The Great Pirate Era: WE ARE ON THE CRUISE!

das Eingangsposting lautete :

Ich fing an zu schmollen, weil Hina sofort meine Tarnung durchschaute und nahm die Maske ab. Brummelig sagte ich: "Du bist eine Spielverderberin! Du hättest wenigstens mitspielen können!" Ich ging dann wieder zu ihr und meinte: "Kommst du jetzt? Momoka hat wirklich angedeutet, dass wir eine Ausnahme machen... glaube ich!"

Lucy, leg los!

Momoka konnte noch gerade so verhindern, dass ich mit dem bröckelndem Dach abstürzte. Sie trug mich auf ihrem Arm zu Shana und Yoko, bei denen sie mich absetzte. Ich hatte mitangehört, dass Lucy sich darum kümmern wollte, dass Goro abstürzte. Deswegen sollte ich also die Flügel angreifen und durchlöchern - damit Goro abstürzte.
Ich blickte Shana an und sagte: "Mir ging es schonmal besser. Mir tut alles weh, aber es ist auszuhalten." Loki riet mir trotzdem dazu, mich auszuruhen, aber daran dachte ich nicht einmal. Lucy sagte vielleicht, dass wir auf Abstand bleiben sollten, doch gerade, als ich das letzte Mal den Namen des Königs, Goro, gehört hatte, war mir eine Idee gekommen. Erstmal verwandelte ich mich zurück und sah meine Masken durch, bis ich meine Goronen-Haut sah.
Ich streckte dann meine Hand in Yokos Richtung aus und fragte: "Ich möchte Lucy kurz was sagen. Gibst du sie mir mal?" Yoko nickte und hielt mir ihren Arm mit der Mobilen Teleschnecke ums Handgelenk hin. Dann sagte ich zu Lucy: "Lucy? Hörst du mich? Hier ist Barney! ... Lucy, leg los! Du packst das schon! Falls es dann immer noch nicht reicht, dann setze ich eben noch nach. Der hat sich das letzte Mal mit den Blue Hedgehog-Piraten angelegt!" Am liebsten hätte ich mich wirklich allein um Goro gekümmert, allein schon deshalb, um meine Freunde zu schützen, insbesondere Hina. Lucy war aber auf die Idee gekommen, Goro zum Absturz zu bringen und da es mich gerade eiskalt erwischt hatte, vertraute ich Lucy da voll und ganz, vor allem wenn sie entschlossen genug war, um sich selbst der Sache anzunehmen. Dennoch hielt ich mich nochmal für einen letzten Schlag bereit, der sicherstellen sollte, dass Goro wieder auf den Boden aufschlug, sollte Lucys Vorhaben nicht ganz wie geplant funktionieren.

Ich sah mir das ganze an und die Lust zu kämpfen wurde immer größer. Ich blickte erwartungsvoll zu Goro und meine Wut wuchs enorm ,,Loki lass mich runter ich will kämpfen!" sagte ich laut ,,Nein Hina deine Wunde muss noch weiter versorgt werden und wenn..." weiter kam er nicht weil ich ihm dazwischen quatschte ,,ach Quatsch ich will kämpfen...Ich will ihn fertig machen." Ich strampelte mit den Füßen und versuchte mich dagegen zu wehren, damit ich endlich Kämpfen konnte. Auch wenn ich Gewalt brauchte, kam ich trotzdem irgendwann von Loki herunter und stand mit etwas Wackeligen Beinen vor Goro, mit meinem Kampfstab in der Hand, ich blickte nochmal über die Schulter und wandte mich wieder an Goro, der mich mit gierigen Blicken ansah ,,Du wirst noch meine Frau werden ob du willst oder nicht." ,,Jaja träum weiter." kam es nur von mir und griff in schließlich an, denn er soll merken das ich nicht nur ein zierliches Mädchen war,dass Beschützt werden musste, sondern sich auch alleine Verteidigen konnte.

Als ich sah, dass Hina sich von Loki loslöste, um sich selbst ins Kampfgeschehen zu stürzen, wollte ich ihr es zuerst verbieten. Ich erkannte aber, dass Hina nicht allein für sich kämpfte und dass ich mehr Vertrauen in sie und ihre Fähigkeiten haben musste. Das galt übrigens für alle. Trotzdem hoffte ich, dass Hina sich nicht zu sehr übernahm und auf sich aufpasste. "Hina... Pass auf, ja? ... Und denk daran, dass... Lucy darum gebeten hat, ... dass wir etwas Abstand halten. ... Nicht, dass sie dich... aus Versehen verletzt!", rief ich Hina zu, immer wieder mit kleinen Pausen, weil ich doch ziemlich geschwächt und verletzt war.
Hinas Angriff schien kräftig genug zu sein, damit Goro ein Auge zukniff. Nach ihrem Angriff sagte Goro: "Was für eine Kraft! Genau so habe ich mir mein Weib vorgestellt! Ich kann unsere Hochzeit nicht mehr abwarten." Sein Hochzeits-Gelaber ging mir inzwischen tierisch auf die Nerven. Darüber ärgern brachte aber auch nichts. Ich sammelte einfach noch meine letzten Energiereserven, um Goro unter Umständen abstürzen zu lassen, sollte Lucys Vorhaben misslingen.
Ähnlich wie Hina erging es auch Shana und Yoko. Momoka vielleicht auch, aber Shana und Yoko merkte man es deutlicher an. Die beiden und Loki kümmerten sich um weiteren Ärger, der auf uns zukam. Die Soldaten des Königshauses hatten aufs Dach gefunden. Es waren nicht sehr viele, doch genug, um in Überzahl zu sein. Obwohl sie das Monster sahen, das Goro geworden war, dienten sie ihm noch und wollten uns gefangen nehmen. Für Shana, Yoko und Loki waren die aber ein kleineres Übel. Unwahrscheinlich, dass sogar Lucy von Soldaten umstellt wurde. Dafür waren hier oben auf dem Dach einfach zu viele hochgekommen. Wenigstens konnte ich jetzt noch Lokis kämpferische Fähigkeiten miterleben.

