Banora, Midgar and some other storys

das Eingangsposting lautete :

Es war ein angenehm sonniger Tag, der über unserer Welt lag. Die Bäume würden bald ihre Früchte tragen und dann wieder für eine lange Zeit schlafen, so wie ich auch. Zugegeben, ich schlief nicht, aber ich war auch nicht wirklich anwesend, wenn es zu dieser Zeit kam, aber niemanden interessierte es doch auch, wie mein Leben hier aussah.
Ich konnte die Felder nicht verlassen und nur wenige Personen konnten die Felder überhaupt betreten.

*

In der Stadt war es momentan noch weitgehend ruhig und die Bewohner gingen ihrer Tätigkeit nach, aber viel konzentrierter als sonst. Das Wetter war angenehm und es wehte ein leichter Wind, der aber nicht übertrieben stark war.
Überall konnte man die Stimmen der Bewohner hören und viele kleine Kinder spielten auf den Straßen, während deren Eltern auf dem Markt waren und sich dort die Sachen für den nächsten Tag kauften.
"Fünf weiße Banora Äpfel.", schallte es aus allen Richtungen und immer wieder gingen viele der Äpfel über de Tisch.
"Wissen sie woher sie stammen?"
"Aus dem Schloss, mehr weiß ich auch nicht."
"Vielleicht sollten wir dies mal prüfen."
Die Bewohner fragten sich schon seitdem die Banora-Äpfel aufgetaucht waren und dies war nun schon fast 200 Jahre her, dennoch hatte niemand, der das Schloss nicht betreten hatte, jemals eine Antwort darauf gefunden.

*

Meine Hand ruhte auf einem der Banora-Äpfel Bäume, die mir wenigstens einen kleinen Einblick in die Wirklichkeit gaben, da sich ihre Wurzeln bereits weit ausgebreitet hatten, aber sie nur hier auf diesem einen Feld ihre Früchte präsentierten.
Ich wusste nur noch, dass ich selbst vor diesen Jahren hier vom damaligen König gefunden worden war und mit mir die weiß Banora-Äpfel gekommen waren.
Zugegeben ich wusste darüber bescheid, dass wenn ihnen etwas passierte ich starb und genauso war es auch anders herum, aber dennoch sehnte ich mich nach meiner Freiheit.
Hier hatte ich ja auch nicht viel mit Menschen zu tun, da sich die meisten niemals hierher trauten.
Unter meinen Füßen spürte ich das satte grüne Gras, da diese nicht von Schuhen bedeckt waren und der Wind wehte sowohl meinen Kimono als auch mein Haar sachte nach hinten.
Und selbst den König hatte ich schon eine Ewigkeit nicht mehr gesehen. Also den neuen König, da ich den vorherigen ja töten musste und nun selbst für den Krieg gesorgt hatte, der zwischen unseren Dörfern herrschte.
...

Ich bemerkte die Ankunft unserer Feinde sofort und genauso auch die drei Giganten, die erschienen waren. Ich rief dann: "Ihr werdet weder diesem Garten noch Miyana Schaden zufügen. Ich verließ mich dann doch auf meine altbewährten Rüstungen und schlüpfte mithilfe meiner Magie als erstes in meine Black Wing Armor. Meinen magischen Speer ersetzte ich auch durch das Black Wing Sword.
Anschließend fackelte ich auch nicht lange und flog dem ersten der drei Kolosse entgegen. Er griff mich mit seiner Axt an, doch mit einem geschickten Flugmanöver ausweichen. Ich zeigte diesem dann auch meine Stärke, indem ich diesen Riesen mit einem Schwerthieb meines Black Wing Sword außer Gefecht setzte.
Der zweite Gigant hatte derweil schon mit seiner Axt ausgeholt und ich konnte den Angriff nur knapp mit meinem Schwert abblocken. Trotzdem wurde ich weggeschleudert, weil er zu stark war. Ich landete dadurch auch wieder dort, wo ich losgeflogen war, also neben Miyana und lag zuerst am Boden. Ich war aber noch bereit weiterzukämpfen und stand wieder auf. Ich verlangte nicht einmal, dass mir jemand half, da ich glaubte, dass ich mit den Kolossen auf jeden Fall alleine fertig werden würde.

