The Kingdoms

das Eingangsposting lautete :

Sachte wehte mein langer schwarzer Mantel im Wind,
der mich so bedrohlich wie eh und je begrüßte. Ich stand auf der dünnen Spitze eines schwarzen und leicht zerfallenden Kirchturms und blickte auf das Reich,
das sich vor mir erstreckte hinab. Es war einfach nur dunkel und zerfallen, während überall die Leichen der Krieger lagen, die im letzten Krieg gefallen waren. Das ist mein Gleichgewicht nicht verlor, war kein Wunder,
da ich schon zu oft auf dieser Spitze stand. Meine Geschwister und meinen Vater konnte ich von hier aus auch gut erkennen, da sie bereits alle zurück ins Schloss gingen. Ich allein hegte daran keinerlei Interesse, sie bedeuteten mir schon lange nichts mehr. Meine noch da gewesene Hand griff zu dem letzten Stück, das noch von meinem Arm zurückgeblieben war.
Es war schon zu lange her,
sodass ich mich nicht mehr wirklich daran erinnerte, wann ich ihn verloren hatte.
wie zuvor hielt ich dann mein Rapier in der Hand und stand auf der Spitze des Turms, während mir der Wind weiterhin seine kalte Begrüßung schenkte.
"Diese Welt ist kalt und verdorben.", kam es von mir und ich blickte in die einzelnen Gassen der verfallenen Stadt.
Vater schien es nicht zu interessieren,
ob die Menschen hier litten oder nicht, es war ihm vollkommen gleichgültig und ich konnte allein nichts ändern, da sie mir nicht vertrauten.
"Einarmiger Dämon.", so hatten sie mich getauft, da sie niemals an diesen Anblick gewöhnt waren, aber mir sollte es egal sein.
Ich war es leid geworden, in solch einer Welt zu existieren,
aber ich benutzte sie nur für meine Zwecke, denn wollte diese Stadt meine Zerstörung,
so würde sie am ende doch nur mit mir untergehen.
Ein leichtes Grinsen schlich sich auf mein Gesicht, während ich nur noch weiter auf der kleinen Spitze dieses doch großen Turmes stand und dem Läuten der Glocken zuhörte. ...

Das Chaos schockierte mich zunehmend und ich machte mir mehr und mehr Sorgen um diese Welt. Auch wenn ich dies eigentlich niemals getan hatte,
aber es war so.
Und ich wollte das diese Welt wieder so werden würde wie früher,
auch dieses Land und dazu mussten wir erst einmal dies alles hier aufhalten,
obwohl ich noch nicht wusste,
wie wir dies am besten tun konnten. ...

"Ihr glaubt also echt, dass ihr uns geschnappt habt? Ihr müsst schon früher aufstehen, wenn ihr uns stellen wollt.", meinte ich grinsend. Ich nahm Amy an der Hand und rannte dann einfach durch sie durch während ich den Schüssen auswich.
Eher zufällig bekam ich die Rede des Mannes mit, der der Anführer zu sein schien. "Der ist noch verrückter als Eggman, wenn er glaubt, damit durchzukommen!", sagte ich zu Amy. Amy fragte mich, was wir tun sollten, worauf ich antwortete: "Ich weiß es nicht, aber ich werde nicht einfach so zusehen. Ich habe Nagiko ein Versprechen gegeben! Es wäre aber ein Anfang, wenn wir die anderen Chaos Emeralds suchen."

"Mein Name ist Kamratia Karemai",ich lächelte sie dabei an während ich sprach.Legatos Worten brachten mich zum nach denken.Ich streichelte dabei den Kopf von Yue,der auf meinen schoss ruhte."Wie stellst du dir das vor?",sagte ich und schaute auf sein Büchlein,"willst du uns dahin Zaubern?"

"So in etwa",ich schlug eine Seite auf und schloss die Augen.Ich legte meine Hand drauf und vor uns erschreinte ein Bildschirm.Nun waren wir in Verbindung mit dem Mönchen."ist alles Gut bei euch?",fragte ich den Ober Mönch."Ja,beeilt euch.Wir haben nicht mehr viel Platz!",ich wollte noch was sagen als eine durch sage erscheinte."Der will ernsthaft unsere Welt vernichten!",brachte ich fassungslos raus und starrte in die entsetzen Gesichter von Katniss und Kamratia.

