The Kingdoms

das Eingangsposting lautete :

Sachte wehte mein langer schwarzer Mantel im Wind,
der mich so bedrohlich wie eh und je begrüßte. Ich stand auf der dünnen Spitze eines schwarzen und leicht zerfallenden Kirchturms und blickte auf das Reich,
das sich vor mir erstreckte hinab. Es war einfach nur dunkel und zerfallen, während überall die Leichen der Krieger lagen, die im letzten Krieg gefallen waren. Das ist mein Gleichgewicht nicht verlor, war kein Wunder,
da ich schon zu oft auf dieser Spitze stand. Meine Geschwister und meinen Vater konnte ich von hier aus auch gut erkennen, da sie bereits alle zurück ins Schloss gingen. Ich allein hegte daran keinerlei Interesse, sie bedeuteten mir schon lange nichts mehr. Meine noch da gewesene Hand griff zu dem letzten Stück, das noch von meinem Arm zurückgeblieben war.
Es war schon zu lange her,
sodass ich mich nicht mehr wirklich daran erinnerte, wann ich ihn verloren hatte.
wie zuvor hielt ich dann mein Rapier in der Hand und stand auf der Spitze des Turms, während mir der Wind weiterhin seine kalte Begrüßung schenkte.
"Diese Welt ist kalt und verdorben.", kam es von mir und ich blickte in die einzelnen Gassen der verfallenen Stadt.
Vater schien es nicht zu interessieren,
ob die Menschen hier litten oder nicht, es war ihm vollkommen gleichgültig und ich konnte allein nichts ändern, da sie mir nicht vertrauten.
"Einarmiger Dämon.", so hatten sie mich getauft, da sie niemals an diesen Anblick gewöhnt waren, aber mir sollte es egal sein.
Ich war es leid geworden, in solch einer Welt zu existieren,
aber ich benutzte sie nur für meine Zwecke, denn wollte diese Stadt meine Zerstörung,
so würde sie am ende doch nur mit mir untergehen.
Ein leichtes Grinsen schlich sich auf mein Gesicht, während ich nur noch weiter auf der kleinen Spitze dieses doch großen Turmes stand und dem Läuten der Glocken zuhörte. ...

Ich sah hoch zu dem Soldaten und stellte mich dann doch nochmal wieder hin. Dann meinte ich: "Wenn ihr ihnen etwas angetan habt, dann lernt ihr mich von einer komplett anderen Seite kennen!" Lange blieb ich aber nicht stehen, denn der Energieentzzug dauerte noch an.
Ich saß also wieder in dem Loch und lehnte mich etwas an. Wenn ich schon alleine hier drin sitzen musste, dann konnte ich mich auch ein wenig ausruhen, auch wenn dies nicht wirklich half.
Bisher ahnte aber auch noch keine einziges Wesen von uns, was es wirklich mit Cosmo und ihrer Rasse auf sich hatte. In Wahrheit war sie bloß eine Spionin, was sie aber zurzeit selbst nicht mehr wusste. Amy, Tails, Rouge und sie waren auch mit der Arbeit beschäftigt, wobei Cosmo sich etwas ungeschickt anstellte, sodass Tails ihr etwas half.

Der Soldat sah abwertend auf ihn herunter und sagte: "Ein mikriger Igel will uns drohen?"
Dann wandte er sich wieder den anderen Gefangenene zu. Ein Förderband brachten die Ergebnisse der Arbeit von Tails und co heraus in die Verarbeitungsfabrik die sich über der Erde befand. Heinrich sah weiterhin lächelnd zu ihr aber sagte dann etwas nachdenklich: "Du bist so ruhig.... hab ich... was falsches gesagt?" sagte er und senkte niedergeschlagen den Kopf.

"Nein hast du nicht, mach dir keine Sorgen.", meinte ich aufbauend und sah wieder nur lächelnd zu ihm, dennoch hatte ich noch immer das wage Gefühl, dass sich Knave hier irgendwo aufhalten musste und ich hoffte, dass ihm nichts schlimmes passiert war, obwohl ich mir schon dachte, dass er wahrscheinlich hier gefangen gehalten wurde und arbeiten musste.
Trotzdem behielt ich meine Vermutungen noch für mich, denn es waren ja auch nur wage Vermutungen, die ich nicht bestätigen konnte, sondern lieber auf die Bestätigung wartete, die mir diese Vermutungen bestätigte. ...

