Banora, Midgar and some other storys

das Eingangsposting lautete :

Es war ein angenehm sonniger Tag, der über unserer Welt lag. Die Bäume würden bald ihre Früchte tragen und dann wieder für eine lange Zeit schlafen, so wie ich auch. Zugegeben, ich schlief nicht, aber ich war auch nicht wirklich anwesend, wenn es zu dieser Zeit kam, aber niemanden interessierte es doch auch, wie mein Leben hier aussah.
Ich konnte die Felder nicht verlassen und nur wenige Personen konnten die Felder überhaupt betreten.

*

In der Stadt war es momentan noch weitgehend ruhig und die Bewohner gingen ihrer Tätigkeit nach, aber viel konzentrierter als sonst. Das Wetter war angenehm und es wehte ein leichter Wind, der aber nicht übertrieben stark war.
Überall konnte man die Stimmen der Bewohner hören und viele kleine Kinder spielten auf den Straßen, während deren Eltern auf dem Markt waren und sich dort die Sachen für den nächsten Tag kauften.
"Fünf weiße Banora Äpfel.", schallte es aus allen Richtungen und immer wieder gingen viele der Äpfel über de Tisch.
"Wissen sie woher sie stammen?"
"Aus dem Schloss, mehr weiß ich auch nicht."
"Vielleicht sollten wir dies mal prüfen."
Die Bewohner fragten sich schon seitdem die Banora-Äpfel aufgetaucht waren und dies war nun schon fast 200 Jahre her, dennoch hatte niemand, der das Schloss nicht betreten hatte, jemals eine Antwort darauf gefunden.

*

Meine Hand ruhte auf einem der Banora-Äpfel Bäume, die mir wenigstens einen kleinen Einblick in die Wirklichkeit gaben, da sich ihre Wurzeln bereits weit ausgebreitet hatten, aber sie nur hier auf diesem einen Feld ihre Früchte präsentierten.
Ich wusste nur noch, dass ich selbst vor diesen Jahren hier vom damaligen König gefunden worden war und mit mir die weiß Banora-Äpfel gekommen waren.
Zugegeben ich wusste darüber bescheid, dass wenn ihnen etwas passierte ich starb und genauso war es auch anders herum, aber dennoch sehnte ich mich nach meiner Freiheit.
Hier hatte ich ja auch nicht viel mit Menschen zu tun, da sich die meisten niemals hierher trauten.
Unter meinen Füßen spürte ich das satte grüne Gras, da diese nicht von Schuhen bedeckt waren und der Wind wehte sowohl meinen Kimono als auch mein Haar sachte nach hinten.
Und selbst den König hatte ich schon eine Ewigkeit nicht mehr gesehen. Also den neuen König, da ich den vorherigen ja töten musste und nun selbst für den Krieg gesorgt hatte, der zwischen unseren Dörfern herrschte.
...

Ich nahm dies wohl eher still zur Kenntnis und gab aber als Antwort ein vorsichtiges Nicken von mir. doch nun war ich beruhigt,
da ich mir nun doch keine Sorgen machen musste, obwohl ich mir dies natürlich nicht ganz verkneifen konnte,
aber wer machte sich schon niemals Sorgen? Zumindest gehörte ich nicht zu diesen Personen und würde es wahrscheinlich auch nicht, aber ehrlich gesagt fragte ich mich auch, ob es zu einer Rache der anderen Seite kommen würde, obwohl mir klar war,
dass das eigentlich in dem Zustand indem die Personen waren, die dort bereits gekämpft hatten, vollkommen unmöglich war.
Anschließend konzentrierte ich mich doch einfach wieder auf meine Umgebung und versuchte aber mich durch keine Erschütterung, die ich verspürte, ablenken zu lassen.
...

