RPG: We will get you

Regen. Nichts als Regen.
Alle Tage zu allen Zeiten regnete es und man konnte selbst, wenn auch noch so viel auf den Straßen los war, das leichte Plätschern der Regentropfen wahrnehmen.
Dennoch konnte man nicht sagen, dass die Straßen besonders voll waren. Viel mehr waren es nur wenige, die sich überhaupt hier auf die Straßen trauten, obwohl von keiner Richtung aus Gefahren drohten.Der leichte Windzug wirbelte die kleinen Origamifiguren auf.

*

Es war eben ein normaler Tag hier in unserer kleinen Stadt. Zwar war Amegakure die größte Stadt unseres Landes und doch konnte man sie nicht wirklich mit Konohagakure oder einer anderen großen Stadt vergleichen, die in unserer Welt existierte. Viel mehr war es doch fast so, dass egal wie sehr man sich anstrengte, diese Stadt niemals mehr so aufsteigen würde wie die anderen.
Während ich es jedoch auch nicht vermied nass zu werden, da ich selbst es mir mitten im Regen auf einem der Türme hatte bequem gemacht. Was Tenshi-sama und Pain-sama gerade machten wusste ich nicht, aber ich war froh einen Teil meiner Freiheit wiederbekommen zu haben, zumal ich nicht einmal mehr genau wusste, wie sich diese Welt hier verändert hatte.
Das einzige, was ich an dem Regen nicht mochte, war wohl oder übel nur, dass mein Kekkai Genkai hier fast nutzlos war, da sich in so einer Umgebung eben doch zu viel Wasser dafür befand.
Nachdenklich schaute ich in den Himmel, während ich die Fingerzeichen schloss um mich als Hologramm an dem Punkt erscheinen zu lassen, wo wir uns immer trafen. Wir. Akatsuki. Zwar waren noch nicht alle da, aber der größte Teil hatte sich bereits hier eingefunden.
...

Mein Mantel hängte über einen Ast,da er mich bei meinem Training störte.Ich hatte vor meine Vektoren zu trainieren,damit die eine längere Reichweite erlangen können in einem Kampf.Immer und immer versuchte ich weiter entfernte Ziele zureichen,was nur mit viel kraft und mühe gelang.Nach einstündigem Training setzte ich mich ins Gras und atmete erschöpft ein und aus."das nächste mal werde ich noch besser!" sagte ich mir selbstsicher und griff nach meinem Mantel.Ich streifte ihn mir über und bildete Fingerzeichen und erschien wie die restlichen Mitglieder an unserem Treffpunkt.

Anscheinend wurde wieder viel über das geredet, was wir als nächstes vor hatten und Abschied mussten wir vor allem von Sasori nehmen. Nun fing es also an, dass Sterben von uns. und es würde sich weiter durch die Geschichte ziehen.
Zwar war unsere Existenz nicht ungefährlich, aber das dies so schnell von statten gegangen war, überraschte nicht nur mich und dies wusste nicht nur ich, obwohl die anderen an ihre gefühlskalten Masken wohl gewöhnt waren.
Zwar hatte nicht jeder einen Platz auf der Gedo Mazo, aber dies war nicht sonderlich schlimm unser Ziel war es eben nur die Bijou einzufangen.
"Hidan, Kakuzu ihr macht euch auf den Weg und fangt den Zweischwänzigen.", schallte die raue Stimme Pains durch den Raum. Es sollte nur eine einfache Höhle sein, aber trotz allem warfen die Höhlenwände seine Stimme quer durch den Raum.
"Der Rest macht weiter wie bisher. Shin du machst dich auch den Weg zu Alice.", hörte ich ihn anschließend sagen.
...

"freut mich,ich kann Gesellschaft gut vertragen" sagte ich fröhlich und nickte zufrieden.Die ständige Ruhe wurde langsam lästig und mit Kimba konnte ich schlecht ein Gespräch führen.Ich fragt mich warum,also fragte ich nach."wieso? haben wir einen Auftrag aus zuführen?" Ich war für gewöhnlich kein allzu neugieriger Mensch,aber dieses mal wollte ich schon genaueres wissen...