Ich blickte sanft über die Schulter zu Barney und wandte mein Blick wieder Goro zu,,Mach du dir um mich keine Sorgen!" rief ich zurück und sah wie Goro ein Auge zusammen kniff, seine Worte gingen mir so dermaßen auf den Keks. Dass ich nun angriff, doch diesmal war mein Schlag so hart, dass er mit dem Kopf voran durch dich Decke krachte. Die anderen waren mit den Wachen beschäftigt während ich mich weiterhin um Goro kümmerte. Ich sprang noch hinterher um ihn weiter fertig zu machen.

Ich lauschte noch Barneys Worten und nahm sein Einverständnis zur Kenntnis. Trotzdem zögerte ich noch damit, meinen Plan in die Tat umzusetzen. Plötzlich dachte ich an das Training mit meinem Vater und meinem Bruder zurück. Unser Vater hatte versucht mir und meinem Bruder alle sechs Techniken der Rokushiki beizubringen. Die Grundlagen für alle sechs kannte ich, doch umsetzen konnte ich nur Soru, die Rasur, und Rankyaku, den Orkan-Kick. Mein Bruder beherrschte bereits den Moonwalk, als ich ihn das letzte Mal gesehen hatte. Jetzt war ein günstiger Moment, in dem ich zeigen konnte, dass ich mit meinem Bruder mithalten konnte, anstatt wie sonst immer in seinem Schatten zu stehen, obwohl er jünger war.
Gerade als ich endlich loslegen wollte, spielte sich über mir etwas Seltsames ab. Plötzlich fielen Teile der Decke genau auf mich herab, doch mittels Soru konnte ich noch ausweichen. Drei Sprünge... Mehr schaffe ich auf die Schnelle nicht. Dann mal los!, dachte ich und beförderte mich als erstes mit Soru in die Luft. Irgendwann musste ich meinen Plan eben in die Tat umsetzen. Das hätte ich mir aber auch getrost sparen können. Noch bevor ich meinen Zug machen konnte, stürzte Goro nach Hinas Angriff ab. Dabei erwischte er mich mit seiner Rute, mit der er mich zurück zum Boden geschlagen hatte. Das war schon sehr schmerzhaft, doch zu allem Überfluss landete Goro genau auf mir und begrub mich beinahe ganz unter sich. Nur mein Oberkörper von der Brudt aufwärts lag noch frei.
Wenigstens hatte Hina es geschafft, Goro abstürzen zu lassen. Jetzt konnte Emi endlich zu ihrem Vater sprechen und ihn zur Vernunft bringen. Ich hingegen hatte keinen großen Nutzen mehr und blieb bewusstlos unter Goro liegen. Die ganze Zeit über war ich schon nutzlos gewesen und jetzt konnte ich auch nichts mehr daran ändern.

Ich war auf Goro angekommen und sah auf einmal Lucy unter ihm. Ich sprang zu ihr hinunter und beförderte Goro mit einem Kick auf die andere Seite damit Lucy wieder frei war. Ich versuchte sie auf zu wecken doch wie es mich ermahnte war sie Bewusstlos. Ich hob sie hoch und trug sie zur Seite wo sie am sichersten war. Als dies erledigt war wandte ich mich an Goro ,,und du bist jetzt Fällig." Ich wollte ihn angreifen als ich eine Stimme hinter mir vernahm ,,Vater..bitte hör auf damit!" Wir sahen beide zu der Person und ich fragte mich wer sie war, bis ich mit erschrecken feststellen musste das es die älteste Tochter von dem Heino ist. Der König sah sie an und verstand nicht was sie von ihm wollte.