Die Kolosse schritten immer weiter in den Garten hinein und zerstörten jeden Baum den ihnen in die Quere kam. Sie schlugen tief in die Erde und zerteilten einige Wurzeln der Bäume. Mit einem umheimlichen Gröhlen zerteilten sie Baum für Baum und auch Soldaten die im Weg standen, darauf nahmen sie keine Rücksicht.
Ich beobachtete dieses Spektakel mit einem kalten Grinsen. Meine Hand hatte ich so gerichtet dass das Auge Michaels das ich besaß uns jederzeit beschützen konnte von jeglichen Angriffen.
Mir war klar dass das ein harter Kampf werden würde aber ich würde genauso wenig wie meine Gegenseite aufgeben.

Wir hatten noch mit Smiley zu tun und die ganze Sache wurde auch nicht leichter, als Midgars Angriff auf Hochtouren war. Bis Kuzan zurück war, um das Monster einzufrieren, mussten wir es irgendwie hinhalten, bevor es für noch größeren Schaden sorgte. Auf jeden Fall mussten wir auch Caesar zur Rechenschaft ziehen, wenn das hier vorbei war. Dazu mussten wir allerdings auch überleben.
Wenigstens hatte Smiley noch keinen Angriff abbekommen. Ich sorgte dann erstmal mit meinem Room dafür, dass die Soldaten Midgars, die im Dorf herumwüteten ihre Waffen verloren, indem ich meinen Scan benutzte. Damit gelang es mir ganz leicht, die Waffen zu 'stehlen' und das nur, indem ich mein Schwert wie einen Laserscanner über mein Sichtfeld schob und mit einer Handbewegung die Waffen zu mir zog. In solchen Situationen war ich wirklich froh darüber, solch eine Fähigkeit zu besitzen.
Ich war mir auch sicher, dass die manipulative Wirkung innerhalb meines Rooms noch größere Ausmaße annehmen könnte, aber dazu müsste ich wohl erstmal trainieren.

Ich verspürte die Schmerzen, die die Bäume genau in diesem Augenblick verspürten, als sie zerstört würden und genau diese ließen mich auch immer wieder aufschreien. Es war unerträglich und gleichzeitig war ich doch darauf gefasst, dass dies nicht das einzige war, dass geschehen würde, denn immerhin wurde es mir genau vor Augen geführt, was los war und so konnte ich auch nicht anders, als mir Sorgen zu machen.
Es war etwas, was mir nicht egal war, da die Schmerzen zu unerträglich waren um sie weiter auszuhalten oder gar sie gänzlich zu ignorieren.
Sogleich zeichneten sich auf meinen Armen, auch wenn man es durch die langen Ärmel meiner Yukata nicht sah, rote Striemen ab, die sogleich wieder zu blutenden Wunden wurden.
...

Mich schmerzte es ebenfalls, Miyana schreien zu hören und ein wenig gab ich mir die Schuld dafür, da ich es nicht verhindern konnte. Ich sah zu ihr und sagte: "Tut mir Leid! Ich werde mir noch mehr Mühe geben!" Ich wusste nicht, ob sie mich hörte, aber es tat auch nichts zur Sache. Ich flog nur sofort auf den nächsten Riesen los. Ich griff ihn mit Moon Flash an und war plötzlich hinter ihm während der angegriffene Koloss ebenfalls kampfunfähig wurde.
Nun war nur noch erstmal einer übrig, aber ich blickte gerade zu Ayanami und seinen zwei anderen Gefährten hinunter. Einer von ihnen war Hyuuga, mit dem ich es schon mal zu tun bekommen hatte. Ich wollte eigentlich auf sie los, aber ich musste zuerst den dritten Giganten loswerden, bevor er Miyana weiter Schaden zufügte. Deshalb kehrte ich den dreien auch erstmal den Rücken.

Es war nicht so, dass ich nicht durch frühere Angriffe daran gewöhnt war, aber es stellte doch jedes Mal eine neue Herausforderung da, dies auszuhalten und da ich nicht sagen konnte, wie lange es noch so weiter gehen würde, musste ich versuchen nicht aufzugeben, denn immer hin konnte ich meinen Bäumen nicht helfen, da ich selbst mich nicht verteidigen konnte und ich mich auch nicht auf das Wurzelwerk unter uns verlassen konnte, dass es sich verteidigen konnte, da es genug damit zu tun hatte, es zu beschützen und da konnten sie es nicht auch noch für mich tun.
...

