Banora, Midgar and some other storys

das Eingangsposting lautete :

Es war ein angenehm sonniger Tag, der über unserer Welt lag. Die Bäume würden bald ihre Früchte tragen und dann wieder für eine lange Zeit schlafen, so wie ich auch. Zugegeben, ich schlief nicht, aber ich war auch nicht wirklich anwesend, wenn es zu dieser Zeit kam, aber niemanden interessierte es doch auch, wie mein Leben hier aussah.
Ich konnte die Felder nicht verlassen und nur wenige Personen konnten die Felder überhaupt betreten.

*

In der Stadt war es momentan noch weitgehend ruhig und die Bewohner gingen ihrer Tätigkeit nach, aber viel konzentrierter als sonst. Das Wetter war angenehm und es wehte ein leichter Wind, der aber nicht übertrieben stark war.
Überall konnte man die Stimmen der Bewohner hören und viele kleine Kinder spielten auf den Straßen, während deren Eltern auf dem Markt waren und sich dort die Sachen für den nächsten Tag kauften.
"Fünf weiße Banora Äpfel.", schallte es aus allen Richtungen und immer wieder gingen viele der Äpfel über de Tisch.
"Wissen sie woher sie stammen?"
"Aus dem Schloss, mehr weiß ich auch nicht."
"Vielleicht sollten wir dies mal prüfen."
Die Bewohner fragten sich schon seitdem die Banora-Äpfel aufgetaucht waren und dies war nun schon fast 200 Jahre her, dennoch hatte niemand, der das Schloss nicht betreten hatte, jemals eine Antwort darauf gefunden.

*

Meine Hand ruhte auf einem der Banora-Äpfel Bäume, die mir wenigstens einen kleinen Einblick in die Wirklichkeit gaben, da sich ihre Wurzeln bereits weit ausgebreitet hatten, aber sie nur hier auf diesem einen Feld ihre Früchte präsentierten.
Ich wusste nur noch, dass ich selbst vor diesen Jahren hier vom damaligen König gefunden worden war und mit mir die weiß Banora-Äpfel gekommen waren.
Zugegeben ich wusste darüber bescheid, dass wenn ihnen etwas passierte ich starb und genauso war es auch anders herum, aber dennoch sehnte ich mich nach meiner Freiheit.
Hier hatte ich ja auch nicht viel mit Menschen zu tun, da sich die meisten niemals hierher trauten.
Unter meinen Füßen spürte ich das satte grüne Gras, da diese nicht von Schuhen bedeckt waren und der Wind wehte sowohl meinen Kimono als auch mein Haar sachte nach hinten.
Und selbst den König hatte ich schon eine Ewigkeit nicht mehr gesehen. Also den neuen König, da ich den vorherigen ja töten musste und nun selbst für den Krieg gesorgt hatte, der zwischen unseren Dörfern herrschte.
...

Voller Freude feierten die Soldaten Midgars natürlich in Banora ihren Sieg. Mir war das relativ egal was sie nun machten, jedenfalls endete der Krieg zu gunsten Midgars.
Ich sah weiterhin zu Miyana und meinte: "Nun gut. Dann komm mit."
Ich stieg in das Luftschiff das vor mir auf den Boden aufsetzte und bad Miyana meine Hand an.
Ohne wirklichen Gefühlvollen ausdruck sah ich sie an aber meinte es jedoch gut mit ihr.

Ich nahm seine Hand, mehr oder weniger vorsichtig an, vermied es aber etwas zu sagen oder irgendwie zu auffällig zu handeln, da ich mich ehrlich gesagt momentan gar nichts traute. Zu groß war doch das Gefühl der Angst die ich hatte.
Ein wenig nachdenklicher, aber dennoch mit leicht ängstlichem Gesichtsausdruck schaute ich noch einmal zu Erza und auch zu dem Schloss, was mehr oder weniger schon in Trümmern lag.
Unser König interessierte mich momentan auch nicht mehr so wirklich, aber ihm konnte dies ja auch schlichtweg egal sein, da er sowieso gerade wahrscheinlich ziemlich beschäftigt war.
....

