Confrontation of two worlds - Digisoul Charge!

das Eingangsposting lautete :

Wir zogen an den Geschäften vorbei. Musik dröhnte aus dem Radio in unsere Ohren. Sonnenstrahlen prallten aufs Dach meines Impala. Ich fuhr gerade im Impala, meinem heißgeliebten Wagen, durch die Stadt. Mein Partner Veemon saß neben mir auf dem Beifahrersitz. Wir beide sangen den Text des Liedes mit, welches gerade aus dem Autoradio ertönte. So viel vorweg, wir befanden uns nicht auf einem Einsatz. Zurzeit herrschte kein Digimon-Alarm, aber man musste auf alles vorbereitet sein. Jederzeit konnte sich diese Situation ändern, doch solange aus dem Hauptquartier der DATS keine Meldung kam, konnten wir es uns noch gut gehen lassen.
Es war ein schöner, sonniger Tag. Im Impala wurde es deswegen ziemlich warm, doch ich wollte mich nicht darüber beklagen. Die Sonne musste man genießen, aber den Menschen konnte man es ja doch nie Recht machen. Man beklagte sich, wenn es zu kalt war und genauso beklagte man sich, wenn es zu kalt war. Am Wetter konnte man doch eh nichts ändern. Es war eben eine Laune der Natur.

Gerade sprang eine Ampel vor uns auf Rot. Ich brachte den Wagen zum Stehen. "Ich habe Hunger, Dean! Lass uns etwas Essen!", sagte Veemon. Diesen Vorschlag hielt ich für angebracht. Eine Stärkung tat uns bestimmt gut. Auf schnellstem Wege fuhr ich uns zum Fast Food-Lokal, in dem ich schon als Stammkunde galt. Dort schmeckten die Cheeseburger eben am Besten, zumindest Veemon und mir. Ich parkte den Impala und betrat ohne Veemon das Lokal, obwohl ich meinen Partner in meinem Digivice IC auch hätte mitnehmen können, aber ich blieb nur kurz weg.
Mit Cheeseburgern kam ich wieder und verscheuchte ein Kind, dass seine Hände an Impala gelegt hatte und durchs Fenster hineinsah. Ich konnte es nicht leiden, wenn jemand ungefragt meinen Wagen anfasste. Zum Glück hatte das Gör Veemon nicht gesehen. Schließlich stieg ich wieder ein und reichte Veemon einen Cheeseburger. "Pass aber auf, dass du nicht schlabberst." Während wir nun unsere Burger verspeisten, meldete sich plötzlich Commander Sampson: "Dean? Könnten du und Veemon bitte auf schnellstem Wege ins Hauptquartier kommen?" Ich kaute etwas schneller und schluckte den Bissen in meinem Mund herunter, bevor ich antwortete: "Natürlich, Commander!" Ich startete sofort den Motor und fuhr los.

Die Gelegenheit war günstig, als das Kind alleine mit dem Spielzeug-Digimon nach draußen ging, um mit diesem zu spielen. Auf der Straße war auch weit und breit niemand zu sehen, weshalb unsere Digimon-Partner sich erst gar nicht mehr verstecken mussten. Mit Veemon zusammen folgte ich dem Kind und dem Digimon. Etwas unbedacht gingen wir auf direkten Konfrontationskurs und Veemon und ich stellten die beiden. Ich sprach zu dem Kind, welches ein kleiner Junge war, den ich auf fünf, höchstens sechs Jahre schätzte: "Kleiner, du solltest dich lieber von deinem 'Spielzeug' entfernen!" Das Kind weigerte sich und nahm das Spielzeug-Digimon fester in den Arm. Der Junge wurde sogar noch frech, indem er mir die Zunge rausstreckte, nachdem er sagte: "Nein, das ist mein Spielzeug! Du kriegst es nicht, du großer, böser Mann!" Ich stöhnte auf und sah mich nun dazu gezwungen, Veemon loszuschicken. Ich sagte zu meinem Vater: "Schnapp' es dir, Veemon, aber pass bitte auf den Jungen auf!" "Alles klar!", antwortete mein Partner und ging auf die beiden los. Das Digimon verlor die Fassung und machte sich aus dem Staub, ohne den Jungen, den es mit seiner Rute sogar noch umgestoßen hatte. Veemon nahm sofort die Verfolgung auf während ich zuerst nach dem Jungen sah. Ich kniete mich zu ihm runter und sagte: "Ist mit dir alles in Ordnung? ... Hör mal, Kleiner! Ich nehme dir nur ungern deine Illusion, aber dieses Spielzeug ist kein hochmoderners Spielzeug, das sich richtig bewegen kann. Es handelt sich dabei um ein richtiges Lebewesen, das noch dazu gefährlich werden kann. Wir wollen dir nichts böses, sondern nur für die Sicherheit von dir und deiner Familie sorgen." Meine Worte schienen unwichtig zu sein. Der Junge wollte nur noch zu seinem "Spielzeug", weshalb er aufstand und den Digimon nachrannte.

