RPG: We will get you

das Eingangsposting lautete :

Regen. Nichts als Regen.
Alle Tage zu allen Zeiten regnete es und man konnte selbst, wenn auch noch so viel auf den Straßen los war, das leichte Plätschern der Regentropfen wahrnehmen.
Dennoch konnte man nicht sagen, dass die Straßen besonders voll waren. Viel mehr waren es nur wenige, die sich überhaupt hier auf die Straßen trauten, obwohl von keiner Richtung aus Gefahren drohten.Der leichte Windzug wirbelte die kleinen Origamifiguren auf.

*

Es war eben ein normaler Tag hier in unserer kleinen Stadt. Zwar war Amegakure die größte Stadt unseres Landes und doch konnte man sie nicht wirklich mit Konohagakure oder einer anderen großen Stadt vergleichen, die in unserer Welt existierte. Viel mehr war es doch fast so, dass egal wie sehr man sich anstrengte, diese Stadt niemals mehr so aufsteigen würde wie die anderen.
Während ich es jedoch auch nicht vermied nass zu werden, da ich selbst es mir mitten im Regen auf einem der Türme hatte bequem gemacht. Was Tenshi-sama und Pain-sama gerade machten wusste ich nicht, aber ich war froh einen Teil meiner Freiheit wiederbekommen zu haben, zumal ich nicht einmal mehr genau wusste, wie sich diese Welt hier verändert hatte.
Das einzige, was ich an dem Regen nicht mochte, war wohl oder übel nur, dass mein Kekkai Genkai hier fast nutzlos war, da sich in so einer Umgebung eben doch zu viel Wasser dafür befand.
Nachdenklich schaute ich in den Himmel, während ich die Fingerzeichen schloss um mich als Hologramm an dem Punkt erscheinen zu lassen, wo wir uns immer trafen. Wir. Akatsuki. Zwar waren noch nicht alle da, aber der größte Teil hatte sich bereits hier eingefunden.
...

Auch wenn ich selbst mit diesem Gedanken spielte, sie zu töten, so waren sie Menschen und dies allein ließ mich zögern. Auch wenn ich nichts mehr sah, konnte ich diese Vektoren irgendwie doch spüren und dies allein ließ mich schon etwas unsicherer werden, wenn man es doch auch meiner äußeren Seite nicht einmal ansehen konnte.
Es war nicht üblich, dass sich in mir solche Zweifel an den Tag gesellten und so versuchte ich sie auch wirklich zu unterdrücken, auch wenn es mir schwer fiel.
"Es sind trotz allem Menschen Alice, aber ja ich kann verstehen, dass du so fühlst.", murmelte ich mit noch immer dem sachten kühlen Ton in meiner Stimme und fasste mir fast schon automatisch in den Nacken dort hin, wo das Tattoo versehen war, was mir meine Erinnerungen an meine Sklavenzeit noch einmal mehr offenbarte.
...

Menschen? Konnte man sie noch überhaupt so nennen? Ich hatte nicht die kraft dazu darauf zu antworten.Ohne mir weitere Gedanken darüber verlieren zu können rannten sie auf uns zu.Sie hatten sich nicht unter kontrolle,den sie waren halb Monster,wenn man sie so nennen konnte.Ihr lautes lachen und ihr siegessicheres gebrüll."das sind keine Menschen.....das sind Monster" Ich liess meine Vektoren über die Gruppe tanzen,damit sie für immer verstummten.Das Blut gab mir eine innere Befriedigung und liess mich leicht lächeln.Ich wollte nicht Menschen sehen die genau wie ich entstellt waren.
Meine Hörner.Ich strich mir über meine Hörner,das sie an meinem Kopf fest gewachsen waren,war für mich immer noch ein Rätsel...

