Die Räume des unterirdischen Forschungslabors waren kaum erleuchtet und dies konnte man auch von den einzelnen Gängen sagen. Überall herrschte eine eisige Kälte, zumindest wenn man nach der Gefühlswelt der anwesenden ging. Die Wissenschaftler selbst interessierten sich kaum für diese Gefühlswelt, sie waren nur darauf aus, endlich ihre Forschungen von Erfolg gekrönt zu sehen, aber da das Wesen von damals bereits verstorben war, sahen sie schon wie bald ihre Sponsoren absprangen und sie pleite gehen würden, doch allein dies war für sie schon ein etwas amüsanteres Phänomen, da sie genau wussten, dass dies eigentlich niemals passieren würde. Auf ihren Monitoren blinkten Anzeigen vor sich hin und es gab selbst eine Seite des ganzen Raumes, wo sich die elektronischen Geräte nur auf ein Wesen bezogen.
*
Das Blubbern des Wassers um mich herum und die gelegentlich auftauchenden Blasen, wenn die Wissenschaftler neuen Sauerstoff in es hineinpumpten, waren wohl die einzige Gesellschaft die ich hatte, aber da ich mich die meiste Zeit eigentlich mehr oder weniger in einem komatösen Zustand befand konnte ich selbst nicht so genau sagen, wie viele Jahre schon vergangen waren, doch jedes Mal wenn ein Wissenschaftler hier auftauchte weckten sie mich. Und dies wirklich nicht zu sanft, sondern mit Elektroschocks und dies reichte mir dann auch für eine Weile. Mittlerweile jedoch befand ich mich mehr als nur in einem Wachzustand und dieser raupte mir schon alleine vor Langeweile den Verstand. Manchmal hörte ich draußen, wie einzelne Personen etwas hinterher jagten, aber dies war auch mehr als nur selten. Doch es brachte immer mal wieder etwas Abwechslung in meinen Alltag. ...
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Dean Leader
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Ich kam mir in dieser Situation ziemlich hilflos und dazu auch noch unnütz vor. Eigentlich störte ich wohl nur, doch ich war auch zu klein, um Yasu dabei zu helfen, Seph abzustützen. Außerdem verstand ich nicht, warum Seph sich von meiner Mama abstützen lassen musste, doch ich spürte, dass Yasu zunehmend Schwierigkeiten bekam, ihn oben zu halten. Ich meinte nur: "Aber Mama, wieso läuft er denn nicht selbst~kuru? Weiß er vielleicht nicht, wie das geht~kuru?" Ich flog wieder hoch, aber nur um mich von Yasus Schulter auf ihren Kopf zu setzen. Als ich dann dort war leuchteten alle kleineren schwarzen Dreiecke auf meiner Stirn auf. Ich setzte daraufhin eine nicht erkennbare Energie frei, die direkt auf Yasu überging und ihr Kraft spendete. Ich musste danach aufgähnen. Leider hatte ich keine Ahnung davon, was ich eben angestellt hatte. Ansonsten würde ich mich vielleicht etwas nützlicher fühlen.f
Angel Leader
Anzahl der Beiträge : 12627 Anmeldedatum : 07.11.10 Alter : 26 Ort : Lost in time and space
"Nein nein, er ist nur erschöpft, wir waren eben beide zu lange eingesperrt ohne uns bewegen zu können.", meinte ich und war ihm doch wirklich sehr dankbar, obwohl ich nicht vorhatte ihn in Kenntnis darüber zu setzen, was er eben getan hatte. Jedoch war ich auch beunruhigt, was die Soldaten betraf, wer konnte immerhin wissen, was sie genau wollten, ich wusste es jedenfalls nicht und das es Seph auch nur irgendwie wusste bezweifelte ich stark. Aber eines konnte ich sicher sagen, die Soldaten die die Wissenschaftler in diesem Labor unterstützten würden sicherlich auch bald da sein und wenn das der Fall sein würde, dann mussten wir uns wirklich beeilen. ...
Dean Leader
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Yasus Erklärung folgte ein Nicken meinerseits, doch dabei blieb es nicht, denn ich sagte: "Achso~kuru. Deshalb sollte ich also nicht mit ihm spielen~kuru!" Das rote Dreieck hatte noch nicht aufgehört zu blinken. Es blinkte sogar immer schneller, was wohl bedeutete, dass diese drohende Gefahr immer näher kam. Aufgrund der Tatsache, dass die Soldaten um uns herum schon eine Zeit lang hier waren, lag das Blinken also nicht an ihnen. Oder aber sie stellten sich im Nachhinein als Gefahr heraus. Ich selbst konnte das nicht sagen, weil ich das Blinken nicht einmal bemerkte.
