X & Y: The Kalos Journey

das Eingangsposting lautete :



Aquarellia

Ein neuer Tag war angebrochen, auf den ich schon sehnsüchtig gewartet hatte. Ich konnte die ganze Nacht über nicht schlafen, weil ich so aufgeregt war. Ich hatte mich schon Wochen vorher auf diesen Tag gefreut, direkt nachdem ich einen Brief von Professor Platan bekommen hatte. Diesen hatte ich zu meinem Geburtstag bekommen und er hatte mich daran erinnert, dass ich bald mein erstes eigenes Pokémon bekam.
Ich war also schon früh am Morgen wach und stand auf. Ich war sehr aufgedreht und kaum ruhig zu stellen. Ich schnappte mir sogar schon das Psiaugon meiner Mutter und spielte ein wenig mit ihr, obwohl Psiaugon wohl weniger Lust darauf hatte. "Hey, Psiaugon, weißt du was? Heute bekommen ich mein eigenes Pokémon! Ich freue mich total darauf. Etwas später stand auch meine Mutter auf, woraufhin wir zusammen frühstückten.

Nach dem Frühstück ging ich auch sofort los, nachdem ich mich von meiner Mutter verabschiedet hatte.. Dem Brief hatte eine Karte beigelegen, die mich zum Hauptplatz Aquarellias bestellte hatte. Ich sollte mich dort heute um 10:00 Uhr befinden. Ich erreichte den Hauptplatz noch eine Viertelstunde vorher und fragte mich in Gedanken: "Ob ich gleich wohl Professor Platan persönlich kennenlernen werde? Ich werde es gleich wohl sehen!"
Um Punkt zehn Uhr betrat ein Mann den Hauptplatz. Er war ein Assistent Professor Platans und gekommen, um mir mein erstes Pokémon zu überreichen. Auf der Karte waren die drei Starter-Pokémon bereits zu sehen gewesen und ich hatte mir schon genügend Gedanken darüber gemacht, welches ich haben wollte. Er nahm drei Pokébälle hervor, doch noch bevor er mit die drei Pokémon zeigen konnte, sagte ich fest entschlossen: "Ich habe mich schon entschieden. Ich möchte gerne Igamaro als meinen Partner!" Professor Platans Assistent sah mich überrascht an, aber er fragte nicht weiter nach, ob ich mir sicher sei oder sonst etwas. Er überreichte mir einfach Igamaros Pokéball, welches ich dann sofort rief und in den Arm nahm. Dazu sagte ich zu Igamaro: "Ich glaube, wir werden eine Menge Spaß haben."

Ich grinste über beide Ohren, weil ich so glücklich darüber war, endlich ein eigenes Pokémon zu besitzen. Professor Platans Assistent hatte aber noch mehr für mich. Er zog meine Aufmerksamkeit auf sich und sagte: "Zachary? So heißt du doch, oder? Der Professor wollte, dass ich dir das hier gebe. Dieser Pokédex erfasst automatisch Daten über Pokémon, die du gesehen oder gefangen hast. Außerdem brauchst du die hier noch." Der Assistent des Professors überreichte mir den Pokédex und ein paar Pokébälle, mit denen ich Pokémon fangen konnte. Danach sagte er noch zu mir: "Zachary! Ich muss später noch nach Escissia! Wenn du willst, kannst du mitkommen und mich begleiten. Unterwegs treffen wir bestimmt auf ein paar Pokémon. Sei einfach um 11:30 Uhr wieder hier, wenn du mitkommen willst!"
Er ging daraufhin weg und sah sich etwas in Aquarellia um. Vielleicht musste er noch eine Erledigung machen oder er suchte jemanden. Ich konnte es nur raten, aber ich wollte ihm auch nicht folgen. Stattdessen dachte ich über das Angebot nach... und über einen Spitznamen für Igamaro.

