Meeting of worlds

Ich hatte vor geraumer Zeit eine neue Idee für eine neue Attraktions meines Vergnügungsparks Kaiba Land und hatte diese auch umgesetzt. "Es ist soweit, Mokuba! Ich bin mir sicher, das wird Besucher aus aller Welt anlocken.", sagte ich zu meinem kleinen Bruder. Ich hatte eigentlich nur eine neue Virtuelle Welt erzeugt, aber durch Mokuba kam ich auf die Idee, darin verschiedene Schauplätze aus bestimmten Serien und Filmen, aber auch aus dieser einzubauen und in einer Welt zu vereinen.

Bevor ich diese Attraktion aber auch wirklich für die Öffentlichkeit zugänglich machen konnte, musste sie getestet werden. Ich wollte sie selbstverständlich selbst testen. Ich legte mich in eine der zahlreichen Kuppeln, doch bevor es losging, sagte Mokuba: "Seto, bist du dir wirklich sicher, dass du das durchziehen willst? Beim letzten Mal kamst du wegen der Big Five nicht wieder heraus." Ich beruhigte ihn und antwortete: "Du weißt doch, dass diese fünf Schwachköpfe ein für allemal eredigt sind. Außerdem bin ich einmal mit ihnen fertig geworden, also schaffe ich das nochmal. Und jetzt starte bitte die Maschinen."

Mokuba setzte alles in Gang und schon bald fand ich mich in der Welt wieder. Ich sah mich einige Zeit um und ich konnte stolz auf mein Werk sein, denn es fühlte sich alles sehr echt an. Mokuba meldete sich dann auch endlich, doch anders als ich es erwartet hatte. Er war in Sorge um mich und sagte: "Seto, geht es dir gut?" "Natürlich, was soll mir denn passieren?", antwortete ich. Mokuba fuhr fort: "Wie soll ich sagen? Es gibt da ein Problem, Seto. Ich kann dich nirgendswo in deiner virtuellen Welt finden. Außerdem.." Mokuba stoppte plötzlich, doch ich meinte verärgert: "Was soll das heißen, Mokuba? Sprich weiter!" "Ich glaube du hast in Wahrheit ein Portal in eine Welt erschaffen, die deiner virtuellen Welt gleicht. Dein Körper ist nämlich auch verschwunden!", erklärte Mokuba.

Mokubas Worte schockierten mich zuerst, doch ich riss mich zusammen und wusste, dass es dafür eine logische Erklärung geben musste. Ich versuchte einfach wieder zu Mokuba zurückzukehren, aber ich saß hier offenbar fest. An Mokubas Theorie war wohl etwas dran, auch wenn ich das nicht wirklich glauben wollte.
"Mokuba, mach dir keine Sorgen! Ich werde einen Weg zurückfinden!", sagte ich und Mokuba meinte, dass er mir von seinem Standpunkt aus helfen wollte. Ich sah mich dann in der Welt um, weil ich wissen wollte, ob es nicht doch Unterschiede zu der von mir entwickelten Welt gab. Erst wenn ich einen fand wollte ich anfangen zu glauben, dass ich nicht in der virtuellen Welt war.

Ich wachte auf um mich fertig für die Schule zu machen.Wie üblich verzog ich mein Ritual und machte,um richtig wach zu werden, Yoga.Danach ging ich unter die Dusche und erledigte noch das restliche was man machen muss um in die Schule top ordentlich zu erscheinen.Ordnung war für mich das A und O im Leben.Ich lebte alleine in einem Apartment,was mich für mein Alter sehr reif war.Mein Vater bezahlte die Miete von Amerika aus und meine Schwester lebte bei ihn.Ich blieb in Japan,nach dem Mutter an Krebs gestorben war.Da war ich 13 und lebte bei meiner Tante.Ich öffnete die Tür und vor mir stand Sousuke Sagara wie üblich.Ich seufzte bloss und sagte:"War ja klar das du hier auf mich wartest,bis ich zur Tür gehe und sie aufmache"
"Das ist alles für ihre Sicherheit Kaname Chidori","Wie auch immer gehen wir"

In der Schule passierte das übliche.Sousuke jagte die halbe Schule in die Luft,während ich mich darüber nur aufregte.Ich fragte mich jedes mal ob der noch zu retten ist,seine Antwort darauf ist immer die gleiche "Das ist alles nur zu ihrer Sicherheit Chidori."

