das Eingangsposting lautete :Verschwinde Boshaftigkeit und lass unsere Jeanne in Frieden, du hast hier nichts zu suchen.
Und wie ich hier etwas zu suchen habe, immerhin könnt ihr uns nicht voneinander trennen, oder wollt ihr es verantworten, wenn die kleine süße Jeanne so früh zu Grunde geht? Wir werden sie retten können, sie wird mit einer reinen Seele aufwachsen und uns irgendwann alle retten und nun verschwinde ...
Jean mein Name ist Jean! Es ist uns egal wie du dich nennst, aber lass sie in Ruhe, sie ist noch ein Kind!
Nun das wollen wir erst einmal sehen. Behemoth!
Und plötzlich schlug ich meine Augen auf. Es war wieder der gleiche Traum...
Nein halt es war gar kein Traum, es war real und genau dies hatte sich vor diesen Jahren zugetragen. Vielleicht wusste sie es nicht mehr, aber seit diesem Tag, war ihre Seele wirklich rein. Frei von jedem Hass, außer natürlich dem auf Zeke...frei von jeder Boshaftigkeit, wie sie es nannten, sie schien perfekt zu sein!
Doch halt was dachte ich denn da...wenn sie perfekt war, was war dann ich? Nun darauf gab es eine einfache Erklärung: Ich war der Teil ihrer Seele der nicht gebraucht beziehungsweise nicht gewollt worden war. Ich war der Teil der sie damals beschmutzt hatte und genau deshalb wurde ich aus ihr entfernt und entstand so. Ich war Jean, die befleckte. Nun das mit dem befleckt stimmte zwar nicht so ganz, aber ich war nicht menschlich, ich atmete zwar doch mein Herz schlug nicht. Vielleicht würde man bei einer Anatomie sogar herausfinden, dass ich gar keines hatte. Ach welche Ironie, diese Gedanken brachten mich doch immer zum lachen so auch in diesem Moment!
Ich hatte in einer kleinen Pension nahe des Ortes übernachtet, indem sich Jeanne aufhielt nur um ihr hinterher zu laufen, wie ein räudiger kleiner Köter...nun gut Schluss mit den Späßen über mich selbst! Ich wusste wer ich war und genau dies hatte ich akzeptiert, nein viel mehr musste ich es akzeptiert haben im laufe der Zeit.
Ich zog mir meine Klamotten an und nahm mir mein Rapier. Bezahlt hatte ich am vergangenen Tag bereits, weshalb ich einfach meine Unterkunft verließ.
Sicher, dass du so weitermachen willst? Ja mir macht das nicht wirklich etwas aus, aber dir muss es doch bald dein nicht vorhandenes Herz zerreißen, wenn du daran denkst, dass du nichts weiter als der Staub unter ihren Füßen bist, der nahezu unbedeutend seine Bahnen über diesen jämmerlichen Planeten zieht!Hallte die Stimme Behemoths, meines Schutzgeistes in meinem Kopf, während ich durch die Stadt schlenderte.
"Lass mich doch, ist doch nicht dein Problem.", war meine lasche Antwort darauf, während ich weiter lief und bemerkte wie ich doch immer näher zu
ihr kam. Mein Ziel war es nicht zu ihr zu gelangen, ich wollte nur einfach sehen zu was sie es gebracht hatte, sie und ihre X-Laws.
Allein als ich wieder an das dachte musste ich grinsen und zog so meinen Weg fort.
...