"Ich habe schon gesagt, was ich will! Ich möchte immer noch Miyana sehen, aber ihr wolltet mich doch nicht zu ihr lassen. Rache würde uns nichts bringen und selbst wenn wir mit einer erfolgreich wären, würden wir damit doch nur den Teufelskreis der Gewalt fortsetzen. Dabei will ich, wollen wir nur Frieden! Außerdem solltet ihr nicht die Tatsachen verdrehen! Ihr habt immer noch UNSEREN König nach unserer Kapitulation gefangen genommen. Ich glaube nicht, dass er freiwillig mitkam! Und was ist aus Pantherlily geworden?", erwiderte ich. Meine Rüstung und Schwerter ließ ich noch nicht verschwinden, denn ich konnte sie noch zu Verteidigungszwecken gebrauchen.

Hyuuga richtete sein Brille und sagte: "Da hast du Unrecht. Der König hatte sich freiwillig ergeben. Die Banorianer sind eben kein besonders starkes Volk..."
meinte er und lachte leicht abwertend.
Ich sah weiterhin stumm zu den Freiheitskämpfern und war bereit sie sofort anzugreifen, sollten sie nur eine falsche Bewegung von sich geben.

Nach Hyuugas Worten nahm ich meine Schwerter herunter, wodurch meine Deckung offen war und murmelte leise vor mich her: "Dann konnte ich also nicht einmal ihn beschützen..." Ich sah dann nur noch zu Hyuuga und sagte: "Nicht alle aus Banora sind schwach, aber was die gesamte Stärke Banoras angeht, so ist sie der Midgars deutlich unterlegen wie man nicht nur jetzt, sondern auch in der Vergangenheit sehen konnte. Stärke ist aber nicht alles!"

"Achja?" ertönte es hinter mir. Ich wusste schon wer kam, nämlich der König von Midgar, mit ordentlich Soldaten im Gepäck.
"Ich erzähle dir einmal etwas. Wir haben Banora den Erdboden gleich gemacht um Monopol in allen Dingen zu führen. Die Leute sind nun glücklich, also was wollt ihr noch? Geht zurück in eure Höhle oder Holzhütte und legt eure Schwerter nieder so wie es alle aus Banora vor euch gemacht haben." sagte er. Er war schon etwas älter und daher schon sehr erfahren.
Im Krieg selber, überließ er mir die Führung aber nun, da es um die Zukunft Midgars ging, schaltete er sich ein.
Ich sah leicht zu ihm und dann wieder zu den anderen.
Hyuuga sah zu den Freiheitskämpfern und sagte: "Wir bauen sowieso Banora wieder auf. Jedenfalls nach unseren Vorstellungen. Die meisten Leute aus Banors sind sowieso nach Midgar während des Krieges geflohen. Nicht alle sind so... naja treudoof gegenüber euren König wie ihr..." meinte er und fing leicht an zu kichern.

Auch wenn ich mir eigentlich keine großen Sorgen, oder überhaupt noch Sorgen machte, so hatte das Auftauchen des Soldaten zuvor, doch mein Interesse geweckt und eigentlich hatte ich deshalb auch keine große Lust mehr, mich weiterhin hier in der Kirche zu verstecken. Als Baumgeist war es sowieso mir überlassen, ob ich mich verstecken würde, wie die anderen oder auftauchen würde und mitmischen wolle.
Ein gespielt arrogantes Lächeln umspielte meine Lippen während ich mich wieder aufrichtete.
Sicherlich würde ich es durch laufen nicht rechtzeitig dort zu sein, erst recht nicht da ich mich hier fast gar nicht auskannte, also überlegte ich mir etwas anderes.
Einen Augenblick lang zeichneten sich leichte Umrisse von Blättern auf meiner Midgar wieder zusammensetzte. wie ich dies alles eigentlich machte, wusste ich selbst nicht, da ich mich meistens nur wenn ich dies einsetzte auf mein Gefühl und meinen Instinkt verließ und mir die richtigen Wege öffneten.
Als ich meine Augen auch schlussendlich wieder öffnete und meinen Blick nach vorne richtete erkannte ich die Freiheitskämpfer, aber eigentlich lag meine Aufmerksamkeit eher auf Ayanami auch, wenn ich eher abseits des Geschehens stand.
...

