The Great Pirate Era: WE ARE ON THE CRUISE!

das Eingangsposting lautete :

Ich fing an zu schmollen, weil Hina sofort meine Tarnung durchschaute und nahm die Maske ab. Brummelig sagte ich: "Du bist eine Spielverderberin! Du hättest wenigstens mitspielen können!" Ich ging dann wieder zu ihr und meinte: "Kommst du jetzt? Momoka hat wirklich angedeutet, dass wir eine Ausnahme machen... glaube ich!"

Ich lag in Lokis Armen und war froh über seine Gesellschaft. Gerade wollte ich alles andere als vollkommen allein zu sein. Auch wenn mir Momoka oder einer der anderen noch lieber gewesen wäre, wollte ich nicht, dass Loki ging, weshalb ich ihn auch noch umarmte. Allein zu sein gäbe mir derzeit nur noch mehr das Gefühl, dass ich den Weltaristokraten niemals wirklich entkommen könnte. Eines war sicher nämlich dass ich sofort zurück nach Mary Joa käme, wenn die Marine davon erfuhr, dass ich eine Sklavin war und somit praktisch den Weltaristokraten gehörte. Dazu mussten sie mich natürlich auch noch erwischen, denn freiwillig ging ich nicht dorthin zurück.
Loki hielt sich zurzeit stark damit zurück seine Gefühle für mich zu zeigen. Das spürte ich deutlich. Seine Hand lag an meinem Hinterkopf, doch er hätte sie lieber an einer anderen Stelle. Es dauerte nicht lange, bis er sich nicht mehr zurückhalten konnte. Besagte Hand fuhr meinen Hals herunter, weiter an meinem Top, bis er mit seiner Hand unter mein Top gelangte. Er streichelte meinen Rücken und genau dabei zuckte ich wieder zusammen wie eben bei Hina. Ich drückte Loki von mir weg, der nicht verstand was mit mir los war. Ich bekam kaum noch Luft. Es ging mir gerade auch wirklich nicht gut. Ich zitterte am ganzen Körper. Bei dem Arzt läuteten die Alarmglocken. Er wusste, dass mit mir etwas nicht stimmte, nur was wusste er nicht. Äußerlich sah ich unversehrt für ihn aus, bis auf meine Beine. Daher vermutete er, dass es etwas psychisches war. Damit konnte er mir nicht helfen. "Ich weiß nicht, was mit dir los ist, aber solange ich da bin werde ich dich mit meinem Leben beschützen. Du brauchst keine Angst zu haben.", redete er auf mich ein, aber ich beruhigte mich kaum. Von meiner Vergangenheit wollte ich ihm aber auch nicht erzählen. Auch wenn er mich liebte, kannte ich ihn noch zu wenig. Von dem Gesang draußen bekamen wir hier kaum mit.

Verwundert sah ich zu Lina, Hanon und Luchia, als die drei anfingen zu singen. Sie hatte ich doch gar nicht danach gefragt für etwas Musik zu sorgen, sondern Alisa. Natürlich hätte ich sie auch gefragt, aber ich hatte es aus dem Grund nicht getan, weil ich dachte, dass keine der Meerjungfrauen wirklich in Stimmung dazu war, da sie sich doch die Schuld daran gaben, dass Lucy sich gerade nicht so wohlfühlte. Insbesondere Mai machte sich Vorwürfe. So sehr es mich auch verwunderte, störte ich die drei Meerjungfrauen nicht bei ihrem Gesang. Ihr Lied war ja an sich auch sehr schön, allerdings nervte es mich daraufhin noch mehr, dass Mai im Meer schwamm und sich Schuldvorwürfe machte. Nachdem Lina, Hanon und Luchia mit ihrem Lied fertig waren, stellte ich mich auf die Gallionsfigur unseres Schiffes hin, stellte einen Fuß etwas weiter vor und rief lautstark ins Meer: "Mai!!! Ich weiß genau, dass du mich hören kannst! Komm schon wieder an Bord und hör auf dir die Schuld zu geben. Du und die anderen Meerjungfrauen kö..." Meine Stimme verstummte plötzlich als ich merkte, dass ich langsam aber sicher die Gallionsfigur herunterrutschte. Schnell kam sie aber wieder und ich sagte: "Oh-oh! Nicht schon wieder." Meine Wenigkeit rutschte von der Gallionsfigur herunter und fiel geradewegs ins Meer. Normalerweise wäre das ja nicht schlimm, aber aufgrund meiner Teufelskräfte war ich nicht in der Lage zu schwimmen. Ich ging also heute zum zweiten Mal im Meer baden und drohte erneut zu ertrinken und das nur, weil ich einmal nicht aufgepasst hatte, wo ich hintrat.

Barney hatte ich sehr wohl gehört und schwamm unter der Gallionsfigur des Schiffes. Als Barney drohte ins Meer zufallen, schoss ich wie eine Rakete elegant aus dem Wasser und versuchte ihn zu fangen, auch wenn ich nur seinen Kopf zufassen bekam und ihn gegen meine Brust drückte. Im Wasser landete er oder eher wir. Seinen Kopf drückte ich fester an mich und sprach ,, Barney, du hast ja recht aber ich...nur durch die Reaktion von Lucy...hat mir die Schuld gegeben und mein Gewissen plagt mich aich etwas..." Seinen Kopf hatte ich über den Meeresspiegel gehalten, nachdem ich dies zu ihm gesagt hatte. Lockjaw half Barney wieder an Bord, nachdem ich nach ihm gerufen hatte. Ich selbst kam auch mit an Bord aber blieb eher recht still anstatt ich etwas sagte.