Kopfschüttelnd sah ich mir die ganze Szenerie an, was man eigentlich auch nur daran erkennen konnte, dass ich für diesen Augenblick den schwarzen Stoff von meinem rechten Auge entfernt hatte. Vielleicht hatte sie damit recht, dass sie Monster waren, aber es gab genug, was ihnen hätte auch wieder zu einem menschlichen Dasein verhelfen können, aber wenn sie dies schon allein erledigte, dann sollte es mir recht sein.
Gegen einen der noch verbliebenen Bäume gelehnt, war mir das ganze Blutvergießen recht egal, sodass dies mir sogar ein leichtes Grinsen auf mein Gesicht zauberte. Es war wie ich es immer gerne beschrieb doch etwas angenehmes, wenn man diese noch vom Körper angewärmte Flüssigkeit auf sich spürte. Dieses angenehme rot. Doch je mehr ich mich über das Blut anderer freute umso mehr kamen diese Erinnerungen in mir hoch, die mich an meine Erlebnisse erinnerten, wie ich früher gelebt hatte, weshalb ich mich wirklich immer mit dem Blut anderer davon ablenkte, eine vielleicht ungute Methode doch für mich war es die einzige, die ich überhaupt kannte.
...

Nach all dem versuchte ich mich zu beruhigen.Mein Herz raste wild und mein Atem ging schnell und unregelmässig.Ich zog meine Vektoren zurück und lehnte mich an den nächst besten Baum an.Ich hatte schon lange nicht mehr meine Vektoren so aktiv benutzt wie jetzt."lass uns von hier verschwinden ich kann diesen Anblick nicht ertragen" Ich stosste mich vom Baum ab und ging schon,ich wollte keine Sekunde länger bleiben...

"Von mir aus.", meinte ich kühl und ging ihr hinterher. Eigentlich hasste ich Befehle, aber mich machte dieser Geruch des metallischen Blutes, was die Umgebung getränkt hatte, schon fast wahnsinnig. Keinesfalls, weil ich diesen nicht ertragen konnte, nein ich wollte auch jemanden töten, ich wollte dieses Blut, ich wollte die Wärme fühlen, sehen wie mein Opfer dank mir seine Augen schloss und vor allem ich wollte mein Leid vergessen, auch wenn ich dadurch anderen Leid zufügte. Jeder Mensch den man tötete hatte eine Familie oder jemanden von dem er geliebt wurde und genau darüber wollte ich zugleich auch kein Wort verlieren. So viele Menschen hatte ich schon getötet, ohne mir über die Konsequenzen im klaren zu sein und so vielen Familien hatte ich schon den Zusammenhalt genommen indem ich nur eine Person wegnahm und sie so davon abhielt weitere Momentaufnahmen auf so vielen Fotos festzuhalten.
...

Ich hatte kein bestimtes Ziel,ich wollte nur weg.Der Geruch ekelte mich auf eine Weise an,aber in anderer hinsicht gefiel es mir.Meine zwei Persönlichkeiten waren manchmal wirklich anstrengend."Es ist spät,sollen wir uns eine Herberge suchen?"
Es dämmerte langsam.Der Himmel verfärbte sich langsam orange und der Anblick war wirklich entzückend.Ich lächelte zufrieden..

Hätte ich den schwarzen Stoff nicht vor meinen Augen gehabt hätte man sehen können, wie ich verblüfft eine Augenbraue in die Höhe zog.
Wollte sie wirklich davon ausgehen, dass wir nicht erkannt wurden und vor allem: wo in diesem verlassenen Waldstück sollte man einen Platz finden, in dem man nicht in Gefahr schwebte entdeckt zu werden, obwohl ich davor keine Angst hatte, da ich mich ja eben verteidigen konnte.
"Dir ist klar, dass wir als Mitglieder von Akatsuki zu den meist gesuchten Menschen gehören oder?", ich konnte es manchmal wirklich nicht glauben, wie naiv manche waren.
...

