Welt der Animes
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 Welcome: my own kingdom

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Angel
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BeitragThema: Welcome: my own kingdom   Welcome: my own kingdom - Seite 7 EmptyDo 28 Nov 2013, 19:33

das Eingangsposting lautete :

Die Kriege die um uns und auch in unserem Land geschehen waren, hatten ihre Spuren hinterlassen. Es war nicht mehr einfach für uns so über diese hinweg zu sehen wie früher, doch spürte man es allein an der wirtschaftlichen Lage nicht mehr. Ob es gut für das Volk war weiterhin in einer Monarchie zu leben oder nicht, damit hatte ich mich wirklich oft beschäftigt, aber eine Antwort darauf konnte nur das Volk selbst liefern.
Zwar hatten wir keine Armee, zumindest keine große, aber die brauchten wir auch nicht. Wir wollten keine Kriege!

*

Ein neuer Morgen an einem neuen Tag war gerade ins Land gezogen, während ich bereits auf den Beinen war. Nun gut vielleicht hatte ich kein wirkliches Privatleben mehr zur Verfügung, zumindest nicht mehr so wie früher, aber ich kam damit trotzdem gut zurecht.
Zwar lag es nicht in meinem Interesse mich jetzt bereits mit dem lernen auseinander zu setzen, aber gleich war dies auch wieder der Fall.
Zuerst noch etwas anziehen und stylen, das stand gerade wohl eher auf dem Plan. [alltag 1]
Meine Klamotten bestanden heute wieder aus schwarzem Lackleder und auch wenn es mich manchmal wirklich nervte es zu tragen, war es doch zu einem Teil von mir geworden.
Anschließend, während ich mir grad einen Lidstrich zog, fragte ich mich auch, ob meine Schwester eigentlich schon wach war.
...
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BeitragThema: Re: Welcome: my own kingdom   Welcome: my own kingdom - Seite 7 EmptyMo 09 Jun 2014, 20:07

Wenn man wirklich glaubte man könnte diese Ranken mit einem einfachen Pfeil zerstören, dann irrte man aber gewaltig. Viel eher konnte man sagen, dass sie vielleicht einen Kratzer abbekommen würden, aber wirklich durchkommen würde man so auch nicht. Und weiß Gott darüber war ich auch froh, denn noch ein Balg mehr konnte weder Rosiel noch ich wirklich gebrauchen. Jedoch wurde ich bei Michikos Worten hellhörig. Wenn dieses Land wirklich noch Dämonen in die Hände fallen würde, dann würde es definitiv kein gutes Ende nehmen, egal was ich auch tat. Vielleicht war es Schicksal, auch wenn ich kein Mensch war der nach diesem lebte oder versuchte es zu ändern, viel eher glaubte ich daran, dass man selbst entschied wie das Leben ausfallen sollte, egal was man auch vorhatte. Doch wollte ich mein Land nicht noch mehr in ein schwarzes Loch fallen lassen, egal wie weit wir schon in diesem drinnen steckten. Immer wieder griff ich die Weißhaarige an und jeder Hieb war wie ein Stich in mein Herz, in dieses fast zerbrochene Herz. An sich egal als wie stark ich mich auch gab, innerlich war ich schwach gewesen und dies schon immer. Ich ließ mich eben zu schnell und zu stark nach schlimmen Erlebnissen manipulieren. In mir vernahm ich immer wieder die Stimme von Rosiel, doch versuchte ich diese weites gehend auszublenden, egal was er auch sagte. Das er mir mein wirkliches Äußeres wiedergeben würde, daran hatte ich so meine Zweifel, zumal ich ihn eben gut kannte und er mochte es doch mich leiden zu sehen. Gerade deshalb genoss er es auch jetzt, dass ich mich wirklich Michiko in den Weg stellte. „Merkst du es etwa nicht, er wird dir darauf nicht antworten unser kleiner Alexiel hier ist geradewegs dabei zu zerbrechen, also kann auch dein Retter hier wohl kaum etwas anderes tun als ihn zu erledigen.“, sprach der Weißhaarige in einem verachtenden Ton, während er sich uns drein langsam näherte. Meine Augen waren immer noch vor Schock geweitet und dies ließ auch nicht nach, als die Klinge meines Katana nicht Michiko sondern jemand anderen traf. Ich konnte deutlich die Brust von Rosiel hinter mir spüren und wie er seinen rechten Arm langsam um mich schloss, während seine linke Hand mein Kinn umklammerte. 

„Ihr Dämonen seit alle ein abscheuliches Volk, ihr nehmt ja nicht einmal auf euer eigenes Volk Rücksicht, zu schade auch Alexiel, dass dein Vater Lucifer ist und nicht unser Herr, sonst hättest du ein Engel bleiben können.“, Rosiel zeigte nicht einmal eine Spur von Angst, selbst dann nicht als Michiko sich mit ihm befassen sollte, wobei ich nun einen eigenen Gegner bekam. Wohl oder übel hätte er wohl gerne dabei zugesehen, wie ich Michiko besiegt hätte, doch konnte ich es einfach nicht. Egal wie sehr mein Körper vor Angst gelähmt war, so nahm ich trotzdem noch jede seiner Bewegungen wahr. Mir lief ein eisig kalter Schauer über den Rücken, als sich Michikos Beschützer über die Lippen leckte, doch trotzdem ließ auch Rosiel nicht von mir ab. Seine linke Hand wanderte von meinem Kinn, zu meiner Kehle und seine rechte Hand umklammerte mich mehr und mehr, wodurch er mich an sich presste. Warum ich dies alles mit mir machen ließ, naja diesen Grund kannten eben doch nur Rosiel und ich und dies war auch gut so. Plötzlich vernahm ich ein lautes Knacken, wobei sich dies vielleicht in meinem Kopf lauter anhörte, als es wirklich war. Achtlos ließ mich der Weißhaarige fallen, nun Engel wie er waren auch ganz ohne große Anstrengung dazu in der Lage anderen das Genick zu brechen. Zwar spürte ich keine Schmerzen, aber ich wusste ganz genau, was er getan hatte, er hatte mir das Genick gebrochen! Je länger ich auf dem Boden lag umso mehr realisierte ich auch, warum er es getan hatte. Der Weißhaarige ging einige Schritte zurück und machte sich schon für einen weiteren Kampf bereit. „Jetzt seht ihr wozu Asagi wirklich fähig ist, ein würdiger Gegner, das ist er alle mal. Pass lieber auf Michiko, so hast du ihn selbst auch noch nicht gesehen.“, sein Lachen erfüllte den Raum, während ich bereits bemerkte wie in mir die dunkle Energie meines Vaters langsam wieder erwachte. Schließlich hatte er so diesen Teil in mir erweckt, der schon lange geschlafen hatte.

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BeitragThema: Re: Welcome: my own kingdom   Welcome: my own kingdom - Seite 7 EmptyMo 09 Jun 2014, 20:29

Ich hörte von dem Mädchen die Worte und ließ den Pfeil fallen "ob sie recht hat und ich wirklich meinem Land zuerst Helfen sollte und einfach gehen sollte?!" dachte ich, ich hob den Pfeil auf und tat ihn wieder in die Satteltasche. Ich nahm Scarletts Zügel fest in die Hand und sprach mit gesenktem Blick ,,Komm mein Mädchen unsere Hilfe wird wohl hier nicht benötigt...die kommen schon alleine klar." Ich lief mit Scarlett wieder in den Unter Geschoss und drehte mich nochmal um, bevor ich das Schloss verließ.
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BeitragThema: Re: Welcome: my own kingdom   Welcome: my own kingdom - Seite 7 EmptyDi 10 Jun 2014, 17:33

Für Ghirahims Erscheinen im richtigen Augenblick war ich diesem nicht wirklich dankbar. Ich wollte nicht, dass er oder jemand anderer Asagi weh tat, doch wenn Ghirahim sich nicht Asagi annahm, dann könnte ich mich nicht um Rosiel kümmern. Daher kam er mir wirklich sehr gelegen. Dummerweise näherte sich sogar Rosiel Asagi. Mich fuchste es sehr wie sehr er ihn an sich presste. Ich musste mich sehr zusammenreißen. Niemand anderer außer mir sollte Asagi so nahe kommen. Schließlich liebte ich Asagi und ertrug solch einen Anblick nicht. Dabei war es mir sogar egal, dass Rosiel männlichen Geschlechts war. Vielleicht bildete ich es mir ein, aber Rosiel drängte sich so sehr zwischen Asagi und mich, dass man meinen könnte, dass er Asagi tatsächlich für sich beanspruchte. Seine Worte passten nur nie dazu, da diese eher danach klangen, dass er Asagi wegen seines Vaters verabscheute.
Die Prinzessin war zum Glück gegangen, doch hatte ihr Erscheinen doch einen Nutzen gehabt. Nachdem sie dwn Pfeil fallen gelassen hatte, blickte ich kurz trotz meiner Wut auf Rosiel zu ihr. Der Pfeil erinnerte mich nämlich daran mit welcher Waffe ich Rosiel den Garaus machen wollte. Immerhin kannte ich eine Schwäche von Engeln, zumindest wenn es stimmte, was ich vor gut zwei Monaten in der Bibliothek dieses Schlosses gelesen hatte. "Vielleicht sollte ich mich doch irgendwann bei der Prinzessin bedanken.", murmelte ich mir selbst zu.
Mein Hass auf Rosiel war gewaltig und er machte es noch schlimmer, indem er Asagi schon wieder Leid zufügte und das auch noch vor meinen Augen. Rosiel ließ nach dem Genickbruch Asagi wie einen alten Sack zu Boden fallen. Zuerst dachte ich, dass Rosiel mich nur provozieren wollte, erfolgreich, doch seine Worte ließen darauf schließen, dass diese Handlung einem größeren Zweck diente. Ich wartete aber nicht ab, bis irgendetwas mit Asagi geschah. Nein, ich stürzte mich gleich wieder auf Rosiel, der dirch sein Gelächter unaufmerksam wurde. Ehe er noch reagieren konnte, hatte ich ihn zu Boden gerungen und befand mich auf ihm. Ich drückte seinen Kopf immer kräftiger mit meiner rechten Hand gegen den Boden während das Triforce der Weisheit auf dem Handrückden derselben Hand aufleuchtete. "Na, tut's weh? Gegen die Kräfte von Göttern ist selbst ein Engel machtlos, nicht wahr? Jetzt werde ich dich fertigmachen und dich für all das büßen lassen, was du Asagi angetan hast.", sagte ich und meine Stimme klang mit jedem Satz wütender.
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BeitragThema: Re: Welcome: my own kingdom   Welcome: my own kingdom - Seite 7 EmptyDi 10 Jun 2014, 18:24

Das Grinsen des Weißhaarigen schien nur noch breiter zu werden, wobei man bei ihm schon gar nicht mehr sagen konnte, ob es nicht doch aus dem Wahnsinn heraus entstanden war. An sich war ich eigentlich weniger froh darüber, dass er mich gerade jetzt vor Michikos Augen praktisch getötet hatte, aber gut das konnte man auch nicht ändern, nur spürte ich, wie sich meine ganze Gefühlswelt praktisch veränderte. Mein Vater drang nur indirekt in mein Bewusstsein ein, was eher für seine Kraft galt und dann konnte ich wirklich für nichts mehr garantieren. Gut es hatte eben doch schon etwas an sich, wenn man der Sohn eines gefallenen Engels war, aber gleichzeitig konnte ich auch gut darauf verzichten. Rosiel schien wirklich Schmerzen zu spüren, aber gleichzeitig war er auch überrascht darüber, wie sehr Michiko sich doch von all dem was er mit mir anstellte provozieren ließ, denn genau damit hätte er weiß Gott nicht gerechnet, dies war auch sein gutes Recht. Trotzdem verschloss er die Schmerzen mehr oder minder stark in sich, wobei er damit auch nur wieder Zeit schinden wollte, denn er konnte ja nicht wissen, wann ich bereit zu kämpfen war. Mein Herzschlag drang plötzlich laut in meinem Kopf, so laut wie es wahrscheinlich noch nie in meinem Leben vorgekommen war, oder zumindest konnte ich mich daran weniger stark erinnern, dass dies schon einmal der Fall gewesen war. Unterdessen wurde meine blasse Hautfarbe dunkler und färbte sich bald darauf grau. Gut richtig dunkel konnte man es nicht nennen, aber im Vergleich hatte ich doch eigentlich eine eher hellere Haut. Doch damit wie ich mich verwandelte hätte wohl selbst ich nicht gerechnet, obwohl ich genau wusste, wozu meine Kraft fähig war, auch wenn ich eigentlich ein Engel war. „Na na na versprich lieber nichts, was du nicht halten kannst.“, sprach der Weißhaarige und konnte dann doch ein Stöhnen aufgrund der Schmerzen nicht mehr zurückhalten. Zwar war ich mittlerweile auch wieder auf den Beinen nur sah mich Michiko nicht, sonst hätte dies wohl ganz anders ausgesehen. Wobei dies nicht für ihren angeblichen Retter sprach, wobei ich dieser gern gewesen wäre, doch schweifte ich gerade ab. Während sich meine Haut aufgelöst hatte, war sogar mein Haar ausgefallen, doch anders gesagt hatte dies nur mit meiner veränderten Gestallt zutun und wenn diese weg war würde ich wieder normal aussehen. „Na dann lasst den Spaß beginnen…Alexiel!“, fasst schon hätte ich wohl auch Rosiel mit angegriffen, aber soweit kam es noch um den würde ich mich wirklich noch kümmern, aber egal wie sehr ich mich auch verändert zu haben schien, ich gehorchte leider Gottes immer noch meinem Herrn, auch wenn es gerade Rosiel war, denn ich konnte dies alles, was er mir angetan hatte, eben nicht vergessen, egal wie sehr ich nun auch verändert war. Während ich langsam nach dem Katana griff, wurde es wiederum zu einer Sense, womit ich als erstes auf diesen Typen losging, ich konnte mir nicht helfen aber ich konnte ihn jetzt schon nicht leiden. Rosiel musste eben noch ein wenig warten, auch wenn er genau wusste, dass Michiko ihn jederzeit vernichten konnte.