Die einzelnen Soldaten waren nun also entwaffnet und stellten für jemanden mit meinen oder auch Mones oder Kuzans Fähigkeiten kein Problem mehr da. Es gab aber noch die Kriegsmaschinen, aber die hatten es nicht auf Smiley abgesehen.
Ich trat nun erstmal in Aktion und sorgte dafür, dass Smiley von meinem Room umgeben war. Ähnlich wie ein Mensch im Room kein Blut verlor, würde sich auch Smileys Gas nicht entfalten, wenn es angegriffen wurde. Deshalb machte ich mich an die Arbeit und zerteilte Smiley in viele kleinere Teile, damit es keine große Explosion geben konnte. Eine Sache hatte ich aber nicht bedacht. Die ganzen kleinen Smileys machten sich auf den Weg zum Schloss, aber sie teilten sich auf. So verloren wir alle den Überblick über sie.

Aber dennoch war es für mich schon ein kleines Wunder, dass noch nicht so viel zerstört worden war, denn immer hin hatte ich damit doch gerechnet.
Eigentlich wäre es so einfach gewesen, friedlich zusammen zu leben, aber seitdem ich diesen Befehl ausgeführt hatte, war es wohl nur noch schlimmer geworden und ich konnte wirklich nicht sagen, wann dieser ewige Streit endlich enden würde, obwohl er damals vor diesem einen Befehl nicht einmal zustande gekommen war, da keiner daran gedacht hatte.
Langsam und dabei immer an ein paar Bäumen, die noch standen, abstützend lief ich ein paar Schritte nach vorne und hinterließ dabei an der Rinde der Bäume blutige Abdrücke meiner Hände.
Ich hatte nicht wirklich eine Ahnung, was ich tun sollte, aber ich folgte doch irgendwie einfach meinem Gefühl und ließ die Gefahr dabei außer Acht, denn ich konnte sowieso den Garten nicht verlassen, also konnte es auch nicht passieren, dass ich in die Stadt gelangte, auch wenn ich so gerne helfen wollte.
...

Ich sah, wie allmählich ein Chaos ausbrach. Es schien als wenn niemand und nichts die Kriegsmaschinen von Midgar aufhallten konnte, denn Banora war, was Kreigsmaschinen anging, noch etwas hinterher.
Ich starrte entgeistert auf die riesigen Monster, die immer weiter vordrangen und plötzlcih kam mir eine Idee. Ich sprang vom Dach und rannte los.
Ich war weder besonders stark, noch hatte ich irgendeine magische Fähigkeit. Und doch hatte ich einen Vorteil und den musste ich nun nutzen.
Ich hatte in letzter Zeit meine Fähigkeit ausgearbeitet, mich unbemerkt fortzubewegen. Dies nutzte ich nun um mich den riesigen Maschinen zu nähern, ohne das die Männer darin es bemerkten. Mit meinen Augen sah ich, wo in der Maschiene sich die Personen aufhielten und so war es ein leichtes in die Maschiene einzudringen und die Männer kurzerhand von hinten zu überwältigen. So, dass ich nun die einzige in dem metallenen Monster war.
"Dann sorgen wir hier doch für ein wenig Verwirrung!", murmelte ich grinsend und drehte die Maschine ab, sodas diese sich quer stellte und die umliegenden, sowie diese dahinter, voller Wucht in sie hinein fuhren und dabei teilweise zu bruch gingen.

"Jetzt wird es Zeit sich zu verteidigen!",sagte ich und zückte mein Schwert
death Sword.Ich lief direkt auf den Angreifer zu und sprach meinen Spruch.
Offenbare dich deinem Meister!