Als ich Miyana bemerkte sah ich lächelnd zu ihr hinüber und ging langsam zu ihr. Ich fragte freundlich: "War dir langweilig in der Kirche geworden?"
Hyuuga war der einzige der Miyana wirklich wahrnahm und sah sie leicht misstrauisch an. Er ist allen fremden gegenüber misstrauisch, das wusste ich schon eine längere Zeit.

"Kann man so sagen.", gab ich ebenfalls lächelnd zurück und schaute dann noch einmal einen winzigen Augenblick lang zu den Freiheitskämpfern.
Ich wusste nicht, ob Boshaftigkeit wirklich so schnell von einem Befall machen konnte, aber seitdem ich hier war, war es mir mehr und mehr egal geworden, was mit den Menschen aus Banora geschah und ich hätte auch keine Probleme damit gehabt, wenn sie getötet werden würden, aber diese Gedanken sollte ich wohl vorerst niemandem mitteilen, wer wusste schon so genau, was sie dann noch von mir halten würden.
"Außerdem habe ich dich vermisst....", gab ich kleinlaut zu und senkte daraufhin meinen Blick.
...

Hyuugas Worte, die er als letztes verloren hatte, brachten mich zum nachdenken. Ich sah in Richtung Banora bzw. zu dem zerstörten Banora und bekam plötzlich eine völlig neue Sicht der Dinge. Sakazuki und sein Gefolge unter den Freiheitskämpfern hatte diese Erkenntnis bestimmt schon eher erlangt. "Wenn es stimmt, was er sagt...", dachte ich, "... dann könnte man es auch so sehen, dass Banora eher von Midgar etwas lernt. Das muss ich hinterfragen!"
Ich sah dann zu Ayanami, meinen Room hatte ich aufgelöst und mein Schwert am Rücken befestigt, und fragte: "Heißt das alles etwa, dass ihr ein Banora baut, dass Midgars technologischen Standard besitzt?"

Meinen Blick dem Boden zuzuwenden wahr wohl eher die einzige Möglichkeit, die Rote Farbe, die mein Gesicht gerade angenommen hatte, zu verbergen.
Alles lenkte mich nicht so sehr ab, wie er. Es war zwar nicht so, dass mich dies störte, aber es war doch etwas, was etwas neues für mich darstellte.
Und es stimmte, auch wenn er nicht lange weggewesen war, so hatte ich ihn doch angefangen zu vermissen.
Ich hatte ihn zwar noch eine ganze Weile nur aufgrund der Energie die er ausstrahlte spüren können, doch als er sich für mich zu weit entfernt hatte merkte ich doch erst, wie sehr ich seine Anwesenheit doch vermisst hatte und mich nach ihr sehnte.
...