Mir missfiel es zwar sehr, dass ich einfach so stehen gelassen wurde, aber indirekt hatte ich durch die Handlungen Ayanamis eine Antwort bekommen. Für Miyana freute ich mich sehr, da sie doch eigentlich nun ihrem Gefängnis entkommen konnte und wer wäre ich gewesen, wenn ich auch nur versucht hätte sie hier zu behalten.
Als Miyana mich ansah, sah ich sie mit einem leichten Lächeln an. Ich ging dann ein paar Schritte auf das Luftschiff zu, aber nicht um selbst einzusteigen oder es anzugreifen. Mit demselben Lächeln sagte ich zu Miyana: "Pass gut auf dich auf da draußen!" Daraufhin sah ich Ayanami an und sagte in energischem Tonfall: "Hey! Diesmal konntest du dich vor einem Kampf drücken, aber sollte ich mitbekommen, dass ihr Miyana etwas angetan habt oder irgendetwas Schlimmes mit ihr vorhabt, dann werde ich euch heimsuchen und nicht mehr so gnädig wie jetzt sein!"

Ich ging zu der Person die mir drohte und drückte meine Zigarette auf ihrem Kopf aus.
Als ich dann gefühllos zu ihr schaute, meinte ich dass sie sich mit Personen in ihrer größe anlegen solle.
Danach stieg ich ins Luftschiff und wartete nurnoch auf Miyana. Ich dachte mir schon, dass sie mitkommen würde um endlich diesen Gefängnis zu entkommen. Banora würde es nach einigen Tagen dann nicht mehr geben.
Das würde unsere Regierung zu verantworten haben, dass Banora dann nur noch eine Kraterlandschaft sein wird.

Schon wieder erschrack ich leich, als Law plötzlcih neben mir stand, doch ich riss mich zusammen und erklärte ihm: "Wie du siehst hat Midgar Banora übernommen und eigentlich wollte ich mit dir in kontakt treten, da ich hoffte, dass du einen Plan hast wie man Banora von Midgar's Herrschaft befreien und endlich Frieden stiften könnte. Fals dies der Fall sein sollte, dann würde ich dir gerne bei deinem Plan behilflich sein."

"Ich habe keinen direkten Plan, aber das hier war noch nicht das Ende! Dieser Zustand wird nicht zum Frieden führen. Fest steht aber, dass es Midgar nie wieder schaffen wird, meinen Room zu manipulieren. Midgar hat vielleicht Banora übernommen, aber wofür nennen wir uns denn Freiheitskämpfer? Jetzt können wir diesem Titel alle Ehre machen. Die andere Gruppe von Freiheitskämpfern sollte auch schnell merken, dass sie falsch liegen!", antwortete ich. Mein Ego war etwas angekratzt und ich nahm mir vor, nun selbst in die Offensive zu gehen.
Dabei fiel mir ein, dass ich vor vielen Jahren Herzen gesammelt hatte, die nun endlich zum Einsatz kamen. Wenn ich sie richtig einsetzte, würde Midgars Kampfkraft stark abnehmen, egal wie teuflisch sie bisher waren.

Ich konnte nicht wirklich sagen, was geschehen würde und ob mir etwas passieren würde oder nicht, aber für mich war es nun mal auch etwas schönes, endlich wirklich hier wegzukommen.
Schnell schritt ich noch zu einem Baum und sah ihn mir noch einmal an. Ich wusste, dass es das letzte mal sein würde, dass ich sie sehen würde, aber das war dann etwas, was ich in Kauf nehmen musste. Ich selbst pflückte dann den letzten der weißen Banora-Äpfel und hielt ihn fest in der Hand, während ich dann Ayanami ins Luftschiff folgte und in meinen Gedanken dabei mich von meinem kleinen Zuhause verabschiedete.
...

Was Law sagte leuchtete mir ein und ich stimmte ihm innerlich zu. Ich hatte bis jetzt kaum was erreicht und mir war klar geworden, dass ich allein nichts anrichten konnte. Und doch wollte ich unbedingt dabei helfen den Frieden wieder herzustellen. Deshalb sagte ich energisch ich: "Was auch immer du vor hast - Ich will dir helfen. Sag mir was ich machen soll und ich werde mein Bestes geben!"

