Confrontation of two worlds - Digisoul Charge!

das Eingangsposting lautete :

Wir zogen an den Geschäften vorbei. Musik dröhnte aus dem Radio in unsere Ohren. Sonnenstrahlen prallten aufs Dach meines Impala. Ich fuhr gerade im Impala, meinem heißgeliebten Wagen, durch die Stadt. Mein Partner Veemon saß neben mir auf dem Beifahrersitz. Wir beide sangen den Text des Liedes mit, welches gerade aus dem Autoradio ertönte. So viel vorweg, wir befanden uns nicht auf einem Einsatz. Zurzeit herrschte kein Digimon-Alarm, aber man musste auf alles vorbereitet sein. Jederzeit konnte sich diese Situation ändern, doch solange aus dem Hauptquartier der DATS keine Meldung kam, konnten wir es uns noch gut gehen lassen.
Es war ein schöner, sonniger Tag. Im Impala wurde es deswegen ziemlich warm, doch ich wollte mich nicht darüber beklagen. Die Sonne musste man genießen, aber den Menschen konnte man es ja doch nie Recht machen. Man beklagte sich, wenn es zu kalt war und genauso beklagte man sich, wenn es zu kalt war. Am Wetter konnte man doch eh nichts ändern. Es war eben eine Laune der Natur.

Gerade sprang eine Ampel vor uns auf Rot. Ich brachte den Wagen zum Stehen. "Ich habe Hunger, Dean! Lass uns etwas Essen!", sagte Veemon. Diesen Vorschlag hielt ich für angebracht. Eine Stärkung tat uns bestimmt gut. Auf schnellstem Wege fuhr ich uns zum Fast Food-Lokal, in dem ich schon als Stammkunde galt. Dort schmeckten die Cheeseburger eben am Besten, zumindest Veemon und mir. Ich parkte den Impala und betrat ohne Veemon das Lokal, obwohl ich meinen Partner in meinem Digivice IC auch hätte mitnehmen können, aber ich blieb nur kurz weg.
Mit Cheeseburgern kam ich wieder und verscheuchte ein Kind, dass seine Hände an Impala gelegt hatte und durchs Fenster hineinsah. Ich konnte es nicht leiden, wenn jemand ungefragt meinen Wagen anfasste. Zum Glück hatte das Gör Veemon nicht gesehen. Schließlich stieg ich wieder ein und reichte Veemon einen Cheeseburger. "Pass aber auf, dass du nicht schlabberst." Während wir nun unsere Burger verspeisten, meldete sich plötzlich Commander Sampson: "Dean? Könnten du und Veemon bitte auf schnellstem Wege ins Hauptquartier kommen?" Ich kaute etwas schneller und schluckte den Bissen in meinem Mund herunter, bevor ich antwortete: "Natürlich, Commander!" Ich startete sofort den Motor und fuhr los.

Der Fernseher war zwar noch einige Zeit gelaufen, nachdem ich eingeschlafen war, aber meinen Schlaf hatte er nicht gestört. Ich schlief die ganze Nacht seelenruhig durch bis schlussendlich der nächste Morgen anbrach. An diesem Morgen wurde ich sehr unsanft geweckt. Als ich wegen meinem Wecker die Augen aufschlug, blickte ich sofort in Veemons Gesicht, das mir förmlich ins Gesicht schrie, dass es Hunger hatte. "Gut, du bist wach. Dann brauche ich dich ja nicht mehr zu wecken.", meinte Veemon und grinste. Ich blickte auf die Seite zur Uhr und stellte fest, dass es sowieso schon Zeit zum Aufstehen war. Der Fernseher war bereits abgeschaltet. Die Technik machte es möglich, dass der Fernseher sich selbst nach einige Stunden ohne Eingabe über Fernbedienung abschaltete, sofern der Energiesparmodus aktiviert war.
Veemon rannte aus dem Zimmer raus und ich stand nun auch auf. Bevor ich uns aber Frühstück machte, ging ich ins Bad und putzte mir die Zähne und wusch mir das Gesicht. Danach ging es ab in die Küche.