Ich muss Peeta und Gale vertrauen! Mehr kann ich nicht tun....Es tut mir leid..Prim... Die Rede des Mannes bekam ich nicht richtig mit.Schuld Gefühle nagten an mir und liessen mich fast sterben. Ich muss für meine Familie stark sein!! "Was nun? Wie gehen wir jetzt vor?"

Amy holte ihren Chaos Emerald hervor, der aufleuchtete und sie sagte: "Ich glaube wir sollten in dieser Stadt anfangen. Der Emerald leuchtet bestimmt auf, weil einer in der Nähe ist!" Ich stimmte ihr mit einem Nicken zu und suchten nach einem Chaos Emerald. Wir mussten aber auch aufpassen, dass uns die Truppen nicht erwischten.
Während wir suchten bemerkten wir am Himmel einen anderen Zeppelin, nämlich den, der für Eggmans EX World Grand Prix warb. Sein Zweck wurde aber etwas entfremdet, denn Eggman nutzte den Bildschirm für seine Botschaft. "Was fällt euch Einfaltspinseln eigentlich ein? Ihr könnt doch nicht einfach die Welt zerstören und meinen schönen Grand Prix sabotieren. Ich will stark hoffen, dass ihr mir da nicht noch mehr dazwischen pfuscht. Ansonsten sehe ich mich gezwungen euch meine Roboter-Armee aufzuhalsen. Eure Technologie kann soweit ich das sehe mit meiner nicht wirklich mithalten. Euer Vorteil ist noch der Luftraum, aber auch das wird sich schon bald ändern!"
Amy und ich hatten Eggmans Rede mitverfolgt und uns war klar, dass es Eggman eigentlich um etwas anderes ging, aber vielleicht konnte er uns im Kampf gegen die Invasoren vom Mond hilfreich sein.

Die anderen und ich merkten schnell, dass auch die Burg über uns schon sehr in Mitleidenschaft gezogen war und wohl bald zusammenbrechen würde und dies hieß für uns, dass wir bald verschwinden müssten und uns in Sicherheit bringen müssten, obwohl wir eher Nagiko in Sicherheit bringen müssten,
da wir uns verteidigen konnten, sie jedoch nun nicht mehr.
Nachdenklich schaute ich noch immer auf den Bildschirm und wünschte mir nichts sehnlicher, dass dies alles niemals so weit gekommen wäre und Nagiko uns nun unterstützen würde,
denn immerhin verkörperte sie all dies, was wir nicht bekommen hatten. Und somit konnte sie auch niemand ersetzen.
Noch immer machte ich mir auch große Vorwürfe für dies, was wir ihr angetan hatten, aber es war bereits klar, dass wir daran nichts mehr ändern konnten und einfach nur versuchen mussten, damit zu leben. ...

Die Angreifer wollten anscheinend Eggmans Zeppelin vom Himmel, was der Doktor auch von wo immer er auch war mitbekam, denn erneut schaltete sich der Bildschirm ein und Eggman sagte lachend: "Huhuhuhu!! Das könnt ihr lange versuchen, aber der EggShield wird meine Zeppeline vor dem Schlimmsten bewahren!"
Amy und ich suchten weiter nach dem Chaos Emerald. Plötzlich begann Amys Emerald noch stärker zu leuchten, weshalb wir uns genauer umsahen. Am Boden konnten wir etwas Gelbes herausgucken sehen. Wir gruben ein wenig und fanden den gelben Chaos Emerald wieder. Wir freuten uns beide und sagten: "Das ist Nummer DREI! Die anderen vier finden wir auch noch!" "Und dann geht es diesen Mistkerlen an den Kragen!", fügte ich hinzu.

Ich war froh darüber, dass es draußen wieder ruhig wurde, aber fragte mich wie lange es so bleiben würde. "Bei mir ist alles in Ordnung!", antwortete ich. Anschließend fing ich an Arca zu erzählen, was im Reich der Helden los war. "Chozo hat mich angerufen und im Reich der Helden scheint auch der Ausnahmezustand zu helfen. Wer oder was auch immer angreift - sie attackieren bestimmt die ganze Welt. Deshalb weiß ich nicht wie lange ich dich noch beschützen kann.", sagte ich.