"Es geht nur ums Training.", murmelte ich und nahm damit Pain die Worte doch aus dem Mund. Ich wusste, dass er es nicht ganz höflich war ihn nicht ausreden zu lassen, doch damit konnten wir endlich alle gehen und dies war auch ganz gut so.
Nachdem ich mich also aufgelöst hatte, machte ich mich sofort auf den Weg.
...

ich nickte schließlich zufrieden und löste mich wie der Rest auf.Die Sache mit dem Training sah ich als Chance meine Vektoren zu stärken und auch sonst könnte ich es gut vertragen wieder gefördert zu werden.Ich stand auf und lief bis zum Waldrand,wo ich auch schon Shin,von weitem erkennen konnte.Bei ihr angekommen begrüsste ich sie freundlich und redete nicht um dem heißen Brei herum,sondern schlug vor jetzt gleich mit dem Training anzufangen."los gehts!" grinste ich und griff sie mit meinen Shuriken an,gleichzeitig griff ich mit meinen Vektoren an.

Auch wenn der Weg für mich viel zu schnell gegangen war, war ich doch ein wenig überfordert. zumal ich nicht gedacht hätte, dass sie mich sofort angreifen würde.
"Nun gut.", murmelte ich, während ich den ersten Shuriken, die sie mir entgegen war einfach nur mit einer kurzen Bewegung auswich.
Bei den Vektoren wurde es dann doch um einiges schwerer zumal sie mich mit diesen auch einfach hätte in Stücke reißen können, was ich natürlich nicht befürworten würde.
Zumal ich diese Arme ja nicht einmal sehen konnte. Zugegeben hören konnte man sie, aber dies auch nur, wenn man die Luft hörte, die sie bei ihren Bewegungen durchschnitten.
Jedoch hatte ich zum überlegen nicht mehr allzu viel Zeit, weshalb ich vor mir erst einmal einen Schild aus Erde auftauchen ließ, der mich vor den ersten Angriffen vielleicht noch schützen konnte.
...

Einer meiner Vektoren prallte an ihrem Schutzschild ab,was ihn bestädigte,auch wenn nur leicht.Der nächste angriff kam von ihr,sodass ich getroffen wurde,aber das schlimmte abfangen konnte mit meinen Vektoren.Ich zog meine Vektoren zurück,es kostete einfach zu viel kraft, und formte Fingerzeichen."Fūton!Hanachiri Mai!" um mir herum entstand ein Wirbelwind aus Blüten,der dann auf shin zu raste, um sie weg zu fegen..

Ein Lächeln legte sich auf meine Lippen, während ich überlegte, wie mein nächster Zug ausfallen könnte, denn immerhin war ich eigentlich nicht wirklich gut im Umgang damit dem Fuuton auszuweichen.
Schlussendlich versuchte ich einfach so lange dem Wirbelwind auszuweichen, wie es mir nur möglich war, da ich noch immer nicht wusste, wie ich angreifen konnte. Besonders, da ich eigentlich nicht Angreifen konnte ohne, dass meine Fähigkeiten aufgelöst werden würden. Sicherlich waren einige Elemente stärker als Fuuton, aber ich wollte dort nicht rein geraten.
...

Ich sah meine Chance auf den finalen Schlag.Ich lächelte,wenn dieser angriff fehlschlagen würde,hätte ich keine weitere Chance und genau auf das wollte ich es anlegen.Ich beschwor ein letztes mal meine Vektoren,um Shin an Armen und Beinen fest zu halten,dann wäre der Kampf mein Sieg.Mein lächeln wurde zu einem triumphierendem grinsen,als ich sie mit meinen Vektoren fasste und sie dran hinderte sich zu bewegen."Wie es aussieht bist du besiegt",kicherte ich und kam zu ihr."Oder du zeigst mir was du sonst noch drauf hast?" Mich interessierte es,wie sie sich befreien wollte,schliesslich erwartete ich von ihr mehr.Sie würde sich doch nicht so einfach bezwingen lassen.Oder irrte ich mich an diesem Punkt?

