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 Welcome: my own kingdom

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BeitragThema: Welcome: my own kingdom   Welcome: my own kingdom - Seite 6 EmptyDo 28 Nov 2013, 19:33

das Eingangsposting lautete :

Die Kriege die um uns und auch in unserem Land geschehen waren, hatten ihre Spuren hinterlassen. Es war nicht mehr einfach für uns so über diese hinweg zu sehen wie früher, doch spürte man es allein an der wirtschaftlichen Lage nicht mehr. Ob es gut für das Volk war weiterhin in einer Monarchie zu leben oder nicht, damit hatte ich mich wirklich oft beschäftigt, aber eine Antwort darauf konnte nur das Volk selbst liefern.
Zwar hatten wir keine Armee, zumindest keine große, aber die brauchten wir auch nicht. Wir wollten keine Kriege!

*

Ein neuer Morgen an einem neuen Tag war gerade ins Land gezogen, während ich bereits auf den Beinen war. Nun gut vielleicht hatte ich kein wirkliches Privatleben mehr zur Verfügung, zumindest nicht mehr so wie früher, aber ich kam damit trotzdem gut zurecht.
Zwar lag es nicht in meinem Interesse mich jetzt bereits mit dem lernen auseinander zu setzen, aber gleich war dies auch wieder der Fall.
Zuerst noch etwas anziehen und stylen, das stand gerade wohl eher auf dem Plan. [alltag 1]
Meine Klamotten bestanden heute wieder aus schwarzem Lackleder und auch wenn es mich manchmal wirklich nervte es zu tragen, war es doch zu einem Teil von mir geworden.
Anschließend, während ich mir grad einen Lidstrich zog, fragte ich mich auch, ob meine Schwester eigentlich schon wach war.
...
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BeitragThema: Re: Welcome: my own kingdom   Welcome: my own kingdom - Seite 6 EmptyDo 15 Mai 2014, 21:18

Nach schier endlos unnötigen und nicht von Erfolg gekrönten Versuchen das Anwesen zu verlassen blieben wir schlussendlich stehen. Ich atmete tief durch und dies immer wieder, denn es war schon nicht gerade einfach sich in so vielen Lagen Stoff zu bewegen. Doch den anderen ging es nicht anders, zumindest was die fehlende Luft anging. Doch in meinen Gedanken drehte sich gerade fast alles nur noch um Michiko. Denn mich beschlich so ein Gefühl, dass ich eine gewaltige Überraschung erleben konnte, wenn ich sie besuchen würde. Ich konnte ja nicht wissen, dass die Dämonen in Hyrule fast schon die Macht an sich gerissen hatten. Doch in diesem Zusammenhang war es hier nicht viel besser. Hier hatte Rosiel die Macht, auch wenn er wahrscheinlich bereits seit langem nicht mehr im Sinne des Herrn handelte. Doch gab es auch niemanden, der ihn noch rechtzeitig aufhalten konnte, bevor es vielleicht zu einem bürgerkriegsähnlichen Zustand, zwischen den Ländern unserer Welt kommen würde. Sie waren alle mächtig und vor allem hatten alle Länder und ihre amtierende Regierung, ihre Stärken und Schwäche. Doch langsam mussten wir weiter. Sofort nahmen wir wieder gefühlt unsere Beine in die Hände und rannten los. Eigentlich gab es nur noch einen Gang, durch den wir einen Ausgang finden würden und zu dem machten wir uns gerade auf den Weg. Zum Glück hatte ich keine Schuhe a, ansonsten hätte dies wohl noch mehr zur Behinderung meinerseits geführt, denn nichts war für mich schlimmer als zu viel auf Schuhen mit hohen Absätzen zu rennen. Laufen war da etwas ganz anderes. In mir breitete sich ein Gefühl der Sehnsucht aus, die nicht nur dieses Land glücklich zu sehen als Grund innehatte, nein ich wollte wirklich auch Michiko wiedersehen, doch mit dem, was ich erfahren würde hätte ich bestimmt überhaupt nicht gerechnet. Niemals. Das Tor, welches zum Ausgang führte tauchte nach und nach vor uns auf und ehe ich mich versah, standen wir direkt davor. 
Die Schritte der Engel waren laut und deutlich hinter uns zu hören, während wir das schwere Tor öffneten. Es öffnete sich immer nur ganz wenig und auch nur stückchenweise, aber lag es nicht in meinem Sinne aufzugeben.  Als das Tor weit genug offen stand, rannten wir alle raus. Sie hatten sich für mich in Gefahr begeben und deshalb war ich ihnen einfach so unendlich dankbar, dass ich einfach nicht wusste, wie ich ihnen jemals dafür danken konnte. Mittels eines kleinen Messers, schlitzte ich doch erst einmal mein Kleid auf, denn so weiter rennen konnte ich so wirklich nicht mehr. Ein breiter Schlitz zog sich schlussendlich vorne durch den dreilagigen Stoff des Kleides, aber ich war mehr als nur froh, wenn ich es endlich los sein würde. Doch seltsamerweise, schienen uns die Engel gar nicht mehr zu folgen, doch dafür gab es einen mehr als nur einfachen Grund. Nun waren die unfähigen Wachen meines Anwesens hinter uns her. Und um ehrlich zu sein, hoffte ich, dass sie seit dem Regierungswechsel nicht unbedingt etwas dazugelernt hatten. Sie rannten mit gezückten Schwertern auf uns zu, während wir stehengeblieben waren. Doch wir alle waren wohl nicht wir selbst, wenn wir nicht wissen würden, wie wir uns verteidigen könnten. Doch ich war dabei wohl gerade weniger eine Hilfe, seitdem die Federn meiner Flügel verloren hatte. Weder Hide-Zou noch sonst einer der anderen drei ließ sich aber von den Wachen aufhalten, denn während der Rest sich um die besagten Wachen kümmerte, sollte ich mit Ruiza verschwinden. Ruiza und ich hatten das Tor hinter uns gelassen und waren an der Hauptstadt vorbei. Mit seiner Schnelligkeit war dies eben nicht besonders schwer zu erledigen.

Es vergingen gefühlte Stunden, bis wir ansatzweise an die Grenze unseres Landes gekommen waren. Verflogt wurden wir zum Glück nicht, aber auch die anderen Mitglieder hatten es geschafft wieder zu uns zu stoßen.  So wollten wir uns eigentlich auf den Weg nach Hyrule machen und dies wäre vielleicht auch die beste Entscheidung gewesen, doch gesellte sich die Müdigkeit unter uns.  Aber erst einmal deckten wir uns mit neuer Kleidung ein, die auch zum kämpfen recht angenehm war. Denn als sie mich aufgeklärt hatten , was in Hyrule vor sich ging, dann konnte auch ich nicht mehr. Wir waren gerade in einem Waldstück, schon vollkommen umgezogen, als sie es mir berichteten und sofort machte ich mir Sorgen um Michiko. Meine Müdigkeit war wie weggeblasen und so richtete ich mich auf und schaute die anderen hoffnungsvoll an. Meine Flügel würden erst in ein paar Wochen wieder so aussehen, wie früher aber es würde reichen um zu Michiko zu gelangen. Auch wenn es um ums herum schon zu dämmern begann. So machten wir uns wieder auf den Weg. Ich hatte aber wirklich nur ein einziges Ziel vor den Augen und das war Michiko.

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BeitragThema: Re: Welcome: my own kingdom   Welcome: my own kingdom - Seite 6 EmptySa 24 Mai 2014, 19:44

Isamu stellte sich Ryo und mir mutig entgegen. Seinem Mut waren wirklich keine Grenzen gesetzt, denn es zeugte fast schon von Dummheit, sich zwei "Dämonen" auf einmal in den Weg zu stellen. Das zeigte allerdings auch, dass er des Triforce des Mutes würdig war. "Geh aus dem Weg! Du bist immer noch unser kleiner Bruder und wir wollen dir nur ungern wehtun.", sagte ich zu Isamu. Isamu schmuzelte, denn im Gegensatz zu meinen vorherigen Worten erkannte er in diesen, dass etwas Wahres dran war, zumindest was mich betraf. Ryo hatte nämlich kein Problem damit, Gewalt anzuwenden, um zum Schloss zu gelangen. Noch war ich aber da und ich hielt Ryo zurück. Ein Hindernis würde ich für ihn aber auch nicht darstellen, wenn er wirklich vorbeiwollte, deshalb konnte ich auch für nichts garantiere. Isamu redete dann auf mich ein: "Michiko, sieh doch ein, dass es dich sehr wohl interessiert, was in Nagano passiert. Ist dir klar, dass sich die Situation dort ebenfalls verschlimmern wird, wenn alles in die Hände der Dämone fällt? Ich weiß doch, dass dort die Person lebt, die du von Herzen liebst. Du hast es mir schließlich selbst gesagt, auch wenn du dich vielleicht nicht mehr daran erinnern kannst. Aber ich bin mir sicher, dass du ihn seit eurer Begegnung nicht vergessen hast. Sogar jetzt denkst du bestimmt noch an ihn." Isamu lag mit seiner Vermutung goldrichtig. Ich musste an Asagi denken, nur eingestehen wollte ich es mir nicht. Auf Isamus Worte hin führte ich meine rechte Klaue aber zu meiner Brust genau an der Stelle, an der sich mein Herz befand. Um Asagi sorgte ich mich wirklich sehr, als er mir eben erzählte hatte, was in Nagano vorgefallen war. Doch was dann geschah, kam selbst für Isamu und Ryo unerwartet.
Ich hatte mich auf Isamu gestürzt und meinen Dämonenklaue in seinen Körper gerammt. Dies war sicher kein Angriff, der tödlich enden würden, aber er sollte ausreichend sein, um Isamu außer Gefecht zu setzen. Isamu war es selbst Schuld. Er wollte nur das Gute in mir zum Vorschein bringen, doch hatte er damit vielmehr meinen inneren Dämon wütend gemacht. Dämonen kannten nun mal kein Mitleid, auch bei Geschwistern nicht. Egal wie sehr ich mich um Asagi sorgte verbot es der Dämon in mir, dass ich jetzt kniff und meinem Gebieter Demise nicht mehr dazu half, die Welt zu erobern. Der "spielte" gerade immer noch mit den Soldaten aus Sina. Ich blickte über meine Schulter zu Ryo und sprach gefühlskalt: "Wir nehmen Isamu mit! Er kann im Schlosskerker verrotten und von dort aus zusehen, was mit Hyrule passiert." Ryo nickte mir zu und hob Isamu hoch, um ihn sich über die Schulter zu schmeißen. Die göttliche Macht des Triforce durfte ich aber auch nicht unterschätzen. Dies sollte ich als Trägerin des Triforce der Weisheit sowieso wissen, wobei ich ohnehin glaubte, dass ich diesem nicht gerecht wurde. Die Triforce-Fragmente meiner Brüder passten besser zu ihrem jeweiligen Besitzer. Was hatte es schon mit Weisheit zu tun, wenn man beinahe alles vergaß.
Unseren Gebieter ließen Ryo und ich nun endgültig mit den Soldaten aus unserem westlich gelegenen Nachbarland alleine. Wir zogen weiter zum Schloss Hyrule, um dort schonmal die Macht über das Land an uns zu reißen. Trotzdem versank ich wieder in Gedanken an Asagi. Ich hatte das Gefühl, dass er mir nah war, aber gleichzeitig doch so fern. Erklären konnte ich es mir nicht, doch einen Entschluss hatte ich schon gefasst. Nach Nagano wollte ich auf jeden Fall gehen, und sei es drum, um das Land in unsere Gewalt zu bringen. Hauptsache ich konnte in Erfahrung bringen, was dort genau vorgefallen war.
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BeitragThema: Re: Welcome: my own kingdom   Welcome: my own kingdom - Seite 6 EmptySa 24 Mai 2014, 21:12

Jedoch wurde ich ganz schnell von Hide-Zou wieder aus meiner Sorge gerissen, der wie die anderen auch kurze Zeit später zum stehen gekommen war. Weit und breit war keine andere Menschenseele zu erkennen, doch wusste ich ganz genau, warum sie nicht mehr weitergehen wollen würden. Mich schmerzte es zwar, aber auch Engel wie Dämonen würden irgendwann einmal müde werden. Oder zumindest halbe Engel so wie ich einer war. Ich hatte zwar einen mächtigen Vater, der keinesfalls menschlicher Schöpfung entstammte, doch war meine Mutter menschlich und so war ich es auch, wenn auch nur zur Hälfte. Ganz klar meine lieben Freute und Kollegen, gleichzeitig auch die vier Reiter der Apokalypse konnten weniger von Müdigkeit sprechen als ich, doch war es am besten für uns alle uns auszuruhen. Der Wald vor uns erstreckte sich bestimmt noch über einige Meilen, doch ergab es für mich auch keinen Sinn jetzt umzudrehen nur um in einem der Dörfer, an denen wir zuvor vorbeigekommen waren, die Nacht zu verbringen. Wenn es dunkel war, konnte man so oder so nicht einmal mehr die eigene Hand vor Augen erkennen, wenn man durch diesen Wald schritt, denn auch dieser führte einige Legenden mit sich, die ich nur zu gerne erzählen würde. Hier hatte sich bereits einiges zugetragen, wenn auch nicht besonders schönes. In der Langen Geschichte, die unsere Welt bereits erlebt hatte, waren auf diesem Gebiet wo heute abertausende von Bäumen standen, früher zahllose Schlachten geführt worden, die Nagano mit genauso vielen Toten hatte bezahlen müssen, wie die anderen auch. Die vielen Leichen sah man zwar nicht mehr, aber wenn man sich genauer umsah würde man bestimmt noch Knochen finden. Doch was diese Legende anging so war diese doch eine recht interessante. Angeblich sollte es sich zugetragen haben, dass ein Samurai Naganos hier die Prinzessin eines anderen Reiches heimlich traf. Gut damals waren solche Beziehungen noch nicht gern gesehen, zumindest in unserem Land. Daraufhin wurden sie eines Tages angegriffen und nur die Prinzessin überlebte. Man sagte es sei eine Strafe des Himmels, den die Boten des Herrn über die beiden gebracht hatten, doch aus den Tränen die die Prinzessin weinte und aus dem Blut, welches der verstorbene Samurai verloren hatte, waren der große Fluss und dieses Waldstück entstanden. An sich eine wirklich schöne Geschichte, doch ging es eben auch noch weiter. Die Länder führten daraufhin einen unersättlichen Krieg gegeneinander, wobei  das eine Land das andere für die Tragödie verantwortlich machte, schließlich war die Prinzessin genauso gestorben wie der Samurai adliger Abstammung. 