Als dann die Luke unseres Luftschiffs sich entgültig schloss, hoben wir ab und flogen Richtung Midgar. Ich lief in meinen Raum den ich einrichten ließ und sah dann zu Miyana. Ich meinte: "Du brauchst keine Angst haben. In Midgar sieht es nicht sonderlich schlimm aus, nur weniger Gründ als in Banora."
Dann flogen wir in einer Flottenformation Richtung Midgar.
Währenddessen zogen sich die obersten Militärs zusammen und berieten was nun mit Banora geschehen würde.
Nach mehreren Stunden von Überlegungen, blieb nur eine logische Lösung offen.
Riesige Verbände von Eisenbahngeschützen und Fernbombadierungspanzer rollten in Stellung.
Die Bevölkerung sollte merken, dass sich Midgars Militär langsam aus Banora verzog.
Natürlich blieben zwei meines Teams dort, um mögliche Angreifer abzuwehren, da wir keinesfalls die Freiheitskämpfer aus den Augen verloren haben.

"Wenn du das sagst.....", murmelte ich, gab aber sonst keinen Ton von mir. Auch wenn ich ihm mehr als nur dankbar war, dass er dies für mich getan hatte, so war die Angst trotzdem geblieben und ich wollte auf keinen Fall sehen, wie Banora zerstört werden würde. Dies konnte ich dann doch einfach nicht, obwohl es mir egal war, was mit den Bewohnern passierte. Doch ich spürte nun mal eine Verbindung zu diesem Ort, weil ich Jahrelang dort gelebt hatte und so viel es mir doch schwer, diesen Ort einfach hinter mir zu lassen und ein neues Leben zu beginnen und dies an einem mir vollkommen fremden Ort.
Nachdenklich schaute ich aufm eine Hände, in denen ich den Apfel hielt, was ich doch als letzte Erinnerung an meinen Garten behielt.
...

"Als allererstes sollte mir niemand im Wege stehen - das würde mich nur stören. Natürlich werde ich es nicht alleine schaffen, aber ich habe auch vor mit den Resten von Banoras Armee zu kämpfen. Die Schwächeren Mitglieder mache ich im Handumdreh stärker während Midgars militärische Stärke gleichzeitig abnehmen soll. Hätten sie sich nicht mit mir und meinem Room angelegt, dann müsste ich nicht zu solch drastischen Mitteln greifen, aber die Leute werden sich schon bald selbst nicht mehr erkennen! Mir soll nur niemand im Weg stehen, da ich nicht auf jeden Rücksicht nehmen kann. Jeder könnte meiner Fähigkeit zum Opfer fallen."
Ich blieb eigentlich bei meinem alten Plan, der allerdings ein paar wenige Änderungen mit sich zog. So wie ich Objekte austauschen konnte, wie z.B. menschliche Körper mit kleinen Steinen, so konnte ich auch austauschen was in einem Lebewesen steckte. Es war aber eine sehr unmenschliche Technik, wenn ich sie so benutzte, aber Midgar zwang mich nahezu dazu.

Die Panzer von Midgar schossen alle gleichzeitig auf Banora. Die Kugeln prasselten auf das Dorf nieder und zerstörten Haus für Haus und Stein für Stein. Es war wie die Hölle auf Erden. Alles fing an zu brennen und die Menschen die dort lebten sollten mit einem Wimpernschlag ausgelöscht werden. Ich und Miyana waren schon längst in Midgar angekommen und ich sagte zu ihr: "Ich bin anders als ich scheine. Du hast mir geholfen eine Macht zu bekommen, die jenseits von allem ist was du kennst. Ich werde es dir bei Gelegenheit zeigen."
Dann reichte ich ihr die Hand und sah sie mit einem lächeln an.
Dies war sehr ungewöhnlich für mich aber ich spürte zu Miyana und eingewöhnliche Anziehungskraft wie ich sie bis jetzt bei keiner Person feststellte.