"hm,ich....wir...müssen hier Lebend raus",sagte ich und schaute raus.Alle unsere Ziele haben sich in einem Schlag geändert.Raschelnde Bäume,mehr war nicht zu hören."Legato,du bist hier das Genie also hast du einen Plan?"

Die Zeppeline bedeckten nun den ganzen Himmel und erleuchteten die Erde mit Suchscheinwerfern. Es war wie ein künstlicher Tag. Fast alles erstrahlte in künstlichem Licht.
Der Soldat war währenddessen in der Götterdämmerung angekommen und hatte die Datenverarbeitungsmaschine angebracht. Langsam legte der Mondführer Kortzfleisch einen Hebel um. Die riesigen Motoren der Götterdämmerung begannen sich langsam zu bewegen. Von der Erde aus sah man ein Riss der sich kreisförmig an einer Stelle des Mondes zog.
Dann sah man es ganz deutlich, wie Splitter des Mondes wegflogen und Hinter dem Mond erschien eine Maschine, die so riesig war dass sie den ganzen Mond verdeckte.
"Mit der alten Kraft ziehen wir vorran, wir jagen die Feinde soweit man sehen kann!"
Brüllte ständig ein Soldat durch ein Megafon auf einem Motorrad das durch die Straßen zog.
Überall auf der Welt war nun der Ausnahmezustand eingebrochen.
Die höchsten Könige wurden erschossen und das Versteck von Eggman wurde stark beschädigt. Es wurde von uns zwar noch nicht gefunden aber das war egal.
Ich befehligte sofort überall unsere Fahnen aufzustellen mit dem einzigen und unverwechselbaren Kreuz des Krieges und des Todes. Wir benutzten es als "Kreutz des Friedens" damit keine Aufstände die Runde machten.
Uns hatte man schon lang vergessen aber nun waren wir zurück, mit einer Angriffsstärke wie nie zuvor.
Ich sah die verängstigten Gesichter der Bewohner und dann eine Frau die ihr Kind beschützte. Ich kam etwas näher zu ihr und sagte mit ernster Mine: "Bald werdet ihr alle vor uns weichen. Das habt ihr euch selbst zuzuschreiben."
Dann zog ich mit meinen Soldaten weiter. Wie ein Schwarm Wespen flogen die Valkyren über die Erde und man hörte ständig deren Motorengeräusche.
Die Luft war ranzig und ätzend durch die Abgase.

Es war fast so, als ob mir jemand eine Pistole gegen die Schläfe richtete und mich zwang, mich schnell zu entscheiden, da ich sonst sterben würde, so fühlte sie die gegenwärtige Situation gerade für mich an.
Noch einmal sah ich zu Nero und Nagiko und meinte anschließend:"Wir müssen bald wieder aufbrechen, die Burg über uns kann jeden Augenblick einstürzen."
Ich wusste nicht genau wann, aber ein lauter Knall, ließ mich schlimmes vermuten.
Ich sah noch, wie Nero den Rest ihrer Wunden unter den Verbänden versteckte und ihr, ihren weinroten Mantel wieder zurechtrückte, bevor ich dann zu den anderen sah.
"Sephiroth, ich habe da etwas interessantes entdeckt.", hörte ich plötzlich die Stimme von Vincent und machte mich automatisch auf den Weg zu ihm.
Er hatte ein dickes Buch aufgeschlagen, was wohl schon ziemlich alt war und zeigte direkt auf eine Seite und was ich dort las ließ mich verwundert zu ihm schauen, während dieser nur nickte.
"Wenn wir in Sicherheit sind, versuchen wir es.",
meinte Vincent dann, während von oben wieder nur ein Knall zu hören war und ich nickte.
Schnell gab ich den anderen ihre Befehle,
dass wir verschinden würden und dann ging ich auch schon schnellen Schrittes rüber zu Nagiko, während Nero wieder ein paar Sachen einpackte.
Erneut hob ich sie hoch und trug sie wieder wie eine Braut, während ihr Kopf erneut auf meiner Brust ruhte.
Dann rief ich die anderen, die mittlerweile auch schon die Selbstzerstörung aktiviert hatten, damit mal auch nachher nichts von all dem, was sich hier befand, nutzen konnte.
Schnell sah ich dann noch,
wie Vincent das Buch, welches er mir zuvor gezeigt hatte, einpackte und dann marschierten wir auch schon wieder die Treppenstufen hoch und verließen die Burg, versuchten dies aber so unauffällig wie möglich zu tun, während sich meine Brüder um mich herum stellten um so auch Nagiko zu beschützen, während wir losgingen. ...

