The Kingdoms

das Eingangsposting lautete :

Sachte wehte mein langer schwarzer Mantel im Wind,
der mich so bedrohlich wie eh und je begrüßte. Ich stand auf der dünnen Spitze eines schwarzen und leicht zerfallenden Kirchturms und blickte auf das Reich,
das sich vor mir erstreckte hinab. Es war einfach nur dunkel und zerfallen, während überall die Leichen der Krieger lagen, die im letzten Krieg gefallen waren. Das ist mein Gleichgewicht nicht verlor, war kein Wunder,
da ich schon zu oft auf dieser Spitze stand. Meine Geschwister und meinen Vater konnte ich von hier aus auch gut erkennen, da sie bereits alle zurück ins Schloss gingen. Ich allein hegte daran keinerlei Interesse, sie bedeuteten mir schon lange nichts mehr. Meine noch da gewesene Hand griff zu dem letzten Stück, das noch von meinem Arm zurückgeblieben war.
Es war schon zu lange her,
sodass ich mich nicht mehr wirklich daran erinnerte, wann ich ihn verloren hatte.
wie zuvor hielt ich dann mein Rapier in der Hand und stand auf der Spitze des Turms, während mir der Wind weiterhin seine kalte Begrüßung schenkte.
"Diese Welt ist kalt und verdorben.", kam es von mir und ich blickte in die einzelnen Gassen der verfallenen Stadt.
Vater schien es nicht zu interessieren,
ob die Menschen hier litten oder nicht, es war ihm vollkommen gleichgültig und ich konnte allein nichts ändern, da sie mir nicht vertrauten.
"Einarmiger Dämon.", so hatten sie mich getauft, da sie niemals an diesen Anblick gewöhnt waren, aber mir sollte es egal sein.
Ich war es leid geworden, in solch einer Welt zu existieren,
aber ich benutzte sie nur für meine Zwecke, denn wollte diese Stadt meine Zerstörung,
so würde sie am ende doch nur mit mir untergehen.
Ein leichtes Grinsen schlich sich auf mein Gesicht, während ich nur noch weiter auf der kleinen Spitze dieses doch großen Turmes stand und dem Läuten der Glocken zuhörte. ...

Eine Kolonne von Motorrädern die sofort auf den Igel schossen kamen von hinten. Jedoch war es eine Elite Einheit der Mondnazis. Diese waren schwer gepanzert und die Waffen waren in der Panzerung. Sie warfen mehrere Granaten die neber und vor ihm einschlugen.
Unbemerkt hatte ich und ein paar Späher das Versteck von Nagiko bereits entdeckt.
Der Mondführer persönlich ordnete eine Salve der Götterdämmerung darauf an.
Diese Ziele direkt auf sie und machte sich schussbereit. Dann folgten zwei große Lichtkugel auf die Hütte die sie direkt zerstörte. Dann kam ein heftiges Erdbeben und die ganze Erde wurde weggeschleudert.
Dies Siegel sollte zerstört worden sein und der Keller fast voller Schutt liegen. Ein großer Querbalken drohte auf Nagiko zu stürtzen.
Gleichzeitig kam ich mit einigen Soldaten und schossen mit Valkyren auf das Versteck.

Im Kloster an gekommen mussten wir erst mal unseren Plan ändern.Das Kloster war komplett zerstört.Einzelne Türme waren noch am stehen.Mehr nicht."oh mein Gott.",flüsterte ich nur noch leise,"wir müssen nach sehen ob jemand überlebt hat."
Ich rannte als erstes durch denn Platz,in dem Moment war es mir egal an geschossen zu werden.Schließlich war unsere Welt das reinste Chaos geworden.Der Gedanke dass ich noch vor einem Monat ganz friedlich im Reich der Held gelebt hatte,brachte mich fast zum Heulen.Im inneren Tempel lagen Vereinszelt Leichen,der Geruch von Verwesung brachte mich zum Würgen.Meine Sicht wurde unklar durch meine Tränen.Ich ging zu Knien und konnte nicht anders als los zu Heulen.Vor mir lag ein kleines Kind,dass grausam erschossen worden war.Ich schrie laut auf und stand ruckartig auf.Ich rannte durch das verbliebene und riss die Türen auf die noch vorhanden waren.Ich hörte laute schreie und rannte so schnell ich konnte in die Richtung in der ich es gehört hatte.Ein Blut verschmiert kleiner Mann kam mir entgegen und fiel mit den Worten hilf mir zu Boden.Einen Moment konnte ich mich nicht mehr bewegen und starrte den Mann an.Es war der gleiche wie auf dem Bildschirm von Legato.Ich musste mit absehen wie er sich vor schmerzen krümmte und dazu qualvoll schrie.In dem Moment als ich weitere Schüsse hörte,kam ich wieder zu mir und musste stark ein und aus atmen.Es sind mehr von ihnen hier! Die werde ich zugrunde richten! Mir viel aber ein wo oder was nun mit diesen Mönch passieren würde.Genau als mir dieser Gedanke in den Sinn kam,hörte ich die Stimmen von Katniss und Legato hinter mir. 