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BeitragThema: Re: Welcome: my own kingdom   Welcome: my own kingdom - Seite 7 EmptyMi 11 Jun 2014, 17:37

Ich war bloß noch auf Rosiel fixiert, dem ich wirklich die Hölle auf Erden zeigen wollte. Er sollte noch mehr leiden, als es Asagi wegen ihm tat. Im Prinzip hatte er Asagi vor meinen Augen getötet, aber ich wusste nicht, was dies wirklich bei Asagi auslöste. Woher sollte ich das auch wissen? Alles, was ich über Engel wissen musste, das wusste ich bereits, schließlich wusste ich, wie man sie besiegen, wenn nicht gar töten konnte. Rosiel brauchte auch gar nicht so zu tun, dass er keine Schmerzen empfand. Ich sah es ihm doch trotzdem an und amüsierte mich köstlich über seine Schmerzen. Allein das war schon ein Grund mehr, um Rosiel weiterhin zu quälen. Nach Rosiels gut hörbares Stöhnen fing ich dann auch erst so richtig an zu lachen. "Dann stimmt also wirklich, was in dem Buch stand. Das bedeutet deinen Untergang!", sagte ich dem weißhaarigen Engel ins Gesicht während ich mich an seinem mittlerweile schmerzerfüllten Gesicht ergötzte.
Rosiel genoss meine volle Aufmerksamkeit, sodass ich Asagis Veränderung gar nicht bemerkte. Dafür bekam Ghirahim es sehr wohl mit, dem das Zusehen auch noch Spaß gemacht hatte. Angst hatte er zudem keine vor Asagi, auch nicht als dieser mit seiner Sense auf ihn losging. Ghirahim blockte den Angriff zwar mit deiner Klinge ab, aber war Asagi ihm kräftemäßig bei Weitem überlegen, sodass der weißhaarige Dämon geradewegs in die nächste Wand krachte und unter Trümmern besagter Wand begraben wurde. Selbst davon bekam ich nur wenig mit, da ich Rosiel weitere, noch schlimmere Schmerzen zufügte, denn er hatte mir noch zu viel Luft zum Atmen, solange er noch sprechen konnte.
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BeitragThema: Re: Welcome: my own kingdom   Welcome: my own kingdom - Seite 7 EmptyMi 11 Jun 2014, 19:45

Es fühlte sich leider Gottes unheimlich gut an über solch eine körperliche Kraft zu verfügen. Doch eigentlich hätte ich mich davon erst gar nicht einnehmen lassen sollen. Diese große Kraft war gleichzeitig auch meine größte Schwäche, da ich mich durch diese kaum noch selbst kontrollieren konnte. Trotzdem genoss ich es sichtlich, über diese Kraft zu verfügen, weshalb mir auch der Aufprall meines Gegners an der Wand einfach nur genoss. Urplötzlich erfüllte mein Lachen den Raum, gleichzeitig konnte man aber auch nicht sagen, ob ich Rosiel noch unterstand oder nicht. An sich war ich mächtiger als er, aber das war ich eigentlich schon immer gewesen. „Michiko~.“, trällerte der Weißhaarige schon fast und schaute dabei in meine Richtung. Gut an sich konnte er einem auch wirklich gut auf die Nerven gehen und würde ich ihm nicht immer noch praktisch gehören, hätte das jetzt auch ein ganz anderes Ende gefunden, doch leider war dem nicht so. Um Michikos Retter, dessen Name mich nebenbei so gar nicht interessierte, kümmerte ich mich kein Stück mehr und ignorierte ihn vollkommen, ein fataler Fehler würde ich sagen. Langsam schritt ich auf die beiden Weißhaarigen zu, wusste dabei aber noch lange nicht, wie ich reagieren sollte. Ich liebte Michiko und dies von ganzem Herzen und doch konnte ich mich noch lange nicht gegen Rosiel auflehnen, denn nur er schien mich auch gehen lassen zu können und ich wollte mir auf keinen Fall wieder diese Sachen antun, die ich die zwei Monate erlitten hatte. Direkt hinter Michiko man ich schlussendlich stehen und begann Sie zu mustern. An sich hatte sie sich für mich nicht verändert, wobei ich dies auch nur mit meinem Herzen sah, denn durch meine Augen sah ich etwas ganz anderes, was mir eben auch mein Verstand einredete. Immerhin war es nicht allein meine Kraft, währe ich ein normaler Engel gewesen hätte ich wohl genauso wie Rosiel keine wirkliche Chance gegen Michiko. Wobei diese hatte ich so oder so jetzt auch nicht, wenn man es mal genau betrachtete. Insgeheim hoffte ich sogar, dass sie Rosiel töten würde, wobei der besagte Weißhaarige genug Mittel und Wege kannte um uns trotzdem das Leben zur Hölle zu machen. Draußen hatte sich die Sonne hinter den Wolken versteckt und es schien dunkler und farbloser zu werden. An sich sah das Anwesen von außen so oder so Dank Rosiel nicht mehr so freundlich aus, aber darum würde ich mich irgendwann kümmern. Genau irgendwann, dies war das richtige Stichwort, wer konnte schon sagen, wann das hier alles enden würde und vor allem wie. Schließlich konnte alles passieren. Vielleicht starb sogar jemand, wobei ich bei dieser Sache hoffte, dass es Rosiel war. „Sie doch mal hinter dich meine Liebe Michiko.“, sprach der Weißhaarige zwischen zusammengebissenen Zähnen und richtete dabei seinen Blick wieder auf mich, während ich schon so dicht hinter Michiko stand, dass ich die Wärme buchstäblich spüren konnte, die von ihr ausging. Interessant, wie sehr sie sich zu dieser Kälte gesellte, die gerade von mir ausging. Das erste was ich dabei aber trotzdem tat, noch bevor sie sich zu mir herumdrehen konnte, war sie von Rosiel herunterzuziehen. Trotzdem bereitete mir ein bevorstehender Kampf gegen meine Liebe nur innerlich Schmerzen.

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BeitragThema: Re: Welcome: my own kingdom   Welcome: my own kingdom - Seite 7 EmptyDo 12 Jun 2014, 00:28

Ich nickte kurz und gab meinen Soldaten Bescheid, dass wir losziehen müssen. Es wird wohl ziemlich schwer, zu dem Todbringer vorzudringen aber uns war jedes Mittel Recht, diese Kreatur in die Schranken weisen zu können.
Ich verzog mehrmals das Gesicht, für jeden weiteren Dämon den ich töten musste, denn umso näher wir dem Todbringer kamen und um so widerstandsfähiger wurden diese Kreaturen auch. Mal abgesehen davon, dass ihre Gestalt mehr als abstoßend war und mehrere Wörter einfielen aber keines darunter war was den Zustand "ästhetisch" vertreten hätte. Ich machte mir derweil etwas Sorgen um Isamu, da er ganz allein noch tiefer in den Kerker ging, der ja so schon ziemlich riesig war, im Gegensatz zu den Kerker-Katakomben in Sina.
Aber gut, ich ging davon aus, dass er sich selbst verteidigen konnte, was man ich im Kampf auch sehen konnte, daher zogen wir weiter. Die Macht des Todbringers war nun so stark, dass ich sie schon regelrecht spüren konnte. Es war ein Gefühl, wie eine kalte Brise während der starken Mittagssonne. Ein unangenehmes und gleichzeitig bedrohendes Gefühl des Unbehagens.
Ich erinnerte mich an die Worte Isamus, die lediglich sagten, dass wir schon vor gehen sollten. Ehrlich gesagt, wollte ich nicht alleine mit meinen Männern gegen diese Kreatur antreten, da das wohl ein verschwendetes Opfer wäre. In der Masse und vor allem im eingespielten Team könnten wir wesentlich mehr ausrichten als egoistische Alleingänge. Nun beschloss ich, in der Nähe des Todbringers auf Isamu zu warten. Es war eine Recht offene Stelle die man schon von den Ausgängen des Kerkers her sah. Die Dämonen zerstörten, in diesem Fall zum Glück, mehrere Wände was nur förderlich war, sodass Isamu micht nicht lange suchen brauchte. Desweiteren hoffte ich auf die Unterstützung von außen die im vollen Gange war.
Die Dämonen die nun auch die Zivilbevölkerung angriffen, waren bis zum äußersten Ring des Schlosses zurückgedrängt worden und die Bevölkerung weitgehend evakuiert. Als ich den Bericht eines meiner Männer hörte, der ungefähr ein Bierkasten großes Funkgerät auf dem Rücken trug, wirkte ich mehr als erleichtert. Mir fiel es zwar schwer zu glauben, dass die Opfer gering waren aber das störte mich momentan nicht. Man hörte nun das Kampfgeschehen auch intensiv in der Nähe unseres Standortes. Es würde sich womöglich nur noch um wenige Stunden handeln, bis die Unterstützung eintrifft. Was diese aber nicht weiß, wie stark der Todbringer ist. Sina ist dafür bekannt, sich selbst zu überschätzen und daher werden, beim eindringen in das Schloss Hyrule, wohl mehrere Opfer gefordert.
Deswegen hoffte ich auf Isamu, damit wir schnell voran kommen. Nach einigen Minuten des Wartens wurde ich jedoch sehr ungeduldig. Ich schickte einen meiner Männer los, Isamu zu folgen und wenn es nötig ist ihm zu helfen, da ich nicht sicher war ob es eine gute Idee ist, bei dieser Flut an Dämonen, allein durch das Schloss zu wandern. Auch wenn der Kerker sicher schien, sind lange Gänge und Sackgassen ein weniger guter Ort um zu fliehen oder für große Kämpfe. Zusätzlich wurden durch die vielen Kämpfer oberhalb des Kerkers manche Stellen brüchig, was zur Folge hatte dass manche Abteile des Kerkers verschüttet waren. Es war nun wohl gefährlich für jeden, der sich dort aufhielt.
Nun konnte ich nur noch warten auf die Rückkehr von Isamu.
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BeitragThema: Re: Welcome: my own kingdom   Welcome: my own kingdom - Seite 7 EmptyDo 12 Jun 2014, 17:41

Nachdem ich mitten im Schlosshof stand, schaute ich nochmal zum Eingang und überlegte. Doch dann schüttelte ich mit den Kopf und stieg auf Scarletts Rücken "Los komm mein Mädchen reiten wir zurück zu Mutter." Ich gab ihr einen Stups und dann setzten wir uns in Bewegung, wobei ich trotzdem noch mit gesenktem Blick auf dem Rücken meiner Stute saß. "Wir werden wohl für die anderen Länder nie eine große Hilfe sein. ", sprach ich zu ihr und entfernten uns immer weiter von Asagis Anwesen.
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BeitragThema: Re: Welcome: my own kingdom   Welcome: my own kingdom - Seite 7 EmptyFr 13 Jun 2014, 08:14

Nachdem ich nun wusste, dass ich dank des Triforce der Weisheit, das ich besaß, Rosiel verwunden konnte, hätte ich den Weißhaarigen sicher sofort, ohne mit der Wimper zu zucken, töten können, doch bevor ich dies tat wollte ich den Engel noch leiden lassen. Er hatte immer noch zu viel Luft, da er immer noch redete. Der machte es mir aber trotz seiner Schmerzen nicht leicht, da er sich wehrte. Von Rosiel musste ich aber sowieso ablassen, als ich von ihm runtergezogen wurde, nachdem er mich dazu aufgefordert hatte, mich doch mal umzudrehen. Dadurch hatte es sich erst für mich erledigt, Rosiel zu töten.
Ich spürte plötzlich eine ungeheure Kälte, die meinen Körper zwar nicht abkühlte, aber doch irgendwie unheimlich war. Zwischen dieser Kälte spürte ich gleichzeitig aber auch eine gewisse Wärme. Ich drehte mich um und bemerkte schließlich auch Asagis Veränderung. Andere mochten ihn so bestimmt für ein Ungetüm halten, doch zu denen gehörte ich nicht. Ich liebte Asagi, egal wie er aussah, und wegen meiner Liebe zu ihm erkannte ich ihn auch sofort. Meine erste Reaktion war dann ihn in eine Umarmung zu schließen und zu sagen: "Asagi... dem Teufel sei Dank! Du lebst!" Ich war wirklich froh, dass Asagi doch nicht tot war wie ich angenommen hatte. Das tat trotzdem nicht zu meiner Beruhigung bei, denn mit Rosiel war ich noch längst nicht fertig. Nun sah ich Asagi ins Gesicht, nachdem ich ihn gemustert hatte. Dann sagte ich ihm: "Du siehst großartig aus! Anscheinend haben wir doch noch mehr gemeinsam, als wir dachten." Ich klang vielleicht plötzlich sehr freundlich, doch war ich es noch nicht. Meine Liebe zu Asagi setzte sich nur durch und gerade gefiel er mir in seiner jetzigen Gestalt sogar noch besser. Um meinen Helfer machte ich mir überhaupt keine Gedanken, doch Ghirahim war noch lange nicht besiegt. Er musste sich nur aus den Trümmern befreien.