Als Miyana dazustieß und ich sie sah, freute ich mich sie zu sehen und rief ihren Namen. Ich ließ meine Schwerter verschwinden und ging schon ein paar Schritte auf sie zu, als ich dann bemerkte, dass sie mich kaum beachtetet sondern ihre Aufmerksamkeit Ayanami galt. Ich riss meine Augen auf, nachdem sie gesagt hatte, dass sie ihn vermisst hatte und fing an zwischen den beiden hin- und herzusehen. "Ich verstehe. Ich wusste nicht ... ich meine, woher sollte ich wissen, dass ... Miyana, es tut mir Leid, dass ich mich um dich gesorgt habe!", stotterte ich.
Ich kam auch ins Grübeln und sah zu Hyuuga und direkt darauf zu Law. "Sie wollen also Banora wieder nach ihren Vorstellungen aufbauen und viele sind schon nach Midgar geflohen? So viele Menschen können sich nicht irren. Vielleicht ist es gar nicht so schlecht.", dachte ich. Ich sah erneut zu Ayanami und Miyana und ahnte, was zwischen den beiden ablief. Nach Laws Worten glaubte ich, dass sowohl Banora etwas von Midgar und Midgar etwas von Banora lernen konnte. Demnach glaubte ich, dass Miyana nach Midgar ging, um diesem Ort der Natur etwas näherzubringen während Banora mehr über Midgars Technologien lernen konnte.
Nach Miyanas Erscheinen und dem was zwischen ihr und Ayanami lief hatte ich auch einen Entschluss gefasst. Ich glaubte endlich zu wissen, weshalb ich Mystogan befreien wollte. Zu meinen Kameraden sagte ich dann, dass sie sich zurückziehen sollten. Anschließend wechselte ich erneut meine Kleidung, wonach ich meine Zivilkleidung trug, die trotzdem an eine Rüstung erinnerte, wandte mich dann Ayanami zu und sagte mit gesenktem Blick: "Es ist vielleicht zu viel verlangt, aber ich möchte gerne, dass mich dasselbe Schicksal ereilt wie unseren König! Könntet ihr mich bitte zu ihm bringen und mich zusammen mit ihm einsperren? Miyana habe ich jetzt gesehen, das war alles was ich vorher wollte."

Ich packte langsam mein Schwert weg und klopfte den Dreck von meinen Kleidern ab.Die Dinge zwischen den zwei Reiche waren durchaus verbesserlich und ich wäre auch damit einverstanden,dass Midgar Banora hilft.Ich bin für gewöhnlich gegen solche Massnahmen eher misstrauisch,aber was hatten wir schon zu verlieren? Ich seufzte nur und fuhr mit meiner rechten Hand durch meine kurze Haare,die wie üblich nach so einen Kampf von allen Seiten abstanden.Falls es möglich war,dass gesagte um zu setzten,wäre das mal ein kleiner Sieg für die Menschen,die ihre liebenden verloren hatten..

"Nein. Das "neue" Banora würde Lebensmittel und sonstige Sachen für Midgar produzieren aber die gleichen Standarts haben wie vorher auch. Für uns wäre es viel zu riskant, nach einem Krieg unsere Technologien an "Bauern" abzugeben." meinte der König von Midgar und sah zu den "Freiheitskämpfern".
Ich sah die Person an die sich vor mir ergab und zeigte auf sie. Dann nahmen sofort Soldaten die Person in Gewahrsam und sperrten sie in einen Gefängnistransporter der direkt zum Gefängnis vom König von Banora führte.
Hyuuga richtete sich wieder seine Brille und meinte: "Banora wird von uns geführt, lebt von uns und wird für immer von uns abhängig sein. Außerdem gibt es momentan noch kein Banora, erst wieder, wenn wir es ins Leben rufen."

Mehr oder weniger war ich einfach nur still und hörte den Gesprächen zu, die sich hier untereinander ergaben.
Doch als sie Erza abführten, bekam ich es mit Zweifeln zu tun.
Nicht ob mein Handeln hier richtig war, sondern eher das sie etwas plante, was nicht wirklich gut enden würde, weshalb ich sie für einen Moment im Auge behielt.
Gleichzeitig jedoch dachte ich auch über das Schicksal nach, welches dem neuen Banora dann blühen würde, obwohl es mich eigentlich kaum mehr interessierte, was mit diesem Dorf geschehen war.
Dennoch trauerte ich ein wenig den Weißbanora hinterher, obwohl ich mir sicher war, dass ich sie eigentlich auch hier züchten könnte, obwohl dies natürlich auch mit einer Menge Arbeit verbunden war und ich mir auch nicht so sicher war, ob dies dann überhaupt von Erfolg gekrönt sein würde und ich dabei nicht doch versagen würde.
...