Ich kicherte leicht "Ich hatte bis jetzt nie Probleme eine Herberge zu finden.Ich trage selbstverständlich den Mantel und den Ring nicht dummchen" Bis zu meinem jetzigem Dasein hatte ich mich gut tarnen können,wenn man das tarnen nennen konnten.Wer würde schon vermuten jemand so unschuldiges wie ich würde zu Akatsuki gehören?
"Ich kann einfach nicht ohne Bett schlafen!" Ich grinste sie abenteuerlustig an."Und wenn wir auffliegen machen wir uns aus dem Staub.Komm sag ja Shin" Flehte ich sie wie ein kleines Kind an,das einen Keks wollte.Ich hopste sogar leicht vor ihr auf und ab.

Sehen konnte ich zwar nicht, was sie gerade vor mir abzog, aber dies hinderte mich nicht daran genervt zu seufzen. Ich wusste genau, dass das mit dem Mantel auf auffälligsten gewesen wäre, aber ich hatte eher ein anderes Problem. Ich stand im Bingo-Buch und wenn sich dort Anbu oder überhaupt Ninja aufhalten würden, tja dann würden wir so oder so auch ohne Mantel auffallen.
Noch einen Augenblick lang überlegte ich und gab dann doch mein Okay, damit sie wenigstens schlafen konnte, auch wenn ich es wahrscheinlich nicht tat, dies sollte sie aber jetzt noch nicht wissen.
...

"Juhu!" lachte ich zufrieden.Wir liefen eine weile und kamen auch an einer kleinen Siedlung an.davor hatten natürlich unseren Mantel abgelegt und sie in einer meiner Schriftrollen verstaut.Es war eine kleine Herberge wo maximal zehn Personen aufnehmen konnte.Wir betraten den kleinen Empfang.Es war dunkel getönt und eher sehr altmodisch eingerichtet.Auf der Tresse stand eine kleine Drachenstatue.Ich streichelte mit meinem Finger über den kalten Steinrücken des Tieres und war wie verzaubert.Ich hätte beinahe die alte Frau nicht gehört,die aus der Hintertür kam um uns ein Zimmer zu geben."Wie lange wollen die jungen Damen bleiben?" "hm,eine Nacht" sagte ich und fuhr mit meinem Finger über den Kopf der Drachenstatue."Ein oder zwei Zimmer?" "eins.Wenns geht mit zwei Betten" Sie nickte und überreichte uns den Schlüssel.Ich schloss unser Zimmer auf und schmiess mich auf einer der zwei Betten.Das Zimmer war wunderbar eingerichtet.Drachen waren so ziemlich überall abgebildet,die feuer speiten.Es hatte auch viele Vasen mit Rosen."Es ist wunderschön eingerichtet oder?" murmelte ich ins Kissen.

Mehr oder weniger war ich ihr die ganze Zeit nur schweigend gefolgt. Ich hatte keinen Ton von mir gegeben und beschreiben konnte ich meine Umgebung auch recht schlecht, dadurch das sie meistens, wenn nicht sogar immer nur aus einer schwarzen Welt bestand. Ich wollte mich damit nicht über die Menschen lustig machen, die nichts sehen konnten, aber genauso wollte ich die Wahrheit nicht sehen, die mir vor Augen lag. Ich wollte nicht erkennen was ich doch eigentlich war, ich war eben nur eine billige Sklavin und dieses Tattoo würde mich für mein Leben lag daran erinnern.
Kurzzeitig nahm ich das schwarze Tuch von meinen Augen und sah mir meine Umgebung ein wenig genauer an, zumindest nachdem sich meine Augen an das Licht gewöhnt hatten.
"Ja.", war meine monotone Antwort, ehe mich mich auf das andere Bett setzte und das schwarze Tuch neben mich legte.
...

Ich kuschelte mich in das Bett und seufzte.Erst jetzt wurde mir bewusst wie Müde und fertig ich.Meine Schleife entferne ich und legte sie auf das kleine Nachttischchen. "sag mal,warum bist du Akatsuki beigetreten?" Fragte ich nebenbei während ich mit meinen Finger der Drachenstatue nach fuhr,die auf dem Nachttisch platziert war.

