A new year

das Eingangsposting lautete :

Heute begann das neue Schuljahr. Neue Studenten kamen und andere verließen die Akademie. Eigentlich war es ein recht angenehm warmer Tag, doch wie es eben so sein konnte, war dies nicht für alle.
Ich selbst schien momentan doch eine dunkle Wolke über mir schweben zu haben. Mir war weder kalt noch besonders warm. Wohl eher war dieses Gefühl einfach da und schien auch so schnell nicht gehen zu wollen. Gerade als ich zum ersten mal das Akademiegelände betrat, zog ich meinen schwarzen Mundschutz wieder über meinen Mund. Es war etwas, was ich mir angewöhnt hatte, seitdem ich wieder aus dieser Anstallt zurückgekehrt war. Ich hatte mich an das Moderne Leben in Japan oder viel mehr in Tokyo und dort im Harajuku angepasst. Die veränderte Umgebung hatte doch etwas überraschendes für mich und ich freute mich schon darauf meine Brüder wiederzusehen, denn das einzige was ich auch jetzt in meiner Hand hatte, war dieses Foto was mir meine Eltern mitgaben, bevor sie mich praktisch hierher abschoben. Die Aufnahmeprüfung hatte ich eigentlich schon bestanden und ich war näher an Zane als ich gedacht hatte, immerhin waren wir im gleichen Haus, auch wenn Syrus etwas abgeschlagen war. Mich störte dies nur bedingt, denn eigentlich hatte ich momentan kein Verhältnis wie es Geschwister zueinander haben sollten, mit ihnen. Denn sie kannten mich kaum und ich sie kaum, auch wenn wir zusammen aufgewachsen waren.

Noch einmal sah ich mich auf dem Gelände um und musterte auch die vielen Menschen.
...

Ich blieb im Sand sitzen und fing einfach an den Wellengang zu beobachten. Ein weiteres Mal setzte ich zum Trinken an, als Chiara mich zu sich rief. Ich setzte nicht sofort ab, aber ich sah direkt aus dem Augenwinkel zu ihr. Nachdem ich dann doch wieder die Flasche absetzte, sagte ich: "Was ist denn? Wenn du was willst, dann musst du schon herkommen!" Anstalten mich zu bewegen, machte ich keine.

Ich seufzte und stand mit dem Bild auf, mitten auf dem Weg sagte ich noch damit es alle hörten ,,questo ragazzo mi fa ancora pronto." Ich stand schließlich vor ihm und sagte ,,Würde sich der Herr nun die anstallt machen aufzustehen, ich bück mich garantiert nicht zu dir runter." Ich hielt mein Bild umgedreht, so das er nur die Rückseite sah.

Ich lief neben Shiori her und meine Konzentration richtete sich jetzt schon auf unser bevorstehendes Training. Wie vorgesehen gingen wir zu demselben Platz, an dem Shiori heute Morgen allein trainiert hatte. Auf ihr Schelwertkampfkünste war ich sehr gespannt, nicht zuletzt, weil sie mit zwei Klingen trainierte.
Wir erreichten unser "Ziel" und ich sagte: "Ich brauche dir bestimmt nicht zu sagen, dass ich dich heute Morgen schon hier beobachtet habe. Du bist doch einverstanden damit, wenn wir hier trainieren?" Jetzt waren wir hier und unser Training rückte in greifbare Nähe. Mich kribbelte es nun schon fast in den Fingern und ich würde am liebsten sofort beginnen. Es war lange her, dass ich eine richtige Trainingspartnerin hatte. Erst jetzt erkannte ich, dass mir das in meinen Jahren auf der Akademie fehlte.

Chiara kam schonmal zu mir anstatt ich zu ihr. Ein kleiner Sieg für mich! Dann forderte sie mich aber auf, aufzustehen. "Ach nein? Will ich dein Bild sehen oder willst du es mir zeigen. Also ich kann mir kein größeres Glück vorstellen, als dein Bild sehen zu dürfen.", sagte ich mit sarkastischem Unterton. Ganz gleich, was ich gerade gesagt hatte, stand ich einfach auf. Ich warf einen Blick auf Chiaras Bild und meinte: "Das hast du vorhin hier gemalt? Gar nicht übel." Ich lobte Chiara dann noch, indem ich ihren Kopf tätschelte. Das sollte aber nicht so wirken, als ob ich sie für einen Hund hielt.