Zetsu
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Ich lief weiter mit meinen Generälen die mich umrungen haben. Wir betrachteten ausgebrannte Kirchen und Häuser. Danach stiegen wir wieder in die Transportfahrzeuge und fuhren zu einem anderen Bunker, dieser vor kurzem fertiggestellt worden war. Als ich also nach einem langen Rundgang zurück fuhr, sah ich dieses Wesen mit der leichtenden Stirn. Ich ignorierte zuerst seine Anwesenheit, meinte aber dies sofort untersuchen zu lassen. Zum Glück reisten wir so schnell ab, denn nach kurzer Zeit schlugen die Gegner zurück. Ich kam in meiner "befestigten Wohnung" wie ich es scherzhaft nannte, an, als die Erschütterungen sogar dieses Betonmonster erschütterten. Ich blickte misstrauisch nach oben, begab mich aber dann sofort in den Kommandoraum. Währenddessen kämpften auf der Oberfläche meine Soldaten die mit harten und rücksichtslosen Schlägen gegen die Massen der Gegner an. Man merkte, wie grausam sie gegen die Zivilbevölkerung vorgingen aber das geschah alles nach meinem Befehl.
Dean Leader
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Die Soldaten blickten auf einmal größtenteils zu mir, was bei mir ein mulmiges Gefühl hervorrief. Einige näherten sich Yasu, Seph und mir, jedoch achteten sie wohl hauptsächlich auf mich und meine blinkende Stirn. Ich duckte mich und hielt mir meine geweiteten Ohren vor die Augen. Kindlich wie ich war dachte ich, dass sie mich nicht mehr sehen würden, wenn ich sie nicht sehe. Außerdem machten sie mir Angst, was ich wiederholt flüsterte.
Angel Leader
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Mir war die Situation doch gerade recht unangenehm. Und so konnte ich auch nicht sagen, wie ich hätte reagieren sollen, außer eben extrem introvertiert. Auch wenn ich diese Art eigentlich wirklich abgelegt hatte. Noch immer stützte ich den Silberhaarigen, versuchte aber auch gleichzeitig Kuru zu beruhigen, indem ich zu ihm sagte, dass er keine Angst haben brauchte. Immerhin war Kuru ja nicht allein, sowohl Seph als auch ich waren ja noch da und falls nötig würde ich die beiden beschützen. ...
Zetsu
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Die Soldaten sahen nun kurz wie entgeistert in den Himmel während einer von ihnen ein deutsches Wort aus sich heraus brüllte was man im Nachhinein als "Raketenwerfer!" identifizieren konnte. Man hörte nur ein leises zischen und im Bruchteil einer Sekunde, schossen Staub und Trümmer aus dem Gebäude. In diesem Moment war das Gehör mit dem Knall überlastet weswegen man einige Minuten lang nichts mehr als piepsen hörte. Nachdem sich langsam der Rauch und Staub verzog, sah man lumpig gekleidete Menschen auf die Soldaten zurennen. Durch mein strategisch brilliantes Denkvermögen, ließ ich Maschinengewehrmannschaften in umliegenden ausgehobenen Schützengräben beziehen weswegen diese unwürdigen Menschen einer nach dem anderen von aufeinander folgenden Salven zerfetzt wurden. Nun verzog sich langsam der Kampfbereich vom Haus zur Wiese, wo man sich die Schlacht vom Haus aus perfekt überblicken konnte. Nach ca. 30 min. war das Spektakel und der Beweis meiner Strategischen Weissheit,vorbei. Man hörte sie nurnoch schreiend wegrennen oder die schmerzverzerrten Schreie der Opfer die von den Gwehren getroffen wurden. Später sollte sich herausstellen, dass die meisten nur Bauern oder sogar Bauernkindet des zerstörten Dorfes waren. Als ich die Meldung erhielt über die erfolgreiche Vernichtung des Feinds, zauberte es mir ein Lächeln aufs Gesicht und mir entfuhr ein leises kichern.