Als ein paar Soldaten mich ziemlich grob packten, um mich in den Gefängnistransporter zu sperren, riss ich mich los und betrat ihn freiwillig. Im Transporter merkte ich, dass die Lanzenstiche mir doch sehr zugesetzt hatten. Die Wunden schmerzten jetzt erst richtig. Ich versuchte jede überflüssige Bewegung zu vermeiden, damit sie nicht wieder aufgingen. Ansonsten wartete ich einfach nur ab, bis ich im Gefängnis ankam.
Auf dem Weg dorthin freute ich mich schon unseren König wiederzusehen. Ihm gegenüber würde ich es bestimmt nicht so schnell zugeben, aber ich mochte ihn wohl sehr. Darüber wurde ich mir aber auch erst im Klaren, als Miyana gesagt hatte, dass sie Ayanami vermisst hatte. Ich hatte dabei auch die Hoffnung, dass Miyana irgendwie auf Ayanami einredete, sodass Mystogan und ich kein schlimmes Schicksal ereilte, obwohl ich jede Strafe akzeptieren würde.

Ich schritt langsam auf Miyana zu. Ich spürte eine ungewohnte Wärme die aus meinem Körper kam. Ich sah sie leicht verträumt an und nahm sie dann plötzlich in den Arm. Wie eine ungewollte Reaktion sah ich erst erschrocken über mich auf den Boden aber ich beruhigte mich langsam und sah sie weiterhin an. Das sah von außen ganz witzig aus, da ich um einiges größer war als sie.
Die Soldaten schmissen Erza in die Zelle von König Mystogan und sahen sie abwertend an.
Dann schlossen sie die Zelle zu und gingen.

Nach den Schilderungen des Königs und Hyuugas konnte ich nur kurz lachen. Ich meinte daraufhin: "Das klingt fast so, als würdet ihr aus Banora wieder das machen, was es früher - vor eurem ersten Angriff - schon war. Die auffälligsten Unterschiede sind dann aber, dass Banora seine Souveränität verloren hat; dass es zahlreiche Kriegsopfer gab und dass es die Banora-Äpfel nicht mehr gibt, da Miyana dort nicht mehr ist und die Bäume der Zerstörung wohl kaum standhalten konnten. Ich wette, dass Banora euch auch mit Lebensmitteln etc. auch versorgt hätte, wenn ihr mit ihnen Frieden geschlossen hättet, anstatt sie anzugreifen und aus der Feindschaft eine Freundschaft geworden wäre. Wenn ihr mich fragt, macht das den ganzen Krieg, der stattgefunden hatte, sinnlos. Es sei denn, Banora war nur der Anfang und ihr wollte euch noch den Rest der Welt vorknöpfen. Dann wärt ihr meiner Meinung nach aber nur machthungrig und somit wieder die Bösen, die friedfertige Gebiete erobern wie ihr es mit Banora getan habt."

Der König sah den frech dahersprechenden nur schief an und meinte: "Midgar und Banora hatten verschiedene Ansichten. Nicht nur, dass Banora, Midgars Handel extrem schwächte, sondern dass Banora Dinge getan hat die ihr wahrscheinlich gar nicht wissen wollt. Der Banorianische König wurde nicht ohne Grund von uns getötet." meinte er und wendete sich dann arrogant ab.
Hyuuga vollendete dann die Rede des Königs: "...außerdem, wenn wir das machen wöllten, was könntet ihr dagegen tun? Uns gehören große Teile der Welt. Midgar ist schon lange eine Weltmacht und hat das Monopol in der Kriegstechnik. Was noch dazu kommt ist, dass wir, die Black Hawks, über Kräfte verfügen über die ihr gar keine Ahnnung habt." meinte er und schwieg dann.

