Another: Story

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Gerade erst hat es Begonnen. Mit Spannung wird es erwartet, doch habt ihr Angst? Angst vor ihm? Wollt ihr nicht am liebsten auch in seine eiskalte Umarmung gezogen werden und sterben? Vielleicht kann es interessant werden, eine vollkommen neue Erfahrung. Was ihr habt wirklich Angst!? Angst vor ihm. Ach das braucht ihr doch nicht, er tut doch keinem etwas.

Passt nur auf, es hat bereits gewonnen und jeder von euch, der sich mit ihm anlegt, wird sein Schicksal teilen.
Findet ihn, findet den überflüssigen Schüler und bringt ihn dahin zurück, woher er gekommen ist! Denn nun bringt auch eure einzige Maßnahme nichts mehr!

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Nachrichten vom 19.07.1985: Heute Morgen um 10.35 ist überraschend der bekannte Sänger Yuukihara Lin, der auf seinem Weg zu seinem Hotelzimmer war, gestorben. Bekannt wurde er durch das Lied Again. Man sagt er sei in einen Autounfall verwickelt worden, doch weiter sind die genauen Details unklar. Doch stand er wohl weder unter dem Einfluss von Alkohol oder Drogen. Selbstmord scheidet als genaues Motiv auch aus. Wir teilen hiermit den Angehörigen des gerade mal 27 Jährigen unser Beileid mit.
Sobald es neues gibt, werden sie es von uns erfahren.
~ Matsumoto Sonoko

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Verschlafen rieb ich mir die Augen, bevor ich aufstand und mit meiner Schuluniform über dem Arm, im Bad verschwand. Meine Vater war bereits wieder auf dem Weg zur Schule, zu seiner Schule, da er nicht an der unterrichtete, die ich besuchte. Vor dem Spiegel traf mich persönlich der Schlag, da ich nicht damit gerechnet hatte, dass mein Haar so zerzaust sein könnte.
Schnell sprang ich unter die Dusche und wurde von dem eisig kalten Wasser, welches erst nach etwa 15 Sekunden warm wurde, geweckt.
Nach dem abtrocknen und umziehen, sowie dem Föhnen meiner Haare, nahm ich mir erst einmal die Piercings aus meinem Gesicht. Das mit meinen Haaren hatte damals schon für genug Wirbel gesorgt, dies wollte ich nicht noch durch die vielen Piercings verschlimmern. In der Küche nahm ich mir noch einen Apfel und machte mich dann auch auf den Weg zur Schule, da mein Weg etwas länger dauerte, als der von den anderen.
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Mein Wecker klingelte und ich rieb mir verschlafen die Augen. Ich richtete mich auf und blickte aus dem Fenster "es ist sonnig draußen und regnet nicht wie gestern." mit den Gedanken stand ich auf und zog mir meine Schulunform an. Bevor ich hinunter zum Frühstücken ging, bürstete ich mir meine Haare durch und lief anschließend hinunter in die Küche und frühstückte in aller ruhe. Als ich fertig war, lief ich gelangweilt ins Bad und putzte mir meine Zähne, anschließend machte ich mich auf den Weg zur Schule.

Mit einem etwas mulmigen Gefühl begab ich mich zur Schule. Wenn ich so darüber nachdachte, was gerade alles so los war, konnte ich es selbst noch gar nicht glauben. Aber begonnen hatte es sowieso bereits, was nun eben nicht mehr aufzuhalten war. Vielleicht fanden sie Gegenmaßnahmen, aber ob diese etwas gegen den Tod der vielen Menschen ausrichten konnten, war so eine andere Sache. Doch gerade freute ich mir wirklich auf heute Abend. Denn es stand ein Videodreh an. Eigentlich erfüllte ich nur die Rolle, die Yuukihara Lin nicht mehr ausüben konnte, da ich ihm auf erschreckende Weise hin ähnlich sah.
Nach einiger Zeit erreichte ich auch das Schulgebäude, während ich immer wieder Again vor mich hinsummte.
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Ich lief vor mich hin und machte mir gedanken was heute so alles passieren würde, bis mir Yuukihara Lin über den Weg lief. Ich sah ihn an und begrüßte ihn höflich,, Guten Morgen Yuukihara-kun." und machte mich wieder wie gewohnt weiter zur Schule. Doch darin angekommen bekam ich ein mulmiges Gefühl "irgenwas wird hier noch passieren." dachte ich und machte mich still schweigend ins Klassenzimmer