Amy und ich verließen die Stadt lieber wieder, aber uns war bereits klar, dass man bestimmt weiterhin nach uns suchen würde. Außerhalb der Stadt sahen wir, was am Mond vor sich ging. "Ok, jetzt wird es aber höchste Eisenbahn! Wir brauchn die restlichen Chaos Emeralds.", sagte ich.
Vor uns kam dann etwas auf dem Boden auf, aber Amy und ich sahen nichts, doch die Druckstellen waren deutlich zu sehen. Plötzlich tauchte dann etwas auf - es schien ein Flugzeug zu sein. Das Cockpit ging auf und ein Fuchs stieg aus, der fröhlich sagte: "Super, der Tarnkappen-Modus des X Tornado* funktioniert auch dank des Chaos Emeralds!" Amy und ich sahen den Fuchs nur an. Als er uns entdeckte erschrak er und versteckte sich hinter seinem Flugzeug. Ich ging auf den Fuchs mit zwei Schweifen zu und fragte: "Sagtest du gerade etwas von einem 'Chaos Emerald'?"
Der Fuchs nickte und sagte, dass er einen in seinem Flugzeug eingebaut hätte. Er fragte dann: "Wer seid ihr zwei?" Auf seine Frage antwortete ich: "Ich bin Knave Hedgehog und das ist meine Freundin Amy! Wir sind beide Igel." Der Fuchs stellte sich uns als Miles Prower vor, aber wir konnten ihn 'Tails' nennen. Anschließend meinte er: "Ihr zwei gebt ein süßes Paar ab!"
Ich reagierte darauf geschockt und meinte, dass wir nur gute Freunde seien, aber Amy war über seine Bemerkung überglücklich.


*

X Tornado:

Laute Sirenen ertönten und alle Soldaten sahen auf, als die Götterdämmerung sich über dem Mond bewegte. Sie kam langsam Richtung Erde geschwebt und ihre Geschütze auf die Erde gerichtet. Dann schoss der Mondführer mit den größten Geschossen der Götterdämmerung.
Diese trafen, natürlich war das geplant, das Versteck von Egg-man und zerstörte es. Ob er da war oder nicht wusste man nicht. Die Igel wurden von mehreren Valkyren beschossen und mehrmals per Reichsfon dazu aufgefordert sich zu ergeben.
Ich war währenddessen wieder auf der Erde gelandet. Ich setzte mich auf den Thron in einem prunkvollem und maschinellen Schlosses.
Man konnte von der Erde aus schon ahnen wie riesig die Flotte war, da schon der fast der ganze Himmel mit Zeppelinen bedeckt war und nun auch mit Valkyren.
Die Soldaten erreichten nun auch das Schloss in der Welt der Finsternis und sahen es nur leicht entsetzt an als es langsam in sich zusammenfiel. Danach untersuchten sie die Trümmer.

Wir waren noch nicht weit gekommen, aber dennoch waren wir schon ein paar Meter von der Burg entfernt und ich wunderte mich immer wieder, wie leicht meine Schwester doch war.
Ich wusste jedoch nicht, wo wir uns ein sicheres Versteck aufbauen konnten, aber ich wollte später unbedingt wissen, was es genau mit der Seite in dem Buch auf sich hatte, die mir Vincent zuvor gezeigt hatte.
Kurz schaute ich zu Nagiko, die friedlich in meinen Armen ruhte.
Ich konnte einfach nicht glauben, dass sie wirklich tot war, denn eigentlich sah sie aus, als ob sie nur schlafen würde.
Der aufkommende Wind, spielte leicht mit ihrem blauen Haar und auch so sah sie eigentlich noch ziemlich lebendig aus,
aber wie sollte sie sich auch in der kurzen Zeit verändert haben, sie war ja noch nicht einmal zwei Stunden tot und ich wollte eigentlich auch nicht, dass sie dies noch länger war.