"Es ist in Ordnung, ich habe nichts dagegen, dass wir hier trainieren und ja das ist mir bereits aufgefallen.", meinte ich und musterte kurz systematisch meine Umgebung, schließlich konnte ich kein großes Publikum um mich herum gebrauchen. Anschließend wurde der Griff um mein Katana wieder etwas fester und ich begann mich zu fragen, wie gut sie wohl im Schwertkampf war, aber dies würde ich sicherlich gleich herausfinden.
Ich ging in meine gewählte Kampfposition und wartete somit nur noch auf sie.
...

Durch seinen Sarkasmus sah ich ihn schon genervt an und wollte schon etwas sagen. Als er mich aber auf einmal dafür lobte, ich lächelte ihn an und wollte mich bedanken, doch der Gipfel der ganzen Geschichte war nun wirklich das er mir nun den Kopf tätschelte ,,Danke...aber kannst du es bitte lassen mir den Kopf zutätscheln." Ich sah zu ihm hoch und wehrte mich, in dem ich durch seine Haare wuschelte,,Jetzt sind wir quitt." kam es frech lächelnd von mir.

Ich hörte auf Chiaras Bitte hin damit auf, ihren Kopf zu tätscheln. Mir machte es aber nichts as, dass sie mir dann durch meine Haare wuschelte, auch wenn es als Rache gedacht war. Meine Frisur war durch das Wasser eh noch zerstört gewesen, von daher machte das Wuscheln Chiaras den Braten auch nicht fett. Ich hatte aber eine Erkenntnis über Chiara gewinnen können. Ich hielt sie an den Schultern fest, sah ihr in die Augen und sagte: "Korrigier mich, wenn ich falsch liege, aber kann es sein, dass du ziemlich rachsüchtig bist? Du lässt auf jeden Fall nichts auf dir sitzen."

Ich sah ihm in die Augen und fing an zu kichern,,Bei gewissen Sachen ja, ich bin aber nicht immer Rachsüchtig nur wenn um Spaß geht dann ja." aus dem Kichern wurde nun ein grinsen und sprach ,,So wie mir es aber auch erscheint bist du manchmal auch ziemlich Rachsüchtig was?!" Ich tat nun seine Arme von meinen Schultern und sprach,,A volte è meglio divertirsi e una piccola rivincita per esercitare la professione di applicare solo noioso." Ich lachte dabei und wiederholte es in der japanischen Sprache so damit er es auch verstehen konnte.

Ich stellte mich gegenüber von Shiori auf und machte mich bereit für unser gemeinsames Training. Meine Hand schloss sich fest um den Griff meines Katana, damit es mir bloß nicht aus der Hand rutschte oder gar fiel. Dann hielt ich es vor mich. Ich verbeugte mich vor Shiori, bevor ich die Zügel in die Hand nahm und unser Training startete, indem ich auf Shiori zustürmte und unsere Klingen aufeinanderprallen ließ. In meiner Absicht lag es nicht, Shiori zu verletzen. Das bedeutete aber nicht, dass ich mich in Zurückhaltung ausübte. Mein Bestes wollte ich bei diesem Training trotz allem geben.
Das Geräusch, dass ich hörte, als unsere Klingen sich berührten klang wie Musik in meinen Ohren. Es war lange her, viel zu lange her, als ich ein Geräusch in der Art gehört hatte. In meinem Blick lag eine Entschlossenheit, die nicht mal in einem Duell so stark zum Vorschein kam.

Meine Mundwinkel zuckten bereits jetzt kurz nach oben und in meinen Augen spiegelte sich ein wenig Entschlossenheit wieder, auch wenn man diese durch meinen Pony nicht sah. Das Klirren unserer Schwertklingen, hallte selbst noch in meinen Ohren, als es bereits verklungen war. Doch musste zugeben, diese Verbeugung am Anfang war für mich zuviel des Guten. Kaum zu glauben, aber ich kämpfte nicht unbedingt nach den alten Regeln der Samurai. Dies konnte man auch mehr als nur daran erkennen, dass mein Katana zwei Klingen anstatt einer hatte. Dies entsprach eigentlich niemasl der normalen Norm und somit, hätte ich zu der alten Zeit der Samurai gelebt, währe ich wohl schon lange verbannt worden. Auch eben, da es früher nur den Männern gegönnt war.
...