"Impmon schnell geh und folge ihnen.", schickte ich meinen Partner hinterher. Eigentlich wollte ich nur, dass Impmon Veemon unterstützte, doch was dabei herauskommen würde, war ganz und gar ihnen überlassen. Vielleicht konnten sie sich nicht ausstehen, doch zumindest in einem Kampf mussten die beiden zusammenhalten. Ich gesellte mich jedenfalls erst einmal zu Dean und schaute kurz zu ihm. "Wollen wir auch hinterher oder warten wir, bis sie wieder hier sind?", fragte ich den größeren, bevor ich meinen Blick wieder starr nach vorne richtete, in die Richtung, in die die vier mittlerweile verschwunden waren. Ehrlich gesagt konnte man aber trotzdem nie wissen, wie es für die beiden ausging, denn ob das Digimon aus Angst angreifen würde, war zwar vorstellbar, aber ich hoffte es nun wirklich nicht. Es sah zwar schwach aus, aber wer wusste denn schon zu was, dieses Digimon noch fähig war.
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Ich sah dem Jungen und den drei Digimon nach, nachdem sogar Impmon noch die Verfolgung aufgenommen hatte. Das sich hierher verirrte Digimon war gar nicht mal blöd. Es blieb auf einmal stehen und schlug das auf es zukommende Veemon mit seinem Baustein-Schweif, wodurch mein Partner gegen Impmon flog. Danach rannte das Digimon wieder weiter.
Ich richtete mich wieder auf und antwortete: "Wir müssen auf jeden Fall hinterher! Ich befürchte, dass die Familie des Jungen bald in Gefahr schwebt. Wir müssen Schlimmeres verhindern!" Daraufhin lief ich los und half sowohl Sundays als auch meinem Partner-Digimon auf die Beine, als ich an ihnen vorbeilief. "Wir dürfen keine Zeit verlieren! Wenn wir zusammenarbeiten, dann schnappen wir uns das Digimon schon. Ihr könnt auf Sunny und mich zählen.", sagte ich entschlossen zu den beiden Digimon. Dann sah ich zu Sunday und fragte: "Stimmt's, Sunny?"

Ich nickte nur bestätigend, brachte aber sonst kein weiteres Wort heraus. Kaum zu glauben, dass das Digimon also wirklich von sich ausgegriffen hatte. Doch anscheinend hatte es nur Angst denn ich kannte wenige Digimon, die von sich aus freiwillig angriffen. Okay es gab Ausnahmen, die gab es doch eigentlich immer, doch ich war noch nie einem angriffslustigen Digimon begegnet. Gut wenn Impmon digitierte, so war es auch nicht mehr zu bremsen, doch soweit kam es eigentlich selten. Jedoch sah mir Impmon einmal kurz in die Augen und ich auch in seine, doch genaugenommen konnte mir mein Partner immer vertrauen und ich würde sie definitiv immer unterstützen. Jedenfalls wurde es jetzt langsam aber sicher auch Zeit unseren Auftrag zu beenden und dies am besten noch wirklich erfolgreich. 
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Als ob Veemon nicht schon entschlossen genug war, wollte mein Partner nun nur noch mehr gegen das Digimon kämpfen. Der kleine Junge war schon an uns vorbei und hatte das Spielzeug-Digimon beinahe eingeholt, welches zurück zum Zuhause des Jungen in den Garten gerannt war. "Los, hinterher!", sagte ich. Diesmal achtete ich nicht darauf, dass jemand zuhause war. Dann mussten wir im Nachhinein die Erinnerungen der Menschen löschen.
Wir rannten also auch in den Garten des Hauses, in dem der Junge mit seiner Familie lebte. Endlich hatte man in der Zentrale auch das Digimon fertig analysiert. Es handelte sich um ein ToyAgumon. "Toy... Agumon? Jetzt, wo sie es sagen, sehe ich auch, dass es aussieht wie eine Baustein-Version von Agumon. Trotzdem musste es zurück in die Digiwelt. Veemon hielt sich aber noch mit einem Angriff zurück, denn der Junge stand im Weg.