Vollkommen aus meinen Gedanken gerissen stammelte ich ein Mo~Morgen vor mich hin, bevor ich ebenfalls ins Schulgebäude lief. Kaum zu glauben, dass ich so mit meinen Gedanken woanders war. Schlussendlich lief ich dann zu unserem Klassenraum. Er lag am ende des Ganges im ersten Stock und alle anderen Klassen hielten sich von uns fern. Ja verständlich, sie wollten nichts mit uns zutun haben um noch am Leben zu bleiben, dennoch war es nicht besonders freundlich. Mein aber dennoch mulmiges Gefühl blieb fürs erste, auch als ich das Klassenzimmer betrat.
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Ich lief ins Klassenzimmer hinein und setzte mich auf meinen Platz. Ich hinüber zu Mariko's Platz das noch leer war. Bis mich ein Horde Jungs umzingelten und mich gleich an himmelten. Verlegend lächelnd wollte ich zwar sagen, dass ich kein Interesse an sie hab aber vor den vielen Komplimenten kam ich gar nicht erst zu Wort.

Langsamen Ganges betrat ich das noch einigermaßen leere Klassenzimmer. Trotz allem wimmelte es hier nun schon von schwärmenden Jungen, aber diese lösten bei mir nur ein Seufzten aus. Anschließend ließ ich mich auch auf meinem Platz nieder und summte noch immer Again vor mich hin. Nun gut in unserem Jahrgang, oder eher dem Jahrgang von 1998, kannte Lin niemand mehr, weshalb es auch nicht verwunderlich war, dass mich keiner mit ihm in Verbindung brachte. Noch begann der Unterricht aber nicht und mich hätte es auch gewundert, wenn er pünktlich begann. Sicher, wir waren alle darauf getrimmt pünktlich zu sein und dies auch die ganze Zeit zu bleiben, aber wenn man hier in dieser Klasse war, nun dann hatte man sowieso schon das große Los gezogen.
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Ich blieb weiterhin verlegen Sitzen und hörte mir weitere Komplimente, bis schließlich die zweite Klassensprecherin kam und sie weg scheuchte. Darüber war ich ihr sehr dankbar und atmete erstmals tief durch bevor alle im Klassenzimmer waren, außer Mariko und die Lehrerin. Doch es dauerte auch nicht mehr lange und sie stand im Klassenzimmer und wollte auch gleich mit dem Unterricht beginnen.

Spät am Morgen wachte ich auf und machte mich für die Schule fertig, kaum war ich fertig ging ich auch aus dem Haus und machte mich auf den Weg zur Schule. Mit langsamen Schritten kam ich auch schon beim Schulgebäude an. Ich betrat es und es war jeder auch schon im Klassenzimmer. Schlendernd betrat ich das Klassenzimmer, wie jedesmal beachtet mich keiner weshalb ich auch einfach still schweigend auf meinen Platz ging und nur dem Unterricht zuhörte.

Die Methode würde auffliegen, wenn man keinen Schüler mehr ignorierte doch genau bei dem würde es nicht mehr lange bleiben. Lange würden wie sie nicht mehr ignorieren können und dann würde es beginnen. Einer nach dem anderen würde getötet werden, bis eben nur noch der überflüssige Schüler entweder am Leben war, oder getötet werden würde.
Doch wer der überflüssige Schüler war, dies war allen unklar. Jeder konnte es sein, sogar ich selbst, doch ich wusste es genauso wenig wie sie. Kaum zu glauben, aber irgendwie dachte ich sogar, dass ich der überflüssige Schüler war, doch natürlich würde ich solche Gedanken niemals zugeben. Immerhin war unsere Klasse gerade noch ausgeglichen.
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Ich drehte mich als einzige um und sah wie Mariko ins Klassenzimmer eintrat. ein leichtes lächeln schlich sich auf meine Lippen und folgte wieder den Unterricht. nach zwei Unterrichtsstunden leutete es zur Pause, viele von uns gingen nach draußen, ich hingegen blieb bei Mariko und redete mit ihr einwenig ,,Du warst heute morgen einwenig spät dran was?" ich lächelte sie an und setzte mich auf einen Stuhl vor ihr.