Ich lächelte nur leicht, obwohl ich auch noch immer ein wenig Angst hatte und sich dies auch in meinen Augen wiederspiegelte, aber dennoch war es für mich wohl auch einmal an der Zeit, ein neues Leben zu beginnen und so sollte mir doch meine Angst nicht im Wege stehen, zumindest jetzt nicht, wo ich doch eine wirkliche Chance auf ein neues Leben hatte.
Ich legte dann meine Hand in seine und schaute ihn daraufhin nur kurz schüchtern an.
...

Nora und mir geschah bisher noch nichts, was wir zum großen Teil meinem Room zu verdanken haben. Mir wurde schnell klar, dass man für Banoras Freiheit nicht einmal einen Plan brauchte, sondern nur eine gute Strategie. Selbst wenn Midgar von der Stärke her Banora überlegen war, so war Stärke nicht alles. Midgar hatte selbstverständlich einige gute Schachzüge gezeigt, doch wir waren trotzdem noch nicht matt gesetzt. Der erste Beweis dafür war, dass sie Banora nun nicht komplett den Erdboden gleichmachen konnten, da mein Room eine Großzahl der Geschosse umlenkte. Allerdings konnte ich Banora mit meinem Room auch nicht mehr lange schützen, wobei ich mich eh nicht um alle Geschosse gleichzeitig kümmern konnte.
Ich sagte zu Nora: "Ich glaube, ich habe eine Aufgabe für dich! Könntest du den König oder Miss Erza aufsuchen? Banora muss alle noch zur Verfügung stehenden Kräfte mobilisieren. Wenn du einen von ihnen triffst, wobei ich mir bei Erza-ya mehr Chancen ausmale, dann sag ihnen, dass die Banorianer, zumindst die Schwächeren, bereit sein müssen, kurzfristig ihre Identität aufzugeben. Und sag ihnen auch: Banora muss weiterhin zusammenhalten! Sie werden es später schon begreifen!"

Beim Abflug von dem Luftschiff, in dem sich Miyana befand, wünschte ich ihr innerlich alles Gute und hoffte, dass sie alles heil überstand. Kaum waren sie auch weg , fing Midgar auch an meine Heimat zerstören zu wollen. Dabei konnte ich nicht untätig zusehen. Ich rüstete mich mithilfe meiner Magie um und steckte in meiner Adamantine Armor. Ich flog damit los, um mithilfe meiner Rüstung und der magischen Barriere, die ich in dieser Rüstung erzeugen konnte, Banora vor der endgültigen Zerstörung zu bewahren. Ich konnte vieles abwehren, aber trotzdem kam einiges durch und richtete Verwüstung an bei der es auch Tote gab.
Nicht nur die Toten allein machten mich wütend, denn ich fing an zu glauben, dass Ayanami Miyana nur mitnahm, um sie vor ihrem Untergang zusammen mit Banora zu bewahren. "Er hat doch nicht irgendetwas mit Miyana vor? Aber warum sollte er sie sonst von hier weggebracht haben wollen. Er braucht sie sicher für etwas und will sie ausnutzen.", dachte ich. Ich fällte vielleicht ein vorschnelles Urteil, doch etwas anderes passte für mich auch nicht ins Bild. Von jetzt an nahm ich mir vor, mich zu Miyana durchzukämpfen und wenn ich es allein täte, sollte es mir auch Recht sein.