"Warum ich Akatsuki 'beigetreten' bin, das möchtest du wissen?", wiederholte ich ihre Frage und betonte deshalb auch das "beigetreten", so anders da ich eigentlich nicht beigetreten war und außerdem ging es sie auch gar nichts an.
Schlussendlich fasste ich mir jedoch doch ein Herz und fing an zu erzählen.
"Weißt du, eigentlich bin ich Akatsuki gar nicht beigetreten...", begann ich und holte einmal kurz Luft, bevor ich fortfuhr "Ich bin zu Kriegszeiten in Amegakure aufgewachsen, weißt du und ich kannte deshalb auch unseren Anführer schon als kleines Kind, da wir gute Freunde waren, ..........wenn nicht sogar mehr.......jedoch starben unsere Eltern im Krieg und wir verloren den Kontakt zueinander. Ich schlug mich allein durch und versuchte mit stehlen von einfachen Sachen über die Runde zu kommen, bis mich jemand aus Orochimarus Land gefangen nahm und mich verkaufte....ich wurde als Sklavin gehalten und bin nachdem ich abgehauen bin, von unserem Leader gefunden worden, dem ich zuerst auch nur dienen musste, bis jetzt eben...also ich bin nicht wirklich beigetreten.", beendete ich meine Erklärung und sah dabei einfach nur an eine Wand in diesem Zimmer.
...

Ich hörte ihr aufmersam zu.Sie hatte wie es aussieht viel durch gemacht.Als sie Orochimaru erwähnte zuckte vor schreck zusammen.Ich kannten Kerl ja schon zu gut."Verstehe das war bestimmt nicht leicht für dich" murmelte ich leise.
Ich nahm die kleine Steinstatue in die Hand und fuhr den Rücken entlang."Ich bin nur durch Zufall beigetreten" Sagte ich nach einer längeren Pause.

"Naja, wie man es nimmt.", meinte ich wieder kühl und versuchte mir meine wirkliche Gefühlslage mehr als nur nicht anmerken zu lassen, ich wollte sie wenn nicht gar schon abtöten und ganz in mich verschließen.
"Zufall?", fragte ich sie anschließend und sah sie dabei leicht interessiert an, wobei meine Interesse nicht gespielt war.
Ich glaubte eigentlich weniger an Zufälle oder an das Schicksal, aber durch Zufall konnte man doch nicht zu einer Organisation von Massenmördern stoßen.
"Nun, ich bin ebenfalls ein Massenmörder, aber wie kann man durch Zufall solch einer Organisation beitreten?"
...

Ich kicherte."Ich wusste damals nicht wem ich geholfen hatte.Es waren Itachi und Kisame,die gegen eine Truppe kämpften.Sie sagten das ich stark seie und ob ich mit ihnen mitkommen will.Sie haben mich gefragt wie heisse und ich habe spontan mit dem Namen Alice geantwortet.Ich wusste übrigens nicht einmal das es Akatsuki gibt" Ich kam mir nach meiner Teil der Geschichte ziemlich blöd vor.Schliesslich hatte ich mich wildfremden anvertraut.Ich war auf jedenfalls Glück mit gegangen zu sein,sonst wäre ich wohl immer noch bei Orochimaru.Ich streichelte weiter die Drachenstatue."hört sich total unlogisch an oder?" Kicherte ich wieder.

"Ja schon, aber wer weiß schon so, was gewesen wäre, wenn wir nicht zu Akatsuki gekommen wären oder wenn wir andere Entscheidungen getroffen hätten.", meinte ich schlussendlich und stand anschließend wieder auf, bevor ich mich zur Tür begab, die zu einem kleinen Balko führte.
Diese schob ich anschließend zur Seite und trat in die mittlerweile angebrochene Nach hinaus. Die Wärme war verschwunden und der Kälte gewichen.
"Vielleicht sollte ich doch zu dir zurückkommen.", spielte ich selbst mit dem Gedanken, den ich auch laut äußerte, starrte dabei aber nur auf meinen Ring.
...