Ich lächelte weiterhin kalt und meinte: "Mehr könnt ihr uns nicht entgegenbringen? Euer neuer König ist ja wohl auch nur heiße Luft."
Als sich dann der Kriegsnebel leicht lüftete hinter den Kriegsmaschinen, erkannte man plötzlich was sich hinter den Kriegsmaschinen auftat. Es war die bisher größte Kriegsmaschine die je gebaut wurde. Ich ließ sie speziel für diesen Angriff entwerfen.
Es war ein Eisenbahngeschütz das auf zwei Wagons lastete.
Auf diesen Wagons war ein Drehturm mit einem riesigen Geschütz. Durch die unglaublich stabile Panzerung war es unmöglich einzudringen. Ein Schuss löste sich und die Erde bebte kurz heftig auf. Aus den Nebel bildete sich in wenigen Sekunden ein Tunnel wo ein Geschoss hindurch schoss.
Es traf mit voller Wucht das Schloss. Die Teile die wiederaufgebaut wurden fielen auf den Garten hinunter, wodurch auch einige Soldaten getötet wurden.
Ich und die anderen wichen allen kommenden Angriffen aus und rannten auf Miyana zu, so schien es jedenfalls. Was ich wirklich wollte, wusste noch keiner, das würde ich auch nicht verraten.
Die Kolosse standen ebenfalls wieder auf und ihre Wunden schienen sich soweit gut geheilt zu haben. Sie schlugen unaufhörlich weiterhin auf den Garten ein, sodass nicht mehr viel fehlte bis das freigelegt werden würde nach was ich suchte.

Langsam aber sicher hatten diese Schmerzen doch einen zu hohen Bereich erreicht und ich wusste nicht, wie lange ich dies noch aushalten konnte. Meine Yukata hatte sich bereits schon dunkler verfärbt, aber ich ließ mich nicht aufhalten, da ich genau wusste, wo es versteckt war und ich es unbedingt haben wollte, aber was ich danach tun würde, also ob ich es ihnen geben würde oder nicht, war mir noch vollkommen unklar.

Endlich erreichte ich dann auch den kleinsten Ort in diesem Garten und damit das Versteck. Es war eine kleine Quelle aus der das Wasser nur so in Bahnen durch den Garten floss.
Ich streckte meine blutverschmierte Hand aus und berührte dabei das Wurzelwerk, welches langsam aus dem Boden aus Tageslicht trat und genau das mit sich führte, was von Midgar gesucht wurde.
...

Es waren schon tausende die Opfer dieses Krieges wurden und immer mehr verhärteten sich die Linien zwischen Banora und Midgar. Ich merkte plötzlich, dass ein Fremder das Auge Raphaels berührte und sah dann in meinem inneren Auge Miyana die es berührte.
Ich sah zu Hyuuga und meinte leise: "Sie hat es gefunden... es zu hohlen wäre für den Moment sinnlos... wir ziehen uns soweit zurück. Außer du Hyuuga und Kitoku."
Der Rest verschwand außer Hyuuga und Kitoku und natürlich die ganze Armee Midgars.
Das Schlachtfeld breitete sich nun über die ganze Landkarte aus und man konnte eine wesentliche Linie erkennen. An der Front wurde alles eingesetzt, ob Giftgas oder Bomben.
Natürlich zerstörte dies die Natur aber das kümmerte mich wenig.
Wir zogen uns zurück und somit auch die Armee Midgars, da die Armee Banoras ihre Geforderte Unterstützung aus dem Norden bekam und wir für den Moment nicht stark genug waren diese Überlegenheit auszugleichen.
Ab dem Zeitpunkt würde dies ein Weltkrieg werden und unsere beiden Völker sich gegenseitig von Hass zerfressen.
Natürlich merkte man sofort dass wir uns leicht zurückzogen, da es dann stiller in der Hauptstadt Banoras wurde.
Das Hauptschlachtfeld war nun etwas mittiger in der Landkarte. Es waren nun schon Monate vergangen während wir Banoras Mitte belagerten, daher mussten wir uns aus rein technischen Gründen zurückziehen. Jeder der den Krieg nur Ansatzweise miterlebte merkte, dass dieser wohl Jahre andauern würde.
Ich war währenddessen wieder in der Festung unserer Hauptstadt und plante weitere Angriffswellen, sowohl auf See als auch auf Luft und Land.
Wir würden, egal was Banora unternahm, dieses Volk solange dezimieren bis sie freiwillig aufgegeben würden. Das würde wohl ein Krieg Gut gegen Böse werden, so wie in alten Geschichtsbüchern.