Irgendwie fühlte ich mich seltsam, aber obgleich es nur an der veränderten Umgebung oder an etwas anderem lag, vermochte ich nicht zu sagen und so war es auch kein wunder, dass ich ein wenig ängstlich und schüchtern reagierte.
Ich schaute mich dann auch ein wenig in Midgar um, auch wenn ich mich zuerst nicht von der Stelle rührte, sondern einfach nur meinen Blick durch die Umgebung schweifen ließ.
Ich wusste, dass Midgar verschiedene Sektoren hatte, aber diese befanden sich nicht auf der oberen Platte, auf der nur die reichen und das Militär lebte, nein diese achte Sektoren befanden sich genau unter uns und so war es auch kein Zufall, dass doch einige Menschen dort unten in den Slums lebten, da ein Leben hier oben einfach zu teuer war.
Damals hatte ich die Erzählungen nicht glauben wollen, die ich mitbekommen hatte, doch wenn man sie so sah, konnte ich es doch einfach nicht fassen, wie naiv ich doch eigentlich war. Midgar selbst jedoch wurde nicht von den Adligen gegründet, sondern von der Shin-Ra Electric Power Company, weshalb es auch kein Wunder war, dass das Militär so stark war, da sie einen wirklich großen Konzern beschützen mussten. Die Adligen jedoch hatten momentan auch einen großen Teil der Macht, jedoch lag sie meiste Mach immer noch bei Shin-Ra und dies war eigentlich auch gut so.
Hier oben auf der Oberplatte, war alles einfach nur aus Metall errichtet worden und ich konnte mir gar nicht denken, wie es dann wohl in den Slums aussehen würde, aber eigentlich waren genau diese Slums mein Ziel, wenn ich mir die Stadt ansehen wollte.
Denn auch ich hatte von den vielen kleinen Orten dort gehört, die doch eine gewisse Herzlichkeit ausstrahlten, auch wenn dort eigentlich alles zerstört war.
Noch immer staunte ich nicht schlecht, über diese Stadt, doch ich wollte wirklich zu den Slums, da man dort noch den Erdboden unter seinen Füßen spüren konnte und da ich keine Schuhe trug, war mir dieses Metall mehr als nur unangenehm.
Außerdem hörte ich damals schon und dies musste man sagen, war erst ein paar Jahre her, von einer Bar in den Slums, die den Namen 7.Himmel trug und dies weckte doch schon eine gewisse Neugierde in mir.
Ich wusste das Shin-Ra die Energie des Planeten anzapfte um Midgar ein gutes Leben zu bieten, aber damals hatte ich noch gespürt, wie schlimm es um den Planeten stand, heute nicht mehr, zumindest jetzt nicht mehr.
Nachdenklich griff ich in die Tasche meiner Yukata in der sich noch immer ein paar Blumensamen befanden, die ich immer bei mir trug.
Und auch ein paar Samen, der weißen Banora-Äpfel waren dabei, jedoch wollte ich nicht, dass es jemand wusste, aber ein Ziel hatte ich doch jetzt schon mal. Midgar musste grüner werden.
Aber dennoch gab es für mich ein Problem, da der einzige Ort, an dem Vegetation überhaupt möglich war, eine Kirche in Sektor 5 in den Slums war.
So war es doch mein Ziel, diese verlassene Kirche zu erreichen, nur wusste ich nicht, wie ich von hier aus zu den Slums kommen würde, weshalb ich Ayanami fragte, ob er mir die Slums zeigen könnte.
...

"Alles klar!", meinte ich, froh entlich was tun zu können. Ich rannte los und da ich wusste, dass sich Erza oft in der Nähe des Schlosses aufhielt veruschte ich es in die Richtung. Um mir einen besseren Überblick zu verschafften, sprang ich auf das nächste Haus, dass noch stadn und blickte mich um. Und tatsächlich sah ich sie in der Luft fliegend. Ich rannte über ein paar intakte Hausdächer um so näher an sie heran zu kommen und rief dann so laut es meine Stimme erlaubte:"ERZAAA! ERZAA, WIR BRAUCHEN DEINE HILFE!" Hoffnungsvoll starrte ich in den Himmel und versuchte zu erkennen, ob sie mich gehört hatte.

Ich hörte Noras Stimme und blickte zu ihr herunter, doch noch konnte ich nicht sofort zu ihr runterkommen. Ich musste noch die Geschosse abwehren, aber plötzlich trafen keine mehr auf meine Barriere. Auch so sah ich nirgends noch Angriffe, die zur Zerstörung beitrugen, weshalb ich dachte, dass sie eine Feuerpause einlegten.
Ich nutzte den Moment und kam runter zu Nora. Ich kleidete mich in meine Armee-Kleidung um und fragte sie: "Du hast nach mir gerufen?! Was gibt es denn?" Was auch immer sie von mir wollte, es musste wohl wichtig sein. Ich sagte aber noch, bevor sie antworten konnte: "Was machst du überhaupt noch hier? Du siehst doch wie gefährlich es hier ist! Es wäre besser, wenn du die Beine in die Hand nimmst und verschwindest!" Ich klang dabei erzieherischer, als ich es wollte.