Fast schon etwas verzweifelt war ich Dean hinterher gerannt. Nicht, weil ich glaubte wir würden unseren Auftrag nicht zu einem guten Ende bringen können, sondern weil genau das Gegenteil der Fall war. Trotzdem sah ich nach und nach ein, dass es nichts bringen würde darauf zu hoffen, dass das Kind nicht um sein "Spielzeug" trauern würde. Kinder hatten eben noch eine sehr lebhafte Fantasie, weshalb sie sich wohl auch nicht gruselten, wenn ihr Spielzeug plötzlich zum Leben erwachte. Viel eher waren das sogar Dinge, die ich mir als kleines Kind gewünscht hatte. Impmon wollte wohl genauso gern wie Veemon angreifen, doch da der Junge wirklich im Weg stand blieb ihnen nichts anderes übrig als abzuwarten. Doch da kam mir dann die rettende Idee, denn eigentlich musste man den kleinen ja nur ablenken, was ich auch geschickt tat, indem ich ihn zu mir bat, seltsamerweise kam er dem sogar nach und mich dann zu ihm hinunter hockte. Immerhin sollte man doch eigentlich egal wie jung Kinder auch waren, immer auf Augenhöhe mit ihnen reden, ansonsten würden sie so oder so nicht hören.
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Nachdem Jenny und Patamon sich doch dazu entschieden hatten zu gehen, hatte ich noch etwas weiter an meinem Anzug geschraubt. Ich versuchte schon wo es ging Energie zu sparen, aber trotzdem würde ein herkömmlicher Akku niemals ausreichen. Lunamon sah mir die ganze Zeit, bis sie sagte: "Yuki, das bringt doch nichts. Du vergeudest nur Zeit." Sie hätte es am liebsten, dass es den Anzug gar nicht gab. Lunamon änderte aber nichts an meiner Vorliebe für Technik. Trotzdem hörte ich diesmal auf sie und erwiderte: "Du hast Recht! Ich sollte lieber recherchieren, welche alternativen Energiequellen in Frage kommen." Ich beendete meine Arbeit und ging zu meiner Partnerin, der ich über den Kopf streichelte. Ich sprach: "Danke, Lunamon. Komm! Wir sehen mal nach, was die anderen machen." Lunamon freute sich sehr über diese Worte. Es kam nicht oft vor, dass ich mich bei ihr bedankte. Anschließend verließen wir gemeinsam meine "Werkstatt", in der ich beim Verlassen das Licht ausschaltete, und betraten kurze Zeit später wieder die Zentrale.

Ich war noch immer in mein Buch vertieft ubd merkte nicht, dass Yuki und Lunamon wieder kamen. Patamon unterhielt sie weiter mit Palmon und lachte auch virl mit den Pflanzendigimon. Das Buch in dem ich las war wirklich fesselnd und konnte..nein wollte gar nicht mehr auf hören zu lesen. Patamon beendete seine Unterhaltung mit Palmon und flog auf meinem Kopf, wo es mich fragte was ich gerade las. Soch ich gab ihm kei.e Antwort und las weiter.

Mir fehlte eine Idee, wie ich den Jungen von dem Digimon trennen konnte. Umso überraschender fand ich es, dass Sunday den Jungen ablenken konnte. Das Überraschende daran war, dass sie offenbar gut mit Kindern umgehen konnte während ich eher streng mit ihnen umging, vor allem wenn Kinder frech wurden. Jedenfalls waren Impmon, Veemon und ich ihr zu Dank verpflichtet, denn sie ermöglichte es uns, ToyAgumon zu attackieren. "Das ist unsere Chance!", rief ich unseren Digimon-Partnern zu. Veemon und Impmon griffen daraufhin nacheinander ToyAgumon an, doch den gewünschten Effekt hatten beide Angriffe nicht. ToyAgumon geriet dadurch nämlich nur in Rage, anstatt geschwächt zu werden. Daraufhin wurde alles noch schlimmer. Der Boden bebte auf einmal ein wenig, während ToyAgumon anfing in bunten Farben zu glühen. Aus dem Haus des Jungen, vor dem wir uns dummerweise befanden, strömten haufenweise Bausteine wie von Geisterhand heraus und bewegten sich auf ToyAgumon zu. Sprachlos sah ich mir das Spektakel an, bei dem ToyAgumon immer mehr an Größe gewann, indem es anscheinend die Bausteine absorbierte bzw. sich mit ihnen vereinigte. "Das beeindruckt mich nicht. Dean, lass mich digitieren, dann zeige ich es diesem aufgeblasenen Spielzeug!", sagte Veemon entschlossen und bereit für den Kampf. Ich nickte nur kurz, bevor ich mein Digivice in meine linke Hand nahm und in meiner rechten Hand mein Digisoul aufglühen ließ. Mein Digisoul transferierte ich dann in mein Digivice. Während dieses Vorgangs sagte: "Digisoul... Charge!" Anschließend schoss aus dem Digivice ein Lichtstrahl auf Veemon, welches danach zu Ex-Veemon digitierte. Daraufhin sagte es zu Impmon: "Sieh zu und lerne, Kleiner!"

