The Great Pirate Era: WE ARE ON THE CRUISE!

das Eingangsposting lautete :

Ich fing an zu schmollen, weil Hina sofort meine Tarnung durchschaute und nahm die Maske ab. Brummelig sagte ich: "Du bist eine Spielverderberin! Du hättest wenigstens mitspielen können!" Ich ging dann wieder zu ihr und meinte: "Kommst du jetzt? Momoka hat wirklich angedeutet, dass wir eine Ausnahme machen... glaube ich!"

Als ich hörte um was es in diesem Spiel ging, klingelten mir die Ohren und ich war sofort begeistert. Als es dann auch noch hiess, dass wir die nötigen Utensilien hatten, konnte ich vor Freude kaum noch still sitzen. Lucy meinte jeder brauche eine Spielfigur, daher nahm ich einen meiner Ringe vom Finger. Grinsend schaute ich zu Loki, als dieser meinte man sollte das Spiel MomoLucy nennen. "Ich find die Idee klasse." Noch immer grinsend fuchtelte ich mit dem Ring zwischen den Fingern vor Lucy's Nase rum und fragte: "Sag mal Ange, kann ich den als Spielfigur benutzen?" Von meinem Verhalten her hätte man denken können ich sei ein kleines Kind. Doch dies geschah mir ab und zu, wenn ich mich auf etwas freute.

Ich schlief tief und fest weiter und steckte in meinem Traum fest, sodass ich nichts um mich herum mitbekam, nicht mal wie ich auf ein Sofa gelegt wurde, auf dem ich mich sofort breit gemacht hatte. Mein rechtes Bein lag nach kurzer Zeit oben auf der Rückenlehne des Sofas und ich träumte einfach weiter. Mein Traum war auch wirklich traumhaft schön und er wurde noch schöner, nachdem Hina sich neben mich hingelegt hatte und ich ihre Hüfte umfasste. "Hina...", murmelte ich zufrieden im Schlaf. Wen interessierte es gerade, dass die anderen sich mit Spielen vergnügten? Bestimmt hatten sie ihren Spaß, aber den hatte ich auch in meinem Traum. Das Wichtigste war, dass meine Freunde um mich herum waren, sowohl im Traum, als auch in Wirklichkeit. Weiterhin schlafend drehte ich mich plötzlich auf die Seite, bevor ich Hina ganz in meine Arme schloss und mit ihr kuschelte. Ich behandelte sie trotzdem mit größter Vorsicht.

Ich fing an zu lächeln als ich Barney im Schlaf murmeln hörte. Als ich seine Arme fester um meine Hüfte spürte, legte ich meine Hände auf seine Arme und schlief weiter. Aber irgendwann drehte ich mich im Schlaf auf die innen seite, so dass ich mein Kopf auf seine Brust legen konnte. Mir war esegal ob die anderen spielten die hauptsache für mich ist, dass ich bei meinem absoluten Traummann liegen konnte und ich mit ihm Arm in Arm schlafen konnte.

Ich wurde etwas sprachlos, als Momoka Lokis Namensvorschlag für das Spiel auch noch zustimmte. Das kam zwar nicht so überraschend, wie es den Anschein hatte, wenn man mich nur ansah, aber Loki brachte mich so ziemlich aus dem Konzept, indem er mich so sehr verehrte. Sein Liebesgeständnis war das eine, aber sowas Besonderes war ich nun wirklich nicht. Auf Momokas Frage antwortete ich mit einem Stottern, weshalb Loki übernahm: "Ich denke das passt schon. Immerhin soll eine Spielfigur doch einen selbst verkörpern. Ich habe doch Recht, oder Ange?" Großartig. Jetzt benutzte sogar Loki schon den Spitznamen, bei dem Momoka mich eigentlich nannte. Lokis Worte bescherten mir außerdem einen hochroten Kopf. Ich sah die Spielfigur an, die Loki mir gegeben hatte. Diese sah optisch aus wie eine Prinzessin und gegeben hatte er sie mir anstatt den wahren Prinzessinnen. Bedeutete das, dass ich für Loki eine Prinzessin war? Ich stimmte ihm zumindest mit einem unauffälligen Nicken zu, doch spielten meine Gedanken gerade verrückt.
"Ich denke, wir sollten jetzt endlich anfangen.", sagte ich und stellte meine Spielfigur auf dem Spielbrett ab, sodass alle nun endlich sahen, welche Spielfigur Loki mir gegeben hatte. Mein rot angelaufener Kopf blieb deshalb auch noch rot.

Es überraschte mich , als Loki den Spitznamen benutze, den ich Lucy gegeben hatte. Doch da er sie praktisch zu vergöttern schien, fand ich es ganz passend, dass er sie so nannte. Ich grinste zufrieden und legte meinen Ring neben Lucy's Figur. Da erst erkannte ich was es war. Es war eine kleine Prinzessin. Ich grinste verschmitzt und schaute Lucy mit hochgezogenen Augenbrauen an. "ich bin auch dafür. Beginnen wir!"
Innert kürzester Zeit hatten alle verstanden wie das Spiel funktioniert und wir hatten einen riesen Spass. Obwohl ich verstanden hatte, wie man in diesem Spiel zu Geld kommen sollte, gelang mir dies nicht wirklich. Yuri, die neben mir sass, hatte dafür jede Menge Knete. Und wie ich nun mal war, konnte ich es nicht lassen. In einem Moment in dem sie nicht schaute streckte ich kurz meine Finger und krallte mir ein paar Scheine. Yuri, die angeregt mit Yoko darüber diskutierte wie viel diese ihr zahlen musste bekam davon nichts mit über und so legte ich sie unauffällig auf meinen Stapel.

