...the beginning of your story

das Eingangsposting lautete :

Die Vögel zogen ihre Bahnen über den Himmel und die Sonne schenkte der Erde angenehme Wärme. Die Blumen auf den wiesen bogen sich leicht in Richtung Westen, aufgrund des aufkommenden Windes und die Baumkronen rauschten. Währenddessen war Konohagakure die Hauptstadt von Hi no Kuni gerade zum Leben erwacht, so schien es zumindest, während es in der Nacht schon fast totenstill war. In den Straßen war schon einiges los, während sich auch die Ninjaakademie langsam füllte. Die Erwachsenen erledigten Einkäufe, zumindest der Teil der Frauen, während die Männer arbeiten gingen und die Kinder in der Akademie lernten. Es gab hier einiges, was man entdecken konnte, zumindest wenn man einmal genauer hinsah. Von dem abgesperrten Uchiha-Viertel mal abgesehen.

*

Ich war gerade selbst auf dem Weg zu meinem Arbeitsplatz. Es war nicht weit von meiner Wohnung entfernt und doch stellte dies für mich schon eine Herausforderung da. Ich ging mit Absicht großen Ansammlungen von Menschen aus dem Weg und schon damit auch schon die Räder des metallischen Stuhls unter mir an. Oftmals war es wirklich einengend, dies stand für mich fest, aber mit den Jahren hatte ich mich daran gewöhnt und mittlerweile hatte ich einen anderen Weg gefunden, dass man mich in Erinnerung behalten würde! Ich gehörte zu einen der besten Iryounin die es im Dort gab und trotzdem gab es noch einige Menschen, die mich nur aufgrund meiner kleinen Behinderung nicht dafür anerkannten was ich leistete.

Der Boden unter den beiden großen Rädern meines Rollstuhls bereitete mir doch manchmal Schwierigkeiten und doch versuchte ich voran zu kommen, auch wenn ich nun keine Konfrontation mit Menschen mehr aus dem Weg gehen konnte.

...

Ich sha sie etwas traurig an und sprach aber ,,mach dir keine Sorgen wir werden ihn schon wieder nach Konoha zurück holen auch wenn ein wenig Gewalt mit ins spiel kommt." ich lachte ein wenig und sah sie weiterhin an. Ich nickte begeistert und sprach,,klar ich hätte nichts dagegen." und grinste zurück.

Umarmungen kamen bei mir doch recht selten vor, wenn ich so darüber nachdachte. Aber es war zu freundlich. Nun ich wollte nicht so klingen, als sei sie mir egal, denn ich hatte sie auch in der kurzen Zeit bereits in mein Herz geschlossen, was wohl genauso wie ihr Lächeln recht selten vorkam. Jetzt wo sie es ansprach, dachte ich auch wieder an meine Arbeit zurück. Gekommen war ich zwar wirklich um mich danach zu erkundigen, wie es ihr ging, gleichzeitig war ich aber auch hier um zu sehen, ob die Op geglückt war. Sicherlich war sie es, aber jeder menschliche Körper nahm Operationen nur mal sehr viel anders auf, wenn man Verletzungen heilte.
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Ich hatte schon begriffen, dass Chidori sich in erster Linie erkundigen wollte, wie es mir ging. Soweit fühlte ich mich eigentlich ziemlich wohl, was man mir vielleicht auch ansah. Dennoch hatte ich das Gespräch mit ihr sehr genossen. So verging die Zeit doch auch gleich viel schneller. Nun wusste ich ja, dass Chidori eine Nachtschicht bevorstand, die ich mir ziemlich langweilig vorstellte. Da ich außer schlafen eh nichts zu tun hatte, bot ich ihr an: "Wenn dir danach ist, dann kannst du mich während deiner Nachtschicht ruhig wecken. Ich werde dich dann schon bei Laune halten."
Um eine Frage kam ich jetzt aber doch nicht umhin, bevor sie ging. Auch wenn er vielleicht soweit in Ordnung war, wollte ich Kakashi gerne besuchen. Er war halt auch immer für mich da gewesen, wenn ich ihn brauchte und deshalb war ich es ihm irgendwie schuldig, sogar wenn er verstehen würde, dass ich ihn nicht besuchen konnte. Darum fragte ich: "Gibt es denn nicht irgendwie eine Gelegenheit, wie ich Kakashi besuchen kann ohne meinen Bauch zu sehr anzuspannen und zu belasten. Ich meine, solange ich sitze, geht es doch und wenn ich in einem Rollstuhl herumdüsen würde, dann würde das doch sicher gehen, oder?" Gerade klang ich wohl ziemlich kindisch, dabei spiegelte sich in meinen Worten nur meine gute Laune wieder. So war ich eben.