"Ich bin nicht klein, Sunday ich will auch digitieren.", stammelte Impmon und fühlte sich mehr als nur provoziert von dem mittlerweile zu Ex-Veemon digitierten Veemon. Erst jetzt wurde ich aber auch so richtig auf ToyAgumon aufmerksam und realisierte, dass es sogar eine gute Idee zu sein schien, meinen Partner digitieren zu lassen. Den Jungen, der sich mir als Toboe vorgestellt hatte, schaffte ich es dann auch noch zu beruhigen, immerhin hatte ich ihm erklärt warum wir hier waren. Ich sagte ihm, dass sein Spielzeug ein lebendiges Wesen sei und vor allem in seiner Heimat glücklich war. Zwar glaubte mir es Toboe erst nachdem ich ein wenig auf ihn eingeredet hatte, doch war er dann überrascht als er auch sah, wie Veemon digitierte. Denn so etwas sah man auch nicht alle Tage. Auf Impmons Wunsch hin, ließ ich ihn dann auch zu Devimon digitieren, auch wenn wir beide genau wussten, wie schlecht es mir danach eigentlich immer ging. Impmon wollte es Ex-Veemon aber trotzdem noch zeigen, es wollte ihm beweisen, dass es mithalten konnte und vor allem, dass er nicht klein war.
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Ex-Veemon provozierte Impmon immer wieder gern. Doch stöhnte es kurz, als Impmon mit Sundays Hilfe zu Devimon digitierte. "So klein hast du mir besser gefallen." Die Aufmerksamkeit meines Partners gehörte aber wieder dem riesenhaften ToyAgumon. Nach der Digitation der beiden erschien es ihnen aber nicht mehr so übermäßig groß zu sein, obwohl es immer noch größer war. Mit dem Vee-Laser attackierte Ex-Veemon ToyAgumon als erstes. Dieser Angriff schien wirklich wehzutun, doch trotzdem verfehlte der Angriff seine Wirkung. Das bewegte meinen Digimon-Partner aber nicht zur Aufgabe, sondern spornte es nur noch mehr an.
Nebenbei fand ich es zunehmend erstaunlicher wie Sunday mit Toboe umging. Was hätte ich nur ohne sie getan? Der Junge wäre vermutlich immer noch ein Schutzschild für das Digimon...

"Du mir auch!", gab Devimon barsch zurück und wich Ex-Veemon nicht mehr von der Seite. Währenddessen passte ich eigentlich nur darauf aus, dass dem Jungen hier nichts passierte. Es stimmte ich mochte Kinder und ich wusste genau wie ich dafür sorgen konnte, dass sie einsahen, dass nicht alles gut war, was sie sich in den Kopf setzten, aber trotzdem hatte ich mich für diesen Job entschieden. Ich hätte auch Erzieherin werden können, doch dieser Job brachte genauso viel Stress mit, wie der einer Erzieherin. Und außerdem war mir Impmon einfach zu wichtig, weshalb ich die DATS auch niemals verlassen wollte. Da konnte mir auch meine Gesundheit einen Strich durch die Rechnung machen, doch ich blieb trotzdem.
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Devimon und Ex-Veemon kämpften mehr oder weniger gemeinsam gegen das gigantische ToyAgumon. Eigentlich stachelten sie sich nur gegenseitig an und griffen hauptsächlich abwechselnd an, anstatt einen gemeinsamen Angriff zu starten. Die Angriffe fügten ToyAgumon schon Schmerzen zu, aber das brachte ja auch sooo viel. ToyAgumon begann einen Gegenangriff. Es griff unsere Partner mit seiner Toy Flame an. Eine spielzeugartige Flamme. Es gab schon Sachen...
Durch den Angriff wirkten Devimon und Ex-Veemon schlagartig sehr geschwächt. Das störte mich sehr. Ich erkannte meinen Partner aber auch kaum wieder. "Komm schon, Ex-Veemon! In dir steckt doch mehr. Das weiß ich.", rief ich meinem Partner zu. Es gab einen recht simplen Weg, damit die beiden ToyAgumon besiegen. Commander Sampson hatte schon davon gesprochen. Teamwork war der Schlüssel zum Bekämpfen des Digimon.
Ex-Veemon sah Devimon an und sprach mit angeschlagener Stimme: "Ich sage das nur ungern, aber wir müssen unsere Angriffsstrategie ändern. Versteh das nicht falsch, ich tue das nur ungern, aber wie wäre es, wenn wir ToyAgumon gemeinsam zur selben Zeit angreifen?"