Dean Leader
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Yasus beruhigende Worte gaben mir etwas Mut, sodass ich mich nicht mehr duckte und mir die Augen zuhielt. Vielleicht war es, weil ich im Prinzip mal ein Teil von ihr war, dass ich spürte, dass sie mich beschützen wollte und sogar konnte. Diese Soldaten kamen aber immer noch näher, denn sie hatten doch den Befehl bekommen, mich oder eher meine blinkende Stirn zu untersuchen. Die Lage spitzte sich aber noch zu, als hinter den Soldaten jemand bestimmend sagte: "Fasst sie nicht an! Die drei gehören uns!" Die Wachen aus dem Labor hatten uns gefunden und mein Stirn blinkte so schnell wie nie zuvor.
Angel Leader
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"Ich hätte sie doch töten sollen." , ging es mir durch den Kopf, als ich die mir doch irgendwie bekannten Gesichter der hinteren Wachen sah. "Als ob die uns wieder mitnehmen könnten.", meinte ich spöttisch und grinste. Ich wäre bereit gewesen zu kämpfen und auch auch sie zu töten, aber so weit würde es wohl vorerst nicht kommen. Wenn ich als einzige von unserer kleinen Gruppe im Stande war zu kämpfen, dann sollte es eben so sein. Seph war noch zu schwach, dies wusste ich und es würde sich auch erst dann ändern, wenn es ihm wieder besser ging und schon allein dafür bräuchte er eigentlich eine Menge an Schlaf. ...
Dean Leader
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"Sieh mal, wer wieder zum Spielen gekommen ist~kuru!", sagte ich fröhlich. Im Bezug auf die Wachen erinnerte ich mich an ihre kläglichen Versuche mich zu fangen. Darum würde Yasu wohl unter anderem auch Recht behalten. So schnell würden sie uns nicht kriegen. Ich war aber doch nicht so froh darüber, dass Yasu notfalls alles alleine machte, um Seph und mich zu schützen. Sie stützte doch schon Seph. Ich wusste aber nicht wie ich helfen sollte, da ich meine Energie nicht bewusst freisetzen konnte. Wenn ich das könnte, dann wäre ich sogar sowas wie eine Vernichtungswaffe, aber einsetzen konnte ich sie nur, wenn ich in Bedrängnis geriet.
Angel Leader
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"Ich glaube nicht, dass sie zum Spielen gekommen sind.", meinte ich, bevor ich das Klicken ihrer Waffen hörte, die sie anscheinend gerade geladen hatten. Sie zielten direkt auf uns, doch mich beunruhigte dies keinesfalls. Ich war bereit zu kämpfen und dies würde sich auch jetzt noch nicht ändern. Ich würde kämpfen. Noch einmal schaute ich abwechselnd zwischen Kuru und Seph hin und her. ...
Zetsu
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"Beschafft mir diese Personen!" meinte ich und brüllte dabei meine Generäle an. Eine unheilvolle Stimmung unterbrach alle Unterhaltungen im Bunker und ließ jeden aufhorchen. Ich schrie: "Das war ein Befehl!" Sofort griffen die Generäle hektisch zum Telefon und die Funker rannten hin und her. Kurze Zeit später nahm ein Soldat einen Hörer ab, der zwischen der Kreatur mit der leuchtenden Stirn und den Wachen stand und meinte nur: "Verstanden!" Man hörte plötzlich von allen Seiten das durchladen schwerer und leichter Maschinengewehre. Mehrere Soldaten haben auch auf Dächern Stellung bezogen und zielten nun auf die Wachen. Im Gegensatz zu mir, hatten die Generäle ordentliche Panzerung und waren fortschrittlich ausgestattet, weswegen ein General nach vorne trat und meinte: "Legt eure Waffen nieder. Unser Anführer möchte diese Personen sprechen, ihr habt kein Recht sie zu verhaften solange sie unter unserer Obhut stehen." Alle Soldaten sahen angespannt zu den Wachsoldaten und bildeten einen Halbkreis um die Personen. Ich setzte mich wieder auf meinen Stuhl und sah mit etwas ernsterer Mine auf die Karte. Was waren das nur für "Menschen" wenn man sie überhaupt als solches bezeichnen kann... Man muss dazu sagen, mich fazinierte immer das fremde und deshalb wollte ich diese Personen/Kreaturen so schnell wie möglich sehen. Ich war gespannt, ob sie aus freien Stücken mitkamen oder man sie zwingen muss. Im gleichen Moment, kümmerte ich mich auch noch um den weiteren Kampfverlauf entlang der Stadt.
