Banora, Midgar and some other storys

das Eingangsposting lautete :

Es war ein angenehm sonniger Tag, der über unserer Welt lag. Die Bäume würden bald ihre Früchte tragen und dann wieder für eine lange Zeit schlafen, so wie ich auch. Zugegeben, ich schlief nicht, aber ich war auch nicht wirklich anwesend, wenn es zu dieser Zeit kam, aber niemanden interessierte es doch auch, wie mein Leben hier aussah.
Ich konnte die Felder nicht verlassen und nur wenige Personen konnten die Felder überhaupt betreten.

*

In der Stadt war es momentan noch weitgehend ruhig und die Bewohner gingen ihrer Tätigkeit nach, aber viel konzentrierter als sonst. Das Wetter war angenehm und es wehte ein leichter Wind, der aber nicht übertrieben stark war.
Überall konnte man die Stimmen der Bewohner hören und viele kleine Kinder spielten auf den Straßen, während deren Eltern auf dem Markt waren und sich dort die Sachen für den nächsten Tag kauften.
"Fünf weiße Banora Äpfel.", schallte es aus allen Richtungen und immer wieder gingen viele der Äpfel über de Tisch.
"Wissen sie woher sie stammen?"
"Aus dem Schloss, mehr weiß ich auch nicht."
"Vielleicht sollten wir dies mal prüfen."
Die Bewohner fragten sich schon seitdem die Banora-Äpfel aufgetaucht waren und dies war nun schon fast 200 Jahre her, dennoch hatte niemand, der das Schloss nicht betreten hatte, jemals eine Antwort darauf gefunden.

*

Meine Hand ruhte auf einem der Banora-Äpfel Bäume, die mir wenigstens einen kleinen Einblick in die Wirklichkeit gaben, da sich ihre Wurzeln bereits weit ausgebreitet hatten, aber sie nur hier auf diesem einen Feld ihre Früchte präsentierten.
Ich wusste nur noch, dass ich selbst vor diesen Jahren hier vom damaligen König gefunden worden war und mit mir die weiß Banora-Äpfel gekommen waren.
Zugegeben ich wusste darüber bescheid, dass wenn ihnen etwas passierte ich starb und genauso war es auch anders herum, aber dennoch sehnte ich mich nach meiner Freiheit.
Hier hatte ich ja auch nicht viel mit Menschen zu tun, da sich die meisten niemals hierher trauten.
Unter meinen Füßen spürte ich das satte grüne Gras, da diese nicht von Schuhen bedeckt waren und der Wind wehte sowohl meinen Kimono als auch mein Haar sachte nach hinten.
Und selbst den König hatte ich schon eine Ewigkeit nicht mehr gesehen. Also den neuen König, da ich den vorherigen ja töten musste und nun selbst für den Krieg gesorgt hatte, der zwischen unseren Dörfern herrschte.
...

Ich wollte mich eigentlich weigern, Midgar zu helfen, indem wir für sie kämpften. Mystogan hingegen war einverstanden zu kämpfen und sein Weggefährte Pantherlily demnach auch. Ich konnte diese Entscheidung nicht verstehen und wollte sie nicht hinterfragen. "Was? Warum willst du das tun?", platzte es dann doch aus mir heraus und Mystogan sah mich an. Er kam auf mich zu und flüsterte mir ins Ohr: "Sie werden uns garantiert hinrichten lassen, wenn wir nicht kooperieren. Ich kann nicht zulassen, dass weiter Personen, die mir etwas bedeuten, sterben!"
Ich errötete ohne es selbst zu merken wegen Mystogans Worten und willigte schließlich auch ein, Midgar zu helfen. So konnte ich wenigstens bei Mystogan bleiben und natürlich auch bei Pantherlily. Es gab zwar keine Garantie, dass wir im Kampf überlebten, aber lieber starb ich dort, als hingerichtet zu werden.

"Na dann..." sagte der König und wedelte nur mit der Hand. Die Soldaten nahmen die drei und warfen sie wieder in einen Transporter der direkt zur Front fuhr. Kein besonders geschützter Transport wie sich herausstellte.
Ich sah zu ihr und meinte: "Willst du nicht... mit mir zu den Bäumen gehen?" dann sah ich leicht schüchtern zu Seite und wieder zu den Bäumen. Ich war froh wie sich die Lage entwickelte hatte und dass sich ich und Miyana so gut verstanden bzw sie mich zum Glück nicht hasste.
Hyuuga hing derweil an der Grenze rum um diese vor weiteren Vergehen von Banora zu beschützen.