"Es ist ein großer Fehler, wenn ihr mich unterschätzt!", sagte ich, allerdings etwas leiser und eher zu mir selbst, weshalb der Soldat dies wohl nicht oder zumindest nicht richtig verstand.
Amy versuchte, sich bei der Arbeit abzureagieren und sagte häufiger: "Ihr könnt was erleben, wenn ihr Knave etwas angetan habt!" Durch ihre Wut arbeitete sie wenn auch eher widerwillig, sogar etwas härter als manch andere. Cosmo bedankte sich bei Tails für die Hilfe, doch jetzt wollte sie alleine etwas auf die Beine stellen. Rouge handelte dabei gänzlich anders, denn sie ließ lieber anderen die Arbeit für sie erledigen, indem sie andere um den Finger wickelte und ausnutzte.
Tails sagte dann: "Mach' dir keine Sorgen, Amy! Knave weiß schon, was er tut!" "Bist du dir da sicher, Füchschen? Immerhin hat er uns das hier eingebrockt! Was soll er schon unternehmen?", mischte sich Rouge ein.

Die Soldaten warfen Essensrest in das Loch und sagten: "Hier, so Wesen wie ihr esst bestimmt sowas." dann ging dieser wieder. Sie wollten ihn wohl etwas provozieren da er vorher so selbstsicher war. Eine laute Sirene ertönte und die Ketten zogen Tails und co in die Mitte und sie wurde gespannt. Soldaten kamen in die Höhle und sagten: "Essen ihr Viecher."
Dann legten sie jedem eine Alu-Schale voll mit Essen vor sie.
Heinrich sah immernoch besorgt zu ihr und sagte: "Hattest du Freunde auf der Erde?"

Ich sah überrascht zu ihm. Hatte er mich etwa doch durchschaut und das erkannt, worum ich mir Sorgen machte, oder fragte er dies einfach nur so um mehr über mich zu erfahren?
"Ja...", antwortete ich dann schlussendlich knapp und hörte Mutter in meinem Kopf, die sagte, dass ich lieber von diesem Ort hier verschwinden sollte. Aber ich wollte nicht auf sie hören, da ich zum einen nicht mehr wusste, wohin ich sollte und zum anderen auch nicht das Bedürfnis danach verspürte, zu verschwinden, ...

"Schade! Das ist leider kein Chili Dog, aber besser als nichts!", meinte ich. Trotzdem sah ich das Essen nur an und aß noch nichts. Irgendwie hatte ich das Gefühl, dass ich das besser sein lassen sollte oder zumindest damit warten sollte, bis der Hunger nicht mehr auszuhalten war.
Amy, Tails, Rouge und Cosmo unterhielten sich während des Essens weiter. "Ich vertraue Knave. Ich glaube sogar zu wissen, weshalb er hierher wollte.", sagte Amy. Anschließend sprach sie im Flüsterton weiter, sodass nur Tails, Rouge und Cosmo etwas mitbekamen: "Wisst ihr? Sie haben nicht alle Freunde von ihm hier gefangen genommen. Tails hat sie noch kennengelernt, du weißt sicher wen ich meine, Tails! Ich wette Knave vertraut darauf, dass Nagiko irgendwo hier ist und uns helfen wird." Das Gespräch wurde dann an dieser Stelle unterbrochen, denn sie sollten lieber etwas schneller essen, damit sie weiterarbeiten konnten.

Ich sah zu ihr und meinte: "Wahrscheinlich sind sie hier... du willst lieber bei ihnen sein als bei mir oder...?" sagte er schwer niedergeschlagen und seine Arme ließ er hängen auch den Kopf. Die Soldaten brachten Tails und co. in die Zellen zurück. Sie wurden mehr geschubst und in den Aufzug reingeworfen. Oben angekommen wurden sie dann in die Zelle gesperrt.
Der Soldat sah in das Loch in dem Knave saß und sagte: "Hm... ich glaube ich habe jemanden vergessen... egal..." sagte dieser und ging fort.

"Aber, wieso sagst du das.....ich......weiß nicht wo ich hin will.....aber ich möchte doch auch nicht von dir weg..", murmelte ich und schaute nur auf den Boden, sagte dann aber anschließend auch nichts mehr, da ich nicht wusste was.
Ich wusste nicht, wohin ich wollte, oder wohin ich nicht wollte und ich spürte, wie zerrissen ich mich innerlich fühlte. ...