Kotori musterte ich aus dem Augenwinkel heraus ein wenig, denn irgendetwas schien sie zu beschäftigen. Vielleicht würde sie aber schon irgendwann von allein mit der Sprache herausrücken, weshalb ich sie nun auch danach nicht fragen wollte. Meinen Rucksack stellte ich schlussendlich erst einmal auf dem Boden ab, während ich mich ein wenig streckte, denn es war doch ein nicht ganz so leichtes Gepäckstück, was ich da auf meinem Rücken mit mir trug. "Von mir aus kannst du zuerst ins Bad.", antwortete ich ihr, nachdem ich kurz darüber nachgedacht hatte, ob ich zuerst gehen wollte. Gut ich war zwar eine reinliche Person, aber dafür musste ich nicht unbedingt als erstes im Bad gewesen sein.
...

Ich schlief seelenruhig weiter und merkte nicht, dass Isabell sich aus der Umarmung befreit hatte und aufgestanden war. Sting und ich schliefen viel zu fest, als das wir dies mitbekamen. Sting konnte man aber leichter aus seinem Schlaf reißen als mich. So öffnete er leicht seine verträumten Augen und sah Isabell an, allerdings erst wieder, als sie sich wieder hinlegte. Er dachte sich nichts weiter dabei und schlief einfach weiter.

Schlafen, konnte ich bisher immer noch nicht, diese Gefühl hinderte mich daran zu schlafen. Ich blickte einfach zur Decke hinauf und dachte nach, wie vorher auch. Nach einiger Zeit hatte ich, dass Nachdenken satt und kuschelte mich einfach an Zac und versuchte zu Schlafen. Es dauerte auch etwas aber ich schlief schließlich doch noch ein.

Ich war kurzfristig aufgewacht, als Akira und Misaki sich auf den Weg ins Gästezimmer machten. Ehe ich aber aufstehen konnte, hatte Absol mich bereits hochgehoben. Kaum befanden wir uns im Gästezimmer, sprang ich von Absol runter auf das Bett, in dem Akira schlafen würde, aber nicht ohne mich vorher bei ihm fürs Tragen bedankt zu haben. Anschließend legte ich mich auf das Kopfkissen und schlief dort weiter.

Akira überließ es mir als erstes das Bad zu benutzen. Ich verschwand mit meiner Schlafbekleidung und einer Zahnbürste aus dem Gästezimmer und ging den Gang hinab zum Gästebad. Zu blöd, dass ich es nicht sofort fand. Das Haus war wirklich groß, da konnte man sich schnell verlaufen, so wie ich fast. Ich hatte fünf Mal die falsche Tür geöffnet, bevor ich das Bad fand. Ich zog mich dann um und putzte mir die Zähne. Ich brauchte nicht allzu lange, durch das Verlaufen vorher aber länger als erwartet. Ich kam wieder zurück ins Gästezimmer und sagte zu Akira: "Du kannst von mir aus ins Bad. Ich bin fertig." Danach legte ich meine ordentlich zusammengefaltenen Klamotten auf meine Tasche und blickte zu Riolu. Der kleine Racker zeigte abermals, dass er sehr süß und niedlich war. Aber dasselbe dachte ich schon immer von Schlapor.

Mehr oder weniger hatte ich mir die kurze Zeit hier im Gästezimmer, damit schmackhaft gemacht, Riolu zu beobachten. Zwar war es wohl ein Kämpfer aber trotzdem so unendlich niedlich, dass man dem kleinen unmöglich widerstehen konnte. Selbst ich ließ es mir deshalb wohl auch in naher Zukunft nicht nehmen, Riolu einfach öfter auf meinem Art zu tragen. Mit einer was weiß Gott was mir meine Gefühle gerade sagen wollten, Stimmung, nahm Sachen und machte mich schlussendlich auch auf die Suche nach dem Bad. Es war dumm von mir nicht gefragt zu haben, doch im ersten Moment hatte ich nicht daran gedacht, was sich nun eben als die Falsche Entscheidung erwies.
...