Am nächsten Morgen dachte ich mir eigentlich nur noch eines: Ich will weiterschlafen! Gut ich war nicht immer ein Morgenmuffel, aber jetzt aufstehen und wieder arbeiten gehen, darauf hatte ich heute wirklich keine große Lust. Sehnlichst wünschte ich mir, dass ich jetzt schon mal Urlaub haben könnte, doch musste ich mich noch gedulden. Langsam schwang ich mich aus meinem Bett und schlurfte daraufhin ins Wohnzimmer, wo ich Impmon zurückgelassen hatte. Es schlief anscheinend immer noch und so schnell würde es sich auch nicht ändern. Gut, außer ich würde anfangen zu kochen und dies hatte ich gerade auch vor. Ich ging in die Küche und begann damit ein paar Pfannkuchen vorzubereiten. Der Geruch von ihnen genügte meistens schon ganz allein, dass Impmon aufwachte.
...

Ich bereitete das Frühstück für Veemon und mich zu. Was Großartiges oder gar Atemberaubendes wurde es aber nicht, da ich lediglich Toastbrot in den Toaster warf und Rührei machte. Sobald alles fertig war, servierte ich es nach und nach. Außerdem gab es noch Waffeln, aber keine selbstgemachten, sondern welche aus Tüten. Wurst, Käse, etc. legte ich als Belag fürs Toast auch auf den Tisch. Dann konnte das Frühstück aber wirklich beginnen. Veemon langte auch augenblicklich ordentlich zu. Er hatte wirklich großen Hunger, was mich doch ein bisschen wunderte nach dem Wettkampf gegen Impmon gestern Abend. Ich dachte wirklich, dass der Hunger dadurch etwas länger gestillt bleiben würden. Ich aß hingegen eigentlich so viel wie immer...

Verschlafen kam Impmon in die Küche und schaute mir kurz zu, bevor ich es sich an den Tisch setzte.
"Guten Morgen Impmon.",
"Morgen.", brummte Impmon noch leicht verschlafen. Und aus mehr bestand unsere erste Konversation am Morgen auch nicht. Wir genossen unseren Morgen eher schweigend, denn den Rest des Tages redeten wir genug. Ich tischte Impmon sein Frühstück auf und setzte mich dann mit meinem ihm direkt gegenüber. Mein Kaffee kochte noch und würde auch erst in ein paar Minuten fertig sein, und zwar spätestens dann, wenn Impmon nach einem Nachschlag verlangte. Unser Tag begann immer mit diesem Schema und daran änderte sich auch erst einmal nichts weiter. Wir hatten uns daran gewöhnt und der Mensch war eben auch ein Gewohnheitstier.
...

Patamon wachte von uns beiden als erste auf und kroch zu mir ins Bett und sprach,,Jen,Jenny, Jennifer los du musst aufstehen sonst kommst du zu spät und außerdem hab ich Hunger" Ich drehte mich um und brummelte ,,Nein noch 5 Minuten" Patamon fackelte nicht lange herum und schoss mich mit Luftschuss aus dem Bett. Lachend saß ich auf dem Boden und sprach ,,Okay okay du scheinst tatsächlich Hunger zuhaben." und stand auf. Kichernd machte ich mich in die Küche und bereitete für Patamon und mir das Frühstück vor. Kaum war ich fertig schaltete ich auch schon den Fernseher an ,,So während du in aller ruhe frühstückst geh ich Duschen und dann können wir von mir aus gehen" kam es von mir und holte meinen gelben Hautengen Anzug und verschwand dann im Badezimmer.

Veemon und ich beendeten unser gemeinsames Frühstück und räumten gemeinsam den Tisch ab. Die Arbeit stand nun bevor, doch dafür musste ich mich noch umziehen. Bei der DATS war die Uniform sozusagen Pflicht. Zwar trug ich sie nicht gerne, aber ich war doch irgendwo stolz Mitglied bei der DATS zu sein und deshalb zog ich sie einfach an, wenn ich für die DATS im Einsatz war.
Spülen würde ich wohl später noch, doch nachdem ich mich umgezogen hatte, mussten Veemon und ich auch schon los. Im Impala brauchten wir normalerweise nicht lange zum DATS-Hauptquartier, aber heute staute es sich etwas in der Stadt, weshalb sich unsere Fahrt etwas in die Länge zog.