Ich verliess gerade das Klassenzimmer als ich was bemerkte.Ich wurde neugierig und lief zu der glühenden Tür.Ich wollte die Tür gerade öffnen als Sousuke rief:"Nein! Es könnte dich umbringen!"
Du übertreibst wie üblich,es ist sicher nichts bösartiges"

Mit diesen Worten öffnete ich die Tür und konnte noch hören wie Sousuke meinen Namen rief.Ich fand mich auf einer Wiese wieder und war total verwirrt.
Wo zur Hölle bin ich!!

Ich war noch mit den anderen geklonten Pokémon zusammen und versuchte immer noch Trainer anzulocken, um sie zu besiegen und ihre Pokémon zu klonen. Damit ich gegen Mew bei einem Kampf nicht den Kürzeren zog, versuchte ich stärker zu werden. Ich hatte bereits viele neue Attacken gelernt, die mich stärker machten.
Ich setzte die eben gelernte Attacke Bizarroraum ein, um zu sehen, was ich mit ihr bewirken konnte. Nach dem Einsatz kam mir der Ort verändert vor. Ich sah draußen nach was los war und mir kam die Umgebung sofort verändert vor.
Mein erster Gedanke war, dass ich hier sicher Trainer und ihre Pokémon finden würde. Mein geklontes Dragoran war aber gerade nicht da, um Trainer einzuladen, weshalb ich selbst loszog, um Menschen zu finden.

Anfangs hatte es den Anschein, dass doch alles so war, wie in der virtuellen Welt, die ich erschaffen und meines Glaubens nach betreten hatte. So wusste ich auch, wo ich meinen Jet im Design des weißen Drachen fand, den ich eingebaut hatte. Mit ihm konnte ich mich hier schneller umsehen.
Um die Schauplätze der Serien und Filme authentisch darstellen zu können, musste ich natürlich auch wissen wie sie und die Charaktere die dort existierten aussahen. Plötzlich fand ich aber einen Ort, den ich zuvor noch nie gesehen und damit nicht eingebaut hatte. Ich landete dort und stieg aus dem Jet aus.
"Wie ist das möglich? Es muss sich doch jemand in das Programm gehackt haben!", dachte ich. Ich wollte nicht glauben, dass ich wirklich woanders hin transportiert wurde. Deshalb schrie ich: "Was wird hier gespielt? Soll das ein schlechter Streich sein? Zeig dich, wer auch immer dafür verantwortlich ist! Ich finde das nicht komisch!"

Wenn man Menschen um sich herum hatte und als einziger von ihnen anders war, wurde man ausgegrenzt, wenn nicht gar verachtet.
Aber jetzt gab es keine mehr.
Sie alle waren von dieser Insel verschwunden. Naja nicht wirklich verschwunden, sondern sie führten ihr Leben auf eine Weise weiter.
Unsere Insel lag zwar in der Nähe des Landes Japan, aber sie war auf keiner Karte verzeichnet und dies war auch gut so.
Aber obwohl wir auch aufs Festland gehen könnten, blieben wir hier, da die Menschen trotzdem gerüstet waren um uns doch zu vernichten.
Gerade in einem solchen Augenblick, indem man dachte, man wäre sicher, konnte es einen doch anders treffen.
Unsere Welt war dunkel und kalt, nur die giftigen roten Blumen, spendeten in dieser düsteren Atmosphäre, noch ein wenig Abwechslung.
Man dachte doch, dass man als Vampir, die Kontrolle über Menschen hatte, aber so war es doch nicht immer.
Wir waren zwar mächtig, doch waren wir während unserer Nahrungsaufnahme verwundbarer als sonst.
Gerade genoss ich dieses Gefühl einfach nur, wenn das warme Blut eines Menschen meine Kehle hinunter floss, doch wurden meine Sinne davon immer wieder unklarer und waren wie von Nebel umhüllt.
Ich merkte nicht, wie der mir doch unwichtige Mensch vor mir, einen hölzernen Pfahl hervor holte und diesen mir direkt ins Herz stach.
Sofort sackte ich an ihrer Schulter zusammen, bemerkte aber noch alles um mich herum, aber ich bemerkte plötzlich, wie sich die Welt um mich herum schwarz färbte.