Im Kerker von Schloss Hyrule suchte Isamu nach unserem Vater, der auch dort unten irgendwo eingesperrt wurde. Er wollte einfach sicher gehen, dass es ihm noch gut ging. Auf seiner Suche kreuzten angriffslustige Dämonenratten seinen Weg. Isamu zog einfach sein Schwert, das man ihm gar nicht abgenommen hatte und schlitzte damit die Ratten auf, die vor dem Eintreffen des Todbringers noch gewöhnliche Ratten waren. Isamu konnte sie mit seinem Schwert wirklich töten, nicht so wie Jacob und seine Leute, die vielleicht glaubten, dass die von ihnen zur Strecke gebrachten Dämonen tot seien. Der Dämonenkönig ließ Sinas Soldaten allerdings auch näherkommen. Er erwartete sie bereits, um so viele wie möglich auf einen Schlag auszulöschen. Isamu hatte jedenfalls unseren Vater gefunden, aber befreite ihn nicht. Im Kerker war es vorerst sicherer. Isamu begab sich nun auch ins Kampfgeschehen. Er traf auf einen von Jacobs Männern und zusammen gingen sie dorthin, wo ordentlich was los war.
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BeitragThema: Re: Welcome: my own kingdom   Welcome: my own kingdom - Seite 7 EmptyFr 13 Jun 2014, 09:26

Es hat zwar Monate gedauert bis wir in Nagano angekommen waren, ich hoffte jetzt nur das es nicht all zu lange dauern würde bis ich in Hamatamo ankam. Ich setzt mir noch die Kapuze von meiner Kutte auf und ritt weiter Richtung Osten, dort wo ich auch herkam. Ich befahl Scarlett schließlich schneller zu Galoppieren, schließlich wenn jetzt einer aus dem Fenster von Asagis Anwesen sah, konnte uns der jenige nicht mehr sehn.
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BeitragThema: Re: Welcome: my own kingdom   Welcome: my own kingdom - Seite 7 EmptyFr 13 Jun 2014, 21:42

Während Michiko mich in eine Umarmung schloss, die ich eigentlich erwidert hätte wenn es anders gekommen wäre, stand Rosiel wieder auf, wenn auch auf wackligen Beinen. Es gab wirklich mehrere Gründe, warum ich Michikos Umarmung nicht erwiderte, zu meinen konnte ich es nicht, da sich jede Faser meines Körpers einfach nur anfühlte als könnte sie jeden Augenblick reißen, andererseits wollte ich sie nicht verletzen. Ich liebte sie, dies konnte wirklich niemand ändern, aber in mir brodelte auch noch immer die Angst vor Rosiel und als dieser wieder stand, schien alles was er erlebt hatte vergessen. Wie als hätte es der Wind weggeblasen. „Michiko…Michiko…Michiko…ich wusste ja, dass du dumm bist, aber so dumm nun damit hätte ich jetzt nicht gerechnet. Siehst du denn nicht wie er sich quält, er würde mir genauso wie du am liebsten den Kopf von den Schultern reißen, aber er kann es nicht, denn er weiß genau, dass er mir gehört und das nicht nur seelisch sondern auch körperlich.“, gab Rosiel zu und leckte sich dabei mit seiner Zunge über seine Lippen, während ich einfach nur hier stand ohne mich weiter zu bewegen. Ganz klar die Wärme die von Michiko ausgegangen war, war einfach nur angenehm doch konnte sie mich auch nicht davor retten. Wenn man wusste was der Weißhaarige genau mit seinen Worten meinte nun dann fand man auch wirklich schnell heraus, warum ich so reagierte, denn mit jedem Befehl den ich missachtete kam der Tag an dem er sich wieder meiner selbst annahm viel zu schnell. Meine Sense war während Michikos Umarmung auf dem Boden aufgekommen und lag dort einfach nur herum, während sich der Weißhaarige in Bewegung setzte. „Was ist ich dachte du wolltest mich leiden lassen oder hast du doch nicht den Mut dazu?“, zwar klang Rosiels Stimme wieder so arrogant wie eh und je, aber man konnte spielend leicht heraushören, dass er nicht mehr ganz unversehrt war. Trotzdem hatte ich noch kein Wort zu all dem hier verloren, unerlaubtes Sprechen konnte Rosiel immerhin genauso wenig leiden, wie wenn man unangemeldet hereinschneite. Dies traf aber auf Michiko nicht zu, denn mit ihrer Ankunft hatte er ebenso gerechnet wie ich einst. Die erste wirkliche Reaktion, die ich aber auf Michiko zeigte, entstand nur weil ich es einfach nicht mehr aushalten konnte. So legte ich meine rechte Hand, die wohl bemerkt nur noch von wenigen Fasern umschlungen war, auf ihre Wange und schaute sie einfach nur an. Der Geruch von Rosen heftete noch immer an ihr, was nur bedeutete, dass sie noch immer die Rose trug, die ich ihr ins Haar gesteckt hatte. „Es tut mir leid, dass ich dich nicht besucht habe, hätte ich das alles gewusst wäre ich irgendwie gekommen.“, meine Stimme klang selbst in meinen Ohren eigenartig, aber über diese Verwunderung konnte mein Herr nur lachen. „Alexiel du weißt doch, dass du nicht sprechen sollst, wenn ich es dir nicht erlaube.“, ein Nicken meinerseits folgte, während ich Michikos Umarmung löste und ihr wirklich noch ein für mich letztes Mal richtig in die Augen sah.

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BeitragThema: Re: Welcome: my own kingdom   Welcome: my own kingdom - Seite 7 EmptySa 14 Jun 2014, 18:20

Rosiel zerstörte schon wieder einen dieser schönen Momente zusammen mit Asagi. Meiner Boshaftigkeit zum Trotz fand ich für mich persönlich Gefallen an der Umarmung, auch wenn Asagi sie nicht erwiderte. Asagi war und blieb in meinen Augen eine wunderbare Person, ganz gleich wie er aussah, doch so eine Behandlung, die Rosiel ihm unterzog, hatte er wirklich nicht verdient. Mit seinem derzeitigen Aussehen gab er allerdings einen herorragenden Dämonen ab, wie ich fand. Ich brauchte mir aber auch selbst nichts vormachen. Meine Aufgabe hier war es nicht, Asagi zu helfen, sondern Nagano unter meine Kontrolle zu bringen und wenn ich dafür den derzeitigen Herrscher vernichten musste, dann musste dies eben geschehen. Ich blickte über meine Schulter den Weißhaarigen mit einem Blick an, der ihn am liebsten hätte umbringen sollen, doch leider war das nicht so leicht. "Ich habe es eben schon gesagt und ich wiederhole mich normalerweise wirklich ungern, aber Asagi gehört niemandem außer sich selbst. Ich verstehe immer noch nicht, was genau vorgefallen ist, aber ich weiß genug, damit ich sagen kann, dass du Asagi großen Qualen ausgesetzt hast.", erwiderte ich auf Rosiels erste Worte. Danach sah ich wieder Asagi an, denn sein Anblick gefiel mir deutlich besser als der des Weißhaarigen. Ich versuchte diesen Moment immer noch zu genießen, doch Rosiel störte abermals, doch diesmal reagierte ich zunächst nicht auf seine Worte. Dieses eine Mal ließ ich mich von diesem Wahnsinnigen nicht provozieren, denn ich erkannte, dass er genau das beabsichtigte. Asagis Entschuldigung brachte mich ohnehin wieder auf andere Gedanken. Ich blickte ihm in die Augen, die kaum wiederzuerkennen waren, und antwortete ihm anschließend: "Du brauchst dich doch dafür nicht zu entschuldigen! Ich bin doch nicht blind, ich habe gesehen, was in den vergangenen zwei Monaten mit Nagano passiert ist. Ich verstehe nur nicht, warum du demjenigen gerhorchst, der das Land, von dem ich dachte, dass du es liebst, so zugerichtet hat. Aber das macht auch keinen Unterschied mehr. Wenn du dir selbst nicht hilfst, dann kann dir keiner helfen. Du weißt aber genau, dass mein schwaches Ich Hyrule niemals im Stich lassen würde, so ungern ich das zugebe. Nimm dir gefälligst ein Beispiel an ihr!" Ich machte Asagi schon noch Vorwürfe, aber nicht dafür, dass er mich nicht besuchen kam, obwohl ich mich sicher darüber gefreut hätte, als ich noch anders tickte, sondern dafür, dass er sein Land im Stich ließ. Wenn er Nagano nicht retten wollte, dann riss ich es mir eben unter meine Klauen.
Nachdem Asagi die Umarmung löste, drehte ich mich sofort zu Rosiel um. Ich trat vor, um etwas Abstand zu Asagi und Nähe zu Rosiel zu gewinnen, woraufhin ich sagte: "Und jetzt zu dir! Du gehst mir echt auf den Geist! Du verstehst nicht einmal ansatzweise, was meine Beweggründe sind. Wer von uns ist hier also der Dumme? Du willst also leiden? Es wird mir ein Vergnügen bereiten, dich leiden zu lassen!" Sofort stürtzte ich mich wieder auf den Weißhaarigen, doch anstatt ihn wieder zu Boden zu ringen, entfernte ich ihn mit einem Frontalangriff weiter von Asagi und schmiss ihn erst dann zu Boden, allerdings nicht direkt vor meine Füße, obwohl es mir sicher auch Spaß bereitet hätte, auf ihn einzutreten. Nein, ich setzte ihn viel schlimmeren Qualen aus. Eine Armbewegung mit meinem rechten Arm reichte, um auf magische Art und Weise das Triforce-Symbol in vergrößerter Form am Boden erscheinen zu lassen. Kurz darauf erstrahlten die drei äußeren Dreicke und dieses Kraftfeld, wie man es bezeichnen konnte, schädigte Rosiel daraufhin. Für einen gewöhnlichen Menschen waren diese Schmerzen mit einem Stromschlag gleichzusetzen. Nach dieser Attacke, in der viel Ironie enthalten war, da ein von Finsternis beseeltes Geschöpft wie ich mit der göttlichen Kraft des Triforce der Weisheit kämpfte, sagte ich: "Ich hoffe, du hast noch nicht genug, denn das war erst der Anfang!"
Von mir völlig unbemerkt, war es Ghirahim gelungen, bereits wieder seinen Arm aus den Trümmern zu befreien. Bald war er auch wieder bereit dazu, mir zu helfen, doch ob es nötig war, weiterhin gegen Asagi zu kämpfen, würde sich vielleicht noch zeigen. Der Dämonenlord hegte gerade aber eh einen größeren Groll gegen Rosiel, denn er hatte sehr wohl gehört, wie der über mich, seine Prinzessin, gesprochen hatte.
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BeitragThema: Re: Welcome: my own kingdom   Welcome: my own kingdom - Seite 7 EmptySa 14 Jun 2014, 22:18