"Ich würde sehr gern mit dir zu den Bäumen gehen.", antwortete ich ihm daraufhin und lächelte ihn sanft an. Noch immer war ich ein wenig überrascht darüber, dass er sich so für mich einsetzt, naja das es mir hier gefiel, aber mir gefiel es hier, solange er bei mir war, da konnte ich mich aufhalten wo ich wollte, eigentlich wollte ich doch nur immer an seiner Seite sein.
Doch ich wusste, dass eine Sache noch immer dazwischen stand, auch wenn diese Sache nicht mehr ganz so wichtig war. Der Zustand von Banora.
Es war eben der Ort, den ich trotz der mangelnden Kenntnis meine Heimat nannte, auch wenn ich mich da immer wie in Gefangenschaft gefühlt hatte.
...

Ich lächelte sie ebenfalls und nahm ihre Hand leicht während ich zum gläsernen Aufzug lief und auf den Knopf drückte. Die Türen gingen zu und er fuhr herunter. Als wir dann vor den Bäumen standen sagte ich: "Ich wollte, dass du dich hier wenigstens etwas zu Hause fühlst... auch wenn das... vielleicht niemals geht..." meinte ich und wirkte dann wieder etwas Gedanken versunkener.

"Ich danke dir.", begann ich und begutachtete die Bäume mit einem kurz vielleicht kritisch wirkenden Blick, der aber so schnell wieder verflogen war, wie er gekommen war.
"Aber solange du bei mir bist, ist das hier auch mein Zuhause.", meinte ich dann kleinlaut und fühlte schon, wie mir die Röte wieder ins Gesicht stieg.
aber es war eben so und dies konnte ich nicht so einfach abstellen, auch wenn es früher wahrscheinlich gegangen war, da meine Gefühle eben durch meine Verbundenheit mit den Bäumen damals, stark unterdrückt waren. Aber ich musste zugeben, dass ich wirklich froh war, dass dies heute nicht mehr so war.
...

"Das hast du... nett gesagt..." meinte ich und umarmte sie daraufhin. Nicht so wie immer sah ich nicht weg sondern ich sah sie direkt an. Ich konnte leider nicht ändern, dass ich rot geworden bin, aber das war mir in dem Moment egal.
Ich war froh bei ihr zu sein und meine neu gefundenen Gefühle mit ihr zu teilen. Vielleicht würden wir uns irgentwann so gut verstehen wie alle anderen normalen Paare. Normale würde diese Beziehung wohl nie werden und langweilig erst recht nicht.

Ein dagebliebenes sanftes Lächeln umspielte meine Lippen, während auch ich mich wirklich nicht davon befreien konnte, dass mir die Röte ins Gesicht schoss.
Sicherlich waren meine Gefühle war, jedoch wusste ich nicht, ob es nicht doch irgendwann etwas geben würde, was uns beide auseinander bringen könnte, aber ich musste wirklich sagen, dass ich dies überhaupt nicht wollte, da ich auch endlich einmal glücklich sein wollte.
Doch mir machten die geklonten Bäume ein wenig Sorgen, da ihre Aura auf mich doch wirklich ein komplettes Gegenteil zu der darstellte, die die Originalen ausstrahlten.
...

"Im Krieg gegen Banora sind so einige gefallen, aber wenn sie die Daten überprüfen wäre es weniger klug die Identität eines Verstorbenen zu wählen, denkst du nicht auch?", warf ich ein und überlegte weiter, welche Identität ich annehmen könnte. Sayos Idee war sonst aber nicht schlecht. Anstatt irgendeine Identität anzunehmen, sollten wir wirklich einfach die Identität einer anderen noch lebenden Person nehmen.
Ich überlegte, mir das Aussehen einer Person anzunehmen, die ich selbst aus Midgar kannte, als ich dort gewohnt hatte. Eigentlich wohne ich immer noch dort, aber dort ließen sie mich wohl kaum hin. Trotzdem war die Auswahl noch groß und die Entscheidung fiel mir schwer.

Ich sah weiterhin lächelnd, doch dann musste ich an eine Sache denken die ich ihr verschwieg. Deswegen sah ich sie leicht ratlos an doch dann verließen Worte meinen Mund. Ich sagte: "Ich habe dir etwas nicht gesagt... und dafür schäme ich mich wirklich..." meinte ich und sah niedergeschlagen zur Seite. Hyuuga baumelte in einer Baumkrone und beobachtete uns von oben herab.
Die Wahrheit war, dass Banora komplett zerstört werden sollte, nachdem sie die Rohstoffe aus dem Boden gezogen hätten. Dann würde es nur noch Brachland sein und niemand sollte je wieder auch nur das Wort "Banora" in den Mund nehmen. Das würde wohl der finale Kampf zwischen Banora und Midgar werden, da ich mir schon gedacht hatte, dass die Kämpfer von früher sich das nicht einfach so gefallen lassen würden. Aber sagen konnte ich es ihnen nicht, weil ich an meinen Schwur zu dem Dämon in meinem inneren an Midgar gebunden war.