Ich sparte es mir, überhaupt noch hochzugucken und sagte zu mir selbst: "Von wegen vergessen..." Ich blieb einfach in dem Loch sitzen und ruhte mich weiterhin aus. Welche Absicht der Soldat damit auch verfolgt hatte, mich konnte er auf jeden Fall nicht damit provozieren.
Amy gefiel es gar nicht, dass sie so grob in die Zelle gebracht wurde und Rouge erging es ähnlich. Die beiden warteten in der Zelle zusammen mit Tails und Cosmo einige Zeit ab, bis Amy sich dann aufregte und fragte: "Wo bleibt Knave? Was haben die mit ihm gemacht? Und wehe ihm er genießt seine Einzelzelle! Dann kann er nämlich auch was erleben." Kurz darauf fing sie aber sofort an, mich zu vermissen und setzte sich traurig hin. Dann sagte sie weinerlich: "Knave, wo steckst du?"

"Euer kleiner Freund wird für seine Sprüche bezahlt. Unzwar mit einem kleinen finsteren Loch in mitten der Mine." sagte der Soldat lachend und sah in die Zelle während er sein Maschinengewehr putzte.
Ein Soldat ging ans Loch heran und warf weiter Essensreste hinunter die mehr als überfällig zum wegwerfen waren.
Heinrich sah traurig zu Nagiko und sagte: "Wenn du willst können wir zu ihnen gehen... ich weiß mit wem du zusammen warst und kenne sie. Ich weiß wo sie sind. Falls du dann bei ihnen bleiben willst ist das... ok..." sagte er und ließ den Kopf hängen.
Ich war währenddessen ebenfalls in den Zellentrakt gegangen um mir die "letzten" Gefangenen der Erde anzuschauen.

"Ich würde sie schon gerne sehen, aber ich möchte nicht bei ihnen bleiben, ich kann es nicht ertragen, eingesperrt zu sein.", antwortete ich und versuchte ihn nicht zu kränken, da ich ihn wirklich nett fand und ich ihn auch nicht verletzen wollte, da ich dies schon bei zu vielen Menschen verursacht hatte.
Anschließend hörte ich nur noch, wie meine Mutter in meinem Kopf anfing zu lachen. ...

Ich sah mir die Essensreste an, auch wenn ich noch nicht viel erkannte, denn an die Dunkelheit in dem Loch hatte ich mich noch nicht richtig gewöhnt. "Mir scheint es wohl nicht an was Essbarem zu fehlen." Ich aß dann doch etwas, aber beim ersten Bissen verzog ich mein Gesicht und sagte: "Ganz frisch ist es wohl nicht mehr, aber in meiner Lage kann ich nicht meckern." Ich aß dann das Stück noch auf.
Als Rouge Klaus sah, sagte sie: "Sieh mal einer an! Dich kenne ich doch. Wir hatten das Vergnügen, als ich dir den Chaos Emerald gemopst habe." Rouge setzte danach einfach ein Lächeln auf. Die anderen sahen nur verwirrt zwischen den beiden hin und her.

"Du... bleibst bei mir?!" sagte er voller Aufregung und drückte sie sehr fest an sich und versteckte sein Gesicht neben ihrem da er leicht die Tränen in den Augen hatte.
Dann sagte er: "Sie sind in Zellenblock A. Wir können dort hingehen wenn du willst?"
meinte er und sah sie wieder etwas lächelnd an obwohl ihm die Tränen neben am Gesicht herunterliefen.
Der Soldat schraubte sein Gewehr zusammen und sagte: "So... wird Zeit euren Freund zu hohlen..." Dann ging er zu dem Loch und bewegte einen Greifer der nach den Ketten von Knave greifte. Er wurde hochgehoben und unsanft auf dem Boden aufgesetzt. Der Soldat zog ihn an den Ketten zur Zelle und warf ihn voller Schwung in die Zelle, sodass Knave an der Wand landete. Lachend schloss der Soldat die Zelle wieder ab aber richtete dann sein Gewehr auf Rouge und meinte: "Keine Gespräche in der Zelle."

"Ja....ich bleibe bei dir..", meinte ich und lächelte, während ich ihn sachte umarmte. Mir war das ganze ein wenig unangenehm, aber nur weil ich das nicht gewohnt war, aber ich fühlte die Wärme, die von ihm ausging und es fühlte sich doch auch gut an.
"Ich würde sie gerne sehen, wenn du damit einverstanden bist.", meinte ich dann anschließend noch. ...