Als ich dann wieder zu mir kam und versuchte meine Wut im Zaum zu halten, bemerkte ich plötzlich, dass ich mich wieder bewegen konnte und auch sonst keinen Schmerz verspürte. Ein wenig überrascht und auch verwirrt sah ich mich dann um.
Ich saß auf dem Boden und lehnte an einer Wand.
Der Pfahl war verschwunden, aber mich quälte gerade nur ein Gedanke.
Wo bin ich?
...

Ich erhielt keine Antwort. Ich erhob meine Faust und rief: "Elender Feigling! Du wirst den Tag noch bereuen, an dem du dich mit mir angelegt hast. Ich werde dich schon finden!" Ich ließ den Jet hier stehen und fing an mich in meinem Umfeld umzusehen. Diesen Ort kannte ich immerhin nicht, deshalb glaubte ich, der Übeltäter versteckte sich hier in der Nähe.
Ich glaubte auch, dass ich immer noch in einer virtuellen Welt war, aber eben nicht in meiner eigenen. Ich ahnte dabei nicht, dass ich mich selbst in eine andere wirklich Welt verfrachtet hatte.

Noch immer fragte ich mich, was hier eigentlich los war, aber ich war noch immer zunehmend wütend auf die Menschenfrau, die mir den Pfahl ins Herz gerammt hatte.
Aber wieso war ich nun hier?
Und wo war ich überhaupt?
Trotzdem spürte ich aber das Brennen in meinem Hals und den Durst, der durch dieses Brennen ausgelöst wurde.
Dennoch wurde dieser Durst in kürzester Zeit so groß, dass ich schon nicht mehr in der Lage war, mich aufzurichten und das obwohl ich ein stolzer Vampir war und für mich Menschen immer nur Spielzeuge waren, die mich mit Nahrung versorgten.
Ich wollte eigentlich niemals auf sie angewiesen sein.
...

Ich flog gerade über die Eisseite der Insel Punk Hazard hinweg als ich plötzlich durch einen Schneesturm flog, der nicht von mir kam. Als sich der Schneesturm legte, war ich etwas orientierungslos, weil ich nicht wusste wo ich war. "Meine Verspätung wird den Meister gar nicht erfreuen!", dachte ich. Ich versuchte herauszufinden wo ich war, um dann einen Weg zum Labor zu finden.

"Haaaaallllloooo!!",schrie ich aus voller Kehle,"Ist hier jemand!!?!
was mache ich eigentlich? Außer mir scheint sich wirklich keiner auf zuhalten.
Ich will von hier Weg und wieder mein normales Leben!! Ich stand auf und versuchte wie in der Art Tür zu finden,die mich zurück nach Hause bringt.Ich wusste das,dass lächerlich war,aber schliesslich was das jetzt auch nicht mehr normal,oder?