Ich lächelte und bedankte mich bei ihr zum zweiter mal.Ich stand auf und verabschiedete mich."Ich freu mich schon aufs Training!" Ich schloss die Tür hinter mir und seufzte.wo wohl Chidori ist? Ich wusste nur, dass sie hier im Krankenhaus arbeitete, aber bis jetzt war ich ihr nicht begegnet.Ich entschied mich dazu sie später zu besuchen und mich in aller ruhe mit ihr zu unterhalten.Ich verlies das Krankenhaus und lief wieder durch Konoha.Ein Spaziergang würde meinen Nerven bestimmt gut tun.

Das Angebot, dass ich sie in der Nachtschicht wecken dürfte nahm ich sogar recht gern an, diese konnten nämlich doch immer recht eintönig werden. Nun geschehen tat eigentlich niemals wirklich etwas, es war eher so, dass ich mich hier langweilte. Immerhin waren nicht mehr viele der Pfleger hier und diejenigen, die hier waren bekam ich so gut wie gar nicht zu Gesicht. Immerhin hatte ich aber trotzdem dann noch Zeit mit meinen Gedanken die Ninjawelt zu erkunden. Sehr viel Freiraum hatte ich ja nicht wirklich und somit war ich auch immer glücklich, wenn ich mal hier weg kam. Zugeben musste ich aber trotzdem, dass ich mich immer nur zurück in meine Heimat träumte. Selbst Nagato vermisste ich sehr, obwohl die Gerüchte über seinen Tod schon sehr früh die Runde gemacht hatten, bevor man über die Organisation Akatsuki etwas hörte. Eigentlich konnte man doch irgendwie von Glück sprechen, wenn man noch nichts mit ihnen zutun hatte, aber ihre Fähigkeiten interessierten mich sehr, so talentierten Shinobi begegnete man immerhin nicht alle Tage. Doch ich schweifte gerade sehr ab, wenn ich das mal so sagen konnte und somit kam ich doch wieder ins Diesseits zurück.
"Sicherlich würde das gehen, mach dir darum doch keine Gedanken. Eigentlich könnte ich mich auch dafür einsetzen euch in ein Zimmer verlegen zu lassen, doch ich glaube das wäre für Jiraiya nur ein gefundenes Fressen.", gestand ich und überlegte, wo ich noch schnell einen Rollstuhl herbekommen könnte. Die meisten, wenn nicht sogar alle waren in Gebrauch und somit war mir auch nicht klar, wo ich so schnell einen herbekommen konnte. doch mir viel ein, dass ich noch ein paar letzte Teile meiner Schienen trug, und die Krücken hatte ich sowieso immer dabei, diese hatte ich auch an meinem Rollstuhl befestigt. Schnell griff ich nach ihnen und zog mich auf die Beine, so stellte ich ihr dann einfach meinen zur Verfügung und ließ mich auch nicht einmal umstimmen.
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Chidori zeigte sich ziemlich verständnisvoll. Ich hatte eigentlich noch keinen Gedanken daran verschwendet, mich in dasselbe Zimmer verlegen zu lassen. Nun dachte ich schon darüber nach und da konnte mich nicht mal Jiraiya abschrecken. "Jiraiya? Du meinst den alten Spanner, der oft bei den heißen Quellen rumlungert? Mit dem habe ich eigentlich kein Problem, falls du das meinst. Er hat mich schon oft genug unbekleidet gesehen!", sagte ich und musste lachen, was jedoch wieder auf Kosten meines Bauches ging. Das Lachen stellte ich deswegen trotzdem nicht sofort ein.
Mir verging das Lachen erst, als ich realisierte, dass Chidori mir ihren Rollstuhl anbot. Ich sah Chidori entgeistert an und wollte gerade fragen, ob sie das ernst meinte, doch ihr Blick gab mir schon eine Antwort darauf. Es brachte sicher nichts, es ihr ausreden zu wollen, deshalb ließ ich es von vornherein bleiben. Noch bevor ich aufstand, bedankte ich mich bei ihr, aber dann stand ich vorsichtig auf und setzte mich in den Rollstuhl. "Ich bring' ihn dir so schnell es geht zurück, in Ordnung?", sagte ich.