Angel Leader
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Überrascht wurde meine Körperhaltung doch etwas entspannter. Wieso schien ihr Anführer uns sprechen zu wollen? Allein diese Tatsache, verwirrte mich doch ziemlich. "Nun aber die drei gehören uns, deshalb riskiert ihr doch nur, dass es zu einem Angriff von uns kommt, wenn ihr sie uns nicht aushändigt. Sprach eine der Wachen aus dem Labor und hatte weiterhin seine geladene Waffe auf uns gerichtet. Ich machte mir eigentlich keine so großen Sorgen um das hier gerade, ich machte mir doch größere um Kuru und Seph, wobei es diesen doch auch weitaus schlimmer getroffen hatte. Vielleicht würde ich aus freien Stücken mitgehen, aber ich konnte weder für Kuru noch für Seph sprechen und deshalb blieb mir dann wohl auch nichts anderes übrig, als über den Kopf von Seph zu entscheiden, zumindest wenn es soweit sein würde. ...
Dean Leader
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Voller Erstaunen beobachtete ich, was sich hier gerade abspielte. Die Soldaten, vor denen ich zuerst Angst hatze, waren hier, um uns zu helfen. Dies musste ich gerade feststellen. Helfen war aber wohl auch nicht richtig, weil sie uns aus eigennützigen Gründen halfen. Das kam aber in meinem Verstand nicht ganz an. Ich sagte einfach nur: "Kuruuuu? Die seltsamen Leute beschützen uns ja~kuru! Vielleicht wollen sie mit mir spielen~kuru!" Allein der Gedanke, dass auch nur einer der Soldaten mit mir spielen wollte, erfreute mich sehr. Darum sprach für mich auch nichts mehr dagegen, sie zu begleiten und das aus freien Stücken. Ich wurde den Soldaten gerade sogar so zutraulich, dass ich zu einem flog und mich auf seine Schulter setzte.
Angel Leader
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"Vertrau ihnen nicht zu früh.", meinte ich und musterte sie alle noch einmal genau. Mein Vertrauen in die Menschheit war wohl ein wenig gestört, aber trotzdem konnte ich bestimmt irgendwann noch einmal welches aufbringen zumindest dann, wenn ich es wollte. Ein leises Stöhnen riss mich aus meinen Gedanken und ließ mich besorgt zu Seph schauen. Er war müde und sehr erschöpft, aber auch kaum noch bei Bewusstsein und dies bereitete mir Sorgen. Entweder musste ich wieder hineingehen oder wir würden weitergehen. Aber dennoch kam ich ohne die nötigen Mittel, die ich bräuchte um dem Silberhaarigen zu helfen, nur schlecht voran. ...
Zetsu
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Der Soldat sah etwas misstrauisch auf seine Schulter als er merkte, dass etwas auf ihm landete. Die Soldaten luden noch einmal die Gewehre durch und meinten: "Unser Anführer lässt etwas für euch ausrufen, hört hin." Plötzlich quietschte sehr laut im Hintergrund ein Lautsprecher, den man erst dann als solchen erkannte. Dadurch dröhnte meine Stimme und ich sagte: "Verschwindet augenblicklich von meinem Reichsgebiet oder ihr werdet ausnahmslos vernichtet." Währenddessen sahen Soldaten siegessicher den Wachen entgegen und ein Soldat mit einem roten Kreuz in einem weißen Feld auf dem Helm, rannte zu Yasu. Er blieb vor ihr stehen und meinte: "Braucht dein Freund nicht medizinische Versorgung?" Dann legte er seine Rucksack auf den Boden und kramte verschiedene Medikamente heraus und sah sie fordernd an, dass sie ihn auf die Trage legen solle die er extra herbei getragen hatte.
Dean Leader
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Angesichts der Tatsache, dass ich damit rechnete, dass die Soldaten auf unserer Seite waren, wurde ich ziemlich wagemutig. Auf der Schulter des Soldaten sitzend, zeigte ich mit einer Kralle meiner kleinen Pfoten zu den Wachen, die uns gefangen nehmen wollte und rief ihnen lauthals zu: "Habt ihr gehört~kuru? Macht besser, dass ihr wegkommt~kuru! Ansonsten werdet ihr KRACH-BUMM-weggeputzt~kuru!" Anschließend sah ich nach einer Bestätigung suchend dem Soldaten ins Gesicht, auf dem ich saß. Ich fragte ihn: "War das gut so~kuru?" Wegen meiner hohen Stimme klang ich leider kaum angsteinflößend. Ich sorgte wenn überhaupt für Gelächter.