Doch wurden diese Soldaten von den Wurzeln des Waldes verschlungen, wie als ob der Wald zornig sei und man sah sie niemals wieder, weder die Soldaten, noch die Anführer der jeweiligen Länder. Sie alle waren verschlungen worden von den Wurzeln vergangener Tage. Während wir fünf nun doch wieder von unserem Weg abkamen, lag es weniger an mir einen geeigneten Schlafplatz zu finden, doch wollte ich es so. Es stand außer Frage, dass dies abgelegen sein musste, immerhin hatten wir uns es gerade alle tierisch mit Rosiel verschätzt, wer konnte jetzt ahnen, dass dieser bereits andere Pläne hatte um mich wieder unter seine Fittiche zu bekommen. Was meine Flügel anging, so spürte ich ein leichtes aber gleichmäßiges Brennen, welches sich über meinen gesamten Rücken erstreckte. Langsam ging der Mond auf, heute war Vollmond, während wir liefen. Neben uns erstreckte sich ein Bach, über den kleine Lichter bald schon tänzelnd ihre Freiheit genossen. Es mochten nur Glühwürmchen sein, doch mit etwas Fantasie schaffte man es auch zu glauben es seien Feen. Auch wenn Nagano noch so fortschrittlich war, seine Mythologie war es auch und vor allem gab es so vieles zu entdeckten was den Menschen unwichtig zu sein schien, die sich nur noch von der Technik abhängig machten. Solche Menschen gab es eigentlich überall, aber bei uns war dies eben ein steigendes Problem. Die Schritte unserer Stiefel hörten sich schwer an, obwohl wir doch versuchten so wenige Geräusche wie nur möglich von uns zu geben. Unter unseren Füßen raschelte leise das Laub und einige Zweige gaben unter unserem Gewischt nach und brachten in mehrere Teile. Vor meinem inneren Auge tauchte bei dem Gedanken an Michiko immer wieder ihr Abbild auf, doch musste ich mich auch darauf konzentrieren, was vor uns lag. Eigentlich war es nur ein Weg, der wieder aus dem Wald herausführte, doch gleichzeitig konnte es auch eine ungewisse Zukunft sein, die mich etwas ängstigte. Wer konnte schon sagen, was noch kommen würde, zumindest in den nächsten Jahren. 

Vielleicht schaffte ich es auch gar nicht, wieder mit Michiko zusammen zu sein, wobei ich daran ganz und gar nicht denken wollte. Neben den am Tag zwar immer gleich aussehenden Bäumen sah dieser Wald bei Nacht doch ganz anders aus. Man achtete auf jedes einzelne Geräusch.  Neben Füchsen und Eulen schien es hier aber nichts zu geben, wovor man sich hätte ängstigen können. Langsam tauchten vor uns die Lichter eines kleinen Dorfes auf, während der Wald hinter uns verblasste. Sofort merkte man diesem Dorf wieder den typischen Baustil von Nagano an. Zudem standen auch die Kirschblüten in voller Blüte. Zu gerne hätte ich diesen Anblick Michiko gezeigt und vor allem auch zusammen mit ihr Hanami gefeiert. Ach ja Hanami es fand nur einmal im Jahr statt und dann im Mai, zu dem Zeitpunkt an dem die Kirschblüten in voller Pracht überall zusehen waren. Es mochte zwar dunkel sein, doch durch die wenigen Lichter wurden auch die hellen Blüten erleuchtet, sodass man sie gut erkennen konnte. Hanami war gar nicht mehr so fern und es mussten vielleicht nur noch zwei Tage sein, bis auch das Fest wirklich gefeiert wurde. Früher als Kind hatte ich es geliebt in eine Yukata gekleidet mit meiner Schwester auf den Straßen unter den Kirschblüten zu spielen, doch diese Zeit war lange her. Die glückliche Zeit war lange her, die Zeit zu der Mutter noch da war. Ich erinnerte mich daran, wie sie wunderschön sie in ihrem weißen Kimono ausgesehen hatte, während sie an der Hand von Vater durch die Straßen zog und Suzu wie auch ich immer dabei. Doch halt irgendwie kam mir dieses Dorf bekannt vor, bekannter als irgendein anderes in diesem Land, außer eben unserer Hauptstadt. Es mochte doch jetzt nicht wirklich das Dorf sein, indem ich zuvor die Wochen gelebt hatte oder? Wie auf Stichwort fiel mir das leise Plätschern des Baches auf und ich entdeckte auch die Hütte, in der ich gelebt hatte für mich wieder.  Zufälle gab es, die sollte es doch eigentlich nicht geben, aber gut, wenn wir jetzt hier waren, dann konnten wir uns auch hier ausruhen. Wahrscheinlich schliefen die Dorfbewohner schon, aber dies war für mich nicht schlimm, ich wollte schließlich nicht wissen, was sie von mir dachten. Andererseits herrschte hier Totenstille und diese beunruhigte mich trotzdem.


Es war kurz nachdem die Sonne aufgegangen war, als wir fünf uns wieder aus dem Haus schlichen, oder zumindest es versuchen wollten. Denn vor der Tür stand Asuna in Begleitung von denen, die ich am wenigsten erwartet hätte. Rosiel und den Engeln. Sie hatten mich anscheinend doch bemerkt. „Gut Gemacht Asuna, du verdienst meinen Dank.“, sprach Rosiel ihr zu, während diese sichtlich angespannter war als sonst jemand. Bei seinen Worten hatte Rosiel kurz mit einer ihrer Haarsträhnen gespielt, diese aber dann wieder losgelassen. „Sie an sie an und meine Freunde sind ja auch wieder hier. Wie lange ist das jetzt wirklich her, ein oder zwei Jahrhunderte?“, fragte der Weißhaarige gespielt amüsiert und ließ die anderen Engel ihre Waffen ziehen. Nicht lange genug, dies war zumindest die Meinung von uns allen, doch gut, jetzt war es wieder soweit. Während die vier ihre Waffen gezogen hatten, holte ich auch mein Katana wieder aus seiner Schwertscheide, da ich es wieder aus der Hütte mitgenommen hatte, ein Glück. „Schade, ich hatte mich so darauf gefreut, dass wir uns noch ein wenig unterhalten können.“, Rosiel war nicht zu verbessern oder gar zu ändern, aber dies hatte auch niemand von ihm verlangt, nur wurde ich als ich wieder an die Zeit vor kurzem dachte, stocksteif und rührte mich nicht mehr. Während ich so in meinen Gedanken versunken war, bemerkte ich nicht, dass der Kampf bereits begonnen hatte und Rosiel sich hinter mich geschlichen hatte, während er sich an mich drückte. „Ich hätte die dir einfach ganz ausreißen können weißt du..“, begann er und legte seine rechte Hand auf eine der brennenden Stellen, wobei dieses mal sofort als eine Art Verteidigungsmaßnahme meine beiden Engelsflügel erschienen, die praktisch nur noch einer einfachen Ansammlung von vogelähnlichen Knochen glichen. „Aber das kann ich gerne auch noch nachholen.“,  gab er plötzlich ganz monoton von sich, während er mit seinen Händen über die knochenartigen Gebilde auf meinem Rücken strich, aber bei einem etwas fester zupackte. Noch immer war ich einfach nur unfähig etwas zutun. Meine Angst lähmte mich, obwohl ich bis vor einiger Zeit noch nie Angst gezeigt hatte. Oder zumindest hatte ich dies niemals gebraucht. Gedanklich wünschte ich Hide-Zou und dem Rest nur gutes, während ich mich gegen Rosiel zu behaupten versuchte. Unser Kampf schien Stunden zu dauern, bis Rosiel ein einfaches aber wirksames Druckmittel ausspielte. Asuna! Zwar empfand ich nichts für sie, aber wollte ich auch nicht, dass er sie tötete, dies drohte er immerhin, wenn ich nicht wieder mit ihm gehen würde und endlich bei ihm bleiben würde. Er stellte Besitzansprüche auf Dinge, die man niemals besitzen konnte. Ich konnte die Angst in den Augen von Asuna erkennen, dabei war sie diejenige, die mich verraten hatte. So hätte ich ihr doch ihr Leben genauso nehmen können, doch so herzlos war ich nicht mehr. Schon lange nicht mehr. Nach einiger Zeit, in der ich mein Katana einfach so achtlos zu Boden fallen ließ, aber forderte, dass er meine Freunde und dieses Dorf in Frieden lassen sollte, willigte ich wieder ein. Merkte aber trotzdem, dass ich mich so wieder weiter von Michiko entfernte. Es war vielleicht das richtige um die Menschen die mir am Herzen lagen zu beschützen, doch wenn ich mich davon immer einwickeln ließ, würde ich wohl niemals wirklich aus den Ketten, die ich jedes Mal selbst um mich legte befreien können. Das ganze Bild um mich herum verblasste langsam und ehe ich mich versah, befand ich mich am Anfang meines Ausbruchs und auch am Anfang meiner persönlichen Hölle wieder. Im gleichen Zimmer, in der gleichen Kleidung in weiß über die ich mich so ärgerte und mit einem dummen Schleier vor dem Gesicht. Nur gab es einen unterschied, denn auf meinem Rücken klafften zwei lange und offene Wunden. Wenigstens hatten sie nicht mehr die Möglichkeit noch mehr zu bluten, denn diese Blutung hatte bereits nachgelassen, so hatte sich hinten auch das ganze weiße Kleid rot gefärbt. Zu meinen Füßen lagen zwei lange Knochen, die den Flügeln eines Vogels glichen, doch am einen Ende stark verfremdet aussahen. Mein Eyeliner war durch die vielen Tränen verschmiert und auch sonst konnte man diesen Augenblick nicht besser machen, auch konnte dies die Tatsache nicht, dass man trotz der fehlenden Oberweite in diesem Kleid denken konnte, dass ich eine Frau war. 

Michiko lag jetzt wohl wirklich nicht mehr in dem Bereich in den ich gehen konnte. Die linke Seite meines Halses war gezeichnet mit einem weißen Schmetterling, einer Art Bann, der mich davon abhielt das Schloss zu verlassen. Trotzdem hoffte ich nur, dass es Hide-Zou und den  anderen gerade besser ging als mir selbst. Egal wie schwer dies alles für mich doch zu sein schien, hoffte ich Michiko wiederzusehen, wenn dies vielleicht auch jetzt ebenso meinen Tod hätte bedeuten können, ich konnte eben nicht wissen, wie sehr sich Hyrule noch wandeln würde und so auch Michiko.  „Sieht so aus, als bekommen wir bald Gäste.“, meinte Rosiel, der gerade das Zimmer wieder verlassen wollte. Seine weiße Militäruniform hatte keinen einzigen Blutfleck abbekommen. Doch nun schien er sich wohl um die Vorbereitungen für diesen Besuch kümmern zu wollen, ich hoffte nur nicht, dass Michiko etwas damit zutun haben konnte. „Ich hoffe doch, dass du mich wenn es soweit ist, nicht zwingen musst dich zu holen.“, sein Lachen hallte quer durch den Raum, bevor anschließend hinter ihm die Tür ins Schloss fiel und er mich hier wieder allein ließ.
...
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BeitragThema: Re: Welcome: my own kingdom   Welcome: my own kingdom - Seite 6 EmptyFr 30 Mai 2014, 17:38

Ryo und ich wandten uns von der Auseinandersetzung mit den Leuten aus Sina ab und begaben uns zum Schloss Hyrule. Ryo schleppte dabei unseren kleinen Bruder Isamu über seine Schulter, den ich ohne mit der Wimper zu zucken verwundet hatte, allerdings wohlwissend, dass er sich davon schnell erholen würde. Wir ließen unseren Gebieter sich allein mit den Soldaten aus Sina amüsieren, die wahrlich keine normalen Menschen mehr waren, aber gegen den Dämonenkönig Demise kamen sie bestimmt nicht ohne Weiteres an. Vor uns lag die Hylianische Steppe, die sich vor uns erstreckte. Unter der dunklen Wolke, die seit dem Erscheinen unseres Gebieters über Hyrule schwebte und den Anschein erwecken ließ, dass es Nacht war, wirkte das gesamte Land eher trostlos und gab niemandem einen Grund hier leben zu wollen, dabei war Hyrule eigentlich ein sehr schönes Land, in dem es viele Geheimnisse gab und das viele verschiedene Völker, nicht alle unbedingt von menschlicher Natur, ihr Zuhause nannten. Das stolze Bergvolk der Goronen oder die Parakwa, die im Floria-See bei Phirone lebten, waren nur zwei dieser zahlreichen Völker. Wir schritten gemächlich über die Hylianische Steppe direkt auf Phiranel, der Hauptstadt des Landes, zu und räumten dabei alles und jeden aus dem Weg, was sich uns in den Weg stellte. Aufgrund der herrschenden Finsternis schossen sogar die Knochengänger aus dem Boden und zeigten sich an der Erdoberfläche. Dummerweise taten sie dies genau vor uns, weshalb ich mir einen nach dem anderen vorknöpfte und sie rücksichtslos dorthin zurückschickte, wo sie herkamen: unter die Erde. "Ihr dämlichen Knochengerüste habt euch in der Zeit vertan. Man merkt es zwar nicht, aber es ist Tag!", sprach ich, als ich den letzten beseitigte. Ryo war nicht handlungsunfähig, was das Kämpfen anging, obwohl er Isamu trug, nur wollte ich nicht, dass er Isamu fallen ließ oder in sonst irgendwie gefährdete, weshalb ich mich dem Ganzen annahm. Egal wie durch und durch finster ich gerade auch sein mochte, so sorgte ich mich immer noch um diejenigen, die mir besonders am Herzen lagen, so auch um Asagi. Oh ja, ein erneuter Besuch in Nagano wurde fällig. Meine Erinnerungen an meinen letzten Besuch dort vor einigen Wochen reichten noch aus, um so langsam dahinterzukommen, dass dieser widerwärtige Engel namens Rosiel hinter dem Regierungswechsel stecken könnte. Solange ich aber nichts Genaues wusste, hielt sich mein Zorn noch bedeckt. Aber allein der Gedanke, dass Rosiel Asagi geschadet haben könnte, gab mir einen Grund mehr, um an meinem Entschluss festzuhalten. Vorher mussten wir nur noch Hyrule übernehmen.