Es war eine gute Frage.Was wäre wenn ich nie Akatsuki beigetreten wäre? Mir lief ein Schauer über den Rücken.Ich wäre wohl immer noch bei Orochimaru und hätte mehr Experimente über mich ergehen lassen müssen.Ich muss unbedingt aufhören ständig meine Gedanken an ihn zu verschwenden.Ich verdrang die Bilder und konzentrierte mich wieder auf die Drachenstatue.Als Shin die Tür zum Balkon öffnete wehte ein kalte brise herein.Ich zitterte leicht und bedeckte mich mit der Decke.
Ihren lauten Gedanken interessierte mich,aber ich wollte nicht zu neugierig sein,also fragte ich nicht nach."Ich lege mich schlafen" sagte ich und stellte die Drachenstatue ab.
Ich legte meinen Kopf in das weiche Kissen.Erst jetzt wurde mir bewusst wie müde ich war.Ich schloss die Augen und schlief auch schlussendlich ein.

Ich hatte ihre Worte zwar vernommen und spielte auch mit dem Gedanken schlafen zu gehen, jedoch zwang ich mich selbst dagegen und starrte dabei nur noch weiter auf meinen Ring. Ihn selbst hatte und würde ich wohl niemals ablegen und doch fühlte ich mich gerade wirklich unwohl. Ob es an dieser Umgebung lag oder daran, dass ich gerade einer einzigen Person mein gesamtes Leben erzählt hatte, wusste ich nicht. Nun ja eigentlich hatte ich ihr nicht alles erzählt. Zwar hatte ich damals als ich in der Nähe von Orochimaru wirklich sehr viele Menschen töten müssen, jedoch was mir dann bei Pain widerfahren war, dies behielt ich doch lieber für mich. Zumindest vorerst!
Schlussendlich ging auch ich wieder hinein, auch wenn durch mein vieles Nachdenken schon einiges an Zeit vergangen war.
Ich legte mich auf das andere Bett und schloss daraufhin meine Augen, bevor ich langsam einschlief.
...

Die Sonnen strahlen begrüssten mich für den bevorstehenden Tag.Ich setzte mich auf und streckte mich ausgiebig.Ich griff nach meiner Schleife und band sie mir wieder um.Ich hatte wirklich gut geschlafen ohne Unterbrechungen."Was für ein goller Tag!"
Ich öffnete die Tür zum Balkon und genoss die frische Luft."Und gehen wir?"

Mehr oder weniger war meine Nacht recht kurz gewesen. Ich hatte doch länger draußen gestanden als ich gedacht hatte.
Somit war ich eigentlich nur für 3 Stunden am schlafen gewesen und dementsprechend auch nicht gerade erholt, aber ich hatte auch kein genaues Ziel vor Augen, weshalb ich auch nicht sonderlich viel Wert darauf legte meinen Körper zu schonen. Ich band mir den schwarzen Stoff wieder vor meine Augen und schloss diese auch unbewusst, bevor ich mich von der Matratze erhob und ihr als Antwort nur ein Nicken gab. Ich wusste nicht, ob das Wetter draußen schön war oder nicht, aber seitdem ich in Amegakure gelebt hatte, war mir der Regen sowieso viel lieber.
...

Kaum waren wir aus der Herberge spürte ich sehr starkes Chakra.Ich wusste nicht ob es von einer Gruppe oder einer Person aus gestrahlt wurde.Ich war nämlich in solchen Sachen nicht sonderlich begabt.Eins war mir aber auf jedenfall klar.Es bewegte sich ungehindert auf uns zu.
"Kämpfen oder abwarten?" fragte ich Shin.Ich persönlich würde ja kämpfen,aber ich wollte auch wissen was sie machen wollte.