Die Granaten wirbelten mich ordentlich durch den Gang. Der Angriff kam zu überraschend als dass ich hätte reagieren können. Dennoch stand ich wieder auf und sagte zu der Elite-Truppe: "Ich bin zäher als ich aussehe!" Ich kugelte mich zusammen und rollte in hoher Geschwindigkeit auf einen zu. Ihre Panzerung war aber zu stark, weshalb ich nur anfing wie eine Flipperkugel zwischen jedem einzelnen hin- und herzufliegen. Als ich doch wieder zur Ruhe kam, griff ich anstatt der Personen ihre Motorräder an. Diese waren wohl ihr Schwachpunkt, denn die explodierten leicht, nachdem ich sie sozusagen durchschnitt. Von den Explosionen bekam ich aber auch etwas ab, obwohl mich mein eingekugelter Zustand vor Schlimmerem bewahrte. Trotzdem war ich etwas angeschlagen, aber jetzt, wo ich soweit gekommen war, konnte und wollte ich nicht aufgeben, was auch passierte.

Sicht von Sephiroth:

Gerade rechtzeitig konnten wir alle wohl noch reagieren und schützten dann Nagiko vor den ganzen Angriffen. Denn immerhin brauchten wir sie und wir wollten unsere Schwester auch gerne wieder in die Arme schließen.
Dann sah ich auch den Querbalken, wie dieser drohte auf uns hinunter zu stürzen und ich hoffte, dass wir noch rechtzeitig entkommen konnten.Schnell griff ich an das Handgelenk des noch immer schlaffen Körpers von Nagiko und zog sie noch rechtzeitig weg, damit sie nicht verletzt werden würde. Nachdem der Querbalken dann auch mit einem lauten Knall zu Boden gefallen war, bemerkte ich erst, dass Nagikos Körper wohl als einziges, nicht unter diesem Balken begraben worden war und ich hoffte, dass sie nicht in die Hände der Feinde graten würde.
"Nagiko, jetzt wach doch endlich auf!", rief ich ihr zu und umschloss ihre zierliche Hand mit meiner, während ich sie noch einmal ansah und hoffte, dass wir diese Angriffe noch überstehen würden.

Nagikos Sicht:

Wer ist das? Wer ruft da nach mir? Wessen Stimme ist das?
Um mich herum herrschte nur tiefe Schwärze und zugegeben auch die Energie von Mutter. Woher ich genau wusste, dass es ihre Energie war?
Es gab keine andere Person, die genau wie Jenova das gleiche Energiemuster aufwies und dies musste schon was heißen.
Manchmal hörte ich auch ihre Stimme und spürte etwas fremdes in mir, aber ich versuchte nicht herauszufinden was es war.
Ich soll aufwachen?
Schlief ich denn? War ich nicht eigentlich tot? Oder sollte ich dies nicht eigentlich sein? Langsam tauchte vor mir ein Licht auf und enthüllte mir eine völlig zerstörte Welt, die gerade angegriffen wurde.
Kurz blinzelte ich un obwohl ich die Geräusche der Waffen genau hörte, richtete ich mich auf.
Wo bin ich?
So habe ich diese Welt doch nicht verlassen? Was ist geschehen?
Dann sah ich meine Brüder und konnte dies, was ich sah zuerst gar nicht in Worte fassen.
"Was....Was...", brachte ich nur stotternd hervor und hörte wie Seph mir zurief, dass ich mich vor den Angriffen schützen musste.
Angriffe?
Dann plötzlich, nachdem sich auf meine leichte Verwirrung wieder gelegt hatte, bemerkte ich die Angriffe und richtete mich schnell auf, bevor ich mich kurzerhand einfach hinter einem der Trümmer vor den Angriffen schützte. ...