Auch wenn ich es nun in der Hand hatte und somit der Krieg für kurze Zeit unterbrochen worden war, wusste ich nicht, dies wusste ich schon damals nicht, was ich tun sollte. Ich war nicht in der Lage diesen Garten auch nur einen Schritt zu verlassen, aber ich wollte wenigstens das dieser Krieg endlich aufhörte, doch wahrscheinlich würde dies wirklich nur passieren, wenn wir aufgeben würden, aber ich kannte die Menschen meines Dorfes und sie würden dies ganz sicher nicht so einfach tun.
Von meinem Verletzungen waren zudem wenigstens nur noch die langen Narben übrig geblieben, aber die Narben die dies alles auf meiner Seele hinterlassen hatte, würden wahrscheinlich noch ewig nicht verheilen.
Auch nach all dieser Zeit, in der ich gehofft hatte, dass sich die Bäume erholen würden, merkte ich jedoch, dass sie immer schwächer wurden und dies konnte kaum zu glauben doch ein baldiges Ende für dies alles hier bedeuten.
Doch eigentlich lag mein Interesse momentan nur darin, Midgar dies zukommen zu lassen, was sie wollten, aber ich wusste nicht wie ich dies am besten tun konnte.
...

Schließlich erreichte uns auch Kuzan, der sofort fragte, wo das Schleim-Monster hin ist. Ich erklärte ihm, dass ich es in kleinere Teile zerschnitten hatte und dass der Plan nach hinten losging. Kuzan blieb jedoch ruhig und sagte, dass wir die kleinen Smileys verfolgen sollten. Zum Glück hatten weder wir noch die Smileys etwas bei dem schweren Angriff von Midgar etwas abbekommen.
Kuzan meinte auf dem Weg: "Jetzt ist es natürlich schwerer, Smiley zu stoppen, aber andererseits sind sie so weniger gefährlich, da so nur viele kleine Explosionen zustande kommen. Du hast dir nichts vorzuwerfen, Law!" "Das tue ich sowieso nicht. Ich bereue keine meiner Taten.", erwiderte ich.

Schnell stand ich wieder an dem takischen Tisch von dem der Angriff aus geplant wurde.
Auch ich ahnte nicht, dass dieser Krieg solche Ausmaße hatte. Jedoch waren wir auf soetwas bestens Vorbereitet. Genug Waffen und Soldaten hatten wir.
Unsere Spezialeinheit machte sich währenddessen bereit die Linien Midgars zu hinterwandern und im Süden durchzubrechen um Banora den entscheidenden Todesstoß zu geben den es brauchte. Im Süden war es extrem warm, das machte uns jedoch nichts.
Wir flogen im Schleichflug sofort los. In ein paar Stunden sollten wir dort ankommen.
Ich sah dann auf die Landkarte und legte meine Hand auf den Teil, auf dem "Banora" in Druckbuchstaben stand. Durch meine Hand floss finstere Energie die diesen Teil verbrannte.
Danach sah ich aus dem Fenster und wusste, dass dies kein leichter Plan sei.

Mehr und mehr wurde mir bewusst, dass eine vielleicht bedingungslose Kapitulation doch eine bessere Entscheidung wäre, als jetzt alles zu überstürzen und sofort in die Schlacht zu ziehen, obwohl ich doch eigentlich große Reden schwingen konnte, da ich doch niemanden unterstützen konnte und somit dieses in die Schlacht ziehen, nicht für mich in Frage kam.
Noch immer verborgen, befand sich bei mir der gesuchte Gegenstand, auch wenn ich selbst nur an einen Baum gelehnt auf dem Boden saß und eigentlich nur auf den nächste Angriff wartete, damit das alles hier doch endlich enden würde, wobei ich wirklich nicht wollte, dass Banora etwas passierte.
Es wirkte bald als wäre ich doch wie in zwei Hälften zerteilt, was diese Sache hier betraf, aber ich wusste nicht genau, welcher Seite ich mehr nachgeben sollte, wobei dies zum jetzigen Zeitpunkt auch noch keine große Rolle spielte und ich doch jedes Mal in meinem Kopf mit dem Gedanken spielte, den gesuchten Gegenstand einfach zu übergeben dem feindlichen Land zu übergeben.
...

Es wurden heftige Kämpfe, im Süden bestritten, die man bis Banoras Hauptstadt hörte. Die Einwohner nannten dies "Gürtel des Eisens" da Midgar fast schon wie ein Gürtel gebogen eine Kampflinie zog. Midgar hatte nämlich verkündet, langsam Banoras Hauptstadt einzuschließen und sie dann vollkommen zu zerstören ohne Rücksicht auf Verluste.
Mir war das bekannt, jedoch wollte ich vor der Zerstörung Banoras auf jeden Fall das wertvolle Artefakt haben das nun Miyana in der Hand hielt.
Banora kämpfte hart, jedoch konnte es wenig entgegenbringen aber bis jetzt hielt es den Angriffen stand an allen Linien.
Wir waren immernoch mit dem Luftschiff auf den Weg in den Süden. Unbemerkt von allem flogen wir über das Schlachtfeld hinweg, direkt zu unserem Einsatzziel.

