Domino City

das Eingangsposting lautete :

"Dieses Flüstern, es soll endlich aufhören.....bitte hör auf...", murmelte ich nur und schien immer noch nur starr nach draußen zu schauen. Es war nicht so, dass ich seine Worte nicht hörte, aber dennoch konnte ich einfach meine Gedanken nicht auf das konzentrieren was er gesagt hatte, ich konnte einfach nur das Flüstern in meinen Gedanken aufnehmen und verarbeiten
...

Mein Lachen erfüllte schon wieder den Raum des Privatjets. Wie sie sich einfach so Gedanken um etwas machten, was für ihr Leben gar nichts bedeutete. Und dennoch wusste ich nicht, warum ich ihnen den Zettel mit seinem wirklichen Namen gegeben hatte. Yugi selbst schien noch immer nicht wirklich etwas zu bemerken, aber dies stand auch nicht in meinem Interesse, ich brauchte nicht wirklich jemanden mehr, zumindest keinen Menschen.
"Wie bannt man einen Gott, wenn er sich aus allem befreien kann. Nun wenn ihr wisst wie, dann wisst ihr auch, wie das für mich war.",
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Ich hielt den Zettel immer noch in der Hand und sah auf die unbeschriebene Seite. Ich war schon neugierig, wie der Pharao nun hieß, doch Senreis letzte Worte machten mir eines klar. Ich legte den Zettel wieder auf den Tisch und sagte: "Ich habe keine Ahnung. Ich weiß aber eines sicher. Ich danke dir für deine Hilfe, aber ich finde, dass die Menschheit sie für das, was sie dir angetan hat, nicht verdient hat. Wir müssen uns erst wieder das Recht verdienen, deine Hilfe in Anspruch nehmen zu dürfen. Außerdem.. Yugi scheint gerade auch andere Sorgen zu haben. Ohne die ägyptischen Götterkarten kommen wir wohl eh nicht weiter."

"Nun bei der Suche nach den Götterkarten kann ich euch wohl schlecht helfen. Aber wenn du sowieso der Meinung bist, dass ihr meine Hilfe nicht braucht, dann kann ich auch nichts dafür. Ihr seit ja sowieso auf dem Weg zu Pegasus.", fiel meine Antwort relativ kühl aus. Ich selbst war eben früher Jemand gewesen, der den Menschen half, egal was los war, aber ich vertraute ihnen schlichtweg nicht mehr so wirklich. Ich wollte aber auch nicht, dass sie für das was ihre Vorfahren getan haben leiden mussten, weshalb ich ihnen auch nichts antat, sondern sie einfach des öfteren nur ärgerte. Ich schloss daraufhin wieder für kurze Zeit meine Augen.
"Ich freue mich schon auf ein weiteres Gespräch Chris.", hörte man nur noch meine tiefe Stimme, bevor ich mich wieder zurück zog und Real den Vortritt ließ.

Ich wusste nicht, was die ganze Zeit geschehen war, aber ich glaubte, dass ich wohl einfach nur eingeschlafen war. Sicherlich hatte ich so eine Vorahnung, aber ich konnte dies eben nicht beweisen. Nur wunderte ich mich dann doch etwas, als ich wieder in das Gesicht von Chris sah.
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Ich nickte Senrei nur zu, bevor er wieder abtrat und Real preisgab. Ich selbst konnte gar nicht so sagen, ob ich mich auch auf ein weiteres Gespräch freute. Was mich betraf, stand ich dem eher mit gemischten Gefühlen gegenüber, aber ich freute mich, als ich Real wiedersah. Ich lächelte sie an und sagte:: "Real, könntest du mich mal bitte kneifen, damit ich sicher sein kann, dass ich nicht träume?"