Mir war noch vor Spielbeginn Momokas Grinsen aufgefallen, welches es mir nicht einfacher machte mit der Situation umzugehen. Das Brettspiel bereitete mir kein Unbehagen, sondern Loki mit deinem Verhalten. Ich kam nicht ganz damit zurecht, dass er mich so sehr verehrte. Vielleicht gewöhnte ich mich mit der Zeit daran, vorausgesetzt Loki würde unserer Bande beitreten, doch um ehrlich zu sein hatte ich keinen Zweifel mehr daran, dass er nicht mehr von meiner Seite weichen wollte. Er könnte aber natürlich auch von mir verlangen, dass ich bei ihm blieb, aber das konnte ich Momoka nicht antun, denn wir waren gemeinsam der Piratenbande beigetreten und ich wollte sie mit den anderen nicht alleine lassen.
Wir hatten mit dem Spiel begonnen und mittlerweile waren wir auch schon gut dabei. Yuri war haushoch in Führung, doch ich musste sagen, dass ich auch noch ganz gut dabei war. Wenn ich es nicht besser wüsste, dann würde ich denken, dass Loki absichtlich immer auf die Felder kam, die in meinem Besitz waren, aber ich glaubte nicht, dass er die Würfel beeinflussen konnte. Dank meiner Form des Haki entging mir ohnehin kein bewusster Schummelversuch der anderen Mitspieler. Mahnend blickte ich Momoka an, weil ich wusste, dass sie Yuri Spielgeld gestohlen hatte, doch schnell legte ich mein strenges Gesicht ab und kicherte. Ich konnte es Momoka nicht einmal verübeln, dass sie andere bestahl. Das gemeinsame Spiel mit den anderen machte mir insgesamt großen Spaß. Allerdings sah ich immer mal wieder zu Hina und Barney. Die beiden waren echt ein süßes Paar. Hoffentlich fand ich auch irgendwann einen Jungen, den ich so liebte wie die beiden einander liebten.

Ich schlief noch etwas bevor ich dann aufwachte und Barney verträumt ansah. Lächelnd striff ich mit meinem Finger an seiner Wange entlang und gab ihm ein Kuss auf die Stirn, ich kuschelte mich dichter an ihm ran und schloss nochmal die Augen um ein wenig zu döhsen.

Mein Traum, in dem ich gemeinsam mit meinen Freunden, einschließlich Loki, den ich noch in der Bande aufnehmen wollte, jede Menge Abenteuer erlebte und mit ihnen Spaß hatte, sollte am liebsten gar kein Ende mehr finden. Nein, viel besser war noch, wenn er in Erfüllung ging. Mein Traum war es schließlich, der König der Piraten zu werden und das schaffte ich nur mit einer zuverlässigen Crew, die ich in meinen Freunden garantiert gefunden hatte. Mein Traum würde jedoch niemals in Erfüllung gehen, wenn ich dauernd nur schlief. Zum Glück hatte ich Hina, denn ihr Kuss auf meiner Stirn sorgte dafür, dass ich wach wurde und langsam meine verschlafenen Augen öffnete. Ich wusste gar nicht wie lange ich geschlafen hatte während die anderen das Brettspiel gespielt hatten. Es war anscheinend keine wirklich kurze Zeit. Ich sah es zwar gerade nicht, aber es war sogar gut möglich, dass es schon mitten in der Nacht war.
Kaum war ich wach merkte ich nun wieder bewusst, dass ich mit Hina kuschelte. Ihr durch und durch wunderschöner Körper lag dicht an meinem. Es gab sicherlich viele hübsche Mädchen auf der Welt, was man meiner Meinung nach auch an unserer Piratenbande sah, doch keines war so außergewöhnlich wie Hina. Ich liebte Hina wirklich, auch wenn es manchmal den Anschein hatte, dass ich auf eines der anderen unserer weiblichen Crewmitglieder stand. Ich hatte eben allgemein einen guten Draht zu dem weiblichen Geschlecht, doch Hina war die Eine, mit der ich sehr glücklich zusammen war. Anscheinend hatte sie noch nicht bemerkt, dass ich aufgewacht war. Ich löste eine Hand von ihr, denn ich brauchte sie, um ihr Gesicht an ihrem Kinn hochzudrücken, bevor ich ihr einen Kuss auf den Mund gab. Daraufhin bemerkte ich dann auch, dass die anderen sich bei einem Spiel amüsierten. Deshalb löste ich den Kuss wieder und fragte: "Du hast doch nichts dagegen, wenn ich mich zu den anderen dazugeselle, oder?"