Mehr und mehr setzte sich dieser eine kleine Gedanke in mir fest, dass ich diesen einen Gegenstand unbedingt übergeben wollte, aber wenn ich nicht davon ausging, dass dies unsere Lage bessern würde, aber so konnte ich doch wenigstens mit dem Gedanken sterben, etwas getan zu haben, was wahrscheinlich doch eine gute Entscheidung für unser Dorf gewesen war. Nun aber wartete ich nur noch darauf, dass er hier endlich auftauchte um das was ihm wohl gehörte abzuholen.
Dennoch merkte ich aber, wie mir bereits jede einzelne Bewegung schwer viel und eigentlich wartete ich nur noch darauf, dass alles um mich herum, so auch ich sterben würde.
...

Dass Smiley zum Schloss kroch, stellte sich im Nachhinein als Irrtum heraus. Wir verloren es völlig aus den Augen, weshalb wir vermuteten, dass sogar Smiley ein Funken Intelligenz besaß und sich nach Midgars vorläufigem Rückzug erstmal auch zurückgezogen hatte. Vielleicht hatte Caesar es dem Monster aber auch irgendwie befohlen.
Wir konnten also auch erstmal durchatmen, obwohl im Süden immer noch die Hölle los war. Dort unten gab es zwar auch Freiheitskämpfer, wobei einige auf einem ähnlichen Level wie Kuzan waren wie z.B. Borsalino, doch alleine konnten sie die Kämpfe auch nicht verhindern.
Ich machte mich dann erstmal in Banora selbst auf die Suche nach Nora und Sayo, da wir sogar die beiden irgendwie aus den Augen verloren.

Ich wollte gerade erneut einen Angriff starten, als sich die Truppen Midgar's zurück zogen. Erschöpft und erleichtert schaute cih zu wie sie langsam verschwanden, wohl wissend, dass sie wiederkommen würden. Doch dies ignorierte ich für's Erste.
Als ich jedoch Banora unter Augenschein nahm, stockte mir der Atem. Die Verwüstung war noch stärker als beim letzten Angriff und es würde mindestens doppelt, wenn nicht sogar drei- oder vierfach so lange dauern, wie beim Letzten.
Irgendwie müssen wir was herausfinden, mit dem wir die Soldaten und vor allem die Maschinen aufhalten konnten. Um diesen grausamen Typ und sein Gefolge kann man sich anschliessend immer noch kümmern.
Und mit diesem Gedanken suchte ich nach Sayo und Law, in der Hoffnung sie hätten eine Idee.

Ich empfand eine Erleichterung, als Midgar sich vorübergehend zurückzog. Selbst für mich war dieser Kampf nicht leicht gewesen und hätte mich einer der Trümmer erwischt wäre ich bestimmt auch gestorben. Ich überlebte also mit etwas Glück.
Die Zerstörung war enorm, aber wdaran war auch nichts mehr zu ändern. Ich war dann erstmal wieder auf dem Boden gelandet und nutzte meine Magie, um einfach in meine Armee-Rüstung zu schlüpfen. Ich wollte Miyana nicht wirklich von der Seite weichen, weshalb ich zu ihr ging. Ich wusste auch schon, dass sie das von Midgar begehrte Artefakt besaß, aber was sie damit vorhatte wusste wohl nur sie selbst.
Sogar hier erreichten uns sogar die Informstionen über die Kämpfe im Süden und der dortigen Zerstörung. Für mich war aber erstmal eine Entschuldigung fällig. Ich blieb vor Miyana stehen und sagte: "Mir tut das alles schrecklich leid. Ich wollte dich und den Garten beschützen, aber habe auf ganzer Linie versagt. Aber das Wichtigste ist jetzt, dass wir uns ihnen nicht einfach ergeben. Nicht nur hier, sondern auch im Süden haben sie gezeigt wozu sie fähig sind. Selbst wenn wir uns ergeben wird insbesondere dein Schicksal besiegelt sein. Sie nehmen keine Rücksicht auf die Natur!" Eigentlich stand es mir gar nicht zu solche Reden zu schwingen. Schließlich nahm ich ihre Hand, in der sie das Artefakt hielt und wechselte nochmal meine Kleidung, sodass ich keine Rüstung trug während ich sagte: "Ich will dir nicht sagen, was du tun sollst. Ich will nur, dass du das Richtige tust und auf dein Herz hörst. Ich werde jede deiner Entscheidungen akzeptieren, nachdem ich dich schon nicht beschützen konnte. Im Vergleich zu dir und Mystogan bin ich sowieso nur eine unbedeutende Person." Anschließend presste ich ihr die Hand an ihre Brust an die Stelle, an der bei normalen Menschen das Herz war.