Für mich war es eine ganz neue Erfahrung gegen ein Katana mit zwei Klingen anzutreten. Am Anfang dachte ich noch, es würde keinen großen Unterschied machen, aber so konnte man sich täuschen. Darüber hinaus hatte ich in Shiori eine talentierte Schwertkämpferin gefunden. Das spürte ich schnell.
Ich hatte gleichzeitig das Gefühl, dass ich mein volles Potenzial nicht zeigte. Mein Bikini, den ich druntertrug, störte mich doch ein wenig. Eigentlich war es nur das Oberteil, das störte. Vielleicht fiel Shiori aber nichts auf, weil ich es ihr auch so nicht leicht machte, mit mir mitzuhalten. "Du bist gut!", gab ich offen zu.

"Das kann ich nur zurückgeben.", murmelte ich bevor ich wieder aufhörte auch nur einen Ton von mir zu geben. Meine Konzentration war während ich trainierte eigentlich nicht auf Sprechen gerichtet, sondern eher auf Schwerthiebe, weshalb ich auch kaum redete. Immer wieder hörte ich das Klirren, als unsere Schwerter wieder aufeinanderprallten. Ja es war wirklich wie Musik, wenn auch eine eigenartige, da man keine wirkliche Melodie daraus ableiten konnte. Mein Griff um mein Katana wurde noch ein wenig fester, wobei ich es sowieso nicht fallen gelassen hätte, aber dies war etwas anderes. Kaum zu glauben, doch die Zeit schien wirklich wie im Flug zu verstreichen. Nicht, dass es bereits Abend war, aber ja etwas später hatten wir doch bereits, was mich aber auch nicht dazu veranlasste, mich auch nur irgendwie ablenken zu lassen oder gar aus fehlender Lust, diesen Kampf aufzugeben.
...

"Nein, eigentlich bin ich nicht der Typ, der sich für jede Kleinigkeit rächt. Ich habe viel lieber meinen Spaß. Mir ist der Spaß eben nur vergangen, als ich etwas Salzwasser schlucken musste.", antwortete ich. Mir erging es da also ähnlich wie Chiara. Auf ihre Worte, die sie zuerst auf italienisch aussprach, bevor sie sie nochmal so wiederholte, dass ich sie auch verstehen konnte, nickte ich bloß, da ich sie für ziemlich passend hielt.
Meine Laune hatte sich wieder etwas gebessert, doch fehlte mir für den Moment trotzdem noch die Lust wieder ins Wasser zu gehen. Ich tat es trotzdem, einzig und allein aus dem Grund, dass wir zuvor Kucabara ins Wasser gerufen hatten und er sich ansonsten bestimmt ziemlich blöd vorkam, wenn wir nun im Trockenen bleiben würden. Was Chiara machte, war ihre Entscheidung, doch ich stürmte wieder ins Wasser und tauchte mit einem Hechtsprung kurzzeitig unter, bevor ich naha Kucabara und Mirajane wieder auftauchte.

Ich sah ihm hinterher und lief zu meiner Tasche um das Bild wieder einzupacken. Mitten beim einpacken fand ich meine Geige wieder ,,Siehe da dich hab ich ja seit zwei Jahren nicht mehr gesehen." Ich holte es raus und klappte deren Deckel der Tasche auf. Ich holte sie hinaus und blies den Staub von dem Instrument. Ich stellte mich hin und probierte ob sie noch gestimmt war. Doch wie durch ein Wunder war sie noch gestimmt. Ich holte mein Weißes Kleid zu mir was ich noch mit gebracht hatte und zog es an denn mir bekam die Lust wieder auf ihr zu spielen. Ich stellte mich mit dem Instrument hin und fing an zu spielen.

