt ich blickte starr gerichtet auf Ophanimon ,,diese Aura...ist zu mächtig.." kam es leise von mir. Ich stand da wie ein hilfloses Kind und starrte Ophanimon an.

Ich ballte meine Hände zu Fäusten und starrte eigentlich Ophanimon so hasserfüllt an, wie ich es früher als Beelzemon schon bei Angewomon getan hatte. Warum war das Schicksal nur so unfair zu mir? Gut meinen Ruf hatte ich mir selbst auferlegt, aber trotzdem war das Schicksal nicht ganz fair. Oder waren es vielleicht einfach nur Zufälle? Jedenfalls hasste ich es mehr dennje zu sehen, dass die Finsternis mich im Stich ließ, aber dafür Ophanimon zu sich nahm. Anscheinend war ich dann doch zu schwach gewesen um weiter die Finsternis in meinem Herzen zu züchten. Doch wusste ich trotzdem, dass sie noch da war. Genauso wie Beelzemon mich nicht verlassen hatte, ich wollte nur endlich wieder digitieren, mehr wollte ich gar nicht. Okay nun gut ich wollte auch Ophanimon fertigmachen, aber das konnte auch warten. "Ihr dürft jetzt alle keinen Rückzieher machen verdammt.", da war ich schon mal froh, dass Lucy vielleicht Hilfe bekommen könnte und dann so etwas. Wütend war aber gerade auch für meine Stimmung noch gar kein Ausdruck ich war einfach nur mehr als wütend über diese Situation.
...

Schockiert musste ich mitansehen, wie Ophanimon rücksichtslos all die Piximon im Palast vernichtete und ihre D-Codes absorbierte. Auch wenn sie keine guten Absichten Ember und mir gegenüber hegten, wie ich am Ende doch noch festgestellt hatte, hatten sie dieses Ende nicht verdient. Ophanimons Angriffslust ging danach noch weiter und ich wurde wieder ihr Angriffsziel. Einem Angriff konnte ich noch ausweichen, aber mit ihrem Höllenfeuer erwischte sie mich doch. Irgendetwas stimmte aber nicht, denn so stark wie Ophanimon hätte sein müssen, nachdem sie die D-Codes so vieler Ultra-Digimon erhalten hatte, hätte sie mich mit einem Schlag besiegen müssen. Mir war es zuvor schon aufgefallen, aber ich war mir noch zu unsicher, aber jetzt konnte ich mit ziemlicher Sicherheit sagen, dass Ophanimon mit mir spielte. Wenn das stimmte, dann war sie wirklich ein abscheuliches Monster geworden. Ich erkannte sie ohnehin nicht mehr wieder.
Nachdem Ophanimon mich am Bein in die Luft gezerrt hatte, hielt ich mich oben, obwohl ich schwer angeschlagen war. Einen Angriff auf sie zu starten machte für mich keinen Sinn. Ich sah ein, dass ich sowieso keine Chance gegen sie hatte. Trotzdem konnte ich nicht anders, als weiter anzugreifen, wenn ich mal die Gelegenheit dazu bekam. Leider waren mir die Ideen ausgegangen, also versuchte ich hauptsächlich Ember so gut es noch ging zu beschützen.
Durch Sakuyamons Rufen wurde ich auf die anderen aufmerksam und blickte zu ihnen herunter. Ich war froh sie zu sehen, aber konnte mich nicht richtig freuen, da Ophanimon mich ein weiteres Mal erwischte. Dieser Angriff schaffte es, dass ich zurückdigitierte und folglich abstürzte. Diesmal war kein Garudamon da, um mich aufzufangen, aber dafür eilte mir Beetlemon zur Hilfe und fing mich auf. "J.P. ... seid ihr wegen mir hergekommen?", fragte ich Beetlemon mit schwächelnder Stimme. Beetelmon nickte und antwortete danach: "Ja. Kumamon und ich wären schon eher gekommen, wenn wir nicht aufgehalten worden wären. Wir haben uns sofort auf die Suche nach dir und Ember gemacht und sind euch gefolgt. Tut mir Leid, dass wir so spät kamen." Jetzt war ans Tageslicht gekommen, dass ich doch froh war, mit den Jungs zusammen was erleben zu können. Über Embers Anwesenheit war ich ebenso froh. Beetlemon setzte mich bei Ember ab. Inzwischen war der Palast der Piximon auch nicht mehr versteckt hinter einem Tarnmantel. Anschließend nahm sich Beetlemon Ophanimon an und wollte sie für so einiges büßen lassen, zum Beispiel dafür, was sie mir angetan hatte. Dazu sagte ich aber noch: "Nein, warte! Das ist immer noch unsere Freundin. Sie ist nicht mehr dieselbe wie früher, aber ich gehe jede Wette ein, dass in ihr immer noch das Digimon steckt, wie wir sie kennengelernt haben." Beetlemon verstand, was ich sagen wollte, aber machte sich trotzdem auf in den Kampf.
Ich konnte weder neben Ember stehen noch sitzen blieben. Ich musste mich hinlegen. Die vergangenen Kämpfe seit dem Kampf gegen Tortomon hatten mich ziemlich in Mitleidenschaft gezogen. Wenn ich zur Seite zu Sakuyamon und Veemon sah, dann teilten die beiden ein ähnliches Schicksal. Ich wandte meinen Blick von den beiden wieder Ophanimon zu und fing plötzlich an zu weinen.