"Vergesst es. Wir werden uns nicht ergeben! Ich habe es einer Freundin versprochen!", rief ich zurück. Die Valkyren trafen uns nicht und selber Tails' X Tornado blieb verschont. Tails forderte uns auf in sein Flugzeug zu steigen, das Platz für 4 Personen bot.
Amy und ich stiegen schnell zusammen mit Tails ein und er flog los. Viel Platz blieb ihm am Himmel nicht mehr, aber durch den Tarnkappen-Modus konnte man uns auch nicht sofort finden. Wir erklärten Tails, weshalb wir die Chaos Emeralds brauchten und er erklärte, dass er herausgefunden hatte, dass man vielleicht mit einem Chaos Emerald 'Chaos Control' herbeirufen könnte. Das Dumme daran war, dass man damit selbst für Zerstörung und Chaos sorgen konnte.
Ich meinte dann: "Das ist doch gut. Mit allen sieben könnte das Ausmaß von Chaos Control groß genug sein, um diese Mondmenschen aufzuhalten." Tails stimmte dem zwar zu, aber er erinnerte uns daran, dass er nur einen hatte. Wir sagten ihm, dass wir drei Emeralds besaßen.

Überall lag alles in Trümmern.
Die Stadt unser Zuhause, alles lag in Schutt und Asche und nichts war mehr übrig geblieben, dabei war der letzte Krieg in diesem Land,
der so viele Opfer forderte, noch nicht einmal so lange her, dass man sagen konnte, dass sich das Land und die Bewohner davon erholt hatten, denn immerhin hatten wir unser Land mit dem Verkauf von dem, was wir ernteten,
finanziert und da die meisten Felder schon damals durch das Blut der Leichen unfruchtbar geworden waren, war es schon damals schwer, zu verhindern, dass dieses Land nicht verarmte.
Ich hörte die Schüsse und wie noch einige Personen zu Boden sackten.
Auch wenn es vielleicht bis vor ein paar Tagen noch wunderbar unterhaltsam gewesen war, dies mit anzusehen,
so war es doch jetzt für mich das schlimmste auf der Welt und ich wollte nicht, dass sich Nagiko umsonst für diese Welt geopfert hatte, denn dies hätte sie nicht verdient, da sie eigentlich ein wundervoller Mensch war.
Zugegeben allein diese Gedanken traute ich mir selbst nicht einmal zu, aber ich fühlte eine tiefe Verbundenheit zu meiner Schwester, auch wenn ich diese über die Jahre hinweg immer unterdrückt hatte,
was mal mehr und mal weniger freiwillig war.
Dennoch war sie immerhin die einzige Prinzessin, die dieses Reich hatte und ihr hätte eine bessere Behandlung zugewiesen werden müssen, als die, die sie bekommen hatte.
Die Bewohner dieses Landes,
Vater und wir, wir alle hatten sie so gesehen für unsere abscheulichen Versuche missbraucht und waren bis vor kurzer Zeit auch noch stolz darauf.
Wir waren einfach nur widerlich und auch wenn man es nicht sehen konnte, so klebte an unseren Händen doch das Blut unserer Schwester, was wir zu unserem eigenen Vergnügen so viele Male vergossen hatten.
Ich blickte noch einmal kurz nachdenklich zu meiner kleinen Schwester, die noch immer friedlich in meinen Armen ruhe.
Was hätte sie auch sonst tun können"
Aber egal was auch passieren würde, ich würde ihren Körper nicht im Stich lassen.
"Mach dir nicht so viele Gedanken Bruder.
Wir alle wissen, dass wir ihr Blut an unseren Händen kleben haben und uns damit schuldig machen.", sprach Weiss zu mir und legte mir eine Hand auf die Schulter.
"Aber unsere Einsicht kommt zu spät, wir konnten ihr nicht das Leben schenken, dass sie verdient gehabt hätte.",
sprach ich kalt und schaute nur stur geradeaus.
"Aber wir haben unsere Fehler eingesehen und allein dies zählt. Ich glaube, dass Nagiko dies auch so sieht, egal wo sie ist.", sprach Nero anschließend, während wir weiter durch diese zerstörte Ebene liefen.
Überall lagen Leichen, egal ob sie vom letzten Krieg waren oder erst neu dazugekommen waren, aber sie waren hier.
Von den neuen Opfern, die dieser Angriff verursacht hatte,
floss Blut auf alle Straßen und bildete dort schon rote Pfützen und so blieben wir auch nicht verschont davon, durch diese Blutlachen zu schreiten,
zwar mit erhobenen Hauptes, aber ich wusste, dass wir alle dies was geschehen war, zutiefst bereuten. ...