Ich merkte wie Barney mein Kinn hochdrückte und mir einen Kuss gab. Ich liebte ihn wirklich wie am ersten Tag als ich ihn sah. Als er mich frgte ob es mir was ausmachen würde wenn er sich zu den anderen gesellen würde, ich fing an zu überlegen und schmunzelte dabei,,Nein mein Schatz du kannst selbstverständlich zu den anderen und ich bleib noch liegen und versuche noch zu schlafen." Ich legte meine Hände auf seine Wangen und gab ihm noch einen Kuss. ,,weckst du mich dann wenn wir aufbrechen?" fragte ich und ließ ihn aufstehen, ich sah ihn sanft lächelnd ab und legte mich dann auf den Rücken.

Ich lächelte Hina an, nachdem sie mir die Erlaubnis erteilt hatte, mich zu den anderen dazuzugesellen. Na gut, ich hätte es auch so getan, da ich mir nur ungern etwas sagen ließ, aber mich freute es, dass sie nichts dagegen hatte. Das machte es mir leichter. "Natürlich wecke ich dich, wenn wir aufbrechen. Oder ich lass dich schlafen und trag dich aufs Schiff. Wir werden dich auf keinen Fall vergessen!", antwortete ich Hina. Ich stand dann vorsichtig auf und war froh, dass sie von sich aus liegen bleiben wollte. Schließlich sollte sich sich schonen. Es hätte aber bestimmt auch gereicht, wenn sie ruhig am Tisch saß wie Lucy, aber sicher war sicher. Nachdem ich aufgestanden war, lief ich zum Tisch, auf dem die anderen spielten und setzte mich auf einen freien Stuhl. Ich fragte in die Runde: "Was spielt ihr da?"

Ich drehte mich auf die Seite und versuchte zu schlafen, aber aus irgendeinem Grund konnte ich nicht. I sah die ganze Zeit die Lehne an und dachteetwas nach. Als dann eine von den Meerjungfrauen
kam,,warum kannst du nicht schlafen?" ich sah auf und etblickte Hanon. ich richtete mich leicht auf und zuvkte mit den Schultern,, ich weiß ned." kam es knapp von mir und summtre etwas vor mich hin.

Ich hatte den mahnenden Blick von Lucy durchaus in Kenntnis genommen, was dazu führte, dass ich kein Geld mehr klaute. Die Scheine, die ich schon geklaute hatte, wollte ich jedoch nicht mehr zurückgeben. Doch meine kleine Aktion von vorhin hatte sowieso keinen Nutzen. Denn bald darauf stand ich wieder kurz vor der Pleite.
Als Barney sich zu uns setzte erklärte ich ihm: "Wir spielen MomoLucy. Es geht kurz gesagt um Geld und Glück." Ich zog eine Schnute, als ich auf meinen nicht mehr vorhandenen Geldstapel hinunter blickte und fügte hinzu: "Mir fehlt es irgendwie an beidem." Doch da es sich hierbei nur um ein Spiel handelte schlug diese Tatsache nicht wirklich auf meine Laune und so schaute ich ihn mit einem Grinsen an. "Und, hast du schon fertig geschlafen?"

Ich blickte auf das Spielbrett während Momoka mir erklärte, welches Spiel sie spielten. Bei dem Namen "MomoLucy" stellte ich mir allerdings zuerst Momoka und Lucy vor, wie sie sich einen Körper teilten, also eine Frau mit zwei Köpfen, natürlich Momokas und Lucys, vier Armen und vier Beinen. Ein lustiger Gedanke. Nachdem ich dann wusste, worum es bei dem Spiel ging, sah ich Momoka verschmitzt an und meinte: "Du als Diebin solltest den anderen doch eigentlich das Geld aus den Taschen ziehen. Wie kommt's, dass Yuri soweit vorne liegt? Sie ist doch noch so klein, aber scheint schon sehr gut zu wissen wie man mit Geld umgeht." Ich konnte mir anschließend nicht einmal mehr ein Lachen verkneifen. Naja, wenn ich es richtig verstanden hatte, dann konnte ich nicht einfach einsteigen. Das würde sich auch nicht lohnen, da ich schneller pleite wäre, als ich gucken könnte. Ich sah von daher einfach nur den anderen beim Spielen zu.

Hanon blickte mich an und sprach,,sing doch..du kannst es so gut.." Ich sah sie erstaunt an und nickte. Ich holte Luft und schon brodelte der Text nur aus mir herraus Egao no Mirari e Hanon schloss die Augen und lächelte.

Ich wollte gerade zum Sprechen ansetzen, aber Momoka kam mir zuvor und klärte Barney darüber auf, was wir spielten. Dadurch merkte ich persönlich, dass Momoka das Spiel verstanden hatte, doch für sie sah es nicht sehr rosig aus. Bis auf Yuri traf das aber eigentlich auf jeden zu, denn selbst mich hatte sie jetzt böse erwischt. Im Vergleich zu Momoka stand ich aber noch gut dar. Ich fragte mich kurz, ob sie nicht schon pleite wäre, wenn sie Yuri nicht ihr Geld gestohlen hätte. Wenigstens behielt sie jetzt ihre Finger bei sich. Nun, was den Spielverlauf anging, den dominierte eindeutig Yuri, gefolgt von mir, aber gegen die junge Prinzessin konnte in diesem Spiel gerade niemand ankommen, wenn nicht noch ein kleines Wunder geschah. Eine Ereigniskarte könnte schließlich das Spiel noch kippen oder es auch für einen Spieler beenden, je nachdem ob man Glück oder Pech hatte.
Die musikalische Untermalung, die von Hina ausging, überhörte ich nicht. Ich sah zu der dunkelhaarigen herüber und sagte: "Da ist wohl etwas von den Meerjungfrauen auf Hina abgefärbt." Danach kicherte ich, bevor ich mich wieder auf das Spiel konzentrierte.