Chiaras Symphonie:

Mein hubschrauber landete bei der Obelisk Blue unterkunft " ich stiegt aus ihm aus mit meinen sachen und blickte mich um. Ich sah mich um und war über die größe der unterkunft erstaunt und wartete auf die schulleitung.

Ich hatte mit Kucabara meinen Spaß gehabt während die anderen beiden außerhalb vom Wasser waren. Ich fing an zu lächeln und drehte mich um als Dean vor mir stand,, Oh Gott du hast mich aber ein bisschen erschreckt." ka mes von mir, doch ich wurde schnell still als ich auf einmal Melodien hörte ,,sagt mal was ist denn das?" Ich hörte genau hin und lugte etwas über Dean Schulter, als ich auf einmal Chiara in einem weißen Kleid und mit einer Geige spielen sah. Ich drehte Dean um und fragte ,,Sag mal ist das etwa Chirara?"

Ich dchmunzelte etwas, weil Mirajane meinte, dass ich sie erschreckt habe. Die Melodie hinter mir konnte ich auch hören, aber ich wusste nicht, was das Spiel auf der Geige sollte. Ich ließ mich von Mirajane umdrehen und sah, dass Chiara in einem weißen Kleid auf der Geige spielte. "Warum bringt sie sowas zum Strand mit?", fragte ich mich in Gedanken. Ich nickte aber auf Mirajanes Frage und antwortete: "Yeah, das ist sie." Ich hatte keinen blassen Schimmer, was Chiara damit bezweckte.

Ich atmete tief ein und hörte auf zu Spielen. Von dieser Symphonie die ich gespielt hatte, hatte ich nun Tränen in den Augen, weil es mich daran erinnerte wie ich noch in Italien gelebt hatte, die Erinnerungen zogen an mir vorbei und ich lächelte etwas leicht, weil es doch schöne Erinnerungen waren. Der Wind spielte mit meinen Haaren, ich hielt die Geige fest in meiner Hand und starrte aufs Meer hinaus. So stand ich einige Minuten da und dachte über diese Vergangenen Dinge nach, bis ich die Augen schloss und mich umdrehte und ich wieder zu meiner Tasche lief. Ich packte meine Geige wieder ein ,,Ach das tat gut." sprach ich leise zu mir selbst und zog den Reisverschluss von meiner Tasche wieder zu. Ich setzte mich auf mein Handtuch und summte mir die Symphonie vor.

Ich hörte eine fast krähen artige stimme und sah wie Dr.Crowler auf mich zu gelaufen kam ich dachte mir "das soll Dr.Crowler sein. Ich blickte Dr.Crowler an er wirkte auf mich sehr angespannt und bot mir an mich durch die Duellakademie zu führen ich lehnte nicht ab und folgte Dr.Crowler durch die Akademie.

Ich hörte Chiaras Melodie zu Ende und bekam Tränen in den Augen, zwar wusste ich nicht warum sie es mitgebracht hatte aber ich fands es einfach traurig jedoch schön zugleich. Ich sah zu ihr und beobachtete sie ein wenig ,,Auch wenn ich nicht weiß weshalb sie es mit genommen hatte aber es war schön, aber auch irgendwie traurig." kam es von mir und lächelte ein wenig.

Mein Bikini unter meinem Trainingsoutfit störte wirklich etwas, aber stellte für mich keinen Grund dar, um den Trainingskampf mit Shiori zu beenden. Mir bereitete er zugegeben zu viel Spaß, als dass ich schön aufhören wollte. Solchen Spaß hatte ich schon lange nicht mehr gehsbt.
Ich war mit ganzem Herzen bei der Sache, nur verletzen wollte ich Shiori nicht. Das war der Grund dafür, dass ich mich etwas zügelte. Shiori war wirklich sehr talentiert. Das merkte ich jedes Mal, wenn unsere Klingen sich kreuzten.
Inzwischen war schon etwas Zeit verstrichen. Mit der Zeit ließ auch meine Ausdauer und Kraft nach, aber dasselbe müsste für Shiori gelten. Die Sonne stand noch weit oben am Himmel, aber bis zum Sonnenuntergang dürfte es nicht mehr lange dauern. Irgendwann war ich auch aus der Puste, sodass ich mich schon mit meinem Katana am Boden abstützen musste, um überhaupt noch halbwegs aufrecht stehen zu können. "Ich finde, das reicht. Das müssen wir unbedingt wiederholen. ", sagte ich. Schwer zu sagen, wie fit Shiori jetzt noch war. Meinen Respekt hatte sie aber so oder so.