"Lass dich überraschen.", murmelte ich. Sie sehen konnte ich zwar durch den Stoff der über meinen Augen hing nicht direkt, aber ich erkannte an ihrer Stimme schon, wo sie stand.
Zwar hing der Stoff nicht mehr wirklich fest, aber abfallen würde er so trotzdem noch nicht und ich hatte auch nicht vor, ihn abzunehmen um meine Augen zu enthüllen.
Aber auch so, konnte ich meine Fähigkeiten gut einsetzen, auch wenn ich noch lange trainieren müsste, bis ich es so gut beherrschte, wie er.
Einen kleinen Augenblick lang überlegte ich, ließ mich aber auch nicht durch ihre Worte verunsichern.
"Shinra Tensei.", sagte ich, während sich um mich herum eine Art Druckwelle bildete, die es dann doch unmöglich machte, mich weiterhin festzuhalten.
...

Die Druckwelle schleuderte mich gegen den nächst besten Baum.Beim Aufprall stöhnte ich vor schmerz auf.Ich hatte es gerade noch geschafft meine Vektoren von ihr zu entfernen,sonst hätte ich ihre Arme und Beine einfach mit gerissen.Schwer atmend rappelte ich mich auf und hielt mir meinen Kopf,da der Aufprall ziemlich stark war."Das war schmerzhaft" sagte ich nur und klopfte den Dreck von meinem Mantel.Ich ging zu ihr rüber und sagte:"Das war ein toller Kampf,aber jetzt bin ich total erschöpft!" Ich zog mein Schleife wieder an,da sie bei der Druckwelle verrutscht war."was nun?"

Obwohl ich noch nicht einmal wirklich erschöpft war, brach sie den Kampf schon ab und dies erstaunte mich.
Viel mehr hasste ich es doch, dass man mich erst so herausforderte und dann den Kampf einfach beendete, obwohl selbst ihr noch nichts schlimmes passiert war.
Ich zog anschließend das Tuch wieder fest um meine Augen und schaute sie daraufhin trotzdem an. Zwar war ich nicht in der Lage sie wirklich zu sehen, aber ich spürte ihre Anwesenheit, zumal mir ihre Stimme dabei half, mich zu orientieren.
"Einen Kampf kann man das wohl nicht nennen.", sprach ich barsch und wirkte unterkühlt wie eh und je.
"Aber Pain sagte wir sollen trainieren, also wenn du erschöpft bist ruhst du dich aus und dann sehen wir weiter.", ich machte mich nicht über sie lustig, da ich selbst noch nicht so stark war, aber das sie sofort aufgehört hatte zu kämpfen veränderte mein Bild über sie doch etwas.
...

Ich setzte mich unter einem Baum und schloss meine Augen.Ein lauter seufzer entfuhr meiner lunge.Ich war nicht für lange kämpfe geeignet,weil meine Vektoren für schnelle Erledigungen da waren.Ich musste mich also in der Ausdauer verbesseren.Ich öffnete ein Auge und musterte sie kurz,sie war auf eine Art ziemlich unheimlich.Ich vertiefte mich in meinen Gedanken und vergass ihre Anwesenheit...

Ein paar Minuten, die sich für mich doch wie Stunden anfühlten, blieb ich noch auf meinem Platz stehen, wagte mich aber keinen Zentimeter weiter weg.
Dennoch sah ich nicht zu ihr sondern wusste selbst nicht, worauf mein Blick eigentlich gerichtet war.
Ein sanftes Wehen des Windes riss mich dann wieder aus meinen Gedanken und ich begann mich dann doch etwas wegzubewegen.
Mitten im Wald blieb ich schlussendlich stehen und zog das schwarze Band von meinen Augen, welches dann die lilane Farbe und die sechs schwarzen Ringe in ihr freigab. Ich zeigte meine Augen nicht, weil ich Angst vor den Reaktionen der anderen hatte, sondern viel mehr weil ich nicht ausgenutzt und zugleich manipuliert werden wollte.
Kurz schaute ich mich nach allen Seiten hin um, um mich zu vergewissern, dass auch niemand anwesend war.
Mit den Armen zur Seite ausgestreckt und mit ausgebreiteten Handflächen schaute ich nur nach vorn, bevor erneut nur mein Ruf, des Shinra Tensei zu hören war, bis die Druckwellen zu beiden Seiten hin die Bäume entwurzelten, oder zum Splittern brachten.
...