Angel Leader
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Kurz strich ich dem silberhaarigen eine lange silberne Haarsträhne aus dem Gesicht. Die Worte hatte ich zwar vernommen und zugegeben ich war froh für dieses Angebot, aber ich war skeptisch. Immerhin waren es alles Menschen, auch wenn ich selbst eigentlich einer war, und ich vertraute Menschen nicht mehr. Jedoch würde ich es wohl für den Silberhaarigen tun und ihnen einfach vertrauen. Vorsichtig nahm ich den einen Arm von Seph von meiner Schulter, bevor ich den Silberhaarigen auf die Trage legte. Ich würde ihnen vorerst ein wenig vertrauen, aber dies hieß noch lange nicht, dass ich sie nicht angreifen würde, wenn etwas schief ging. Nun gut, eigentlich bestand ich eher darauf die Wachen aus dem Labor zu töten, aber man konnte ja auch nicht alles mit töten lösen. Wobei einiges konnte man damit wirklich. ...
Zetsu
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Der Soldat reagierte nicht auf die Frage sondern sah nur ernst geradeaus. Der hochdekorierte Offizier in der Mitte der anderen Soldaten, die sich in einem Halbkreis um die Wachen aufstellten, sagte noch einmal mit ernstem Unterton: "Solltet ihr jetzt nicht sofort verschwinden, wird sofort das Feuer auf euch eröffnet!" Dann lud er nochmals durch und zielte genau auf den Kopf eines der Wachen. Alle sahen ernst zu den Wachen und begaben sich auf meinem Befehl hin schützend um die angesprochenen Personen. Ich sah weiterhin auf die Weltkarte und zog unsere Kampflinien nach und wartete auf meine neuen "Freunde", wie ich sie nannte. Natürlich war ich sehr von mir überzeugt, auch von unserer "Rasse" wie ich sie nannte. Durch unglaublich strenges trainieren, waren meine Soldaten so gut ausgebildet, dass sie zu den besten der Städte gehörte. Obwohl ich oft ausrastete, blieb ich diesmal ganz ruhig als mein Wunsch nicht gleich und sofort erfüllt wurde. Ich hatte immerhin noch Zeit, ich konnte mir ja während meine Soldaten mir meine "Freunde" brachten, die Zeit mit anderen Kämpfen vertreiben, die sich in der entgegengesetzten Richtung befanden.
Angel Leader
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Thema: Re: Avalon, Barsai, Dreanthor - Valedoara Mi 15 Jan 2014, 19:54
Irgendwie brachte mich dieses Gefühl von Tod, was langsam zu mir hinüber trieb zum Lächeln. Nun ich hatte eigentlich nur früher etwas für Menschen übrig gehabt, doch seit Jahren waren sie mir egal. Am liebsten hätte ich doch das ganze Labor zerstört, aber hey darauf ließ ich mich gerade nur ungern ein. Meine Gedanken waren eigentlich viel eher bei Seph um den ich mir wirklich große Sorgen machte, sicherlich konnte ich ihm eigentlich helfen, aber ich kannte meine Kräfte selbst noch nicht so gut. Ich hatte ja auch kaum Zeit, sie irgendwie auszuprobieren. Kurz bewegte ich meinen Hals nach links und nach rechts, bis dieser ein Knacken von sich gab. Wahrscheinlich war so etwas für einige Menschen unter anderem unangenehm, aber mich störte es keinesfalls. Eigentlich wartete ich doch nur bis die Soldaten die als Verstärkung gerufen worden waren, endlich tot waren, für mich hatten sie es nicht anders verdient. ...