Ryo, und ich erreichten mit unserem verletzten Bruder die Hauptstadt Phiranel. Wir schritten durch das Südtor, beide in unserer menschlichen Gestalt, und die ahnungslosen Bürger hielten Ryo und mich für Helden, die unserem Bruder im Kampf gegen die Dämonen beigestanden hatten und nun zurückkehrten, um die Stadt vor dem Bösen zu beschützen. Man sah ihnen die Freude über unsere Ankunft deutlich an. Wenn die wüssten! Die jubelnden Zurufe klangen wie Musik in meinen Ohren, wobei ich mehr Anflug von Tod und Verzweiflung gerade besser gefunden hätte, aber nichtsdestotrotz fühlte ich mich darin bestätigt, dass es das Richtige war, der Finsternis verfallen und selbst zum Dämonen geworden zu sein. Mit dem Volk hielten wir uns gar nicht lange auf, sondern liefen einfach schnurstracks durch, bis wir Schloss Hyrule erreichten und dieses betraten. Ryo brachte Isamu in den Kerker während ich mich unseres Vaters bemächtigte und seine Regentschaft ablöste, um später unseren Gebieter die Macht über Hyrule zu übertragen. Unseren Vater verfrachtete ich höchstpersönlich in den Kerker, nachdem ich ihn betäubt hatte. Verletzen würde ich ihn selbst nicht, da soll mich dann doch lieber der Teufel holen. Schließlich war er immer noch mein Vater, die Person, die sich um seine drei Kinder gekümmert hatte, nachdem seine Frau und die Mutter seiner Kinder dahingeschieden war. Ich blieb daraufhin ein wenig bei unseren Gefangenen und leistete ihnen Gesellschaft. Wie erwartet hatte Isamu sich ziemlich schnell von meinem Angriff erholt und rappelte sich in seiner Zelle wieder auf. "Michiko, was tust du da bitte? Ich erkenne dich überhaupt nicht wieder. Wo ist meine Schwester, die für den Frieden kämpfte und die Dämonen vernichten wollte?", sprach Isamu zu mir. Auf seine Fragen erwiderte ich nichts. Ich war nicht mehr dieselbe, die ich vorhin noch war, denn meine freundliche, liebevolle Seite war ohne die Präsenz Hylias in meinem Körper so schwach wie nie zuvor. Darum war es für meine jetzige Persönlichkeit ein Leichtes, diese Seite zu unterdrücken. Ich fragte Isamu: "Woher weißt du, was in Nagano passiert ist? Und was weißt du noch?" Ich ließ mich auf einem Holzstuhl nieder, der gegenüber von einem weiteren baugleichen Holzstuhl an einem hölzernen Tisch stand und überschlug meine Beine. Die Möbelstücke standen hier normalerweise für die Wachen, die aber zurzeit nicht anwesend waren, weil ich allein mit Isamu sprechen wollte. Meine Sitzhaltung wirkte arrogant und herablassend, aber das sollte sie ruhig auch. Isamu erzählte mir von dem Boten aus Nagano, der die Nachricht überbracht hatte. Nachdem ich nachgehakt hatte, ob dieser Bote ein gewöhnlicher Mensch oder eben nicht war, sagte mein kleiner Bruder: "Ich weiß nicht genau. Der Bote sah schon aus wie ein Mensch, aber mein Triforce-Fragment auf meinem Handrücken hatte aufgeleuchtet, was mich stutzig gemacht hatte. Vielleicht war es kein einfacher Mensch." Isamus Antwort stimmte mich nicht wirklich zufrieden, denn mein Verdacht wegen der Engel, dass diese Nagano regierten, wurde dadurch verstärkt.

Ich stand schon wieder auf und versicherte Isamu, dass ihm im Kerker nichts zustoßen würde. Außerdem meinte ich: "Von Gitterstäben hast du dich doch noch nie aufhalten lassen, um einen Weg herauszufinden, nicht wahr?" Ich kannte meinen Bruder sehr gut. An genaue Ereignisse konnte ich mich nicht erinnern, aber ich wusste, dass er ziemlich einfallsreich war und irgendwann einen Weg fand, um aus seinem Gefängnis herauszukommen. Dann verschwand ich aber aus dem Kerker und ging zum Thronsaal zurück, wo ich mit Freuden feststellte, dass es unser Gebieter sich auf dem Thron bereits gemütlich gemacht hatte. Die Herrschaft der Dämonen über Hyrule wurde damit eingeleitet, als nächstes waren nun die anderen Länder dran. Demise wollte auch schon seine Untergebenen einteilen und in die weite Welt hinausschicken, doch bevor er anfing, trat ich hervor und sagte: "Gebieter, wenn es euch nichts ausmacht, dann würde ich gerne Nagano übernehmen." Demise fing an hämisch zu lächeln und sprach: "Nehmt euch alle an Beispiel an dem Mädchen. Ihr Engagement ist unübertroffen." Danach befahl er mir näherzukommen. Er legte seine Klaue auf meinen Kopf und wuschelte mir durch mein weißes welliges Haar, bevor er mir höchstpersönlich die Erlaubnis erteilte, nach Nagano zu gehen. Er übertrug mir sogar das Kommando über weitere Dämonen seiner Schar, die er später auch nach Nagano schicken würde. Er sagte sogar noch zu mir: "Wenn du dich bewährst und dein Bestreben von Erfolg gekrönt ist, dann wird dir ein ganz besonderer Platz zuteil." Ich nickte meinem Gebieter zu und begab mich dann unverzüglich nach Nagano.

Das Schloss Hyrule, die Hauptstadt Phiranel und die Hylianische Steppe, von der je ein Drittel zu den drei Gebieten rund um die Hauptstadt gehört, hatte ich schon wieder hinter mir gelassen. Ich befand mich bereits wieder im Wald von Phirone, hinter dem bekanntlich Nagano lag. Zwar dauerte es länger, aber diesmal brachte ich meinen Weg dorthin komplett in menschlicher Gestalt zurück, damit ich meine Kräfte sparen konnte. Auf meinem Weg musste ich unweigerlich an Asagi denken, genauer gesagt an die Qualen, die Rosiel ihn möglicherweise ausgesetzt hatte, doch ausmalen wollte ich mir diese nicht. Mein Hass auf Rosiel nahm dennoch zu und ich knirschte mit den Zähnen während ich noch durch den Wald lief. Nagano war nicht mehr allzu fern und schließlich kam ich dort auch ohne weitere nennenswerte Vorkommnisse an. Gut möglich, dass ich sie auch einfach nur sofort vergessen hatte. Als ich in Nagano ankam, schien für mich noch alles wie immer zu sein, aber mein Ziel war ohnehin das Schloss, denn dort vermutete ich nicht nur Asagi, sondern von dort aus musste ich auch für meinen Gebieter die Macht über das Land übernehmen. Fragte sich nur, was ich als Vorwand benutzte, um das andere erledigen zu können. Nutzte ich meine Aufgabe für meinen Gebieter als Vorwand, um Asagi zu helfen oder war es umgekehrt der Fall? Das wusste ich selbst nicht so genau, jedenfalls noch nicht. Das eine würde aber meiner Vermutung zufolge eh zum anderen führen.
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BeitragThema: Re: Welcome: my own kingdom   Welcome: my own kingdom - Seite 6 EmptyFr 30 Mai 2014, 18:17

Mein Wille schien gebrochener als es hätte jemals der Fall sein konnte. Doch musste ich zugeben, dass in mir die Hoffnung auf ein glückliches Ende noch nicht ganz verschollen war. Vielleicht hätte man meinen können, dass durch die Zeit, die ich hier verbracht hatte, meine Flügel wieder nachgewachsen waren, doch jedes weitere Mal, wenn auch nur kleine Teile von Knochen wieder aus meinem Rücken gewachsen waren, hatte Rosiel sie sofort wieder raus gezogen. Ich musste zugeben, es hatte am Anfang mehr Schmerzen in mir verursacht, als es jetzt noch der Fall war, aber mittlerweile schien ich doch mehr und mehr zu einer einfachen Marionette zu werden. Gerade hatte hier in Nagano wieder ein einfacher Tag begonnen und ich trug Rosiel eigentlich so gesehen alles nur hinterher. Egal ob Waffen, irgendwelche Dokumente von denen ich keine Ahnung hatte, oder gar seine Mahlzeiten. Innerlich hatte ich mich schon die ganze Zeit irgendeinem seiner Befehle wiedersetzen wollen, doch konnte ich es nicht mehr, da ich mein Schicksal akzeptiert hatte. Mein Vater war tot, meine Schwester  schien verschollen und was Michiko betraf nun, so wusste ich auch nicht genau, wie es ihr ging. Ich hatte sie ja besuchen wollen, doch musste ich das hier tun um wenigstens noch mein Volk beschützen zu können. Was meinen eigentlichen Vater betraf, so hatte ich eigentlich auch jetzt nichts von ihm gehabt, wie auch wenn er noch immer buchstäblich in der Hölle festsaß. Rosiel saß wieder auf dem Thron, den er extra hatte vom Volk anfertigen lassen. Er war genauso wie alles an ihm fast weiß und mit goldenen Verzierungen bemalt. Ein wenig protzig, wenn man mich fragen würde, aber meine Meinung zählte am wenigsten. 

Ich ging immer wieder nur von einer Seite zur anderen und rechte meinem Gebieter das, wonach er verlangte, selbst wenn es noch so banal zu sein schien. Geradezu gab er vor mir zudem mit seinen weißen Engelsflügeln an und es schien fast so, als würden sie trotz der vielen Sünden, die er gerade beging, einfach nicht dunkel werden. Meine wurden immer durch die Sünden dunkel, die ich auf mich geladen hatte, selbst wenn sie uns verziehen wurden, wenn wir sie selbst bereuten, aber bei mir ging das allein schon wegen meinem Vater nicht sonderlich. Rosiel begann plötzlich lautstark zu lachen und murmelte irgendetwas für mich unverständliches, bevor er seinen Blick zu mir wandern ließ. Egal wie sehr ich auch weiße Kleidungsstücke hasste, ihm schien es trotzdem zu gefallen, egal wie sehr der hintere Teil des Kleides auch schon mit Blut durchtränkt war. „Ich sagte doch, wir bekommen Besuch und ich glaube es wird dich sehr freuen mein Lieber.“, sprach er mit so viel Arroganz in der Stimme, dass man sie beinahe hätte schon in der Luft anfassen können. Er war eigentlich nicht mehr als ein arroganter und vor allem doch so vom Herrn geliebter Engel, aber trotzdem sah ich ihn allein wegen meines schwindenden Willens als meinen Gebieter an. „Öffnet die Tore.“, seine Stimme hallte nur wieder so durch den ganzen Saal und plötzlich öffnete sich das riesige Eingangstor und blendete mich für kurze Zeit, aufgrund des vielen Sonnenlichts. Der Weißhaarige stand urplötzlich auf und ging ein paar Schritte auf das Tor zu, wobei seine weiße Militäruniform ebenso kurzzeitig für mich in dem blendenden Sonnenlicht unsichtbar wurde.  „Es freut mich sehr euch hier in Empfang zu nehmen, Prinzessin von Hyrule, oder sollte ich Sie doch gleich eher Michiko nennen!“, es war eher eine pure Feststellung als wirklich eine Frage, doch trotzdem ließ es sich Rosiel nicht nehmen, sie niederträchtig zu mustern. 

Er hielt sich wohl trotz allem für stark genug um gegen sie und vor allem andere Dämonen bestehen zu können, was für eine vergleichsweise Dumme Idee.  Doch wurde ich dann aufmerksamer, als ich bemerkte, wen genau mein „Gebieter“ zu begrüßen schien. Sollte es wirklich wahr sein und Michiko war wieder hier, doch dann wohl mit welcher Absicht? Ich erinnerte mich schlichtweg noch gut daran, was meine Freunde zu mir gesagt hatten und dies konnte wohl nichts Gutes bedeuten. „Michiko…“, flüsterte ich leise und erntete kurze Zeit später schon einen erbosten Blick des Weißhaarigen. Woraufhin mir das Tablett mir dem Glas aus der Hand fiel, welches ich gerade noch trug. So schnell konnte ich gar nicht schauen, wie sich Rosiel wieder herumgedreht hatte und mir eine schallende Ohrfeige verpasst hatte. „Gutes Personal ist wohl schwer zu finden.“, gab er säuerlich von sich und wand sich dann wieder Michiko zu. Hoffentlich erkannte sie mich nicht, ich wollte schließlich auch erst einmal in Erfahrung bringen, was sie hier zu suchen hatte und dies konnte jetzt, als ich sie sah doch wirklich nichts gutes Bedeuten.