Erst als Barney mir ein Standpauke hielt, von wegen ich tue dem Doktor und Loki unrecht, wurde mir klar, dass meine Worte ziemlich gemein ihnen gegenüber gewesen waren. Doch ich hatte nun mal nur an die Wette und an Lucy gedacht. Obwohl es mir nun schon leid tat, dass ich dies gesagt hatte. Verschränkte ich nur meine Arme und lehnte mich schmollend an die Reling. Der Ausgang der Situation gefiel mir gar nicht und auch Lucys Reaktion. Doch Hina und Loki kümmerten sich bereits um sie und ich entschied, dass ich mich in einem geeigneten Moment bei Loki für meine Worte entschuldigen würde. Als ich das Lied hörte, wurde ich innerlich wieder etwas ruhiger und auch mein Gesicht entspannte sich. Ich lehnte noch immer mit verschränkten Armen an der Reling, doch nun blickte ich ins weite Meer hinaus und genoss die Melodie und den Fahrtwind.

Ich hatte den Meerjungfrauen dankbar zu gelächelt und schloss meine Augen. Ich war unter dem Lied eingeschlafen und bekam deshalb nichts mehr mit. Weder, dass Barney von Bord flog noch, dass er mit Mai wieder herausgefischt wurde. Luna hatte es sich auf meinem Bauch bequem gemacht und schlief friedlich mit mir auf dem Liegestuhl.

Mein Zittern am ganzen Körper hatte nicht nachgelassen, nicht einmal dann, als ich mit meinem linken Arm in Richtung Tür deutete und Loki darum bat zu gehen und lieber jemand anderes herzuholen, ganz egal wen, obwohl ich Momoka bevorzugte. Danach kauerte ich mich etwas im Bett zusammen während Loki mich noch eine Weile anstarrte, bis er schließlich meiner Bitte nachging. Kaum war er weg, beruhigte ich mich zumindest ein wenig. Ich war gerade wirklich ungern alleine, aber das war mir immer noch lieber, als wenn mich jemand so berührte wie Loki. Prinzipiell hatte ich nichts dagegen, dass er mir mit solchen Berührungen zeigte wie sehr er mich liebte. Es fühlte sich nämlich wirklich großartig an zu wissen, dass es einen jungen Mann gab, der mich wirklich von Herzen liebte. Ich wusste jedoch nicht, was ich für ihn empfand und vermutlich würde das noch dauern. Gerade konnte ich auch nicht darüber nachdenken, da ich zu sehr an meine Vergangenheit als Sklavin der Weltaristokraten denken musste. Allein deshalb versteckte ich mein Gesicht zwischen meinen Beinen, die ich an mich herangezogen hatte und weinte. Die Erfahrungen, die ich leider während dieser Zeit machen musste, waren allesamt viel zu schrecklich, als dass ich es einfach vergessen könnte und bald durfte ich Dienerin für Barney, Yoko und Hina spielen.
Ich musste mich irgendwie ablenken, um auf andere Gedanken zu kommen. Am einfachsten schien mir das zu sein, indem ich unser letztes Abenteuer weiter in meinem Tagebuch niederschrieb, um mich immer wieder daran zurückerinnern zu können. Tatsächlich war mir das Schreiben eine große Hilfe dabei auf andere Gedanken zu kommen. Nach und nach hörte ich schon wieder auf zu weinen. Dennoch sah ich sicher total verweint aus. Darum scherte ich mich gerade aber nicht, denn ich schrieb lieber weiter.

Mai rettete mir schon wieder das Leben, nachdem ich schon wieder ins Wasser gefallen war, indem sie zumindest meinen Kopf über Wasser hielt und an ihre Brust drückte. Meine Kraft ging halt verloren, wenn ich mich im Wasser befand. Teufelsfruchtnutzer konnten halt nicht schwimmen. Mais Erklärung für ihre Stimmung konnte ich trotzdem sehr gut vernehmen. Mit Lockjaws Hilfe gelangten wir beide dann schließlich wieder an Bord der Happy Zora.
An Deck des Schiffes benötigte ich wieder etwas Zeit, bis meine Kräfte zurückkamen. Als es soweit war, sagte ich zu Mai: "Du brauchst wirklich kein schlechtes Gewissen zu haben, Mai. Du und die anderen Meerjungfrauen könnt am wenigsten dafür wie es Lucy geht. Ihr wusstet schließlich nicht, was sie schon alles durchmachen musste. Ihr habt nur so entschieden wie ihr es für richtig gehalten habt. Bitte verstehe, dass ich dir nicht erzählen kann, was mit unserer Köchin los ist. Das muss Lucy selbst machen. Auf jeden Fall, wenn jemand Schuld daran trägt wie es Lucy geht, dann sind das Hina, Yoko, Shana, Momoka und ich. Wir hätten beim Abschließen der Wette mehr Rücksicht auf sie nehmen sollen. Geholfen ist Lucy damit auch nicht, wenn du hier Trübsal bläst." Hoffentlich wurde Mai jetzt auch wieder etwas heiterer. Stimmungstöter waren hier gerade echt fehl am Platze.