Schutt flog weiterhin in jede Richtung und Lichtblitze durchzogen die Dunkelheit rund um Nagiko. Ich sagte per Reichsfon: "Gebt auf! Entweder ihr stellt euch oder wir vernichten euch, restlos." Letzteres sagte ich in kaltem Ton und machte mich bereit zum Angriff, während viele andere soldaten den Schutthaufen umstellt hatten.
Die verwundeten Soldaten blieben auf den Boden liegen, die die noch laufen konnten schossen weiterhin auf den Igel und legten ihn unter Sperrfeuer.
Eine Einheit Soldaten kamen auch ihm Kloster an und hängten an die noch stehenden Wände unsere Propagandaplakate und hingen Fahnen unseres Reiches auf.
Die Götterdämmerung hörte nun auf zu schiessen, da der eine Teil des Erdballs ziemlich verwüstet schien und der andere, mit den Worten des Mondführers "Die Welt wartete nur darauf zerstört zu werden und ihre Bewohner von uns "geheilt zu werden!".

Nagikos Sicht:

Nachdem ich mich nun wirklich wieder einigermaßen gefangen hatte und die Angriffe für kurze Zeit aufhörten,
richtete ich mich kurz auf und strich mir schnell ein paar meiner blauen Haare hinter mein linkes Ohr.
Ich wusste noch nicht, ob ich nun wirklich noch ich selbst war, oder es nur eine Frage der Zeit war, bis Jenova wieder zum Vorschein kam.
Schnell schaute ich zu meinen Brüdern, die versuchten den Querbalken von sich hinunter zu bekommen, aber dabei wohl kläglich scheiterten.
Ich muss ihnen doch helfen!
Nach den Worten der mir vollkommen fremden Person musste ich ein wenig lachen und fühlte mich an die Zeit erinnert, in der Mutter ebenfalls versucht hatte, diese Welt zu ihrem eigenen zu machen,
nur einen Unterschied gab es:
Sie kam von einem anderen Planeten! Und diese Personen gehörten wahrscheinlich hierher, auch wenn ich dies nicht wirklich glauben konnte.
Dann blickte ich wieder zu den Soldaten.
Ich wusste nicht,
was mein Blick ihnen sagen würde, aber mir war klar, dass es keine Angst war, die ich ihnen mit meinem Blick zeigte.
"Selbst wenn wir uns ergeben würden, dann würden wir doch auch so einfach abgeschlachtet werden.", murmelte ich und bewegte mich vorerst kein Stück.
Ich wusste nicht,
ob dies die Wahrheit wirklich ganz genau war, aber mir war klar, dass dies doch irgendwo stimmen musste.
Aber was wollten sie schon von meinen Brüdern und mir?
Und sollte ich nicht froh sein, wieder am Leben zu sein?
Nein! Nicht wenn meine Brüder wegen mir litten. ...

Was ist hier passiert?! Wie grausam muss man werden? Am liebsten würde ich sterben oder einfach nur verkriechen.Nein! Ich bin ein Krieger! Ich muss stark sein! Für Prim...Die schon längst..diese Welt velassen hat..Ich nickte Legato zu und wir beide bewegten uns vorsichtig durch den Platz.Im Kloster suchten wir alles ab,bis wir Kamratia zum Glück gefunden hatten.

Um die restlichen Soldaten auch außer Gefecht zu setzen, nahm ich nur einen Chaos Emerald zur Hand. Während des Sperrfeuers benutzte ich dann die Chaos Power Chaos Spear und ein paar materialisierte Speere flogen auf die Soldaten zu. Die Speere waren sogar in der Lage die Panzerung zu durchbrechen, aber die Soldaten starben nicht. Die Speere lähmten sie nur und sorgten dafür, dass sie ihr Bewusstsein verloren.
Ich ging dann einfach weiter und sah mich weiter um. Ich hatte selbstverständlich keine Ahnung davon, dass Nagiko von ihren Brüdern wiederbelebt wurde, noch dass Amy und Tails in Sicherheit waren. "Amy... ich habe ihr gesagt, dass ich wohlbehalten zurückkommen werde.", dachte ich. Dies konnte ich wohl nicht mehr einhalten, aber hoffentlich konnte ich dem Albtraum ob mit oder ohne weitere Hilfe ein Ende setzen.
Ich schlich weiter und weiter bis sich die Chaos Emeralds wieder durch ein Leuchten meldeten.