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BeitragThema: Re: Welcome: my own kingdom   Welcome: my own kingdom - Seite 6 EmptyFr 30 Mai 2014, 18:43

Während des Rennens, verschwanden die Soldaten und somit auch ich. Nicht komplett aber für eine Weile. Wir warteten nun auf den richtigen Moment und der schien gekommen zu sein. Wir schossen aus dem Boden, in dem wir uns davor versteckt hatten und stellten uns jeglichen Gegnern gegenüber. Isamu erkannte ich nur aus der Ferne. Meine Augen waren nach dieser Zeit so rot geworden, dass es aussah als würde ich aus den Augen bluten. Blitzschnell zog ich meine Waffen und schoss auf die Dämonen, die sich in unserer Nähe befanden. Man sah nur kleine Blitze, denn ich war nun so voller Energie, dass die Kugeln durch die Elektrizität in der Luft schmolzen in den Körpern der Dämonen hingen blieben.
Als jedoch jeglicher Munitionsvorrat aufgebraucht war, was bei dieser Schussrate nicht all zu lang dauerte, warf ich die Pistolen weg und zog mein Schwert. Ich sah zu Isamu und starrte ihn an, weder feindlich noch besonders freundlich. Eher so, dass ich ihm mitteilen wollte, dass ich nun auch am Kampfgeschehen teilhaben konnte.
Meine Soldaten währenddessen kämpften weiter gegen diese Kreaturen. Bei manchen waren die Auswirkungen enormer als bei mir, diese veränderten sich so stark, dass man sie kaum wiedererkannte.
Währenddessen in Sina, plante der Kaiser mit einem kleinen Kreis von Generälen eine Modernisierung der Armee, da er um sein Land fürchtete. Es waren wohl auch neue Kämpfer in seinen Reihen aufgetaucht, die wie ich Elemente beherrschen konnten wie z.B. Feuer. Er ließ Hyrule über diese Vorbereitung noch im unklaren, da er erst den Ausgang meiner Mission erfahren wollte und wie die Zusammenarbeit mit den dortigen Menschen lief. Das Gebiet Sinas war an sich schon recht groß und mit Bauerndörfern übersät, jedoch auch mit Fabriken und Industriegebieten, die sich wie schwarze Flecken in Sina häuften. Man erkannte diese besonders daran, dass sich rund herum schwarze Wolken bildeten und niemand der Bauern im Umkreis seine Wäsche aufhing. Durch die starke Rauchbildung, regneten die feinen Kohlepartikel hinunter weswegen jeder der draußen mit weißen Klamotten rumlief nach wenigen Minuten Pechschwarz war. Mehrere Bewohner beschwerten sich schon über diese "Modernisierungen" da sie weder für das Volk noch für die Landwirtschaft gut waren aber der Kaiser argumentierte, für die Sicherheit des Landes. Nun sah man auch mehrere riesige Luftschiffe über Sina fliegen, das waren mehr oder weniger Experimente des Militärs aber diese scheinen geglückt zu sein auch wenn diese ebenfalls eine schwarze Rauchwolke hinter sich herzogen.
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BeitragThema: Re: Welcome: my own kingdom   Welcome: my own kingdom - Seite 6 EmptySa 31 Mai 2014, 08:15

(nur um nochmal sicherzugehen, dass alle auf dem gleichen Stand sind: die Auseinandersetzung vor dem Wald von Phirone zwischen dem Todbringer und Sinas Soldaten ist schon vorbei, wobei der Ausgang offen steht. Der Todbringer befindet sich jedenfalls auf Schloss Hyrule. Isamu sitzt auch als Gefangener im Kerker von Schloss Hyrule fest. Andere Dämonen, die noch frei herumlaufen, können natürlich angegriffen werden)

Ich lief weiter meines Weges durch Nagano. Mein Ziel war das Schloss. Seltsam fand ich jedoch, dass ich problemlos bis zum Schloss kam. Über Rosiels Fähigkeiten wusste ich nur wenig, aber ich hatte erwartet, dass er meine Anwesenheit bemerkt hatte und mich aufhalten wollte. Stattdessen empfing er mich sogar im Schloss, doch sein Anblick widerte mich an. Schlimm genug, dass ich ihn so schon nicht leiden konnte, doch jetzt kam aufgrund meiner Persönlichkeit noch hinzu, dass ich das Verlangen hatte jeden Engel zu vernichten, nur Asagi zählte nicht dazu. Mit Rosiel wollte ich aber definitiv beginnen, wobei es mir egal war, dass seine Untergebenen ihn mit ziemlicher Sicherheit den Rücken stärkten und eingriffen, sobald ich versuchte ihm etwas anzutun. Darauf konnte ich aber keine Rücksicht nehmen.
So wie Rosiel mich musterte, musterte ich auch ihn. Er trug mir eindeutig zu viel weiß. Ich dagegen trug dagegen ausschließlich schwarz, wodurch meine Haare anders als bei ihm deutlich mehr auffielen. Ich beobachtete dann wie respektlos er sein "Personal" behandelte, was mich abermals an ihm anwiderte. Ich sagte dann zu Rosiel: "Spar dir das! Ich bin nicht hergekommen, um ein Kaffeekränzchen mit dir abzuhalten. Du weißt doch genau, wieso ich hier bin." Auf einmal musste ich anfangen zu lachen, weil ich daran denken musste, um wie viel einfacher Rosiel es mir gemacht hatte, die Macht über dieses Land an mich zu reißen, seitdem er in Nagano regierte. Doch anstatt gleich zum Punkt zu kommen, sprach ich, nachdem mein Lachen verstummte: "Ich fange erstmal von vorne an! Was hast du der Königsfamilie angetan? Und vor allem will ich wissen, wo Asagi ist. Du kannst mich doch sowieso nicht davon abhalten, ihn wiederzusehen, aber mein Gefühl sagt mir auch, dass er sich in diesem Saal befindet." Gefühle! Als ob ich als Dämonin so etwas überhaupt noch besaß. Aber ja, ich liebte Asagi noch immer und egal was ich mir auch vormachte, so würde ich Rosiel nicht nur aus dem Grund bekämpfen, um die Macht über das Land an mich zu reißen. Auch wenn ich es mir zurzeit nicht direkt eingestehen wollte, so wollte ich ebenfalls, dass Rosiel Asagi und mich in Ruhe ließ. Ich wollte es jedenfalls nicht länger zulassen, dass er sich zwischen uns stellte. Allerdings hielt ich mich noch im Zaum und attackierte Rosiel noch nicht.
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BeitragThema: Re: Welcome: my own kingdom   Welcome: my own kingdom - Seite 6 EmptySa 31 Mai 2014, 15:52

„Aber aber meine Liebe, nicht so aufdringlich alles zu seiner Zeit. Ich glaube du wirst dir wohl doch die Zeit nehmen müssen, wenn du das wissen möchtest. Alexiel bereite uns doch Tee zu und dieses Mal lässt du bitte nicht die Tassen fallen.“, zuerst klang er vielleicht noch freundlich, doch wechselte dies dann zu einer zynischen Art.  Nachdem er mich eigentlich Alexiel genannt hatte, hätte es doch offensichtlich sein können, wer ich war und vor allem wo der letzte Teil der Königsfamilie abgeblieben war. Mein Vater hier war bekanntlich nicht mehr am leben und was Suzu betraf, diese war wirklich verschollen, denn niemand wusste genau wo sie war. Wobei auch unser Koch nicht mehr aufzuspüren war, also konnten die beiden auch zusammen durchgebrannt sein. Wenigstens ein glückliches Ende für die beiden. Trotzdem konnte ich selbst nicht sagen, warum es mir so kränkte, dass Suzu wenigstens ein glückliches Leben führte. Die Art, die Michiko zudem gerade ausstrahlte jagte mir einen kalten Schauer über den Rücken. Ich ließ noch einmal meinen Blick durch den Raum schweifen und bemerkte, wie sich hinter den Säulen, die die Decke trugen einige Engel sammelten, die nur auf ein Zeichen warteten, was ihnen den Befehl zum Angriff geben würde. „Alexiel wie lange möchtest du da noch in die Luft starren, nun mach schon.“, ohne ein Wort von mir zu geben schaute ich Michiko durch den Schleier hindurch noch einmal an, bevor ich ihr den Rücken zukehrte und in die Küche eilte, wo ich das Wasser für den Tee aufsetzte. Einfacher Jasmintee, eine Sorte die selbst ich bevorzugte, würde ich sogleich servieren, während Rosiel wohl wieder in einen freundlicheren Ton zum Sprechen wechselte. 

Michiko geleitete der Weißhaarige anschließend noch in ein Zimmer nebenan. Genaugenommen wusste er gut, dass er damit ein gewaltiges Risiko einging, aber er vertraute seinen ihm unterstehenden Engeln, sodass sie im Notfall eingreifen würden und mit ihm selbst war wohl auch nicht zu spaßen, immerhin hatte er sogar mich geschlagen, okay okay dies war eher Pech, denn eigentlich war ich stärker als ich aussah. Während sich langsam der feine Geruch des Tees in der Küche ausbreitete, versuchte ich das Brennen, welches von meinem Rücken ausging zu ignorieren. Das Kleid selbst war eigentlich hinten nicht mehr wirklich rot geblieben, sondern eher braun, da das frische Blut bereits getrocknet war. Ich goss den Tee direkt in die Tassen und stellte sowohl die Tassen als auch die Teekannen auf ein Tablett. Trotzdem musste ich zugeben, dass Rosiel doch ziemlich direkt sein konnte, wenn es um das ging, was er wollte und eines musste ich mir selbst auch noch eingestehen nämlich, dass ich mir doch etwas mehr Sorgen um Michiko machte, wobei sie sich wirklich verteidigen konnte, dies hatte ich schon an ihrer Aura bemerkt. Was es damit wohl auf sich hatte, vielleicht würde sich dies alles später noch herausstellen. Ich schloss die Tür der Küche hinter mir und machte mich dann wieder auf den Weg, doch dieses mal sehr viel vorsichtiger.  Mit einem leisen Klopfen kündigte ich mich dann wieder an, bevor ich mit dem silbernen Tablett in der Hand, im Raum auftauchte.

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BeitragThema: Re: Welcome: my own kingdom   Welcome: my own kingdom - Seite 6 EmptySa 31 Mai 2014, 23:13

Nachdem die Dämonen besiegt waren, fing ich an Isamu zu suchen. Ich wusste nicht genau, wo ich anfangen sollte, denn die letzte Zeit war für mich wie ein Schleier. Ich spürte jedoch, dass sein Körper sich im Zentrum befand, und zwar im Schloss Hyrule.
Ich gab meinen Männern Bescheid und wir machten uns so schnell es ging auf den Weg ins Schloss Hyrule. Natürlich bekam auch der Kaiser von der Notlage Hyrules mit und schickte uns Verstärkung, da unklar war wie stark der Todbringer und seine Anhänger wirklich sind, wenn die volle Kraft entfaltet sein würde.
Während wir relativ schnell in Hyrule ankamen, machten sich einige Lastwagen voll mit Soldaten von Sina´s Armee auf den Weg, Hyrule zu unterstützen, jedoch würde dies noch einige Stunden dauern.
Soviel Zeit, hatten wir aber nicht. Ich wusste, dass Isamu Hilfe brauchen würde. Nachdem wir nun letztendlich vor dem Schloss standen und einige der Dämonen aus dem Weg schafften, ließ ich meine Soldaten Ausschau nach Isamu halten. Nach kurzer Zeit fanden sie ihn dann auch und zwar im Kerker. Es waren zwar einige Wachen die wir ausschalten mussten aber nachdem diese besiegt waren, kamen wir endlich an Isamu´s Zelle an. Ich blickte hinein und meinte: "Woher nimmst du die Zeit hier so tatenlos rum zu sitzen?" Ich ging einen Schritt zurück und trat mit voller Wucht gegen die Eisentür. Durch die Übermenschlichen Fähigkeiten die das Serum mir verlieh, konnte ich die Eisentür aus der Verankerung reißen. Die Bolzen der Scharniere flogen durch den Raum und ich schritt zu Isamu. Ich sah ihn dort und lächelte ihn an, obwohl es schon fast wie ein falsches Lächeln aussah aber ein ernst gemeintes sein sollte. Jedenfalls bewachten einige Soldaten die Eingänge des Kerkers aber schnell war mir klar, welche Macht dieser Todbringer hatte. Ich spürte regelrecht wie viel Energie er besaß und was er wohl damit machen könne. Ich war bereit zu kämpfen, sowohl für den Frieden als auch für den Schutz der Bevölkerung von Hyrule sowohl als auch von Sina. Mir waren persönliche Vorteile momentan egal, ich wollte nur diesen Todbringer zur Strecke bringen, koste es was es wolle.
Währenddessen im Palast von Sina
Der Kaiser tippte bedenklich auf die Armlehne seines Throns und sah gedankenverloren auf die Weltkarte. Er war beunruhigt was in Hyrule geschah und fürchtete um des Friedens Willen. Mehrere Generäle redeten auf ihn ein aber er war wie weg getreten. Er dachte wohl an die frühere Zeit, wo überall im Land jedes Fleckchen Erde brach lag und man nirgendwo mehr etwas grünes vernehmen konnte. Er war froh, dass dies nun andere Zeiten waren aber durch die Ereignisse, fürchtete er einen Umsturz dieser Zeit. Er hörte mehrere Teile der Sätze seiner Berater wie "Hyrule zerstören... für des Friedens Willen..." aber daran dachte er erst gar nicht. Man könne nicht einfach das Leben unzähliger zerstören und über deren Kopf hinweg über ihr Leben entscheiden. "Gott spielen" nannte man so etwas und den Ruf des Massenmörders wollte der Kaiser sicherlich nicht tragen. Er schickte mit einer kurzen Handbewegung seine Berater zur Seite und schickte sie aus dem Raum. Man sah vor ihm einen riesigen Tisch. Jeder Berg, jeder Hügel war dort im kleineren Maßstab nachgestellt. Man sah auf der Karte, dass Truppen Sinas in Richtung Hyrule rückten um ihnen zur Hilfe zu eilen.
Aber nun musste der Kaiser sich die Frage stellen, wie viel ihm der Frieden wert ist.
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BeitragThema: Re: Welcome: my own kingdom   Welcome: my own kingdom - Seite 6 EmptySo 01 Jun 2014, 00:37