Immer noch versuchte ich Banoras Zerstörung möglichst klein zu halten, wobei mir mein Room eine große Hilfe war. Das Feuer wurde keineswegs eingestellt, doch mir gelang es die Geschosse alle auf einen Punkt zu richten, wo eh schon nichts mehr stand.
"Shin-Ra... Es wird nicht leicht werden, aber wenn meine Strategie aufgeht, dann werden Banoras verbleibende Kräfte ausreichen, um Midgar grundlegend zu schwächen. Meinen Berechnungen zufolge dürfte Midgars militärische Stärke auf dasselbe Level wie Banoras fallen.", dachte ich. Anschließend wurde mir aber klar, dass ich gar nichts mehr über Banoras Stärke wusste, weshalb ich kurz mit den Schultern zuckte und zu mir selbst sagte: "Ich kann mich aber auch verrechnet haben!"
Die Freiheitskämpfer, die Banora unterstützten, versammelten sich auch allmählich. Borsalino wusste bereits darüber Bescheid, was getan werden musste und hatte dies deshalb organisiert. Eines war für uns jedoch klar: Sollten wir Erfolg haben, wovon ich ausging, und Banora würde plötzlich mit Midgar die Rollen tauschen, dann würden wir natürlich auch Midgar wieder helfen. Allerdings rechnete ich mit Frieden, wenn wir Midgar so weit schwächen konnten, sodass Banora und Midgar gleich stark waren.

Ich bin ein bisschen weiter vor gelaufen und habe daher Miyanas Frage nicht richtig verstanden, jedoch habe ich die Fetzten dann zusammengefügt und dachte mir schon wo sie hin wollte.
Ich willigte ein aber unter der Bedingung, dass ich mitkam, zur Sicherheit.
Ich stieg dann langsam auf eines unserer berühmten Gleiter und bat ihr meine Hand an um aufzusteigen.
Die Armee Midgars war immernoch drauf und dran Banora vollkommen zu zerstören und schossen weiter mit vollen Rohren auf die Stadt. Viele Teile wurden komplett zerstört und es waren nurnoch Krater übrig von der einst blühenden Stadt. Nurnoch wenige Häuser standen vollständig wenn man überhaupt noch Mauern erkannte.
Der Palast war schon fast gänzlich zerstört, nurnoch eine Außenmauer hielt dem Beschuss stand.
Meine zwei Teammitglieder beobachteten alles, was geschah und sie sahen auch dass einige Leute ein paar Teile Banoras beschützten. Sie schritten nicht ein, da dies völlige Zeitverschwendung sei.
Ich hatte den "Freiheitskämpfern" die nun nichts weiter als Beschützer eines Schutthaufens waren, eine entscheidende Überraschung vorenthalten.
Durch unsere hochentwickelte Technik, haben wir die DNS aller stärkeren Freiheitskämpfer während des ersten aufeinander Treffens geklont und nun "Dunkle Klone" erschaffen. Jeweils zwei von jedem.
Sie waren zwar noch nicht kampfbereit, würden es aber bald sein, wenn die Zeit gekommen wäre.

"Das geht im Moment nicht.", meinte ich nur, dann erklärte ich ihr: "Ich soll dir im Namen von Law ausrichten, dass alle Banorianer, vorallem die Schächeren, bereit sein müssen ihre Identität für kurze Zeit aufzugeben. Und dass Banora weiterhin zusammenhalten muss. Was genau er damit meint, weiss ich nicht so genau, doch er meinte auch noch, dass wir es später schon verstehen werden." Ich machte nun eine kleine Pause und lies Erza die Nachricht verdauen.