Ich sah mit weit aufgerissenen Augen dabei zu, wie Hina mit Goro trotz seines monströsen Aussehens den Boden wischte. Ihre unfassbare Stärke erschreckte selbst mich und ich wunderte mich schwer darüber, dass sie so leicht mit ihm fertig wurde. Woher bezog sie ihre Kraft? Und warum wehrte Goro sich gar nicht gegen sie? Wie dem auch sei, Hina war einfach überwältigend. "Hoffentlich übernimmt sie sich nicht. Ich glaube nicht, dass der König sie verletzen wird, wenn er sie heiraten will, aber ich kann für nichts garantieren. Sie schwebt wegen ihrer Verletzung noch in Gefahr.", sagte Loki während er und die anderen die Soldaten bekämpften.
Die Soldaten stellten eigentlich kein größeres Problem dar. Während die anderen sich um diese kümmerten, setzte ich die Goronen-Haut auf. Ich machte mir etwas Sorgen um Hina und um Lucy, deren Stimme ich seit Kurzem nicht mehr hörte. Als Gorone rollte ich langsam los, bis ich selbst vom Dach fiel und ähnlich wie Teile der Decke herabstürzte. Ich fiel mit meinem massigen, steinigen Körper direkt auf Goro, dem ich damit versehentlich den Rest gab. Zum Glück blieb er bei Bewusstsein, um seiner Tochter zuhören zu können und ich hatte mir glücklicherweise auch nicht wehgetan. Ich rollte noch ein Stück, bis ich neben Hina zum Stillstand kam und meinen Oberkörper aufrichtete, bevor ich aufstand. "Wieso ich nicht eher darauf gekommen bin, Goro als Gorone anzugreifen~goro...", lachte ich. Ich sah kurz herüber zu Lucy und fragte Hina: "Geht es ihr gut?" Ansonsten überließ ich aber Yuris Schwester das Reden.

Als plötzlich Soldaten auf das Dach kamen, begann ich, wie die Anderen, diese zu bekämpfen. Es war keine grosse Herausforderung, das Problem lag eher in der Menge, denn es waren doch einige. Ich bekam aus den Augenwinkeln mit, dass Hina gegen Goro kämpfte, was mich etwas nervte, denn immerhin war sie noch nicht zu hundert Prozent ausser Lebensgefahr. Als sie dann mit ihm nach unten verschwand spielte ich für einen kurzen Moment mit dem Gedanken ihr nach zu gehen. Doch auch Barney hatte diese Idee und so überliess ich es ihm und kümmerte mich weiter mit den anderen um die Soldaten.

Ich blickte zu Barney der neben mir gelandet war. ,,Ich denke schon ...sie ist nur Ohnmächtig." kam es von mir und stand auf. Ich drehte mich zu Goro um und schritt auf ihn zu, Ich kam genau vor ihm zum stehen und sprach,,Na brauchst noch paar auf die Rübe oder lässt du mich nun in ruhe?" Goro sah zu mir und sprach,,Meine Tochter hat noch nicht zu ende geredet also sei einfach still." ich zuckte mit den Schultern und lief zu Barney zurück ,, Sei mir nicht böse aber du siehst irgendwie lustig aus in dem aufzug." kam es von mir grinsend und kniete mich zu ihm herunter ,,Sag mal was machen wir dann wenn das heir vorbei ist?" fragte ich spontan und grinste.

Ich konnte Hina durchaus verstehen, warum sie Goro weiterhin bekämpfen wollte. Sie wusste es vielleicht nicht, doch Goro war derjenige, der den Inselbewohnern schadete, indem er ihre Träume stahl. Wegen dieser Tatsache konnte ich seine dreckige Visage nicht mehr sehen. Nur wegen Emi, die uns davon abhielt ihn weiter anzugreifen, seitdem Hina wieder an meiner Seite war, stellte ich meine Attacken ein. Meine Sanftmütigkeit, die eigentlich jeder Gorone besaß, war aber auch ein Grund dafür, aber genauso konnte ich als Grund nennen, dass ich selbst kaum noch Kraft hatte.
"Was ist denn so lustig an meinem Aufzug~goro? Ich bin nur zum Goronen geworden~goro!", erwiderte ich auf Hinas Worte. Dann rollte ich mich wieder zusammen und rollte zur Seite zu Lucy. Dabei stellte ich mich aber etwas ungeschickt an, sodass ich mit Karacho gegen die Wand rollte. Als Gorone tat ich mir wenigstens nicht weh, aber das ging auch anders.
Ich rollte mich wieder aus und verwandelte mich zurück. Dann setzte ich mich neben Lucy hin und sah sie an. "Loki wird sich bestimmt um sie kümmern, sobald die anderen hier unten ankommen und das alles hier ein Ende hat.", sagte ich. Was wir danach machten wusste ich auch nicht, weshalb ich auf Hinas Frage mit den Schultern zuckte. Doch Halt, da war noch was, nämlich die Wette zwischen Lucy, Momoka und Shana und Hina, Yoko und mir. Die durften wir gewonnen haben, weil ich vor einiger Zeit Casper getroffen hatte. Ich antworte doch noch grinsend: "Ich glaube, wir lassen uns von Shana, Momo und Lucy nach Strich und Faden bedienen, sobald sie fit sind!" Im Anschluss lachte ich sogar noch.

Ich zu Lucy und machte mirsorgen um sie, an Barney hatte ich kurz zeitig nicht mehr gedacht, als mich auf einmal ein Schlag aufschrecken ließ. Ich sah zu Barney und kicherte. Ich nickte als er meinte das Loki sich bestimmt um sie kümmerte. Ich vernahm sein Schulter zucken und lachte auf seine Aussage hin ,,Ja auf Jedenfall dass wird ein Spaß...." Ich blickte zu der ältesten Prinzessin und machte mir ein paar Gedanken ,,Jetzt wo ich die Prinzessin so sehe wird es mir mulmig....ich binj mir nicht mehr so sicher ob es das richtige ist ihn überhaupt noch anzugreifen..Ich meine es ist schon schlimm genug dass sie keine Mutter mehr hat und wenn sie auf einmal dann ihren Vater verliert..ich möchte gar nicht daran denken..." murmelte ich hervor und blickte zu Barney hinauf.