Ich fragte mich wie das Leben sein würde ohne eine Narbe im Herz,ohne diesen Schmerz und der ganze Furcht.Wäre ich dann glücklich?
Ich zog meine Beine fester an meinem Körper und legte meine Arme um meine Knie.Ich fühlte mich nicht gut und die Lust auf einen weitern Kampf war mir vergangen.Ich seufzte,da musste ich nun durch.Ich drehte mich zu Shin und beobachtete sie;wie sie ihre Augen enthüllte.Total verblüffte stand ich langsam auf und fragte mich was das soll.Mein Bauchgefühl sagt mir dass es nicht gutes zu bedeuten hatte.Sie wendete ihre Druckwellen an und entwurzelte alle Bäume in ihrer Gegend.Ich hielt meine Hand vor meinen Augen,da die Druckwelle auch in meine Richtung kam auch wenn nur leicht.Einen Moment sagte ich nichts,ich wusste auch nicht was nun sagen sollte."Was soll das?"
fragte ich sie schlussendlich und senkte meinen Arm.

Ein schwaches Grinsen schlich sich auf mein Gesicht, bevor ich meinen Kopf leicht zur Seite bewegte um sie wenigstens aus dem Augenwinkel heraus sehen zu können. Es war mir gleich, ob sie etwas abbekommen hatte oder nicht, denn ich sorgte mich keinesfalls um sie. Viel mehr war sie mir egal, obwohl ich mein eigentliches Ziel, was ich auch hier in Akatsuki verfolgte selbst nicht einmal sagen konnte aufgrund dessen, dass ich auch nicht wirklich eines hatte.
Dennoch konnte man dies eben auch als sinnlose Gewalt beschreiben, die ich ausgeübt hatte, aber mein Interesse lag darauf nicht und so kümmerte mich nichts. Langsam kippten auch die letzten Bäume um, die sich noch mit aller Kraft am Boden gehalten hatten und wirbelten dabei eine leichte Staubwolke, sowie einige Blätter vom Boden auf.
"Was das soll?", wiederholte ich ihre Worte mit einem barschen Unterton in meiner Stimme.
"Es hat keinen speziellen Grund.", kam schlussendlich meine kühle Antwort. Ich wollte mich nicht rechtfertigen, dies stand definitiv für mich fest.
...

Sie war wirklich merkwürdig."Wenn du das so meinst",murmelte ich vor mich hin und drehte mich von ihr ab.Wollte sie damit zeigen dass sie Stark war? Ich schüttelte nur meinen Kopf,da ich mir darüber keine Gedanken machen wollte.Meine Aufmerksamkeit wurde auf ein rascheln im Gebüsch gezogen,der in meinen Augen sehr merkwürdig war.Ich lief also ein paar Schritte auf den Busch zu und wurde enttäuscht.Es war nur eine eine Katze,die sich auch schnell von Acker machte.Ich seufzte nur und drehte mich schlussendlich wieder zu Shin."Willst du noch Trainieren oder sollen wir es lassen?" Meine Laune war im Keller ,aber ich wollte nicht unhöflich sein da sie extra für das Training hierher gekommen war.

"Wenn du nicht wieder nach einer Attack schon schlapp machst, würde ich das, aber ich bin der Auffassung, dass du nicht mehr der Laune dazu bist.", meinte ich und zog dabei scharf die Luft ein. Oftmals hasste ich meine Ausdrucksweise selbst schon, aber ich bevorzugte es doch des öfteren etwas förmlicher zu sprechen. Die Katze bemerkte ich zwar und auch wenn ich sie mochte ignorierte ich sie. Ich wollte nicht stark wirken, ich wollte nur nicht, dass jemand das schwarze Kapitel in meinem Leben wusste, die Zeit an die nur noch das Tattoo in meinem Nacken, die eine Musiknote, die mich doch mit Orochimarus Reich in Verbindung brachte.
...