Selbst jetzt wo wir praktisch Verstärkung hatten, konnte ich nicht sagen, dass ich meine Wut im Zaum halten konnte. Teils projizierte sich meine Wut auf Ophanimon, aber auch auf mich selbst, denn ich hatte zugelassen, dass Lucy mich beschützte, obwohl ich dies eigentlich meiner Meinung nach nicht verdient hatte. Gerade wünschte ich mir mehr dennje, dass ich wieder digitieren konnte und hoffte einfach nur auf Beelzemons Hilfe, denn wir beide wussten ganz genau, was wir am jeweils anderen hatten. Leider konnte ich aber momentan nicht einmal die Anwesenheit meines langjährigen Partners spüren, was mich nachdenklich machte. Ganz verlassen hatte mich das geflügelte Digimion sicher nicht, sonst hätte es mich zuvor nicht beschützt, aber gleichzeitig wusste ich auch nicht, wie ich es schaffen konnte, wirklich wieder zu digitieren. Warum ich überhaupt diese Fähigkeit verloren hatte, war mir nicht klar, aber am liebsten hätte ich es sofort gewusst. Trotzdem traute ich mich nicht einmal zu Lucy hinüber zusehen, ganz gleich wie viel Zeit gerade auch verging. Innerlich feuerte ich die Digikrieger an, merkte aber schnell, dass sie sich wirklich ins Zeug legen mussten um Ophanimon wieder von der Finsternis zu befreien. Genaugenommen war es aber trotzdem so, dass in jedem Herzen etwas dunkles schlummerte, entstanden aus schlechten Erinnerungen. Bei manchen drang dieser Teil eben ans Tageslicht und bei manchen nicht. Gleichzeitig musste man diese Personen trotzdem noch in zwei weitere Kategorien einteilen. Es gab wiederum diejenigen, die es schafften die Finsternis zu akzeptieren, also als Teil von sich anzusehen und auch zu kontrollieren und dann gab es wiederum diejenigen, die sich ganz von ihr einnehmen ließen und gegen ihre eigene Moral handelten. In diese Richtung ging aus meiner Sicht heraus auch Ophanimon, jedoch konnte ich mich auch zu dieser Seite zählen. Aber bei mir war das ein ganz anderer Fall, denn ich konnte sie auch kontrollieren, wobei ich erst jetzt bemerkt hatte, dass sie auch zu einem Teil von mir geworden war. Auch ohne Beelzemon wohl bemerkt. Mit einem leisen, aber trotzdem gut hörbaren Seufzer, sah ich mir dann das Spektakel an, behielt aber die letzten Worte von Ophanimon im Hinterkopf.
...