Je länger ich kämpfte umso mehr bemerkte ich, wie mir die Kraft langsam ausging. Sie war gut, dass musste ich wirklich immer wieder zugeben, aber eigentlich war ich nicht bereit aufzugeben. Dies war ich auch nicht, als bereits die Sonne Anzeichen machte, unterzugehen. Ein Glück für mich war aber, dass ich mich noch etwas zusammenreißen konnte, selbst als wir den Kampf beendeten. Ja auch mir war das alles ziemlich nahegegangen und kräftezehrend war Schwertkampf eigentlich schon immer gewesen, auch wenn Frauen dies früher noch nicht einmal ausüben konnten. Meine Atmung ging auch schon schneller und wirklich froh, als wir den Kampf beendet hatten, war ich zudem auch.
„Ja der Meinung, bin ich auch.“, gestand ich und klang dieses mal dabei auch nicht ganz so kalt, wie sonst.
...

Mein Interesse für Chiaras Geigenspiel hielt sich in Grenzen. Ich sah hinauf zum Himmel, weil ich während Chiara ihre Melodie spielte meinte, ein anderes Geräusch gehört zu haben. Nachdem Chiara ihr Spiel beendet hatte, fragte ich eher mich als die anderen: "Ist da eben ein Helikopter vorbeigeflogen?" Mein Interesse wurde geweckt, weil ich irgendwie wissen wollte, wer zur Duellakademie geflogen kam. Vielleicht war es ja ein Profi-Duellant oder sonst wer Bekanntes. Hauptsache dieser Jemand war ein guter Duellant, den ich herausfordern konnte.

Ich blickte zu Dean und sah ebenfalls hinauf in den Himmel ,,Ich denke schon." antwortete ich auf seine Frage und fragte dann ,,Warum willst du es wissen?" Ich blickte ihn nicht an, weil mein Blick gleich wieder Chiara galt. Ich lief aus dem Wasser zu ihr und fragte sie, als ich bei ihr stand ,,Sag mal warum hast du deine Geige mit gebracht?" Ich sah sie lächelnd an und kniete mich zu ihr runter und blickte sie mit großen Augen die mit voller Neugier steckten an.

Ich musste mich mit meinem Katana am Boden abstützen, um nicht umzukippen. So weit hatte Shiori mich in dem Training mit ihr getrieben. Wenigstens schien sie auch auf ihre Kosten gekommen zu sein und hatte genug. Das ließ mich nicht ganz so schwach aussehen. Mir passte es gar nicht, dass ich diese Schwäche zeigen musste. Ich war nicht der Typ dafür, der sich seine Schwächen anmerken ließ und doch tat ich es. Eine Minute zum Durchatmen genehmigte ich mir noch, aber nach diesen 60 Sekunfen richtete ich mich wieder auf, als ob nichts wäre und hob auch mein Katana hoch. Mit meiner Leistung war ich aber nicht zufrieden. Meine Ausdauer und meine Beinarbeit ließen zu wünschen übrig. Daran musste ich arbeiten.
Die Sonne hatte inzwischen begonnen unterzugehen. Zum Strand zu gehen lohnte sich eigentlich nicht mehr, aber ich musste trotzdem noch hin. "Kommst du noch mit zum Strand? Ich will nachsehen, ob die anderen Neuen noch dort sind und ob ich sie unter Umständen einfangen muss. Es ist nicht gut, wenn sie im Dunkeln noch im Wasser sind. Die holen sich noch den Tod und das zu hören würde den Kanzler gar nicht freuen. Ein oder auch zwei Katana werden sie schon überzeugen.", sagte ich zu Shiori. Am Ende hörte ich mich vielleicht so an, als ob ich bereit dazu wäre ihnen mit meinem Katana wehzutun, aber absichtlich verletzte ich niemanden, der unbewaffnet war. Mit meinem Katana wollte ich sie nur einschüchtern, damit sie auch spurten, wenn sie zuerst nicht hören wollten.

