The Kingdoms

das Eingangsposting lautete :

Als Nagiko Heinrich umarmte, konnte Amy sich auch nicht zurückhalten und umarmte mich dann einfach. Dazu war sie nun auch seit längerer Zeit erst wieder fähig. Ich für meinen Teil war froh, nicht mehr gefesselt zu sein. Zu Tails, Rouge und Cosmo sagte ich noch: "Wir sehen uns bald wieder! Haltet die Ohren steif!"
Ich glaubte, dass es mir nicht schwer fiel, mich zu benehmen, da Amy bei mir war und mich jetzt erstmal längere Zeit umarmen würde. Amy flüsterte mir dann zu: "Sieh dir mal die beiden an. Sie scheinen sich zu mögen." "Wie meinst du das? Du willst doch wohl nicht sagen, dass Nagiko einen Menschen mag? Das kann ich mir nicht vorstellen.", flüsterte ich Amy zu, aber ich zweifelte an meinen eigenen Worten, da doch einiges dafür sprach. Ich konnte es allerdings nicht verstehen.

Ich wusste nicht, wohin ich ging oder was ich hätte machen sollen, aber ich wusste, dass es nicht gut war, dass ich ihn einfach verlassen hatte.
Nur ich wusste einfach nicht, was ich tun sollte und dies würde sich auch nach einiger Zeit nicht ändern, das wusste ich.
In mir wuchsen die Zweifel heran, dass ich das wohl niemals schaffen würde und mich wohl immer wieder in Kämpfen zu einem Monster verwandeln würde.
Dennoch lief ich einfach weiter. ...

Je näher ich der Erde kam, desto mehr machte ich mir Sorgen um meine Landung. Ich grinste dann jedoch, weil mir die rettende Idee einfiel. Zum Glück trug ich nach wie vor meine Schuhe, denn mit ihnen konnte ich mein Extreme Gear Blue Star herholen. Ich betätigte einen Knopf. Jetzt hieß es nur noch abwarten.
Mehr als rechtzeitig kam mein Gear dann auch an und ich stieg auf es. "Geschwindigkeit ist mein Element, deshalb... Alright, bring it on!", sagte ich. Ich raste trotzdem noch senkrecht auf den Boden zu, damit ich weiterhin beschleunigte. Natürlich zog ich es rechtzeitig hoch, damit ich mit der aufgenommenen Geschwindigkeit weiterrasen konnte. "Wenn Eggmans Grand Prix schon nicht mehr stattfindet, dann kann ich mich auch so vergnügen!", sagte ich noch.

Rouge fasste das als Beleidigung auf und rechtfertigte sich: "Ich bin vielleicht ein Tier, aber es ist nicht von der Hand zu weisen, dass ich menschliche Züge aufweise. Immerhin kann ich sprechen und habe Hände wie ihr."

"Aber du bist kleiner und wie ein Teddy!" sagte der Soldat und sah sie immernoch lachend an.
Heinrich lief währenddessen immer in Richtung der Klippe. Er stand nun an der Spitze und schloss die Augen. Er sagte leise: "Ohne sie kann ich nicht sein..."
Die Soldaten legten Tails auf eine Trage und meinten: "Du hast genug für heute!"
Versehentlich schossen die Flakkgeschütze auf Knave, da sie ihn für ein feindliches Flugzeug hielten und dabei trafen die Explosionen nur knapp neber Knave ein.

Plötzlich durchfuhr mich ein sehr unheimliches und erschreckendes Gefühl und ich blieb sofort stehen.
Etwas in mir machte mir klar, dass es um Heinrich gehen musste, aber gleichzeitig, behauptete ich noch immer, dass er ohne mich besser dran wäre. Nachdenklich schaute ich mich in meiner Umgebung um.
Ich wusste selbst, dass ich noch nicht weit gekommen war, aber ich wusste nicht, ob ich nicht doch einmal nach Heinrich sehen sollte, denn immerhin zog mein Herz mich noch immer zu ihm. Noch kurz dachte ich darüber nach, was ich tun sollte, entschloss mich dann aber doch auf mein Herz zu zu hören und da ich Heinrich sowieso in meiner Umgebung spürte, suchte ich ihn und fand ihn schlussendlich auch. ...