Die Erleichterung konnte man mir ansehen,als ich auf Kamratia zu ging.Ich wollte ihr eine Standpauke halten,was alles passieren hätte können.Bis ich die Person am Boden genauer betrachtete,wich mir die ganze Farbe aus dem Gesicht.Ich stiess Kamratia aus dem Weg und drehte den Mönch auf dem Rücken.Mit entsetzen Ton fragte ich dann: "Wer hat euch das an getan?","Soldaten....sie....sind noch....hier",flüsterte mir der Mönch zu."Halten sie durch!","mein junge...ich..werde..sterben...siehe im...keller...nach",mit diesen Worten verstarb er komplett.Mein rütteln und schütteln war vergebens "Gehen wir,diese Soldaten vernichten" mein Ton war gehässig,dieser Ort gehörte mal zu meiner Heimat und nun ist es ein Schlachtfeld.Was er mit Keller meinte war mir in diesen Moment mehr als egal

Wir kamen schliesslich beim Mond an. Doch vom Schiff aus konnte man niemanden erkennen. Er schien vollkommen verlassen zu sein. Etwas verwirrt und auch etwas wütend, dass wir den ganzen Weg vielleicht für nichts gemacht hatten, stieg ich aus und lief ein wenig umher. Doch es war keine Menschenseele zu sehen.

Meine Angreifer war ich losgeworden, aber trotzdem war ich nicht allein. Fraglich wie er mich finden konnte, nachdem ich zweimal mit Chaos Control durch Raum und Zeit gereist war, aber Bokkun, einer von Eggmans Assistenten, erschien vor mir und hatte eine Bildschirm-Nachricht von Eggman für mich. "Hey, kleine Stachelratte! Ich weiß wir hatten unsere Differenzen, aber angesichts der Lage biete ich dir meine Hilfe an. Niemand außer mir darf die Welt zerstören und sein Reich aufbauen. Du musst sie nicht annehmen, aber E-102 Gamma wird bei dir bleiben. Ohne ihn findest du die Chaos Emeralds sowieso nicht!", sprach Eggman. Anschließend schaltete sich der Bildschirm ab und E-102 Gamma tauchte auf. Bokkun verzog sich auch wieder, aber Kleine musste mir wieder einen Streich spielen und ließ den Fernseher explodieren.
Gamma und ich suchten weiter, aber eine weibliche Stimme über uns sagte: "Habe ich da eben etwas von Chaos Emeralds gehört? Der ist doch sicher hier in der Nähe... Den schnapp' ich mir. Ich bin auf der Suche nach schönen Edelsteinen." Das weibliche Wesen flog wie eine Fledermaus vor uns weg. "Wer war die denn?", fragte ich und fuhr fort: "Egal... Ich muss vor ihr den Chaos Emerald finden!"

E-102 Gamma:

Bokkun:

Meine Wenigkeit hatte auch noch überlebt und sich bislang erfolgreich zur Wehr setzen können. Ich zweifelte auch keinen Moment daran, dass meine Eltern ums Leben kamen, da vor allem mein Vater einer der besten Krieger des Reiches war. Ich setzte meine Reise auch ungestört fort und streckte jeden nieder, der mich angriff.

Ich ließ Arca nicht alleine und lief mit ihr herum, aber es war wirklich niemand mehr hier. "Wir waren einfach zu langsam. Ich glaube, dass mittlerweile alle auf der Erde sind. Was wir bisher dort sahen, war ein einziger Akt der Zerstörung, also wollen sie vermutlich die Erde zerstören.", sagte ich. Mit dem Scan Visor konnte ich aber noch anhand weniger Spuren herausfinden, was auf dem Mond passiert war. Den genauen Plan der Personen, die die Erde angriffen, fand ich trotzdem nicht heraus.

Ich rannte hinter der Fledermaus im schwarzen Ninja-Kostüm hinterher und überholte sie dann einfach. "See ya!", sagte ich dabei. Sie sah mir verdutzt hinterher und ich hörte sie sagen: "Na warte, Kleiner! So leicht kommst du mir nicht davon!" Gamma konnte uns nur schleppend folgen, was hieß, dass er nicht mitkam. Er machte aber sowieso eine andere Entdeckung, während ich weiterrannte. Er scannte die Umgebung ab und konnte durch eine Wand den Chaos Emerald entdecken, aber er fand keinen Zugang dorthin.
Die Fledermaus wurde etwas schneller und holte wieder auf. Dies gelang ihr nur, weil ich etwas mit ihr spielte. Sie verpasste mir aber einen Kick und bremste mich aus. Sie wollte mich nun wohl aber zuerst ausschalten, damit sie ungestört weiter konnte. "Ich spiel in einer anderen Liga, Kleiner! Gib auf!", sagte sie. Ich blieb unbeeindruckt und fragte nur: "Wer bist du überhaupt?" "Rouge Bat!", antwortete sie knapp.