Ein paar Mal blinzelte ich, bevor ich auf Chirs's Frage erst einmal einging indem ich über sie nachdachte. Nun ich hatte vielleicht irgendetwas geahnt, aber das dies so ausfallen würde, hätte ich niemals gedacht. Zwar hatte ich ihn niemals gesehen, aber ich hatte es gemerkt, dass er da war, besonders da ich jetzt auch wieder Dartz gut wahrnehmen konnte.
"Du träumst nicht Chris, das hier ist die Wirklichkeit. Und immerhin bin ich der beste Beweis dafür, also wenn man von meinem Namen ausgeht.", meinte ich und verkniff mir mein Lächeln daraufhin.
"Was hat er zu euch gesagt?",
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Mein Blick schweifte kurz zu Raika, die neben mir saß, bevor ich wieder Real ansah und mit einer Antwort zögerte. Ich seufzte einmal auf und antwortete dann: "Er wollte mir den Namen des Pharao sagen, aber er hat auch davon gesprochen, was ihm widerfahren ist. Er klang ziemlich wütend, aber wer kann es ihm verübeln. Ich konnte seine Hilfe jedenfalls nicht annehmen."
Ich sah dann aus dem Fenster des Flugzeugs und fragte Real: "Steckt er eigentlich in dir? Wurde er in dir gebannt?"

"So so, er stiftet jetzt also Chaos.", murmelte ich, ehe ich kurz auf meine Hände starrte. so wie er eben gezögert hatte mir zu antworten, so zögerte ich auch jetzt damit ihm meine Antwort zu geben. Mir war es unangenehm darüber zu sprechen, besonders da ich zwar genau wusste, was passiert war, damals aber trotzdem waren die Gedanken daran abscheulich.
"Man könnte es so beschreiben, aber viel mehr ist er ich und ich bin er.", so viel meine Antwort schlussendlich aus ohne über genauere Details zu sprechen.
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Ich hatte nur etwa eine Stunde geschlafen, doch dieser nachgeholte Schlaf war bitter nötig. Auf meinem Nachttisch stand ein Tablett mit Orangensaft und zwei Sandwiches. Die konnte nur meine Mutter zubereitet haben. Ein Blick auf die Uhr sagte mir, dass mein Vater gleich auf Sendung ging. Ich schaltete den Fernseher an und sah mir seine Show an. Auf einmal kam meine Mutter mit dem Telefon herein und sagte: "Prinzessin, hier möchte dich jemand sprechen!"
Ich schaltete den Fernseher stumm und nahm ihr den Hörer ab. Ich meldete mich mit meinem Namen und die Person am anderen Ende der Leitung sagte: "Komm sofort zur Aussiichtsplattform des Empire State Buildings, Lilia! Ich gebe dir eine große Chance, um die von dir so heißbegehrten Weißen Drachen mit eiskaltem Blick zu erlangen!" Ich sah erstaunt und verwirrt zugleich durch mein Zimmer und fragte: "Wer spricht denn da?" Ich hörte plötzlich nur ein Piepen, das sich ständig wiederholte. Aufgelegt.
Ich brauchte etwas Bedenkzeit und aß die Sandwiches während ich nachdachte. Meine Mutter verschwand derweil wieder aus meinem Zimmer. Letztlich entschloss ich mich dazu, der Sache nachzugehen.

Mit großem Erstaunen, oder war es doch nur Entsetzen, sah ich Real an. Für mich klang das irgendwie so, als wäre sie selbst eine Göttin, was mich dann doch irgendwie begeisterte. Ich dachte dann aber doch nochmal darüber nach, was sie sagte und fragte schließlich: "Meinst du damit, dass ihr euch einen Körper teilt?"

Auf seine Frage hin nickte ich. Ich würde jedoch niemals eine wirkliche Antwort darauf geben, wie dies möglich war. Zwar wusste ich es, aber ich erinnerte mich nicht mehr gern daran. "Ja wir teilen uns einen Körper.", folgte dann noch eine Antwort auf mein Nicken, zu seiner Frage. Zwar war es nicht gerade ungefährlich, wenn sich zwei Individuen einen einzigen Körper teilten, aber man konnte es wirklich nicht mehr ändern.
...