Loki trat heraus an Deck und war in Gedanken bei mir. Er wusste, dass es für mein Verhalten eine Erklärung gab. Er konnte sich nur nicht ausmalen, was es war. Gleich nachdem er draußen ankam, wandten sich ihm einige Blicke zu. Shana fragte ihn: "Geht es Lucy wieder besser?" Loki hatte natürlich keine wirklich guten Neuigkeiten zu überbringen. Er sagte aber nur: "Sie hatte die Nase voll von mir und möchte jemand anderen sehen." Damit wussten die anderen Bescheid.
Ich wartete noch darauf, dass jemand außer Loki das Zimmer betrat und mir Gesellschaft leistete. Ich schrieb noch in mein Tagebuch, aber das schloss ich langsam aber sicher auch ab. Weinen musste ich schon nicht mehr, aber meine Gedanken waren nicht völlig weg von meinem Brandmal am Rücken und den Tenryuubito. Sobald ich Loki genug Vertrauen schenkte würde ich ihm auch davon erzählen. Mein Gefühl sagte mir nur, dass ich es noch unterlassen sollte. Plötzlich fing ich aber an mich zu langweilen. Hoffentlich kam bald jemand, am liebsten Momoka oder Hina, und leistete mir Gesellschaft. Ich brauchte einfach jemanden, mit dem ich mich unterhalten konnte, bevor mir die Augen zufielen und ich schlief. So schlecht war das aber auch nicht, denn je länger ich schlief, desto eher waren meine Beine wieder fit.

Nachdem Loki an Deck kam und Lucys Namen aussprach schreclte ich auf ,, Was sagst du da? Lucy will, das jemand anders zu ihr kommt?" So schnell konnten sie nicht gucken, stand ich auf, nahm Luna auf dem Arm und machte mich auf den Weg zu Lucy während ich über die Schulter rief ,,Ich geh schon!!" Kaum hatte ich es ausgesprochen, blickte ich zu Luna hinunter und lächelte ,,Wir gehen jetzt zu Lucy, Luna." Sie gab ein laut von sich und ich lächelte. Schließlich standen wir jetzt vor ihrer Tür und ich klopfte an.

Als Loki an Deck trat, wurde ich aus meinen Gedanken gerissen. Ich wollte gerade los laufen um nach Lucy zu sehen, doch da meinte Hina, sie geht. Als blieb ich einfach an die Reling gelehnt stehen. Nach einer Weile begab ich mich zu Loki. Ich stellte mich neben ihn und nach dem ich einige Male den Mund aufgemacht wieder zu geklappt und mich anschliessend geräuspert hatte, stammelte ich: "Äm…also was ich vorhin gesagt hatte…naja du weisst schon…das du und der alte Doktor…also, dass ihr nichts könnt…also…das hab ich nicht so gemeint. ich wollt halt nur…also…ich wollte nicht, dass wir die Wette verlieren…und ja…was besseres is mir halt nicht in den Sinn gekommen…tut mir leid." Während meiner Entschuldigung war ich immer röter angelaufen. Nur war mein Gesicht bereits dunkelrot gefärbt und zumal ich sowohl blondes Haar als auch eine helle Haut hatte, fiel dies sehr auf. Daher drehte ich mich um, kratze mich am Hinterkopf und lief dann in Richtung Kombüse davon.

Mein Tagebuch hatte ich bereits mitsamt Stift auf den Nachttisch gelegt, der an meiner Seite des Bettes stand - sogar daran hatte Lockjaw gedacht - und mich danach zurückgelegt, um mich etwas auszuruhen und zu entspannen. Von Entspannung spürte ich allerdings nicht viel, obwohl es mir nach und nach schwerer fiel, meine Augen offen zu halten. Die Langeweile ermüdete mich und es dauerte etwas, bis jemand kam. Letzten Endes klopfte jemand an der Tür. Halb schlafend sagte ich: "Herein!" Hoffentlich war es Momoka oder Hina, doch eigentlich war es mir egal, wer mich besuchte, solange er oder sie mir die Langeweile nahm. Nur Loki wollte ich nicht sehen, weshalb ich schnell noch ergänzte: "... außer du bist Loki!"
Hina trat mit Luna auf dem Arm herein. Hina war nicht mein Erst-, aber mein Zweitwunsch und ich war froh sie zu sehen. "Hallo, Hina! Danke fürs Kommen!", sagte ich und war bereits wieder etwas wacher, als vor wenigen Sekunden noch. So froh ich aber auch über Hinas Erscheinen war, merkte man mir trotzdem an, dass ich alles andere als zufrieden war. Hina konnte wahrscheinlich gar nicht nachvollziehen wie ich mich gerade fühlte, obwohl sie von meiner Vergangenheit wusste. Trotzdem konnte sie sich nicht mal ansatzweise ausmalen, wie furchtbar die Zeit war, die ich als Sklavin verbracht hatte. Ich setzte mich aufrecht hin und zog meine Beine an mich heran. Ich starrte auf meine Oberschenkel, in denen ich immer noch kein richtiges Gefühl hatte, und sagte: "Bitte setz dich! Oder leg dich hin. Momo-chan wird dir bestimmt nicht böse sein. Wenn doch, dann übernehme ich die Verantwortung dafür..." Anschließend legte ich meinen Kopf auf meine Beine, zwischen denen ich mein Gesicht etwas versteckte.