Rosiel wusste sehr gut, wie er mich hinhalten konnte. Mir war es wahrlich wichtig über Asagis Aufenthalt Bescheid zu wissen. Eigentlich wollte ich dadurch nur genau über Asagis Wohlbefinden Bescheid wissen. Dazu musste ich wohl Rosiels Spiel mitspielen. Eine andere Wahl ließ er mir nicht, zumal es eh klüger war abzuwarten, bis die von meinem Gebieter zugesprochene Unterstützung eingetroffen war. Sicher hätte ich mich auch alleine der Engel annehmen können, doch wenn ich mich gegen so viele behaupten musste, dann würde ich wohl kaum an Rosiel rankommen oder halt nicht so schnell. Nein, der richtige Moment war noch nicht gekommen. Mit vollwertigen Dämonen auf meiner Seite konnte ich mich vermutlich unbesorgt um Rosiel kümmern. Immerhin waren vollwertige Dämonen wie mein Gebieter im Prinzip unsterblich, solange man sie nicht mit einer bestimmten Waffe tötete oder ein Artefakt wie z.B. das Triforce benutzte. Ryo und ich waren allerdings keine vollwertigen Dämonen, doch dafür erhielten wir durch unsere Triforce-Fragmente mehr Macht.
Rosiel sollte allerdings klar sein, dass er meine Geduld nicht überstrapazieren sollte. Ich begleitete ihn zwar ins Nebenzimmer, allerdings eher widerwillig. Eine Sache brachte mich aber zum Grübeln, nämlich der Name Alexiel. Dieser Name kam mir irgendwie bekannt vor, doch ich wusste nicht mehr woher. Das hatte ich dummerweise vergessen. Mein dämonischer Charakter war genauso vergesslich wie es meine gute Seite war, schließlich teilten sich beide einen Körper, damit auch nur ein Gehirn und folglich auch nur ein Gedächtnis. "Alexiel... woher kenne ich diesen Namr bloß?", dachte ich und biss mir gedankenverloren auf meine Unterlippe. Mir wollte partout nicht einfallen, woher ich diesen Namen kannte, dabei befand sich des Rätsels Lösung die ganze Zeit mit mir im selben Raum, denn Rosiel war doch derjenige, der Asagi immer bei diesem Namen anredete. Nun gut, Asagi würde ich auch so noch rechtzeitig erkennen. Was dann mit mir passierte, konnte nicht mal ich mir ausmalen, da ich eh noch nichts über Asagis Zustand wusste. Rosiel schindete noch etwas Zeit, indem er mir einen Platz anbot, auf den ich mich auch mit überschlahenen Beinen und verschränkten Armen hinsetzte. Eine noch ablehnendere Haltung konnte ich gar nicht annehmen. Als dann "Alexiel" mit dem zubereiteten Tee den Raum betrat, bot der Weißhaarige mir sogar einen Tee an. Darauf erwiderte ich: "Jetzt komm endlich zum Punkt und verrate mir wo sich Asagi befindet. Ansonsten werde ich ungemütlich und ich versichere dir, dass du das nicht willst." Rosiels Untergebenem deutete ich daraufhin an, dass ich keinen Tee wollte. Asagi erkannte ich übrigens nicht, was wohl größtenteils an seiner Bekleidung lag, insbesondere des Schleiers. Anschließend sah ich mit ernster Miene Rosiel an.

Zu der Sache mit der Unsterblichkeit vollwertiger Dämonen - dies konnte den Leuten aus Sina Probleme bereiten, die sich in Schloss Hyrule aufhielten. Besiegen konnte man Dämonen durchaus, doch töten war da wirklich etwas anderes. Sie konnten sich aber glücklich schätzen, Isamu auf ihrer Seite zu wissen. Mein kleiner Bruder besaß nämlich ein Schwert, welches dazu in der Lage war, das Böse vom Antlitz der Welt zu verbannen. Trotzdem mussten er und Sinas Soldaten höllisch aufpassen, denn sie waren dabei vollends umzingelt zu werden. Gegen den Todbringer mussten sie sich auch erstmals behaupten, denn er war so mächtig wie nie zuvor, seitdem ihm sogar die Kraft seiner Erzfeindin, der Göttin Hylia, innewohnten. Ryo war übrigens auch noch da und Isamu erinnerte nochmal an seine Bitte. Um seine Geschwister wollte er sich immer noch selbst kümmern.
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BeitragThema: Re: Welcome: my own kingdom   Welcome: my own kingdom - Seite 6 EmptySo 01 Jun 2014, 11:07

Ich war schon seit Monaten nicht mehr in meinem Reich und ehrlich gesagt vermisste ich nur meine Mutter. Gemeinsam mit Scarlett, meiner Stute kamen wir in einem unbekannten Land an. Ich sah mich um und konnte trotz alldem nicht indentifizieren wo ich war. Weiter umsahend entdeckte ich ein kleines Dorf. Meine Kapuze über meinen Kopf gezogen ritt ich auf das Dorf zu. Dort angekommen stieg ich von Scarlett ab und hielt die Zügel in meiner Hand fest. Es war mitten in der Nacht, ich fühlte wie es mir langsam Mulmig wurde. Als auf einmal etwas vorbei huschte und Scarlett sich vor Schreck auf dir Hinterläufe stellt und wiehrt wie verrückt. Ich versuchte sie zu beruhigen in dwm ich ruhig sprach,,ruhig meine Südße du brauchst keine Angst haben es war nur eine Ratte." Ich streichelte ihr weiches Maul und luef weiter. Als ich dan an inem Haus vorbei kam, ich klopfte sachte an die Tür und es machte mir eine freunliche alte Dame auf,, Guten Abend junges Fräulein kann ich dir helfen." kam es freundlich von ihr und ich nickte,,ja ich suche für meine Stute und mich eine Bleibe für heute Nacht." Sie sah mich an und sprach,,na wenn dass so ist komm doch rein, ich freue mich immer überGesellschaft." Ich lächelte und tat die Kapuze runter, die alte Frau sah mich ungläubig an und sprach,,Du musst ja aus einer edlen Familie kommen, sag mein Kind wie ist dein Name?" Ich sah sie an und zögerte erst ihr meinen Namen an zu vertrauen,,mein..mein Name ist nadamada Asuri." Sie lächelte und sprach,,ich wusste..." ,,sie wussten dass ich ihnen bekannt vor kam weil ich die Prinzessin von Belano bin...dass wollten sie doch sagen." sie sah mich und nickte, sie fragte mich woher ich es wusste,,nun ich kann die Gedanken von Menschen und Tieren lesen." Die alte Frau verriet mir auch ihren Namen. Masuka heißt die gute also...sie nahm mich bei der Hand und zeigte mir dass Zimmer, in dem ich überbachten werde. Ich bedankte mich bei ihr und sie ging wieder damit ich noch etwas allrin sein konnte.
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BeitragThema: Re: Welcome: my own kingdom   Welcome: my own kingdom - Seite 6 EmptySo 01 Jun 2014, 13:26

Der Weißhaarige war auch von gar nichts aus der Ruhe zu bringen, nicht einmal von der Tatsache, dass Michiko nicht so gesittet zu sprechen schien, wie er es eigentlich wollte. Kurzzeitig nahm er sogar meine Gestallt an, aber wenn es kurzzeitig hieß, dann war es auch so denn man konnte es vielleicht nicht länger als ein paar wenige Sekunden sehen. Doch es reichte schon, immerhin war es ein großer Kontrast, wenn man plötzlich von weißem Haar zu schwarzem wechselte. Mich selbst konnte dies wohl kaum aus der ruhe bringen, nun eigentlich schon, aber gleichzeitig ließ ich mich nicht gern auf seine Spielchen ein. Rosiel stellte ich schlussendlich eine Tasse des Jasmintee vor die Nase, wobei ich gleichzeitig gemerkte, wie er mich angrinste, doch dann wieder damit aufhörte, als ich mich von ihm wegdrehte. „Glaube mir, ich fürchte mich nicht vor einem halben Dämonen wie dir, aber frag doch Alexiel hier, der kann dir sicher weiterhelfen, immerhin wissen wir beide sehr gut, wo sich dein lieber Asagi befindet.“, konterte ihr Rosiel während mir dieses kurz zuzwinkerte. Vorsichtig biss ich mir auf die Unterlippe um mir einen Seufzer zu unterdrücken, was aber auch nur den gewünschten Erfolg hatte, dass meine Unterlippe leicht anfing zu bluten. Okay man sollte auch nicht mit spitzen Zähnen unbedingt auf alles draufbeißen, erst recht nicht wenn es so dünnes Gewebe wie dir eigenen Lippen war. Ich sah jedoch keinen Sinn darin, mich jetzt zu zeigen, immerhin wollte ich Michiko nicht in Gefahr bringen, zu gut wusste ich schließlich, dass sie hätte gefangen genommen werden können, wenn sie ausgeflippt wäre. Die Teekanne stellte ich nach und nach auch auf dem Tisch ab und ging dann einige Schritte zurück, damit ich sowohl auf Rosiel aus auch auf Michiko ein Auge werfen konnte, schließlich wollte ich die Reaktionen der beiden mir fest einprägen. Während Rosiel trotzdem eher der arrogante und extrem kalte Typ war, so war Michiko doch etwas aufbrausender. „Du sagtest doch, dass du ihn spüren kannst meine Liebe also müsste dir doch klar sein, wo er sich befindet.“, sprach der Weißhaarige schlussendlich weiter und zögerte eigentlich nicht, sofort aufzuspringen und irgendetwas zutun um dieser Fas ein Ende zu bereiten. Für ihn war es nicht mehr als ein sinnfreies Spiel ohne jegliche Bedeutung, doch der Weißhaarige Engel liebte Spiele bekanntlich sehr. Spiele bei denen Menschen oder andere Lebewesen zu Schaden kommen würden, zudem noch mehr.  Wobei er sich darauf beschränkte mir dies zuzumuten, was ich ihm angeblich angetan hatte. Er empfand schon eine eigenartige Form von Gerechtigkeit wenn mich das mal jemand fragen sollte. Denn eigentlich war es keine Gerechtigkeit, die er vollzog. Es war eher Rache und davon wohl die purste und reinste Form, die man finden würde. Und auch schien er es förmlich zu genießen Michiko an der Nase herumzuführen. Er war eben ein seltsamer Engel, mehr konnte man dazu nicht sagen.  
...
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BeitragThema: Re: Welcome: my own kingdom   Welcome: my own kingdom - Seite 6 EmptySo 01 Jun 2014, 14:20

Ich schlief schließlich etwas später ein und es war einfach Himmlisch in einem Bett zu schlafen. Am nächsten Morgen wachte ich sehr früh auf. Ich lief hinunter in die Küche dort saß auf die freundliche alte Frau. Wir eünschten uns gegenseitig einen guten Morgen. Ich erklärte dass ich weiter musste und sie verstand es, sie gab mir noch etwas zu essen und wasser mit, ich bedankte mich angemessen und ging hinaus zu Skarlett. Ich setzte mich auf ihren Rücken und ritt im gestreckten Galopp davon. Einige Zeit später traf ich auf eine große Stadt. Jede Menge Leute sah ich herumlaufen, im Schritt ritt ich durch diese Stadtund hörte dass sie Noaka hieß. Wir kamen an einem rießigem Schloss an und ich bat bei den Wachen eine Audienz bei dem König.
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BeitragThema: Re: Welcome: my own kingdom   Welcome: my own kingdom - Seite 6 EmptyMo 02 Jun 2014, 19:14