Ich sah mich weiterhin um und konnte plötzlich jemanden ein lang gezogenes "Hallo!" rufen hören. Ich wusste nicht wer dort rief, aber die Person war noch weit von mir entfernt. "Da ist jemand. Klingt zwar nicht so als wäre es die Person, die mich herbrachte, aber für den Anfang nicht schlecht. Dann kann ich wenigstens fragen, wo ich hier bin."
Ich hatte nun eine klare Richtung, aber stürzte so auch in eine Falle. Plötzlich fiel ein Käfig von oben auf mich herab. "Das soll wohl ein Witz sein! Als ob mich diese drittklassige Falle aufhalten kann!" Ich aktivierte die Duel Disk an meinem linken Arm und zog eine meiner Karten. Ich glaubte immer noch in einer virtuellen Welt zu sein, also konnten die Monster auch wirklich Zerstörung anrichten. Dies war aber nicht mein Plan.
Ich legte den Drachen aus einer anderen Dimension auf meine Duel Disk und mein Monster erschien an meiner Seite obwohl ich keine Hologramm-Projektoren positioniert hatte. "Ich wusste es doch. In einer realen Welt wäre das kaum möglich!", sagte ich, aber irrte mich ohne es selbst zu wissen. Mein Drache zerstörte dann den Käfig.

Noch immer bereitete mir die Erkenntnis Probleme, dass wenn ich nicht bald wieder Blut zu mir nehmen würde, ich mich nicht mehr kontrollieren konnte und somit auch nicht mehr herausfinden konnte, wo ich mich genau hier aufhielt.
'Eingebildete Menschen.', ging es mir bei dem Gedanken an die Frau, die ich eigentlich töten wollte, durch den Kopf und ich ließ einfach nur, wegen der fehlenden Kraft, meinen Kopf hängen.
Dies alles war mir doch unwürdig und ich wollte dies am liebsten gar nicht mehr lange so haben, ich wollte nur noch das Blut eines Menschen, damit ich wieder zu Kräften kam und meinen Plan in die Tat umsetzen konnte, aber dafür, musste ich doch erst einmal wissen, wo ich hier überhaupt war.
...

Durch die Zerstörungkraft meines Drachen, die noch erheblich schwächer als die meines weißen Drachen war, wurde eine Menge Rauch aufgewirbelt und ich hielt meinen Arm schützend vor mein Gesicht. Nachdem der Rauch sich einigermaßen gelegt hatte, nahm ich die Karte von der Duel Disk und mein Drache verschwand wie erwartet.
Ich lief weiter und meinte: "Netter Versuch, aber ihm sollte etwas anderes einfallen, wenn er mich gefangen nehmen will. Ich bin gespannt, was mich als nächstes erwartet."

Meine Flügel hielten mich in den Lüften und vom Himmel aus konnte ich ein größeres Feld überblicken. Plötzlich zogen an einer Stelle Rauchschwaden auf und ich flog dorthin, um nachzusehen, was los war.

Meine Unbeweglichkeit trieb mich beinah in den Wahnsinn und der Durst verstärkte dies nur noch mehr.
Ich wusste nicht, wie lange ich dies noch aushalten würde, aber für mich passte es in diesem Augenblick, ganz und gar nicht, auch nur ein Anzeichnen von Schwäche zu zeigen.
Und jeder Mensch, der sich auch nur in meine Gegenwart begeben würde, war schon zu Tode geweiht, obwohl ich gar nichts tun konnte, außer hier zu sitzen und zu warten, zu warten darauf, dass entweder die erste Wahrscheinlichkeit in betracht gezogen werden konnte oder, dass ich einfach sterben würde. ...

Je weiter ich ging, desto mehr Anzeichen fand ich dafür, dass das hier wirklich nicht meine erschaffene oder wohl eher zusammengesetzte Welt war. "Mich hat sicher wieder einer meiner Feinde in diese Falle hier gelockt und jetzt versteckt sich dieser Feigling vor mir!", dachte ich laut.
Ich entdeckte plötzlich ein blass aussehende Person, die wohl Hilfe brauchte, aber in dem Zustand, in dem sich die Person befand traute ich ihr nicht zu, mich hierher gebracht zu haben. Ich blieb kurz stehen und sah aus dem Augenwinkel zu der Person, aber dann setzte ich mich einfach in Bewegung, weil ich keinen Grund fand ihr auch nur helfen zu wollen.

Ich erreichte den Platz, an dem die Rauchschwaden aufzogen, aber es war niemand mehr hier. Ich machte mich ran herauszufinden, was hier passierte. Ich entdeckte die Überreste eines zerstörten Käfigs und dachte: "Hier hat sich jemand befreit. Sehr interessant."