Loki hörte sich währenddessen Momoka Entschuldigung an. Er bemerkte sofort, dass sie rot angelaufen war, was er als solches deutete, dass Momoka offensichtlich auf ihn stand. Ich war zwar seine große Liebe, aber gegen etwas flirten hatte er nie was. Er sah darin aber vielmehr eine Chance, um von ihr ein paar Informationen darüber zu kommen, was mit mir los war. Aus diesem Grund folgte er Momoka und sagte: "Schon in Ordnung. Ich habe es schon verstanden." Er packte Momoka am Handgelenk und drehte sie zu sich um. Anschließend ließ er seinen Charme spielen und fragte: "Du musst aber nicht gleich rot werden. Wenn ich es nicht besser wüsste, dann würde ich sagen, dass du Fieber hast. Oder willst du tatsächlich eine ärztliche Behandlung?" Loki machte sich wirklich, ohne dass ich erstmal davon erfuhr, an meine beste Freundin und Zimmergenossin ran, wobei er aber andere Hintergedanken hatte, als ich es von ihm kannte.

Ich wandte mich von Mai ab, als Loki herauskam und darüber berichtete, dass Lucy verlangte, dass jemand anderes ihr Gesellschaft leistete. Er schien unserer Köchin echt jeden Wunsch zu erfüllen. Ich sah meine Chance gekommen, um Lucy aufzuheitern. Eine konkrete Idee, wie ich das anstellen würde, hatte ich auch bereits. Immerhin konnte Lucy jemand bestimmtem nur schwer widerstehen. Leider kam mir Hina zuvor, die bereits auf dem Weg zu Lucy war. Dadurch verwarf ich vorerst meine Pläne.
Ich fing an mich zu langweilen und musste mich anderweitig beschäftigen. Mein Blick schweifte an Deck umher. Shana polierte noch ihre Schwerter, Yoko konzentrierte sich aufs Navigieren, Lockjaw behielt mich im Auge, falls ich wieder aus dem Wasser gefischt wurde und die Meerjungfrauen... bei denen war es mir sogar schon egal, was sie machten. Hauptsache sie hatten kein schlechtes Gewissen mehr. Alisa war auch irgendwie ziemlich ruhig. Vielleicht lag es auch nur daran, dass sie nicht so recht glauben konnte, uns, die Blue Hedgehog-Piraten, getroffen zu haben. Durch Lockjaw und der Anzahl an Gästen kam ich aber auf eine Idee, was ich tun könnte. Ich verschwand kurz unter Deck, um im Jungenzimmer eine Angelrute zu holen. Mit der kam ich zurück an Deck und setzte mich auf die Reling. Dann warf ich die Angel aus. Nun hieß es sich in Geduld auszuüben. Wir brauchten aber dringend mehr Vorräte, obwohl wir einiges aus dem Schloss hatten mitgehen lassen, doch an Bord waren ziemlich viele Personen. Ob Lockjaw und die Meerjungfrauen Fisch aßen? Im Notfall blieb ihnen keine andere Wahl.

Ein lächeln zierte sich und Luna sprang mir aus den Armen um Lucy etwas zu trösten. Ich setzte mich neben sie aufs Bett und nahm ohne groß Worte zu verplempern sie in den Arm. Bevor ich sagte ,, Auch wenn ich es mir nicht vorstellen kann aber meine Mutter Sango, du kannst dich noch daran erinnern in Spectakular Down hat meine Mutter dir doch etwas über ihre Vergangenheit erzählt...ich kann mir vorstellen dass es nicht einfach ist die alles zu vergessen...aber du musst deine Vergangenheit hinter dir lassen und in die Zukunft schauen...wie heißt es denn so schön: Das Gestern ist Geschichte, das Morgen ist ein Rätsel, das Heute ist ein Geschenk....Lu-chan wir sind ein Team, eine Crew, eine Familie und wir halten zusammen. Wir können Berge versetzten gemeinsam und wir wollen alle nur, das du glücklich bist..." Ich drückte sie fester an mich und strich durch ihr Blondes Haar ,,..Sieh mal sogar Luna möchte dich trösten und ich bin mir sicher, dass sie auch will, dass du glücklich bist, das will jeder von uns auch wenn viele deine Vergangenheit nicht kennen." Ich lächelte etwas und strich ihr weiter durchs Haar.