Es wäre garantiert angebracht gewesen, wenn ich Akira noch daran erinnert hätte, wo sich das Gästebad befand. Riolus Anblick ließ mich das einfach vergessen. Doch nicht nur das kleine blau-schwarze Pokémon sah niedlich aus, sondern auch Schlapor. Kotori und Roxy gaben gemeinsam auch ein süßes Bild ab. Ich sah Kotori an und fragte sie: "Wieso kannst du denn nicht schlafen? Hast du etwas auf dem Herzen? Du kannst mit mir über alles reden." Ich lächelte Kotori leicht an, nachdem ich mich zu Schlapor auf das Bett gesetzt hatte, in dem wir schlafen würden. Ich legte mich jedoch noch nicht hin. Dafür streichelte ich Schlapor und wartete Kotoris Antwort ab.

Ich sah zu Misaki auf und antwortete,,Nun ja nicht direkt, ich hab eher ein ungutes Gefühl, dass in den nächsten Tagen etwas passieren wird aber nicht von der guten Sorte." Antwortete ich Misaki und wandte mein Blick zur Decke ab. Ich war mir nicht sicher aber, wenn es so sein sollte war ich gesapnnt daraif, was es sein wird.

Kotori erntete nur fragende Blicke von mir, nachdem sie auf meine Frage geantwortet hatte. Ich verstand nicht was sie meinte. Bislang war doch alles in Ordnung. Wir verstanden uns alle gut und hatten Spaß zusammen. Trotzdem nahm ich ihre Worte sehr ernst. Ich setzte mich zu Kotori und nahm sie in den Arm. Dabei sagte ich: "Es wird schon alles gut gehen. Egal was auf uns zukommt, wenn wir als Freunde zusammenhalten, wird uns schon nichts passieren." Hoffentlich machte ich ihr damit etwas Mut.

Misaki's Umarmung überraschte mich doch sehr, doch ich erwiderte diese. Ihre Worte vernahm ich und antwortete ,,Ich hoffe es Misaki, ich hoffe es." ein wenig Mut hatte sie mir doch zugesprochen, worüber ich ihr dankbar war,, Danke für deine Worte Misaki." ein lächeln schlich sich auf meine Lippen und blickte damit Misaki an.

Ich konnte nicht nachvollziehen, woher Kotori das Gefühl hatte, dass uns etwas schlimmes widerfahren könnte. Es schien mir etwas aus der Luft gegriffen zu sein, aber trotzdem sollte man das nicht einfach ignorieren. Am Ende trat ihre Vorahnung dann doch ein und wir wären völlig unvorbereitet. Das waren wir in diesem Fall aber auch so, denn wir wussten nicht, was auf uns zukommen könnte. "Du brauchst mir nicht zu danken. Dafür sind Freunde doch da. Versuch jetzt aber bitte zu schlafen und wenn nicht jetzt, dann spätestens wenn Akira zurück ist.", erwiderte ich. Mein Blick galt danach der Zimmertür. Ich wusste nicht wie viel Zeit bereits vergangen war, aber ich hoffte, dass sie sich in dem Haus zurechtfand. Etwas schlecht fühlte ich mich doch, denn ich hätte ihr auch nochmal sagen können, wo genau sich das nächstgelegene Bad befand. Akira sollte dennoch alt genug sein, um zurechtzufinden.

An dem Gespräch zwischen Misaki und Kotori störte ich mich überhaupt nicht. Ich hatte es mir auf einem der Betten im Gästezimmer bequem gemacht und schlief einfach weiter. Mein Schlaf war aber seit dem Moment unruhig geworden, als Akira das Zimmer verlassen hatte. Ich war zwar nur ein noch recht junges Riolu, aber das bedeutete nicht, dass ich Akiras Aura nicht spüren konnte. Selbst im Schlaf hatte ich gespürt, dass ihre Aura sich entfernt hatte. Absol versuchte mich zu beruhigen, indem er mir etwas Nähe schenkte, aber Absols Nähe war eine andere als Akiras. Hoffentlich kam sie bald wieder, bevor ich aufwachte und mich auf die Suche nach ihr begab.