Amy kam sofort auf mich zugestürmt und kam mir so nah wie möglich. Sie hatte Tränen in den Augen und sagte: "Da bist du ja wieder, Knave!" "Ich hab dich und die anderen auch vermisst, aber du hast doch gehört, was der Soldat gesagt hat.", erwiderte ich und lächelte. Rouge schwieg auch schon wieder und trat etwas zurück. Dennoch blieb ihr Blick auf Klaus gerichtet. Ich entdeckte ihn auch, aber blieb trotzdem still.

"Und schon sind die Viecher still... ein Wort von euch und meine Maschinenpistole läuft heiß verstanden?!" sagte der Soldat mit grausamen Gesichtsausdruck der in einem kaltem lächelnd ausatete. Ich lief vor die Zelle und sagte: "Knave richtig? Du bist also der der und so Probleme gemacht hat. Was ist los? Nun so unbeholfen?" sagte ich und sah abwertend zu ihm.
Heinrich nickte und sah sie leicht schüchtern an. Dann lief er mit ihr langsam Richtung Knaves Zelle.

Ich schwieg auf dem Weg zur Zelle nur und schaute aber dabei immer wieder zu Heinrich. Noch immer wusste ich nicht, wieso er so nett zu mir war und er dies alles für mich tat, obwohl ich ihm genau ansah, dass ihm manches oder besser gesagt fast alles, was er für mich tat, besonders dies hier, was ich mir gerade sehnlich wünschte, schwer viel.
Mutter lachte in meinem Kopf noch immer und sie war anscheinend schon ziemlich gespannt darauf, zu sehen, ob sie auch so schlimm hier mit den Lebewesen von der Erde umgingen, wie auf der Erde. ...

Ich sah Klaus an und wollte zuerst sein Geschwafel mit einer Antwort würdigen. Vor der Waffe des Soldaten hatte ich keine Angst. Ich antwortete allerdings dann doch: "Ich habe nur einer Freundin versprochen, die Welt zu beschützen, aber dabei habe ich offensichtlich versagt!"
Ich sah dann zu Cosmo, die immer noch die Zelle des Planeten besaß. Ich hatte die Hoffnung auf die Wiederherstellung des Planeten noch nicht aufgegeben, denn der Zustand der Zelle hatte sich seit unserem Aufenthalt noch nicht verändert. Zumindest hätte Cosmo dann etwas gesagt und sie schien sich auch keine Sorgen um die Zelle zu machen.

"So wie es scheint... die Erde sieht aus wie ein ausgespuckter Apfel und hat so gut wie keine Verteidigungsmöglichkeit mehr also ja, du hast versagt. Mehr als versagt würde ich sogar behaupten..." sagte ich grinsend und sah zu ihm. Dann zum Soldaten und lief weiter.
Der Soldat zündete sich eine Zigarette an und bließ den Rauch zu Knave und co mit grinsender Mine.
Heinrich war mit Nagiko an der Zelle angekommen und er sagte lächelnd: "Hier sind deine Freunde. Wie es scheint, unversert! Bleib sitzen Hermann, das Mädchen gehört zu mir und möchte die Gefangenen nur sehen." sagte Heinrich dann zu der Wache und sah dann in die Zelle.

Ich sah nur runter zu Knave und den anderen und schwieg. Ich wusste, dass es auch für sie unangenehm war, eingesperrt zu sein, aber ich wusste zwar, dass ich die Energie dazu hatte sie zu befreien, aber ich konnte es einfach nicht. Ich wollte die Menschen hier nicht verletzen, weshalb ich einfach nur zu Knave sah. ...

Mein Blick galt nur noch Nagiko, als ich sie sah. Ich grinste kurz, bevor ich sagte: "Ich wusste doch, dass mich mein Instinkt nicht täuscht. Jetzt wisst ihr, weshalb ich hierher wollte." Ich fragte mich im Nachhinein aber, weshalb sie überhaupt bei den Leuten war. Ich konnte sie das jetzt aber nicht fragen ohne mich und die anderen in Gefahr zu bringen.
Ich sah Nagiko einfach weiter an und lächelte nur.

Ich konnte ihn nicht an lächeln, ich konnte es einfach nicht. Ich konnte ihm nicht zeigen, dass alles gut war und konnte so tun, als ob ich ihn gleich retten würde. Ich zwang mich selbst aber dennoch ihm nicht meine Tränen zu zeigen und wendete so den Blick von ihm ab, während ich bemerkte, wie meine Tränen begannen ihre Bahnen über mein Gesicht zu ziehen. ...