"Mit echtem Geld kann ich nun mal besser." Meinte ich etwas trotzig auf Barney's Bemerkung hin. und leise murmelnd fügte ich hinzu: "Und meine üblichen Tricks darf ich schließlich nicht anwenden." Das Spiel ging für mich langsam zu Ende, denn ich hatte kaum noch was. Ich kam auf ein Ereigniskarten-Feld und mit der Hoffnung, dass sich nun noch etwas ändern könnte zog ich eine Karte. Als ich die Karte gelesen hatte, warf ich sie auf den Tisch und meinte nur. "Leute ich bin raus. Ich soll aufgrund von Abgaben 1000 Berry bezahlen." Ich legte mein restliches Geld auf den Tisch. "Hab aber nur noch 100 Berry." Ich lehnte mich im Stuhl zurück und streckte mich. Dann meinte ich: "Jetzt bin ich aber gespannt, wer gewinnt. Ange oder Yuri."

Ich musste wegen Momokas Erklärung schmunzeln, obwohl ich sie nachvollziehen konnte. Momoka konnte wie wir wussten aus unserer Bande durchaus am Besten mit Geld umgehen. Sicher wäre sie sonst auch schon in diesem Spiel eher pleite gegangen, denn Glück schien sie nicht gerade gehabt zu haben. "Sieh's nicht so eng, Momo! Immerhin bist du länger als die anderen im Spiel geblieben. Beim nächsten Mal hast du mehr Glück!", sagte ich zu Momoka und versuchte sie aufzumuntern. Nach Momokas Ausscheiden in dem Spiel entbrannte aber erst so richtig der Zweikampf zwischen Lucy und Yuri. Letztere schien im Vorteil zu sein, doch es wurde dennoch ein Showdown, weshalb ich gespannt zusah.

Nachdem nun auch Momoka leider aus dem Spiel raus war, blieben nur noch Yuri und ich übrig. Seit dem Moment, in dem Loki nicht mehr im Spiel war, sah es aber für mich auch nicht mehr so gut aus. Yuri war selbst mir gegenüber weit im Vorteil. Ich sah das aber nicht so eng. Gewinnen war schon eine tolle Sache, besonders seit unseren Erlebnissen auf Spectacular Dawn bei dieser Spielshow, doch hier stand der Spaß im Vordergrund. Und den hatten Yuri und ich gleichermaßen. Nach jedem Würfelwurf konnte man dann eigentlich nur noch dabei zusehen wie mein Besitz an Yuri überging bis die kleine Prinzessin am Ende auch gewann. Das Lustigste kam aber erst im Anschluss, als Yuri fragte: "Hab ich jetzt gewonnen?" Freudestrahlend sah sie in die Runde während ich mir ein Lachen nicht verkneifen konnte. Yuri hatte überhaupt keine Ahnung, was sie gemacht hat und trotzdem gewann sie "MomoLucy". Ich sah Momoka an, deren Worte mir noch durch den Kopf hallten. Zu ihr meinte ich: "Barney hat Recht! Sieh es doch mal von der positiven Seite. Man sagt doch: Pech im Spiel, Glück in der Liebe!" Loki hörte natürlich mit und meinte sofort, während er einen Arm um meine Schulter legte: "Darin habe ich andcheinend wirklich Glück gehabt!" Ich seufzte, denn eigentlich wollte ich nur Momoka aufbauen. Den Gedanken, dass sie irgendwann bestimmt ihren Seelenverwandten fand, fand ich ziemlich niedlich. Deshalb kicherte ich auch noch, was Loki widerum falsch verstand, da er dachte, ich kicherte wegen ihm.

Nachdem ich das Lied gesungen hatte unterhielt ich mich weiter mit Hanon, doch dann wurde ich schläfrig und schlief mitten im Satz ein. Hanon lächelte und strich mir durch Haar, bevor sie wieder zu den anderen hüpfte zuvor blieb sie aber bei Barney stehn und sprach,,Deine Freundin ist wieder eingeschlafen." sie lächelte ihn an und hüpfte weiter. Ich drehte mich auf dem Sofa um und lag auf dem Bauch und ließ den Arm von der Kante baumeln.

Die Aufmunternden Worte von Barney und Lucy hatten ihren Zweck erfüllt und als Yuri zu strahlen begann lachte ich lauthals los. "Dieses Spiel ist wirklich klasse!", meinte ich, als ich mich wieder gefangen hatte.
"So, jetzt hat euer Kapitän genug geschlafen, alle sind wieder hier, dann sollte meiner Rede nun doch nichts mehr im Wege stehen.", meinte der König plötzlich gut gelaunt und richtete sich auf. Meine Augen weiteten sich vor schreck, denn an die Rede hatte ich gar nicht mehr gedacht. Ich riss mich zusammen und legte wieder einen entspannten Gesichtsausdruck an den Tag, in der Hoffnung, dass es niemand bemerkt hatte. Ich stieß mit meinem Fuß sachte gegen Barneys Schienbein, um ihm klar zu machen, dass wir nun handeln mussten. Ob dies wirklich nötig war, bezweifelte ich jedoch, denn wahrscheinlich war ihm unser Plan auch wieder in den Sinn gekommen.