Unweigerlich schien mir auch klar zu werden, dass Michiko hier war um dieses Land an sich zu reißen, oder wohl eher in die Gewalt von Jemandem zu bringen. Doch konnte ich dies nicht zulassen oder? Eigentlich als guter König sollte ich dies nicht wollen, aber in mir war die angst einfach zu groß über meinen eigenen Schatten zu springen. Mein Blick richtete sich auf meine Hände und meine Umgebung ließ ich vollkommen außer Acht, auch die Tatsache, dass Rosiel wohl mir einen weiteren Befehl gegeben hatte, ihn zu unterstützen. Ganz und gar unwohl fühlte ich mich in dieser Gestalt und dies konnte ich auch nicht verbergen, wie auch. An sich erkannte ich mich kaum selbst wieder und erst jetzt gelang es mir auch wieder meine Augen für die Wirklichkeit zu öffnen. Es war vielleicht schwer über seinen Schatten zu springen, doch nicht unmöglich, dies hatten Michikos Worte indirekt wieder in mir hervorgerufen und dies ließ mich glauben und hoffen, dass ich das Land retten konnte, egal was geschah. Wahrscheinlich würde ich viele Hände brauchen um wirklich alles wieder in ein besseres ein goldenes Zeitalter zu rücken, doch unmöglich war es erst dann, wenn man es nicht mehr versuchte. Es war meine eigene Schuld, dass hier wohl alles so gekommen war, wie es war und dafür musste ich die Verantwortung tragen, aber trotzdem wollte ich es jetzt nicht mehr hinnehmen. Während ich meinen Blick wieder hob, atmete ich tief durch, wobei sich dabei meine Brust weder hob noch wieder senkte, wie auch ich bestand gerade nicht aus Haut, ich war eigentlich ein Skelett und dies wollte ich genauso wenig auf mir sitzen lassen. Ich wusste genau was dadurch verursacht worden war und mit meinem Vater hatte ich so auch noch ein Hühnchen zu rupfen, aber dies alles musste jetzt wohl noch ein wenig warten. Ich wollte unbedingt an Michikos Worten festhalten, vielleicht würde dann auch diese Geschichte hier ein gutes Ende nehmen, irgendwann. Während ich Michiko für kurze Zeit beobachtete drang ein Lachen aus meiner Kehle hervor, was mittlerweile weites gehend wieder als das eines Menschen zählen konnte. Es war interessant und beunruhigend zugleich für mich zusehen zu was Michiko fähig war, aber zu glauben es würde reichen um Rosiel zu vernichten, dies war eine unglaubliche Lüge. Was denjenigen betraf, der Michiko zur Hilfe geeilt war, ich bewunderte ihn irgendwie denn für ihn schien es keine angst zu geben, ganz im Gegensatz zu mir. „Beschütz die Prinzessin.“, meine Worte klangen mehr und mehr wieder nach meiner alten Stimme, während ich mich noch mit der sense in der Hand in Bewegung setzte. Ich schien wohl noch bedrohlich auf Michiko zu zugehen, weshalb es mich nicht wundern würde, wenn der besagte Dämonenlord dazwischen gehen würde, doch je näher ich ihr kam, desto mehr löste sich diese Gestalt von mir und verflog in dunklem Rausch. 

Es freute mich doch zu sehen, wie mein schwarzes Haar wieder mein rechtes Auge am sehen hinderte und trotzdem als ich zu meiner reichten Hand sah empfand ich eine gewisse Abneigung gegen diese verbrannte Seite, aber sie war nicht mehr so stark wie sie es früher einmal gewesen war. Meine Sense wurde wieder zu einem Katana, doch dies schleifte ich gerade mehr oder minder nur hinter mir her. Direkt neben Michiko kam ich zum stehen, während ich ihr eine Hand auf ihre linke Schulter legte, ja es war meine rechte Hand die Hand gegen die ich genauso wie meinen Körper eine Abneigung empfand aber ich musste wohl lernen alles zu akzeptieren. Wieder empfing mich dieser Rosenduft den ich so liebte, aber Rosiel so sehr hasste. „Egal wie sehr du ihn auch hassen magst, lass es gut sein um dieses Land in Beschlag zu nehmen musst du eher an mir vorbei.“, zwar spiegelte sich noch immer eine gewisse angst in meinen Augen, aber wenn ich doch anfing diese zu akzeptieren schien mein Handeln nicht mehr so eingeschränkt zu sein. Rosiel litt stark, dies konnte ich spüren, aber mir war es zu einem sehr großen Teil einfach nur egal. Während ich mich dann langsam vor sie stellte und ihr in die Augen sah spiegelte sich in meinen wohl meine ganze Gefühlswelt wieder, denn auch die Liebe zu ihr war darin zu erkennen. „Bitte tu mir den Gefallen und hör auf…..bitte ja.“, vielleicht klang meine Stimme verzweifelt, doch die Situation verlangte es. In wie fern alles normal werden konnte wusste ich nicht, aber dies beendete nicht den Krieg zwischen dem was in Hyrule geschah und dem was noch kommen würde. Während ich mein Katana fallen ließ sah ich noch einmal zu dem Dämonenlord und dann wieder zu Michiko, während ich mich ihr näherte und sie einfach so auf die Lippen küsste. Selbst wenn ich die Worte vielleicht nicht sagen konnte, doch dies konnte man auch ohne Worte verstehen. Abermals erinnerte mich dies alles doch an unsere alte Legende und wenn diese wahr sein könnte, wollte ich nicht, dass es bei uns auch so endete.

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BeitragThema: Re: Welcome: my own kingdom   Welcome: my own kingdom - Seite 7 EmptySo 15 Jun 2014, 16:23

Mir bereitete es große Freude, Rosiel Schmerzen zuzufügen. Ich ergötzte mich an seinem Leid und hoffte eigentlich sogar, dass er noch mehr aushielt, einfach damit der Spaß weiterging. Ein hämisches Lachen drang aus meiner Kehle mit jedem weiteren Schmerz, den ich Rosiel zufügte. Sehr lange konnte selbst er es nicht mehr durchhalten, dachte ich, doch in diesem Punkt irrte ich mich anscheinend. Dennoch schien ich, so wie ich eben gerade war, in meinem Element zu sein. Anderen Leid zufügen und auch noch Spaß daran haben - das schoen die Natur der Dämonen zu sein. Doch war Rosiel dann nicht auch eher ein Dämon als ein Engel? Auf ihn traf dies immerhin auch zu. Trotzdwm würde ich jetzt nicht anfangen, ihn als unseresgleichen zu betrachten. Allerdings verstand ich nicht, warum er nicht als gefallener Engel abgestempelt wurde. Sein Herr musste ihn wohl sehr mögen. Das alles war aber sowieso nicht weiter von Interesse, wenn er erstmal vernichtet worden war. Ich glaubte, ich sei auf dem besten Wege, doch hielt mich eine Hand auf meiner linken Schulter davon ab, Rosiel weiter anzugreifen.
Ich blickte auf meine Schulter auf diese verbrannte Hand, die ich sofort zuordnen konnte, denn es war die Hand der Person, in die ich mich verliebt hatte. Asagi stand wieder im alten Gewand neben mir. Als er zu mir sprach, stellte ich mein Handeln sofort ein, was Ghirahim widerum gar nicht gerne sah, der sich inzwischen wieder aus den Trümmern befreit hatte. Ich konnte Asagi aber seine Bitte nicht abschlagen, denn dafür liebte ich ihn zu sehr. Gerade wollte ich zum Sprechen ansetzen, doch das wusste Asagi zu verhindern, indem er ziemlich unerwartet seine Lippen auf meine presste. Meine Augen weiteten sich, allerdings nicht vor Schreck, sondern vor Überraschung, die mir im Gesicht stand. Es dauerte einen Moment, bis ich wirklich realisierte, dass Asagi mich küsste und das nicht auf der Stirn oder sonst wo, sondern wirklich auf den Mund, was ich swlbst kaum fassen konnte. Selbstverständlich erwiderte ich den Kuss, da ich Asagi liebte, doch meine Gefühle fingen an etwas verrückt zu spielen, da mein schwächeres, gutes Ich plötzlich wieder versuchte die Kontrolle zu übernehmen, was eigentlich gar nicht passieren dürfte, da mir nach wie vor die Präsenz Hylias fehlte, doch meine Gefühle für Asagi gingen hauptsächlich von meiner guten Seite aus, weshalb diese diesen Moment genießen wollte. Tatsächlich gelang es meinem guten Selbst die Oberhand zu gewinnen, aber das blieb nicht von Dauer. Meine geweiteten Augen schloss ich jedenfalls, damit ich besser spüren konnte wie sich unsere Lippen berührten. Meine Umgebung blendete ich komplett aus während ich einfach nur diesen Kuss genoss. Kaum auszudenken wie Rosiels Reaktion ausfallen würde, sobald er dies auch richtig mitbekam. Ghirahim mischte sich zumindest nicht ein. Er hatte Asagis andere Gestalt gesehen, was er höchst interessant fand. Außerdem sah er keinen Sinn darin, unsere Liebe zu stören.
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BeitragThema: Re: Welcome: my own kingdom   Welcome: my own kingdom - Seite 7 EmptySo 15 Jun 2014, 17:12

Zwar konnte ich es nicht vermeiden in den Kuss hinein zu lächeln, doch trotzdem hatte ich dabei ein ungutes Gefühl. Sicher brauchte ich mich nicht vor Rosiel zu verstecken, nicht mehr wozu Michiko immerhin einen großen Teil beigetragen hatte, aber ehrlich gesagt wollte ich mir seine Reaktion gerade nicht ausmalen. Mein schwarzes Haar nahm mir zudem auch einen großen Teil der Sicht auf meine Umgebung, ich hatte es mir ja auch so lang wachsen lassen müssen, doch darüber beschwerte ich mich selten. Egal wie sehr ich dieses Gefühl auch genoss, dass ich ihr indirekt sagen konnte, dass ich ihre Gefühle teilte, so sehr beunruhigte mich auch Rosiel. Ich nahm seinen Herzschlag sehr stark war, was nur bedeutete, dass er wütend wurde und dann sollte man ihm wirklich nicht begegnen, oder zumindest sollte man ihn nicht unweigerlich noch mehr reizen. Plötzlich hörte ich, wie etwas die Luft praktisch zerschnitt, Rosiel hatte sich in Windeseile das Katana geschnappt und befand sich damit nur noch Zentimeter von meinem Körper entfernt. Was mich aber dazu veranlasste von Michiko abzulassen, war dann aber eher die Tatsache, dass ich eine kalte Klinge spürte, die in meiner rechten Schulter steckte. Aus Reflex schupste ich die Prinzessin Hyrules ein Stück von mir weg, sodass sie aber trotzdem nicht das Gleichgewischt verlor. Danach schaute ich eigentlich nur aus dem Augenwinkel heraus zu Rosiel und war mehr als nur geschockt über seinen Anblick. Das Geräusch, als er die Klinge in meine Schulter gestochen hatte, hallte noch in meinem Kopf, es war ein unnatürliches Knirschen, schließlich war sie eben vollständig mit Brandnarben überzogen, da konnte man eben auch nicht mehr von Natürlichkeit sprechen. Während sich dann doch langsam ein Grinsen auf mein Gesicht zog, konnte ich in den goldenen Augen des Weißhaarigen Engels nur den puren Wahnsinn erkennen, den er wohl lange genug zurückgehalten hatte. Wahrscheinlich hatte es ihn beruhigt mich so lange in seiner Gewalt zu haben, doch da Michiko mich befreit zu haben schien, konnte er es wohl kaum glauben, dass ich wirklich nicht mehr zu ihm gehören sollte. Eine nach Eisen schmeckende Flüssigkeit breitete sich in meiner Mundhöhle aus, welche ich aber sofort durch einfaches herunterschlucken entfernte. Ja Rosiel schien vielleicht der Liebling unseres Herrn zu sein, aber dies doch nur, weil mein Vater sich nicht mehr im Himmel aufhielt. Gut ich auch nicht, aber ich war niemals wirklich gern dort gewesen. Das Paradies war nichts für mich, besonders da ich mit meinem schwarzen Haar dort wirklich heraus stach. Für einen kurzen Augenblick schaute ich wieder zu Michiko und auch kurz zu dem Dämonenlord, wenn ich nun eine Entscheidung treffen sollte, dann sollte Michiko wenigstens nicht darunter leiden.  Ich griff mit meiner rechten Hand um die Klinge und zog sie langsam aus meinem Körper heraus. 

Die Klinge war mit Blut getränkt und einige Tropfen davon trafen sich kurze Zeit später mit dem Boden. Eines musste ich aber noch loswerden, denn jetzt hatten wir vielleicht Rosiel in den Wahnsinn getrieben, aber mich hatte er wütender gemacht, als ich es vielleicht jemals gewesen war. Ich wusste schon mein Leben lang, dass er ein Monster war, doch erst jetzt war ich wirklich in der Lage dies einzusehen und ich wollte wirklich nicht, dass er Michiko auch nur irgendwie Schaden zufügte. „Hörst du das Alexiel, nein wahrscheinlich nicht, aber ich kann es hören!“ „Was soll ich nicht hören können, sag es mir!“, brüllte ich den Weißhaarigen zwischen zusammengebissenen Zähnen an, während ich die klinge mehr oder weniger noch immer in der Hand hielt, aber nun losgelassen hatte, bevor ich Michiko den Rücken zukehrte und daraufhin Rosiel wirklich in diese vor Wahnsinn tropfenden, goldenen Augen sah. „Das sind die Gesänge zu deiner Beerdigung.“, daraufhin folgte von ihm wieder nur ein lautes Lachen und gewaltsam stürmte er mit dem Katana auf mich zu, während aus meinem Rücken heraus die bereits wieder entstandenen Knochen meiner Flügel ragten. Federn waren noch keine zu sehen und nur mit diesen konnte ich Fliegen, aber man drohte sich eben unter uns Engeln immer mit unseren Flügeln. Was den Teil mit meiner Beerdigung anging, nun das sollten wir noch sehen. Während Rosiel dann auf mich zukam, schien ich mich eigentlich gar nicht bewegen zu wollen, denn wenn ich ihn jetzt vorbei gelassen hätte, dann wäre Michiko sein nächstes Ziel gewesen. Trotzdem eigentlich wollte ich mich nicht mehr auf Vaters Kräfte einlassen, aber die Situation verlangte mir eben doch eine Zustimmung ab, weshalb in meiner Hand wieder wie zuvor meine Sense erschien, aber ich selbst verwandelte mich nicht mehr in mein etwas dämonischeres Selbst, denn verstecken nun dies hatte ich ganz und gar nicht nötig. Auch wenn diese Einsicht erst spät gekommen war. Doch besser spät als nie. Während das Katana und meine Sense aufeinanderprallten, mischte sich trotzdem immer noch Rosiel lachen dazu, was mir nur mehr und mehr zeigte, wie wahnsinnig er doch geworden war.