Einige Zeit später kam ich geduscht und umgezogen aus dem Badezimmer. Patamon hatte auch schon gefrühstückt und war Startklar während ich mein Frühstück einfach mit nahm und mich mit Patamon auf dem Kopf auf dem Weg zum Hauptquatier machte. Unterwegs aß ich einfach mein Frühstück und wir sahen wie es sich in der Stadt staute ,,Weia sieht aber nicht so prickelnd aus." kam es von mir und lief weiter, als Patamon rief dass es Dean und Veemon sah. Suchend sah ich mich um und fand sie schließlich auch.

Mich nervte es schon etwas, dass ich im Stau stand, aber an dem Geschehen konnte ich auch nichts ändern. Nur wegen der Musik, die aus dem Radio ertönte und von mir zusammengestellt worden war, ließ es sich aushalten. "Dean, sieh doch! Da sind Jenny und Patamon!", machte mich mein Partner auf unsere Kameraden oder auch Kollegen aufmerksam. Ich drehte die Lautstärke der Musik runter, bevor ich das Fahrerfenster runterkurbelte und sagte: "Wohin des Wegs? Sollen wir euch mitnehmen? Dann steigt ruhig ein!"

Eigentlich wollte ich ja weiter laufen bis ich auf einmal Deans Stimme hörte. Ich drehte mich zu den Beiden im Wagen um und blickte sie an. Eine kurze Überlegung hin und her bis ich mit den Schultern zuckte und mit Sympathie sprach ,,Sicher wenn du noch platz hast." darauf folgte ein Lächeln und lief mit Patamon auf meinem Kopf zu meinen Kollegen hin und sah ihn an. Patamon schien erleichtert zu sein und sprach,,Endlich nicht mehr laufen." Ich blickte zu ihm hoch und sprach,,Als hättest du jemals laufen müssen, wenn hier eine erleichtert sein kann dann bin es ja wohl oder übel ich." Patamon grinste vor sich hin und sprach erstmal nichts mehr.

Ich deutete auf die Rückbank des Wagens und sagte: "Ich hätte euch bestimmt nicht angeboten euch mitzunehmen, wenn ich keinen Platz mehr hätte. Nehmt bitte hinten Platz und beeilt euch lieber, »)bevor der Verkehr doch ins Rollen kommt, auch wenn ich das nicht glaube." Normalerweise hätte ich Veemon mit Patamon hinten sitzen lassen, aber das ging jetzt nicht. Die Autos vor mir bewegten sich immer noch kaum vorwärts. So einen Stau wie diesen in der Stadt erlebte ich auch echt selten. So hatten die beiden aber wenigstens Zeit zum Einsteigen und ich konnte mir eine alternative Route zum DATS-Hauptquartier überlegen.

Ich stand fast vor Deans Auto und nickte auf seine Worte. Einen Schritt schneller und ich stand vor dem Auto, ich öffnete die Autotür und setzte mich mit Patamon hinein. Patamon hüpfte gleich von meinem Kopf und setzte sich auf dem Sitz, bevor ich mich anschnallte machte ich erst die Tür zu und schnallte dann Patamon und mich an. Ich atmete erleichtert aus und fragte ,,Und was gibts bei dir neues?"