Zetsu
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Thema: Re: Avalon, Barsai, Dreanthor - Valedoara Sa 18 Jan 2014, 16:29
Plötzlich dröhnte ein gewaltiger Schlag von der Entfernung in aller Ohr und in mitten der Masse der Wachen, also unserer Gegner, explodierte ein Projektil mit enormer Sprengkraft. Man sah, dass die Schüsse von einem Hügel aus kamen der mit Büschen getarnt war. In einem Halbkreis hatten sich dort so genannte SpSchKfz (Spezielle Schützenfahrzeuge) postiert und schossen von dort aus auf unsere Feinde. Die Überbleibsel der Feinde wurden von den Soldaten erschossen. Der Kommandant, man erkannte ihn daran, dass er eine Offiziersmütze und mehrere Orden an der Brust hatte, ging zu den Personen die wir schützten und meinte: "Nun... da das erledigt wäre, würde unser Anführer euch gerne sehen. Natürlich wird euer "Freund" versorgt und ihr bekommt ebenfalls Verpflegung." meinte er, während er sich fragte, was an ihnen so besonders sei.
Zuletzt von Nagato am Sa 18 Jan 2014, 21:31 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet (Grund : Bitte Anführer statt Führer verwenden !)
Dean Leader
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Thema: Re: Avalon, Barsai, Dreanthor - Valedoara Mo 20 Jan 2014, 15:48
Ich duckte mich und hielt mir die Ohren zu, als den Wachen eine Explosion ereilte. Der aufkommende Lärm war viel zu laut für mein empfindliches Gehör und ich verfiel in Angst und Panik. "Kurukurukurukuru...", wiederholte ich immer wieder und das sehr schnell. Nachdem das vorbei war flog ich ängstlich zurück in die Arme meiner Mama und fing an zu zittern. Ich sagte nichts weiter, als der Kommandant der Soldaten auf uns einredete. Auch wenn sie uns beschützt hatten, hatte ich gerade selbst vor ihnen Angst.
Angel Leader
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Thema: Re: Avalon, Barsai, Dreanthor - Valedoara Mo 20 Jan 2014, 23:04
"Keine Angst, ich pass schon auf dich auf.", meinte ich und strich dabei über seinen Kopf, obwohl mein Blick die ganze Zeit bei dem Silberhaarigen verfangen war. Sicherlich hatte ich keine Angst vor ihnen, aber ich vertraute ihnen nicht. Wie auch Menschen vertraute man nicht, nicht mehr seitdem man in diesem Labor gefangen gehalten worden war. Tag ein Tag aus hatte man es nicht für nötig gehalten uns eine angemessene Behandlung zukommen zu lassen, obwohl wir genauso Lebewesen waren, wie alle anderen auf diesem Planeten. So auch Jenova. Trotzdem sah ich jetzt vielleicht mal über dieses fehlende Vertrauen hinweg und betrachtete Seph auch nur noch aus dem Augenwinkel heraus. Mein Vertrauen konnte man sich immerhin nicht durch Hilfe erkaufen und erst recht nicht dadurch, dass man die Aufgabe übernahm, die ich hätte übernehmen sollen. "Nun gut, dann werden wir euch begleiten.", antwortete ich, auch wenn ich mir ein ungutes Gefühl in der Magengegend nicht verkneifen oder gar ignorieren konnte. ...
Zetsu
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Thema: Re: Avalon, Barsai, Dreanthor - Valedoara Mo 20 Jan 2014, 23:37
Nachdem der Rauch verzogen war, fuhren mit Schlamm beschmutzte LKW´s über den kleinen Hügel und holten die Mannschaft dort ab und diese brachten die "Besucher" sofort zu mir. Sie trugen den verletzten in den Transporter und baten die anderen ebenfalls hinein. Der Kommandant salutierte kurz und stieg dann vorne im LKW ein. Die Soldaten um sie herum durchsuchten das Gelände nach übrig gebliebenen Wachen. Im Hintergrund hörte man nur Schüsse die durch die Stille drangen. Eine Stille die zu dieser Zeit wirklich unheimlich wirkte. Ich hatte mir es währenddessen in meinem großzügig gestaltetem Büro gemütlich gemacht und wartete sehnsüchtig auf meine persönlichen Besucher die ich mit Freude empfangen würde. Auch wenn meine Krankheit immer weiter vorranschritt, versuchte ich sie nicht durchschimmern zu lassen.