Aufgrund meiner Bewusstlosigkeit bekam ich noch nicht einmal mit, dass es Hina war, die Goro abstürzen ließ. Sie brachte mich in Sicherheit, wo ich dann auch erstmal liegen blieb.
Emi wandte sich ihrem Vater zu und appellierte an dessen gesunden Menschenverstand. "Vater! Bitte hör auf mit diesem Unsinn. Du weißt doch, dass du Mutter auf diese Weise nicht zurückholen kannst und du kannst sie auch nicht ersetzen, indem du eine andere Frau zur Heirat zwingst. Beende es jetzt, bevor es noch mehr Verletzte gibt und wir bald kein Dach mehr über den Kopf haben.", sagte Emi zu ihrem Vater. Goro wollte sich seine Fehler noch nicht eingestehen und erwiderte: "Aber meine Große! Schon bald werden wir die ganze Welt verändert haben. Mit meiner Maschinerie werden unsere Träume wahr. Denk doch an deine Gesundheit."
"Ich störe ja nur ungern, aber ich scheine gelegen zu kommen.", sagte Yoko, die gerade als Wolke heruntergeschwebt kam. Sie wollte eigentlich nur nachsehen, was hier bei uns vor sich ging, doch jetzt mischte sie sich ein. Sie fuhr fort: "Die Maschine, von der du eben gesprochen hast... Die hab ich schon längst zerstört. Ein bisschen Donnerwetter genügte, damit sie kaputt ging. Damit habe ich deine Pläne wohl zunichte gemacht." "Außerdem bin ich schon wieder gesund. Ich bin noch etwas schwach auf den Beinen, ja, aber ich bin von meiner Krankheit geheilt worden. Das habe ich den Piraten zu verdanken. Besonders danken muss ich Lucy und Loki, die mich behandelt haben. Du siehst also, dass wir unsere Träume auch auf andere Wege erreichen können. Wir müssen wie Piraten nur fest daran glauben.", sagte Emi. Sie sah danach zu Barney, Hina und mir. Ihre Worte erreichten endlich ihren Vater, der endlich aufgab und einsah, dass er falsch gehandelt hatte.

Auch wenn Goro wirklich noch mehr Dresche verdient hätte, so ließ ich ihn in Ruhe und hörte Emi einfach zu. Hina hatte auch einen berechtigten Einwand, um Goro in Ruhe zu lassen, doch ich meinte: "Das ändert nichts an seinen Taten. Wenn er sich nicht bald geschlagen gibt, dann verpass ich ihm noch eine, egal ob es ihm das Genick bricht oder nicht. Dieser elende Mistkerl soll sich für alles entschuldigen oder für das, was er allen angetan hat, nicht nur uns, büßen.", sagte ich zu Hina.
Emi sprach zu ihrem Vater und versuchte ihn zur Vernunft zu bringen, was zunächst nicht funktionierte. Yoko tauchte auf und erklärte, dass die Pläne des Königs schon etwas länger nicht mehr vollendet werden können. Nach weiteren Worten Emis, die wie ich fand sehr zutreffende Worte verlor, sah Goro dann doch seine Fehler ein. Als Emi erzählte, dass sie besonders Loki und Lucy danken wollte, blickte ich zu Lucy und grinste.
Ich sah hinauf zu Yoko und fragte: "Wie sieht's oben bei den anderen aus?" "Die anderen kommen mit den Soldaten zurecht. Mich würde es nicht mal wundern, wenn sie gleich hier antanzen. Ich wäre übrigens dort geblieben, wenn sie mich gebraucht hätten.", antwortete Yoko und landete am Boden, wo sie sich zurück von einer Wolke in einen Menschen verwandelte. Ich stand wieder auf und schritt auf Emi zu. Ich blieb neben ihr stehen, legte eine Hand auf ihre Schulter und sagte: "Das hast du schön gesagt!" Dann blickte ich todernst zu Goro und sprach: "Deine Tochter hat Recht! Für seine Träume muss man kämpfen. Nichts wird einem einfach so geschenkt. Außerdem, selbst wenn es einen leichten Weg gäbe, um meine Träume zu erreichen, so würde ich ihn nicht nehmen wollen. Ich will zusammen mit meinen Freunden meine und ihre Träume erreichen und so viel Zeit wie möglich mit ihnen verbringen."

Ich stand auf und blickte zu Emi, ein lächeln schlich sich auf meine Lippen, mein Blick schweifte zu Goro und ich sah ihn an, ich war schon irgendwie Stolz auf ihn das er seinen Fehler einsah ,,Weißt du Goro, selbst wenn ich deine Frau geworden wäre...Ich hätte dich niemals so lieben können, wie ich es bei ihm tue....und es wäre auch nicht gut gewesen meine Liebe zu erzwingen....denn da hättest du schon mehrmals eins paar hinter die Ohren bekommen." sprach ich ruhig und blickte mitten im Satz zu Barney. Ich lief auf ihn zu und redete weiter ,,Deine Tochter hat nicht nur recht...sie hat vollkommen recht...Du kannst deine Träume nur durch harte Arbeit und musst dich durch alle Schwierigkeiten durch kämpfen, sonst hast du keine Chance deine Ziele zu erreichen." Ich blickte zu Emi und sprach,,deine Worte waren wirklich perfekt ausgedrückt..ich hätte es nicht besser machen können."