Rouge (the) Bat:

Ich war währenddessen auf der Erde bei dem Emerald. Ich sah wie sich ungebetene Gäste näherten und ließ diese auch freundlich Begrüßen, unzwar mit heftigen Granatenschüssen die von den Zeppelinen kamen und auf sie herabregnete.
Ein Soldat schritt mit gehobener Waffe auf Nagiko zu und andere folgten, bis sie umstellt waren. Dann sagte dieser: "Wir werden euch nicht töten, solltet ihr kapitulieren werden wir euch Mondführer Kortzfleisch vorstellen und ihm könnt ihr eure Kapitulationsbedingungen berichten. Ansonsten droht Gefangenschaft und solltet ihr euch wehren, Exikution."
Dann hoben alle Soldaten die Waffen, machten aber noch nichts während der eine auf dessen Antwort abwartete.
Die Soldaten im Kloster berieten sich in einem Zimmer und errichteten schon eine Art Lager.

Auch wenn ich bereits umstellt war, schaute ich noch einmal aus dem Augenwinkel heraus zu meinen Brüdern und fragte mich, wie ich solch eine Entscheidung wohl treffen konnte und dies auch noch ganz allein.
Was ist, wenn ich doch noch Jenova war und nicht wirklich ich?
Sollten wir unsere Welt aufgeben?
Ich wusste einfach nicht, welche Entscheidung ich treffen sollte, ich wusste es einfach nicht
Und selbst wenn ich mir doch ganz im klaren darüber gewesen wäre, was ich sagen sollte, dann konnte ich dennoch diese Entscheidung nicht einfach mitteilen ohne, dass ich meine Brüder vorher gefragt hatte, was sie davon hielten. Aber auch wenn ich nun nichts mehr fühlte...Moment ich fühle ja nichts mehr...
Ein Grinsen schlich sich auf mein Gesicht und ich schaute noch kurz mit diesem kaltblütigen Grinsen zu meinen Brüdern. Zugegeben ich war nicht wieder Jenova, aber ich hatte ihre Gestallt geerbt, ihr blaues Haar, ihre lilane Haut und ihre ebenso lilanen Augen. Und wenn ich sie doch wenigstens verkörperte, so konnte ich mich doch nicht einfach ergeben oder?
Aber ich wollte doch nur das beste für meine Brüder und nicht, dass sie wegen mir und der Entscheidung, die ich getroffen hatte, litten. Irgendwann werden wir uns dieses Land zurückerobern!! Vielleicht nicht heute oder Morgen doch wenn, dann für den Rest der Zeit und wenn dies auch viele Opfer bringen würde, so würde ich sie bringen.
Meinen Blick mit dem ich anschließend meine Brüder ansah, konnte alles sagen aber sie wussten ganz genau, was er aussagte.
"Wir...........", begann ich und atmete noch einmal tief durch, bevor ich fortfuhr ".......kapitulieren", beendete ich dann meinen kleinen Satz. ...

Die Granatenschüsse störten Rouges und meinen Kampf, aber während ich das gelassener sah, sagte Rouge: "So eine Frechheit! Man greift eine Dame nicht einfach so an! Das wird denen noch Leid tun!" Rouges Worte ließen mich grinsen und Gamma kam mit Neuigkeiten endlich zu mir. Ich traute dem Roboter zwar nicht wirklich, aber er wusste, wo der letzte Chaos Emerald war, auch wenn der von jemandem bewacht wurde. "Jetzt kommt die schlechte Nachricht! Ich weiß keinen Weg, um zu dem Emerald zu kommen.", sagte die Roboter-Stimme Gammas. Wenigstens hatte Rouge Gammas Worte nicht mitbekommen. Ich winkte ihr und sagte: "See ya, Rouge!" Danach machte ich mich mit Gamma aus dem Staub, vor allem um den Granatenschüssen aus dem Weg zu gehen. Nachdem der Staub sich auch etwas legte, fragte ich Gamma: "Die Person muss doch irgendwie dorthingekommen sein! Kannst du ihre Schritte nicht zurückverfolgen?" Der Roboter starrte mich an und ruckelte plötzlich bis es PING machte. Dann sagte Gamma: "Gute Idee, Igeljunge! Ich mache mich gleich an die Arbeit!" Gamma sah in die Richtung, in der er den Chaos Emerald gesehen hatte und rekonstruierte die Bewegungen der Person. "Ich hab's!", sagte er und wir hatten beide nicht beachtet, dass Rouge uns beobachtete.