Nach einer gefühlten halben Ewigkeit konnte ich dann doch indirekt stolz auf mich sein. Denn ich hatte das Gästebad dann doch gefunden. Wie lange ich dafür zwar wirklich gebraucht hatte, erahnte ich nicht, aber für mich hatte es sich nach ein paar Jahren angefühlt. Immerhin war ich noch nie in einem solch großen Haus, was die Sache auch nicht viel besser machte. Ich kam aus einfachen Verhältnissen, was ich trotzdem niemanden unter die Nase reiben wollte. Für mich war es einfach nur etwas anderes, wenn man mal betrachtete, wie ich gelebt hatte und was hier nun auf mich zugekommen war. Sicher waren sie alle unwahrscheinlich freundlich, aber so richtig warmwerden, würde ich mit diesem Gemäuer auch nicht. Im Bad selbst genehmigte ich mir nur eine kurze aber dafür ziemlich warme Dusche. Erst als ich wieder aus ihr gestiegen und mich angezogen hatte, nachdem mein Körper trocken war, bemerkte ich auch, wie sehr ich diese Dusche an sich gebraucht hatte. Ich ließ das Gästebad hinter mir und suchte nun wieder nach dem Zimmer, wobei das nicht sonderlich schwer zu finden war. Was mehr oder weniger an dem Gespräch lag, was darin stattfand.
...

Als ich Wasser rauschen hörte, dachte ich mir, dass Akira doch ohne Hilfe das Bad gefunden hatte. Das beruhigte mich sehr. Meinen Blick wandte ich wieder von der Tür ab. Dafür lächelte ich Kotori nochmal aufmunternd zu. Daraufhin stand ich wieder auf und setzte mich wieder auf das Bett, das Schlapor und ich in Beschlag nahmen. Meine Beine winkelte ich an, sodass diese auf dem Bett lagen, doch ich legte mich noch nicht richtig hin. Ich streichelte Schlapor noch ausgiebig, womit ich mich selbst wachhielt. Schließlich kam auch Akira wieder ins Zimmer. Ich lächelte sie an und fragte: "Akira, macht es dir etwas aus, wenn du das Licht ausmachst? Wir sollten alle schlafen." Anschließend rieb ich mir schon verschlafen die Augen. Ich war wirklich sehr müde und brauchte eine Mütze Schlaf.

So wie Misaki hörte auch ich, das Wasssr rauschen. Leicht erwiderte ich ihr Lächeln und legte mich, nachdem sue wieder auf ihr Gästebett zu gesteuert war zu Roxy hin. Roxy war schon eingeschlafen, was mich enorm beruhigte, Akira kam schließlich auch wieder und Misaki fragte sie, obsie das Licht ausmachen könnte. Auch wenn das Licht aus war und die anderen beiden schon schliefen, so hatte ich immer noch due Mühe einzuschlafen, weiß der Kuckkuck, es war doch bloß ein Gefühl, da wird es fdoch wohl nich so schwer sein einzuschlafen. Schließlich nach Mitternacht konnte ich endlich der Müdigkeit nach geben und ich schlief ein.

Plötzlich wachte ich auf, da ich gespürt hatte, dass Akira sich schon recht lange außerhalb des Zimmers aufhielt. Gleich nachdem ich wach war, sah ich mich im Zimmer um und entdeckte Kotori, Roxy, Misaki und Schlapor. Beim Anblick Letzterer wurde ich etwas rot um die Nase. Akira war mir jedoch wichtiger. Kurz bevor ich dann aufspringen wollte, um nach meiner Besitzerin zu sehen, betrat genau diese wieder das Zimmer. Dadurch blieb es mir erspart, dass ich aufstehen musste. Ich konnte liegenbleiben und schlief schnell wieder ein, nachdem das Licht ausgeschaltet wurde. Etwas später merkte ich noch ohne wach zu werden, dass ich vom Kopfkissen hochgehoben wurde und letzten Endes in Akiras Arm schlief. Dort gefiel es mir noch viel mehr. Es hatte eben seine Vorteile so niedlich auszusehen. Trotzdem wollte ich viel lieber stark sein.