Der Ausgang des Spiels war meiner Ansicht nach bis zum Ende spannend geblieben. Schade, dass Yuri gewonnen hatte, denn ich hatte gehofft, dass Lucy gewinnt. Ein Kapitän stand eben hinter seiner Crew und genauso sollte es andersherum sein. Hauptsache alle hatten ihren Spaß gehabt. Ich sah Hanon an, als sie mir mitteilte, dass Hina wieder eingeschlafen war, zu der ich danach auch sah. Mich freute es zu sehen, dass Hina schlief, denn einen besseren Beweis dafür, dass sie sich entspannte, gab es gar nicht. Trotzdem hatten Casper und Loki ihr noch ein paar Tage Ruhe verschrieben, doch die musste sie nicht alleine verbringen, denn dasselbe galt für Lucy. Auf Lucy würde Loki schon Acht geben, zumindest wenn er der Bande beitrat, wovon ich fest überzeugt war. Ich hingegen würde wohl auf Hina aufpassen, auch wenn ich mir sicher war, dass Loki auf beide aufpassen würde.
Schließlich wollte Goro endlich seine Rede halten. Ich wusste sofort was es bedeutete, weshalb ich über Momokas Fußstoß gegen mein Schienbein nicht sehr erfreut war. Böse konnte ich ihr nicht sein, denn ich wusste erstens, dass sie es nur gut meinte und zweitens war sie ein Mädchen und denen konnte ich irgendwie nicht böse sein, da ich das weibliche Geschlecht dank meiner Mutter, die mein Vorbild war, bewunderte. "Von mir aus könnt ihr jetzt die Rede halten, obwohl ich denke, dass euer Volk noch Schlaf vertragen könnte. Wir kommen mit den Meerjungfrauen einfach nach!", antwortete ich dem König und grinste breit. Der Plan stand bereits und war auch schon gut durchdacht. Die Vorbereitungen waren schon längst getroffen, wenn ich mir Lockjaws siegessicheres Lächeln so ansah, bei dem man sogar seine rasiermesserscharfen Zähne sehen konnte. Ein Einwand wäre gewesen, dass ich zwar genug geschlafen hatte, aber dafür Hina noch nicht, doch die nahmen wir einfach mit. Trotzdem musste noch eine Sache vor unserem großen Raubzug geklärt werden und die betraf Loki...

Der König nickte nichts ahnend und nahm seine beiden Töchter mit um seine Rede halten zu können. Während Lockjaw Barney angrinste führte dieser mit Loki ein ernstes Gespräch. Während ich weiter schlief. Als auf einmal etwas aif mich fiel oder sprang och wisste nicht. Ich machte erstmal ein Aige auf und sah einen kleinen Welpen vor mir. Ich bekam sofort Herzchenaugen und rief,, Oh mein Gott! Bist du niedlich!" Ich nahm ihn auf meinem Arm und streichelte ihm lächelnd den Kopf. ,,Wo is denn deine Mama kleiner?" fragte ich während der kleine bellte. Yoko sah zu mir und bekam ebenfalls Herzchenaugen sowie Shana und die Meerjungfrauen und riefen ,,Ach nein der ist ja echt zum Fressen niedlich!"Yoko und Shana kamen sofort angerannt und fragten wo er herkam. Ich sah sie an und sprach,,Ich hab keine Ahnung der kleine ist auf mich gefallen oder gesprngen ich weiß nicht...aber p
wartet da ist ein Zettel an seinem Halsband." Ich nahm den Zettel und las laut vor ,,hmm? Der jeninge , der sie findet soll bitte gut für sie sorgen." Ich blickte den Welpen an und sprach,, Also ich hab sie entdeckt und soll fü r sie sorgen?..Mach ich doch gern." Der Welpe sah mich an und schleckte mir übers Gesicht. Ich fing das Kichern an und sprach,,Nein nein bitte hör auf, Haha das Kitzelt.".

Ich fand es schade, dass Yuri und Emi ihren Vater begleiteten während der seine Rede halten wollte. Ich hätte gerne noch weiter mit ihnen gespielt und noch mehr Zeit mit ihnen verbracht, denn ich hatte wirklich angefangen die beiden zu mögen. Man konnte aber nicht alles haben. Außerdem wusste ich, dass wir früher oder später auch wieder aufbrechen mussten und ich hatte das Gefühl, dass dieser Zeitpunkt schon sehr nahe war.
Loki wollte sich eigentlich gerade "näher mit mir befassen", wie er es nannte. Ich wollte gar nicht wissen, was genau er damit meinte. Zum Glück fand ich das nicht heraus, da Barney mit Loki sprechen wollte. Während die beiden miteinander redeten, konnte ich mich doch auch mit Hina beschäftigen. Bei ihr schien gerade was passiert zu sein, denn ich sah, dass Shana und Yoko bei ihr waren. "Lockjaw, kannst du mich zu Hina tragen?", fragte ich den Fischmenschen, der mir antwortete: "Natürlich, Lucy-san~crunch!" Lockjaw hob mich etwas rüde hoch und warf mich über seine Schulter, woraufhin er mich zu Hina brachte und mich neben sie absetzte. Ich bedankte mich bei Lockjaw und sah dann zu Hina und dem kleinen Welpen, der ihr durchs Gesicht schleckte. "Oh, die Kleine ist aber niedlich! Hat sie denn schon einen Namen?", sagte ich ohne gleich so durchzudrwhen wie es möglicherweise andere Mädchen taten, wenn sie so einen süßen Welpen sahen.