...
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BeitragThema: Re: Welcome: my own kingdom   Welcome: my own kingdom - Seite 7 EmptySo 15 Jun 2014, 19:14

Während ich auf Scarletts Rücken weiter ritt dachte ich immer wieder nach, ob dies eine richtige Entscheidung gewesen war, oder nicht. Mein Blick glitt noch einmal nach hinten, wobei ich das Schloss nur noch an der Turmspitze erkennen konnte, Scarlett war eben schnell. "Sag Mal Scarlett, kann es sein, dass es ein Fehler war zu gehen?", fragte ich meine Stute, während ich sie am Hals streichelte. Kurze Zeit später ging von ihr ein Schnaufen aus, wobei ich genau wusste, was sie damit meinte. "Du hast ja Recht, wir sollten erstmal an uns denken und vor allem unserem eigenen Land helfen!", sprach ich zu ihr und lächelte leicht. Noch einmal schaute ich trotzdem nicht zurück, denn meine Stute hatte wirklich recht, unser Land brauchte Hilfe und in diesem Augenblick empfand ich mein eigenes Land doch als weitaus wichtiger als Nagano, selbst wenn dies vielleicht arrogant klang.


Zuletzt von Nagato am So 15 Jun 2014, 19:28 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet (Grund : I don't know - Ich wollte mal zeigen, dass man auch mit wenig etwas Tiefe in die Sache hereinbringen kann und dies ist bei diesem RPG definitiv nötig.)
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BeitragThema: Re: Welcome: my own kingdom   Welcome: my own kingdom - Seite 7 EmptyDi 17 Jun 2014, 07:25

Der Kuss hätte wenn es nach mir ginge am liebsten gar nicht mehr geendet, obwohl wir Zuschauer hatten, wovon einem das wie man sich denken konnte überhaupt nicht gefiel. Rosiel durfte man nicht außer Acht lassen, was ich trotzdem tat. Asagi war der Einzige, den ich wahrnahm und jetzt wusste ich auch, was er für mich empfand. Der Kuss sprach da doch wirklich Bände. Dann geschah aber in ziemlich kurzer Zeit so viel hintereinander, dass ich mich selbst erstmal sammeln musste, um den Überblick zu behalten. Ich konnte nur zusehen. Zusehen, als Asagi mich wider Erwarten ein Stück wegschubste, bevor Rosiel ihn mit seinem Katana an der rechten Schulter traf. Asagi hatte mich also davor bewahrt, dass ich etwas abbekam. Zuerst sah ich mit vor Schock geweiteten Augen Asagi an, doch dieser Gesichtsausdruck wich einem zornigen, denn meine Wut auf Rosiel stieg wieder hoch, wodurch meine gute Seite der Dämonin in mir wich. Asagis zuvor an mich gerichteten Worte erinnerten mich aber daran, dass ich mich beruhigen sollte und das tat ich dann auch. Eine Dämonin wie ich war eigentlich nicht dazu verpflichtet, auf ihn zu hören, doch ich tat es einzig und allein aus Liebe. Sogar Ghirahim befahl ich sich rauszuhalten, da er Rosiel angreifen wollte, weil er mich beinahe verletzt hatte. Der Dämonenlord gehorchte seiner Prinzessin. Asagi konnte auch weiterhin auf meine Unterstützung zählen, doch ich gab ihm nun erstmal die Chance sich selbst um Rosiel zu kümmern. Um Energie zu sparen, legte ich meine Dämonengestalt ab, denn die war wirklich kräftezehrend. Ohne mein Triforce-Fragment wäre ich bestimmt auch schon zusammengeklappt. "Zeig es diesem Unhold, Asagi! Du hast diese eine Chance, bevor ich mich ihm dann wieder annehme!", sagte ich bestimmt. Solange hieß es für mich Ruhe bewahren.
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BeitragThema: Re: Welcome: my own kingdom   Welcome: my own kingdom - Seite 7 EmptyDi 17 Jun 2014, 18:39

Vielleicht war es auch nicht mehr nötig, dass Michiko sich ihm ebenfalls annahm. Gut dafür gab es aus meiner Sicht auch Gründe, denn zum einen wollte ich es allein hinter mich bringen und zum anderen wollte ich nicht, dass sie sich an ihm die Hände schmutzig machte. Außerdem wenn ich ihn jetzt besiegte, dann gehörte das Königreich wieder mir und nicht ihm und meine Heimat wollte ich auch nicht unbedingt in die Hände von ihr geben, nicht weil ich ihr nicht vertraute, nein ich wusste, dass es dann von Dämonen mehr als sonst heimgesucht werden würde und dieses Land hatte schon genug gelitten, dies war eben Rosiels verdienst. Mir stieg bei dem Gedanken daran, was geschehen war immer noch der Geruch von verbrennenden Körpern in die Nase, es war ein ekelhafter Geruch den ich niemals wieder riechen wollte und deshalb musste ich etwas ändern, egal wie viel es kostete. An sich verließ dann aber doch kein Wort mehr meinen Mund, denn ich konzentrierte mich darauf den Weißhaarigen endlich zur Strecke zu bringen, wobei dies Rosiel nicht vom Lachen an sich abhielt. „Weißt du Alexiel, es gibt in dieser Welt zu viele Wesen. Die Menschen uns Engel und dann noch deine kleine Freundin da die wohl gerade mehr Dämon als sonst etwas ist und dann noch dich, ein Typ der glauben könnte, er könnte seiner Bestimmung entgehen. Der Bestimmung deinem Vater in die Hölle zu folgen.“, davon provozieren ließ ich mich unterdessen nicht, viel eher parierte ich nur noch seine Schwerthiebe und mehr nicht.  Vielleicht provozierte er damit nur wieder Michiko, aber dann war er selbst schuld, wenn sie sich auch wieder einmischte. Doch mein Vater war verbannt worden, dies war für mich etwas ganz anderes, denn er hatte es selbst so gewollt, sonst hätte er sich auch nicht gegen den Herrn aufgelehnt. Warum ich hier lebte war aber trotzdem eine mehr als nur freiwillige Entscheidung, denn hier war ich geboren worden und hatte ihr gelebt, auch wenn ich für zwei Jahre auch bei den anderen Engeln gelebt hatte. Aber ein Paradies, in dem alles perfekt war, war eben nichts für mich. Nach und nach schaffte ich es wirklich ihn zu Boden zu bringen, auch wenn es lange gedauert hatte und er auch ein paar mal gegen die nächste Wand geflogen war, wie ich auch, doch endlich hatte ich es geschafft. Ich war ganz außer Atem und auf meiner Stirn sah man vereinzeln einige Schweißperlen. Trotzdem ließ ich nicht von ihm ab und hielt ihm meine Sense gegen den Hals, denn ich war wirklich bereit ihm jetzt den Kopf von den Schultern zu trennen. Sein weißes Haar lag wirr um ihn herum und aus seinem Mundwinkel tropfte Blut auf den Boden, teilweise aber auch auf sein weißes Haar, sodass dieses an manches Stellen rot wurde. Trotzdem strahlte er wie schon die ganze Zeit diesen Wahnsinn aus, den ich tierisch verabscheute.

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BeitragThema: Re: Welcome: my own kingdom   Welcome: my own kingdom - Seite 7 EmptyDo 19 Jun 2014, 19:19

Ich wohnte dem Kampf gegen Rosiel weiterhin bei, doch dies als Zuschauerin und nicht mehr als mitkämpfende Kraft. Asagi gab ich seine Chance, um mit dem Weißhaarigen fertigzuwerden, bevor ich mich um dessen Auslöschung kümmern wollte und dort weitermachte, wo ich aufgehört hatte. Nur hatte ich längst vergessen, wo ich überhaupt aufgehört hatte, also müsste Rosiel alle bisher durch mich erlittene Qualen nochmal durchleiden. Asagi schien jedoch mit ihm fertigzuwerden und nun verstand ich noch weniger, warum er sich nicht schon vorher gegen Rosiel aufgelehnt hatte.
Zwischen Asagi und Rosiel war ein Schlagabtausch entbrannt und durch Rosiels Angriffe wurde ich zunehmend gereizt, doch ich durfte nicht die Beherrschung verlieren. Das war aber leichter gesagt als getan. Nicht nur Rosiel entfachte nämlich meine Wut, sondern auch Ghirahim, der darauf beharrte, dass wir eingriffen. Diesmal war ich sogar froh darüber, dass ein paar der Rosiel untergebenen Engel wieder hereinkamen. Anscheinend hatten sie mitbekommen, dass ihr König nicht mehr allein gegen mich kämpfte, sondern sich gegen Asagi, Ghirahim und mich behaupten musste. Sie wollten ihrem Herrscher beistehen, obwohl der vorhin ausdrücklich gesagt hatte, dass er allein mit uns sein wollte. "Die kommen uns gerade recht.", sagte ich, nachdem mir die anderen Engel aufgefallen waren. Ein hämisches Grinsen zeichnete sich auf meinen Lippen ab. Dann sagte ich zu Ghirahim: "Wenn du unbedingt kämpfen willst, dann tob dich an ihnen aus. Ich werde auch eingreifen, da ich nicht zulassen kann, dass sie Asagi Schaden zufügen." Ghirahim merkte man an, dass ihm meine Begründung nicht gefiel. Ihn störte es anscheinend, dass Asagi und ich einander liebten. Trotzdem hörte er auf das, was ich, seine Prinzessin ihm sagte. Ghirahim nahm sich sofort der Engel an während ich kurz noch einen Blick Asagi zuwandte. Für Rosiel sqh es alles andere als gut aus. Dieses Bild hätte ich am liebsten schon eher gesehen. Asagi musste es eigentlich nur noch beenden. Seine Stärke beeindruckte mich sehr, wenngleich er sie auch offenbar seinem Vater zu verdanken hatte. In meinen Augen war Asagi kein Engel mehr, ob gefallener oder nicht. Er war ebenso ein Dämon wie ich, auch wenn seine Persönlichkeit nicht darauf schließen ließ. Ich hatte ja auch noch meine andere Persönlichkeit, die nur zu schwach war, um auf Dauer ans Tageslicht zu treten. Nichtsdestotrotz würde so oder so daa Dämonenzeitalter in Nagano eingeläutet werden, ob unter Asagis oder meiner Führung. Im ersten Fall würde bloß nicht alles so laufen wie mein Gebieter es sich vorstellte.
Schließlich wandte ich mich den anderen Engeln zu. Auch sie dürften der göttlichen Kraft des Triforce nichts entgegensetzen zu haben. Mithilfe eines magischen Tricks ließ ich meinen Bogen mitsamt gefüllten Köcher erscheinen. Sogleich spannte ich auch den Bogen, nachdem ich einen Pfeil reingelegt hatte, doch dieser Pfeil wurde dank meines Triforce der Weisheit und der Kraft des Heiligen Bogens zu einem Lichtpfeil, mit dem ich auf einen der Engel zielte. Ich feuerte den Pfeil dann auch ab, traf den Engel und der löste sich dann in einem gleißenden Licht auf. Vielleicht hatte der das Zeitliche gesegnet oder war einfach nur schwer verwundet in den Himmel zurückgekehrt. Mir war es egal, denn es war ein Triumph für mich.
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BeitragThema: Re: Welcome: my own kingdom   Welcome: my own kingdom - Seite 7 EmptyDo 19 Jun 2014, 20:38