"Nun, wenn du mit ihm klar kommst, soll es mir recht sein. Und mach dir wegen dem Rollstuhl keine Gedanken, die Nachtschicht verbringe ich sowieso die meiste Zeit im sitzen und hier sind genug Stühle.", antwortete ich ihr, bevor ich die Schiebetür wieder öffnete und sofort vorging. Immerhin wollte ich sie noch sicher zu seinem Zimmer bringen, wer wusste schon, was hier so alles geschehen konnte. Da war eine bewusstlose Hinata oder eine aufgebrachte Sakura schon das harmlosere und da sprach ich aus eigener Erfahrung.
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Es war sehr freundlich von Chidori mich jetzt noch zu Kakashi zu bringen. Mir fiel es aber ziemlich schwer mit ihr mitzuhalten. Ich war an den Rollstuhl nicht gewöhnt und hatte Probleme mich damit fortzubewegen. "Das ist gar nicht so einfach wie es bei dir aussieht. Aber bitte versteh mich wegen eben nicht falsch. Natürlich hätte ich es auch lieber, wenn es keine Spanner gäbe. Andererseits finde ich Spaß daran solchen Typen einen Denkzettel zu verpassen.", sagte ich. Mittlerweile bekam ich langsam den Dreh heraus wie man anständig mit dem Rollstuhl fährt. Dazu fiel mir noch ein: "Ich brauch deinen Rollstuhl aber nicht lange. Ich will doch nnur kurz Kakashi besuchen. Danach kannst du ihn eigentlich schon wiederhaben. Na gut, wenn du noch zu tun hast, dann findest du ihn später halt bei mir im Zimmer."

"Na das ist natürlich auch etwas, für was sich das lohnen würde, mehr mit ihm zutun zu haben. Aber ich muss ehrlich sagen, auch ich hatte es damals nicht leicht, als ich es zum ersten Mal ausprobierte.", antwortete ich ihr freundlich, als wir mittlerweile im Gang waren und diesen entlang wanderten. "Naja mal schaun, eigentlich habe ich jetzt nicht mehr viel zutun, außer mich selbst noch mal um die Teile an meinen Beinen zu kümmern.", meinte ich und wurde auch selbst wieder auf das Klirren aufmerksam, was durch nicht festgezogene Schrauben entstand und deshalb dringend behoben werden musste.
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Ich fing durch Chidoris Worte an zu lachen. Nicht weil sie gestand, dass sie anfangs ähnliche Probleme wie ich hatte, sondern weil Chidori anscheinend auch gerne Jiraiya ärgern würde. Zumindest hörte ich das aus ihren Worten raus. Dazu meinte ich dann noch: "Leider lernt Jiraiya nicht dazu, wenn er bei einem hübschen Mädchen einen Blick erhaschen kann. Dafür wird es nie langweilig ihm einen Streich zu spielen."
Ohne Chidori würde ich so schnell nicht zu Kakashis Zimmer finden. Ich hätte mich sonst nämlich erst erkundigen müssen, in welchem Zimmer er lag. Chidori machte mir das viel einfacher und ich konnte nur wiederholen, dass es sehr freundlich von ihr war, mich zu Kakashi zu bringen. Schließlich erreichten wir unser oder doch eher mein Ziel.

"Wäre ja auch noch schöner, wenn der dazulernen würde, dann hatten wir doch keinen Spaß mehr.", meinte ich, während wir vor Kakashis Krankenzimmer zum stehen kamen. Drinnen hörte ich noch immer Jiraiyas Stimme, die auch nicht verklang, als wir das Zimmer betraten. Wohl eher bekam dieser schon Herzchenaugen, während Kakashi uns begrüßte. Bereits jetzt überlegte ich, wie ich es am schnellsten hinbekommen könnte die beiden in ein Zimmer zu verlegen und auch dies am besten noch ohne mit den anderen Mitarbeitern ärger zu bekommen. Aber trotzdem diesen Wunsch wollte ich ihr unbedingt erfüllen.
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Mir klingelten etwas die Ohren, als ich die Worte vernahm, die Jiraiya noch mit Kakashi wechselte, aber sie hielten uns nicht davon ab, das Zimmer zu betreten oder in meinem zu Fall zu berollen. Ich begrüßte sowohl Jiraiya als auch Kakashi, jedoch freute ich mich eigentlich nur wirklich Kakashi zu sehen. Ich rollte zu meinem Sensei ans Bett und musterte ihn etwas. Verletzt wirkte er auf mich wirklich nicht. Ich wurde zeitgleich von ihm gemustert und er fragte mich: "Warum liegst du im Krankenhaus, Kazumi?" "Ach, machen Sie keine Sorgen um mich, Sensei. Wir sind nur mit Kabuto aneinander geraten und wie soll ich sagen... ich hab mich ziemlich ernsthaft verletzt und hätte beinahe mein Leben verloren, aber ich hab es noch zurückgeschafft und fühle mich dank Chidori viel besser.", erzählte ich und versuchte keine große Sache daraus zu machen. Kakashi wusste aber, dass ich so schnell nicht den Geist aufgab.
Es war schon erstaunlich, dass ich Jiraiya fast gänzlich ignorierte, aber ich war eben wegen Kakashi hier und nicht wegen ihm. Andersherum sah das wohl anders aus, aber das interessierte mich auch nicht. Etwas Beachtung schenkte ich Jiraiya aber doch, als ich fragte: "Worüber habt ihr euch gerade unterhalten?" Die Antwort darauf konnte ich mir denken und eigentlich wollte ich es gar nicht hören. Innerlich bereute ich es auch schnell überhaupt gefragt zu haben. Meine Vermutung wurde durch Jiraiya bestätigt, woraufhin ich Chidori einen Blick zuwarf, der sagen sollte: "Ich bleib bei dem Einzelzimmer."