Meine ablehnende Haltung gegenüber Rosiel hatte nicht abgenommen. Warum ich mich aber schon so lange zurückhielt, wusste ich selbst auch nicht. Vermutlich lag es irgendwie daran, dass ich mir im Klaren war, dass ich den Engeln zahlenmäßig unterlegen war und auf meine Unterstützung wartete ich auch noch, aber trotzdem hätte ich Rosiel am liebsten einen Kopf kürzer gemacht. Jedenfalls hielt er mich ganz schön hin und Klartext über Asagis Aufenthalt, obwohl mein Gefühl mir sagte, dass er nicht weit weg war. Als er meinte, dass "Alexiel" ebenfalls wusste, wo Asagi steckte, verwirrte er mich allerdings. Die Person, die ich für Asagi hielt, nannte Rosiel Alexiel, weshalb ich mir ziemlich dumm vorkam. Womöglich war ich das auch, da ich mich nicht daran erinnerte, dass Alexiel und Asagi ein und dieselbe Person waren. Nicht nur Rosiel führte mich also an der Nase herum, sondern auch meine Erinnerungen. Rosiel, dieser Mistkerl, wagte es sogar kurzzeitig vor meinen Augen Asagis Gestalt anzunehmen. Damit fühlte ich mich doppelt aufs Korn genommen, weil ich diese Fähigkeit schließlich auch besaß. Alleine dafür hätte er wieder die schlimmste Bestrafung verdient, doch er sollte sich nicht zu früh freuen. Meine Wut und mein Hass ihm gegenüber staute ich einfach nur auf.
Aus dem Augenwinkel heraus blickte ich zu Alexiel. Währenddessen antwortete ich Rosiel: "Das stimmt, das habe ich gesagt. Nur kann dieser eine deiner Untergebenen unmöglich Asagi sein." Meine Verwirrung hielt noch an, aber hinzu kam auch noch, dass ich einfach nicht wahrhaben wollte, dass Alexiel Asagi war. Solch eine Behandlung hatte er nicht verdient, aber wenn ich nun genauer darüber nachdachte, dann passte es zu Rosiel. Ich hielt es für einen guten Moment, um mir endlich Gewissheit zu verschaffen. Ich wandte mich von Rosiel ab und stand auf, um auf Alexiel zuzugehen. "Eines verspreche ich dir Rosiel. Wenn mich mein Gefühl doch nicht betrogen hat, dann kannst du was erleben.", meinte ich während ich auf Alexiel zuschritt. Als ich dann vor ihm stand, nahm ich mir einfach die Freiheit und riss ihm rücksichtslos den Schleier von seinem Haupt. Den Schleier hielt ich erst gar nicht fest, denn ich hätte ihn vor lauter Entsetzen ohnehin fallen lassen, als ich in Asagis Gesicht sah. Froh ihn zu sehen war ich wirklich nicht, da man ihm ansah, dass er einiges durchmachen musste. So wollte ich Asagi bestimmt nicht wiedersehen, aber immerhin lebte er noch. Trotzdem konnte ich mich jetzt wirklich nicht mehr zusammenreißen, so sehr ich es auch versuchte. Ich senkte meinen Blick und starrte auf meine rechte Hand, auf deren Handrücken sich das Triforce-Symbol befand. Ich ballte diese Hand dann zur Faust und sagte an Rosiel gerichtet: "Du elender Mistkerl! Was hast du Asagi angetan?" Anschließend sah ich mit hasserfüllten Blicken zu dem weißhaarigen Engel.
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BeitragThema: Re: Welcome: my own kingdom   Welcome: my own kingdom - Seite 6 EmptyMo 02 Jun 2014, 20:55

So richtig konnte ich folgende Minuten gar nicht realisieren.  „Aber aber, was zweifelst du denn noch an dir selbst, wenn dir dein Gefühl dies sagt, dann kann es doch wohl nur war sein, nicht war mein lieber Alexiel!“, Rosiel klang für die Sekunden in denen er die Worte von sich ließ todernst und man konnte es glauben wenn ich sagte, dass er dies wirklich selten war. Es war so viel in nur ein paar Minuten geschehen,  dass ich überhaupt erst einmal versuchen musste eine einzige Sache wirklich zu begreifen. Mein Blick wurde panisch, nachdem mir Michiko den Schleier vom Gesicht riss, denn eigentlich wollte ich ihre Reaktion gar nicht sehen. An sich war es schön sie zu sehen, doch so wollte ich mir auch nicht vor ihr zeigen. Es war eine Schande für mich, mich vor der Person, die ich eigentlich mein Leben lang beschützen wollte, so zu zeigen, wie ich eben momentan aussah. Eigentlich sollte immerhin immer der Mann die Frau beschützen und nicht anders herum, aber da es eben so gekommen war, konnte es auch nicht mehr geändert werden.  In mir fuhren die Gefühle Achterbahn, einerseits war ich froh Michiko wiederzusehen, andererseits machte sich in mir aber auch das Gefühl der Scham breit, aber auch die Angst gesellte sich dazu, denn wer wusste schon, was sie nun anrichten würde, wenn sie sich von ihrer Wut leiten ließ. Schlussendlich erfüllte nur noch Rosiels Lachen den Raum, nachdem dieser seine Tasse Tee abgesetzt hatte. Elender Mistkerl, aber was konnte ich schon groß ausrichten, denn ohne Flügel war ich kein Engel und ohne Selbstvertrauen kein guter Herrscher für dieses Land. „Michiko beruhige dich bitte, ja es ist alles in Ordnung, ich lebe doch noch also ist alles gut.“, versuchte ich sie zu beruhigen, auch wenn dies ein unnötiger Versuch war. Sie war sicherlich noch wegen etwas ganz anderem hier, also war dies auch nicht nur ein unnötiger sondern wahrscheinlich sogar nicht erfolgreicher Versuch. Ich bemerkte schließlich die dunkle Energie, die von ihr ausging. „Alexiel genug geredet, geh und mach noch einen Tee.“, unweigerlich zuckte ich zusammen, wusste aber, dass ich zu gehorchen hatte. Ein leises tut mir leid folgte, bevor ich die weiße Teekanne in die Hände nahm. Doch bemerkte ich auch jetzt erst wieder, dass Rosiel wirklich alle Rosen zerstört hatte, denn die Rose auf dieser Teekanne war ebenfalls mit weißer Farbe übermalt worden. Aus dem Augenwinkel heraus, sah ich wieder zu Michiko, wobei mich Rosiel keine zwei Sekunden später wieder ermahnte. Noch einmal wollte ich mir sein Liebesleben wirklich nicht antun und wenn ich dem so entgehen konnte, war es in Ordnung für mich, auch wenn bei dieser Sache nicht für Michiko sprechen konnte.

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BeitragThema: Re: Welcome: my own kingdom   Welcome: my own kingdom - Seite 6 EmptyMo 02 Jun 2014, 21:23

Seltsam fand ich es Keine Wachen nicht um das ganze Schloss herum, da konnte einfach einer hereinspazieren und irgendwie jemanden stürzen, auch in diesem Land ist irgendetwas nicht
inordnung. Bis auf die eine alte Frau aber sonst kämpfe wo man hinsah. Macht beherrschten diese Einwohner, es sieht nicht anderster aus wue in meinem Land. Nur dass wir gerade nach
Unterstützung von jeder Seite gebrauchen könnten. Ich sah in den Himmel und....was? Engel?! aber wie kann? Naja egal dass müsste ich König Asagi selbst fragen,,Scarlett ich hoffe wir können jetzt dort in diese Behausung hinein." Ich beschritt mit Scarlett das Tor zum Schlosshof als wir auf einmal Attackiert wurden. Ich blickte dorthin wo der Angriff kam und schrie los. Gott sei dank hatte ich noch Scarlett, die so gut wie jeden Angriff aus wich. Aber als sie auf einmal Scarlett getroffen wurde und wiehernd auf die Seite stürzte,,Scarlett?! Mein Mädchen es wird alles gut." Ein Angriff kam wieder und ich schrie so laut wie ich konnte um Hilfe.


Zuletzt von Raika Yuki am Mo 02 Jun 2014, 22:59 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Welcome: my own kingdom   Welcome: my own kingdom - Seite 6 EmptyDi 03 Jun 2014, 12:49

"Natürlich, deinen Geschwistern passiert nichts. Jedenfalls nichts womit ich zu tun habe." meinte ich und sah etwas lächelnd zu Isamu. Ich war schon etwas geschafft von den Kämpfen innerhalb des Schlosses, da recht viele Dämonen im Schloss herumstreiften. Etwas verwundert fragte ich Isamu, wo denn die Wachen seien und ob das Schloss Hyrule nun vollkommen gefallen sei.
Plötzlich schoss ein Dämon an unserer Tür vorbei und als er uns sah, hielt er sich mit einer Kralle am Türrahmen fest, was diesen enorm verzog. Er hatte es wohl auf mich abgesehen, da ich einige ihrer Art getötet hatte. Mir war das gleich aber es schien doch meine Aufmerksamkeit zu verlangen. Ich ballte eine Faust und zeigte dann mit meiner rechten zusammengeballten Hand auf den Dämonen. Er sah mich verwundert an aber als nichts passierte, sah es so aus als würde er hämisch Grinsen. Als ich jedoch meinen Zeigefinger und meinen Mittelfinger nach vorne zeigen ließ, schoss ein gewaltiger Blitz mit enormer Geschwindigkeit auf den Dämonen zu und durchbohrte seinen Körper. Das Loch war so gewaltig, dass es bis nach dem Treffer noch mehrere Sekunden zu Rauchen begann. Der Dämon feil um und blieb regungslos liegen. Ich drehte meinen Kopf kurz zur Seite und sah Isamu an während ich meinte: "Es hat wohl auch Vorteile, ein Element kontrollieren zu können. Auch wenn es größtenteils Zerstörung bringt." Als ich dann langsam zur gesprengten Zellentür schritt, meinte ich: "Nun Isamu, lass uns gehen oder nicht?" Während ich das sagte zog ich kurz die Mundwinkel hoch, man merkte mir aber meine Anspannung an.
Die Truppen Sinas schienen angekommen zu sein, da man schon hörte wie eine gewaltige Menge Menschen sich versuchten bis zum Schloss durchzukämpfen. Es schien, dass diese Soldaten nicht wie die normalen damals in dem hiesigen Krieg waren, sondern es waren veränderte Soldaten. Die wie ich, bestimmte Elemente kontrollieren konnten. Man spürte unglaubliche Hitze, während sie versuchten das Schloss von einigen Dämonen zu befreien. Durch die tiefschwarzen Wolken konnte man Metall erkennen, was genau es war konnte man jedoch nicht feststellen. Ich schien etwas erleichtert, dass wir endlich Unterstützung bekamen, denn bei solch einem Feind, kann man nicht genug Verbündete haben.
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BeitragThema: Re: Welcome: my own kingdom   Welcome: my own kingdom - Seite 6 EmptyDi 03 Jun 2014, 17:59

Asagis Versuch mich zu beruhigen in allen Ehren, aber mein Zorn und Hass gegenüber Rosiel waren einfach viel zu ausgeprägt, als dass ich jetzt runterkommen würde. Ich hatte gesehen, was mit Nagano passiert war. Ausnahmsweise erinnerte ich mich noch gut daran, wie es bei meinem letzten Besuch noch ausgesehen hatte. Beide Bilder waren überhaupt kein Vergleich mehr. Ganz klar war Rosiel dafür verantwortlich, denn bestimmt hatte diese Veränderung zum Negativen damit zu tun, dass er zurzeit dieses Land beherrschte. Auf Asagis Worte ging ich überhaupt nicht ein. Rosiel hatte nicht nur diesem Land, sondern offensichtlich auch Asagi viel zu viel Leid zugefügt, als dass ich ihn einfach so damit davonkommen lassen konnte. Ich musste aber gerade reden, denn ich war doch eigentlich auch nur hier, um das Zeitalter der Dämonen auch in Nagano einzuläuten. Vermutlich war die Rose in meinem Haar, die ich dort immer noch, oder wieder, trug, die letzte Rose des Landes, die noch nicht zerstört wurde.
Ich beobachtete, wie Asagi Rosiels Befehl gehorchte, wie ein Hund seinem Besitzer zu gehorchen hatte. Wollte er sich das wirklich gefallen lassen? Nannte er das "leben"? Das konnte ich mir nicht ansehen, denn selbst wenn ich nicht wirklich mit guten Absichten hergekommen war, so liebte ich Asagi nach wie vor, ungeachtet dessen wie ich gerade drauf war. Ich versperrte Asagi den Weg und sagte: "Du bleibst hier! Rosiel kann sich seinen Tee selbst holen? Was glaubt er eigentlich, wer er ist? Lass dir diese Behandlung doch nicht gefallen, sondern wehr dich!" Ich hatte wirklich lange genug geruht. Vermutlich konnte ich Asagi nicht wachrütteln, mit dem was ich gesagt hatte. Deshalb schritt ich ab sofort selbst zur Tat. Ich lief an Asagi vorbei auf Rosiel zu. Während ich diesem immer näher kam, verwandelte ich mich und nahm meine Dämonengestalt an. Danach zeigte ich auf Rosiel und sagte: "Es wird Zeit, dass dir mal jemand zeigt, wo dein Platz ist! Du denkst, ich bin bloß eine halbe Dämonin? Dann sollte es für dich doch kein Problem darstellen, mich zu besiegen ohne dir von deinem Gefolge helfen zu lassen!" Nachdem ich ausgesprochen hatte, formte sich in der Hand, mit der ich auf Rosiel gezeigt hatte, eine dunkle Kugel, die aus reiner Finsternis bestand. Diese Kugel schleuderte ich ohne mit der Wimper zu zucken auf Rosiel.