"Kämpfen gegen einen uns unbekannten Gegner ist sinnlos. Ein starkes Chakra kann so ziemlich alles bedeuten. Ein Jinchuuriki oder so jemand wie Kisame.", antwortete ich ihr daraufhin mit meiner gewohnt kühlen Art.
Für mich war es sinnvoller abzuwarten und immerhin konnte es sich sogar wirklich im Kisame handeln, aber dann wäre Itachi auch dabei gewesen und genau genommen konnte ich diesen nicht wahrnehmen. Für mich war ein Kampf eigentlich noch nie sinnvoll gewesen, aber dies wollte ich eigentlich nur ungern preisgeben.
...

Ich zuckte nur mit den Schultern und lief weiter.Wenn es wirklich Kisame war,würde der sich schon zu erkennen geben.Plötzlich tauchte auch Kisame auf.Auf Samehada lag ein lebloser Körper.Wie immer hatte er ein Grinsen im Gesicht,was ich manchmal wirklich unheimlich fand."Was macht ihr den hier?" fragte er nur."Wir haben hier in einer Herberge geschlafen" antwortete ich knapp.
Ich fragte ihn auch wo Itachi war,worauf er antwortete,das der ausserhalb des kleinen Dorfes auf ihn wartete.

Genervt verdrehte ich die Augen, auch wenn man es eigentlich nicht sehen konnte.
Aber ich roch den Geruch von Verwesung ja und von Fisch, beides erkannte ich deshalb leicht. Der verwesende Geruch kam von dem Leichnam auf Samehada lag und ja der Geruch von Fisch kam von Kisame, dies hatte schon am Anfang für mich festgestanden.
Ich gab schlussendlich keinen weiteren Ton von mir fand es jedoch schon recht seltsam, dass die beiden sich an genau dem gleichen Ort aufhielten, an dem auch Alice und ich waren, jedoch war es eben manchmal wirklich schlecht zu durchschauen, was Pain plante.
...

Wir verabschiedeten uns auch schlussendlich von ihm."War ne gute Idee zu warten.Sonst hätte ich Kisame angegriffen!" lachte ich."hast du auch immer diesen Fisch Gestank in der Nase,wenn er in der nähe ist?" Das brachte mich nur noch mehr zum lachen.

Mit einem leichten Nicken bestätigte ich zwar ihre Frage, stimmte aber keinesfalls in ihr Lachen mit ein.
"Ich glaube wir sollten weitergehen.", meinte ich schlussendlich und ging auch schon vor.
Mir selbst waren die vielen Geräusche doch etwas zu viel, jedoch ließ ich es mir nicht anmerken. In Amegakure war doch einiges anders. Dort fand man Ruhe, wenn auch noch die Trauer des Volkes.
...

Wir verliessen das Dorf und liefen wieder durch einen Waldweg.Ich war für die restliche Zeit meist still.Ich machte mir wieder über sinnloses Zeug Gedanken...

Auch wenn ich die so plötzlich aufkommende Ruhe sehr genoss, sorgte es bei mir doch dafür, dass ich mir Gedanken darum machte, warum sie auf einmal so still war.
Schnell schüttelte ich diese Gedanken jedoch auch wieder ab und konzentrierte mich auf unseren Weg. Ich hatte eigentlich keine Ahnung, warum ich Amegakure verlassen hatte, aber vielleicht wollte ich auch mal wieder etwas von der Welt sehen, ja genau das musste es doch sein oder?
Ich hatte kein wirkliches Ziel vor Augen, welches mich hier draußen umherwandern ließ und dort? Nein dort verfügte ich eigentlich auch über keines, aber ich hatte dort gelebt, da ich mir dort keine Gedanken über das machen brauchte, was mich im Leben hielt.
...

"Ich hätte die Drachenstatue mit nehmen sollen" schmollte ich.
Ich hatte mich so sehr an das Ding im Hotel gewöhnt,dass es schon merkwürdig war das ich es nich in der Hand hatte."Und was sollen wir den ganzen Tag tun?"
Ich hatte mir darüber Gedanken gemacht,aber mir fiel nichts gescheites ein..