Goros Reue! Die Entschuldigung des Königs!

Goro schien nun auch Hina und mir Gehör zu schenken und unsere Worte erreichten ihn. Er hatte schon längst eingesehen, wie falsch er gehandelt hatte. Er ging vor Emi, Hina und mir auf die Knie und fing sogar an zu weinen. Sein Schmerz über den Verlust seiner Frau musste wirklich groß sein. Gleichzeitig war er aber auch froh, dass es Emi wieder besser ging. Er wollte in seine Traumwelt fliehen, um die Realität nach seinen Träumen zu gestalten. Auch wenn er gute Absichten hatte, nämlich seinen Töchtern eine neue Mutter vorstellen zu können und Emis Krankheit auf diese Weise zu heilen.
Goro sprach unter Tränen: "Ich sehe ein, dass es andere Wege gibt, um seine Probleme zu lösen! Mein Verdienst war es nicht, dass es dir wieder besser geht." Er blickte zu uns auf und hörte auf zu weinen. Die vergossenen Tränen hingen ihm jedoch noch im Gesicht. Goro sprach zu Hina und mir: "Piraten! Ich muss euch etwas sagen! Das kann aber warten, bis der Rest eurer Crew hier eintrifft." Emi sah zu Yuri und nickte ihr kurz zu. Yuri verstand die Geste und rannte sofort los zum nächsten Fenster, von dem aus sie zum Dach schrie, dass die Soldaten des Schlosses aufhören sollten, unsere Freunde anzugreifen.

Ich blickte mit geweiteten Augen zu Goro und konnte mir gar nicht vorstellen, dass er gerade wirklich weinte. Ein Blick zu Emi genügte um mir zu sagen was sie zu Yuri sagen wollte. Als sie es zu den Soldaten rief, dass sie unsere Freunde in ruhe lassen sollte. Mein Blick wanderte erst zu Barney und dann wieder zu Goro, ich wurde Neugierig was er uns sagen wollte.

"Dann müssen wir also noch warten. Hmm...", sagte ich und dachte etwas nach. Schlussendlich ging ich wieder zu Lucy und legte mich neben ihr mit ausgebreiteten Armen und Beinen hin. So langsam merkte ich, wie viel Kraft ich in dem Gefecht gegen Goro verbraucht hatte. Als Monster, oder wie er es nannte als sein Albtraum, war Goro aber wirklich stark. Wenn ich es richtig verstanden hatte, dann hatte das Monster, zu dem er wurde, seine Frau, also Emis und Yuris Mutter auf dem Gewissen. Mir schossen deswegen ein paar Gedanken durch den Kopf. Vermutlich lauerte dieses Monster noch irgendwo da draußen und wütete weiter herum. Ich hoffte es zwar nicht, aber vielleicht zerstörte es noch weitere Familien.
Ich löste mich von diesen Gedanken und sah zu Lucy. Nach dem, was Emi sagte, trug Lucy maßgeblich dazu bei, dass es der Prinzessin wieder besser ging. Aller Wahrscheinlichkeit nach würde der Kampf sogar jetzt noch andauern, wenn sie Emi nicht hierher gebracht hätte, damit sie zu ihrem Vater sprechen konnte. Sie hatte sogar die Idee, dass wir Goro abstürzen lassen sollte, was schließlich Hina gelang. Ich grinste Lucy an, die immer noch bewusstlos zu sein schien, doch ich sagte trotzdem leise zu ihr: "Du kannst stolz auf dich sein, Lucy, auch wenn Hina dir gerade zuvor kam! Ruh' dich gut aus. Du hast es dir verdient."

Emis, Barneys und Hinas ausschlaggebende Worte für die Einsicht des Königs hatte ich genauso in meiner Bewusstlosigkeit verpasst wie die Tränen des Königs. Mein Bewusstsein erlangte ich aber langsam wieder, nachdem Barney direkt zu mir gesprochen hatte. Seine Worte drangen in mein Unterbewusstsein und ich kam am Ende wieder zu mir. Als erstes versuchte ich mich aufzusetzen, aber das klappte nicht. Meine Beine schmerzten zu sehr. Ich blieb dann einfach so liegen, wie ich eh schon neben Barney lag.
Ich sah in das Gesicht unseres Kapitäns und anschließend zu Hina. Ich war froh die beiden zu sehen, aber am meisten freute ich mich über Hinas Anblick. "Oh, Hina! Geht es dir wieder besser?", fragte ich. Ich fügte noch direkt hinzu: "Was ist geschehen? Ist der Albtraum vorbei?" Ich sah an mir herunter und stellte fest, dass ich immer noch wie ein Dienstmädchen gekleidet war. Zumindest ich steckte dadurch immer noch in meinem eigenen Albtraum.