Trotz der Tatsache, dass ich eigentlich freie Bahn hatte, zögerte ich sichtlich lange. Es mochten vielleicht gerade nur Sekunden sein, doch sie hatten gereicht, dass bereits Rosiels Gefolge den Raum stürmte. Doch er schickte sie nicht raus, im Gegenteil eher strengten sie sich an, sodass Rosiel auf sie hätte stolz sein können. Doch wahrscheinlich würden sie so oder so ausgelöscht werden, denn sie hatten starke Gegner. Für einen kurzen Augenblick ließ ich den Weißhaarigen aber ganz außer Acht, ein großer Fehler doch er rührte sich kein Stück, zumindest jetzt noch. Ich spürte wie sich die Sense in meiner Hand bei jedem Atemzug den er machte, bewegte und zugleich mir auch bald hätte aus der Hand rutschen können, doch so weit kam es noch! Ich zweifelte daran ob es wirklich eine gute Entscheidung war den Weißhaarigen zu töten. Gut ich war schon ein Mörder, aber hatte ich niemals einen Engel getötet, ich wollte kein Dämon werden. Für mich war es immerhin damit gleichzusetzen ein Dämon zu werden, wenn ich einen Engel tötete, gleichzeitig hatte er es auch nicht anders verdient. Verdient in welchem Sinne stand hier nicht gerade zur Debatte, denn er und ich wussten ganz genau, für was er bestraft werden musste. Doch in seinen Augen zeichnete sich nur der blanke Wahnsinn ab, kein anderes Gefühl der ganze Schmerz schien aus seinem blick gewichen zu sein, doch ich konnte auch eine gewisse Lust in seinen Seelenspiegeln erkennen, die ich am liebsten nicht zuordnen wollte, doch ich wusste ganz genau auf was sie sich bezog. Wider stieg ein gewisser Ekel in mir auf und ich drückte die Sense einfach nur noch fester gegen seinen Hals, weshalb ich das schwache pulsieren seiner Halsschlagader auch durch das Metall der Sense spüren konnte. Manchmal hasste ich es wie empfindlich meine Sinne waren. Plötzlich, sodass ich nicht reagieren konnte, griff der Weißhaarige mit seiner rechten Hand an die Sense und zog diese von seinem Hals weg und riss mich damit auch von den Füßen, immerhin hatte ich damit nicht gerechnet. Während der Weißhaarige sich aufsetzte und meine Sense achtlos wegwarf hatte ich mich gerade noch so mit den Händen auffangen können um schlimmeres zu vermeiden, wie das meine Flügel gebrochen wären doch damit hätte ich so oder so irgendwann rechnen müssen. Dennoch hätte ich auch aufpassen können und so überhaupt dies verhindern können, doch ja es war gekommen wie es kommen musste. Der Weißhaarige drückte mich plötzlich mit dem Rücken auf den Boden, er hatte also noch genug Kraft um mich zu überwältigen. Wieso hatte ich damit bitte nicht berechnet? Zähneknirschend schaute ich den Weißhaarigen hasserfüllt an, der sich mittlerweile auf meine Hüfte gesetzt hatte. „Man soll den Tag eben nicht vor dem Abend loben mein Lieber.“, sprach Rosiel und leckte sich danach mit seiner Zunge über seine Lippen. Mein ganzer Körper versteifte sich und sofort kehrte die Angst zurück, als er sich über mich beugte. 

„Ich sagte doch, dass du mir gehorchen solltest sonst würdest du es bereuen.“, hauchte er gegen meine Lippen, bevor er meine mit seinen versiegelte. Ich kämpfte mit meinem Würgereiz als das geschah, doch er schien es buchstäblich zu genießen. „Und noch etwas, deine ach so tolle Schwester, ich habe sie getötet und was glaubst du wie viel Spaß es mir gemacht hat ihren jungfräulichen Körper zu berühren, naja solange sie noch eine Jungfrau war!“, fügte er lautstark hinzu, als er sich von mir gelöst hatte und seine Hände meinen Körper erkundeten, zum wie vielten Male spielte dabei keine Rolle. Das ich sie niemals wiedersehen würde, brachte das Fass buchstäblich zum überlaufen. Er hatte mir das genommen was ich liebte und für was? Naja das es wirklich nur mit Sex zutun hatte, glaubte ich nicht, aber gut es war wahrscheinlich Rache dafür, dass ich ihn dauernd abgewiesen hatte. Das ich alles besser konnte als er obwohl ich halb menschlich war und die beste Strafe, die ihm wohl dafür eingefallen war eben doch Sex.  Was glaubte er eigentlich brachte es mir, mir das zu sagen wollte er mich nur weiter leiden lassen? Ich streckte meinen Arm nach der Sense aus, doch sie lag zu weit weg, sodass ich sie nicht erreichen konnte, noch nicht. Plötzlich wurde die Sense von schwarzem Rauch umhüllt und rutschte zurück in meine Hand. Meine Hand schloss sich fest um das kalte Metall und obwohl der Weißhaarige noch auf mir saß schwang ich die Sense wieder in meiner Hand. Der Weißhaarige über mir lachte nur noch gehässig, er lachte mich und meinen Hass aus. Doch mitten in seinem Lachen wurde er plötzlich stumm und sein Körper sackte leblos über mir zusammen, während sein Blut mein Gesicht besudelte. Ja so tötete man einen Engel, man schlug ihm den Kopf ab!

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BeitragThema: Re: Welcome: my own kingdom   Welcome: my own kingdom - Seite 7 EmptyDo 19 Jun 2014, 21:12

Ich hörte Scarlett schwer atmen und ich hielt an,,Mein Armes Mädchen wir halten an und machen hier rast." Ich stieg ab und ließ Scarlett sich hinlegen. Ich legte meinen Kopf auf ihren Bauch und fragte sie,,Denkst sie kommen mit Rosiel zurecht?" Ein Schnaufen ihrer seits ließ mich Wissen was sie dachte. Ich lächelte und blickte in den Himmel hinauf. Nichts ahnend dass sie Rosiel schon erlegt hatten, machte ich mir weiter Gedanken um sie, auch wenn ich sie nicht kannte, war es bei mir üblich dass ich mir sorgen machte. Ich kuschelte mich an Scarlett ran und schloss meine Augen.
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BeitragThema: Re: Welcome: my own kingdom   Welcome: my own kingdom - Seite 7 EmptyFr 20 Jun 2014, 01:42

Wirklichen Spaß fand ich nicht daran, Rosiels Gefolge mit Ghirahims Hilfe zu vernichten. Sie waren viel leichter zu besiegen als Rosiel und nach dem Vergnügen, das ich mit ihm hatte, waren sie doch eher nur dazu da, damit mir nicht ganz so langweilig war und ich nicht nur zusehen musste während Asagi Rosiel endlich zeigte, was wirklich in ihm steckte. Ghirahim erfreute sich hingegen sehr an dem qualvollen Ende jedes einzelnen Engels. Manche von ihnen waren vielleicht sogar noch unschuldig und waren Rosiel nur aus Angst untergeben. Uns konnte das aber egal sein. Engel war Engel und somit Dämonen wie uns ein Dorn im Auge. Mein Pfeilvorrat schien sich zudem auch nicht zu leeren, deshalb könnte ich schon noch ewig weiter Lichtpfeile verschießen, die Dämonen aber ebenso gefährlich werden konnten.
Plötzlich hörte ich hinter mir wie etwas Metallenes am Boden aufkam. Ohne zu zögern drehte ich mich zu Asagi und Rosiel um und sah wie der Weißhaarige meinen Geliebten überwältigt hatte. Von da an konnte ich meinen Blick nicht mehr von ihnen abwenden. Mich schockierte es zu sehen, wie hilflos Asagi auf einmal wieder zu sein schien, doch das war nichts im Vergleich dazu, als ich sah wie Rosiels Lippen Asagis berührten. Dadurch überkam mich sofort wieder die blanke Wut und ich wäre Rosiel am liebsten an die Gurgel gegangen. "Bleib Asagi fern, du Widerling!", schrie ich ihn an. Wenn jemand Asagi jemals noch küssen durfte, dann war das ja wohl ich. Schließlich liebte ich ihn und er auch mich. Jetzt verlor ich doch wieder die Beherrschung und ich musste mit mir ringen, denn ich hatte Asagis Bitte nicht vergessen. Dieser wollte ich immer noch nachgehen, doch ich hielt es nicht mehr aus. Rosiel hatte sich schon zu oft zwischen Asagi und mir gedrängt. Ich musste ihn einfach loswerden. Diesmal richtete ich meinen Bogen auf Rosiel. Er sollte genauso enden wie seine Untertanen. Ich zielte mit meinem Bogen auf Rosiels Kopf, doch zögerte ich damit, den Lichtpfeil auf ihn zu schießen. Ich brauchte meinen gespannten Bogen aber auch nicht mehr loszulassen, denn plötzlich trennte Asagi mithilfe seiner Sense Rosiels Kopf von seinem Körper. Asagi hatte Rosiel wortwörtlich einen Kopf kürzer gemacht. Ich nahm meine Waffe herunter und ließ meinen Bogen und den Köcher wieder verschwinden. Danach ging ich auf Asagi zu und blieb neben ihm stehen. Ich entfernte Rosiels Körper von ihm, den ich rücksichtslos und voller Verachtung in die Ecke warf. Rosiels Kopf, der am Boden lag, trat ich auch noch weg. Es passte zwar gerade nicht zu meiner Art, doch danach hielt ich Asagi meine Hand hin, um ihm aufhelfen zu wollen.
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BeitragThema: Re: Welcome: my own kingdom   Welcome: my own kingdom - Seite 7 EmptyFr 20 Jun 2014, 21:38

Meine Augen schienen leer zu sein, seitdem ich Rosiel getötet hatte. Moment ich hatte einen Engel getötet! Oh nein, das dürfte nicht der Wahrheit entsprechen, ich hatte mich tatsächlich hinreißen lassen und ihn getötet. Ich war wirklich nicht besser als die Wesen zu denen ich niemals werden wollte. Sicher ich akzeptierte Michiko so wie sie war, aber ich wollte kein Dämon werden, egal was auch auf mich zukommen würde. Schlussendlich realisierte ich auch Michiko, die Rosiels Körper von mir entfernte, doch die Erinnerungen konnte man mir damit nicht nehmen. Zuerst sah ich Michiko nur mit leeren Augen an, während sich das Gefolge, welches noch am Leben war langsam aus dem ganzen Anwesen zurückzog. Ob sie nur auf Rosiels Befehle gehört hatten oder direkt von ihm geschickt worden waren, dies war also weiterhin unklar. Zuerst sah ich Michiko nur an, bevor ich dann meine Hand nach ihrer ausstreckte und mich von ihr wieder auf die Beine ziehen ließ. Ich konnte eigentlich gar nichts sagen, ich fühlte mich frei, freier als zuvor, doch an sich auch leer. Es war so, als ob ich einfach etwas verloren hätte, etwas für das ich lebte. Doch jetzt wollte ich nicht einsehen, dass ich nur für Rosiels Begierde gelebt hatte, seitdem ich keinen Kontakt mehr zu Michiko hatte, auch wenn das ein vergleichbar geringer Zeitraum gewesen war. Aber ich wollte um alles in der Welt kein Dämon werden, es sah aber danach aus. Mein Herzschlag hatte sich zwar wieder beruhigt, aber trotzdem schien es mir noch immer etwas zu schnell für meinen Geschmack zu schlagen. Mein Blick ging zu meinen knöchrigen Flügeln, an dem mittlerweile wieder eine einzige schwarze Feder baumelte, sonst waren es nur Knochen. Kalte und tote Knochen mehr waren es nicht. Nun gut tot waren sie vielleicht nicht sonst würden sie nicht immer wachsen, aber so fühlte es sich einfach für mich an. „Ich will kein Dämon werden.“, murmelte ich leise und ohne Kenntnis darüber zu haben ob es die Weißhaarige vor mir hören konnte. Irgendwie schon komisch, dass so viele Menschen in meiner Umgebung weißes Haar hatten, doch ich schweifte gerade ziemlich ab. Meine Gedanken drehten sich nur um diesen einen Punkt, der mir eigentlich klar machte, dass es bereits zu spät war um diese Tatsache noch zu ändern. Vielleicht wurde ich nicht mehr körperlich zu einem Dämon, aber dann doch seelisch, wozu mein wirklicher Vater eben auch einen gewissen Beitrag leistete. Michikos Hand hatte ich derweil immer noch nicht losgelassen, ich merkte es nicht einmal, dass ich noch immer ihre Hand hielt, dabei schaute ich sie einfach nur an,  während meine Gedanken sich um so vieles drehten aber nicht um das, was gerade wirklich geschehen war.