Ich hatte es nicht beabsichtigt, Sakuyamon zum Weinen zu bringen. Verstecken brauchte sie ihre Tränen nicht, denn man hörte an ihrer Stimme, dass sie traurig war. Tröstende Worte fand ich allerdings keine, aber ich konnte Sakuyamon verstehen, warum sie Zephyrmon nicht helfen wollte. Dann machten wir uns auch so schnell es ging auf den Weg zu dem Geschehen, das sich am Himmel abspielte.
Nach unserer Ankunft verhielt ich mich verdächtig ruhig und starrte nur hinauf zu Ophanimon. Während ich sie dort oben fliegen und gegen Zephyrmon kämpfen sah, merkte ich, dass es mir eigentlich nichts ausmachte, dass Ophanimon sich verändert hatte. Es mag seltsam klingen, aber ihre dunkle Seite sagte mir noch mehr zu. Mir gefiel es nur nicht, dass sie ihre und teils auch meine Freunde vernichten wollte.
Nach Zephyrmons Niederlage und ihrer Rückentwicklung zu ihrer menschlichen Gestalt, blickte ich herüber zu Lucy, nachdem sie von Beetlemon abgesetzt wurde. Sie sah überhaupt nicht gut aus. Sie war ja fast so zugerichtet wie ich. Die Digikrieger nahmen sich wahrscheinlich deswegen Ophanimon an, wobei nur die wenigstens von ihnen überhaupt zu ihr gelangen konnten. Derzeit gelang dies genaugenommen nur Beetlemon, da er als einziger fliegen konnte.  Dieser Mistkerl sollte es bloß nicht wagen, Ophanimon wehzutun, wenn er das überhaupt konnte. Dann bekam er es nämlich mit mir zu tun und der Waffenstillstand zwischen den Digikriegern und mir galt für mich als aufgehoben. Allerdings hatte ich das Gefühl, dass der B-Spirit des Donners mich wegen dieses Kampfes verlassen hatte, weil J.P. ihn sich brauchen würde. Allerdings bezweifelte ich, dass er es dann mit Ophanimon aufnehmen konnte.

Hey Ember, lass uns diesen Engel vom Himmel holen!, hörte ich plötzlich eine mir vertraute Stimme, die kurze Zeit nach ihren Worten auch schon gehässig zu lachen anfing. Anscheinend schien diese Stimme aber nicht nur für mich hörbar zu sein, doch wusste ich ganz genau, dass die anderen gerade mehr und mehr damit beschäftigt zu sein schienen, Ophanimon aufzuhalten. Ganz klar Beelzemon war kein gutherziges Digimon, aber es tat mir eigentlich auch nur einen gefallen, denn ein dunkles Ophanimon war für mich eigentlich noch schlimmer als Ophanimon überhaupt. Nach und nach stimmte ich in dieses Gehässige Lachen ein, bevor meine grünen Augen -Immerhin teilte ich mit Beelzemon im Blast Mode die gleiche Augenfarbe- anfingen zu leuchten. Aus dem Augenwinkel heraus sah ich zu Lucy und dann wieder auf mein Ziel, bevor ich aufstand. Meine Bewegungen schienen noch so feminin zu sein, wie ich eigentlich immer auftrat, aber man erkannte an meinem Rücken bereits wieder ein Paar schwarze Engelsflügel. Beelzemon und ich waren also der gleichen Meinung nämlich, dass Beetlemon es genauso wenig mit Ophanimon aufnehmen konnte, wie die anderen hier. Sie taten es ausschließlich für Lucy. "Hey Beelzemon siehst du genau das was ich sehe?", brachte ich während ich wieder stand hervor und das auf meinem Gesicht abgebildete Grinsen wurde noch ein wenig breiter. Wenn du den gleich fallenden Engel meinst, dann ja, gut von mir aus konnte es losgehen. Auch wenn sich jetzt vielleicht einige wunderten, wie ich es schaffen wollte wieder zu digitieren, denn bis auf die Flügel, sah man nur den durchsichtigen Schatten Beelzemons, der um mich lag, was wohl bemerkt besonders auffiel, da es ein ganzes Stück größer war als ich.
...