Am nächsten Morgen war ich schon sehr früh aufgewacht. Ein Wecker war dazu nicht nötig. Ich reagierte eher auf meine innere Uhr. Beim Aufwachen hatte ich gemerkt, dass Lunamon sich an mich gekuschelt hatte und wir beide zugedeckt waren. Lunamons Fürsorglichkeit schienen keine Grenzen gesetzt zu sein, doch egal wie freundlich sie sich verhielt, kam sie nicht darum herum, von mir sofort geweckt zu werden.
Wir frühstückten nur kurz gemeinsam, bevor wir uns zur DATS aufmachten, wo wir auch mit als erste ankamen. Commander Sampson, Megumi und Miki waren bereits vor Ort. Ich begrüßte die drei und ihre Digimon nur kurz und machte mich dann wieder auf zu meinem Projekt, an dem ich aktuell arbeitete. Heute war ich wieder zuversichtlicher, dass ich weiterkam. Lunamon wich mir nicht von der Seite und unterstützte mich bei meiner Arbeit.

Mein Impala hatte nun zwei weitere Passagiere, die mit zum DATS-Hauptquartier fuhren. Auf Jennys Frage antwortete ich: "Seit gestern gibt es bei Veemon und mir nicht viel Neues. Mein Partner hat gestern nur ein Wettessen gegen Impmon verloren. Wieso fragst du? Gibt es bei dir was Neues?"
Mit einem Mal ging der Verkehr vor uns wieder voran, sodass Impala mal wieder auf Touren kam. Wenn das nun so blieb, dann erreichten wir jetzt recht bald unser Ziel.

Ich hörte was er mir erzählte kicherte kurz ,,Das tut mir leid Veemon, aber beim nächsten mal wird es bestimmt besser." auf seine Frage schüttelte ich den Kopf und antwortete ,,Nein nicht wirklich.....aber es sind bei mir die Standart Fragen also nur nicht Wundern" grinste ich dabei ,,Aber meine Frage gegen wen hat Veemon überhaupt verloren? Ihr müsst es mir nicht sagen, wenn ihr nicht wollt." Fragte auf einmal Patamon.

"Ich will nicht darüber reden!", sagte Veemon beleidigt. Ich schmunzelte. Während ich mich aufs Fahren konzentrierte, sagte ich: "Hab dich nicht so. Sie werden es sowieso erfahren, sobald dein Kontrahent damit herumprahlt. Außerdem hatte ich gerade eben schon gesagt, dass du den Wettkampf gegen Impmon bestritten hast." Veemon grummelte und sah weg.
Schließlich erreichten wir unser Ziel, das DATS-Hauptquartier.

Ich sah etwas mit einem Seuftzendem lächeln zu Veemon und sprach ,,Veemon macht dir nichts draus beim nächsten mal wirds besser und außerdem gibt es genug Dinge die du Besser kannst als Impmon." versuchte ich ihn aufzumuntern, nachdem wir unser Zeil erreicht hatten schnallte ich Patamon und mich ab und stiegen Gemeinsam aus Deans Auto aus. Patamon machte sichs gleich wieder auf meinem Kopf gemütlich und bedankte mich bei Dean fürs mit nehmen. Ich wartete noch auf die Beiden damit wir gemeinsam ins Hauptquatier hinein gehen konnten.

Veemon grummelte immer noch ein wenig wegen dem angesprochenem Thema, doch wenn man genau hinsah, dann konnte man es schon wieder lächeln sehen, wenn auch nur ganz leicht. Jennys lieb gemeinte Worte hatten es wohl wieder aufgeheitert. Wir stiegen dann nach Jenny und Patamon aus und begaben uns mit den beiden ins Hauptquartier der DATS. Auf dem Weg ins Innere fragte ich Jenny: "Sag mal, findest du es nicht etwas riskant die ganze Zeit mit Patamon auf dem Kopf über die Straßen zu laufen? Was, wenn euch jemand sieht und die Leute Patamon ungewöhnlich finden? Jetzt gerade ist das weniger ein Problem, aber mitten in der Stadt schon."

Ich blickte Dean an und mein Blick schweifte zu Patamon hinauf,,wohl eher weniger, solange es sich da oben ruhig verhält kann man es als komischen Hut sehen." sprach ich mit breitem Grinsen,, was mich so wieso wundert, dass sich eigentlich so ruhig verhält jedes einzelne Digimon hätte auf meinem Kopf tyrannisiert bis zum geht nicht mehr." kam es nachdenklich von mir und legte meinen Zeigefinger nachdenklich aufs Kinn.