"Oh Gott!", rief ich, als mein Blick aus dem glitt. "Schau dir das an!" Ich deutetenach draussen, wo nun tausende und abertausende Luftfahrzeuge zu sehen waren. "Hier können wir nicht bleiben.", meinte ich dann. "Ich denke es wäre das Beste so schnell wie möglich in die nächste Stadt zu kommen."
Ich schaute zu Samus und wartete ihre Reaktion ab.
Sie hatte recht. Wahrscheinlich würde sogar sie Probleme bekommen, auch mit ihrem Anzug. Da hatte ich keine Chance. Und in dieser Hütte schien es weder etwas zu Essen zu geben, noch schien es sicher zu sein.

"Das ist gut! Wenn wir vier haben, brauchen wir nur noch drei und die finden wir mit dem X Tornado doch im Handumdrehen. Aber vorher...", sagte Tails und setzte plötzlich einen draufgängerischen Gesichtsausdruck auf. "X Tornado - Battle Armor-Modus! Und LOS!", rief Tails und transformierte den X Tornado per Knopfdruck.
Ich fand den X Tornado beeindruckend und Tails fing an ein paar Valkyren und Zeppeline vom Himmel, indem er sie abschoss. Für Tails ging das sogar leichter als gedacht, weil die Panzerung wohl weniger robust war, als er dachte. "Super, Tails!", rief ich dem zweischwänzigen Fuchs zu und er wurde wegen meines Lobs schon verlegen. Wir hatten am Himmel nicht viel mehr Platz, aber solange sie uns nicht sahen, war alles in Ordnung.
Tails bat uns dann ihm einen Chaos Emerald zu geben und wir gaben ihm liebendgerne den gelben, den wir gefunden hatten. Mit seiner Hilfe aktivierte er eine Art Radar für Chaos Emeralds. Unterwegs in der Luft und mit einer sagenhaften Geschwindigkeit von über 500 km/h flogen wir über das Reich der Finsternis hinweg. Wir flogen bestimmt auch schon über die anderen Reiche hinweg, aber einen großen Unterschied zum Reich der Finsternis konnten wir nicht feststellen, weshalb wir uns da nicht sicher waren.
Der gelbe Chaos Emerald leuchtete dann auch plötzlich auf und Tails hatte mit einigen Turbulenzen zu kämpfen. "Was ist denn los, Tails?", fragte ich und er erklärte: "Deshalb bin ich vorhin vor euch gelandet. Sobald ein Chaos Emerald in der Nähe ist, passiert das eben!" Wir landeten dann erstmal und Tails schaltete den Tarnkappen-Modus ab, damit wir seinen X Tornado auch wiederfinden würden. Das einzige Risiko war eben, dass er zerstört werden würde, aber Tails hatte ihn mit einer stärkeren Panzerung ausgestattet. Dann suchten wir den Chaos Emerald.

X Tornado - Battle Armor-Modus:

Miles "Tails" Prower:

und wenn ich schon dabei bin:

Dr. Ivo Robotnik aka Dr. Eggman:

"Du hast Recht!", antwortete ich. Ich zog mir meinen Power Suit nicht wieder aus und schaltete den Waffenarm auf den Annihilator Beam um. Der Name sagte schon, dass er zur Vernichtung diente (engl.: to annihilate -> vernichten, auslöschen) und er war auch neben dem Nova Beam der Stärkste meiner Beams, aber er benötigte Munition. In der Stadt könnte ich sie dann vielleicht auffrischen, aber wir mussten sie auch erstmal erreichen.
Völlig unerwartet rief mich Chozo nochmal an und er sagte: "Es ist jetzt soweit. Ab sofort kannst du es jederzeit rufen. Drück den Knopf an deinem Helm und bleibt wo ihr seid. In wenigen Augenblicken kommt euch etwas zur Hilfe." Ich sah nachdem Chozo aufgelegt hatte Arca an und zuckte mit den Schultern, weil ich nicht wusste, was Chozo meinte, aber ich betätige den Knopf, den er meinte und wartete ganz einfach mit Arca ab.

Plötzlich setzte eines der Luftfahrzeuge zur Landung an. "Oh nein.", stiess ich aus, doch da fiel mir auf, dass es sich von den anderen unterschied. Entgegen dem was ich erwartet hatte, stieg auch niemand aus. Das Fahrzeug stand einfach nur da. "Denkst du er hat das gemeint?", fragte ich Samus, während dem ich auf es zeigte.