Die Nacht verging viel zu schnell, jedenfalls meines erachtens. Gähnend setzte uch mich im Bett auf und blickte verträumt zu Zac, der noch schlief. Wecken wollte ich ihn nicht, also legte ich mich zurück und kuschelte mich an ihn ran. Ich schlief aber nicht mehr ein, denn Nala wurde auch wach und legte sich auf meinem Bauch,,Guten Morgen Nala, na gut geschlafen?" fragte ich leise, das Feuer-Pokemon. Welche mich anlächelte und ein "Fynx" zur Antwort gab.

Trotz, dass es Morgen geworden war, schlief ich weiter. Wenn auch nicht für lange Roxy wurde nähmlich wach und versuchte mich aufzuwecken, nachdem alles nichts half, schlug sie mich mit Pfund aus dem Bett. Vom Boden rappelte ich mich langsam auf,,Au sag mal Roxy was sollte, dass denn?" Ich sah das Wasser-Pokémon an und hörte wie ihr Magen knurrte. Ein Kichern konnte ich mir schwer verkneifen,,Oh ich verstehe aber ich habe auch Hunger und muss warten bis alle wach sind." kam es lächelnd von mir und streichelte sie übern Kopf.

Kurz bevor ich mich ebenfalls ins Bett gelegt hatte, antwortete ich noch, dass ich nichts dagegen hatte, wenn das Licht ausgeschaltet wurde. Trotzdem musste ich aber immer noch zugeben, dass mir die Dusche wirklich gut getan hatte. Absol lag vor dem Bett und hatte sich dort leicht zusammen gekugelt, während sein weißes Fell im sanften Licht des Mondes glänzte. Schlussendlich legte ich mich aber auch mit Riolu auf meinem Arm, in das Gästebett. Es war ungewohnt, eine weiche Matratze unter sich zu spüren, was nicht bedeutete, dass ich es hasste draußen unterm Sternenhimmel zu schlafen. Nach und nach schlief ich wirklich ein und vergaß selbst, dass mein helles Haar noch nass war uns so die ein oder andere Haarsträhne in meinem Gesicht kleben blieb. Als ich am nächsten Morgen erwachte, spürte ich, wie mir meine Haarsträhnen die Nase kitzelten und ein wenig Sonnenschein direkt auf mein Gesicht fiel. Ich fühlte mich ausgeruht wie noch nie, aber auch wenn ich jetzt wach war, beschloss ich noch ein wenig liegen zu bleiben.
...

Nachdem das Licht aus war, hatte ich mich auch sofort hingelegt. Es dauerte noch etwas bis ich richtig einschlief, aber nach dieser Ziel fiel ich in tiefen Schlaf. Während diesem kuschelten Schlapor und ich miteinander.
Die Nacht verging dann wie im Flug. Am nächsten Morgen schlief ich noch länger als Kotori und Akira. Ich brauchte eben meinen Schönheitsschlaf. Ich wachte dann aber auch auf und hatte das Gefühl, dass nur ein paar Minuten vergangen waren, seit ich eingeschlafen war. Die Uhr verriet aber was anderes. Ich setzte mich auf und sah zu den anderen Betten. Bei Kotori sah ich sofort, dass sie wach war, da sie schon nicht mehr im Bett lag. Bei Akira musste ich schon wieder genauer hinsehen. Jedenfalls wünschte ich beiden einen guten Morgen, bevor ich selbst gähnte und nochmal meine Augen etwas schonte.