Lachend währe ich bald nach hinten umgekippt doch ich konnte mich zum Glück noch fangen. Ehrlich gesagt konnte ich dies sogar ganz und klar nachvollziehen, immerhin wollte keine Frau diesem Gespräch weiter freiwillig beiwohnen. doch um mich selbst noch an ihren Gesichtern zu erfreuen warf ich den beiden einen tadelnden Blick zu.
"Also bitte meine Herrn das hier ist ein Krankenhaus und keines dieser speziellen Etablissements.", meinte ich und musste mir ein Lachen verkneifen, als ich dies gesagt hatte mich aber davor bereits beruhigt hatte. Unglaublich, was sich Männer hier doch alles erlaubten, doch wer konnte es ihnen schon übel nehmen? ICH, dies war immerhin noch mein Arbeitsplatz!
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Direkt hatte ich nichts dagegen, wenn Jiraiya und Kakashi sich über Jiraiyas nicht jugendfreie Bücher unterhielten. Jeder hatte eben seine Vorlieben, so wie ich gerne den Himmel beobachtete. Trotzdem musste es nicht unbedingt sein, dass sie sich sogar vor anderen darüber unterhielten. An meinem Verhältnis zu den beiden änderte das nichts, Kakashi respektierte ich nach wie vor und Jiraiya hielt ich immer noch für einen alten Lüstling, aber anhören musste ich mir das nicht.
Ich rollte auf Chidori zu und sagte: "Kakashi kann es nicht so schlecht gehen, wenn sie sich über so einen Schweinekram unterhalten. Er trägt sogar noch seine Maske... Danke, dass du mich hergebracht hast. Wenn du willst, kannst du deinen Rollstuhl gleich zurückhaben." Dann rollte ich weiter zurück zu dem Zimmer, das ich noch in Beschlag nahm, woran sich auch nichts ändern musste. Das Geschwafel wollte ich mir jedenfalls nicht anhören und von Jiraiya wollte ich nun auch nicht belästigt werden.

Ich verabschiedete mich von Yuna und ließ mich wieder ins Bett zurückfallen. Doch um mich zu langweilen hatte ich die beste Medizin um wieder schnell gesund zu werden einfach nur hinlegen und schlafen. Genau dies tat ich auch, ich machte die Augen zu und schlief schnell ein.

"Ich hoffe mal, ich erwische euch nicht noch einmal dabei.", gestand ich, bevor ich Kazumi zurück begleitete. Es war kein langer Weg, doch mir kam es wie Stunden vor. Hier auf dem Flur war niemand und auch das Licht flackerte. Nein gar nicht gruselig, stellte ich in Gedanken fest, als wir auch weider vor ihrem Zimmer ankamen. Eigentlich war den ganzen Weg über nichts mehr zu hören, außer eben die Geräusche, die wir verursachten.
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Ich sagte einfach aus dem Grund auf dem Rückweg nichts, weil mir einfach die Worte fehlten. Was sollte man dazu auch schon sagen als Frau? Die unheimliche Atmosphäre nahm ich schon noch wahr, aber kümmerte mich nicht darum. Wir kamen vor meinem Zimmer an und ich betrat es sogleich. Während ich dann den Rollstuhl verließ, um mich wieder ins Bett zu legen, sagte ich: "Da fehlen einem doch echt die Worte, oder? Und ich hab mir Sorgen um Kakashi gemacht. Vermutlich bin ich wegen solchen Typen auch ohne jemanden an meiner Seite glücklich und zufrieden."
Die düstere Atmosphäre, die gerade im Krankenhaus herrschte brachte mich nicht aus der Ruhe. Es schien aber fast so, als würde ein Unheil hereinbrechen.