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BeitragThema: Re: Welcome: my own kingdom   Welcome: my own kingdom - Seite 7 EmptySo 22 Jun 2014, 11:36

Ich half Asagi aufzustehen und merkte dabei schon, dass er irgendwie neben der Spur stand. Ich blieb dicht vor ihm stehen und sah ihn an. Ich wollte seine Nähe und brauchte sie jetzt auch. Darum legte ich auch meinen freien Arm um seinen Brustkorb, darauf achtend seine Flügel nicht zu berühren, und schloss Asagi in eine Umarmung, zumindest in eine halbe. Meine Hand durfte Asagi ruhig so lange halten wie er wollte, das machte mir nichts aus. Anschließend legte ich auch noch meinen Kopf auf seine Brust und versuchte seine Nähe zu genießen. Irgendetwas stimmte aber mit Asagi nicht. Das konnte ich an seinem Herzschlag spüren während mein Kopf auf seiner Brust lag. Als ich dann seine gemurmelten Worte hörte, nahm ich meinen Kopf wieder hoch und sah Asagi mit einem dämonischen Lächeln ins Gesicht. Ich erwiderte darauf: "Aber wieso willst du das nicht, mein Lieber? Was ist dir lieber? Ein Engel bleiben wie Rosiel einer war, der deinem Heimatland so viel Schaden zugefügt hat, obgleich du ein gefallener Engel bist, oder ein Dämon werden und als solcher verhindern, dass mein Gebieter in Nagano persönlich einfällt und sich das Land unter den Nagel reißt. Als Dämon hättest du zu diesen Zeiten mehr Vorteile. Außerdem könnten wir dann zusammen..." Plötzlich stockte ich.
Was war denn auf einmal mit mir los? Mich überkamen wie aus dem Nichts Gewissensbisse. Ich konnte doch nicht von Asagi verlangen etwas zu werden, dass er selbst nicht wollte, auch wenn es womöglich schon zu spät war. Aber hatten Dämonen überhaupt ein Gewissen? Sie waren doch eigentlich grausam und skrupellos, wovon ich mich auch nicht freisprechen konnte. Aber da sprach auch gar nicht mein Gewissen zu mir. Es war mein anderes, schwächeres Ich, dass Asagi diese Folter nicht zumuten wollte. Sie musste seit dem Kuss mit Asagi wieder an Stärke gewonnen haben, sonst könnte sie mich jetzt nicht so beeinflussen. Ich löste die halbe Umarmung und hielt mir mit dieser Hand meinen Kopf. Asagi hielt unterdessen immer noch meine andere Hand. Mein schwächeres, fürsorgliches Selbst wollte Asagis Nähe genießen und wieder mit ihm zusammen sein anstelle von meinem dämonischen, finsteren Ich. Asagi war also derjenige, der dafür verantwortlich war, dass mein gutes Ich selbst ohne Hylias Präsenz wieder an Macht gewann. Mit vor Anstrengung geweiteren Augen sah ich zu Boden und versuchte zu verhindern, dass die gute Michiko wieder die Kontrolle über diesen ihren rechtmäßig zustehenden Körper gewann, die die gute Seite war nun mal eigentlich mein natürliche Persönlichkeit, die ich auch schon besaß, bevor ich der Finsternis verfallen war. "Hör auf mich daran zu hindern... lass mich in Ruhe... DEINEN KÖRPER KONTROLLIEREN!", sprach ich mit mir selbst, als ich plötzlich mein Bewusstsein verlor und in Asagis Arme fiel. Nun tobte in mir der Kampf Gut gegen Böse.
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BeitragThema: Re: Welcome: my own kingdom   Welcome: my own kingdom - Seite 7 EmptySo 22 Jun 2014, 15:02

Auch wenn es mir nur halbwegs gelang solche Gedanken abzuschütteln, diese Wärme die von Michiko ausging, leistete dabei doch einen enorm großen Dienst. Auch wenn ich nicht wollte, dass sie wirklich eine Dämonin blieb so musste sie wohl selbst diese Entscheidung treffen. Ihre gute Seite war das, was ich eher wollte, aber dies nicht, weil ich sie so besser beschützen  konnte, einfach weil ich mich in genau diese Seite verliebt hatte. Außerdem wollte ich ein Engel, wenn auch ein Gefallener bleiben um nicht meine Menschlichkeit zu verlieren. Genaugenommen war es die Menschlichkeit die ich von meiner Mutter geschenkt bekommen hatte, aber diese wollte ich nicht verlieren. Als Dämon würde ich meinem Vater unterstehen und diesen wollte ich weiß Gott nicht wiedersehen. Einmal hatte ich ihn gesehen und dies hatte mir gerecht. Lucifer zu sehen war für die ein oder anderen vielleicht ein Erlebnis aber für mich war es das Zeichen dafür, dass ich vor meinem eigenen Schicksal vor meiner eigenen Zukunft weglaufen musste. Ich rannte doch am liebsten vor meiner eigenen Zukunft weg, weshalb ich auch bis vor kurzem noch zwei Leben geführt hatte. Doch was hieß schon bis vor kurzem, denn eigentlich war es doch bis zu der Zeit normal, bevor Rosiel hier aufgetaucht war. Was wäre wohl geschehen wenn ich etwas geändert, eine Entscheidung anders getroffen hätte? Eigentlich war ich damit zufrieden so wie jetzt gekommen war, zumindest wenn man den Teil mit Rosiel wegließ. Es mochte vielleicht so ein, dass ich als Dämon einige Vorteil hatte, aber diese hatte ich als Gefallener auch, wenn auch anders verpackt, denn es gab keine Möglichkeit von meiner Bestimmung abzuweichen, es gab nur die Möglichkeit davor wegzulaufen. „Zusammen sein….das wolltest du sicher sagen, aber mit dir zusammen sein könnte ich auch so, selbst wenn es Schwierigkeiten mit sich bringen würde.“, antwortete ich ihr aber bemerkte schnell, wie sie wieder in Gedanken versank. Ob sie vielleicht doch über ihren Weg nachdachte? Gut ich konnte ihre Gedanken nicht lesen, auch wenn es vielleicht einige Vorteile gebracht hätte die Gedanken anderer zu lesen. Doch Michikos wollte ich nicht lesen, denn so drang ich in ihre Privatsphäre ein und das wollte ich ihr nicht antun. Ich musste auch nicht alles über sie wissen, was sich in ihrem Kopf abspielte. Doch als sie in meinen Armen zusammenbrach wurde ich etwas panischer. Zwar versuchte ich Ruhe zu bewahren, aber dies gelang mir nur ein wenig. Dennoch ahnte ich, was in ihr vor sich ging, dabei konnte ihr aber keiner helfen, sie musste es schließlich selbst schaffen sich zu entscheiden. Langsam legte ich ihren Körper sachte auf den Boden und musterte sie noch ein wenig, wenn auch mit einem traurigen Blick, während ich mich wieder erhob. Ihr „Begleiter“ war mir trotzdem noch immer wirklich egal, ich interessierte mich nicht für alle dahergelaufenen Dämonen, was auch immer sie taten. Plötzlich fingen die Glocken im nahe gelegenen Kirchturm an zu schlagen, doch es war nicht die Zeit dafür, weshalb es mich nur noch mehr verwunderte. Etwas in Eile holte ich eine Schachtel Streichhölzer hervor und begann das, worauf ich nicht mehr lange warten wollte. Ich steckte ein Streichholz an und warf es auf Rosiels Körper, wobei sein Kopf, der einige Meter daneben lag, ebenso in flammen aufging, wie sein Körper. „Ich muss dich ja wohl nicht bitten auf deine Prinzessin aufzupassen!“, das Prinzessin betonte ich aber trotzdem etwas komisch, womit ich ihn wahrscheinlich nur provozieren würde. Mit meiner Sense in der Hand, die sich mittlerweile als nicht mehr ganz so alt vom Aussehen entpuppte verließ ich das Anwesen so schnell wie möglich, auch wenn es mir schwer fiel Michiko allein zu lassen. Aber das Glockenleuten konnte nur bedeuten, dass die Stadt in Gefahr war und dies wollte ich nicht auf mir sitzen lassen.

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BeitragThema: Re: Welcome: my own kingdom   Welcome: my own kingdom - Seite 7 EmptyMo 23 Jun 2014, 22:40

Ich hatte mein Bewusstsein verloren, doch war dies nicht vergleichbar damit, wenn andere, normale Personen oder Lebenwesen ihr Bewusstsein verloren. Bei mir sah es nämlich so aus, dass ich eigentlich zwei Bewusstseine hatte - ein stärkeres, ein schwächeres. Eigentlich trat immer nur eines der beiden zum Vorschein, wobei meine dämonisches Ich ganz klar dominierte, vor allem seitdem mir Hylias Präsenz entzogen wurde. Wenn meine beiden Persönlichkeiten aber in einen Konflikt gerieten und sich darum stritten, wer nun meinen Körper kontrollierte, so kam es dazu, dass ich für eine Weile mein Bewusstsein verlor, da niemand meinen Körper steuerte. Es war also kein normaler Verlust meines Bewusstseins.
In meinem Kopf ging nun so einiges vor. Meine gute Seite lehnte sich gegen den Dämon, der mich beherrschte auf. Die beiden standen sich in meinem Kopf gegenüber. Meine gute Seite war komplett in Weiß gekleidet, wie Hylia ihrerzeit, denn sie repräsentierte die Göttin. Ihr gegenüber stand der Dämon in mir, der auch genau die Gestalt angenommen hatte, mit der ich vorhin noch gegen Rosiel gekämpft hatte. Zudem trugen beide um ihren Hals das Medaillon, das Asagi mir geschenkt hatte und die Rose befand sich auch bei beiden im Haar. Die beiden führten kein einfaches Gespräch, sondern sie führten regelrecht einen Kampf, bei dem es darum ging, wer nun ein für alle mal die Oberhand und die Kontrolle über meinen Körper gewann. Rechtmäßig stand sie dem Guten zu, doch das Böse eroberte in diesem Kampf zu schnell die Oberhand. Das Böse überwältigte das Gute und zog ihr an den Haaren, womit die böse Michiko der guten Schmerzen bereitete. "Sieh es endlich ein und gib auf! Dir fehlt Hylias Macht, um dich mit mir messen zu können. Beuge dich meinem Willen, eine andere Wahl hast du nicht!", sprach die Dämonin, "wenn ich gewollt hätte, dann hätte ich deinen Körper schon viel länger für mich in Anspruch genommen, seitdem wir ihn uns teilen müssen. Du weißt schon. Dieser schicksalhafte Tag! Du kannst ihn nicht vergessen, egal wie sehr du es auch versuchst!"
Mein gutes Ich hatte der Dämonin kaum etwas entgegenzusetzen, doch sie war nicht völlig machtlos. Sie hatte einen guten Grund, um nicht aufzugeben und der bestand einfach darin, dass sie wieder Zeit mit Asagi verbringen wollte, nichtsahnend davon, womit er gerade zu kämpfen hatte. Die gute Michiko erwiderte: "Das ist nicht wahr! Ich weiß genau, dass es Momente gab, in denen ich dich zurückgeschlagen hatte und du zusehen musstest. Du hast Recht damit, dass ich den Tag nicht vergessen kann, an den du zum Leben erweckt wurdest. Dafür vergess ich beinahe alles andere. Aber genauso wie du mich nicht umbringen kannst, kannst ich dich nicht einfach umbringen. Doch ich kann dich in die Ecke drängen, wie ich es bereits getan habe, ohne dass ich mich daran erinnere, dabei wünschte ich, dass wir miteinander auskommen. Jetzt kann ich aber nicht zulassen, dass du versuchst Asagi zu dem zu machen, was er nicht will und was ihn unglücklich machen würde." Sie begann sich gegen das Böse zu wehren, erfolgreich, wenn man das so sagen konnte. Die Dämonin wusste nicht, woher auf einmal die Kraft kam, denn von Hylia konnte sie nicht stammen. Ihr hätte aber eigentlich klar sein müssen, dass es die Liebe zu Asagi war, die dem Guten diese Kraft schenkte, schließlich hatte die Dämonin selbst diese Gefühle für Asagi gehegt, obwohl sie allein von meiner guten Persönlichkeit ausgingen.
Mit einem Mal fand der zuweilen einseitige Kampf sein Ende mit einem Sieg für das Gute. Das klang vielleicht nach einem Happy End, doch die Dämonin existierte weiterhin, daher war das glückliche Ende noch längst nicht in Sicht. Dennoch musste das Böse erstmal weichen, sodass die rechtmäßige Besitzerin wieder die Kontrolle über ihren Körper zurückerhalten hatte. Ich erlangte auch mein Bewusstsein wieder, nachdem nun geklärt war, wer die Kontrolle über meinen Körper besaß. Ich öffnete meine blauen Augen und sah mich um. Ich fühlte mich erschöpft, denn der innere Kampf hatte beinahe meine ganze Energie aufgebraucht. Ich war allein, ganz allein. Weder Asagi war hier noch Ghirahim. Neben mir lag lediglich ein großes, schwarzes Schwert, dessen Klinge mehrere Zacken aufwies. Sogar das Triforce-Symbol war darauf zu sehen. Deshalb nahm ich das Schwert auch an mich, allerdings bemerkte ich nicht, dass das Symbol verkehrt herum war und somit nicht für das Triforce stand, das ich kannte. Mit dem Schwert versuchte ich dann aufzustehen, doch ich war noch zu schwach dazu. Deshalb blieb ich einfach erstmal liegen und hoffte, dass Asagi bald zurückkam, wo auch immer er gerade steckte.
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BeitragThema: Re: Welcome: my own kingdom   Welcome: my own kingdom - Seite 7 EmptyDi 24 Jun 2014, 07:12