Ich blickte noch weiterhin zu Goro, bis ich Lucy's Stimme vernahm. Ich sah sie an und war froh dass es ihr gut ging, lächelnd ging ich auf sie zu und kniete mich zu den beiden runter,, Nun ich kann nicht klagen, Loki will sich meine Wunde nochmal in der Praxis ansehen." Auf ihre Frage, sprach ich nur, dass ich es nur hoffte das es alles vorbei war, ich dachte aber mal schon. Ich blickte nochmal zu Emi und ich redete gleich weiter ,,Die älteste Prinzessin...war ganz schön mutig." Die Prinzessin hörte dies und kam auf uns drei zu und sprach dass sie froh, dass es Lucy gut ging. Mich fragte sie wie alt ich sei mit der Bgründung, dass ich noch viel zu jung für ihren Vater aussah ,,Nun.." kam es verlegen von mir ,, ich werde im Mai 18 Jahre alt." sie sah mich großen Augen an und sprach ,,Du bist ja genauso alt wie ich." Ich nickte nur und blickte zu Barney ,, Du musst ganz schön Müde sein was?! ruh dich aus du hast es dir regelrecht verdient." sprach ich zu ihm und lächelte ihn an.

Wir kämpften weiter, als Yoko meinte sie wolle mal schauen, was unten los sei. Ich nickte ihr zu, denn wir wurden auch so mit den Soldaten fertig. Nach einer Weile aber erklang ein Ruf, der ihnen befahl sich zurück zu ziehen. Wir schauten uns verwundert an, dann machten wir uns auf den Weg nach unten. Was uns dort erwartete verwunderte mich. Goro kniete mit Tränen in den Augen vor seinen Töchtern und den Anderen. "Was ist geschehen?", fragte ich in die Runde und Yoko fasste kurz zusammen was geschehen war.

Ich grinste Lucy auch dann noch an, als sie wieder aufwachte. Ihr schien es soweit wohl gut zu gehen, mal abgesehen davon, dass sie nicht aufstehen konnte. Das legte sich bestimmt noch. Ich war immerhin auch sehr erschöpft und wollte gerade nicht aufstehen. Auf ihre Frage antwortete ich: "Also... Hina hat dem König ordentlich gezeigt, wie stark sie ist. Inzwischen hat er eingesehen, dass er falsch gehandelt hat, nachdem er seiner Tochter zugehört hat."
Anschließend sah ich Hina an. Sie meinte zwar, dass ich mir eine Pause verdient hätte, aber ich sah das etwas anders. Ich widersprach deshalb: "Ach was! Ich konnte nicht mal alleine den König besiegen. Eigentlich sollte ich sofort wieder das Training aufnehmen." Danach kamen auch schon Shana, Yoko und Loki. Yuri war auch schon wieder im Saal. "Hey, Leute! Hier sind wir!", rief ich ihnen zu. Yoko erzählte ihnen, was geschehen war. Vermutlich war es nun wirklich vorbei. Eigentlich wären wir erst mit Lockjaw wieder vollzählig, doch er hatte kaum etwas von unserem Abenteuer mitbekommen, weil er auf das Schiff und die Meerjungfrauen aufpasste. Für den König waren wir deshalb vollzählig und er ergriff das Wort.
Goro kniete immer noch am Boden, als er zu uns sprach: "Piraten! Ich weiß gar nicht, wie ich widergutmachen soll, was ich euch angetan habe. Alles, was ich jetzt tun kann, ist mich bei euch zu entschuldigen." "Aber, Euer Majestät, Könige knien nicht vor Piraten am Boden und entschuldigen sich.", warfen ein paar Soldaten ein, die auch hergekommen waren. Der König brachte sie mit einer Handbewegung zum Schweigen und fuhr fort: "Ich bin euch auch zu tiefstem Dank verpflichtet. Dank eurer Mithilfe geht es meiner geliebten Tochter wieder besser. Ich hoffe, ihr nehmt meine Entschuldigung an!" Ich sah ernst zu dem König und begriff nicht so ganz, warum er sich ausgerechnet bei uns entschuldigte. Ich sprach stellvertretend für meine Freunde und mich: "Nein, so nehmen wir deine Entschuldigung noch nicht an! Du solltest dich lieber zuerst bei den Bewohnern der Insel öffentlich entschuldigen, anstatt dich bei Gesetzlosen wie uns zu entschuldigen. Sie haben es mehr verdient. Aber mir fällt da etwas ein, wie du es widergutmachen kannst." Auf einmal lachte ich, doch ich rückte noch nicht damit raus, an was ich dachte.
Vorher sah ich zu Lucy und zeigte ihr einen Daumen hoch. Dazu sagte ich: "Gut gemacht!" Anschließend sah ich auch zu den anderen und ließ ihnen dieselbe Geste zuteil kommen.