"Ach was, nehm ihm das doch nicht übel, ich glaube da hat Jiraiya ganze Arbeit geleistet.", meinte ich und musste wieder an meine Kindheit und meinen besten Freund zurückdenken, versuchte aber diese Gedanken wieder zu verdrängen. Gleichzeitig war mir nicht klar, wieso diese Gedanken nun wieder hoch kamen, aber den Grund wollte ich auch nicht wissen. Anschließend dachte ich auch wieder über meine bevorstehende Nachtschicht an. Diese konnte schließlich noch gruseliger werden, als sie gerade jetzt schon war. Immerhin war später niemand mehr außer mir hier, zumindest von den behandelnden Ärzten.
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Ich versuchte mich zu beruhigen und musste mir wohl eingestehen, dass Chidori Recht mit dem hatte, was sie sagte. Meine Atmung wurde ruhiger und ich sagte: "Es bringt ja doch nichts, sich darüber aufzuregene. Das bringt nur Falten an die Stirn. Und wenn ich ganz ehrlich auch mir gegenüber bin, dann mag ich Kakashi-sensei genau so wie er eben ist." Seit wann ich mich überhaupt über sowas aufregte war mir ungewiss. Sonst war es mir doch auch egal, welche Vorlieben andere, vor allem Männer, hatten.
Nun wurde es wohl aber auch langsam Zeit, dass ich Chidori nicht länger von der Arbeit abhielt. Nachdem ich gähnte musste ich auch zugeben, dass ich vielleicht doch müde war, obwohl ich auch so die meiste Zeit im Bett lag. Ich sah Chidori an und sagte: "Danke, dass du mich besucht hast! Du und Yuna habt meinen Tag viel angenehmer gestaltet. Mein Angebot von vorhin steht noch, aber bis du dann wirklich kommst würde ich doch gerne etwas schlafen, wenn es dir nichts ausmacht. Dir wünsche ich trotzdem viel Spaß bei deiner Nachtschicht!" Anschließend folgte ein Lächeln meinerseits, dass auch nicht verblassen sollte, bis Chidori gegangen war.

"Habe ich gern gemacht und keine sorge, du wirst mich weder hören noch sehen, bis du dich ausgeruht und vor allem geschlafen hast. also gute Nacht.", antwortete ich ihr und lächelte sie noch vertrauensvoll an, bevor ich mich wieder nach draußen wagte. In meine wunderbare, phänomenale, fantastische, gelingende, interessante und vor allem unterhaltsame Nachtschicht, wobei man mir ja jetzt so gar nicht anmerkte, wie wenig Lust ich dazu hatte, nein. Ich schloss die Tür zu ihrem Zimmer wieder hinter mir und hatte auch mit Absicht den Rollstuhl da gelassen, schließlich konnte sie so auch noch einmal selbst ihr Zimmer verlassen, wenn irgendetwas nicht stimmte oder sie etwas brauchte. Draußen ließ ich mich den Stuhl am Empfang nieder und kramte einen Schraubenzieher hervor, mit dem ich langsam die Schrauben aus meinen Beinen löste. Ich musste wirklich eine schmerzfreiere Methode finden.
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Weiterhin lächelnd bis Chidori verschwand fragte ich mich in Gedanken, ob sie das Angebot nun doch nicht wahrnehmen wollte. So hörte sich das jedenfalls an. Dann dachte ich mir aber doch nichts weiter dabei, sondern drehte mich um zum Fenster, bevor ich mich unter die Decke kuschelte und versuchte zu schlafen. Unglaublich, aber das Krankenbett fand ich doch recht gemütlich, auch wenn man oft was anderes hörte. Dazu musste man aber sagen, dass ich wohl nicht so verwöhnt war wie solche Leute.
Mal abgesehen von der Langeweile, die hier größtenteils herrschte, war mein Aufenthalt im Krankenhaus eigentlich sogar recht angenehm. Vielleicht fiel es mir deshalb auch so leicht mit einem lächelnden Gesicht einzuschlafen. Sogar meine Träume waren wunderschön, allerdings nur bis zu einem bestimmten Punkt.
Mein Schlaf wurde plötzlich unruhiger, bis ich schließlich aufwachte. Ich sah mich im Zimmer um und zog die Decke höher, weil ich das Gefühl hatte, dass ich nicht allein im Raum war. Ohne Licht konnte man nur leider kaum etwas erkennen. Wirklich Angst hatte ich aber nicht, auch wenn ich danach aussah. Ich versuchte vergeblich etwas in der Dunkelheit zu erkennen, aber ich hörte auch nichts. Ich atmete erleichtert auf und sagte leise: "Ich hatte bestimmt nur einen Albtraum."
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Ich beendete den Spaziergang mit dem Einbruch der Nacht.Ich war selber von mir überrascht, das ich so sehr die Zeit vergessen konnte.Ich atmete noch einmal die frische luft ein, bevor ich meine Wohnung betrat.Ich fühlte mich tausendmal besser als heute am Morgen.Den grossen knoten, der aus lauter Fragen bestand, konnte ich einigermassen entknoten.Ich lies mich auf mein Bett fallen und schloss die Augen.Meine Gedanken wanderten wieder zum Kuss.Leicht lächelte ich und drehte mich zur Seite zur kleinen Kommode, wo ein Bild von mir und Sasuke stand.Wir beide hatten ein breites Grinsen im Gesicht und hielten uns beinahe im Arm.Ich lächelte kurz und griff nach dem Foto.Es war entstanden, bevor Sasuke gegangen war.Es hatte lange gedauert ihn für dieses Foto zu überreden, aber schlussendlich hatte er eingewilligt.Meine Finger strichen über das Glas und über den Rahm, die das Bild sicher hielten.Ich stellte es behutsam zurück und machte mich Bett fertig.