"Klingt ganz so als hätte er einen Plan!", überlegte ich laut, doch dann sagte ich leicht aufgeregt: "Was glaubt er eigentlich, wer er ist? An solchen Worten merkt man sofort, dass er nicht aus Banora kommt! Als ob wir jemals unseren Zusammenhalt verloren haben... Das haben wir nicht, hab ich nicht Recht?"
Ich beruhigte mich anschließend wieder und fuhr fort: "Wenn er einen Gegenangriff plant, dann bin ich dabei. Wenn das so weitergeht sind wir alle in kürzester Zeit tot. Ich glaube ich kenne da sogar noch jemanden, der, wie er sagen würde, schon förmlich auf einen Kampf brennt. Und er ist nicht der Einzige. Ich hatte sowieso vor mich nach Midgar durchzukämpfen. Auch wenn Ayanami ihr erst die Freiheit ermöglichte, wofür ich ihm dankbar bin, kann ich Miyana nicht länger bei ihm lassen. Vor allem dann nicht, wenn er so wie ich vermute, etwas Schlimmes mit ihr vorhatte. Sie ist immerhin unsere Kameradin!"
Ich sorgte mich sehr um Miyana. Ayanami hatte sie zwar von ihrer Bindung an die Bäume befreit, aber ich glaubte, dass so eine tiefe Bindung wie die zwischen Miyana und den Bäumen, die schon so lange bestand, nicht einfach so von jetzt auf gleich komplett verschwinden konnte. Somit glaubte ich auch, dass sie immer noch irgendetwas spüren würde, wenn ihren Bäumen etwas zustieß.

Wie die Male zuvor auch, ergriff ich seine Hand einfach, machte mir aber auch ein wenig Sorgen, da ich schon merkte, dass hier irgendetwas nicht stimmte, aber ich konnte nicht genau sagen, woran dies lag und auch, warum ich so ein komisches Gefühl hatte.
Jedoch wenn ich mich so in der Stadt umsah, merkte ich dennoch das Midgar schon einen gewissen Reiz auf einen ausübte und sie damit schon etwas besonderes war, obwohl ich niemals gedacht hätte, dass ich dies einmal von einer Stadt denken würde.
Dennoch wusste ich auch nicht so genau, warum ich mir auch die Slums ansehen wollte, aber ich hatte auch nichts dagegen das Ayanami mitkam, denn irgendwie war seine Gesellschaft auch etwas angenehmes für mich, auch wenn ich dies niemals zugeben würde.
...

"Nein, den haben wir bestimmt nicht verloren.", meinte ich zustimmend, dann fuhr ich fort: "Eigentlich würde Law auch noch ganz gerne mit dem König sprechen. Weisst du zufällig, wie man mit ihm in Kontakt treten kann?" Doch bevor sie antworten konnte, meinte ich noch: "Wir sollten uns vielleicht mal auf den Weg zu Law machen. Ich habe das Gefühl, dass man hier so schnell wie möglich was machen muss, sonst ist Banora blad Geschichte."

Ich flog mit ihr nun zur besagten Kirche. Ich sah sie lächelnd an und machte das große Tor der Kirche langsam auf und schaute mich behutsam um.
Währenddessen waren 2 meines Teams noch im Einsatz jedoch der Rest feierte.
Sie genossen in einer Bar ein paar Drinks während Tänzer den Kampf zwischen Midgar und Banora sarakstisch nachspielten.
"Ja so ein Weltkrieg ist schon was schönes..." meinte Hyuuga in seinem Getränk rührend.
Die Truppen Midgars haben sich nicht wirklich zurückgezogen, sie waren mit meinen beiden Teammitgliedern noch in einem Verband und achteten auf ungewöhnliche Sachen.
Die Vororte von Banora wurden ebenfalls "evakuiert" was soviel hieß wie ausgeräuchert.
Ich hatte mich, schon vorher im Luftschiff, umgezogen und eine hochdekorierte Uniform an.
Alles glänzte, was ich nicht besonders toll fand aber ich aktzeptierte es.