Zu ihrem abfälligen kommentar konnte ich nur die Zähne knirschen.Ich musste mich schliesslich zurückhalten,denn sonst könnte es mit einem Streit enden.Die Lust auf einen Kampf war wirklich im Keller und so schnell würde ich auch keinen freiwillig bestreiten wollen.Mein Blick streift um unsere Umgebung in der sich nichts grosses regte.Das zwitschern der Vögel und das rascheln der Bäume liess mich wenigstens ein wenig entspannen. Nach mehren tiefen Atem zügen wendete ich mich wieder Shin zu.Die angespannte Stimmung unter uns war wirklich lässtig,also versuchte ich dies zu beenden schliesslich wäre das auf dauer für keine von uns gut.
"Hast du Hunger? ich könnte uns was kochen,nur wenn du willst..." sagte ich nach langer Überlegung mit einem aufgezwungenen lächeln..

Ich verdrehte ein wenig genervt die Augen. Ehrlich gesagt ging mir mehr die Langeweile auf die Nerven, als sie Anspannung zwischen uns beiden, aber ich wollte niemanden so wirklich an mich heran lassen, oder zumindest hatte ich es nicht vor, auch wenn dies nicht für den Teil galt, den ich hätte erzählen können, ich wollte nur kein Mitleid!
"Na dann..", mehr gab es nicht, was ich dazu zu sagen hatte, da ich auch noch gut ohne Nahrung ausgekommen wäre, aber ich wollte doch irgendwo nicht, dass sie falsch von mir dachte, auch wenn ich immer ziemlich barsch reagierte.
Anschließend band ich mir wieder den schwarzen Stoff um meine Augen, durch diesen mich gleich die Dunkelheit empfing.
...

Auch wenn ihre Antwort nicht gerade begeistert war,war ich trotzdem zufrieden.Ich beschwörte Kimba,der auch das Holz brachte.Ich setze mich hin und machte Suppe für uns.Ich wusste das es nicht viel war,aber man konnte immerhin seinen Magen füllen.Ich hielt ihr dann die warme Suppe mit einem Stück Brot hin."Ich weiss es ist nicht viel aber ich hoffe es schmeckt dir trotzdem",sagte ich fröhlich und lächelte sie an,auch wenn sie mich durch ihre Abdeckung nicht sehen konnte.Mein inneres hatte wieder ein Wechsel und meine Gefühle waren mehr als glücklich gestimmt.Am liebsten wäre ich auf gesprungen und hätte Shin umarmt.Aber ich liess es und knuddelte stattdessen Kimba.Ich griff dann auch nach meiner Suppe und fing an zu essen.Neugierig musterte ich sie."Sag mal was soll dieses Tuch,dass du immer trägst? ist was mit deinen Augen?" Ich brach ein Stück von meinem Brot ab und tauchte es in meine Suppe.

Ich nahm inzwischen auch ihre Suppe an und bedeckte mich auch, wenn auch nur leise. Ich fühlte mich schlecht, dass ich sie so behandelt hatte, aber ich wollte niemanden mehr an mich heran lassen, naja aber wenn es doch so kommen würde, dann sollte es eben so sein. Ich zögerte jedoch einen Augenblick lang, bevor ich zu einer Antwort bereit war. Ich wollte ihr nicht sagen, dass ich Angst davor hatte, das mir meine Augen gestohlen werden könnten, genauso wenig wollte ich jemandem von dem Tattoo in meinem Nacken erzählen, aber vielleicht müsste ich auch irgendwann damit anfangen, nur jetzt war ich noch nicht zu hundert Prozent dazu bereit.
"Mit meinen Augen ist nichts, ich habe nur Angst, dass wenn jemand etwas davon erfährt, mir das Rin'negan gestohlen wird.", antwortete ich ihr schlussendlich.
...

"gestohlen?",wiederholte ich verwirrt."Warte das heisst das man dir deine Augen..." ich konnte nicht mehr weiter reden.Ein Klos hatte sich in meinem Hals gebildet.Wer würde so was brutales tun? Ich hielt meine Tränen zurüch und schluckte schwer.Ich umarmte Shin und murmelte leise: "Ich werde nicht zu lassen dass man dir das Rin'negan stiehlt"

"Keine Sorge, solange niemand mehr davon weiß, stielt man es mir schon nicht.", murmelte ich kühl wie eh und je und ließ sogar die Umarmung über mich ergehen, auch wenn ich diese nicht erwiderte und mir stattdessen einen weiteren Löffel von der suppe genehmigte. Allgemein viel es mir schwer meine Gefühle richtig zu zeigen, auch wenn es des öfteren auch gut für mich war. Trotzdem hatte ich die Befürchtung, dass sie durch die Umarmung das Zeichen in meinem Nacken sehen würde und dann musste ich mir wohl eine logische Erklärung einfallen lassen.
...