Ich streichelte Luna, als ich merkte, dass sie mich trösten wollte, aber als Hina mich gleich darauf in den Arm nahm, musste ich damit aufhören. Ich genoss die Umarmung sehr, da ich durch sie schon spürte, dass Hina mich aufmuntern wollte und dabei keine Hintergedanken hatte wie Loki vorher. Außerdem kam sie nicht in direkten Kontakt mit meinem Brandmal. Während ich mich umarmen ließ, hörte ich Hina zu. Ihre Ansichten teilte ich nur teilweise, aber sie schaffte es mich ein wenig aufzumuntern, wobei Luna ihren teil auch dazu beitrug. Indirekt teilte mir Hina aber mit, dass sich scheinbar alle um mich Sorgen machten, was bei mir irgendwie ein schlechtes Gewissen hervorrief. Einige Zeit lang, nachdem Hina ausgesprochen hatte, blieb ich einfach still, doch dann sagte ich: "Du hast Recht! Es ist nicht einfach zu vergessen, was passiert ist. Zwischen deiner Mutter und mir gibt es auch einen Unterschied. Sie hat es dir wohl nie gesagt, aber ihre Familie, was dich wohl einschließt, hat ihr sehr dabei geholfen, diese Zeit zu verarbeiten. Mein Vater hatte mich nicht mal vermisst. Nach meiner Rückkehr habe ich mich mehr wie eine Last für ihn gefühlt. Er hat mir nie das Gefühl gegeben, dass er mich liebte. Kein Wunder, er wollte eh immer lieber einen Jungen, wie meinen kleinen Bruder. Meine Mutter wollte mir helfen, aber Vater hat sie vermutlich davon abgehalten. Was ich sagen will ist, dass meine Familie mich eher im Stich gelassen hat. Außerdem... mich überrascht es, dass du sagtest, man solle seine Vergangenheit hinter sich lassen. Ich habe eher damit gerechnet, dass du sagst, dass man an ihr wachsen sollte. Immerhin ist die eigene Vergangenheit ein Teil von jedem von uns. Mir fällt es eh schwer zu vergessen, was passiert ist. Das Brandmal auf meinem Rücken erinnert mich immer wieder daran." Erst jetzt erwiderte ich Hinas Umarmung und nahm sie auch in den Arm. "Das hast du schön gesagt, also das wir wie eine Familie sind. Ich möchte euch allen auch gar keinen Kummer bereiten, aber sieh doch...", sagte ich und machte Hina auf meine Beine aufmerksam. Ich versuchte sie zu bewegen, aber mehr als leichte Bewegungen in den Zehen waren mir nicht möglich. Dazu sagte ich: "Es ist ziemlich frustrierend, dass ich meine Beine nicht bewegen kann. Ich fühle mich einfach so nutzlos, da ich keinem von euch eine große Hilfe bin. Nicht einmal kochen kann ich vernünftig für euch. Ihr hingegen kümmert euch alle so rührend um mich, dabei bin ich mit meinen Beinen noch nutzloser als eine Meerjungfrau."
Plötzlich schoss mir eine völlig verrückte Idee durch den Kopf. Wenn ich meine Beine schon nicht bewegen konnte, dann konnte ich vielleicht besser nachvollziehen wie es ist, eine Meerjungfrau zu sein. Mir fehlte nur eine Schwanzflosse. Ich bedankte mich bei Hina für ihre netten Worte und ihren Aufmunterungsversuch, der ansatzweise geklappt hatte. Bei Luna bedankte ich mich ebenfalls. Dann erzählte ich Hina von meiner Idee und fragte sie nach ihrer Meinung, denn ich fand es um ehrlich zu sein etwas verletzend, mich als Meerjungfrau auszugeben und ich wollte Mai und ihre Freundinnen gewiss nicht kränken.

Um die Stimmung an Bord zu verbessern, kramte ich aus meinem Gepäck, dass zum Großteil aus Instrumenten und Sachen für meine tragbare Staffelei war, meine Geige heraus. Ich begann auf ihr zu spielen und sang dazu ein Lied. Dass ich selbst geschrieben hatte, dass ich Love the Pirate life nannte. Während ich spielte, fiel ich in eine trance, was mir gelegentlich passierte. In der trance hatte ich nicht so wirklich die Kontrolle über meine Kräfte. Weswegen Eisskulpturen erschaffen und wieder zerstört wurden. Ich bekam das nicht mit, da meine Augen geschlossen waren.

Ich hörte Lucy ganz genau zu und sprach ,,Es stimmt normalerweise sollte man mit der Vergangenhit wachsen aher wozu auch? Dass man immer wieder davon eingeholt wird? Dann kommt man nie davon los und ist jedes mal deprimiert." Als Lucy versuchte ihre Beine zu bewegen aber es nur schaffte ihre Zehen in Bewegung zu setzen, senkte ich etwas meinen Blick. Es war meine Schuld, dass Lucy ihre Beine nicht bewegen konnte und deshalb so in mitleidenschaft gezogen wurde. Ich drückte sie ein klein wenig fester an mich aber sagte keinen Ton. Erst als sie von ihrer Idee erzählte, kam ich etwas ins grübekn ,,Aber du musst bedenken wegen den Meerjungfrauen, nicht das sie sich angegriffen fühlen aber sonst finde ich die Idee nicht schlecht."

Ich war noch mit dem Angeln beschäftigt und saß dazu noch auf der Reling. Meine zuvor schon aufgekommene Langeweile hatte sich kurzzeitig verzogen, weil ich es sehr spannend fand, wann denn nun ein Fisch anbiss, doch dieses Geduldsspiel fing dann auch ziemlich schnell an mich zu langweilen. "Angeln habe ich mir spannender vorgestellt.", seufzte ich. Alisas Geigenspiel bot dann zumindest etwas Unterhaltung, doch hielt sie uns mehr damit auf Trab, dass sie an Deck verteilt Eisskulpturen erschuf, bevor diese zersprangen. Ich blickte über meine Schulter zu ihr und sah, dass Shana auf sie zuging. Ihr für gewöhnlich brünettes Haar hatte sich bereits rot verfärbt. Vor Alisa stehend unterbrach sie deren Geigenspiel, indem sie der Musikerin einen Schlag verpasste, sodass eine Beule an der Stirn entstand. "Pass gefälligst darauf auf, wie und wo du deine Kräfte einsetzt!", schrie Shana Alisa an. Daraufhin nahmen ihre Haare ihre normale Haarfarbe an und sie entschuldigte sich dafür, dass sie so grob geworden war. Ich konnte mir lediglich ein Lachen nicht verkneifen.