Seltsamerweise nahm ich neben den quietschenden Geräuschen der Schrauben, die ich aus meinem Bein zog, noch ein anderes Geräusch war. Einige Bluttropfen, die sich von den Schrauben gelöst hatten fielen von mir unbeachtet zu Boden, während ich zu Kazumis Zimmer sah. Ihr Chakra floss gleichmäßig durch ihren Körper, also konnte es nicht einmal von ihr kommen. Konzentriert überprüfte ich die andere Umgebung und suchte alles fast ausschließlich durch das Aufspüren von Chakra ab. Ich hatte keine Ahnung wieso, aber hier stimmte definitiv etwas nicht. Zudem kam es auch aus der Richtung in der Kazumis Zimmer lag. Ohne weiterzumachen schnappte ich mir meine Krücken und schnallte diese an meinen Armen fest und machte mich auf den Weg. Meine Beine zog ich eher hinter mir her, wobei dies nur für mein rechtes galt, da ich nur da die Stütze entfernt hatte. Nun eigentlich erledigten meine Arme immer die meiste Arbeit. Auch wenn ihr Zimmer nicht weit entfernt war, spürte ich etwas ungutes, beinah fremdes aber auch etwas, was sich nur durch etwas unnatürliches offenbarte. Die Lichter flackerten und immer wieder dachte ich, dass mich jemand verfolgte.
Vor Kazumis Zimmertür blieb ich stehen und öffnete diese leise und auch nur einen kleinen Spalt. dieses Gefühl wurde immer stärker und auch, wenn ich spüren konnte, dass sie wach war, war dort noch etwas anderes. Das Fenster zu ihrem Zimmer stand weit offen, sodass der Wind hereinwehte.
"Uchiha Itachi!!", murmelte ich leise und riss vor Schock meine Augen auf. Anschließend taumelte ich einige Schritte nach hinten, wohl eher mit den Krücken, bevor ich auf dem Boden landete. Mir war ja schon klar, dass Kazumi etwas bedrückte, aber dass er nun hier war, konnte ich einfach nicht glauben. Erkannt hatte ich es einfach nur an seinen Augen. Zum Glück war ich auch eine Uchiha, so hatte ich bessere Karten einem Genjutsu von ihm zu entkommen, gleichzeitig hatte ich mich jetzt aber auch wohl verraten. Doch sagte mir irgendetwas, dass ich den Tod nicht zu fürchten hatte, zumindest noch nicht. Doch der Tod war gerade präsenter als jemals zuvor und es war weder Kazumi noch ich, von dem er ausging. Nein es war er. An ihm klebte der Tod und mit jedem Schritt, den der 21 jährige machte, schien der Tod ihn noch mehr in seine Arme zu ziehen.
...