Angel Leader
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Thema: Re: Avalon, Barsai, Dreanthor - Valedoara Di 21 Jan 2014, 06:45
Ein wenig überfordert, war ich mit der ganzen Lage schon, obwohl ich weitaus mächtiger war, als Seph. Ihre Kräfte waren eben zum Großteil in mich übergegangen, was mich zu einem der mächtigsten Wesen auf diesem Planeten werden ließ. Unsicher ob ich Menschen noch vertrauen konnte, war ich immer noch und gleichzeitig war dies auch nicht zu vermeiden, immerhin waren sie auch ausgebildete Soldaten. Trotzdem ja sie hatten uns geholfen, aber ich vertraute ihnen trotzdem nicht. Menschen waren eben nicht perfekt und darum konnte man niemals genau wissen, was sie von einem dachten. Man konnte ihnen immerhin auch nicht in den Kopf und somit in die Gedanken schauen. Selbst wenn wir bei ihrem Anführer wohl etwas willkommener waren, so machte es die Lage für mich nicht unbedingt besser. Sorge trieb mir doch einen ernsten Ausdruck ins Gesicht. ...
Yuki
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Thema: Re: Avalon, Barsai, Dreanthor - Valedoara Di 21 Jan 2014, 22:46
Kaugummi kauend hatte ich soeben einige Reparaturen abgeschlossen, da liefen etwa ein dutzend Soldaten im Eiltempo an mir vorbei. Ich kümmerte mich nicht gross um sie, schliesslich wimmelte es in den Laboren nur so von gefährlichen dingen, da war es nichts neues mehr, wenn eine Hand voll Soldaten an einem vorbeirannten. Zufrieden rieb ich mir mit meinem roten Tuch die Hände etwas sauber, nicht dass dies viel brachte, so dreckig wie der Lappen selbst schon war, da rannten erneut Soldaten an mir vorbei. Diesmal waren es noch einige mehr und sie alle hatten ihre Waffen schon gezückt. Da ich mit meiner Arbeit sowieso fertig war, eilte ich ihnen nach um zu sehen was los war. Sie stiessen zu den anderen und legten ihre Waffen an. Ich näherte mich ihnen weiter und erhob mich leicht in die Lüfte um über die Köpf der vielen Soldaten etwas zu sehen. So wie es aussah waren mehrere Wesen ich wusste sie nicht anders zu beschreiben, ausgebrochen. Doch es waren auch noch andere mit von der Partie. Ich glaubte sie zu kennen, denn wenn es die Soldaten waren, an welche ich dachte, dann gehörten sie zu einer Organisation, die einigen Menschen hier schon seit einiger Zeit das Leben zur Hölle machten. Nun regte sich das eine Wesen und gesellte sich zu den feindlichen Soldaten. Plötzlich kam es zu einer Schiesserei und es gab eine Explosion. Ich wurde von der Druckwelle erfasst und gegen die Wand geschleudert. Dort blieb ich für einen Moment so liegen. Einerseits wegen den Schmerzen, die ich durch den Aufprall verspürte, andererseits, weil nun, die sich regenden Soldaten von den Feindlichen erschossen wurden. Ein LKW fuhr vor und einer der Soldaten meinte die drei Wesen sollen doch einsteigen. Dann wurde mir schwarz vor den Augen.
Dean Leader
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Thema: Re: Avalon, Barsai, Dreanthor - Valedoara Mi 22 Jan 2014, 22:47
Auf Yasus Arm fühlte ich mich schnell sicherer und geborgener, doch meine Angst blieb trotzdem noch. Ich zweifelte ihre Entscheidung nicht an und akzeptierte sie einfach, doch erstmal würde ich mich von keinem Soldaten anfassen lassen, zumindest solange ich vor Angst zitterte. Meinen kleinen Körper versuchte ich so gut es ging bei Yasu zu verstecken, auch wenn das wohl nicht wirklich etwas brachte, wenn sich ringsrum Soldaten befanden. Ich konnte es mir zurzeit nicht erklären, weil ich eh noch zu wenig über meinen Körper wusste, aber ich spürte etwas weiter entfernt Lebensenergie. Leider war es mir nicht möglich, der Sache nachzugehen.