Die Soldaten senkten langsam die Waffen, sahen aber trotzdem misstrauisch und teils auf wütend zu ihnen.
Der, der vorhin mit ihnen sprach, sprach erneut: "Gut. Wäre das wohl erledigt."
Die Soldaten legten ihnen dicke Stahlketten an und schubsten sie regelrecht Richtung einer Valkyre.
Er fügte hinzu, während er leicht ginsend zu Nagiko sah: "Ihr werdet in Lager eingeteilt und arbeitet." Dann zündete er sich eine Zigarette an und sah zufrieden in den Himmel zum Mond.
Er setzte sich auf eine Kiste auf dem das Zeichen des 4. Reiches stand und der Reichsadler. Dann legte er eine Schallplatte auf und ließ ein Lied spielen.

Gamma teilte mir detailiert mit, wo ich hergehen musste, doch trotzdem sagte ich am Ende: "Kannst du es mir nicht einfach zeigen? Bei meiner Hastigkeit werde ich eh daran vorbeilaufen!" Gamma gab ein o.k. von sich und lief vor. Ich fand es etwas blöd, dass er so langsam war, aber was würde ich gerade ohne ihn machen. Vor allem hatte ich seine Hilfe Eggman zu verdanken, einem Menschen. Wäre seine böse Absicht nicht dahinter gewesen, hätte ich vielleicht angefangen ein anderes Bild von manchen Menschen zu bekommen.
Unbemerkt folgte auch Rouge uns. Glücklicherweise wusste sie nicht, dass ich bereits sechs Chaos Emeralds besaß. Ebenso wusste ich allerdings nicht, dass mich eine böse Überraschung erwartete, wenn ich am Chaos Emerald ankam.

"Auch wenn wir getrennt werden, wir finden uns wieder.......das ist die Verbindung, die zwischen den Kindern von Jenova besteht.", flüsterten Seph und ich gleichzeitig, während wir uns noch kurz ansahen.
Meine lilanen Augen leuchteten kurz auf und ich lächelte schwach, auch wenn ich bereits nichts mehr fühlte, aber ich erinnerte mich noch gut an diese Gefühle.
"Ich habe ihnen auch nicht vertraut, also Kopf hoch Nagiko, du hast schon die richtige Entscheidung getroffen, da wir nicht wissen, ob du nicht doch noch Jenovas Seele in dir trägst.", hörte ich Weiss und Nero und sah kurz zu ihnen, während ich nickte.
Arbeiten.....so wie ich das sehe,
arbeiten bis man stirbt. dabei verschwand mein Lächeln dann aber auch und ich dachte auch daran, irgendwann zu fliehen, denn mit Mutters Fähigkeiten konnte ich dies gut, auch wenn es mich noch viel Kraft kostete. ...

"Lass uns wieder zurück gehen. Schliesslich hat es keinen Sinn hier oben zu bleiben.", meinte ich zu Samus und lief voraus zurück zum Schiff. Plötzlich kamen mir meine Eltern und meine Schwester in den Sinn. Ob ihnen was passiert war? Oder hatten sie sich in sicherheit bringen können? Auf einmal machte ich mir Sorgen um sie, doch helfen konnte ich ihnen auch nicht.

Auf dem Weg zurück zum Schiff erblickte ich durch den Scan Visor etwas Interessantes. Ich lief noch kurz hin und fand doch ein Überbleibsel, was aber eher eine Waffe zu sein schien. Als ich damit in Berührung kam, zog sich die Waffe in meinen Waffenarm als ob mein Waffenarm sie absorbieren würde.
Ich überprüfte, ob mit meinem Anzug alles in Ordnung war und fand dabei heraus, dass ich eine Erweiterung für den Waffenarm erhalten hatte und nun in der Lage sei, Super-Missiles abzufeuern. Ich wusste nicht, wozu ich sie brauchte, aber ging dann auch zurück zum Schiff. Ich startete die Motoren und wir hoben wieder ab. Der Weg zurück zur Erde dauerte bestimmt solange wie der Flug zum Mond. Ich sagte während des Flugs: "Ich habe am Anfang meiner Reise nicht gedacht, dass wir je im All landen würden."