Ich wurde durch die Schüsse etwas überrascht, aber die Explosionen machten meine Fahrt noch aufregender. "Jetzt wird sich zeigen, ob ich dasselbe Talent meines Vaters habe. Wenn ich Eggman glaube durfte, war er mal der EX World Grand Prix-Champion!", dachte ich. Ich fuhr einfach weiter auf meinem Extreme Gear und lange Zeit gelang es mir den Explosionen zu entgehen. Dies wurde aber immer knapper und ich dachte: "Wieso schießen die eigentlich auf mich? Ich habe ihnen doch noch keinen Ärger bereitet."
In einem unachtsamen Moment stolperte ich dann und fiel beinahe vom Extreme Gear. Ich konnte mich nur noch so eben oben halten, aber ich hatte an Geschwindigkeit verloren.

Tails war schon lange im Land der Träume und Cosmo hockte vor ihm und sah ihm dabei zu. Ihr schien es wirklich wieder besser zu gehen. Cosmo fragte die Soldaten dann: "Warum bekriegt ihr euch? Denkt doch mal an den Planeten, an die Natur! Seht ihr nicht wie sehr sie darunter leidet. Das ist schrecklich!"
Rouge erwiderte nichts mehr und Amy war in Gedanken immer noch bei mir, sodass sie kaum mitbekam, was hier ablief.

Heinrich hatte schon ein Bein in der Luft und hielt immernoch die Augen geschlossen ohne etwas zu sagen oder sich weiterhin zu bewegen.
Die Soldaten lachten und sagten: "Warum wir uns bekriegen? Sie wollten uns töten als wir hierher kamen und das haben sie nun davon! Die Natur ist uns doch Wurscht! Wir haben wichtigere Probleme..."
Die Flakk schoss weiterhin auf Knave aber er sollte über das Gefangenenlager fliegen und an der "Wand der Schandtaten" wie die Soldaten es nannten, standen Knave´s Eltern und noch ein paar jüngere Jugendliche. Sie hatten etwas zu essen geklaut und wurden deswegen verurteilt.
Die Soldaten hielten schon die Gewehre bereit und sahen ernst zu den Eltern von Knave.
Da die Nachricht über die Suche nicht überall ankam, wusste der Teil der Kompanie noch nicht dass Knaves Eltern überhaupt noch lebten.

"Kann man dich eigentlich niemals allein lassen.", fragte ich Heinrich gespielt sauer und zog ihn wieder zurück auf den festen Boden.
Ich war nicht nur enttäuscht von mir selbst, sondern auch von ihm, da er einfach sein Leben wegwerfen wollte ohne richtig gelebt zu haben und dies konnte ich nicht verantworten.
Ich atmete ein wenig schneller, da ich zu ihm gerannt war und auch mein Mantel war durch meine Geschwindigkeit verrutscht, aber dies stand gerade nicht in meinem Interesse, ich wollte nur Heinrich in Sicherheit wissen, dies war mir wichtig.
Aber auch, wenn ich mich noch immer nicht beherrschen konnte, war ich mir nicht sicher, ob ich es wohl jemals konnte und genau davor hatte ich Angst. Einmal in meinem Leben wirklich die Beherrschung zu verlieren und allen meinen auferlegten Regeln zu entsagen. ...

Wegen meiner verlorenen Geschwindigkeit wurde ich von einer Explosion erfasst. Sie erwischte mich nicht direkt, aber durch ihre Wucht wurde ich davon geschleudert. Mein Extreme Gear flog gleichzeitig auch weg, aber in eine andere Richtung, aber so leicht konnte man es nicht beschädigen.
Ich landete dann wieder irgendwo und kam ziemlich hart auf, sodass ich mir ziemlich weh tat und wegen der Schmerzen erstmal liegen blieb.

Cosmo verstand die Antwort nicht wirklich und sagte: "Glaubt ihr denn nicht, dass es eine friedlichere Lösung gibt? Ihr könnt doch bestimmt miteinander reden. Man kann nicht Gleiches mit Gleichem vergelten."

Heinrich sah sie mit leeren Augen an und sagte: "Was willst du? Du hast mich verlassen und nun ist es dir nicht egal wenn ich sterbe?" Dabei wirkte er etwas gefühllos.
Die Soldaten fuhren mit einem leichteren Panzer Richtung Knave und zielten mit Kanonen auf ihn da sie ihn noch nicht kannten.
Einer der Soldaten sagte: "Du kannst ja gerne auf das Schlachtfeld gehen und reden! Ich glaube nur das bringt dir nichts!" sagte er und zeigte auf das Feld wo überall noch Granaten einschlugen von ein paar Menschen die sich nicht unterkriegen lassen wollten.