Kirche:

Ich schritt vorsichtig in die vollkommen zerstörte Kirche. Ein kleiner Teil des Dachs war bereits kaputt und die Sonne schien durch das offene Dach auf eibe kleine Grünfläche mitten in der Kirche.
Aber auch die Inneneinrichtung sah nicht sehr viel besser aus, doch hatte ich auch nicht das Gegenteil erwartete.
Dennoch fühlte ich mich hier irgendwie wohl und in mir breitete sich doch ein heimisches Gefühl aus, während ich weiter ging und unter meinen Füßen das kalte Holz spürte, während ich darüber schritt.
Auch nach dieser kurzen Zeit, die ich schon hier stand und in die Mitte der Kirche zu der kleinen Grasfläche ging, ließ ich Ayanami eigentlich nicht wirklich aus den Augen, denn auch wenn ich mich in seiner Gegenwart doch wohlfühlte, so hatte ich auch gleichzeitig ein ungutes Gefühl, auch wenn ich nicht wusste, auf was sich dies genau bezog.
Ich war schon immer ein wenig ängstlich gewesen, aber ich versuchte meist doch meine Angst abzulegen, obwohl dies gerade jetzt nicht wirklich einfach für mich war.
Je länger ich hier doch war, umso mehr legte ich doch auch diese ängstliche Seite ab und ich blieb einfach unter der einfallenden Sonne stehen und sah leicht lächelnd zu Ayanami. Die Kirche eigentlich war verlassen, weshalb es auch zu diesem zerstörten Zustand kam, aber ich fühlte doch, dass etwas besonderes an diesem Ort war.
...

Ich begleitete Nora, nachdem sie eben etwas ziemlich Zutreffendes gesagt hatte, auf dem Weg zurück zu Law. Auf ihre Frage wie man den König erreichen könnte, schmunzelte ich ein wenig und sagte: "Mich würde es nicht wundern, wenn er das eben mitgehört hat. Vielleicht sind die Leute, die ich eben erwähnt hatte, unterwegs, um Law zu helfen. Wir müssen aber nicht auf sie warten. Wir sollten sogsr lieber den Weg für sie nach Midgar freimachen, damit sie sich ihre Kraft aufheben können. Du musst wissen, dass sie wie ich Magier sind, aber jeder von uns benutzt andere Magie!"
Weiter erzählte ich nichts, denn ich hatte das Gefühl, dass wir beobachtet wurden. Wenn mich mein Gefühl nicht trügte, dann hatte ich sowieso schon zu viel gesagt, was aber keineswegs hieß, dass sie sich gegen unsere Magier, die angeblich sogar dazu fähig sein sollen, Drachen zu erlegen, wappnen könnten. Midgar hatte bisher sowiesio noch das Glück gehabt, dass sie sich noch weitestgehend zurückgehalten hatten, auch wenn sie besser mal eingegriffen hätten. Ich war in den letzten Jahren auch stärker geworden, denn ich hatte in Pantherlily einrn guten Trainingspartner gefunden.
Schließlich stießen Nora und ich wieder zu Law dazu.

"Nora-ya! Erza-ya! Ihr seid also auch endlich da!", sagte ich zuerst nur, als Nora und Erza dann endlich auch kamen. Ich sah aber noch etwas fragend hinter die beiden, bevor ich dann zu Nora sagte: "Hast du ihr auch wirklich alles mitgeteilt, was ich dir gesagt habe? ..." Ich sah dann zu Erza. "... oder kommen Banoras Truppen noch nach?", fragte ich dann die Rothaarige.

"Ja, hab ich.", meinte ich zu Law und blickte dann etwas verwirrt zu Erza, da mir auffiel, dass sie tatsächlich noch gar nichts dazu gesagt hatte. "Ich hab dir doch davon erzählt, dass alle Banorianer für kurze Zeit ihre Identität aufgeben müssen...oder?"

"Ja, das hast du.", antwortete ich Nora, aber sah sie dabei nicht an. Ich starrte nämlich in Richtung Midgar und sagte dazu noch an Law gewandt: "Banoras Armee, also das was davon übrig ist, wird noch kommen. Wir können doch schonmal die Vorarbeit leisten. Die Freiheitskämpfer haben sich bestimmt auch woanders versammelt, habe ich nicht Recht?"