"Gute Idee für so ein Digimon wie dich!", gab Devimon zu und es schien fast so, als ob ihm nicht einmal ein Konter eingefallen wäre, der Ex-Veemon provoziert hätte. Jedoch hatte mein Partner wirklich nichts dagegen. Und auch für mich gab es nichts, was gegen eine kleine Zusammenarbeit der beiden Streithähne sprach. Irgendwann würden sie sicher lernen miteinander auszukommen und dies konnte ein erster Anfang sein. Ich jedenfalls passte noch ein wenig auf Toboe auf, bevor ich ihm eigentlich nur noch riet aufzupassen, wer konnte wissen, was die beiden Attacken von Ex-Veemon und Devimon bewirken konnten, wenn sie aufeinander prallten.
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Für unsere Digimon war es wahrscheinlich wirklich besser, wenn sie zusammenarbeiteten, anstatt sich wie Sunday und ich die Arbeit zu teilen. Den Jungen könnte ich jedenfalls niemals so ruhig halten, aber dafür konnte ich mir einen besseren Überblick über das Geschehen verschaffen und unsere Partner koordinieren. Allmählich glaubte ich ToyAgumon zu durchschauen. Für mich spielte es langsam aber sicher mit offenen Karten. Deshalb wusste ich auch, was zu tun war. "Ex-Veemon, flieg los und lenk das ToyAgumon etwas ab.", rief ich meinem Partner-Digimon zu, obwohl ich genau wusste, dass es mit seinen Flügeln weniger gut fliegen konnte. Über Devimons Fähigkeiten wusste ich nicht so viel, doch hoffentlich genug. Ansonsten benötigten wir noch ein wenig Glück. Dann sprach ich weiter: "Du, Devimon, packst das ToyAgumon mit deinen Krallen am Hals, damit Ex-Veemon es mit dem Vee-Laser beenden kann. Habt ihr mich verstanden?" "Natürlich, wird gemacht. Ich vertraue dir da, Dean!", sagte Ex-Veemon. Devimon weigerte sich hingegen auf mich zu hören. Es hörte anscheinend nur auf Sunday.

Währen Palmon sich zu Jenny und Patamon gesellte, blieb ich weiterhin bei den beiden Damen und sah auf den Bildschirm und seufzte. Ich blicjte mich nach Palmon um und fand es bei Jenny, die ein Buch las. Ein lächeln zierte nein Gesicht und wandte mich wieder an den Bildschirm. "ob sie das Digimon schon besiegt haben?" fragte ich mich und blickte dann Komander Sampson an.
Der mich wiederhin fragend an sah. Ich schüttelte nur mit den Kopf um anzudeuten, dass nichts wichtiges war.

Mit einem genervten Blick, sah ich in die Richtung Devimons. Das es sich gerade jetzt weigern musste, ging mir dann doch gegen den Strich. Es mochte noch so eine große Klappe haben, doch jetzt fing es an sich zu weigern, was glaubte es eigentlich wie schnell wir damit alle in Gefahr geraten könnten. Ja gut für mich gehörte Impmon zu meiner Familie und manchmal konnte ich genauso ein Sturkopf sein, wie er einer war. "Devimon wenn du jetzt auf Dean hörst, koche ich dir später wieder etwas leckeres.", versuchte ich meinen Partner zu überzeugen und bemerkte schnell, wie lächerlich sich dies eigentlich angehört hatte. Aber meinen Partner konnte man auch mit Essen bestechen, dies hatte ich in der Vergangenheit schnell herausgefunden. Immerhin konnte einem diese Tatsache auch nur von Vorteil sein. Jedenfalls sah mich mein Partner noch einmal leicht grimmig an, bevor es dann doch das ausführte worum Dean bat und unseren Gegner wirklich mit seinen Krallen packte.
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Sunday musste erst ihren Senf dazugeben, damit Devimon genau das tat, wie es in meinem Plan vorgesehen war. ToyAgumons Aufmerksamkeit galt Ex-Veemon, als Devimon es packte. Dadurch hatte es nicht mit Devimons Angriff gerechnet. ToyAgumon versuchte trotzdem noch Ex-Veemon mit seiner Toy Flame zu attackieren, aber Devimon brauchte nur etwas fester zupacken und schnürte dem Digimon damit quasi die Luft ab. Dann kam der Angriff meines Digimon-Partners. "[b]Vee-Laser!"[/color], rief Ex-Veemon und schoss einen Strahl aus dem X auf seiner Brust direkt in das Maul ToyAgumons. Das sah vielleicht grausam aus, aber noch grausamer wäre es garantiert gewesen, wenn ToyAgumon die Familie von Toboe mitsamt den Kleinen verletzt oder gar umgebracht hätte. Von ToyAgumon blieb nur noch ein Digiei zurück. Das Ex-Veemon schon in der Luft auffing.
Ich sah nach dem Kampf zu Toboe. Hoffentlich war der Junge nicht traurig und verstand wieso wir dies getan hatten.