Ich war schon beinahe bei der Kombüse angelangt, da spürte ich, dass jemand mein Handgelenk fest hielt und zu meinem grossen Erstaunen war es Loki. Auf seine Frage hin war ich etwas verwirrt und erwiderte darum: "Ärztliche Behandlung? Fieber? Wenn ich es nicht besser wüsste, dann hätte ich gesagt, dass du gerade einen, meiner Meinung nach, recht schlechten Anmachspruch gemacht hast." Die rote Farbe war wieder aus meinem Gesicht gewichen und ich kniff meine Augen eng zusammen: "Aber das wolltest du bestimmt nicht - oder?", fragte ich und in meiner Stimme schwang ein drohender Unterton mit.

Hina hatte schon Recht mit dem, was sie sagte. Ich war auch schon ruhig. Sie stellte es sich nur ziemlich leicht vor zu vergessen, was ich hatte durchmachen müssen. Das Brandmal ließ das nicht zu. Meine angeborene Form des Haki erschwerte es mir manchmal ebenfalls, da ich dadurch gelegentlich daran erinnert wurde, dass ich durch das Haki gespürt hatte wie andere Personen, darunter auch Meerjungfrauen gefoltert wurden. Hina wusste aber auch nicht, dass ich eine solche Fähigkeit besaß. Diese Fähigkeit war es aber, die mir verriet, dass Hina sich die Schuld daran gab, dass ich meine Beine nicht bewegen konnte. Als sie mich fester an sich drückte, sagte ich: "Du kannst nichts dafür, dass ich unter Goros Monsterform begraben wurde. Es ist ja nicht so, dass du ihn mit Absicht zu Boden geschlagen hast, damit er auf mich fällt. Immerhin wusstest du nicht, dass ich unter ihm stehe. Außerdem hätte ich sicher ausweichen können, wenn ich nicht zu unachtsam gewesen wäre." Ein sanftes Lächeln zierte mein Gesicht, mit dem ich Hina ansah.
Ich wechselte daraufhin sofort das Thema wieder zu meiner Idee. "Dir gefällt die Idee? Dann hilfst du mir doch bestimmt dabei, mir eine Flosse anzuziehen. Und keine Sorge! Die Flosse kann ich mir wieder ausziehen, wenn den einzig wahren Meerjungfrauen mein Auftreten nicht gefällt. Aber ich gebe doch bestimmt eine gute Meerjungfrau ab, denkst du nicht auch?", sprach ich. Hina und Luna hatten es wirklich geschafft, mich irgendwie aufzumuntern. Wir beide hatten bestimmt schon unsere Differenzen gehabt, wenn ich daran dachte, dass sie eifersüchtig auf mich war, weil ich mit Barney gekuschelt hatte. Jetzt hatte ich aber den Eindruck, dass wir uns ziemlich gut verstanden. Jetzt wollte ich mich aber wirklich als Meerjungfrau verkleiden. Dazu brauchte ich aber wirklich Hilfe. Irgendetwas fand sich bestimmt schon, das sich als Flosse hervorragend eignete.

Loki fühlte sich von Momoka ertappt. Er hatte sie unterschätzt, nur weil sie blond war. Momoka und ich waren eben beste Freundinnen, aber wir waren verschiedener, als er dachte. Natürlich gab er nicht zu, dass er Momoka anmachen wollte. Stattdessen sagte er: "Nein, ich liebe Lucy, wie du bestimmt weißt. Ich habe mich nur um dein Wohlergehen gesorgt. Offenbar habe ich mich geirrt." Er ließ Momoka los und entfernte sich von ihr.

Während ich Lucy zu hörte, sammelten sich die Tränen und bahnten sich ihren Weg. Lucy tat mir so unendlich leid, auch wenn sie meinte, dass mich keine Schuld traf. So wurden die Schuldgefühle azch nicht weniger. Die Blondine sah mich an, ein Nicken folgte meiner Seits und ich sprach ,,Klar helfe ich dir und finden bestimmt etwas geeignetes dafür ." Ein etwas gezwungenes lächeln saß ich auf und Luna rieb den Kopf an meinem Handrücken und blickte mich mit ihren großen Braunen Augen an.

Wir, die Meerjungfrauen sahen Shana schockiert an, klar konnten wir sie auch verstehen, dass wegen den Eisskulpturen hätte gefährlich ausgehen können aberdas Shana so ausflippen würde. Ich blickte ab und zu mal zum Reling und dachte wegen Lucy nach. Zwar hatte Barney mir deutlich gemacht, dass mir und den anderen keine Schuld traf aber ich wusste nicht so recht. Luchia blickte kurz zu mir und grinste. Meinen Blick wandte ich an sie und blickte sie fragend an. Karen schloss die Augen und sprach ,,Schätzchen, dass mit dem singen überlass das lieber uns nicht, dass du noch jemanden umbringst."