Ich hatte die Person trotz meines geschwächten Körpers sehr wohl bemerkt und der Geruch seines Blutes war wohl daran für mich das offensichtlichste.
Zugegeben es würde wohl nicht mehr allzu lange dauern, bis ich die Beherrschung verlieren würde, aber so gesehen, wenn ich nicht an einem vollkommen anderen Ort mich aufhalten würde, hätte mich diese Tatsache auch nicht wirklich gestört.
Meine Sinne und auch mein Instinkt zwangen mich dann dazu, aufzustehen, obwohl ich ziemlich schwankte.
Wer diese Person war, war mir aber gerade wirklich vollkommen egal.
"Dieser Geruch soll verschinden..", murmelte ich wohl mehr zu mir selbst und versuchte noch immer mich nicht von meinem Instinkt leiten zu lassen, obwohl dies eigentlich nicht wirklich meine Art war, aber ich erst einmal herausfinden wollte, wo ich hier genau war. ...

Ich fasste das Gemurmel, das ich deutlich hörte als Aufforderung auf, dass ich verschwinden sollte. Ich reagierte darauf, indem ich wieder stehen blieb und zu dem Mann sah. "Ich habe keine Ahnung wer du bist, aber du besitzt anscheinend die Frechheit mir etwas vorzuschreiben.", sagte ich mit einem Hauch von Arroganz. Anschließend fuhr ich lauter fort: "Niemand schreibt Seto Kaiba vor, was er zu tun oder zu lassen hat! Verstanden?" Anschließend sah ich mir die Person etwas genauer an und meinte dann: "Du siehst mir nicht danach aus, als ob du hohe Ansprüche stellen könntest."

Ich musste anfangen zu lachen, aber dennoch mit einem kühlen Unterton.
Zugegeben mir ging es körperlich ziemlich schlecht, aber ich wollte mich noch lange nicht vor ihm rechtfertigen.
Anschließend stand ich dann doch, aber nur mit starker Selbstdisziplin, wieder aufrecht und blickte direkt zu der Person, die sich mir eben doch vorgestellt hatte.
Meine roten Augen, blickten zu ihm mit genau derselben Arroganz, die er ausstrahlte.
Als ich schon direkt meinen Mund öffnete um etwas zu sagen, blitzen auch schon meine spitzen Zähne heraus, aber wie immer stand mir auch mein amüsiertes Grinsen im Gesicht.
"Dies sollte eine Warnung sein.", gab ich schließlich zu.
"Zumindest wenn dir etwas an deinem Leben liegt." ,...

"Soll ich jetzt etwa Angst haben? Was soll mir in dieser Welt schon passieren? Immerhin ist sie nicht real!", sagte ich. Immer noch dachte ich, ich wäre einfach in eine andere virtuelle Welt geschleust worden.
Mir fielen erst dann die spitzen Zähne auf und ich sagte: "Was stellst du eigentlich dar? Etwa einen Vampir? Das würde meine Behauptung nur noch unterstützen, denn Vampire gibt es doch nur in billigen Filmen!"

"Nun da wo ich herkomme, sind wir real und außerdem ist diese Welt genauso echt wie du und ich.", kam es nur kühl von mir.
Das diese Welt echt war, hatte ich dadurch erkannt, dass es hier noch andere Personen gab und ich diese allein an dem Geruch ihres Blutes erkannt hatte.
Meine körperliche Verfassung ignorierte ich gerade etwas. ...

"Träum weiter und erspar mir diesen Unsinn! Das glaube ich erst, wenn Schweine fliegen können!", antwortete ich arrogant. Kurz darauf startete ich wieder meine Duel Disk und sagte: "Wenn das hier wirklich real ist, dann wird dir das hier sicher nichts ausmachen." Ich zog eine Karte von meinem Deck und beschwor dann meinen Gefräßigen Angreifer. Anschließend erklärte ich: "Du bist gerade Zeuge meines Duel Disk-Systems geworden. Normalerweise brauche ich um die Monster auch authentisch darstellen zu können Hologramm-Projektoren, aber wie du sicher bemerkt hast, habe ich keine platziert. Diese Welt kann demnach nicht real sein!"