Ich sah Lucy an und kicherte weiter,, Nein noch nicht ich bin noch am schwanken ob ich sie kleine Lily nennen soll wegen ihrem weißen Fell oder Schnuffi..." ich überlegte noch und mischte Lily und Schnuffi zusammen "Ich habs! meine kleine von heute an wirst du Luna heißen!" kam es freudenstrahlend von mir und streichelte ihre Abgeknickten Ohren. Sie bellte ein paarmal ,,Der Name scheint dir zu gefallen was? Luna"kam es lachend von mir.Ich kraulte ihre kleine putzige Schnautze etwas. ,,Also..ich hab mich neu verliebt! und zwar in meine kleine Luna...ich bin dafür das sie zu uns an Bord kommt." Shana und Yoko nickten und strichen Luna über ihr weiches weißes Fell.

Davon, dass ich aller Wahrscheinlichkeit künftig Hinas Liebe mit jemandem teilen musste, bekam ich nichts mit, denn ich fokussierte mich auf Loki. Dieses Gespräch mit ihm war längst fällig, doch ich führte es nicht unter vier Augen mit ihm. Meine Freunde konnten ruhig zuhören, einschließlich der Meerjungfrauen. Ich sprach zu Loki: "Wir kennen dich zwar noch nicht so lange, aber wir haben bereits eine Menge zusammen erlebt. Du hast uns dabei geholfen wieder unsere wahre Größe zurückzuerlangen, hast mit uns gegen dem größenwahnsinnigen König gekämpft und uns letztlich mit deinen medizinischen Kämpfen geholfen. Ohne dich hätten wir vielleicht ganz schön alt während der Ereignisse auf diesem Schloss ausgesehen. Worauf ich hinaus will... ich sehe in dir einen starken Verbündeten und ich finde deine Einstellung zu Frauen irgendwie witzig, nur Finger weg von Hina. Tritt doch einfach ohne große Diskussionen unserer Bande bei und werde ein Crewmitglied der Blue Hedgehog-Piraten. Ich werde nicht darum betteln, dass du mit uns kommst. Wenn du ablehnst, dann werde ich diese Entscheidung akzeptieren, aber wir könnten einen so fähigen Arzt wie dich gut gebrauchen."
Loki sah mich ganz verdutzt an, doch schnell fing er sich wieder und begann zu grinsen. Er richtete sich seine Brille und erwiderte: "Gut, dass du darauf zu sprechen kommst. Ich habe diesbezüglich nämlich auch noch ein Anliegen. Ich würde euch wirklich sehr gern begleiten, doch ich kann hier nicht so einfach weg. Ich bin Casper zu viel schuldig, als dass ich den Alten einfach seinem eigenen Schicksal überlassen könnte. Ich will aber auch nicht mehr ohne Lucys Nähe weiterleben. Deshalb wollte ich dich, den Kapitän, fragen, ob es in Ordnung wäre, wenn sie euch nicht weiter begleitet und bei mir bleibt." Lokis Antwort überraschte und schockierte mich zugleich. Er versuchte gerade allen Ernstes uns unsere Köchin abzuwerben. Ich sah zu Lucy herüber. Wenn Loki von Lucys Vergangenheit wüsste und sich selbst hörte, wie er mit mir sprach, so als ob Lucy im Besitz unserer Bande, also in meinem Besitz wäre, womit sie quasi mit einer Sklavin gleichgestellt wurde, dann hätte er vielleicht anders gesprochen. Ich meinte zu Loki: "Du verwechselst da was. Ja, ich bin der Kapitän unserer Piratenbande und ich treffe die Entscheidungen, aber ich entscheide noch lange nicht über das Leben meiner Freunde. Du fragst also den falschen. Wenn jemand sein Leben anders weiterführen und die Crew verlassen will, dann werde ich ihn nicht davon abhalten, aber der- oder diejenige braucht nicht mehr zurückgekrochen kommen." Hoffentlich hatte Lucy gut zugehört, denn Loki und ich sprachen laut genug, damit alle mithören konnten, selbst wenn sie in ein Gepspräch verwickelt oder abgelenkt waren. Meine Ansage war deutlich genug, damit Loki nun wusste, dass es Lucys Entscheidung war, ob sie mit ihm hier blieb oder die Reise über die Grandline mit uns fortsetzte. Ich senkte nur noch meinen Blick und wartete ab, was unsere Köchin dazu sagte.