"Hey wieso weinst du denn?" sagte Heinrich und wischte ihr sofort die Tränen aus dem Gesicht während er sie besorgt ansah. Er sah sie mit einem Blick an der wirklich sehr besorgt aussah, jedoch auch etwas traurig da er dachte sie würde sich über den Besuch freuen.
Der Soldat zielte mit seinem Gewehr auf Knave und sagte: "Klappe halten und hinsetzten! Bevor du uns hier wieder den Superigel spielst!" meinte er wütend.
Heinrich machte ein Handzeichen dass Hermann still sein soll, weil Heinrich befürchtete dass sie sich nurnoch mehr aufregen würde.

Ich gab nichts auf das Gerede, denn ich hatte jetzt noch etwas zu sagen. Auch wenn ich Nagiko nicht mehr ins Gesicht sehen konnte, sagte ich: "Nagiko... du sollst wissen, dass ich dir vertraue, egal was du auch tust." Anschließend drehte auch ich mich um setzte mich in einer Ecke hin. Amy rückte mir dabei noch auf der Pelle, aber mir machte das nichts. Ich war sogar irgendwie froh, dass ich nicht mehr alleine im Loch versauerte.

Ich antwortete ihm zuerst nicht, sondern ließ mein Tränen einfach still weiter fließen. Als ich dann auch Knaves Worte hörte, liefen mir nur noch mehr Tränen mein Gesicht hinunter.
"Aber Knave......", begann ich und meine Stimme hörte einfach auf meine Worte zu sagen. Ich konnte ihm nicht mehr antworten, denn alles was ich wohl sagen würde, konnte diese Situation wohl nicht mehr besser machen. ...

Heinrich ließ sich die Zelle aufschließen und ging hinein. Er löste Knave von den anderen und sagte zu ihm leise: "Ich möchte nicht dass sie weint. Da du einer ihrer Freunde bist kannst du für einen Tag zu uns, wenn du versprichst niemanden etwas zu tun und dich unauffällig zu verhalten verstanden?" sagte ich dann jedoch lächelnd und hohlte einen Schlüssel hervor. Dann sah ich aufmunternd zu Nagiko zurück aber dann wieder zu Knave.

Ich sah nur zwischen Heinrich und Knave hin und her, sagte aber nichts, während ich weiter weinte. Meine Tränen fühlten sich auf meiner lilafarbenen Haut, wärmer an, als ich dies jemals gedacht hätte. Ich hatte Heinrichs Worte gehört, aber ich wusste nicht, wieso er nicht wollte, dass ich weinte.
Für mich war es deshalb immer noch seltsam. Ich wusste wirklich nicht, wieso er so nett zu mir war, aber ich wollte es unbedingt wissen.
Noch immer hörte ich zusätzlich dazu, meine Mutter in meinem Kopf lachen. ...

Nach Heinrichs Worten blickte auch ich zu Nagiko und fragte ungläubig: "Nagiko weint?" Anschließend sah ich noch Heinrich an und antwortete: "Wenn Nagiko wegen ihren Freunden weint, dann muss Amy aber auch auf jeden Fall mitkommen." Tails war vielleicht auch noch ihr Freund, aber ihn hat sie nur kurz kennengelernt, weshalb die freundschaftliche Beziehung zwischen ihnen sicher nicht so wichtig war wie zu mir oder Amy. Cosmo und Rouge kannte Nagiko gar nicht.
Ansonsten sagte ich aber noch: "Nagiko zuliebe tue ich das gerne, also abgemacht. Ich werde mich benehmen!"

"Ansonsten kann ich nicht garantieren was mit dir passiert... oder den anderen..." meinte Heinrich noch und löste Knave und Amy von den Fesseln dann öffnete er die Zellen und sah Nagiko lächelnd an. Jedoch machte Heinrich einen besorgten Eindruck und sah etwas bedrückt zu Nagiko, das merkte man sofort. Dann sagte er immernoch etwas schüchtern: "Ich weiß es ist nicht viel Nagiko... aber ich hoffe ich konnte dir wenigstens eine kleine Freude damit machen... u...und ich hoffe du hörst auf zu weinen..."
meinte er und wurde dabei auch entsprechend rot.