Ich musste mir dieses mal mein Lachen verkneifen und antwortete zunächst nichts.
Der Geruch würde mich nicht täuschen aber dennoch wusste ich nicht, wie lange ich meine Selbstdisziplin aufrech erhalten konnte, da es mir wirklich schlecht ging.
Auch wenn ich Menschen eigentlich hasste, so würde ich mich doch jetzt nicht beeindruckt zeigen, sondern schwieg lieber weiter. ...

Ich sah auf mein Deck und grinste dann kurz. Anschließend zog ich eine weitere Karte und sagte: "Mir fiel ein, dass es sogar Vampir-Karten gibt und ich besitze sogar welche davon. Begrüße deinen neuen Freund, den Vampirlord!" Ich hatte mein anderes Monster gemäß der von mir im Battle City - Turnier eingeführten Regeln geopfert, um ihn zu rufen, dabei war das hier kein Duell. "Er sieht dir doch sehr ähnlich.", meinte ich mit einer Spur von Sarkasmus.

"Dafür bin ich echt und nicht einfach nur eine Karte.", murmelte ich mit ein wenig Arroganz in der Stimme.
Meine Augen wurden bei dem Geruch des Blutes in meiner Umgebung erneut ganz rot und ich versuchte mir nicht anmerken zu lassen, wie sehr der Geruch doch meine Sinne benebelte.
...

Seine Worte zauberten mir ein ungläubiges Lächeln auf die Lippen und ich sagte: "Ich wiederhole mich nicht noch einmal, aber wenn du schon denkst, dass du echt bist, dann kannst du mir auch sagen, wo ich hier gelandet bin!" Ich wartete eine Antwort ab und ließ meinen Vampirlord noch auf dem Feld, da er mir vielleicht noch helfen konnte.

"Letzten Endes kann ich dir darauf auch keine Antwort gegen, aber bitte, wenn du bezweifelst, dass ich echt bin, dann tue dir keinen Zwang an.", murmelte ich anschließend nur und verdrehte genervt die Augen.
Manchmal konnte es doch wirklich nervend für mich sein, mich länger mal mit einem Menschen zu unterhalten, obwohl ich dies, das musste ich zugeben, schon seit Jahrzehnten nicht mehr wirklich getan hatte. ...

"Willst du mich auf den Arm nehmen? Du erzählst mir, dass diese Welt echt sei, aber weißt nicht, wo wir sind. Vielleicht muss ich auch nur Überzeugungsarbeit leisten.", sagte ich und spuckte große Töne. Ich ließ meinen Vampir angreifen, doch er zerstörte sich dabei selbst und mein Lebenspunktezähler reduzierte sich auch. Dabei verspürte ich sogar einen stechenden Schmerz.
Entsetzt sagte ich: "Aber wie kann das sein? Du warst eben noch so schwach. Und wieso spüre ich Schmerzen?"

"Ich bin unsterblich, mir fehlt nur Blut, aber sterben kann ich nicht.", begann ich und sah wieder nur mit kühlem Blick zu ihm.
Es amüsierte mich doch sehr zu sehen, dass er mit dieser Lage doch ein wenig überfordert war.
"Außerdem bin ich hier wieder zu Bewusstsein gekommen, nachdem ich gepfählt wurde.", fuhr ich anschließend fort und musste wieder grinsen. ...

Mich irritierte es etwas, dass ich Lebenspunkte verloren hatte und gleichzeitig einen stechenden Schmerz verspürte. "Das muss ein Traum sein oder mein Verstand spielt mir einen Streich.", sagte ich. Ich rappelte mich aber zusammen und meinte: "Du spielst doch nicht etwa darauf an, dass du mein Blut willst?! Da muss ich dich nämlich leider enttäuschen. Für sowas habe ich keine Zeit, denn ich will lieber dorthin zurück, wo ich herkomme."