Nicht nur in Nagano tobte ein Kampf, sondern in Hyrule auch, doch dort galt es die Dämonen zu besiegen. Der Todbringer und Ryo sowie die anderen Dämonen wollten dies aber verhindern und ein leichtes Unterfangen wurde dies auch nicht. Der Feind wusste immerhin nicht, dass z.B. ein elektrischer Schlag, und sei er noch so mächtig, einen vollwertigen Dämonen nicht tötete. Dazu brauchte es schon "besondere Umstände". Je stärker der Angriff jedoch war, desto länger blieben sie außer Gefecht gesetzt. Isamu sagte zu Jakob: "Ich bin mir sicher, dass man solch gewaltige Energie auch gewinnbringend einsetzen kann, ohne etwas zu zerstören." Nachdem Jakob fragte, ob sie gehen sollten, antwortete ihm Isamu: "Geht ruhig schon einmal vor. Ich habe hier unten noch schnell etwas zu erledigen. Schließlich bin ich nicht der einzige Gefangene hier. Ich komme so schnell wie möglich nach. Ich denke um meine Schwester braucht ihr euch keine Sorgen zu machen, aber passt auf Ryo auf. Er kennt sich im Schloss nämlich bestens aus und könnte euch jederzeit überraschen." Isamu begab sich daraufhin etwas tiefer in den Kerker, dorthin, wo unser Vater gefangen gehalten wurde. Er wollte allerdings nicht bloß ihn befreien...
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BeitragThema: Re: Welcome: my own kingdom   Welcome: my own kingdom - Seite 6 EmptyDi 03 Jun 2014, 18:19

Mein Schrei hörte wohl niemand, also musste ich mir selbst helfen. Ich holte aus Scarletts Satteltasche Meine Pfeile und Bogen. Mit wartendem Blick suchte ich herum und wartete bis ein Angriff kam. Ein Angriff kam schließlich von hinten, ich zielte und schoss den Pfeil ab. Aber wohlmöglich hatte ich daneben getroffen. Sonst hätte ich einen dumpfen Schlag gehört. Ich schoss immer weiter Pfeile ab bis ich keine mehr hatte und völlig Wehrlos dastand. Nebel kam auf und er war so dicht, dass ich meine Hand nicht mehr sehen konnte. Scarlett spürte dass ich in Gefahr war und quälte sich unter Schmerzen wieder auf. sie schritt mit gestrecktem Galopp auf mich zu und ich hörte ihre Schritte und zog mich an ihrer Mähne auf ihren Rücken. völlig blind ritten wir auf das Schlosstor zu und Scarlett tritt es mit den vorder Hufen ein. Da das Tor aus Holz war, war es ein leichtes Kinderspiel für sie. Wir kammen im Korridor hum stehen und Scarlett wieherte. Ich stieg ab und rief,,König Asagi!! wo seid ihr? hallo ist denn irgendwer in diesem Schloss?'" Ich bat Scarlett im Korridor zu warten und ich machte mich auf die Suche nachdem König.
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BeitragThema: Re: Welcome: my own kingdom   Welcome: my own kingdom - Seite 6 EmptyDi 03 Jun 2014, 21:43

„Wie denn bitte, glaubst du ich hätte es nicht getan, wenn es anders gekommen wäre.“, war meine anschließende Antwort, während ich auf meinen Rücken zeigte, wo noch einige schwarze Federn in den tiefen Wunden steckten. Michikos Wut konnte ich wirklich nachvollziehen, aber trotzdem unterdrückte ich meine eigene mit voller Absicht. Ich wollte an sich einen kühlen Kopf bewahren, auch wenn niemand wusste, wie es in mir aussah. Hoffentlich erfuhr auch niemals Michiko von dem Tag, an dem ich Rosiel wohl am liebsten wirklich seinen Kopf wie eine Traube zerquetscht hätte. Die Kräfte dazu hätte ich ja, aber den Willen dazu wohlbemerkt weniger. Und wenn ich ein Hund war, der ihm einfach nur gehorchte so war es eben so, selbst wenn ich damit auch ein wenig den Zorn Michikos auf mich ziehen könnte. Rosiel tat eigentlich gerade auch nicht zu einer Beruhigung dieser Situation dazu, sondern verschlimmerte diese allein durch sein lautes Lachen zunehmend. „Gut ich erwarte so oder so keine Störung, auch nicht von der Prinzessin da draußen, also alle raus.“, damit scheuchte der Weißhaarige die anderen Engel, sein großartiges Gefolge aus dem Raum. Bald schon wäre ich ihnen gefolgt, doch beließ ich es dabei hier zu bleiben. Die Teekanne hatte ich beiseite gestellt, aber nicht um mir keinen Ärger einzuheimsen, sondern um diese später wieder in Ordnung zu bringen. An sich vermisste ich diesen Geruch von Rosen, der damals noch in jedem Raum zu finden war, wirklich sehr, doch Rosiel kannte für sich wohl genug unbedeutende Gründe um diesen Duft zu hassen. Michiko so zu sehen war doch ein Stich ins Herz für mich, denn so kannte ich sie überhaupt nicht. In meinen Augen konnte man einen Funken von Angst sehen, der langsam immer stärker wurde. Was die Personen außerhalb dieses Raumes angingen, so konnte ich nicht dafür sprechen, was in deren Köpfen vor sich ging. Ganz klar ich wusste, dass sich hier jemand eingeschlichen hatte, weiß Gott nur was diese Person auch wollte. Rosiel selbst verschloss die Tür mit einer Art Ranke, der ich aber selbst kaum Aufmerksamkeit schenkte. Schlussendlich war der Weißhaarige aufgestanden und noch gerade rechtzeitig dieser dunklen Kugel ausgewichen, die eine tiefe Einkerbung in der Wand hinterließ. Aus Reflex ging ich einige Schritte weiter zurück bis ich die Wand hinter mir spürte. Vielleicht mochte ich früher einmal ein Kämpfer gewesen sein, doch dies war wirklich lange her. Wobei zwei Monate vielleicht nicht viel Zeit waren, wenn es nach den Menschen ging, aber für mich waren zwei Monate eine Ewigkeit.

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BeitragThema: Re: Welcome: my own kingdom   Welcome: my own kingdom - Seite 6 EmptyDi 03 Jun 2014, 22:08

Ich lief weiter und rief,,König Asagi? so antwortet doch bitte. Ich bin es Prinzessin Arisu von Belano. Ich bin hergekommen um mut euch zu sprechen!" Ich traute mich schließlich eine Tür auzuprobieren. Aber sie war verschlossen,,welch eine enttäuschung." kam es von mir, als ich auf einmal von Engeln verfolgt zuwerden,,oh nein! was ist denn bloß mit diesem Schloss los?!" Rief ich ängstlich und rannte davon doch. soweit kam ich nicht, denn ich wirde in die Enge getrieben " Mist ich sitze in der Falle." dachte ich und diese Engel kamen mir immer näher. Sie fassten mich und sperrten mich in den Kerker ein ,,Wie könnt ihr es wagen, eine Prinzessin einzusperren?!" kam es empört von mir und fasste die Gitterstäbe an.
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BeitragThema: Re: Welcome: my own kingdom   Welcome: my own kingdom - Seite 6 EmptyDo 05 Jun 2014, 05:59

Ein verächtliches Stöhnen verließ meine Kehle, nachdem Asagi mir versucht hatte zu erklären, warum er sich nicht gegen Rosiel wehrte. Seine ausgerissenen Flügel waren mir direkt nicht aufgefallen, doch ich hatte sehr wohl bemerkt, dass er nicht in bester Verfassung war. Trotzdem waren seine Worte für mich nichts als Ausreden. Ich glaubte schlichtweg, dass Rosiel es irgendwie gelungen war, Asagis Willen zu brechen, nur wie wusste ich nicht. Mir war zudem aufgefallen, dass Asagi insgesamt körperlich schwächer aussah, als es vor zwei Monaten der Fall war. Daran konnte ich mich noch gut erinnern, denn Asagis Abbild war mir nie aus dem Kopf gegangen. Ich konnte mir nicht mal ansatzweise vorstellen, was er in den vergangenen zwei Monaten hatte durchmachen müssen.
Rosiel schien unsere Konfrontation doch ernster zu nehmen, als er es bislang gezeigt hatte. Er schickte sogar sein Gefolge raus und versperrte den Ausgang. Nachdem dies geschehen war, konnte ich allerdings eine weibliche Stimme nach Asagi rufen hören, aber dafür interessierte ich mich nicht. Meine Aufmerksamkeit lag auf Rosiel, der meinem Angriff ausgewichen war. "Du scheinst aber doch zu befürchten, dass ein Angriff eines 'halben Dämons' dir schaden könnte, oder? Zurecht! Ich werde Nagano nämlich deinen widerlichen Griffeln entreißen.", sagte ich zu dem Weißhaarigen. Dann sah ich aber über meine Schulter zu Asagi, den ich kaum wiedererkannte. Ich wollte nicht behaupten, dass sein Charakter sich geändert hat, vielmehr glaubte ich, dass der Beschützer in Asagi noch irgendwo steckte. Deshalb sagte ich zu ihm: "Gib es doch zu! Du hast das alles doch nur auf dich genommen, um dir nahestehende Personen zu beschützen, wenn nicht sogar das ganze Land. Denkst du nicht, dass es dafür zu spät ist? Nagano sieht ganz anders aus als vorher. Und sollte ich eine dieser Personen sein, die du beschützen willst, willst du dann jetzt wirklich riskieren, dass Rosiel mich fertigmacht? Wo ist die Person, die ich kennengelernt habe, in die ich mich...?" Ich konnte nicht ausreden, weil Rosiel mich auf einmal angriff. Er ahnte anscheinend, was ich sagen wollte und verhinderte somit, dass ich es aussprach. Hoffentlich konnte ich Asagi wenigstens jetzt etwas wachrütteln. Andererseits konnte er mir diese letzte Frage auch stellen, denn ich war auch nicht mehr das Gute in Person, aber meinen Dämon hatte er auch kurzzeitig kennengelernt.
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BeitragThema: Re: Welcome: my own kingdom   Welcome: my own kingdom - Seite 6 EmptyDo 05 Jun 2014, 08:09

Selbst durch das ganze Schimpfen und rufen half es nichts, ich kam so schnell bestummt nicht raus. Ich saß mit angewinkelten Knien am Boden. Als ich plötzlich ein Wiehern und Ausschläge hörte "Scarlett!" dachte ich. Einer von den Engeln sprach,,so zähmt oder tötet das Vieh!" Ich sprang auf und schrie,, Wehe ihr tut meinem Mädchen etwas, dann könnt ihr was erleben aber vom feinsten!" Ich sah den Wächter böse an "Scarlett mach weiter!" dachte ich weiter. Scarlett kam näher und geht in höhe. Der Engel bekam etwas Angst aber Scarlett war ja nicht dumm, sie drehte sich um und ihm einen Tritt der sich gewaschen hatte, ich ging dann auf die Seite und sie trat mit ihren Hufen die Tür ein. Die Tür flog gegen die Wand und ich sah sie etwas ängstlich an. Ich fiel meiner Stute um den Hals,,Mein Mädchen vielen Dank!" Ich stieg auf ihren Rücken und machten uns wieder in das Stockwerk, wo ich vorher war.
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BeitragThema: Re: Welcome: my own kingdom   Welcome: my own kingdom - Seite 6 EmptyDo 05 Jun 2014, 18:39

Zwar war ich weiterhin ganz so mutig, dass ich mich jetzt zu den beiden gesellen würde, aber trotzdem wusste ich genau, dass ich es eigentlich gemusst hätte. Immerhin wusste ich ganz genau, dass Michiko Recht hatte, selbst dann noch wenn ich es mir nicht eingestehen wollte. Trotzdem wusste ich auch, dass wenn ich mich jetzt gegen ihn auflehnte, dann kam auf die Bewohner unseres Landes noch mehr Schaden zu als sonst schon. Meine Freunde hielten sich ja auch nur wegen mir so richtig zurück, sodass sie nicht die Menschen mit den Plagen die sie mitbrachten zu sehr quälten. Trotzdem fühlte ich mich allein durch meine Flügel vollkommen nutzlos, denn sie waren das einzige womit ich mich im Falle eines Angriffs hätte schützen können. Warum Rosiel jedoch Michiko ihre letzten Worte nicht aussprechen ließ war etwas, was ich zwar ganz genau wusste, aber ich wollte es nicht aussprechen. Ganz klar ich liebte Michiko auch, aber diese Angst die sich in mir breit machte, war etwas was ich rein von meinem eigenen Willen nicht überwinden konnte. Denn dann würde ich wieder damit konfrontiert werden, was in den zwei Monaten geschehen war und daran wollte ich nicht denken. Jedenfalls mischte ich mich nicht ein, zumindest vorerst nicht, egal wie sehr es mir praktisch schon das Herz zerriss mit dem Gedanken zu leben, dass Michiko verletzt werden könnte. „Ich glaube diesen Asagi findest du niemals wieder, immerhin gehört er jetzt mir, nicht war Alexiel!“, bei den Worten des Weißhaarigen zuckte ich wieder einmal zusammen und richtete meinen Blick auf den Boden. Vielleicht schlummerte dieser Teil noch in mir, aber ich bezweifelte es sehr stark, egal was jetzt auch geschehen würde, damit fasste ich auch keinen Mut mehr. Rosiels Angriff war gerade nicht dazu da sie ernsthaft zu verletzen viel eher wollte er damit nur bezwecken, dass sie erst einmal nicht weiter sprach, obwohl sowohl der Weißhaarige als auch ich ganz genau wussten, was Michiko gerade sagen wollte.