Viel eher als  lieb war ging die Nacht vorbei und der Morgen brach an. Von Isabells Sorgen hatte ich nichts bemerkt, wie denn auch, wenn ich fest schlief. Ebenso fest hatte Sting geschlafen. Am Morgen wurde ich dann dadurch wach, dass Isabell sich an mich kuschelte. Meine Augen öffnete ich nicht sofort, doch sie sollte es merken, denn ich nahm sie in den Arm und drückte sie etwas fester an mich. Mit geschlossenen Augen sagte ich dann auch: "Ich wünsche euch einen guten Morgen!" Selbst jetzt merkte ich nicht, dass Isabell sich um etwas sorgte oder gesorgt hatte. Sting wachte kurze Zeit später auch auf und war sofort auf Trab. Er sprang aus dem Bett und rannte wie wild durch das Zimmer. "Iga-Igamaro!", hörte man ihn fröhlich sagen. Meine Augen öffnete ich daraufhin auch und ich sah zu Sting. Ein Lächeln schlich sich auf meine Lippen, doch ich wunderte mich etwas darüber, dass ein Igel so viel herumlaufen konnte und vor allem so schnell. Aufstehen wollte ich aber noch nicht, da ich noch etwas mit Isabell kuscheln wollte. Die Blondine fragte ich: "Wie hast du geschlafen?"

Ich weitete etwas meine Augen als ich merkte, wie Zac mich fester in den Arm nahm. Nachdem auch kurze Zeit später Sting aufwachte und gleich übermütig durch das Zimmer flitzte konnte ich mir ein Kichern nicht verkneifen. Auf Zac's Frage blickte ich den Blonden in die Augen und lächelte,, Ich habe Wunderbar geschlafen, wenn auch recht spät aber ich habe Wunderbar geschlafen." mein Blick wandte ich so schnell noch nicht von Zac ab, erst als ich hörte, dass Nalas Magen knurrte. Peinlich berührt hielt sich das Feuer- Pokèmon die Pfote vor die Schnauze. Auch da konnte ich ein Kichern schlecht verkneifen.

"Morgen.", wünschte ich ebenfalls zurück, ehe ich mich aufsetzte. Absol öffnete auch seine Augen nur Riolu schien noch zu schlafen. Ein Wunder, dass ich es durch meine Bewegungen zuvor nicht geweckt hatte. Jedenfalls streckte ich mich erst einmal ausgiebig, bevor ich mir durch mein Haar fuhr. Das es so lang und schwer war, hatte auch nur den Vorteil, dass es selten aus seiner eigentlichen Form gebracht werden konnte, aber gleichzeitig war es im Sommer ziemlich warm. Jedenfalls griff ich mir erst einmal ein Haargummi von meinem Handgelenk und band mir mein weißes Haar zu einem Zopf zusammen. Trotzdem fiel mir noch mein Pony tief ins Gesicht. Überraschend fand ich es aber auch, dass ich wirklich gut geschlafen hatte, denn damit hatte ich weiß Gott nicht gerechnet. Ich war so daran gewöhnt draußen zu schlafen, dass ich nicht damit rechnete, so gut in einem Bett schlafen zu können.
...

"Das freut mich zu hören. Dann hat das Sandmännchen wohl gute Arbeit geleistet.", erwiderte ich und grinste daraufhin Isabell an. Nalas knurrender Magen lenkte mich dann von Isabell ab. Ich sah zu dem Feuer-Pokémon und ließ Isabell los. "Ich werde mal nachsehen, ob schon alle wach sind. Ansonsten werde ich einfach alle wecken. Wir sollten nämlich besser schnell frühstücken.", meinte ich. Danach zog ich die Decke von meinem Körper runter, aber darauf bedacht, dass Isabell zugedeckt blieb, und stand auf. Sie konnte noch liegen bleiben oder aber auch aufstehen und sich fertigmachen, ganz wie es ihr beliebte. Zum Frühstück würde meine Mutter oder ich sie schon rufen.
Ich verließ mit Sting das Zimmer und mein Partner sauste munter durch das ganze Haus. Er schien seinen Spaß zu haben. Ich ging zum Gästezimmer zu Kotori, Akira, Misaki und ihren Pokémon. Vor der Tür angekommen öffnete ich diese leise und warf einen Blick hinein. Dadurch stellte ich schnell fest, dass die Mädchen schon wach waren. "Guten Morgen! Habt ihr auch alle gut geschlafen?", erkundigte ich mich bei ihnen und lächelte einfach.