Ich musste wohl wirklich noch im Halbschlaf gewesen sein, damit ich das offene Fenster und den hereinwehenden Wind nicht bemerkte. Ich rieb mir meine Augen und ließ noch einmal meinen Blick durch das dunkle Zimmer umherschweifen. Dabei entdeckte ich dann das rot-leuchtende Sharingan in seinen Augen. Ansonsten erkannte ich aber nicht viel von ihm, höchstens die Umrisse seines Körpers. Ich konnte nicht glauben, dass Itachi mir einen Besuch abstattete.
Itachi schritt auf das Bett und mich zu, bis er an meiner Seite stehen blieb und mich musterte. "I-I-Ita...", begann ich, doch noch bevor ich seinen Namen aussprechen konnten, hielt er mir einen Finger an den Mund, auf den ich schielte, damit ich ruhig blieb. Er wollte sicher nicht von jemand anderem außer mir entdeckt werden. Das konnte ich verstehen, da er ein Nukenin war. Ich konnte aber nicht einfach so still bleiben, weshalb ich seine Hand wegnahm und fragte: "Was machst du hier?" Meine Stimme klang leise, sie glich einem Flüstern, damit nach Möglichkeit nur Itachi hörte, was ich sagte. Ich hatte nicht bemerkt, dass Chidori vor der Tür war und diese einen Spalt breit geöffnet hatte.
Itachi antwortete nicht auf meine Frage, sondern musterte mich nur wieder und führte schließlich seine Hand unter die Decke, was ich auch noch zuließ. Ich schreckte zuerst auf, doch als ich seine Hand auf meinem Bauch spürte, beruhigte ich mich. Seine Hand fühlte sich irgendwie wohltuend an, so als ob er die geschlossene Wunde gänzlich heilen und mir die verbliebenen Schmerzen nehmen wolle. "Dir geht es also gut.", sprach er schließlich. Ich war wirklich froh, Itachi zu sehen, ihn zu spüren, weshalb ich mich nicht zurückhalten konnte und ihm einfach um den Hals fiel und ihn umarmte, wobei auch noch Tränen mein Gesicht runterliefen. "Ich bin so froh, dich zu sehen. Du weißt gar nicht, wie sehr ich dich vermisst habe. Ganz gleich was passiert ist, du bist und bleibst mein bester Freund!", sagte ich, doch Itachi erwiderte meine Umarmung nicht. Er drückte mich sogar von sich weg, zurück ins Bett und sagte: "Tut mir Leid, Kazumi! Wir sind nicht allein, ich muss gehen."
Ich sah Itachi fassungslos an. War das etwa jetzt schon alles? Ich sagte ihm, wie sehr ich ihn vermisst hatte und er wollte gehen, nachdem er erst gerade gekommen war, seine Hand auf meinen Bauch gelegt hatte und kaum ein Wort verloren hatte. Er ging wirklich einfach wieder zum Fenster, doch bevor er wirklich verschwand, sagte ich: "Warte, Itachi! Erklär mir bitte noch eines! Warum hast du mich damals einfach gehen lassen, anstatt mich wie die anderen Uchiha umzubringen?" Itachi sah noch einmal über seine Schulter zu mir und antwortete: "Ich hatte erwartet, dass du es dir denken kannst. Wenn dem nicht so ist, dann wirst du es noch früh genug erkennen." Danach verschwand er, nachdem er noch ein Genjutsu auf mich angewendet hatte, damit ich ihn nicht länger aufhielt. Aus diesem Genjutsu konnte ich mich aber leicht befreien, was bestimmt auch gewollt war, da Itachi mir anscheinend nicht schaden, sondern nur seine Flucht garantieren wollte. Leider war er schon weg, als ich mich befreit hatte.
Mein Blick ruhte auf dem noch offenen Fenster. Einerseits war ich froh, dass Itachi mich besucht hatte, aber es war schade, dass er nur so kurz blieb. Ich war mir nämlich meiner Gefühle für ihn bewusst geworden und wollte sie ihm nicht vorenthalten, doch dazu kam ich nicht. Ich schaffte es dann meinen Blick vom Fenster abzuwenden, doch anstatt mich direkt wieder schlafen zu legen, sah ich mich ein weiteres Mal in dem dunklen Zimmer um. Ich fragte mich, was er damit meinte, dass wir nicht allein waren. Ich erkannte niemanden, selbst Chidori nicht. Daran sah man aber nur wieder, dass Itachi talentierter als ich war. Im Gegensatz zu mir hatte er nämlich Chidoris Anwesenheit gespürt.