Ich fing wegen Jennys Erklärung das Grinsen an. Als Hut würde ich Patamon wohl niemals sehen, allerdings wusste ich im Vergleich zum Großteil der übrigen Bevölkerung über Digimon Bescheid. "Ich denke, bei Digimon verhält es sich wie bei Menschen. Digimon haben einfach auch unterschiedliche Charakterzüge. Veemon und Patamon zum Beispiel haben auch verschiedene Persönlichkeiten.", sagte ich. Veemon hatte sogar eine Erklärung parat, weshalb Patamon ruhig auf ihrem Kopf liegen blieb. So sagte es: "Wenn ihr mich fragt, dann ist Patamon einfach faul." Damit könnte es sogar Recht haben, wie ich fand. Jetzt blieb nur Patamons Reaktion abzuwarten. Das DATS-Hauptquartier hatten wir inzwischen schon betreten.

,,was hast gerade eben gesagt? Patamon ist nicht faul im Gegenteil zu Hause hilft er mir beim Haushalt und dass finde ich ziemlich gut." Patamon nickte beleidigt und redete kein Wort. Ich stimmte die Hände an die Hüften und blickte streng drein.

Veemon sah Jenny und Patamon leicht verängstigt an, weil Jenny so streng drein blickte. Es riss sich jedoch zusammen und meinte: "Na und? Das ändert nichts an der Tatsache, dass es sich von dir tragen lässt!" Veemon stand zu seiner Meinung, doch es sah anscheinend doch ein, dass Patamon nicht so faul war, wie es mit seiner Behauptung angenommen hatte. Insgesamt hielt ich mich eher raus, aber im Haushalt zu helfen empfand ich eigentlich schon als Selbstverständlichkeit, da die Digimon immerhin bei uns lebten und nicht umgekehrt. Mein Partner versuchte sich zwar hin und wieder davor zu drücken, doch ich konnte ihn immer dazu bringen, indem ich Veemon ganz einfach die Burger strich, die es so sehr liebte.
Schließlich betraten wir auch die Zentrale, wo Commander Sampson, Megumi und Miki bereits ihrer Arbeit nachgingen. Ich begrüßte die drei und ging auf Miki zu, mit der ich dann etwas flirtete.

Der kurze Teil des Tages, den Impmon und ich noch Zuhause verbrachten verging immer noch recht ruhig. Es gab zudem auch nicht mehr viel zu erledigen, zumal ich auch nicht immer Lust hatte den ganzen Haushalt zu erledigen, bevor wir zum DATS-Hauptquartier aufbrechen würden. Eigentlich war es nicht viel, aber ich konnte weder eine Waschmaschine laufen lassen oder gar irgendetwas anderes anlassen, wenn wir weg waren. Schließlich war niemand da, der sich darum kümmern könnte. Das Geschirr vom Frühstück war in der Spülmaschine verstaut und sonst waren wir beide fertig um uns auf den Weg zu machen. Ich zog mir meine Schuhe an und griff noch nach meinem großen Schlüsselbund, bevor ich hinter Impmon und mir die Tür schloss. Abgeschlossen und schon gingen wir die etwa 37 Treppenstufen nach unten, wo ich die große Glastür öffnete. Mein Motorrad war für die Nacht unter einer schwarzen Plane versteckt, die Impmon bereits abgezogen hatte. Er liebte es genauso sehr wie ich mit dem Motorrad zu fahren und dies war auch gut so, ich könnte mir es gar nicht vorstellen, wenn dies anders wäre. 
Das Hauptquartier selbst lag nicht weit entfernt, aber beeilen musste ich mich trotzdem. Schnell stieg ich auf und Impmon hinter mir. Ich stellte den Motor an und brauste dann auch schon mit Vollgas los. Gut in der Stadt selbst musste ich abbremsen, was mich doch auch ein wenig kränkte, aber dies war ganz egal. Nach gut 15 Minuten erreichten wir das Hauptquartier und ich stellte draußen meine Maschine ab. Impmon stieg als erstes ab und ich folgte ihm, bevor wir eintraten. Nun machte ich mich bereits auf einen doch etwas langweiligeren Tag gefasst, denn es gab nicht immer Tage, an denen es auch etwas zutun gab.
...