Die Pause selbst verbrachte ich im Klassenraum. So ziemlich war der Unterricht nur an mir vorbeigezogen, da ich ständig in Gedanken ganz woanders war. Mein Haar fiel mir ab und zu ins Gesicht und ab und zu konnte ich mir ein genervtes Aufatmen nicht nehmen lassen. Ich freute mich sonst immer wieder auf die Pause, doch seitdem es losgegangen war, war wohl nicht mehr an ruhe zu denken. Eine Person hatte es bereits erwischt und ich hoffte inständig nicht die nächste sein zu müssen. Vielleicht täuschte ich mich aber auch und ich war wirklich nicht der nächste, aber ich wollte es auch nicht sein. Gleichzeitig überlegte ich diese Pause hin immer noch, wer nun der überflüssige Schüler sein könnte. Dies war ja nicht sonderlich einfach und schnell herauszufinden.
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Während der Pause blieb ich innen und unterhielt mich mit Hinata, auf ihre Frage erwiderte ich ,,Nun meine Liebe hier vermisst mich doch keiner...ich kann hier ein und aus marschieren, es interessiert keinen." klar interessierte es keinen ob ich hier einwanderte oder auswanderte, weshalb mich die anderen ignorierten wusste ich selbst nicht. Aber irgendwann würde ich es schon herausfinden

Ich sah sie nur und nickte auf jedes ihrer Worte, doch als sie ihrem Satz beendete sprach ich ,,Doch es vermisst dich eine die es gar nicht mag wenn du einfach aufstehst und das Schulgebäude verlässt..und diese Person bin wohl oder übel ich." Ich sah sie entschlossen an, doch unser Gespräch gestört als wir dumpfe Schläge hörten. Ich stürmte aus dem Klassenzimmer und das was ich sah war nicht gerade erfreulich.

Ich hob meinen Kopf vom Tisch und blickte mich verschlafen um. Ich war in der zweiten Stunde eingepennt und wachte kurz vor dem Ende der Pause auf. Mit einer Hand rieb ich mir den Schlaf aus den Augen und grinste als ich eine weiter Person im Raum entdeckte. 'Ey Yuukihara. Wieso bist du bitte hier drinnen?' Ich schob meinen Stuhl nach hinter, was übrigend nicht gerade angenehme Geräusche machte, und erhob mich. Mit ein paar Schritten war ich bei der kleine Diskokugel angekommen und setzte mich auf den Pult vor ihm. Er schien in Gedanken zu sein, und ich konnte mir gut denken, was. Ja, es war nicht gerade angenehm in der 9c zu sein. Wenn ich bedenke, was letztes Jahr für ein ... Ach vergessen wir das. Ich werde einfach nicht sterben und basta. Klar, wer sagt er hätte keine Angst lügt wie gedruckt, aber ich kann mich nicht vor Angst die ganze Zeit wie ein verängstigtes Kaninchen unter einem Tisch verkriechen. Das ist erstens affig und zweitens hallo? Bin ich ein Baby oder was? Na ja lassen wir das.
Ich blickte wieder zu Yuukihara und bekam irgendwie Mitleid. Ihn nahm die ganze Sache anscheind ziemlich mit, besonders seitdem jemand schon über den Jordamm gegangen ist. ... Ja.

Bei dem Geräusch, welches ein Stuhl von sich gab, schreckte ich zum einem aus meinen Gedanken auf und zum anderen lief es mir eiskalt den Rücken runter. Hatte mich Kyou jetzt aber erschreckt, ich hatte ja mit allem gerechnet nur nicht damit. Okay er hatte den Unterricht über geschlafen, aber ich war auch nicht besonders da gewesen. Was unseren Lehrer jedoch nicht zu kümmern schien. Achja wie ruhig so ein Schultag doch ablaufen konnte, wenn man in der 9c war.
"Ich wollte nur nicht nach draußen gehen.", gestand ich ihm anschließend, auch wenn dies nicht die ganze Wahrheit war. Ich wollte nicht nach draußen gehen und vor allem wollte ich meine Ruhe haben. Zuhause hatte ich diese zwar auch, aber da war es doch etwas anderes als hier in der Schule, musste ich zugeben.
...

Ich sah geschockt zur Treppe hinab und fing an zu schreien, denn dort was ich sah lag doch tatsächlich eine aus der 9c mit einem offenem und Kehle aufgespießten Regenschirm. Ich sank auf die Knie und konnte es kaum fassen. Tränen liefen mir bereits im Gesicht hinab und starrte geschockt auf die Leiche.