Das Anwesen hatte ich dann wirklich schon verlassen, doch mit einem Gefühl, welches mir nicht gerade Glück versprach, für beide Seiten. Hätte ich gewusst, wie es bei Michiko ausgegangen war, nun dann wäre ich vielleicht nicht gegangen, aber ich hatte lange genug mein Land und dessen Bewohner leiden lassen, deshalb musste ich etwas tun. Ein Zeichen setzen, dass ich noch am Leben war und vor allem, dass ich jetzt für meine Heimat einstand und kämpfte. Wenn aber nun der Kampf zwischen Engeln und Dämonen hier auf unserem Grund und Boden ausgetragen werden sollte, so wie ich es vermutete, bedeutete dies jedenfalls nichts Gutes. Einer Seite zuordnen konnte ich mich definitiv nicht, denn vom Dasein als Dämon war ich noch genauso weit entfernt, wie wieder ein richtiger Engel zu werden. Zwar war ich nicht in unserer Hauptstadt und traute mich auch nicht diese zu betreten, aber der Kampf würde so oder so nicht dort stattfinden. Woher ich das wusste? Eine gute Frage nicht wahr, aber ich hatte genug gesehen und erlebt um einige Sachen vielleicht sogar ändern zu können, auch wenn dies wenig Erfolg versprach. In diesem Sinne auf einen guten Kampf nicht war, dies waren wohl Gedanken die ich mir machte, als ich die Schar von Engeln am Himmel sah, die wohl entweder Rache an mir üben wollten, oder sich mit den Dämonen hier am Boden messen wollten, vielleicht auch beides. Nur war ich mir sicher, dass ich nicht allein kämpfte. Michiko war irgendwie auch bei mir, selbst wenn ich nicht wissen konnte, dass sie bereits wieder sie selbst war, aber auch ihr Bewusstsein wiedergefunden hatte. Zudem erkannte ich auch jetzt erst, wie meine Freunde, die Ritter der Apokalypse wirklich zu verstehen waren. Vielleicht waren sie nicht gut, aber sie waren auch nicht böse, sie führten einfach ihre Aufgabe aus und wer konnte ihnen dies schon verübeln. „Dann lasst uns kämpfen Freunde.“, sprach ich zu ihnen, als sie neben mir zum Stehen gekommen waren. Es war schon ein einmaliger Anblick, wenn man die vielen Engel und Dämonen sah, aber gleichzeitig damit, gab es hier in diesem Land mehr Menschen, als beide Wesen gerade hier zusammen erschienen waren. Mein Griff um die Sense wurde fester und fester, etwas verkrampfte sich vielleicht meine Hand dabei, doch dies konnte ich gerade noch so kontrollieren. Doch als der Kampf begann, standen wir nicht unschlüssig daneben sondern bekämpften Engel und Dämonen beinahe gleichzeitig. Wir waren nur zu fünft, aber dies war uns egal, denn wir wollten eine einzige Sache nicht: Aufgeben! „Also ich muss sagen, wenn ich mir die da so ansehe stand dir das Kleid doch recht gut Asagi.“, versuchte mich Hide-Zou etwas zu ärgern, auch wenn es nur Spaß war, dass wusste ich. Jedoch war mir nicht nach Lachen zumute, weshalb ich mich wieder aufs Kämpfen konzentrierte. Es war immerhin schon schwer einen Engel in Schach zu halten, aber gleich tausende? Das grenze schon an eine gewisse Unmöglichkeit. Doch wie gesagt wir gaben nicht auf, egal was geschah.

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BeitragThema: Re: Welcome: my own kingdom   Welcome: my own kingdom - Seite 7 EmptyDo 26 Jun 2014, 05:44

Ich blieb noch eine Weile mit dem dunklen Schwert in meiner rechten Hand im Saal auf dem Boden liegen und erholte mich ein wenig. Der Kampf gegen meinen inneren Dämon hatte mich sehr erschöpft, aber ich ear froh darüber, dass ich ihn gewonnen und meinen Körper zurück hatte. Ich merkte aber nicht, dass das Schwert voller Finsternis war und den Dämon in mir bereits wieder zur mehr Macht verhalf, doch musste die böse Michiko sich auch zuerst erholen.
Ich schöpfte erstmal nur so viel Energie, die ich benötigte, um wieder aufstehen zu können. Asagi ließ sich meines Erachtens ganz schön viel Zeit. Zeit, die mir fehlte, denn ich musste am besten sofort zurück nach Hyrule, damit ich Isamu helfen konnte, den Todbringer zu vernichten. Hyrule brauchte mich mehr denn je, aber nicht für die Zukunft Hyrules musste der Dämonenkönig gestoppt werden, sondern für das Wohl aller Länder, also auch für das Naganos. Ich fand es trotzdem zu viel verlangt, Asagi um Hilfe zu bitten. Trotzdem wollte ich nicht einfach gehen, ohne mich von Asagi zu verabschieden, schon wieder. Gerne hätte ich mehr Zeit mit ihm genossen, doch das musste dem Anschein nach warten, bis wieder Frieden eingekehrt war. Immerhin wusste Asagi über meine Gefühle für ihn Bescheid. Ich strich mit meiner linken Hand über meine Lippen und dachte an unseren Kuss zurück. Der Gedanke daran reichte, damit ich errötete, doch gleichzeitig erkannte ich etwas Grundlegendes. Ich liebte Asagi zu sehr, als dass ich ihm jetzt nicht beistehen könnte. So wirklich wusste ich nicht, was zurzeit los war, doch och spürte irgendwie, dass Asagi meine Hilfe gebrauchen könnte. Aus diesem Grund ging ich sofort los, um ihm zur Hilfe zu eilen. Gerade wusste ich auch nicht, wozu ich mit dem Schwert in der Lage war.
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BeitragThema: Re: Welcome: my own kingdom   Welcome: my own kingdom - Seite 7 EmptyDo 26 Jun 2014, 21:29

Mein Atmen beschleunigte sich, je länger wir hier kämpften. Wir waren nur fünf Personen und mussten uns gegen Zehntausende auf beiden Seiten zur Wehr setzen. Normale Menschen hatten gegen sie so oder so kaum eine Chance, aber sie hatten wahrscheinlich auch zu große Angst, anstatt das sie uns freiwillig helfen würden. Für mich war das aber auch nur in dem Sinne ein Vorteil, da ich so nicht auch noch auf sie Rücksicht nehmen musste.  Ab und zu flogen mir einzelne Haarsträhnen meines dunklen Haares ins Gesicht, weshalb ich sie mir des Öfteren auch wegstreichen musste, aber es brachte eben doch nicht so viel, wenn man genauer hinsah. Zusammenbinden konnte ich sie mir gerade weniger, da ich nichts dazu mit mir führte, aber es würde vorerst auch so gehen, hoffte ich doch. „Also ich fühle mich in schwarz doch sehr viel wohler mein Lieber.“, antwortete ich ihm und lachte, bevor ich dann einen weiteren schlag eines Schwertes mit meiner Sense parierte. Meine Sense lag trotzdem noch sicher in meiner Hand, aber ich hoffte nur, dass das hier alles bald seinen verdienten Frieden gefunden hatte. Einige Schürfwunden hatten wir uns zum Schluss dann doch alle zugezogen, aber der Kampf neigte sich noch lange nicht seinem wohlverdienten Ende zu. Nein viel eher erreichte er gerade seinen Höhepunkt und forderte von uns wohl noch unsere ganze Kraft. Hin und wieder konnte ich dann doch einiges hören, was die Engel da von sich gaben und die meiste Zeit wunderten sie sich dann doch eher über mich, wieso ich auch nicht für irgendeine Seite kämpfte war dabei eher nebensächlich. Plötzlich wurde ich aber auf etwas ganz anderes aufmerksam. Doch ob es mich freute oder eher mit einer gewissen Angst erfüllte, dies konnte ich gerade nicht sagen. Sie war noch nicht ganz hier, doch ich wünschte sie würde sich nicht einmischen, ich wollte doch nicht, dass Michiko verletzt werden würde. Lieber nahm ich dies alles auf mich, als das es sie treffen könnte. Dies könnte ich mir in meinem ganzen Leben nicht verzeihen, egal wie sehr ich auch wusste, dass sie sich verteidigen konnte. „Michiko, was machst du denn hier?“, erst jetzt bemerkte ich auch ihre Veränderung und es schien fast so, als ob sie wieder zu derjenigen geworden war, in die ich mich wirklich verliebt hatte, obwohl ich sie so liebte wie sie eben war. Mein Blick war mit Sorge gefüllt, doch ich konnte sie nicht die ganze Zeit beachten, da ich gerade immer wieder Schwerthiebe austeilen musste und gleichzeitig diese auch am besten noch abwehrte.

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BeitragThema: Re: Welcome: my own kingdom   Welcome: my own kingdom - Seite 7 EmptySa 28 Jun 2014, 10:13

Mein Verstand wusste nicht, wo Asagi sich zurzeit aufhielt, aber mein Herz schien es zu wissen und wies mir den Weg. Aufgrund mangelnder Energie kam ich aber nur schleppend voran und das dunkle Schwert machte mich auch nicht schneller. Während ich auf dem Weg zu Asagi war, zogen über mir Gewitterwolken auf, die mich auf meinem Weg begleiteten. Ich bemerkte aber nur, dass ein Gewitter über Nagano vorbeizog und hielt es für einen natürlichen Wetterumschwung. Woher sollte ich auch wissen, dass das Schwert dafür verantwortlich war, das mir schwer in der Hand lag.
Ich traf nach einiger Zeit, in der diese Schlacht weiter gewütet hatte, am Ort des Geschehens ein. Asagi bemerkte meine Anwesenheit sofort, auch wenn er mich nicht herzlich empfing. Ich setzte die Klinge des Schwertes auf den Boden ab und holte tief Luft. Ich atmete mehrmals ein und wieder aus, bevor ich Asagi antwortete: "Ich will dir natürlich helfen. Die Dämonen kommen bestimmt aus Hyrule und ich kann nicht zulassen, dass sie Nagano oder irgendeinem anderen Land Schaden zufügen. Sie sind nicht nur dein Problem, sondern auch meins. Überlass mir die Dämonen und halte du die Engel auf!"
Ich hob das Schwert wieder hoch und lief weiter. Ich hielt genau auf die Dämonen zu, die schon ganz nahe waren. Zuerst hielten sie mich auch für ein Angriffsziel und stürzten sich auf mich. Ich reagierte gar nicht, dass ich angegriffen wurde und lief einfach furchtlos weiter. Erklären konnte ich es nicht, aber ich glaubte, dass ich so das Richtige tat. Tatsächlich stoppten die auf mich zustürmenden Dämonen ihren Angriff, weil sie mein Schwert bemerkten. Sie versuchten es mir aus den Händen zu reißen, was ihnen auch gelang, doch sie ließen es zu Boden fallen. Jeder versuchte dann das Schwert aufzuheben, aber sie scheiterten allesamt. Ich beobachtete das neugierig, bis ich selbst wieder versuchte das für mich eigentlich zu große Schwert aufzuheben. Mir gelang dies komischerweise ohne Probleme. Die Dämonen sahen mich erstaunt an und erkannten schließlich, wer ich war. "Pr-Prinzessin?! Ihr seid es! Wie töticht von uns, dass wir euch nicht erkannt haben. Ihr seht nur... so menschlich aus!", sprach einer der Dämonen. Ich sah ihn an und dachte darüber nach, warum nach Ghirahim auch er mich Prinzessin nannte. Ich war doch nicht die Prinzessin der Dämonen, sondern ausschließlich Hyrules. Oder hatte ich was verpasst oder gar vergessen? Auch egal, denn wenn sie mich schon als ihre Prinzessin akzeptierten, dann machte ich mir diesen Status einfach zunutze. Ich sprach zu den Dämonen: "Ganz Recht! Ich bin die Prinzessin! Stoppt euren Angriff auf Nagano und beendet den Kampf gegen die Engel! Ihr Anführer hat bereits das Zeitliche gesegnet und Nagano liegt in den Händen der Dämonen!" Ich warf Asagi einen Blick zu und lächelte ihn verschmitzt an. Ich war mir dessen bewusst, dass er nicht wirklich ein Dämon war, aber er konnte wie einer aussehen und das sollte reichen. Außerdem sagte ich nicht, wer nun wieder über Nagano herrschte. Die Dämonen gerieten in den Glauben, dass ich über das Land herrschte und fingen an mich zu bewundern. Sie bejubelten mich, sodass es mir fast unangenehm war, und riefen: "Das ist unsere Prinzessin! Nur Ihr und unser König seid zu sowas in der Lage! Die Engel gaben gegen Euch keine Chance!" Ich hatte Rosiel nicht getötet, aber hätte es auch tun können, aber Asagi war mir zuvorgekommen. Recht hatten die Dämonen also, doch sollte ihr Kampf hier und jetzt enden. Ich sprach wieder: "Schon möglich! Aber um die Engel wird sich jetzt jemand anderes kümmern. Zieht euch zurück!" Ich versuchte bestimmt zu klingen und war anscheinend erfolgreich damit, nachdem ich das Schwert erhoben hatte und ein Blitz in dieses einschlug. Nur konnte ich noch nicht wissen, dass in Hyrule bereits ein erbitterter Kampf tobte. Isamu und Sinas Soldaten kämpften dort immerhin immer noch gegen die Dämonen, die das Land beherrschten. Die Dämonen sollten jedenfalls hier kein Problem mehr darstellen. Nun lag es eigentlich nur noch an Asagi und seinen Freunden, die Engel zu vertreiben.
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