"Man kann wirklich fast sagen, dass Senrei in Real gebannt ist! Ich will gar nicht wissen, wie sowas möglich ist.", schoss es mir durch den Kopf, nachdem Real geantwortet hatte. Das Thema wollte ich dann auch erstmal dabei beruhen lassen und ich reagierte nur mit einem Nicken.
Der Pilot gab durch die Lautsprecher durch, dass wir bald zum Landeanflug ansetzen würden. Ich sah überrascht nach vorne zum Cockpit und wunderte mich dann doch darüber, dass wir fast da waren. Ich fand es schade, weil ich nicht ein einziges Wort mit Takane gewechselt hatte. Andererseits bereute ich keine Sekunde, in der ich mit Real beschäftigt war.

Überrascht horchte ich auf, als ich die Durchsage des Piloten vernahm. Die Zeit war doch schneller herumgegangen als ich gedacht hatte. Oder Senrei hatte meinen Körper länger besetzt, als dass ich es gewusst hätte.
Nun ich sammelte schlussendlich dann doch meine Karten wieder vom Tisch ein, Chris und ich konnten uns ja auch noch später einmal duellieren. Ich verstaute mein Deck dann wieder in meiner Jackentasche und versuchte dabei wieder die Stimme von Dartz auszublenden. Irgendwie hatte ich es so gar nicht vermisst seine Stimme zu hören, ich war eher froh, dass sie weg war.
...

Ich packte meine Karten auch gut verstaut wieder weg und blickte Real an. Nachdem der Pilot vom Tower am Flughafen von San Francisco die Landeerlaubnis erhalten hatte, setzte er auch zum Landeanflug an. Schließlich landeten wir, jedoch war es aufgrunddessen, dass wir mittags losgeflogen sind schon recht spät geworden.
Man merkte einigen von uns an, dass sie müde waren. Nach der Landung brauchten wir wenigstens nicht zur Gepäckausgabe, da wir mit einem Privatjet geflogen waren. Seltsamerweise war ich noch ziemlich wach. Vielleicht lag es an dieser Sache mit Real und Senrei.

Ich musste doch zugeben, dass ich müde war. Man kam ja auch nicht alle Tage nach Amerika, sodass man sich hätte an die Zeitumstellung gewöhnen können. Aber irgendwie lag das auch daran, dass Senrei einen wirklich sehr die Kraft kostete. Eigentlich kamen wir ja gut miteinander aus, aber wenn es darum ging, wenn andere etwas brauchten, dass es zu dieser Zeit gab, nun ja dann wurde er immer anders, wenn nicht sogar gleichzusetzen mit wütend. Jedoch war ich anschließend wirklich froh, dass wir endlich gelandet waren.
...

Bevor ich wirklich wieder unser Haus verließ, erzählte ich selbstverständlich meiner Mutter von dem Telefonat. Sie fand es etwas merkwürdig, doch ich sagte ihr, dass ich gerne hingehen würde. "Ich hätte zu gerne auch nur einen der Weißen Drachen mit eiskaltem Blick und mir ist jedes Mittel Recht! Außerdem kann ich meine Freunde nicht einfach im Stich lassen! Sie brauchen mich doch, um die Ägyptischen Götterkarten zurückzuholen!", sagte ich.
Ich hatte keine Ahnung, was meine Mutter bewegte, aber schließlich erlaubt sie mir doch, zum Empire State Building zu gehen. "Pass auf dich auf, meine Kleine!", bemutterte sie mich noch etwas, doch ich nickte nur. Ich zog mir meine Schuhe an und machte mich sofort auf dem Weg zu dem Wolkenkratzer, der in Manhattan stand.

Eine Zeit lang brauchte es, doch ich erreichte das Gebäude unbeschadet und ging hinauf bis zur Aussichtsplattform. Hier oben war es merkwürdigerweise menschenleer, nur eine Person stand hier oben, die mir nicht mal fremd war. "Rafael?!", sagte ich überrascht, doch er verlor keine unnötigen Worte und sagte zu mir: "Lass uns keine Zeit verlieren! Ich soll dich einer Prüfung unterziehen! Mach dich bereit, denn es ist Zeit für ein Duell!"
Jetzt erst verstand ich, warum ich wirklich meine Duel Disk mitbringen sollte. Ich steckte mein Deck in diese und machte mich für das Duell bereit.