Nach seinen Worten schaute ich ihn nur wütend an und verpasste ihm daraufhin einen kräftigen Hieb gegen seine Wange, sodass man schon gleich darauf den roten Abdruck meiner Hand erkennen konnte.
"Ich bin gegangen, weil ich mich selber nicht kontrollieren kann und nicht, weil du mir nichts bedeutest. Ich möchte dich nicht verletzen!", schrie ich ihn an und sah ihn mit wütendem Blick an.
Noch immer war ich fassungslos, aber dies war nun mal meine Begründung dafür, warum ich zuvor mich auf den Weg gemacht hatte und ihn verlassen hatte. ...

Ich blieb weiterhin liegen, aber öffnete ein Auge, um mir einen Überblick zu verschaffen, da ich die Panzer gehört hatte. "Sieht schlecht für mich aus.", dachte ich. So aussichtslos es für mich auch aussah, dachte ich nicht ans Aufgeben. Unter Schmerzen setzte ich mich zumindest auf und sagte: "Wartet mal kurz..."
Schon einmal hatte ich diesen Gedanken, aber jetzt sprach ich ihn auch erstmals aus: "Heinrich ist mein Freund, ihr kennt ihn bestimmt. Wenn ihr mir nicht glaubt, dann könnt ihr ihn gerne fragen." Ich hielt mir dann den Bauch, da dieser mir am meisten weh tat.
Die Soldaten gaben mir immerhin eine Chance und wollten meine Verbindung zu Heinrich wirklich überprüfen, aber bis dahin nahmen sie mich in verwahrsam und brachten mich zu einem Ort, den ich noch nicht besucht hatte. An diesem Ort sollte die Stimme damals aber endlich Recht behalten.

Nach der Bemerkung des Soldaten sah Cosmo zum Schlachtfeld und fasste sich zuerst nur ans Herz. Sie dachte: "Soll ich wirklich da rausgehen? Was kann ich alleine schon tun?"

Heinrich sah weiterhin zu ihr und sagte: "Dann bleib bei mir wenn ich dir was bedeute..."
Dann lief ihn eine Träne über die Wange aber er sah sie weiterhin mit leerem Blick an.
Die Soldaten sahen zu Knave und sagten: "Heinrich ist nicht erreichbar. Du bleibst hier, wir haben noch etwas zu tun..."
Die Soldaten gingen dann zu der Wand an der die Eltern von Knave standen. Durch einen kleinen Spalt in der Tür sahen sie ihren gefesselten Sohn und Knaves Eltern riefen wie wild.
Die Soldaten luden ihre Waffen und legten dann schließlich ihre Gewehre an.
Der Soldat sah wieder zu Cosmo und sagte: "Na? Doch nicht so ne gute Idee mit reden wa? Lass die großen Jungs das machen und geh du wieder in deinen Blumengarten!"

"Ich bleibe bei dir.......", murmelte ich dann und sah ihn nur entschuldigend an, da ich erst jetzt gemerkt hatte, was ich getan hatte und dies wieder zu tiefst bereute, aber doch irgendwo hätte er es auch verdient haben können für das, dass er sein Leben einfach so wegwerfen wollte.
Naja, da waren wir uns eigentlich ziemlich ähnlich, obwohl ich daran zunächst nicht dachte und ihn einfach umarmte. ...

Die Fesseln waren unnötig, denn wegen meiner Schmerzen wäre ich eh nicht weit gekommen. Ich konnte dann jemanden nach mir rufen hören, genauer genommen sogar gleich zwei Personen. Beide stimmen kamen mir bekannt vor, aber sie waren tief in meiner Erinnerung verwurzelt, sodass ich sie nicht sofort zuordnen konnte. Mit vor Schmerzen nur einem halb geöffnetem Auge sah ich mich dann um, aber ich konnte meine Eltern durch den Spalt nicht sofort sehen.

Cosmo fing an zu weinen, nachdem der Soldat dies sagte und sah traurig zu Boden. Sie machte sich selbst Vorwürfe, weil sie jetzt doch zu feige war etwas zu unternehmen. Sie blieb neben Tails hocken. Amy schien immer noch ziemlich geistesabwesend zu sein und Rouge war immer noch beleidigt.

"Ist gut.", meinte ich und ging neben Samus her. Von weitem konnte man Schüsse hören. Doch hier schien niemand zu sein. Plötzlich tauchte hinter einem Gestrüpp eine Frau auf. Sie war blass und atmete flach. Ihre Finger waren blutig und sie hielt sich die Seite. Schnell rannten wir zu ihr hin. "Helft mir!", stiess die Frau hervor.
Ohne gross zu zögern suchte ich in meiner Tasche nach dem Amulett, bis mir auffiel, dass es noch immer um meinen Hals baumelte. Schnell zog ich es aus und legte es der Frau um, in der Hoffnung es würde ihr danach etwas besser gehen.