"Hm,das habe ich nicht bedacht"
Ich suchte nach einer anderen bekannten.
Einige Namen flogen mir durch den Kopf bis ich mir sicher war.
"Ich denke das sollte gehen." Murmelte ich vor mich hin.
Ich hatte eine gute Freundin im Sinn die noch unter den Lebenden war.

Suiren Mental:

Zeit zu verschwenden lag nicht nach meinem Interesse.Ich wollte nur so schnel es geht das
Geheimnis um das Fire Sword lösen mehr nicht.
Ich drehte den Verschluss auf und trank es mit einem Zug.
Es schmeckte verbittert und alles andere als nach was trinkbaren.
Ein kribbeln spürte ich auf meiner Haut was immer stärker wurde.
Ich blickte auf meine Hände,die langsam kleiner wurden.
Mich als jemand fremdes auszugeben war nicht meine Art.
Mir war es lieber wenn man mir ins Gesicht blickte und mir das sagt was Sache ist.
"Bereit?"
Ich band meine Haare zu einem Zopf zusammen,da mich lange Haare mehr als nur stören.

Zuerst glich mein Blick einer art Mischung als Überraschung aber auch Verständnis, da wir uns auch noch nicht so lange so nah standen, war dies aber auch nur verständlich für mich.
Ich sah ihn dann aber weiterhin mit einem freundlichen Lächeln an, wollte ihn zuerst aber auch nicht dazu drängen es mir zu sagen, vielleicht würde es ihm danach nur besser gehen, aber ich musste ehrlich zugeben, dass ich hoffte, dass es sich dabei um nichts schlimmes handelte.
"Es ist alles gut, egal was du mir verschweigst, dafür musst du dich in meiner Gegenwart nicht schämen.", meinte ich anschließend verständnisvoll.
...

"Nagut... sie wollen Banoras Land vollkommen auslöschen sodass gar kein Leben mehr dort möglich ist. Das wollen sie dann Stadt für Stadt machen..." meinte ich und sah auf den Boden als ich es ihr erklärte. Ich wusste nicht ob sie es wirklich verstehen würde oder ob sie mich dafür hassen würde, dass ich immernoch für Midgar die Drecksarbeit erledige.
Ich umarmte sie aber sah immernoch niedergeschlagen zur Seite ohne weitere Worte zu verlieren.

"WAS!?!", ich hatte ihn schon richtig verstanden, jedoch brachte ich gerade einfach nichts mehr anderes heraus, wie dies. Auch wenn ich keine Verbundenheit spürte, so fand ich es doch nicht richtig. Zwar hasste ich Ayanami dafür nicht, nur verstand ich die Gründe nicht, weshalb er ihnen auch noch dabei half.
Midgar dürfte auf keinen Fall die einzige noch existierende Stadt sein.
"Dann heißt das, dass wenn du mich damals nicht mitgenommen hättest, das.....", meinen Satz beendete ich nicht mehr, besonders auch deshalb nicht, da mir nun einfach die Tränen kamen. Ich konnte dies doch irgendwie nicht glauben, auch wenn es anscheinend die Wahrheit war.
...

"Dann wärst du jetzt wahrscheinlich Tod..." meinte ich und sah auf den Boden. Durch meine Offiziersmütze wurde mein Blick verdeckt der ebenfalls sehr traurig schien. Ich konnte trotz der Verbundenheit zu ihr nicht weinen. Ich war nur froh sie gerettet zu haben und dass sie mir nun gegenüber stand. Jedoch entfernte ich mich langsam von ihr, weil ich stark daran dachte, dass sie mich nun hasste und nichts mehr von mir wissen will. Ich könnte es verstehen. Nie hätte mich jemand wirklich gemocht so wie sie es getan hat und doch glaube ich immernoch an unsere Liebe obwohl so viel passiert ist. Ich wusste, dass ich eigentlich kein Mensch bin sondern ein Wesen das sie bestimmt nicht lieben würde. Daher wurden meine negativen Gedanken nur stärker.