Ich stand direkt am Ein- bzw. Ausgang der Zentrale und beobachtete ein wenig das Treiben der anderen. Wer wusste, ob mich nicht einer von ihnen darauf brachte wie ich meinen Anzug zum Funktionieren brachte. Gleichzeitig versuchte ich über jeden Kanal aufzunehmen, wie die Mission von Sunday, Impmon, Dean und Veemon verlief. Marcus wurde deswegen schon ungeduldig. Ihm dauerte es zu lange und er wollte selbst die Sache in die Hand nehmen. Er wollte losziehen, doch er musste zuerst an mir vorbei. "Aus dem Weg!", sagte er, doch ich stellte mich ihm in den Weg und hielt ihn auf. Ich erwiderte: "Gewöhn dir Älteren gegenüber mal lieber einen anderen Ton sn und zeige deinen Teamkameraden etwas mehr Respekt!  Sunday, Dean und ihre Digimon-Partner regeln das schon. Setze etwas mehr Vertrauen in sie." Marcus musste mal jemand zurechtweisen. Ansonsten lernte er es nie. Kurz darauf gaben Miki und Megumi auch durch, dass ToyAgumon besiegt wurde. Ein Lächeln schlich sich auf meine Lippen und ich meinte: "Da hörst du es doch." Dann machte ich Marcus auch Platz und setzte mich auf den nächsten freien Sitz nahe Jenny. Lunamon folgte mir, obwohl es ihr freistand, wo sie hingehen wollte, solange sie nicht rausging.

Devimon schien zufriedener als sonst, seitdem ToyAgumon aus dem Weg geräumt worden war. Anscheinend schien sein innerer Drang nach Zerstörung fürs erste gestillt worden zu sein, doch für wie lange konnte wahrlich niemand sagen. Toboe tat mir in diesem Moment besonders leid, erst recht, als der kleine zu weinen anfing. Ob man ein Digimon wirklich schon beim ersten Kontakt in sein Herz schließen konnte, wusste ich nicht, aber ehrlich gesagt erging es mir damals mit Impmon nicht anders. Doch trotzdem empfand ich es nicht als angenehm, den kleinen weinen zu sehen und versuchte ihn zu trösten, so gut es ging. Er schien zwar eingesehen zu haben, dass ToyAgumon es in seiner Welt besser haben könnte, aber es war trotzdem immer schwer, etwas aufzugeben, was man von ganzem Herzen mochte. Dieses Gefühl kannte ich eben zu gut.
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Ex-Veemon trug ToyAgumons Digiei, welches auch eher so aussah, als bestünde es aus Spielbausteinen. Es trug es an Devimon vorbei, das es ansah und zu dem es sprach: "Ausnahmsweise hast du mal was gut gemacht. Anscheinend geben wir gar kein schlechtes Team ab." Ex-Veemon  lübergab mir das Digiei, mit dem ich zum weinenden Toboe ging. Ich konnte den Jungen verstehen. Bestimmt hatte er keinen Spielgefährten und seine Eltern hatten möglucherweise auch kaum Zeit für ihn. Sie waren nicht einmal rausgekommen, um nach ihrem zu sehen. Ich wollte ihnen trotzdem nicht unterstellen, dass sie schlechte Eltern waren.
Ich zeigte Toboe das Digiei, wozu ich mich leicht hinhockte, und sprach zu dem Jungen: "Ich weiß, dass du jetzt traurig bist, aber glaub mir... in seiner Welt hat es ToyAgumon besser. Es wäre zu gefährlich für dich und deine Familie mit einem Digimon zusammenzuleben. Du willst deinen Eltern doch keine Sorgen bereiten, oder? Deshalb versuche nicht zu weinen, auch wenn es schwer fällt." Keine Ahnung, ob meine Freunde etwas bewirkten. In solchen Dingen war ich nämlich nicht sehr gut. Sunday konnte sowas offenbar besser als ich.