Erschrocken blickte ich zu Tür in der Hinata hinaus gegangen war. Ich stand auf und lief hinaus als ich Hinata sah, die auf ihre Knie saß und weinte, ich blickte zur Leiche hinunter und machte kehrt und verschwand einfach ohne damit es einer mitbekam. Ob die beiden Jungs aus dem Klassenzimmer kamen oder nicht war mir relativ egal.

Ich runzeltete die Stirn und horchte auf. "Hast du das gerade auch gehört?" Hab ich mir das gerade eingebildtet oder war da ein Gerumpel und danach ein Schrei gewesen? Ich sah Yuukihara kurz ins Gesicht und rutschte dann vom Tisch. Ehrlich gesagt hatte ich ein verdammt schlechtes Gefühl bei der Sache, oder ich mach mir einfach zu viel Gedanken und es war nur ein harmloser Zusammenstoß zwischen zwei Schülern. Der eine, wohl eher, die eine hat sich erschrocken und hat dann geschrien. Genau so war es! Ich straffte die Schultern und verließ das Klassenzimmer. Es konnte grad gut sein das ich mir grad - AUS! Nein, böse Gedanken. Es ist nichts passiert. Schon im Flur hörte ich das Schluchzend eines Mädchens und ließ mich stocken. Scheise! Ich machte ein paar Schritt rückwärts. Ich wollte das nicht sehen. Nein! Ich drehte auf den Absatz kehrt und rannte ,die wenigen Meter zum Klassenzimmer, zurück. Es war schon wieder jemand ge- Nein nicht weiterdenken! Mir drehte sich der Magen um und ich riss die Tür ruckartig auf. Ich wollte hier nur noch weg. Schnell zurück nach Hause. Scheiß auf Schule!

Die Sanitäter und Polizisten waren schon da, doch der Schock war immer noch in meinem Gesicht gezeichnet. Die Lehrerin versuchte mich einigermaßen zu beruhigen. Nach ner Zeit klappte es auch aber ich fragte dann wo Mariko war. Natürlich so gut wie immer gab mir keiner eine Antwort Verdammt!! Warum...Warum behandel sie Mariko so abweisend? Sie ist doch genauso ein Mensch wie wir und hat noch keiner Fliege etwas zu leide getan. Ich blickte aus dem Fenster in der Hoffnung Mariko im Pausenhof irgendwo zu sehen aber nichts...Sie war nicht mehr da.

Wohl wieder jemand gestorben! Ganz klar ich klang selbst in meinen Gedanken monoton, aber irgendwie bewegte mich der Tod von jemandem gerade nicht. Außer er oder sie stand mir sehr nahe, aber da dies nicht der Fall war, trauerte ich auch nicht unbedingt. Gleichzeitig ging ich aber nicht auch noch dorthin um mir das anzusehen. Ich hatte da schon so eine gewisse Vorahnung, wie dieses Schlachtfeld aussehen konnte, doch nun hatte es wirklich begonnen. Es war nicht mehr aufzuhalten und irgendwann würden wir uns alle einzeln noch umbringen. Spätestens dann erwachte der Hass der Menschen und den Wunsch danach vor allem sich selbst zu retten. Zeitgleich wusste ich nicht, dass ich dieser überflüssige Schüler war und dies wollte ich auch nicht wirklich wissen. Wer konnte denn schon ahnen, dass ich in Wirklichkeit ein bekannter Sänger gewesen war. Jedoch blieb es nun für mich gleichzeitig angst einflößend wie auch spannend, wer der Nächste sein würde.
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Ob wir mit dem Unterricht fortsetzten bezweifelte ich stark, aber man war nicht so sicher was als passieren würde. Rina stand vor mir und fragte ob wir mit einpaar anderen vielleicht zum Stand gingen als Ablenkung. Nun dagegen hatte ich nichts aber es wäre vielleicht schöner gewesen wenn Mariko dabei wàre. Ich lief dann auf Yuukihara- kun zu und fragte ihn ob er vielleicht mut zum Strand wolle... genauso wie ich Kyou-sama gefragt hatte, ob sie allerdings zu sagten lag bei ihnen. was lustig fand, dass einpaar von den jungen Herren eifersüchtig wurden, weil ich due beiden gefragt hatte. Ich fragte mich sowieso schon die ganze Zeit was an mir so toll sein sollte. Ich bin doch auch nicht anders wie jedes andere Mädchen. Aber naja ich konnte sie ja nicht dazu zwingen mich zu ignorieren zu allem weil ich Klassensprecherin war.