"Geh nicht weg....bitte.", murmelte ich mit tränenerstickter Stimme und hielt ihn daraufhin einfach fest.
Ich hasste ihn nicht, dies brachte ich einfach nicht übers Herz und vor allen Dingen sah ich auch überhaupt keinen Grund dafür, ihn zu hassen.
Mehr fühlte ich mich eigentlich noch mehr mit ihm verbunden, als zuvor schon und dies konnte nicht einmal der Hass verhindern, den ich so gar nicht gegen ihn empfand, viel mehr waren es meine Gefühle, die mir noch immer eine starke Zuneigung zu ihm zeigten.
...

Ich wusste auch, als wen ich mich ausgeben würde. Er lebte garantiert noch und das sogar in Midgar. Er fand nämlich immer einen Weg, um irgendwo hineinzugelangen, denn er war ein Meister der Tarnung und ein Experte im Herumschleichen. Ich trank dann auch die Flasche aus und nahm mein vorläufiges Äußeres an.

Solid Snake:

"Ja, ich bin bereit. Von mir aus kann es losgehen!", sagte ich und lief neben Sayo her.

"Na dann auf gehts Liebing!"
ich grinste ihn an und wir liefen los.
Bei den Toren kamen wir ohne grosse probleme durch,zu meiner Überraschung.
Ich nahm seine Hand und flüsterte ihm zu:
"Wo liegt das Gefängnis? glaubst du sie ist noch dort?"

Ich sah sie überrascht an jedoch dann wandelte sich mein überraschter Blick in einen freundlichen Blick um. Ich war sehr froh, dass sie mich nicht hasst, obwohl ich den Drahtziehern dieses verrückten Plans helfen würde. Sofort umarmte ich sie und sah zur Seite ohne weitere Worte zu verlieren.
Der König von Midgar war schon längst wieder von "Banora" zurückgekehrt und ließ nun alles veranlassen Tonnen an Sprengstoff unter Banora zu lagern und wenn der Zeitpunkt gekommen ist zu zünden.

Mystogan, Pantherlily und ich wurden alle drei zu Midgars Front gebracht. Uns stand wohl ein harter Kampf bevor, aber unsere Sicherheit war Midgar wohl egal. Dies konnte man allein an diesem Transport festmachen. Hinzu kam noch, dass ich immer noch unter den Verletzungen litt, die Midgar mir mit ihren Lanzenstößen zugefügt hatte. Dies stellte zurzeit meinen größten Schwachpunkt dar.

Sicherlich hasste ich ihn nicht, jedoch war ich ziemlich traurig darüber, was Midgar mit dem Rest der Welt vorhatte.
Ich konnte dies nicht wirklich nachvollziehen, da ich so etwas auch noch niemals erlebt hatte, jedoch versuchte ich mir nun davon nicht die Stimmung verhageln zu lassen.
Nachdem meine Tränen getrocknet waren, schaute ich einfach nur noch zu ihm hoch, vermied es aber etwas zu sagen, stattdessen genoss ich nur seine Umarmung und versuchte nicht mehr an das was er mir erzählt hatte, zu denken.
...

Ich sah Sayo etwas überrascht an, als sie meine Hand nahm. Genauso überrascht hatte ich geguckt, als sie mich 'Liebling' genannt hatte. Ich riss mich zusammen und antwortete: "Ich hoffe doch sehr, dass sie noch dort ist. Ansonsten wären unsere Bemühungen umsonst gewesen. Folg mir einfach zum Gefängnis!" Ich zog Sayo an der Hand hinter mir her während ich zum Gefängnis ging. Auf dem Weg rief ich mir aber noch in Erinnerung, dass wir uns als Paar ausgaben, weshalb ich sie an mich heranzog und meinen Arm um ihre Schulter legte, damit wir nicht aufflogen.

"So gefällst du mir schon besser" kicherte ich,
als er mich näher zu sich zog.Am Gefängnis angekommen sagten
wir einfach das wir jemanden besuchen wollten.
Erst wurden wir skeptisch gemustert,aber man liess uns schlussendlich durch.
"Wohin jetzt?"

"Jetzt sollten wir Erza~ya suchen! Das Gefängnis ist groß wie du sicher bemerkt hast.", antwortete ich. Ich hielt Sayo immer noch im Arm während wir durch das Gefängnis liefen. Ich hielt es dann aber für einfacher, eine der Wachen zu fragen, aber ich musste mir überlegen wie ich fragen sollte. Schließlich sollten sie nicht darauf kommen, dass wir Erza kannten und in gewisserweise mit ihr befreundet waren, obwohl sie das auch bestimmt etwas anders sehen könnte als ich.
Nachdem mir etwas eingefallen war, fragte ich eine Wache, doch durch sie erfuhren wir, dass Erza, Mystogan und Pantherlily weggebracht wurden.

"Wo zur Hölle hat man sie hin gebracht?"
Ich kratze mich fragend am Kopf.
"Wo würdest du eine Gefangene hin bringen?"