"Ja habe ich,ich werde uns ein Flugzeug herbei beschwören.",sagte ich und machte mich an die Arbeit.Es war kein Gewöhnliches Flugzeug,es wird unsichtbar."so werden wir nicht an geschossen."

Während unserer Suche nach unserem fünften von sieben Chaos Emeralds fanden uns ein paar Soldaten und bedrohten uns mit ihren Waffen. Amy und Tails bekamen es mit der Angst zu tun, deshalb blieb es wohl an mir hängen. Ich rannte sofort los und nahm den Männern ihre Waffen ab. Unbewaffnet konnte sich Amy mit ihrem Piko Piko Hammer um sie kümmern. Ich warf die Waffen auf den Boden und zertrümmerte sie, indem ich mich auf der Stelle über sie zuammenrollte. Nachdem Amy die Soldaten außer Gefecht gesetzt hatte, sagte ich: "Die waren mal wieder viel zu lahm. So wird das nie was!"
Tails sah Amy und mich mit offenem Mund an. Dies ging kurze Zeit so bis er sagte: "Ihr zwei seid unglaublich! Wenn ich doch nur so mutig wäre..." Ich unterbrach ihn an dieser Stelle und sagte: "Du hast andere Fähigkeiten! Du hast den X Tornado gebaut. Ohne dich wären wir noch gar nicht hier! Außerdem warst du doch verdammt mutig, als du im X Tornado die Flugmaschinen abgeschossen hast, also Kopf hoch, Tails!"
Wir suchten weiter nach dem Chaos Emerald und wurden auch fündig. Danach ging es zurücck zum X Tornado.

Ich sah mir das Flugschiff* genauer an und sagte: "Ich bin mir sicher, dass er das meinte." Das Design des Flugschiffes war offensichtlich auf meinen Power Suit angelegt. Chozo musste daran gearbeitet haben während ich mit Arca unterwegs war. Trotzdem war es erstaunlich wie schnell er es gebaut hatte.
Ich ging ohne darauf aufzupassen, ob wir angeschossen werden könnten raus und ging auf das Flugschiff zu. Eine Luke öffnete sich und wie bei einem Fahrstuhl wurde mir der Eintritt ermöglicht. Ich drehte mich zu Arca und sagte: "Worauf wartest du? Komm schon und steig ein. Da drin sind wir bestimmt sicherer als in der Hütte."


*das Flugschiff ist jetzt auch in meinem Steckbrief

Der X Tornado blieb zur Erleichterung von Tails unbeschädigt, aber auch Amy und ich waren froh darüber. Es war offensichtlich, dass wir uns mit Tails angefreundet hatten. Er war auch wirklich nett und eine große Hilfe, auch wenn er Zweiteres anders sah.
Wir stiegen nicht sofort in den X Tornado, denn Tails verstaute den eben gefundenen Chaos Emerald auch im X Tornado, damit er mehr Energie hatte. Erst im Anschluss darauf flogen wir, verborgen vor den Mondmenschen, weiter. Tails fliegerisches Geschick reichte auch aus, um den Schüssen der Valkyren, die nicht uns galten, auszuweichen.
Wir suchten nun noch nach den letzten beiden Chaos Emeralds, denn um das gigantische Flugobjekt 'Götterdämmerung' aufzuhalten, brauchten wir alle sieben. Allerdings hatten wir selbst dann nicht die Garantie es stoppen zu können. Viel Zeit blieb uns aber auch nicht mehr.

Als wir eingestiegen waren, fragte ich Samus: "Und wie geht es nun weiter?" Es würde bestimmt klug sein, erst mal heraus zu finden, was hier eigentlich los war und wer hier die Erde angriff. Doch das stellte ich mir etwas schwierig vor. Also schaute ich einfach weiter Samus fragend an.