Daisuke

Hastig verließ ich das Schulgebäude. Sanitäter- und Polizeiautos standen bereits auf dem gesamten Schulhof und es war ein heiden Chaos. Ich zog mir meine Kapuze tief ins Gesicht. Nur keine Aufmerksamkeit erregen, dass war wirklich das letzte was ich jetzt brauchte. Gesehen hatte ich nichts und damit zutun erst recht nichts. Ein kalter Schauder lief mir über den Rücken. Wie derjenige wohl gestorben ist? Wahrscheinlich die Treppe runtergefallen und sich dabei des Genick gebrochen ... oder schlimmer. Der Regen durchnässte langsam meine Kleidung und ich legte einen Zahn zu um nach Hause zu kommen. Wie die Medien darüber reagieren würden? Ein weiterer tragischer Tod an der örtlichen Schule. oder Der Fluch der 9c hat wieder zugeschlagen. Gott ich möchte es mir gar nicht ausmalen, kommt eh wieder nur Schwachsinn raus. Wir müssen Kisa-... Wir müssen den Schüler noch mehr ignorieren, nicht mal mehr den Namen in Gedanken aussprechen. Morgen gibt es bestimmt eine Klassenbesprechung, da werde ich meinen Vorschlag erläutern. Oh Mann. Fahrig strich ich mir die blonden Strähnen aus dem Gesicht. Wieso musste gerade ich in diese scheiß Klasse kommen!?

Mittlerweile hatte auch ich das Gebäude verlassen, wenn auch bei mir die Auffälligkeit nicht ganz so zu verbergen war, wie bei manch anderem hier. Manches mal hasste ich es doch, dass ich mich gerade im jungen alter für meine Musikkarriere entschieden hatte, aber damit half ich trotzdem meinem eigenen Leben auf die Sprünge und ich konnte meine Schullaufbahn ganz allein stemmen. Trotzdem war ich besorgter als jemals zuvor, der Fluch hatte zugeschlagen und jetzt würde es Schlag auf Schlag gehen und es gab keine Möglichkeit den Fluch aufzuhalten, oder vielleicht doch nur mir fiel es gerade nicht ein. Dabei wusste ich auch nichts von meinem eigenen Schicksal und wenn ich so darüber nachdachte wollte ich es auch gar nicht erst wissen. Viel zu groß war die Angst davor, wie ich dann wohl mein weiteres Leben hier fristen konnte, geächtet von allen aus meiner Klasse. Ja genau schön die Schuld auf andere schieben, so kann man es machen so machten wir es doch eigentlich immer. Trotzdem strich ich jetzt schon den Schüler, den wir ignorierten ganz aus meinem Gedächtnis, nun gut niemals konnte man einen Menschen ganz vergessen, aber es musste sein. Ich wollte immerhin nicht der nächste Tote sein.
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Nachdem Yuukihara-kun und Kyou-sana einfach aufstanden und die Schule verlies fragte ich einfach einpaar andere Jungs. Die Lehrerin entlasste uns schon eher aus dem Unterricht. Draußen goss es wie aus Eimern, vor dem Eingang wollte ich mein Regenschirm holen, doch ich ließ es lieber bleiben. Ich lief schließlich nach Hause.

Es war mir schon fast klar, dass Sakuragi-kuns Tod wieder auf mich abfärben würde und alle mir in die Schuhe schieben würde. Ich war schon längst Zuhause. Meine Pflegemutter oder wohl doch eher meine Tante war wohl nicht Zuhause oder sie war in ihrem Kämmerchen und machte neue Puppen für den Laden unter unserer Wohnung. Es war immer wieder ein schlechtes Gefühl in diese Schule zu gehen und aus dieser wieder herrauszukommen, Klar es gab auch seine Vorteile ignoriert zu werden aber in der allgemeinen Situation war es nicht besonders amüsant. Würde meine Zwillingsschwester noch leben wäre bestimmt einiges anders verlaufen aber Miwako ist an dieser schlimmen Krankheit gestorben und meine Eltern leben auch seit Ewigkeiten nicht mehr.

Ich lief in strömenden Regen nach Hause. Nach einpaar Meter sah ich schließlich einen Laden, den ich noch nie zuvor gesehen hatte. Ich trat näher hin und las was auf dem Schild stand, aber den Laden betrat ich nicht sondern lief einfach nach Hause. Ich wollte den heutigen Tag einfach vergessen und in Ruhe mit meiner Großmutter den Tag genießen.