Mit meinen Krücken hatte ich mich wieder aufgestellt und war fast schon von diesem Zimmer geflohen. Aus Angst vor dem Tod, nicht vor Itachi. An ihm klebte der Tod einfach nur und dieser zog jede Person mit in grausamste Verzweiflung, die auch nur ansatzweise mit Uchiha Itachi zutun hatten. Doch trotzdem, belauschte ich die beiden nicht. Einerseits brachte es nichts, andererseits wollte ich auch nicht in ihre Privatsphäre eindringen, dies tat man einfach nicht. Am Empfang ließ ich mich wieder auf meinem Stuhl nieder, bevor ich meine Krücken löste. Die Druckstellen waren noch etwas zu sehen, doch schon bald verblassten sie wieder. Sollte ich Kazumi sagen, dass ich die beiden beobachtet hatte? Nun vielleicht wenn man wirklich gut miteinander befreundet war, aber ich wollte es ihr gerade nicht sagen. Nein, dies würde nur Probleme hervorrufen und diese wollte ich nicht provozieren.
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Nach Itachis Verschwinden konnte ich nicht so einfach wieder einschlafen. Zum einen beschäftigte mich Itachis Aussage, dass wir nicht allein waren. Außer dem Pfeifen des Windes, meiner Atmung und meinen Gedanken hörte ich nichts. Vielleicht war es doch nur eine Ausrede. Wenigstens wusste ich jetzt, dass ich mich in Itachi verliebt hatte. Das klang mit ziemlicher Sicherheit seltsam, da ich mich in den Mörder meiner Familie verliebt hatte. Damit dachte ich aber auch darüber nach, warum er mich damals am Leben gelassen hatte. Gut möglich, dass er es aus Liebe getan hatte, doch ich glaubte nicht direkt daran. Ausschließen konnte ich es auch icht. So wie ich Itachi aber kannte, hatte es einen größeren Zweck.
Ich dachte im Allgemeinen noch etwas über Itachi nach und ich merkte, dass ich dabei die ganze Zeit rot im Gesicht war. Schließlich siegte aber irgendwann die Müdigkeit und ich schlief doch wieder ein. Sogar im Schlaf dachte ich an Itachi, indem ich davon träumte wie wir eine glückliche Familie in einer friedvollen Welt gegründet hatten.

Je länger ich hier saß umso ruhiger wurde ich wund auch meine Umgebung wieder. Das Flackern der Lichter war verschwunden und auch war das Gefühl, dass man hier beobachtet wurde, verschwunden. Nun wahrscheinlich war Itachi nur verschwunden, da ich ihn entdeckt hatte, aber er war irgendwo selbst unvorsichtig gewesen. schließlich tauchte man auch nicht einfach so abends in einem Krankenhaus auf, wenn ich meine Schicht hatte. Gut okay ich war nicht gefährlich, aber bemerkte ich doch recht schnell jede Veränderung, die sich hier abspielte. Doch ich ging dann auch noch einmal die Liste der Patienten durch, schließlich war ich mir nicht mehr ganz so sicher, wie viele anwesend waren. Aber ehrlich gesagt tat ich dies nur um mich ablenken, denn eigentlich wusste ich ganz genau, wie viele Menschen nun hier waren und sich von ihren Verletzungen erhohlten.
...

Ich hatte nachdem ich eingeschlafen war einen wirklich wundervollen Traum, der aber vermutlich noch lange Zeit, wenn nicht sogar immer ein Traum bleiben würde. Im Schlaf scherte ich mich aber weniger darum, sondern genoss einfach diesen Traum, in dem Frieden in der Welt herrschte und Itachi und ich eine Familie gegründet hatten. Der Traum hatte sich damit zu tun, dass ich mir inzwischen im Klaren war, dass ich mich in Itachi verliebt hatte, so verrückt das auch klingen mag, nach dem, was alles passiert war.
In meinem Traum war ich einfach nur glücklich, allein schon deswegen, weil dort Frieden auf der ganzen Welt herrschte, den neben Itachi und mir sicher noch andere Personen herbeisehnten. Manche strebten ihn sicher auch gezielt an, wenn auch auf einem falschen Weg. Wie dem auch sei, ich schlummerte einfach tief und fest weiter, doch irgendwie wartete mein Unterbewusstsein nur darauf, dass Chidori zu mir kam...

Nun zog sich die Nacht doch mehr als nur hin. Zwischenfälle gab es zum Glück keine, aber so hatte ich auch keine Aufgaben zu erledigen. Nun ja außer einfach aufzupassen. Und dies lag mir nun wirklich gar nicht im Blut. Doch vielleicht zog sich diese Nacht nur so sehr hin, da ich zu Kazumi gehen sollte und das Schicksal es praktisch so von mir wollte.
Kopfschüttelnd vertrieb ich diese Gedanken und löste noch die zweite Stütze von meinem anderen Bein, bevor ich das schwere Metall auf den Tisch vor mir legte. Man konnte es doch immer wieder kaum glauben, wie sehr das Leben doch beeinträchtigt wurde, wenn man auch nur irgendeine Behinderung hatte.
...

Wenn mein Unterbewusstsein sich so sehr nach Chidoris Gesellschaft sehnte, dann hätte es meinen Körper auch zum Aufwachen zwingen können, damit ich Chidori aufsuchte. Stattdessen schlief ich immer tiefer und steckte in diesem wunderschönen Traum, der gerne auch Realität werden durfte. Die Realität sah aber eben anders aus und gerade deshalb war dieser Traum so schön.
Jedenfalls wachte ich so schnell nicht wieder auf, sondern schlief weiter bis eben der nächste Tag anbrach.