Thema: Re: Banora, Midgar and some other storys Heute um 19:22
Zuerst jedoch war ich ein wenig überrascht gewesen, aber ich musste mir doch auch ein kichern unterdrücken, da ich daran gedacht hatte, wie witzig dies doch hätte aussehen müssen, da dieser Größenunterschied schon ziemlich hoch war.
Anschließend jedoch lächelte ich nur sanft, was jedoch sofort wieder verschwand, als ich zu Law sah und seine Rede eben mitbekam.
Mir selbst versetzte es jetzt schon einen Stich in mein Herz, dass er so etwas sagte, jedoch versuchte ich es, ja ich versuchte es zumindest, äußerlich nicht anmerken zu lassen.
Irgendwie hatte ich doch gerade einfach nur das Bedürfnis meiner Wut einmal Luft zu machen, aber es gab noch ein paar Gründe die mich daran hinderten, dies dachte ich zumindest, da mir trotz einer kurzen Phase in der ich darüber nachdachte, kein einziger Grund einfiel, der mich daran hindern würde, ihn anzugreifen.
Meine Augen verengten sich zu Schlitzen und ich versuchte die Entfernung einzuschätzen, die zwischen mir und Law lag um einen möglichst genauen Angriff zu starten.
Anschließend ließ ich dann doch vor Law einige wurzeln auftauchen, die ihn auf seiner jetzigen Position halten sollten, da sie ihn sowohl an seinen Armen als auch an seinen Beinen fesselten.
...

Mich ließen die Fesseln aus Wurzeln eigentlich ziemlich kalt, denn völlig eingeschränkt in meinen Bewegungen war ich nicht. Ich blickte zu Midgars König und fragte: "Meint ihr den Vater des letzten Königs von Banora? Ich würde zu gerne hören, was er gemacht hat. Vielleicht kann ich dann eure Taten nachvollziehen!"

"Heimliche Versklavung von Menschen und mehrere Drohungen gegen mich. Die anderen Gründe gehen dich gar nichts an. Aber nun, schafft mir dieses Pack von der Landesgrenze weg!" sagte der König von Midgar und drehte sich um.
Ich flüsterte zu Miyana dass sie sich beruhigen solle und das mir überlassen solle. Langsam schritt ich auf Law und die anderen zu, während ich sagte: "Ihr solltet gehen. Wenn ihr nach Midgar wollt, dann nur in Ketten. Geht ihr freiwillig oder muss ich euch "überzeugen" ?"
Hyuuga sah sich das geschehen gespannt an, blieb aber völlig ruhig.

Wie er es eben zu wollen schien, bewegte ich einmal nur mal kurz meine Hände und die Wurzeln fingen an kurz grün aufzuleuchten, bevor sie sich selbst zerstörten und sich langsam aber sicher in kleine grüne Schneeflocken verwandelten, bevor sie gänzlich verblassten.
Es war die ganze Wahrheit, dass ich davon wirklich niemals Gebrauch gemacht hatte, jedoch wurde es für mich doch auch irgendwann einmal Zeit dazu.
Aus einem meiner Ärmel holte ich den versteckten Weißbanora Apfel hervor und biss zur Beruhigung hinein.
Es war lange her, dass ich einmal einen davon gegessen hatte, doch je länger man dies nicht tat umso intensiver war dann doch der Geschmack für diese Person.
Jedoch vermied ich es dann auch lieber, mich noch einmal in das Geschehen einzumischen, sondern überlegte zugegebenermaßen, wie und vor allem wo ich die Äpfel züchten konnte, da ich nicht genau wusste, ob dies in der Kirche so wirklich funktionierte, da ich dort eigentlich schon etwas anderes geplant hatte.
Aber wahrscheinlich würde ich meine Pläne auch noch einmal ändern, wenn es soweit war.
...

Ich landete genau auf meinen Wunden, nachdem ich in die Zelle zu Mystogan geworfen war. Wenigstens gingen sie nicht auf, aber vor Schmerzen bis ich doch die Zähne zusammen und schloss die Augen. Als ich sie wieder öffnete, sah ich in Pantherlilys Gesicht, der bei Mystogan war. Ich war dann auch froh, die beiden zu sehen und richtete mich auf, aber übte mich dann doch in peinlichem Schweigen aus.