Meiner Wahrnehmung entging nicht, dass Hina sich nicht besser fühlte. Sie war zu mir gekommen, um mich aufzumuntern, doch jetzt konnte sie selbst Aufmunterung gebrauchen. Mir fehlte leider jegliche Idee, um sie auf bessere Gedanken zu bringen. Ich konnte mich selbst nicht einmal vernünftig bewegen, was erst der Grund für ihre Laune war. Ich wollte ansonsten gar nicht weiter darauf herumreiten. Am besten wir sorgten erstmal für meine Verkleidung, vielleicht sorgte sie sogar für einen Lacher. Aufstehen konnte ich nicht, aber dafür mir Gedanken darüber machen, was als Schwanzflosse herhalten könnte. Ich legte nachdenklich einen Zeigefinger aufs Kinn und grübelte: "Hmm... ich weiß nicht. Vielleicht befindet sich unter meinen Kleidungsstücken etwas Passendes, auch wenn ich weniger daran glaube." Ich sah Hina an und fragte sie: "Siehst du mal für mich nach?" Danach schenkte ich der Dunkelhaarigen ein Lächeln.

"Dacht ich mir doch", erwiderte ich auf Lokis Worte hin mit einem breiten Lächeln. Als er davon ging, drehte ich mich zu den Anderen um. Dort schien gerade was passiert zu sein, denn Shana entschuldigte sich gerade bei unserem Neuankömmling und auf dem Boden verteilt lagen einzelne Eissplitter. Doch Barney, der daneben sass, lachte nur, also konnte es nicht so schlimm gewesen sein. Langsam schlenderte ich zu ihnen herüber und lehnte mich neben Baney an die Reling.

Mein Blick galt noch immer Lucy, die mich fragte ob ich nach sehen könnte, ob ich etwas geeignetes für eine Schwanzflosse fände. Mit einem nicken und einem leichten lächelnn stand ich auf und steuerte auf ihren Kleiderschrank zu. Als ich diesen aufmachte, hielt ich erstmal die Luft an. Der Schrank platzte fast, so voll war er. Ich kramte einwenig herum und fand darin nicht geeignetes,, Also Lucy ich finde darin nichts, was für eine Schwanzflosse gut wäre. Wenn du irgendwie Stoff oder ähnliches hättest, dann hätte ich gesagt wir nähen eine Schwanzflosse.." kam es nachdenklich von mir und sah die Blondine an.

Ich war Hina überaus dankbar dafür, dass sie sich Zeit für mich nahm, um mich bei Laune zu halten. Wenn man so gut wie nichts tun konnte, dann langweilte man sich schon und diese drei Tage Schonpause wollten nicht vergehen. Ich sah Hina dabei zu, wie sie auf meinen Kleiderschrank zuging. Hina sah nun wie voll dieser war und ich konnte mir bei ihrer Reaktion ein Kichern nicht unterdrücken. Ich besaß nun mal viele Kleidungsstücke, von denen ich einige auf ihrer Heimatinsel gekauft hatte. Sie kramte dann in meinen Klamotten herum, was ich normalerweise nicht mochte, aber ich hatte sie ja daurm gebeten, weshalb das vollkommen in Ordnung war. Leider hatte Hina eher schlechte Nachrichten, da sich unter meinen Klamotten anscheinend nichts geeignetes befand. Etwas traurig sah ich zu Boden. Stoff besaß ich keines außer eben in Form meiner Kleidungsstücke, aber die wollte ich dafür nicht opfern. "Schade. Dann wird daraus wohl nichts. Wir könnten zwar Shana oder doch eher Yoko fragen, aber dann wäre es keine Überraschung mehr für sie.", da kann man wohl nichts machen.", sagte ich niedergeschlagen. Danach sah ich Hina mit einem gezwungenen Lächeln an. Ich ergänzte dann noch: "Dann kann ich mich auch schlafen legen. Wenn ich überhaupt schlafen kann." Auf Mitleid wollte ich wirklich nicht machen. Hina war auch noch nicht wieder zu hundert Prozent fit. Für sie galt eigentlich ebenfalls Bettruhe, doch insgesamt ging es ihr besser als mir, wenn ich mir sie so ansah. Hinas Vorschlag in allen Ehren, aber ohne Stoff konnte man nichts nähen. Trotzdem dankte ich ihr für ihre Hilfe.

Für mich war es schon lustig mitanzusehen wie Shana sich zuerst über Alisa aufregte und sich dann keine Minute später genau dafür entschuldigte. Mein Gelächter hielt allerdings nicht lange an, denn so lustig war es dann doch wieder nicht. Das Eis würde bei der Wärme irgendwann schon von alleine schmelzen, weshalb ich mich darum gar nicht erst kümmerte. Stattdessen konzentrierte ich mich wieder aufs Angeln. Da tat sich aber auch nicht viel. Es schien kein einziger Fisch anzubeißen. Nicht mal ein alter Schuh verhakte sich im Angelhaken. Zwar angelte ich noch relativ kurz, aber Angeln hatte ich mir anders vorgestellt. Das hier war ziemlich öde und ich rang schon damit nicht einzuschlafen. Als ich Momoka bemerkte, die sich neben mich angelehnt hatte, wurde ich wieder etwas wachsamer. Ich sah die Diebin an und fragte sie: "Momo, willst du auch mal die Angel auswerfen? Es beißt zwar nicht viel an, aber wenn wir zu zweit angeln, können wir uns wenigstwns unterhalten." Momoka konnte ruhig auch ablehnen. Es zwang sie ja niemand zu etwas. Alleine würde ich aber früher oder später ganz sicher einschlafen. "Was wollte Loki eigentlich von dir?", fragte ich noch. Sicher wäre es mir mit meinem Haki ein Leichtes gewesen, das herauszufinden, aber ich wollte meine Freunde nicht ausspionieren, indem ich herausfand, was sie dachten. Manchmal wollte ich nicht mal wissen, wo sich jeder befand, solange es so friedlich war wie es zurzeit der Fall war. Trotzdem wusste ich, dass sich Hina und Lucy auf Momokas und Lucys Zimmer aufhielten. Nur wusste ich nicht, worüber sie sprachen oder gesprochen hatten.