Als Hina sagte, dass sogar Emi sich mutig dem König entgegengestellt hatte, sammelten sich Tränen in meinen Augen. Ich war schon froh darüber, dass dieser Horror endlich ein Ende hatte, aber ich kam mir momentan so nutzlos vor, weil ich meiner Ansicht nach überhaupt keine große Hilfe war. Mein Vater hatte daheim oft gesagt, dass ich ein Nichtsnutz sei und mir ein Beispiel an meinem Bruder nehmen solle. Sollte er am Ende Recht behalten?
Nachdem Barney noch erzählte, dass Hina ihrer Verletzung zu Trotz den König angegriffen hatte, hielt ich meine Tränen nicht mehr zurück und ließ sie einfach laufen. Ich weinte stumm, sodass es vermutlich keiner wirklich mitbekam. Meine Tränen ließen auch nicht nach, als der König seine Entschuldigung aussprach. Ich hörte ihm zu und freute mich über seine Entschuldigung, die wir wegen unseres Kapitäns aber erstmal nicht annahmen. Den Grund dafür nannte er danach noch.
Erst als Barney mir den Daumen hoch zeigte und sagte, dass ich es gut gemacht hätte, beruhigte ich mich und sah Barney an. Meine Tränen versiegten und ich lächelte ihn an. Sogar Emi umarmte mich unerwartet und sagte: "Ich mag dich. Egal ob Puppe oder nicht." Ich erwiderte ihre Umarmung, doch ich meinte dann, dass ihre große Schwester und ihr Vater sie mehr brauchten.

Ich freute mich, dass nun langsam Alles wieder in Lot zu kommen schien. Grinsend sah ich zu wie Emi Lucy umarmte und wie zufrieden der Käpten war, da viel mir plötzlich etwas ein, dass meiner Laune einen erheblichen Dämpfer verpasste. Wenn der König sich nun wie es sich gehörte noch bei seinem Volk entschuldigen würde und wir uns in Frieden trennten, konnte dies nur heissen, dass ich denn tollen Sack voll mit Klunker und Wertgegenständen hier lassen musste. Natürlich war dies nicht weiter schlimm, doch es betrübte mich dennoch etwas. Ich versuchte mir jedoch Nichts anmerken zu lassen.

Goro stimmte mir zu, dass eine Entschuldigung bei seinem Volk mehr als angemessen war. Am liebsten wollte er sie wohl sofort hinter sich bringen, doch ihm fiel ein, dass die Bewohner dieses Königreichs möglicherweise noch schliefen, obwohl er ihnen die Träume abgezwackt hatte. Aber selbst wenn sie es nicht taten, so wollte er alle Bewohnern erstmal ihren Schlaf gönnen. Da er sich also Zeit ließ, sah er mich an. Ich lachte immer noch und Goro bat mich: "Bitte verrate mir, wie ich das, was ich euch antat wieder gutmachen kann!" Ich hörte auf zu Lachen, aber grinste noch weiter während ich antwortete: "Ich habe da an ein Festmahl gedacht! Ich könnte auf jeden Fall eine Stärkung brauchen, denn gegen dich zu kämpfen war gar nicht so einfach."
Goro schien sichtlich überrascht über meine Antwort zu sein und genauso überraschte Gesichter gab es bei seinen Soldaten. Damit hatte wohl niemand gerechnet, doch Goro war einverstanden damit. Er ließ sofort alles für das Festmahl vorbereiten. Daraufhin sagte ich zu Yoko: "Yoko, sag Lockjaw Bescheid, damit er und die Meerjungfrauen auch herkommen. Ohne sie ist es kein richtiges Festmahl." "Verstanden, Kapitän!", antwortete Yoko. Danach stand ich auf und musste erstmal mein Gleichgewicht finden, weil ich noch ziemlich wacklig auf den Beinen war. Vorerst konnte ich aber noch laufen, aber ich freute mich wirklich schon darauf, dass ich mich endlich ausruhen konnte.
Ich ging auf Momoka zu. Als ich dem König sagte, dass er sich beim Volk entschuldigen sollte, hatte ich bereits einen Hintergedanken. Momoka, und nur Momoka, wollte ich in meinem Plan einweihen. Wenn der König sich wirklich entschuldigen sollte, dann gab es keinen besseren Zeitpunkt, um diesen Plan in die Tat umzusetzen. "Momoka?! Kommst du bitte kurz mit? Ich muss etwas mit dir unter vier Augen besprechen!", sagte ich zu unserer Diebin.

(Hoppla! Eigentlich meinte ich Yuri, die meinen Charakter umarmen sollte.)

Barney hatte da wie ich fand eine sehr geniale Idee. Mich kränkte es überhaupt nicht, dass Barney vom König und dadurch von dessen Köchen ein Festmahl für uns alle serviert bekommen wollte. Ich empfand es eher als sehr angenehm mal selbst nicht kochen zu müssen, auch wenn es mir Spaß machte. Die Chance den Köchen über die Schulter zu schauen während sie das Festmahl zubereiteten wollte ich mir aber nicht entgehen lassen. Mit einem sehr verzauberndem Blick, dem Männer eigentlich nicht widerstehen können sollten sah ich Loki an und bat ihn darum, mich zur Küche zu tragen, doch er antwortete: "Tut mir Leid, aber ich werde die Zeit nutzen, um Hina zu meinem Mentor in die Praxis zu bringen." Mit meinem Aussehen hatte ich wirklich kein Glück, wenn ich etwas wollte.
Loki konnte mir nicht helfen, so gern er auch wollte, aber Yuri hatte eine Idee, die mir überhaupt nicht gefiel. Ohne mit der Wimper zu zucken schrumpfte sie mich wieder, bevor sie mich aufhob und zur Küche trug. Den anderen sagte ich bloß noch, dass ich mich per Teleschnecke melden würde, wenn es etwas zu bereden gab und schon waren Yuri und ich auf und davon.