Ich hatte nicht länger vor, Midgar ärgern zu machen. Nachdem auch so gut wie alle Freiheitskämpfer außer Gefecht gesetzt worden waren, ging das sowieso nicht mehr. Erzas Kameraden waren aber auch noch da und sie trauerten ihr noch etwas hinterher. Bevor sie noch eine Dummheit begingen, schaffte ich sie besser von hier weg.
Auch wenn es viele Kriegsopfer gab und Banora zerstört worden war, so waren die Absichten Midgars zunächst keine schlechten. Ich befürchtete nur, dass der Frieden noch nicht ganz gewährleistet war, denn sobald Banora wieder von Midgar aufgebaut worden war, könnte es bestimmt seine Souveränität zurückerlangen wollen, die es durch Midars Kontrolle nicht mehr hätte.
Ich sagte dann noch: "Solltet ihr Banora wirklich wieder aufbauen wollen, dann habt ihr wenigstens dabei meine Unterstützung!"

Ich drehte mich nur arrogant um und verschwand mit Miyana zurück zum Oberbefehlszentrum von Midgar. Alles sah dort sehr hochdekoriert aus, daher viel Miyana auch ziemlich auf mit Barfuß und nicht besonders beschmückten Klamotten.
Hyuuga lachte noch bevor er dann mit den anderen verschwand.
Die Armee Midgars würde noch dort bleiben, bis die Freiheitskämpfer verschwunden waren.

Ich atmete einmal laut aus und fuhr mit meiner Hand durch meine Haare."Mit so einem Ende hätte ich nicht gerechnet." Nun wie es aussah konnte ich wie üblich nun weiter Reisen.Ich wartete aber auf die Reaktion der ab oder auf dass was sie vorschlugen.

Ich wollte eigentlich meine verbliebenen Kräfte sparen, aber da fast alle anderen Freiheitskämpfer noch niedergestreckt waren, musste ich wohl doch wieder alle innerhalb meines Rooms teleportieren. Dies tat ich dann auch, aber zuletzt teleportierte ich Nora, Sayo und mich zurück.
Es war zwar nicht der wünschenswerteste Zustand, dass Banora nach dem Wiederaufbau unter Midgars Kontrolle stand, aber solange es dadurch friedlich blieb, konnte man damit Leben. Ich glaubte dennoch, dass es früher oder später zum Kampf um Banoras Souveränität kommen könnte, was ich nicht hoffte, aber das würde sich wohl alles noch zeigen.

Ich sah Miyana lächelnd an und meinte: "Naja, du bist zwar nicht wirklich passend gekleidet aber das macht nichts. Barfuß lässt dich der König hier auch rumlaufen. Aber hast du eigentlich kein verlangen nach richtigen Klamotten? Wären nur eine Frage..."
meinte ich leicht schüchtern und sah sofort weg. Innerlich fragte ich mich was mit mir los sei aber mein Herz wusste natürlich was los ist. Mein Gehirn wollte diese Tatsache aber nicht akzeptieren.
Als die Freiheitskämpfer dann verschwanden, verschwand auch die Armee Banoras an der Stadtgrenze. Es würde wohl noch einige Monate dauern, bis Midgar´s Parlament und König endgültig über den König von Banora und das restliche Banora entscheiden würde.

Ein sanftes Lächeln breitete sich auf meinem Gesicht aus, während ich zu ihm sah. 
Mir war schon klar, dass ich wie er schon gesagt hatte, 
nicht wirklich barfuß hier herumlaufen konnte, aber ich hatte mich eben in den ganzen Jahren, die ich lebte nun mal daran gewöhnt und eigentlich war ich auch nicht dazu bereit meine Gewohnheiten zu ändern nur um anderen besser zu gefallen.
Doch wenn ich damit vielleicht auch Ayanami einen kleinen Gefallen tun konnte, dann währe ich damit auch einverstanden gewesen, dies zu ändern.

...