,,Gibst du immer so schnell auf?" fragte ich sie und blickte sie entschlossen an. ,,Wir werden schon etwas finden, was für eine Flosse geeignet ist. Selbst wenn ich einpaar von meinem Klamotten opfern muss." sprach ich weiter. ,,Ich werde mal Lockjaw fragen ob er irgendwo Stoff gebunkert hat." Ich sah Luna an und sprach zu der kleinen Hündin, das sie solange hier warten sollte. Ich ging schließlich zur Tür und zwinkerte Lucy zu, bevor ich das Zimmer verließ und mich auf die Suche nach Lockjaw begab. Es dauerte etwas aber ich fand ihn an Deck bei den Meerjungfrauen. ,,Lockjaw ich brauche kurz deine Hilfe!" Der Fischmensch sah mich fragend an und fragte,, Bei was denn Hina-Chan?~Crunch." Ein liebes unschuldiges lächeln kam auf und fragte ,,Hast du vielleicht etwas Stoff für Lu-Chan übrig?" Er sah mich Perplex an und überlegte schließlich ,,Hmm~Crunch...Ja ich hätte da etwas~Crunch. Aber für was brauchst du es denn?~Crunch" ,,Das verrat ich nicht...für was ich das brauche aber würdest du es mir bitte, bitte geben?" er nickte und verschwand mit mir unter Deck. Wir kamen schließlich an seinem Zimmer an und gab mir eine große Rolle Weißen Stoff ,,Ja Super! Danke du bist ein Schatz!" Ich gab ihm einen flüchtigen Kuss auf die wange und eilte mit dem Stoff zu Lucy ,,Lu-Chan! Lu-Chan! Sieh mal was ich da habe?!"

Ich blickte zu Barney, der mich fragend anschaute. "Klar, warum nicht. Ist im Moment eh nicht so viel los." Ich grinste und suchte nach einer Angel. Danach setzte ich mich neben ihn auf die Reling und warf sie aus. Auf Barney's zweite Frage erwiderte ich: "Ich hab mich bei ihm für meine Worte eben entschuldigt." Was Loki von sich gegeben hatte, erzählte ich ihm nicht. Nicht weil ich wollte, das er es nicht weiss, sondern einfach, weil ich es nicht für wichtig hielt. Mit der Angel wackelnd, fügte ich hinzu: "Wie lange sitzt denn du schon hier?"

Ich strahlte förmlich, als Momoka sich eine Angel schnappte und sich neben mir auf die Reling setzte. Nachdem sie ihre Angel auch noch ausgeworfen hatte, trieben unsere beiden Haken im Wasser und warteten nur darauf, dass jemand oder etwas anbiss. Auf Momokas Erklärung hin wandte ich ihr meinen Blick zu und sagte: "Ach, so ist das. Dann wolltest du etwas von ihm. Seltsam. Das sah aber eher so aus, als wollte er etwas von dir, als er dich festhielt." Letztendlich ließ ich es darauf beruhen. Ich musste auch nicht alles wissen.
Momoka stellte mir eine sehr gute Frage, die für mich gar nicht so leicht zu beantworten war. Tatsächlich wusste ich gar nicht wie viel Zeit vergangen war, seitdem ich mit dem Angeln begonnen hatte. Ich hatte jegliches Zeitgefühl verloren während ich hinaus aufs Meer auf die Angel starrte. "Schwer zu sagen. Angebissen hat bisher noch nichts. Angefangen hatte ich, nachdem Hina unter Deck ging, um Lucy einen Besuch abzustatten. Ich weiß aber nicht, wie lange sie schon bei ihr ist.", antwortete ich schließlich, doch war meine Antwort nicht sehr aufschlussreich.
Ich war so sehr in das Gespräch mit Momoka vertieft, dass ich nicht einmal mitbekam wie Hina kurz heraus an Deck trat und mit Lockjaw sprach, bevor sie mit ihm verschwand. Lockjaw blieb aber anders als Hina nicht lange weg. Mir war es auch egal, da ich es eh nicht mitbekam. Stattdessen konzentrierte ich mich auf meine Angel und auf Momoka.

Seine Antwort brachte mich zum lachen und ich erwiederte: "Dann hoffen wir mal, dass bald was anbeissen wird." Dann blickte ich auf's Meer hinaus und genoss das Bild, dass sich uns bot. Der Himmel war strahlend blau, genau wie das Wasser. In der Luft lag der Geruch von Salzwasser und es wehte eine leichte Biese.