Die Soldaten maschierten unter einem riesigen erbauten "Neue Weltordnung" - Tor unter Reichsmusik hinweg. Es scheint eine vergrößerte Form des Brandenburger Tors zu sein.
Der Mondführer verharrte bestens gesichert in der Götterdämmerung jedoch waren schon viele Ebenbilder in Form von Statuen errichtet worden.
Nagiko und die anderen wurden getrennt in Valkyren gefärcht mit anderen Kindern, alten Leuten und Müttern mit Babys im Arm.
Jeder wurde zur Arbeit gezwungen während die Mondnazis feierte, das war die grausame Wahrheit. Obwohl der Krieg noch nicht ganz vorbei war, feierte man schon, da viel Land erobert wurde und kaum Aufstand sich bildete.
Ich beschützte den Chaos Emerald und sah dann abwertend zu dem Igel. Ich sagte gefühllos: "Was willst du hier? Verschwinde!"

Die Arbeit würde hart werden, dies wusste ich jetzt schon und schon jetzt vermisste ich meine Brüder sehr. Aber auch so fand ich diese Behandlung schlecht und ich merkte den Zustand, in dem einige Personen schon waren. Es roch nach Tod und Verzweiflung und allein dieser Geruch stellte mir schon die Luft ab.
Manche Babys in den Armen ihrer Mütter weinten und ich konnte den Blick einfach nicht von den Menschen hier abwenden, auch wenn ich es gerne getan hätte.
Schlussendlich bemerkten die anderen Menschen aber mein Aussehen, was so nah an das von Mutter kamen,
aber wenigstens hatten sie keine Angst vor mir, dies konnte ich aber auch gut verstehen, denn sie mussten sich um sich selbst kümmern und ich hoffte nur, dass diese Welt gerettet werden würde, bevor es zu spät sein würde.
Eine Frau, die neben mir mit ihrem Kind im Arm stand, welches unaufhaltsam weinte, versuchte es zu trösten, doch versagte dabei kläglich.
Ich konnte es einfach nicht fassen,
wie man seine Art nur so behandeln konnte.
Ich konnte da jedenfalls nicht mitreden, da ich nun mehr meine Mutter war, als ein Mensch und dies war auch gut so.
Ich spürte schon vor meinem Tod keine Abneigung mehr gegen Menschen, nein ich verehrte sie dafür, dass sie nicht so anders aussahen, wie ich es war.
Und auch wenn ich nichts mehr fühlte,
legte ich der Frau mitfühlend meine Hand auf die Schulter, woraufhin sie mich nur verwundert ansah, aber ich erkannte die Angst in ihrem Blick deutlich.
"Keine Angst....", versuchte ich sie anschließend zu beruhigen. ....

Ich blickte kurz zu Gamma und dann wieder zu dem Mann und wurde allein an dem Anblick eines Menschen unfassbar wütend. Ich riss mich aber am Riemen und zuckte mit den Schultern. Dabei sagte ich: "Ich weiß gar nicht, warum du dich so aufregst? Was soll ein kleiner, blauer Igel dir und deinen Leuten schon anhaben können." Zuerst war ich etwas bescheiden, aber dann kam gleich zum Punkt.
Ich sah den Mann grimmig an und fuhr fort: "Unfassbar, was ihr mit der Welt angestellt habt, aber euer Plan war schon zum Scheitern verurteilt, als ich Nagiko kurz vor ihrem Tod mein Versprechen gegeben hab, die Welt zu beschützen. Zugegeben, ihr habt ordentlich für Zerstörung gesorgt, aber es ist trotzdem noch nicht zu spät, um alles wieder ins Lot zu bringen! Trotzdem habe ich eine Frage: Wenn ihr Menschen seid, warum bringt ihr dann eure Artgenossen um?"

Ich musste ginsen. "Ich auch nicht." Nach einer kleinen Pause fragte ich dann: "Was machen wir nun? Ich mein, wenn wir wieder auf der Erde sind." So schnell wie diese Menschen gekommen waren und eine komplette Verwüstung verursacht hatte, hatten sie die Erde bestimmt schon bald in ihren Händen und so wie die drauf waren, wollte ich nicht unbedingt auf so einer Erde leben.