Ich liess sie dann los und widmete mich meinem Essen.Ich hatte das Zeichen auf ihrem Nacken bemerkt,aber es sah nach einem Siegel aus und schlussendlich war mein Körper mit einem Siegel gezeichnet,also wollte ich nicht gross auf eingehen.Plötzlich spürte ich eine riesen Meng Chakra,die anscheinend von einer Gruppe aus ging.Ich drehte mich um und sah in die Richtung von der diese Menge kam."spürst du das auch?" murmelte ich ihr zu...

"Ja schon eine ganze Weile.", gab ich schlussendlich zu und schaute auf. Zwar sah man es nicht, also das ich meinen Blick in die Richtung richtete.
Und obwohl ich innerlich ziemlich verunsichert war, blieb ich äußerlich recht ruhig.
Ob sie uns bereits bemerkt hatten?
Fragte ich mich in Gedanken und schluckte kaum hörbar noch den letzten Rest der Suppe hinunter, bevor ich wieder in die Richtung sah, auch wenn der dunkle Stoff mein Sichtfeld zu sehr einschränkte um mir die Umgebung zu offenbaren.
"Wir sollten aufpassen, dass sie uns nicht bemerken.", meinte ich und auch, wenn ich eigentlich nichts gegen einen Kampf hatte, war ich vorsichtig, da ich nicht sagen konnte, wer diese Personen waren, die hier in der Nähe waren.
...

ich hatte bei der ganzen Sache ein ungutes Gefühl,weil mir diese Art Chakra sehr vertraut vor kam.Ich konnte es nur nicht zu ordnen.Auch Kimba schien sich unwohl zu fühlen den der legte seine Pfoten über Sein Gesicht und wimmerte verstört.Was war das? "Ich kenne diese Art Chakra,aber von wo?" Murmelte ich vor mich hin und streichelte sanft Kimbas Kopf.Plötzlich durchschoss mich ein Peil der Entsetzung.Ich Kannte es von den Trägern des Fluches von Orochimaru.Was machten sie dann hier? Sind sie etwa geflüchtet? Ich starrte in die Richtung und war mir jetzt 100% sicher das es sich um diese Experiment handelte."Sie kommen auf uns zu."sagte ich während ich aufstand,"Sie können unser perfektes Training sein"
Ich konnte es nicht beschreiben.Meine angst wechselte sich zu Kampflust und meine glückliche Seite wich zur Seite für meine dunkle Seite.

"Na dann, sollen sie nur kommen.", murmelte ich und leerte die Schüssel nun endgültig. Meinetwegen konnten sie kommen, auch wenn ich zugeben musste, dass meine Abneigung gegen diese Träger schon fast ins Unermesslicher gestiegen war und immer weiter stieg, je mehr ich mit ihnen zu tun hatte.
Die braune Schüssel stellte ich anschließend neben mich und stand vom Boden auf. Ich konnte ihr Chakra gut wahrnehmen und so erkannte ich auch schnell, dass sie uns fast erreicht hatten, wie als wären sie direkt hierher unterwegs gewesen, aber mal sehen, was noch so passierte, da allein diese Begegnung ein Auslöser für alles mögliche sein konnte.
...

Ich ballte meine Faust.All der Schmerz und die Angst kam in mir hoch,die ich so lange bei ihm gelitten hatte.Jedes Experiment spielte sich vor meinen Augen ab und wiederholte sich immer wieder.Ich spürte plötzlich ein Schwindel Gefühl,auch wenn nur für zwei Sekunden.Es fühlte sich an als würde ich in einer Achterbahn sitzen,die nur aus Loopings bestand.Ich fasste mir an den Kopf den ich brauchte genau jetzt meine ganze Konzentration.Ich aktivierte meine Vektoren um alle auf einmal zu vernichten und das so grausam wie nur möglich,damit sie meinen Schmerz spüren würden."Das sind seine fehlgeschlagene Experimente! Ich will deren Blut fliessen sehen!" Ich hegte gegen jeden hass,der was mit ihm zu tun hatte.