,,und es ändert sich nichts dass du dich fahren lässt..." murmelte hervor und begab mich auf meinem Platz ,,Guten Morgen." kam esknapp von mir. Ich blickte mich nochmal um,bis Patron sich auf mein Schoß setzt.

Ich fand Gefallen daran mit Miki zu flirten. Immerhin war sie eine attraktive Frau und ich hatte ehrlich gesagt auch ein Auge auf sie geworfen. Bislang blieb eine Verabredung allerdings eher aus, aber das machte gar nichts. Wir sahen uns sowieso jeden Tag, nur wäre es auch mal schön, wenn wir mal unter uns wären. Irgendwann würde sich sicher ein Moment ergeben, doch jetzt rief erstmal die Arbeit. Nach und nach kam auch der Rest des Teams. Es roch schon wieder danach, dass Commander Sampson uns etwas zu sagen hatte.
Veemon erwiderte auf Jennys Worte nichts mehr. Es hätte zwar noch einen passenden Spruch auf Lager gehabt, doch behielt es diesen lieber für sich. Es blieb neben mir stehen und wartete geduldig ab, was passierte.

Ganz im Gegensatz zu den anderen wünschte ich keinem einen guten Morgen,  zumal es mir einfach nicht danach war. Impmon war da schon das komplette Gegenteil, denn es war irgendwie glücklich. Wahrscheinlich aber auch nur schadenfroh, als es Veemon sah. Impmon gesellte sich schlussendlich zu dem blauen Digimon, während ich mich an eine Wand lehnte. Indirekt wartete ich nur darauf, dass irgendetwas geschehen würde, schließlich hatte ich weniger Lust auf einen langweiligen Tag, an dem ich mich nur hier aufhielt. Ich warf mir eine Haarsträhne zurück, nachdem mir diese ins Gesicht gefallen war und mich dort doch etwas störte. An sich dachte ich kaum daran, dass ich auch vorsichtig sein musste wie ich mich wann und wo schneller bewegte, denn ich konnte immer eine art Anfall bekommen, doch sollte dies für meinen Job hier kein Hindernis sein, ich wollte nicht, dass es ein Hindernis war. Schließlich wollte ich auch Impmon nicht verlieren.
...

Mit meiner Arbeit kam ich nicht so richtig voran. Lunamons Unterstützung brachte da auch nicht viel. Einen Schritt weiter war ich schon gekommen, aber das reicht mir nicht. Wenn das so weiterging, dann würde ich nie mit dem Projekt fertigwerden. So schwer konnte es doch eigentlich nicht sein einen Anzug fertigzustellen, mit dem man es mit Digimon aufnehmen konnte. Ich vertraute zwar in Lunamons Stärke, aber Fakt war auch, dass sie mit meiner Hilfe nur auf das Champion-Level digitieren konnte. Mir reichte es auch nicht ihr nur zur Digitation zu verhelfen, damit sie gegen die Digimon bekämpfte. Ich wollte Seite an Seite mit ihr kämpfen und ihr auch im Notfall noch unter die Arme greifen. Außerdem erhoffte ich mir dadurch, dass mein Digisoul stärker wurde und damit dann auch Lunamon. Bis zur Fertigstellung des Anzugs war mir das aber vorerst nicht möglich.
Ich genehmigte mir eine Pause und ging mit Lunamon los, um nachzusehen, was in der Zentrale los war. Noch auf dem Weg dorthin funkte mich Megumi an, dass ich doch bitte kommen solle. "Ich bin schon auf dem Weg.", antwortete ich ihr. Keine zwei Minuten später betrat ich den Raum, in dem die anderen sich auch schon befanden.