Mir fiel es schwer Mitleid zu zeigen, aber ich konnte die Frau auch nicht einfach ignorieren und weitergehen. Ich beobachtete nur, was passierte. Arcas Amulett half der Frau wirklich und ich sagte: "Das Amulett ist wirklich praktisch. Sollte eine Auseinandersetzung unausweichlich sein muss ich nur alles daran setzen dich zu beschützen, egal was mit mir geschieht. Du könntest mich dann anscheinend wieder aufpäppeln."

Es ertönten laute Schüss und alle an der Wand stehenden Leute fielen stumm um. Man wusste nich ob sie nur verwundet waren oder tod.
Der eine Soldat kam dann wieder herein und sagte: "Nun, wer bist du und was willst du?"
Heinrich sah auf den Boden und sagte: "Das sagst du nur damit ich weiter mein dummes Leben führe oder? Bald verlässt du mich wieder und dann bin ich wieder allein..." meinte er und sah sehr niedergeschlagen zu ihr wieder hoch.
Man hörte mehrere Motoren. So wie es scheint lebten sich die Mondmenschen schon auf der Erde ein und bauten Flugzeuge. Man hörte dann nurnoch Bomben die ganze Wälder, Seen und Dörfer zerstörten da sich dort Angreifer verstecken könnten.

Ich seufzte.
Menschen waren doch manchmal einfältig, aber zugegeben ich war es auch.
Nur war ich momentan froh, dass Mutter endlich einmal wirklich still war.
Kurz strich ich mir durch mein blaues Haar und ein weiterer Seufzer meinerseits folgte.
Glaube er wirklich, dass ich ihn aus Spaß allein ließ oder was?
"Ich möchte dich doch nur nicht verletzen.", begann ich schlussendlich und ignorierte alles um mich herum vorerst. ...

Ich überlegte immer noch, wer da nach mir gerufen hatte selbst als die Stimmen verstummten. Ich sah in die Richtung aus der ich die Stimmen vernahm und dachte: "Die Personen scheinen mich sehr gut zu kennen, aber warum erinnere ich mich nicht an ihre Stimmen. Ist es etwa schon so lange her, dass..." Ich unterbrach meinen Gedankengang, um zu antworten: "Ich bin Knave. Könnte ich vielleicht dorthin, woher die Stimmen eben kamen."
Ich wusste immer noch nicht, wer nach mir gerufen hatte, aber ich war immerhin soweit zu wissen, dass es nur jemand aus meiner Kindheit sein konnte und daraus resultierte, dass es nur jemand aus meiner Familie sein konnte. Trotzdem brauchte ich eine Bestätigung.

"Es ist schlimmer wenn du mich verlässt als wenn du mich tötest." sagte Heinrich und sah sie sehr ernst an. Er sah sie weiterhin mit festem Blick an und blieb dort stehen.
Die Soldaten sahen zu Knave und sagten: "Du bist Gefangener, du gehst nigentwohin!"
Dann schnallten sie ihn fester und sahen wütend zu ihm wegen der frechen Frage.
Der Soldat sah nur verständnislos zu Cosmo und sagte: "Was heulst du? Noch nie einen Krieg erlebt?"

Wieder nur seufzte ich und bemerkte aber auch schnell, dass mir mein Herz beide Sachen, ihn zu verlassen oder zu töten verwehrte und ich hätte es auch so niemals getan.
Anschließend zog ich ihn einfach in eine Umarmung und meinte, dass ich ihn niemals mehr verlassen und schon gar nicht töten würde.
Dies brachte ich einfach nicht übers Herz und ich würde dies auch wirklich niemals und unter gar keinen Umständen machen wollen, auch nicht, wenn man mich dazu zwingen würde. ...

Nach wie vor war es unnötig mich zu fesseln, da ich hier sicher nicht rauskam, was ich eh nicht wollte, da ich nur darauf wartete, dass sie endlich Heinrich erreichten und daraufhin ihren Irrtum zugeben mussten. Als die Fesseln enger geschnallt wurden, wurden meine sowieso bereits vorhandenen Schmerzen aber nur noch stärker. Ich musste mir sogar schon auf die Zähne beißen.
Unter Schmerzen sagte ich dann trotzdem noch: "Mir ist klar, dass ich euer Gefangener bin, aber ich wollte nur wissen, wer nach mir gerufen hat."