Nachdem Misaki und Akira ebenfalls wach wurden, wünschte ich ihnen einen guten Morgen. Es dauerte nicht lange und Zac kam ins Zimmer. ,,Guten Morgen Zac! Oh ja das haben wir nicht wahr Roxy?" Ich wollte gerade vom Boden aufstehen aber Roxy ringte mich gleich wieder zu Boden. Ich lag also auf dem Boden und quängelte ,,Aua! Roxy!" und lachte dabei. Ich hob Roxy schließlich von mir runter und stand auf. Roxy gab nur ein "Froxy" von sich und grinste breit. Ich sah sie lächelnd an und nahm meine Sachen, ich machte mich auf den Weg ins Badezimmer. ,,Ich bin dann mal kurz weg!"
Im Bad eingetreten, zog ich mich erstmal an und machte meine Haare zurecht, mit dem Zähneputzen wartete ich nachdem Frühstück. Ich machte mich wieder auf dem Weg ins Gästezimmer und lächelte.

Nachdem Zac das Zimmer verließ, stand ich auf und zog mich um, natürlich war ich vorher ins Bad gegangen, dort band ich mir auch noch  meine Haare zusammen, legte meine Schlafsachen ordentlich  zusammen und lief wieder in Zac's Zimmer, dort sah ich, dass Sting immer noch wild herumflitzte. Schließlich kam es soweit, dass er gegen meine Beine krachte. Er kippte nach hinten und sah mich grinsend an, worauf ich mir kein lächeln verkneifen konnte. Ich hob das Pflanzen-Pokemon hoch,, na du Hitzeblitz, hast es ganz schön eilig was?" Ich drückte ihn etwas an mich und streichelte seinen Kopf. ,,Was ist ihr zwei  helft ihr das Bett ordentlich zu machen?" Die beiden Pokemon nickten aber ich lasse noch jemanden mithelfen ,,Los Staralili komm raus und helf mit." Nachdem jetzt drei pokemon mir helfen das Bett ordentlich zumachen, konnte ich mir hin und wieder kein Kichern verkneifen. Das Bett war ordentlich, Staralili landete auf meiner Schulter und Nala sowie Sting konnten es kaum erwarten bis das Frühstück fertig war.

Am nächsten Morgen schlief ich noch tief und fest auf Akiras Arm. Von ihren Bewegungen ließ ich mich nicht aus der Ruhe bringen, genauso wenig wie zuvor davon, dass ihre Aura meinem Körper mitteilte, dass sie aufgewacht war. Meine Verletzungen waren noch nicht richtig verheilt, da das Herunterpurzeln der Treppe alles noch schlimmer werden ließ. Nicht nur deshalb, sondern auch weil ich noch recht jung war, brauchte ich viel Schlaf. Auf Akira war es zudem auch wirklich gemütlich.
Viel länger als die anderen schlief ich auch nicht mehr. Als die Tür von Zac geöffnet wurde, öffnete ich halb verschlafen meine Augen. Ich streckte mich kurz auf Akira und sah meine Besitzerin kurz an. Meine Aufmerksamkeit wandte ich danach Zac zu, bevor ich mich auf Akira aufstellte. Plötzlich hatte ich das Bedürfnis mich zu bewegen, doch erstmal musste mein Hunger gestillt werden.