Meine Aufmerksamkeit galt Miki, mit der ich mich unterhielt. Deshalb bemerkte ich zunächst nicht, dass Sunday und Impmon hereinkamen, doch durch Impmon wurde ich doch auf die beiden aufmerksam. "Guten Morgen, Sunny!", sagte ich mit einem Hauch von Sarkasmus in der Stimme, denn ihr Morgen schien alles andere als gut angefangen zu haben. So erklärte ich mir zumindest, dass sie niemanden grüßte. Veemon schien aber nicht froh darüber zu sein, als es Impmon sah, das auf es zukam. Schuld daran konnten meine Worte während der Fahrt sein, die sich in Veemons Kopf gebrannt hatten. Veemon blickte Impmon an und meinte: "Worauf wartest du noch? Lass doch gleich alle wissen, was gestern Abend geschehen ist..." Nach Sunday wünschte ich auch Yuki und Lunamon einen guten Morgen, nachdem sie die Zentrale betreten hatten. Danach wandte ich mich aber auch sofort wieder Miki zu. ...

"Morgen..", gab ich eher barsch zurück, als wirklich glücklich oder gar in einer freundlichen Stimmlage. Impmon war da wirklich das Gegenteil zu mir, denn es war auch vergnügt darüber, dass sich Veemon so darüber aufzuregen schien, was am vergangenen Tag geschehen war. "Nee, vergiss es, dass macht so keinen Spaß!", meinte Impmon und stupfte dabei das blaue Digimon leicht von der Seite aus an. Eigentlich wollte ich noch eine Zigarette rauchen gehen, doch dafür war es bereits zuspät, da unser Arbeitstag schon begonnen hatte und so musste ich wohl oder übel bis zur Pause warten. Ich stieß mich schlussendlich von der Wand ab und ging zu meinem Partner, denn wenn es so weitermachte, würde es sich bestimmt sehr gute Freunde machen.
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Veemon ließ mit genervtem Gesichtsausdruck Impmons Stupsen über sich ergehen und rührte sich nicht. Fast schon sah es so aus, als würde Veemon jeden Moment wie eine Bombe platzen, doch das würde nicht passieren, so wie ich es kannte. Dazu gehörte schon noch etwas mehr. Veemon sah Impmon an und sagte zu diesem: "Wart's ab! Das kriegst du irgendwann wieder. Du weißt ja: Wer zuletzt lacht, lacht am Besten! Beim nächsten Mal gewinne ich."
Sundays Tonfall bestätigte mir, dass ihr Morgen wohl wirklich kein guter war. Nachdem sie zu uns gekommen war, erhielt sie wieder meine Aufmerksamkeit und ich sagte mit einem Lächeln auf den Lippen: "Lächel doch mal, Sunny! Das steht dir besser. Soll auch bei schlechter Laune helfen." Was ich sagte, sagte ich aus gutem Grund, denn ich hatte keine Lust mit ihr zusammenzuarbeiten, wenn sie mies gelaunt war. Andererseits könnte ich es mir dann zur Aufgabe setzen, sie aufzuheitern. Wäre doch gelacht, wenn ich das nicht schaffte.

"Na das will ich sehen!", gab Impmon zurück und grinste breit, während ich mir aufgrund der Tatsache, dass ich gähnen musste, eine Hand vor den Mund hielt. "Ach ne lass mal, ich habe nur nicht unbedingt gut geschlafen.", antwortete ich daraufhin und hielt mir als ein erneutes Gähnen folgte, wieder eine Hand vor den Mund. Also eines stand definitiv fest, wenn nicht bald etwas passieren würde, dann könnte ich sogar im stehen einschlafen. Und dagegen half nicht einmal ein Kaffee oder die Tatsache, dass ich gerne noch zum Rauchen nach draußen gegangen wäre. Wieder strich ich mir eine Haarsträhne aus meinem Gesicht, da ich heute Morgen keine große Lust hatte, sie mir irgendwie festzustecken und genau in solchen Momenten bereute ich dies wirklich sehr. Doch jetzt wollte ich aber auch versuchen, mich auf meine Arbeit zu konzentrieren, auch wenn jetzt noch nicht viel los war. 
...