"Ach du heilige Scheisse!",fluchte ich keuchend.Meine Energie war nun auf dem Null Punkt.Ich hatte noch nie in meinem Leben,um mein überleben so kämpfen müssen,ich hatte sonst immer leichtes Spiel mit meinen Gegner.Ich habe mich überschätzt,noch son Angriff überlebe ich nicht... Ich setzte mich hin,und sah mich um,was alles dran Glauben musste war erstaunlich.So einen Angriff wird keiner von hier ein zweites mal überleben... Ich mochte es nicht so einen Gedanken zu haben,aber wie es schien war es leider Tatsache.Ich griff mir an den Kopf und seufzte,meine Haare standen von allen Seiten ab,was manchmal ziemlich lustig aus sehen musste.Beim nächsten Angriff sind wir am Arsch!
Ich versuchte mir zu überlegen,ob es Sinn machte die Armee weiter zu bilden und die klugen Köpfe der Stadt tüfteln zu lassen an neue Waffen,aber leider war unsere Stadt nicht mit dem grossen Geld Segen versorgt..

Unsere Armee war im Süden bereits durchgebrochen und mehrere Kriegsmaschinen bildeten schon einen Teppich aus Schussverbänden die gemeinsam auf Banoras Herz schiessen sollten.
Währenddessen nannten die Banorianer Midgars Hauptstadt nur "Black Heart" war schwarzes Herz übersetzt heißt. Das soll wiederrum heißen dass Midgar nur Tod und Zerstörung mit sich bringt. Nun rückte das Schlachtfeld immer näher an Banora heran. Kilometer für Kilometer.
Ich entschloss mich jedoch mit meiner Truppe im Süden zu bleiben. Es vergingen zwei Jahre und an der Kampflinie änderte sich nur wenig bis auf ein paar Meter.
Es herrschten immer erbittertere Kämpfe. Der Weltkrieg forderte bis jetzt 4 Mio. Opfer von allen Seiten. Natur gab es auf dem Schlachtfeld schon lange nicht mehr.
Da mir Miyana das Auge Raphaels nicht aushändigte bzw es an sich gerissen hatte, wollte ich Banora leiden lassen für die Taten die es anrichtete.
Ich hatte kein Mitleid, ich war aber im Gegensatz zu den Menschen die ihr Leben für unser Land ließen auch kein Mensch. Und das im wörtlichen Sinne. Aber auch so hatte ich nicht viel was einem Menschen ähnlich war abgesehen vom Körper.
Unsere Wissenschaftler entwickelten immer neuere Waffen zur Bekämpfung Banoras.
Banoras Armee kämpfte dagegen mit für uns alten Waffen aber sie waren zäh und daher schwert komplett zu beseitigen weswegen der Krieg jetzt schon 4 Jahre andauerte, insgesamt.

Auf Erzas Worte hatte ich damals nichts erwidert und mittlerweile bereute ich es Midgar dies nicht ausgehändigt zu haben.
Mehr oder weniger war ich aber froh, dass ich in diesen zwei Jahren nicht gestorben war und so war ich doch froh, dass sich noch nicht viel getan hatte, obwohl viel zu viele Menschen gestorben waren, was mich schon anders über den Krieg denken ließ.
Doch momentan wünschte ich mir es einfach nur, mit ihnen Kontakt aufnehmen zu können, was sich auf den ersten Blick jedoch als schwerer herausstellte, als gedacht. Dennoch wusste ich, dass das Wurzelwerk der Bäume weiter reichte, als ich bis vor ein paar Jahren gedacht hatte und deshalb versuchte ich so zu ihnen in den Süden zu gelangen, wobei es mir doch nur gelang eine Kopie von mir dorthin zu schicken und anschließend mich ein wenig suchend um zusehen.
...