Wir wussten alle nicht, wo wir uns hätten vor den ganzen Soldaten verstecken können, wobei wir auch gegen sie hätten kämpfen können, aber dann hätte niemand auf Nagikos Körper aufpassen können und allein dies konnte ich schon nicht verantworten, denn wer wusste schon, ob ihrem Körper nicht etwas zustoßen würde.
Natürlich hätte ich auch die anderen für mich kämpfen lassen können, aber dies war für sie nicht gerade fair und deshalb wollte ich ihnen auch dies nicht antun.
Das wir aber noch nicht angegriffen wurden,
grenzte schon jetzt an ein Wunder, aber ich war froh.
Froh darüber, dass wir unsere Schwester doch noch irgendwo in Sicherheit bringen konnten ohne,
dass uns etwas passieren würde und dies war eines unser Ziel, natürlich neben dem Ziel, diese Welt wieder in ihren Anfangszustand zu versetzen.
Überall waren zerstörte Gebäude und das Blut der Verstorbenen floss noch immer in Strömen über den Boden,
während wir durch dies gingen und schon auf dem Boden rote Andrücke unserer Schuhe hinterließen.
Auch einige Haarspitzen von Nagikos Haaren, waren auch schon vom Blut getränkt, da einige ihrer Haare bald bis auf den Boden reichten, aber ich musste zugeben, dass es einen schönen Kontrast zu ihrem Haar bildete und es auch zu ihr passte, dieses Rot. . ...

"Tails, du hast mit dem X Tornado echt gute Arbeit geleistet! Ohne euch wären wir noch weit davon entfernt alle Chaos Emeralds zu finden!", lobte ich Tails erneut. Praktisch daran war aber auch, dass wir uns verstecken konnten, denn man suchte bestimmt immer noch nach uns. Ab und zu stellte ich mich aber draußen auf einen Flügel des X Tornado, um den Fahrtwind zu spüren, den ich oft beim Laufen spürte.
Ich war zu Fuß vielleicht schneller als der X Tornado, aber würde die Emeralds trotzdem ohne ein Radar nicht schneller finden. Plötzlich ruckelte das Flugzeug wieder, wodurch ich fast runterfiel, was Amy Sorgen bereitete, aber ich konnte mich oben halten. Da wir aber in der Nähe eines Chaos Emeralds sein mussten, sprang ich einfach runter, aber nicht ohne mein Extreme Gear Blue Star.
"Ich sehe mich schon mal etwas um. Bis später, Freunde!", rief ich Tails und Amy zu. Kurz vor dem Boden kam ich mit meinem Gear zum Stehen, damit mir nichts passierte.

"Na dann los",sagte ich und stand auf.Legato beschwörte ein kleines Flugzeug hervor,ich musste meine Wut zurück halten."Das ist nicht größer als eine Blume",sagte ich und fühlte mich veräppelt.Ich stampfte zum Eingang der Höhle,schaute raus und musste erst mal realisieren,dass der Himmel voller Zeppeline war.Beänstigend.Mehr konnte ich in dem Moment nicht denken.Unsere Aufgabe bestand nun darin Das Kloster zu beschützen und zu verteidigen.Meine Hände wurden zu Fäusten der Hass auf dem Alten Mann,der dafür verantwortlich war,stieg mit jeder Minute.Eins war klar.Ich werde diese Welt nicht Kampflos aufgeben..

Ich fuhr auf meinem Extreme Gear etwas herum und suchte dabei noch immer den sechsten Chaos Emerald. Amy und Tails folgten mir bestimmt im X Tornado, aber ich sah sie nicht. Mich zog es zu einem See und ich holte kurz meinen Chaos Emerald in blauer Farbe hervor.
Ich wäre am liebsten sofort weggefahren, aber der Emerald zeigte mir an, dass der sechste in dem See sein musste. Ich stieg von meinem Extreme Gear ab und setzte mich ans Ufer des Sees. Meine Freunde landeten kurz darauf auch und Tails fragte mich: "Ist der Chaos Emerald in dem See? Worauf wartest du dann noch? Du hättest ihn doch schon rausholen können."
Ich sah Tails mit einem etwas ängstlichem Blick an und antwortete: "Mir sind leider die Hände gebunden! Ich werde den See nicht betreten. Den Emerald müsst ihr wohl ohne mich holen." Ich zuckte dabei noch mit den Schultern und Tails sah mich fragend an. Amy erklärte dann noch, dass ich nicht schwimmen konnte und wasserscheu war.
Amy zog sich dann echt nur noch ihren Bikini an und Tails wollte wohl so schwimmen gehen. Ich legte mich währenddessen in den X Tornado und wartete dort bis die beiden mit dem Chaos Emerald zurückkamen.