Sicherlich hasste ich ihn nicht, jedoch war ich ziemlich traurig darüber, was Midgar mit dem Rest der Welt vorhatte.
Ich konnte dies nicht wirklich nachvollziehen, da ich so etwas auch noch niemals erlebt hatte, jedoch versuchte ich mir nun davon nicht die Stimmung verhageln zu lassen.
Nachdem meine Tränen getrocknet waren, schaute ich einfach nur noch zu ihm hoch, vermied es aber etwas zu sagen, stattdessen genoss ich nur seine Umarmung und versuchte nicht mehr an das was er mir erzählt hatte, zu denken.
...

#2

Ich sah zu ihr und sagte: "Was passiert wohl wenn sie den Rest der Welt krank machen... langsam aber sicher würden hunderte wenn nicht tausende sterben und nur sie hätten ein Gegenmittel. Macht hätten sie und die Menschen würden sich blind ihnen anvertrauen." meinte ich und sah sie weiterhin besorgt an während ich sie schützend im Arm hielt.
Midgars König war nun auf einer großen Leinwand in Midgar zu sehen. Er forderte die Menschen auf nach 21 Uhr des morgigen Tages in den Häusern zu bleiben.
Morgen würde wohl ein denkwürdiger Tag werden, da sie die "Seuche" wie sie sie nur nannten freisetzten würden. Der Kanzler, wie man ihn nannte, hatte in seinem alten Regierungsgebäude nichts zu befürchten. Dies stand mit einem großen Kirchturm in mitten einer Insel.
Nach diesem Tag hätte er wohl sein Volk vollkommen in der Hand und niemand könnte ihn mehr aufhalten.

"Man muss dies doch irgendwie verhindern können.", murmelte ich und legte mir schon einmal einen Plan für diesen Notfall zusammen. Einen Plan hatte ich für so einen Fall eigentlich schon im Petto aber ich wollte ihn unter keinem Umständen auch nur verraten, da ich schon befürchtete, dass mich Ayanami wahrscheinlich davon abhalten würde und dies wollte ich nicht.
Ich löste mich anschließend aus seiner Umarmung und sah dann zu den geklonten Bäumen. Sorgen machte ich mir wirklich, besonder da Pflanzen eigentlich die Luft filterten, aber es nur noch ganz wenige wirklich grüne Flächen im ganzen Land oder gar auf der ganzen Welt gab.
Aber genau das wollte ich ändern und so könnte ich wahrscheinlich auch dies verhindern, da sie eben die Atmosphäre der Umgebung reinigten und so für das richtige Klima sorgten, was eben mein Ziel war. Was ich aber genau dazu nicht sagen konnte war, ob ich danach zurückkehren würde.
...

Das Volk von Midgar wurde in dieser Nacht sehr unruhig. Umso dunkler es wurde und um so mehr nahte der Tag, an dem Midgar wohl vollens die Kontrolle über die Welt haben würde.
Ich konnte nur zusehen, da ich an Midgars Führung gebunden war.
Durch diese "Fluch" musste ich ihnen gehorchen und gab dann den Befehl zum ausrücken.
Mehrere Transporter fuhren aus den Toren Midgars und alle hatten nur ein Ziel, die Seuche zu verteilen.
An Banoras Bevölkerung wurde dies getestet und man sah die Auswirkungen.
Nurnoch Tod und Kontrolle würde das für die Erde bedeuten. Freiheit wäre niewieder möglich.

Ein mulmiges Gefühl breitete sich in mir aus, wodurch ich es mir wohl eher selbst verbot noch ein Wort zu verlieren.
Mehr als nur mit Angst erfülltem Gesichtsausdruck beobachtete die die Lage außerhalb und versuchte immer noch kein Wort über das alles zu verlieren.
Ich selbst ließ jedoch auch Ayanami erst einmal vollkommen in Ruhe und traute nicht wirklich ihn anzusprechen. Viel mehr verfolgte ich nur das Geschehen und hoffte, dass ich vielleicht doch noch etwas tun konnte, da ich auf keinen Fall in solch einer Welt existieren wollte.
...

Ich sah von einer großen Mauer herunter auf die einzelnen Transporter die das ausrottende Gift verteilen und musste wirklich überlegen. Ich wusste in dem Moment nicht ob ich Midgar die Treue halten kann, da das wirklich etwas war was wohl die Weltgeschichte verändern würde.
Schon fast in Banora angekommen, bahnten sich die Luftschiffe und weiteren Transportmittel ihren Weg durch die Welt bis sie kurz vor dem Schlachtfeld waren.