Ein brennender Kampf entstand zwischen mir und Beetlemon, doch genau wie Lucy verlor er gegen mich und digitierte zurück. Ich sah wie Ember woeder zu Beelzemon ,,Na komm, ich weiß doch wie doch darauf brennst mich zu erledigen." Ein gehässiges Grinsen kam auf meine Lippen. Wenn Beelzemon schon nicht den Anfang machte, dann tat ich es einfach und griff es mit Schwarzer Sephirot-Kristall an. Ich wartet auf einen Gegenangriff und machte mich gleich auf meinen Konter bereit. Mein Blick galt ab und zu Veemon, doch was kümmert er mich eigentlich. Klar war ich "seine Liebste" aber war er noch mein Liebster? Ich empfand nur gemischte Gefühle, Liebe und Hass gleichzeitg. Wer weiß vielleicht wenn er seine Wahrheit weiß, werden wir gemeinsam gegen die Digikrieger kämpfen. In meinen Kopf hörte ich auf einmal Cherubimons Stimme, die mir sagte "$ Ophanimon jetzt wo die Digikrieger allesamt versammelt sind führe sie zu mir*" ein verschmitztes Grinsen legte sich auf meine Lippen ,,Ihr wollt mich vernichten, dazu müsst ihr mich erstmal fangen.!" auf diese Worte flog ich davon in die Richtung zu Cherubimons Schloss.

Wieder waren es meine Flügel, die mich schützten, aber digitiert war ich nicht. Momentan war es schlichtweg unmöglich für mich zu digitieren, auch wenn es vielleicht gerade nicht den Anschein machte. Mein Grinsen wurde nur noch breiter und das von der durchsichtigen Gestalt Beelzemons, die mich umgab ebenso. Ganz klar wir beide hatten eine scharfe Zunge, doch diese half und gerade weniger, diesen Kampf zu gewinnen. Wobei ein Sieg stand für uns so oder so nicht auf dem Plan, aber wir wollten unseren Spaß haben. Beelzemon und ich gewannen normalerweise auch gerne, aber für uns stand unser Spaß auch immer um Vordergrund. Hierbei sagte ich wohl bemerkt immer unser Spaß, denn wir dachten meist doch etwas anders, als der Rest an Digimon und Menschen, die wir getroffen hatten. Und dies machte mich auch wie für Beelzemon geschaffen und anders herum war es einfach nur genau das gleiche. "Gerne doch Ophanimon.", wenn sie indirekt schon darum bat, dass wir angreifen würden, wollten wir sie auch nicht warten lassen. Während ich also meinen rechten Arm empor streckte, passierte bei Beelzemon genau das gleiche, jedoch war sein rechter Arm, eben von dem riesigen Gewehr bedeckt. Erst jetzt wurde mir aber auch klar, dass sie nur auf Zeit gespielt haben musste und mehr nicht, denn als sie davonflog ahnte ich schon nichts gutes. Cherubimon hatte bestimmt seine Finger im Spiel und diesem galt es nun den Gar auszumachen. Doch halt, das war nicht mein Kampf, dies war der Kampf der Digikrieger und zu diesen gehörte ich nicht. Ich hatte keine Spirits und erst recht war ich nicht der Digikrieger der Finsternis, auch wenn es früher vielleicht so ausgesehen hatte. Halt, sollte das etwa heißen, dass genau dieser Digikrieger ebenfalls hier war? Suchend sah ich mich nach dem Neuling um, während sich Beelzemon wieder zurückzog, es aber nicht lassen konnte, mir noch einmal zu zuzwinkern. Weiter hinten sah ich dann auch Koji, wobei ich aber nicht sagen konnte, ob hier wirklich alle Digikrieger versammelt waren. Ich konnte mich ja auch täuschen, aber Duskmon war definitiv nicht hier. Oder?
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