Cosmo antwortete nicht auf die Frage, denn sie wusste sehr wohl wie es war, wenn man kämpfen musste, denn ihr Planet verteidigte sich bisher noch erfolgreich gegen die Angriffe der Metarex, die ihre Macht mit den Zellen der Planeten stärken wollten. Dabei achteten sie nicht einmal auf das Wohlergehen ihres Planeten, denn hinter der harten Schale der Metarex befanden sich immer noch dieselben Wesen wie Cosmo, auch wenn die sich bei zunehmender Macht veränderten. Von den Metarex gab es immer noch keine Spur, weder ein Lebenszeichen noch ein Beweis für ihren Tod.

Heinrich umarmte sie und wirkte etwas erleichtert. Er war aber immernoch etwas zurückhaltend. Nach ein paar Sekunden jedoch, hielt er sie sehr fest im Arm als wöllte er sie niewieder loslassen.
Die Soldaten sahen zu ihm und sagten: "Die sahen so aus wie du aber ich glaube jetzt kannst du nicht mehr mit ihnen reden." Einer von den Soldaten sah aus dem Fenster. Dort sah man die Eltern von Knave liegen.
Der Soldat der bei Cosmo war, ging nochmal zu Tails und stupste ihn leicht an und meinte: "Hey, bist du Tod?"

Ich spürte seine Wärme, aber es war mir schon lange nicht mehr unangenehm, aber ich hatte dennoch ein wenig Angst und diese vergrößerte sich immer mehr, je mehr Schüsse ich hörte.
Kurz versteifte ich mich, als ich Schüsse ganz hier in der Nähe hörte und schaute mich deshalb mit einem leicht ängstlichen Blick in allen Richtungen hin um. ...

"Sie sahen aus wie ich?", fragte ich und ohne jeden Zweifel wusste ich, dass es jemand aus meiner Familie sein musste. Außer ihnen und Amy konnten mich keine anderen Igel kennen. "Was habt ihr mit ihnen gemacht?", fragte ich energisch.

Cosmo steckte immer noch in tiefer Trauer während Tails sich wegen dem Stupser wegdrehte und murmelte: "Nur noch fünf Minuten, Mama!"

Einige Soldaten rannten ganz in der Nähe von Heinrich und Nagiko in Deckung und schossen auf gegnerische Soldaten. Heinrich duckte sich sofort und zog Nagiko herunter. Schützend legte er seine Arme um sie und sah aufmerksam sich um.
Die Soldaten sahen ihn verwundert an und meinten: "Was geht dich das an! Du solltest dir lieber Gedanken um dich selbst machen!"
Der Soldat der Tails anstupste lachte und sagte: "Hatte deine Mama auch einen 3-tagebart oder was? Raus du fauler Sack!" sagte er und zog Tails am Ohr zu sich.

Ich schaute zuerst nur leicht unsicher zu Heinrich, aber ich war ihm dennoch dankbar.
Kurz sah ich ihn dann noch an, bevor ich leicht rot im Gesicht wurde und meinen Blick von ihm abwendete, während ich mir eine Strähne meiner blauen Haare, hinter mein Ohr strich und runter zu den anderen Soldaten sah. ...

"Wieso sollte ich mich um mich selbst kümmern, wenn ihr meiner Familie etwas angetan haben könntet? Habt ihr inzwischen eigentlich Heinrich erreicht oder ist eure Technologie nicht ausgereift genug. Selbst der Eierkopf Eggman hätte schon Kontakt aufnehmen können!", meinte ich. Mein energisches Reden verursachte bei mir nur weitere Schmerzen, weshalb ich dann auch still war.

Tails war dann auch wieder wach, aber er war noch nicht wieder nüchtern. "Aua, das tut weh. Nicht an den Ohren ziehen!", sagte er.

Die Soldaten schossen mehrere Salven auf die Angreifer die sich schließlich zurückzogen.
Heinrich sah zu Nagiko und meinte: "Alles ok mit di... du bist ja rot..." sagte er und wurde dann direkt auch leicht rot im Gesicht.
Die Soldaten sahen zu ihm und sagten: "Wieso sollen wir denn Kontakt zu ihm aufnehmen? Du bist ein Gefangener und hast keine Rechte hier mit irgentwem zu reden."
Dann ging leicht die Tür auf und man konnte seine Eltern ganz klar erkennen.

Verlegen sah ich noch immer weg und nickte anschließend nur leicht, sagte aber weiterhin nichts dazu.
Dennoch stand in meinem Blick noch immer meine Angst geschrieben.
Ich hasste Krieg und ich wollte auch keinen, zwischen niemandem, nur wusste ich nicht, wie ich dies am besten verhindern sollte.
Es sollte einfach keine Kriege mehr geben. ...