Nach all den Jahren, in denen sich meine Fähigkeiten erheblich verbessert hatten bezüglich meines Rooms, konnte ich meine eigene Taktik entwickeln, damit Midgar endlich seine Angriffsserie unterbrach. Ich hatte dabei geplant, dass Midgar letztendlich ungewollt sich selbst angreifen würde, aber um den Plan auch umzusetzen, brauchte ich auch das Einverständnis des Königs von Banora. Ein weiteres Risiko war, dass der Kraftaufwand so groß sein könnte, dass ich selbst mein Leben verlor, aber wenn es dem Frieden diente, wäre ich auch nur ein weiteres der vielen Opfer, weshalb mich das wenig scherte.
Caesar und Smiley waren schon längere Zeit zur Rechenschaft gezogen worden und sie stellten kein weiteres Problem dar. Dass Banora sich bislang noch erfolgreich zur Wehr setzen konnte, hatten sie zu Teilen auch einem von unserer Seite, nämlich Dr. Vegapunk und seinen Pacifista zu verdanken, aber ohne ihren Kampfeswillen, wären sie bestimmt auch schon untergegangen.
Ich bat jedenfalls erst einmal um eine Audienz beim König Banoras, damit ich ihm meinen Plan mitteilen konnte. Ich war sogar in der Lage, ihm es an einem Modell zu demonstrieren.

Mein Kampfgeist war auch nach diesen Jahren des Krieges noch ungebrochen, aber rotzdem hoffte ich, dass dieser Krieg sein baldiges Ende fand. Für mich war es auch nicht leicht, dass so viele Menschen ihr Leben gelassen hatten, aber der Fal von Kameraden hatte mir persönlich nur den Ansporn gegeben weiterzukämpfen.
Ich war mal wieder bei Miyana im Garten, aber ich ließ sie in Ruhe, weil ich selbst meine brauchte, denn ich meditierte. Es erhöhte zwar nicht meine Stärke, aber dafür meine magische Kraft. Ich bekam dabei auch nicht mit, was Miyana gerade machte, aber nach wie vor hatte sie egal was sie machte meine Unterstützung. Letztendlich wollte sie auch nur den Frieden, dachte ich zumindest.

Die Armee zog sich zurück nach Midgar und hörte mit den Kämpfen auf. Die schlugen mit ihrem letzten Rückzug zwar die Banora Armee, jedoch zogen sie sich aus Müdigkeit zurück.
Ich kehrte ebenfalls zur Hauptstadt mit den anderen zurück.

Mehr oder weniger überrascht war ich schon, als sie sich plötzlich zurückzogen, aber ehrlich gesagt konnte ich nicht sagen, ob ich meinen Doppelgänger weit genug vorrücken lassen konnte, ohne ihn zu gefährden, denn das wollte ich nicht unbedingt.
Anschließend ließ ich meinen Doppelgänger dann doch auch in Richtung Midgar gehen, aber ich hatte ein wenig Angst davor, dort zu sein, da ich nicht sagen konnte, was passieren würde, wenn ich dort ankommen würde.
...

Sogar bei mir kam die Information über den Rückzug an, aber dafür wurde ich aus meiner Meditation gerissen. Wütend darüber schrie ich die Person zuerst an, bevor ich mich doch noch dafür bedankte, dass mir Bescheid gegeben wurde. Anschließend sagte ich: "Habt ihr denn auch schon Mystogan Bescheid gegeben?" "Na-natürlich haben wir das! Es sollte jemand auf dem Weg zu ihm sein. Aber Erza, du weißt doch wie du Euer Majestät nennen sollst.", erhielt ich als Antwort.
Ich machte mich dann selbst auf den Weg zu Mystogan, weil ich mich vergewissern wollte, dass er auch wirklich darüber Bescheid wusste. Ich sagte aber noch zu dem Informanten: "Hast du etwa ein Problem damit, wenn ich ihn weiterhin Mystogan nenne? Ich bin wohl alt genug, um selbst zu entscheiden, wie ich wen anspreche!!" Daraufhin ging ich sofort weiter.