"Wir landen." tönte es durch einen Lautsprecher und nach einer mehrstündigen Reise erkannte man, dass sie in einer Kohlegrube gelandet waren.
Die Valkyren landeten mit heftiger Erschütterung und alle erschreckten sich.
Als die Klappe aufging, schien nicht die Sonne sondern es regnete und war sehr neblig vor Abgasen und Schlachtrauch. Die Frau mit dem Kind zog man sofort unauffällig zur Seite und den Rest schob man Richtung Kohlegruben. Man hörte nur einen lauten Schuss und ohrenbetäubendes Geschrei, das nach dem Schuss verstummte. Das Kind lag da nun, neber seiner toten Mutter und schrie.
Die Soldaten wendeten sich wieder der Gruppe zu und warf ihnen alte rostige Schaufeln zu als sie im rauen Ton entgegneten: "Kohle abbauen! Los!"
Sofort fingen alle damit an, da es um ihr Leben ging.
Der Rest von Nagikos Gruppe wurde in eine andere Kohlegrube gebracht in einem völlig anderen Land.
Ich drehte mich zu ihm um und sagte: "Du und mir Schaden zufügen? Wenigstens hast du Humor." entgegnete ich und sah dann leicht auf den Boden.
Als er den Satz sagte, wieso wir unsere "Artgenossen" umbringen würde sah ich wütend auf und meinte: "Diese Menschen sind uns nicht im geringsten ähnlich. Bestechlich und gierig sind sie. Haben uns von unserem Planeten verjagt. Tja, nun schlagen wir zurück und fegen diese Untermenschen direkt in die Hölle." sagte ich noch trocken und sah dann mit überlegenem Grinsen zu ihm.

Ich fing die rostige zwar auf, blickte aber dennoch nur mit zu dem weinenden Kind und sagte nichts.
Ich fühlte nichts, weder Schmerzen noch etwas anderes, aber ich wusste, dass man niemanden so behandeln dürfte, dies war nicht gerecht, erst recht nicht für Menschen.
Dennoch fragte ich mich auch, was sie nun mit dem Kind vor hatten, denn ich würde es nicht zulassen, dass sie dies auch noch töteten, so ein Unmensch war ich nicht, auch wenn ich nun keine Gefühle mehr besaß.
Außerdem kannte ich die Frau, denn sie kam aus meinem Dorf, aber es war auch eine gewesen, die sich früher immer über mich lustig gemacht hatte, doch trotz allem tat sie mir leid.
Mutter, auch wenn wir niemals der Gleichen Meinung sein werden, bitte leih mir deine Kraft um das Kind zu schützen! betete ich schon fast und hoffte, dass sie dies erhören würde. Auch wenn sie ein Monster war, aber sie hatte uns, ihren Kindern auch das Leben geschenkt und ich hoffte, dass sie mir diese Kraft lieh, damit ich auch ein Kind beschützen konnte.
Aber auch so, wollte ich keinen Aufstand anzetteln oder Ärger bekommen, ich wollte nur das Kind schützen, weshalb ich direkt nachdem ich diesen Schuss gehört hatte die Schaufel fallen ließ und einfach auf das Kind zuging.
Ich spüre keinen Schmerz, also brauche ich auch die Angst nicht! ...

Ein Soldat stellte sich zwischen sie und das Kind während er mit einer Pistole auf Nagiko zielte. Er sagte im befehlenden Tod: "Solltest du vor haben weiterzugehen, werde ich dich töten und einen deiner neuen "Freunde"!" Mit ernster Mine erhöhte er den Druck auf den Abzug und die Soldaten die die Frau erschossen hatten, spielten nun mit dessen Kind und taten so als hätten sie nichts gemacht.

Ich schüttelte kurz den Kopf und sagte: "Eigentlich ist mir egal, was die Menschen unter sich ausmachen. Genauso ist es mir aber auch egal, welchen Beweggrund ihr habt, wenn dabei nicht nur Menschen drauf gehen, sondern auch die ganze Welt zerstört wird. Ich habe das Ganze sicherlich nicht gemacht, um Menschen zu helfen, nach dem was sie mir vor einiger Zeit angetan haben."
Ich wollte mir dann ohne weitere Worte zu verlieren den Chaos Emerald von ihm holen, aber Rouge platzte hinein und meinte: "Hallo! Kann ich bei eurer kleinen Party mitmachen?" Ich sagte Rouge, dass sie verschwinden sollte, worauf sie erwiderte: "Warum denn? Macht der kleine Igel sich etwa Sorgen um mich? Ich kann schon auf mich selbst aufpassen!"
Ich konnte Rouges Anwesenheit gar nicht gebrauchen, aber sie hatte den bewachten Chaos Emerald entdeckt und griff den Mann dann auch an.