Ich hörte was sie sagten und rief,,Hei Loki vergiss es...So wie ich Lucy kenne würde sie nicht freiwillig die Bande verlassen, dafür hat sie schon zu viel mit uns erlebt um dass hier alles wegzuschmeißen." Wir sahen alle zu Loki und grinsten. Weil wir wussten dass Lucy es ihm auch so klar machte. Bevor Barney oder Loki etwas sagten, hob ich Luna hoch und rief,,Häschen ich glaub du musst meine Liebe mit jemanden teilen." lachte ich und fragte Lockjaw ob er mich zu Barney brachte. Er nickte und trug mich zu Barney, aber er setzte mich auf seinen Schoß zusammen mit Luna,,sieh mal ist sie nicht total niedlich?" fragte ich ihn und Luna bellte. Während ich Barney ins Gesicht grinste, zu Loki gewandt sprach ich,,Lucy lassen wir Mädels garantiert nicht so einfach abluchsen, dafür haben wir sie viel zu gern." und grinste ihn an.

Zwar fand ich Hinas Einmischen gerade unpassend, doch ich hoffte sehr, dass sie Recht behielt. Für mich zählten aber nur Lucys Worte, die ich gespannt abwartete. Wenigstwns wusste die Blondine, wie wir der Sache eingestellt waren, doch trotzdem blieb es Lucys Entscheidung. Ich würde Lucy allerdings vermissen und meine Mäusegestalt vor allem ihre weichen Brüste, auch wenn das bereits Vergangenheit und ich glücklich mit Hina war.
Als Lockjaw Hina auf meinen Schoß setzte und sie mir Luna vorstellte, sah ich beide nicht einmal eine Sekunde lang an. Mein Blick blieb gesenkt und ich sagte: "Bitte sei mir nicht böse, Hina, aber nicht jetzt. Bitte warte damit noch einen Moment." Die andere Angelegenheit war mir gerade wichtiger. Mit Hina und Luna konnte ich mich auch danach noch beschäftigen. Luna streichelte ich dann aber doch noch über den Kopf, obwohl der Hundewelpe künftig mit mir um Hinas Liebe konkurrieren würde. Dessen war ich mir zurzeit aber noch nicht bewusst.

Mein grinsen verschwand und ich fing an zu schmollen. Luna schleckte übers Gesicht und sah sie überrascht an "wenigstens eine die versucht mich bei Laune zuhalten...obwohl sie allgemein total knuffig ist hihi will gar nicht wissen, wie es dann ist wenn ich mich die meiste Zeit um die kleine kümmer.." dachte ich und lächelte Luna an. Ich streichelte ihren Kopf und kraulte ihre weichen Ohren. Still blickte ich Luna an und stand von Barneys Schoß auf und wollte zum Sofa laufen. Als ich etwas an meinem Handgelenk spürte. Ich senkte meinen Blick bis man nur Schatten sah. Ich versuchte einfach weiter zu laufen.