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BeitragThema: Re: Welcome: my own kingdom   Welcome: my own kingdom - Seite 6 EmptyFr 06 Jun 2014, 15:37

Wir kamen schließlich wieder in dem Stock an, wo auch bevor mich die Engeln erwischt haben gewesen bin. Es standen noch zwei Engeln vor der Tür, die von Scarlett auch fertig gemacht wurden,,Na Scarlett du willst wohl dass ich mit dem König Asagi rede, dass er uns wegen unserem Zuhause hilft nicht wahr?" fragte ich und von Scarlett kam nur ein Schaufen und ein Tritt gegen die
Tür, die gegen die Ranken flog um meinem dem Weg zu versperren. Ich bekam gerade mit wie einer sagte das König Asagi ihm gehörte ,,So ein Quatsch König Asagi gehört niemanden außer sich selbst!" kam es von mir und der Weißhaarige fragte wer ich sei, ich stand vor den Ranken und tat die Kapuze von der Kutte runter, so das man meine Schwarzen Haare und meine blauen Augen aufblitzen sah,,Mein Name ist Asuri Nadamada und ich bin die Prinzessin von Hamatamo...sonst noch Fragen?!" stellte ich mich vor.
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BeitragThema: Re: Welcome: my own kingdom   Welcome: my own kingdom - Seite 6 EmptySo 08 Jun 2014, 07:48

Ich konnte Rosiel mit jeder Sekunde, die verging, immer weniger ausstehen. Meine Wut nahm gleichzeitig damit auch stetig zu. Nicht mehr lange und ich könnte mich überhaupt nicht mehr zurückhalten. Es war offensichtlich, dass Rosiel Asagi stark einschüchterte. Er musste ihm also schlimme Dinge angetan haben, die ich mir in meinen kühnsten Träumen nicht ausmalen konnte. Zu gerne wüsste ich, was genau Rosiel Asagi angetan hatte, auch wenn die Wahrheit schockierend sein konnte. Vielleicht musste ich auch nur ein paar Antworten aus Rosiel rausholen, indem ich ihn Höllenqualen erleiden ließ. "Wenn du schon nichts unternehmen willst, um dich aus der Misere zu befreien, dann bleib wenigstens zurück und steh mir nicht im Weg rum.", sagte ich zu Asagi während ich Rosiel ein dämonisches Lächeln schenkte.
Gerade als ich zum Angriff ansetzen wollte, mischte sich diese andere Prinzessin ein. Die konnte ich hier nun gar nicht gebrauchen. Sie würde mich doch eh nur stören. Zum Glück kam sie nicht an den Ranken vorbei. Ich sah aus dem Augenwinkel zu dem Mädchen und meinte abfällig: "Wenn du schon Hilfe suchst, dann solltest du erstmal wissen, wer gerade König ist und das ist er, zumindest noch." Ich deutete auf Rosiel. Dann fuhr ich fort, immer noch in abfälligem Ton: "Von dem hast du nur keine Hilfe zu erwarten. Außerdem siehst du doch, dass das Land eigene Probleme hat. Deshalb verschwinde lieber, bevor ich mich wegen deiner Naivität vergesse!" Mein Blick bekam etwas äußerst bedrohliches, als ich den letzten Satz ausgesprochen hatte. Diese Prinzessin machte mich auch irgendwie wütend, aber diese Wut ließ ich jetzt lieber an Rosiel aus. Ehe der Weißhaarige sich versah, stand ich direkt vor ihm und packte mit meiner Klaue seinen Schädel, an dem ich ihn gegen die Wand hinter ihm drückte. "Jetzt zu dir! Wie war das eben? Asagi gehört dir nicht. Er gehört niemandem! Wie das Prinzesschen da drüben sagte. Allerhöchstens gehört er zu jemandem und das bist sicher nicht du. Asagi gehört nämlich..." Schon wieder ließ der Weißhaarige mich nicht aussprechen, diesmal indem er mich ohrfeigte. Ich hätte seine Arme noch außer Gefecht setzen sollen. Seine Schlag brachte mich dennoch nur dazu, finster zu lachen und zu sagen: "Das soll wehgetan haben? Das ist ein Schlag!" Danach schlug ich Rosiel mit meinem freien Arm mit viel Schwung in den Magen, woraufhin ich ihn losließ und mit einem deftigen Tritt nachsetzte, dirch den er direkt in seine Ranken flog. Hoffentlich begriff auch die Prinzessin dadurch, dass mit mir nicht zu spaßen war.
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BeitragThema: Re: Welcome: my own kingdom   Welcome: my own kingdom - Seite 6 EmptySo 08 Jun 2014, 08:02

Dieses andere Weib machte mich auch noch ziemlich sauer "Wegen meiner Naivität also hä? Erstens mal meine Liebe kennst du mich überhaupt nicht um über mich urteilen zu können, zweitens gehe ich wann ich es für richtig halte und nicht wenn es mir einer sagt und drittens bin ich selbst hergekommen um meine Hilfe anzubieten, weil ich weiß wie sehr dieses Land leidet!", keifte ich sie an und sah wie der Weißhaarige gegen die Ranken flog. Doch dies beeindruckte mich weniger und blieb schnurstracks stehen. "Willst mir nur, weil du den da dagegen geworfen hast drohen?" fragte ich genervt. Scarlett wieherte hinter mir und ich sprach "Ja mein Mädchen, das sehe ich genauso." Ich schaute zu Asagi und fragte mich wie er es dulden konnte, dass dieses Weib so mit Fremden umsprang.
...
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BeitragThema: Re: Welcome: my own kingdom   Welcome: my own kingdom - Seite 6 EmptySo 08 Jun 2014, 11:58

Der Weißhaarige prallte gegen die großen grünen Ranken, konnte aber sich ein verächtliches Lächeln trotzdem nicht verkneifen. Vielleicht hatte er jetzt einiges abbekommen, aber dies machte ihm nichts au, schließlich war er kein gewöhnlicher Mensch, so wie es vielleicht die Prinzessin da war, die es wohl wagte unangemeldet hier auftauchen. Ich glaubte es schon einmal irgendwo erwähnt zu haben, aber Rosiel hasste nichts mehr, als wenn jemand unangemeldet auftauchte und es dann auch noch wagte, sich in seine Angelegenheiten einzumischen. Trotz der Tatsache, dass der Schlag und der Tritt von Michiko nicht gerade  von schlechten Eltern waren und ihm bestimmt zugesetzt hatte, kratze es aber gewaltig an seinem Ego, sich von einem Mädchen besiegen zu lassen. Während der Weißhaarige also aufstand und erst einmal einige Knochen in seinem Körper knacken ließ, richtete er sich sein langes Haar, gut er war auch eitel, aber dies war eine andere Sache. „Sie ihn dir doch an, glaubst du wirklich, dass er noch zu eigenständigen Handlungen fähig ist, eher nicht also sage nicht, dass er noch eine eigenständige Person ist.“, meinte Rosiel und grinste sie an, während er gleichzeitig auf alles gefasst war, was auf mich selbst nicht zutraf. Ich selbst konnte eigentlich nicht anders, als nur an einer Wand gelehnt hier zu stehen und mit gesenktem Blick auf den Boden zu schauen. Egal was auch von mir gedacht wurde, aber ich zweifelte daran, dass man Rosiel wirklich das Handwerk legen konnte, daran konnte selbst Michiko nichts ändern. „Achja und du, nimm deinen dummen Gaul und hau ab.“,  Rosiel klang trotz allem sehr gefasst, während er zu dem anderen Mädchen sprach und die Ranken noch etwas stärker wachsen ließ. Er hatte wohl auch noch eine Abneigung gegen Pferde, gut dies brachte mich dann doch zum schmunzeln. „Alexiel, tu mir doch den Gefallen und komm her!“, plötzlich war seine Stimme dann doch zuckersüß und dies verlangte mir dann doch einen skeptischen Blick ab, wobei ich aber dann, als ich meinen Blick wieder hob erkennen konnte, dass er mich anschaute wie er es immer getan hatte. Als ich mich dann aber doch nicht in Bewegung setzte, schien er wütend zu werden, was für mich nur bedeutete, dass ich ihm gehorchen musste, sonst konnte ich noch mein blaues Wunder erleben. Zwar wunderte ich mich, dass Michiko ihn nicht gleich wieder angriff, aber dies war eine andere Sache, die mir gerade durch den Kopf ging. Neben ihm kam ich dann zum stehen. „Gut gemacht und nun bitte, kämpf gegen Sie und beschütze deinen Herrn.“, während er mir ein Katana mit einer roten Klinge in die Hand drückte, weiteten sich meine Augen und ich blieb vor Entsetzen angewurzelt stehen. Fast schon wagte ich es nicht mehr zu atmen, als er mir diesen Befehl gab. „Nun komm ich könnte dir auch dein makelloses Aussehen wiedergeben, ich weiß dich wie sehr dich das stört, also wenn du nicht spurst weißt du doch was dir droht.“, raunte mir der Weißhaarige ins Ohr und schupste mich ein Stück nach vorn. Mein blick blieb zwar starr und egal wie weh es mir auch tat, was ich nun tun sollte, so schwang ich das Katana und setzte mit dem ersten Hieb bereits einen Angriff auf Michiko in Gang. Meine Kleidung hatte ich zudem dann auch gewechselt, immerhin konnte selbst der best ausgebildetste Krieger nicht wirklich gut in einem Kleid kämpfen.


Zuletzt von Nagato am So 08 Jun 2014, 17:40 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Welcome: my own kingdom   Welcome: my own kingdom - Seite 6 EmptySo 08 Jun 2014, 13:27

Ich sah den Weißhaarigen und sprach,,ha es kommt immerhin darauf an wer ein Dummer Gaul ist denn Scarlett ist schlauer als ihr." kam es mit einem verächtlichen Ton von mir und blieb weiterhin stehen. Als ich jedoch hörte was er zu Asagi sagte rief ich,,Asagi tut es nicht, habt keine Angst davor was er euch antun könnte..er kann euch nichts anhaben!" Ich versuchte durch die Ranken zu kommen aber es schien Zweckcklos zu sein. Ich sah mich um, bis mir einfiel das ich kurz vor unsere Abreise in Scarletts Satteltasche noch einen Pfeil gebunkert hatte. Ich holte ihn heraus und dachte" von diesem Schuss hängt alles ab." Ich spannte den Bogen und zielte auf die Ranken.
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BeitragThema: Re: Welcome: my own kingdom   Welcome: my own kingdom - Seite 6 EmptyMo 09 Jun 2014, 16:49

Es gab einen einfachen Grund dafür, dass ich Rosiel nicht wieder sofort angegriffen hatte. Die freche Antwort der Prinzessin drang in meine Ohren. Vielleicht kannte ich sie nicht, aber sie musste wirklich naiv sein, wenn sie glaubte, dass sie Asagi helfen konnte. Dazu musste sie nämlich Rosiel aus dem Weg räumen. Ein normaler Sterblicher war dazu nicht in der Lage, genauso wenig wie es ein "einfacher" Dämon war. Ich war zurzeit im Prinzip ein Mischwesen aus beidem, dem es ebenfalls nicht gelingen dürfte, Rosiel ernsthaft zu schaden, weshalb ich unter anderem auch versuchte, Asagi dazuzubringen, sich gegen ihn zu wehren. Dennoch gab es da noch eine Kleinigkeit, durch die ich Rosiel sehr wohl das Leben schwer machen konnte, aber darauf kam ich erst später zu sprechen. Rosiel sollte sich ruhig noch in Sicherheit wiegen. Auf jeden Fall war dieser Naivling von Prinzessin nicht dazu in der Lage Asagi wirklich helfen zu können. "Geh lieber wieder nach Hause und helf deinem eigenen Land! Ich bin mir sicher, dass die anderen Dämonen es schon angegriffen haben. Es ist also bloß eine Frage der Zeit, bis das Land unter unserer Kontrolle steht!", sagte ich zu Asuri.
Danach wandte ich mich wieder Rosiel zu. Er war wirklich das widerwärtigste Geschöpf, das ich kannte. Anstatt sich selbst die Finger schmutzig zu machen, befahl er Asagi für ihn zu kämpfen. Ich verstand nicht, wieso er ihm gehorchte. Eine Gehirnwäsche hatte Rosiel ihm doch nicht verpasst, zumindest glaubte ich das und für diese Vermutung sprach auch einiges. Eigentlich sollte es mir nichts ausmachen, gegen Asagi zu kämpfen, denn wäre Rosiel nicht gewesen, hätte ich ihm sowieso dabei helfen müssen, ihm Nagano zu entreißen. Doch ich konnte Asagi nicht einfach angreifen oder seine Angriffe kontern. Ich konnte einfach trotz meiner derzeitigen Persönlichkeit und der Tatsache, dass der Todbringer für mich aktuell das Großartigste auf Erden wandelnde Geschöpf war, nicht gegen Asagi kämpfen. Meine Liebe zu ihm und die Gefühle, die ich für ihn empfand, hinderten mich daran. Ich wich nur vor seinen Angriffen zurück und sagte: "Warum hörst du auf das, was Rosiel dir befiehlt? Du kannst dich doch nicht einfach so von ihm niedermachen lassen! Sag schon! Was genau hat er dir angetan, damit du so handelst?" Ich wurde kurz unaufmerksam und stand kurz davor von Asagis Klinge getroffen zu werden. Rosiel musste ihn wirklich verstört haben, dass er mich einfach angriff. Vielleicht hielt Asagi mich auch für fähig genug, um mich selbst zu verteidigen, doch gegen ihn konnte ich es nicht. Trotzdem traf mich seine Klinge nicht, denn Demises ausgesandte Verstärkung traf ein. Es war vielleicht nur einer seiner Untergebenen, aber er verhinderte doch, dass ich Asagis Schwerthieb abbekam. "Ihr seid zu unvorsichtig, Prinzessin!", sagte der so eben durch eine Teleportation eingetroffene Dämon[/url], der mit seinem Schwert Asagis Angriff abblockte. Danach machte er sich sogar noch über mich und meine Unachtsamkeit mit einem hämischen Lachen lustig. Ich traute meinen Augen nicht wirklich, als ich ihn sah. Mit seinen weißen Haaren und seiner weißen Kleidung erinnerte dieser Dämon mich auf den ersten Blick an Rosiel selbst. Aber warum nannte er mich "Prinzessin"? Ich war zwar die Prinzessin von Hyrule, aber ich war nicht seine Prinzessin. Oder hatte ich etwas verpasst? Der Dämon sagte dann: "Erledigt ihr den Engel während ich, Demon Lord Ghirahim, mich um diesen Wicht hier kümmere!" Danach leckte er sich über die Lippen, womit er zeigte, dass er sich schon auf den Kampf freue.
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