"In Ordnung, ich komme mit", sprach ich eigentlich wie sonst auch recht monoton und folgte ihr schlussendlich. Nun gut sie hatte dabei recht, wenn sie sagte, dass es gefährlich war, nachts und vor allem im dunkeln im Wasser zu sein. Ich schwamm allgemein nicht sonderlich gern, oder hielt mich genauso gern im Wasser auf, aber dies behielt ich noch für mich. Etwas positives hatte unser Trainingskampf aber für mich auch gebracht, ich konnte endliche einmal wieder trainieren, ohne dies allein tun zu müssen. Ich hatte einige neue Eindrücke gewonnen und diese brauchte ich auch um mich weiterzuentwickeln. Wo die anderen Neuen eigentlich genau waren, wusste ich nicht wirklich, da ich mich hier noch nicht so gut auskannte.
...

Auf Mirajanes Frage antwortete ich nicht, weil sie sowieso aus dem Wasser ging und mir folglich auch nicht zuhörte. Wieder sah ich zum Himmel hinauf, aber diesmal weil ich bemerkte, dass die Sonne langsam aber sicher unterging. Ich sah Kucabara an und sagte: "Hey, I'm sorry. Wenn wir schonmal hier sind, dann nutze ich die Gelegenheit aber noch aus und schwimme ein paar Bahnen, bevor es zu spät wird."
Ohne eine Reaktion abzuwarten schwamm ich etwas tiefer ins Wasser, sodass ich nicht mehr so einfach stehen konnte und schwamm noch ein wenig hin und her. Ich konnte nur ungefähr abschätzen wie lang eine Bahn war, denn anders als im Schwimmbad gab es hier keine Abgrenzungen in Form eines Beckenrandes.

Ich sah zu ihr auf und blickte sie auf ,,Sie war in meiner Tasche drinnen dort wo ich sie seit zwei Jahren eingepackt hatte ohne es zu wissen." sprach ich und lächelte verlegen. Ich stand auf und legte das Handtuch zusammen und stopfte es ebenfalls in die Tasche, ich drehte mich zu ihr um als ich meine Tasche schulterte,, Kannst du mir einen Gefallen tun und du dich für mich bei den beiden Jungs entschuldigen und ihnen sagen dass ich gerne noch etwas alleine wäre." Ich lächelte sie an und machte mich alleine auf dem Weg zu der blauen Unterkunft.

Shiori und ich machten uns gemeinsam auf den Weg zum Strand, um nachzusehen, ob die Studenten ihres Jahegangs noch dort waren. Ich hoffte es nicht, einfach weil man zu dieser Uhrzeit nicht mehr am Strand oder im Wasser sein sollte, aber als wir ankamen wurde ich eines Besseren belehrt. Chiara war schon fort, aber Mirajane, Kucabara und Dean befanden sich noch am Strand. Die beiden Jungs befanden sich sogar noch im Wasser und Dean schwamm sogar noch munter im Meer..
Mirajane beachtete ich zuerst nicht. Wichtiger war es, dass die Jungs aus dem Wasser kamen. Ich blieb vorerst noch im Trockenen, ging aber weiter bis kurz vor das Wasser. Durch den Wellengang wurden meine Füße trotz allem nass. Von hier aus rief ich den Jungs zu: "Sagt mal, habt ihr mal geguckt wie spät es ist? Ihr kommt sofort aus dem Wasser! Zwingt mich nicht hereinzukommen und euch rauszuschleifen!"

Ich sah Chiara nach und überlegte etwas, als auf einmal Noriko und Shiori auftauchten. Ich sah Noriko mit großen Augen an. Mein Blick schweifte zu Dean und Kucabara hinüber, die noch im Wasser schwammen " hoffentlich sind sie nicht sauer auf Chiara, weil sie einfach gegangen ist." dachte ich und lief zum rande des Wassers ,,Hei Jungs kommt lieber raus, wir sollten zu Unterkunft zurück gehen und Chiara suchen!!" rief ich zu ihnen ob sie mich allerdings hörten war die zweite Frage.