Kotori antwortete anscheinend auch für die anderen Mädchen zu antworten, denn eine Antwort der anderen Mädchen und Pokémon blieb bislang aus. Vielleicht lag es auch daran, dass sie abgelenkt waren. Akira schien mit Riolu beschäftigt zu sein und beim genaueren Hinsehen sah ich, dass Misakis Augen geschlossen waren, weshalb sie unter Umständen doch noch schlief. "Sting, bitte sieh doch mal nach, ob...", sagte ich und sah nach unten, nur um festzustellen, dass Sting schon wieder weitergelaufen war. Das Pflanzen-Pokémon war echt nicht zu bremsen. Ich wusste aber nicht, dass er zurück auf mein Zimmer gerannt war und Isabell beim Bett machen half.
Ich wollte so schnell wie möglich frühstücken, aber dann mit allen zusammen. Die Aufgabe, die ich Sting geben wollte, übernahm ich selbst. Ich ging auf Misaki zu und machte so auch Platz für Kotori. Auf dem Weg zu ihrem Bett, auch wenn es nur wenige Schritte waren, sah ich zu Akira und Riolu und sagte: "Du und deine Pokémon habt bestimmt Hunger. Ich seh gleich mal nach, ob wir nicht schon frühstücken können. Lass mich vorher nur Misaki wecken." Schließlich stand ich direkt neben dem Bett, in dem die Orangehaarige mit ihrem Schlapor lag. Sofort fasste ich Misaki an der Schulter und rüttelte leicht während ich sagte: "Misaki? Aufwachen! Wir wollen frühstücken." Ich wartete dann auf eine Reaktion.

So richtig hatte ich gerade nicht bemerkt, dass Zac ins Zimmer gekommen war. Zwar nickte ich kurz ein wenig perplex auf seine Begrüßung, aber eigentlich war ich nicht sonderlich da. Wohl eher in diesem Moment nicht. Als sich Riolu dann auch langsam in meinem Arm bewegte, streichelte ich dem kleinen Pokémon kurz über den Kopf. Trotz des Zopfes standen einige meiner Haarsträhnen noch etwas wirr von meinem Kopf ab. Jedoch als sich Riolu selbstständig aufsetzte, wurde ich auch wieder etwas aufmerksamer. Wie schon als Zeichen auf Zacs Worte, begann mein Magen leise zu knurren. Mir persönlich war dies wirklich peinlich, besonders da ich vorher noch dachte, ich hätte keinen Appetit. Wahrscheinlich ging es aber Absol und Riolu nicht wirklich anders. Mittlerweile fiel es mir auch auf, dass es bestimmt einige andere Trainer interessant fanden, dass ich meine Pokémon nicht in einem Ball mit mir herumtrug. Jedoch war dies eine andere Geschichte.
...

Ich lag die ganze Zeit wach im Bett, auch wenn ich meine Augen geschlossen hielt. Ich hatte daher schon bemerkt, dass Zac hereingekommen war, doch ich war noch zu müde und träge, um ihm zu antworten. Verständlich, dass er dachte, ich schlief noch. Als er an mir rüttelte, öffnete ich meine Augen etwas und rieb sie ein wenig. Dabei sagte ich: "Ich bin wach, Zac. Du kannst aufhören."
Plötzlich war ich hellwach und das aus gutem Grund. Ich setzte mich auf und blickte mich hinter Zac im Raum um. Gut, Isabell war nicht da. Das Frühstück musste noch warten, erstmal war Zac uns ein paar Antworten schuldig. Ich schnappte mir Zac und zog ihn auf meinen Schoß. Ich schloss ihn in eine Umarmung, damit er mir nicht so schnell entkam. Dann sagte ich: "Ich habe gut geschlafen, aber erzähl doch mal wie du geschlafen hast. Du weißt bestimmt, was ich meine. Ich meine es wird doch einen bestimmten Grund haben, dass du ausgerechnet Isabell mit auf dein Zimmer genommen hast, oder? Ich bin ganz Ohr." Ob Akira und Kotori sich auch dafür interessierten, wusste ich nicht. Ich war aber neugierig und ließ Zac erst gehen, wenn er eine zufriedenstellende Antwort gegeben hatte.