Die Idee von Barney, ein Festessen zu fordern, hielt ich für eine tolle Idee, die mir wieder ein grinsen auf das Gesicht zauberte. Als Barney zu mir kam und meinte er müsse etwas mit mir unter vier Augen klären nickte ich und folgte ihm. Ich war gespannt um was es ging, denn Etwas an der Art wie er zu mir gesprochen hatte gefiel mir.

Gemeinsam mit Momoka verließ ich vorübergehend den Saal und suchte mit ihr einen Ort im Schloss auf, an dem wir ungestört reden konnten. Nachdem wir diesen gefunden hatten, sagte ich zu ihr: "Bitte hör mir gut zu, denn ich habe mir etwas überlegt! Ich kann mir gut vorstellen, dass die Bewohner der Insel nicht erfreut sein werden, wenn der König ihnen beichtet, dass er Schuld ist, dass sie nicht schlafen konnten. Was das bedeutet, das kann man sich denken. Die Inselbewohner werden bestimmt einen Aufstand ausüben, aber darunter würde nicht nur der König, sondern auch seine Töchter leiden und das möchte ich gerne verhindern. Hast du den Sack mit den ganzen Schätzen noch? Ich hoffe schon, denn ich habe mir gedacht, dass wir die Schuld auf uns nehmen und sagen, dass WIR die Träume gestohlen haben. Wir sind sowieso Piraten und wenn die Inselbewohner sehen, dass wir sogar was aus dem Schloss haben mitgehen lassen, dann werden sie auf uns anstatt auf Goro sauer sein. Ich glaube, du verstehst, was ich sagen will. Und was meinst du?"
Nachdem ich Momoka nun eingeweiht hatte, fing ich an zu grinsen. Gerade war ich mir ziemlich sicher, dass uns niemand gehört hatte. Mein Kenbunshoku nahm niemanden in der Nähe war, der hätte mithören können.

Ich hatte eine ernste Miene aufgesetzt, als wir einen geeigneten Platz gefunden hatten und Barney zu sprechen begonnen hatte. Doch noch während er sprach veränderte sich mein Gesichtsausdruck zu einem breiten Grinsen. "Das ist eine Spitzen Idee! Ich hab mir schon Sorgen gemacht, dass wir den Sack dem König wieder zurückgeben müssen.", stimmte ich seinem Vorschlag zu und fuhr fort: "Wenn ich mich recht erinnere, dann hab ich ihn in einem Gang ganz in der Nähe von Yuri's Zimmer liegen gelassen. Ich könnte ihn suchen gehen und ihn an einem geeigneteren Ort verstecken, bis wir aufbrechen wollen.", schlug ich voller Tatendrang vor.

Ich war froh, dass Momoka meiner Idee zustimmte und aus meinem Grinsen wurde ein Kichern. Momokas Worten zufolge hatte sie selbst wohl kurz vergessen, dass wir immer noch Piraten waren und dementsprechend ließen wir ganz bestimmt keinen Schatz zurück, der sich direkt vor unserer Nase befand. Diesmal diente es aber auch noch einem weiteren Zweck, den ich Momoka zuvor schon erklärt hatte. Bei ihrem Vorschlag nickte ich etwas übertrieben und sagte: "In Ordnung. Das ist wohl am Besten so. Hauptsache wir können die Klunker bei unserer Abreise mitnehmen."
Es gab nur eine Sache, die mir Sorgen bereitete, nämlich die Tatsache, dass ich wirklich sehr erschöpft war und nach dem Festmahl erstmal etwas Schlaf brauchte. Für alle Fälle fragte ich Momoka noch: "Könntest du mir noch einen Gefallen tun und den König etwas hinhalten, bevor er sich entschuldigt? Ich glaube nämlich, dass ich selbst erstmal ein Schläfchen halten muss. Er will zwar auch warten, bis die Inselbewohner genügend Schlaf nachgeholt hatten, aber er hat keinen festen Zeitpunkt für seine öffentliche Entschuldigung genannt? Nicht dass ich das noch verschlafe!"

Ich hörte mir Barney's Bitte an und nichte. "Klar, mach ich. Leg dich einfach hin. Ich werd' schon irgendwie dafür sorgen, dass Goro sich nicht zu früh entschuldigt." Ich wollte schnell losdüsen um den Sack zu verstecken, denn so wie ich das Ganze in Erinnerung hatte, hatte ich ihn einfach mitten auf dem Flur liegen lassen, doch dann viel mir noch was ein. Ich drehte mich um und meinte: "Am besten nimmst du Ange und Hina gleich mit dir. Ich glaube die beiden könnten eine Mütze voll Schlaf auch gut vertragen." Dann drehte ich mich um und rannte davon. Nun da der Konflikt zwischen uns und dem König geklärt war, sollte es kein Problem sein sich alleine im Schloss aufzuhalten.