"Tze, bild dir darauf mal nichts ein.", meinte Devimon und digitierte wieder zu Impmon zurück, bevor es ebenfalls den Weg zurück zu mir einschlug. Man bemerkte jetzt sogar noch mehr, dass mein Partner wirklich gute Laune hatte, zumindest jetzt wo es sich mal hatte auslassen können. Trotzdem versuchte ich jetzt wieder Toboe zu trösten, zwar war es nicht Deans Schuld, dass der Kleine jetzt so weinte, aber es war auch schwer genug ihn zu beruhigen. Mit Kindern musste man immer sehr feinfühlig umgehen, dies wusste ich, aber es gelang mir nicht immer, wenn dies auch gerade den Anschein nach einem dauerhaften Erfolg erweckte. Zwar hatte Toboe es wirklich eingesehen, dass ToyAgumon es dort besser hatte, aber auf Deans Worte war ihm auch nur ein Nicken zu entlocken.
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Den erwünschten Effekt erzielten meine Worte nicht, aber wir hatten dem Jungen auch gerade seinen Spielgefährten genommen. Welches Kind würde da nicht weinen? Ein schlechtes Gewissen hatte ich trotzdem nicht. Wir haben nur unsere Arbeit getan. Außerdem könnten wir es uns ganz leicht machen und die Erinnerungen des Jungen löschen, was eigentlich auch unsere Pflicht war, doch darauf verzichtete ich ausnahmsweise. Ex-Veemon digitierte ebenfalls zurück und trug selbst als Veemon noch das Digiei. Es meinte zu Impmon: "Du könntest ja mal die Bauklötzchen des Jungen einsammeln, die seit ToyAgumons Vernichtung hier verstreut liegen. Ich habe leider die Hände voll, ansonsten würde ich dir helfen." Veemon hielt das Digiei hoch und grinste Impmon an. Für uns war es auch besser, wenn der Junge wieder rein ins Haus ging.

Ich saß weiterhin da und benerkte nicht, dass Palmon sich zu mir und Patamon gesellte, auch nicht das Yuki sich in die nähe von mir setzte. Das Buch, dass ich las war so fesselnd, dass ich kaum aufhören konnte darin zu lesen.

Ich beobachtete Jenny wie sie ihr Buch las, aber störte sie nicht dabei. Ich überschlug meine Beine und saß einfach nur auf dem Stuhl. Die anderen anwesenden Personen und Digimon behielt ich auch im Auge. Vielleicht brachte mich jemand auf die zündende Idee wie ich meinen Anzug funktionstüchtig bekam. Für sehr wahrscheinlich hielt ich das jedoch nicht. Außerdem wartete ich auf die Rückkehr von Sunday, Dean, Impmon und Veemon. Sie hatten uns einiges zu erzählen und wenn sie Bericht erstatteten wollte ich dabei sein, wenn ich schon nichts zu tun hatte, außer an meinem Anzug weiterzuarbeiten, aber das hatte vorerst keinen Zweck.

Zähneknirschend sah Impmon erst mich und dann Veemon an. Ja die beiden würden wirklich noch die besten Freunde werden, oder auch nicht. Ganz egal was auch immer der Fall sein würde, wir mussten uns alle zusammenreißen. Ganz gleich ob Digimon oder Mensch, aber beide hatten da so ihre ganz speziellen Eigenarten und diese trat bei Impmon gerade wieder ans Tageslicht. Mein Partner machte sich aber auch nicht immer die Mühe, diese zu verstecken, weshalb ich damit meist besser klar kam als so manch jemand anderes. Impmon räumte dann wirklich die Spielzeugsteine weg, auch wenn man ihn leise fluchen hören konnte. Währenddessen versuchte ich Toboe dazu zu bewegen, wieder ins Haus zu gehen und vielleicht dies alles zu vergessen, egal wie schwer es ihm vielleicht auch fiel.
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Veemon ließ es sich nicht nehmen und lachte über Impmon, als es mitbekam, dass Impmon ungern tat, was es verlangte. Jetzt ging das wieder los. Eben noch hatten die beiden bewiesen wie gut sie zusammenarbeiten konnteniesen, dass sie gut im Team arbeiten konnten, doch jetzt bahnte sich wieder ein Streit zwischen unseren Partnern an. Es war nicht nett von Veemon, über Impmon zu lachen. Es war nicht nur nicht nett, sondern gehörte sich auch nicht. "Veemon, hör auf zu lachen! ", forderte ich meinen Partner auf, der wenige Sekunden später auch still wurde.
Ich wabdte mich Sunday zu und sagte: "Ich halte es für besser, wenn du den Jungen nach Hause bringst. In der Zeit verstauen wir das Digiei und ich fahr den Wagen vor. Oder soll ich dich lieber begleiten?" Ich wollte nur wieder unsere Arbeit ein wenig aufteilen, damit wir schneller hier wegkamen. Unsere Arbeit war immerhin noch nicht getan. Wenn ich schon daran dachte, dass wir Bericht erstatten mussten, verdrehte ich schon ein wenig die Augen.