Ein Name für den Welpen war schon wichtig, genauso wie ein Schiff einen Namen benötigte, bevor es Segel setzte. Diese Ansicht vertrat ich jedenfalls. Ich konnte nur Hinas Gedankengang nicht folgen, da ich den Zusammenhang zwischen Lily und Schnuffi fand, um auf Luna zu kommen, aber der Name gefiel mir für die Hündin, selbst wenn er ein wenig nach meinem klang.
Meine Aufmerksamkeit wurde aber schnell von dem Hundewelpen auf Barney und Loki gelenkt. Ich hatte anfangs nur Bruchstücke ihres Gespräches mitbekommen, aber was ich hörte hatte auch gereicht. Barney wollte Loki in der Crew aufnehmen, der widerum verlangte, dass ich die Crew für ihn verließ. Meine Entscheidung sollte sofort klar sein und die anderen Mädchen kannte sie eigentlich auch schon, doch ich dachte doch noch darüber nach, ob ich nicht doch bei Loki bleiben sollte. Er würde für mich sorgen, dessen war ich mir im Klaren, doch ich fragte mich, ob das reichen würde, um wirklich glücklich zu werden. Ich war mir nicht einmal schlüssig, ob ich ihn überhaupt liebte. Meine Entscheidung stand dennoch fest.
Ich bat Loki zu mir zu kommen, der dieser Bitte unverzüglich nachkam. Als er vor mir stand, schloss ich ihn in eine Umarmung und ließ ihn erstmal nicht los. Shana und Yoko wirkten schockiert über diesen Anblick, denn der vermittelte den Eindruck, dass ich mich dafür entschied, die Crew zu verlassen. Dem war aber nicht so. Ich blickte über Lokis Schulter zu Momoka und lächelte ihr zu. Ich konnte Momoka mit den anderen nicht alleine lassen. Vielleicht würde sie sich über ein eigenes Zimmer freuen, aber wir waren gemeinsam der Bande beigetreten und so schnell wurde sie mich nicht los. Zu Loki sprach ich während der Umarmung: "Tut mir Leid, Loki! Ich kann die Crew nicht verlassen, um mit dir auf dieser Insel zu leben. Ich bin mir sicher, dass du mir ein sorgenfreies Leben bieten könntest, aber ich würde dir nur Probleme bereiten, wenn ich mit dir hier zusammen leben würde. Außerdem bin ich glücklich, seitdem ich Crewmitglied bei den Blue Hedgehog-Piraten bin. Ich habe so viel Spaß mit ihnen zusammen und erlebe so viel mit ihnen... das möchte ich nicht aufgeben. Sie sind meine Freunde!" Ich vergoss Tränen der Freude, während ich das aussprach. Ich drückte Loki dann von mir weg und sah ihm in die Augen, bevor ich fortfuhr: "Wenn du mich wirklich liebst, willst, dass ich glücklich werde und bei mir bleiben willst, dann hast du keine andere Wahl, als mit uns zu kommen. Ich werde nämlich mit meinen Freunden weiterreisen." Loki sah mich erstaunt an. Ihm fehlten vorübergehend die Worte, bis er mich plötzlich fest in die Arme schloss und sagte: "Wenn das so ist, dann bleibt mir wirklich keine andere Wahl. Ich liebe dich, Lucy! Ein Leben ohne dich kann ich mir nicht mehr vorstellen. Der Alte wird mich zwar nicht so einfach gehen lassen, aber die Liebe wird siegen."
Plötzlich waren Schritte im Saal zu hören. Unsere Blicke gingen in die Richtung, aus der die Schritte kamen. Casper war hergekommen und hatte Lokis Worte mitbekommen. Casper sagte zu Loki: "Irrtum, mein Junge! Ich bin froh, wenn ich dich los bin. Du warst ein lausiger Schüler und bereitest mir nichts als Scherereien. Du nimmst mir sogar die Frauen weg, weil sie dich attraktiver finden als mich wie zum Beispiel die Blondine, die in deinen Armen liegt. Hier, deine Sachen habe ich auch schon gepackt und jetzt mach, dass du mit den Piraten verschwindest. Ich will dich hier nie wieder sehen!" Loki schockierten Caspers Worte. Das merkte man ihm an. Sein Lehrmeister schmiss Lokis Tasche vor seinen Füßen auf den Boden und ging dann wieder. Loki protestierte noch und meinte, dass Caspers Worte gelogen seien. Casper ignorierte Loki aber nur noch, doch ich hörte etwas zu Boden tropfen. Loki schien dies nicht überhört zu haben, denn er wurde still und fing ebenfalls an Tränen zu vergießen. Abschied nehmen war niemals leicht. Zum Glück hatte ich mich nie richtig von meinem Vater verabschiedet. Am Ende hätte ich es womöglich nämlich nicht übers Herz gebracht zu verduften. Loki tat mir schon etwas Leid, doch er hatte doch trotzdem irgendwie bekommen, was er wollte, nämlich meine Nähe und die würde er auch in Zukunft noch haben.

Hina wollte sich wohl aus dem Staub machen, nur weil ich sie und Luna gerade nicht beachtete, doch ich ließ sie nicht gehen. Ich hielt Hina am Handgelenk fest während ich Lucys Reaktion abwartete, die schließlich auch kam. Ich sah unsere Köchin erst gar nicht an, denn mir war wichtig zu hören, wofür sie sich entschied. Luch entschied sich für uns, wie zu erwarten war, doch ich hatte auch angenommen, dass sie Lokis Liebe erwiderte und sich darum möglicherweise für ihn entschied. Mit ihrer Antwort unterstützte sie mich sogar, denn ich hätte es nicht treffender ausdrücken können, dass Loki keine andere Wahl hatte als uns zu begleiten, wenn er bei Lucy bleiben wollte.
Nachdem ich nun gehört hatte, dass Lucy sich dafür entschieden hatte, bei uns zu blieben und mit uns weiterzureisen, sah ich zu ihr und grinste sie an, auch wenn sie es vermutlich nicht sah. Gleichzeitig ließ ich Hina immer noch nicht los, selbst als ich das Geschehen zwischen Casper und Loki verfolgte. Loki schien es sehr schwer zu fallen, sich von Casper zu verabschieden. Das nachzuvollziehen fiel mir nicht so leicht, da ich zu wenig über ihre gemeinsame Vergangenheit wusste, doch sie mussten sich sehr nahe stehen. Casper verschwand wieder, nachdem er Lokis Sachen hier zurückgelassen hatte.
Schließlich wandte ich mich Hina zu, die ich wieder zurück auf meinen Schoß zog, wobei ich aber darauf achtete, dass weder sie noch Luna sich verletzten. "So, entschuldige, dass ich gerade so abweisend war, Hina-chan. Was wolltest du mir denn zeigen? Etwa das Hündchen auf deinem Arm? Der sieht aber niedlich aus.", sagte ich zu Hina. Jetzt hatte ich endlich Zeit für meine Freundin, denn diese mir doch sehr wichtige Angelegenheit hatte sich geklärt. Trotzdem durften wir nun eigentlich keine Zeit verlieren, denn wir mussten mit unserem Plan beginnen. Damit meinte ich natürlich den Plan, den König zu decken und uns als die Übeltäter hinzustellen, auch wenn dies nicht der Wahrheit entsprach, aber das Volk dieses Königreiches würde nur einen Groll gegen die Königsfamilie hegen, dabei waren Goro und seine Töchter schwer in Ordnung, wenn man sie etwas besser kannte. Das konnte ich nicht zulassen...