Zetsu
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Thema: Re: Avalon, Barsai, Dreanthor - Valedoara Do 23 Jan 2014, 08:35
Der LKW kam nach einigen Kilometern zu stehen. Ein Soldat machte die Ladeklappe auf und meinte: "Endstation." Zwei Sanitäter trugen einer von ihnen in das riesige Gebäude vor dem sie Halt gemacht haben. Ich stand währenddessen mit hoch dekorierten Generälen vor dem Gebäude um unsere "Besucher" zu empfangen. Die Soldaten stiegen aus und bildeten eine gerade Linie vor dem Gebäude. Überall hingen Fahnen unserer Organisation und sie wehten im Wind der leicht über die Haut peitschte, sobald man ins freie kam. Das Gebäude war grau und mit unglaublich vielen Fenstern, da es trotz seines "langweiligen" Aussehens, immer noch gigantisch war. Ich trat leicht hervor und sah die Besucher mit einem lächeln an, während einer von Ihnen in das Gebäude getragen wurde, warf ich ebenfalls einen Blick auf ihn.
Angel Leader
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Thema: Re: Avalon, Barsai, Dreanthor - Valedoara Do 23 Jan 2014, 14:18
Beim Aussteigen durchzog mich ein kalter Schauer. Ich wusste nicht wirklich, wie meine Reaktion ausfallen sollte, aber positiv würde sie nicht sein. Auch ich hatte immerhin Angst, aber spielte hier wohl doch eher die Starke. Jedoch würde ich auf Kuru aufpassen, ich hatte einen gewissen Drang dazu. Seph hatte ich auch nicht vergessen, aber genaugenommen konnte ich nicht fiel tun. Zwar konnte ich ihn heilen, aber wusste selbst nicht so wirklich, wie lange es dauern würde und auch wie viel Kraft es mich kosten könnte. Dieses Lächeln jedoch kam mir auch irgendwie seltsam vor. Vielleicht war es sein Ernst, doch es wirkte nicht so auf mich. ...
Yuki
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Thema: Re: Avalon, Barsai, Dreanthor - Valedoara So 26 Jan 2014, 22:24
Als ich wieder zu bewusst sein kam, stellte ich fest, dass ich mich in einem Krankenzimmer befand. Ich richtete mich mühsam auf und blickte um mich. Ausser mir waren noch zwei weitere Betten belegte, was ich für ein schlechtes Zeichen hielt, denn dies musste bedeuten, dass wir drei die einzigen Überlebenden waren. Ich spürte an einigen Stellen meines Körpers einen drückenden Schmerz, doch ausser Prellungen und ein paar Schürfwunden, hatte ich nichts abbekommen, ganz im Gegenteil zu den anderen Beiden. Diese waren an mehreren Orten einbandagiert und waren kreidebleich. Ich wollte gerade aufstehen, da hörte ich zwei Stimmen und ein paar Sekunden später flog die Tür auf. "Wir brauchen jeden einzelnen. Ob verwundet oder nicht, Herrgott noch mal!" Es waren zwei Männer. Der, der gerade gesprochen hatte, war, soviel ich wusste, der Leiter der wissenschaftlichen Labore. Neben ihm lief einer, der wie ein Arzt aussah. "Sie sind nicht einmal in der Lage aufzustehen, Sir. Wie sollen sie denn bitte auf so eine Mission gehen." Der Leiter blickte im Krankenzimmer umher. "Was ist mir ihr?" Er deutete auf mich und kam näher. "Du da. Wie heisst du?" Etwas perplex gab ich ein 'Saskia, Sir' zurück. "Bist du eine der Soldaten? Wieso bist du hier?" "Nein, Sir. Ich bin Maschinistin hier. Ich war zufällig am Ort des Geschehens.", erwiderte ich. "Achso.", meinte er nachdenklich, dann viel sein Blick auf mein Gewehr, jemand musste es mit mir in den Krankensaal gebracht haben, und er fragte: "Gehört das dir?" Ich nickte. "Kannst du damit umgehen?" Ich nickte erneut und in seinem Blick veränderte sich was. Er gab so etwas wie 'Dann ist sie also doch tauglich' von sich und richtete seine Worte wieder an mich. "Ich nehme an du kannst aufstehen. Siehst auch nicht so aus als hättest du nicht gross was abbekommen." Er blickt auf seine Armbanduhr. "Ich will dass du in einer halben Stunde in den Versammlungsraum kommst." Er wollte gerade gehen, da drehte er sich noch einmal zu mir um und fügte hinzu: "Und nimm dein Gewehr mit." Dann rauschte er davon und zurück blieben nur ich und der Arzt, der nun leise zu fluchen begann und anfing mir irgendwelche Medikamente zu geben. "Nimm die, sonst klappst du mir bestimmt bald wieder zusammen."