"Ist schon gut, dass mache ich allein, Toboe kommst du?", fragte ich den kleinen Jungen, der sich halb hinter mir versteckt hatte und sich langsam versuchte mit der Hand die Tränen wegzuwischen. Vor ihnen brauchte er wirklich keine Angst haben, denn eigentlich waren sie alle freundlich, auch wenn sich Impmon und Veemon immer noch gerne in die Haare bekamen. Dies versicherte ich dem kleinen auch und hielt ihm meine rechte Hand hin, während ich ihn freundlich anlächelte. Egal wie sehr andere von kleinen Kindern des öfteren auch genervt sein konnten, ich kam eigentlich immer gut mit ihnen klar, auch wenn ich momentan kein falsches Bild vermitteln wollte. Denn auch wenn ich mir gerne irgendwann eigene Kinder wünschte, so ahnte ich bereits jetzt, dass dies ein unerfüllter Wunsch bleiben würde. Jedenfalls ging ich dann auch mit Toboe vor, versicherte Dean aber kurze Zeit später, dass ich gleich wieder zurück sein würde.
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Ich ließ Sunday sich um Toboe kümmern und sie den Jungen nach Hause bringen. Währenddessen nutzte ich die Zeit, um mit Veemon und Impmon zurück zum Impala zu gehen und das Digiei im Kofferraum zu verstauen. Letzteres stellte sich zuerst wieder stur, aber kam dann doch mit, weil es wie ich vermutete nicht alleine zurückbleiben wollte. Ich schloss an meinem Wagen die Türen auf, damit Impmon schonmal einsteigen konnte während ich mit Veemon, das das Digiei trug, weiter zum Kofferraum ging und diesen öffnete. Veemon legte ToyAgumons Digiei in den Kofferraum und ich verschloss den Kofferraum wieder.
Anschließend stiegen Veemon und ich auch in meinen Impala ein. Mein Partner versuchte zuerst vorne einzusteigen, aber ich schickte ihn gleich zurück auf die Rückbank neben Impmon. Nachdem wir auch unseren Platz gefunden hatten, startete ich den Motor des Wagens und fuhr direkt vor das Haus, in dem Toboe mit seiner Familie lebte. Solange Sunday noch Zeit benötigte, stellte ich das Autoradio ein wenig ein, aber irgendwas stimmte mit diesem wieder nicht wie neulich erst nach dem Kampf gegen Penguinmon. Es gab doch hoffentlich nicht langsam den Geist auf. Jedenfalls warteten wir auf Sunday während Impmon doch noch mal kurz ausstieg und sich hinter Sunday schlich, um ihr Toboes Spielzeugsteine zu geben.

Als ich Toboe im Haus abgeliefert hatte, bemerkte ich jetzt erst, wie unglaublich leer es dem kleinen vorkommen musste. Weder sein Vater noch seine Mutter schienen gerade zuhause zu sein, oder sie waren einfach zu beschäftigt um das Geschehene wirklich bemerkt zu haben. Noch einmal redete ich etwas auf ihn ein, bevor Impmon bei uns auftauchte und die Spielzeugsteine dem kleinen in die Hand drückte. Es hatte sich anscheinend wirklich Mühe damit gemacht, sie aufzuräumen, was ich ihm auch fast schon tausendfach dankte. So musste ich das nicht übernehmen. Egal wie reinlich ich auch an sich war, aufräumen war etwas was ich nicht wirklich gerne tat, weshalb ich auch immer darauf bedacht war, kein Chaos zu hinterlassen, dies musste ich nämlich immer wieder aufräumen. Toboe sah Impmon genau an und schien es sogar von oben bis unten zu mustern. Jedoch als wir gerade dabei waren das Haus zu verlassen, blieb ich abrupt stehen. "Werde ich denn ToyAgumon wiedersehen?", rief der kleine mir fast schon weinerlich hinterher. Super darauf konnte ich ihm eigentlich nichts antworten, denn die Wahrheit würde ihn traurig machen und lügen sollte man eigentlich nicht. Jedoch entschied ich mich dann für letzteres, während Impmon bereits wieder in den Impala gestiegen war und antwortete ihm mit einem einfachen ja, bevor ich dann auch zu den anderen in den Wagen stieg. Hoffentlich würde er nicht ganz so enttäuscht sein, wenn daraus nichts werden würde.
...