Ich blickte auf meine Hände und dachte nach"Senrei.....er ist in Real gebannt worden vielleicht weiß sie deswegen so viel." Ich stand auf und ging wieder auf meinen ürsprünglichen Platz. Ich blickte Yugi an und legte wieder meinen Kopf auf seine Schulter, aber ich sah sehr nach denklich aus.

Ich wusste nicht wirklich, was die beiden über das dachten, was ich ihnen gerade erzählt hatte. Nun gut, mich hatte es schon lange nicht mehr gestört, meinen Körper buchstäblich teilen zu müssen, aber ich war damit aufgewachsen, weshalb es für mich nichts besonderes mehr war. Für sie musste es aber bestimmt ungewöhnlich klingen.
Langsam aber sicher merkte ich, wie der Jet über die Landebahn rollte, bevor er zum Stehen kam.
...

Nach unserer sicheren Landung und Ankunft am Flughafen San Franciscos wollte Joey gar nicht großartig Zeit verlieren und sofort zu Pegasus' Anwesen aufbrechen. Er wurde aber schnell gestoppt, als wir noch am Flughafen einen Mitarbeiter von Pegasus trafen, der uns sagte: "Ich kann verstehen, dass ihr sofort zu Pegasus wollt, aber er kann euch an diesem heutigen Abend leider nicht empfangen. Er hat aber ein Hotel für euch organisiert und Zimmer für euch reservieren lassen. Morgen früh wird euch dann eine Limousine direkt zu ihm bringen."
Die Worte von Pegasus' Mitarbeiter konnten uns etwas darüber hinwegtrösten, dass wir noch darauf warten mussten, um mit Pegasus zu sprechen. Wer konnte denn aber auch schon ahnen, dass dieser Person von Dartz geschickt wurde, um uns aufzuhalten.

Mehr als nur vorsichtig, schritt ich mit der Gruppe durch den Flughafen, bevor wir auf den angeblichen Angestellten von Pegasus trafen. Irgendwie hatte ich bei dieser Person jedoch auch ein ungutes Gefühl, weshalb ich erst einmal gar nichts dazu sagte. Langsam aber sicher wurde die Stimme von Dartz in meinem Kopf wieder lauter. Und dies war schon jetzt nicht mehr in einem angenehmen Bereich zu ertragen. Ich fasste mir mit meinen Händen an meine Schläfen und massierte diese, in der Hoffnung, dies endlich weder richtig verdrängen zu können. Langsam schloss ich meine Augen und atmete ein paar Mal tief durch. Als ich meine Augen schließlich wieder öffnete, waren sie erneut in einem goldenen Ton, jedoch spürte ich nicht wirklich die Anwesenheit Senreis oder gar, dass Dartz Stimme weniger laut war.
...

Von unserer Seite aus hinterfragte niemand, warum Pegasus uns zuerst so schnell wie möglich sprechen wollte und nun doch noch keine Zeit für uns hatte. Nur Joey und Tristan hielten es anfangs für einen schlechten Scherz. Tatsächlich aber entstand eine leichte Vorfreude auf dem Weg zum Hotel, denn eine Pause tat uns nach dem langen Flug sicher auch ganz gut.

Zwar ließ mich Senrei und auch Dartz gerade in Ruhe, aber ich wusste nicht ob ich mich darüber freuen sollte. Vielleicht wäre es doch besser gewesen, wenn ich nicht mit ihnen mitgekommen wäre, aber dann hätte ich wohl auch in Japan ähnliches erfahren.
"Soo wollen wir noch mal tauschen, ich will die anderen noch etwas ärgern!"
"Du willst sie auch nur ärgern, aber mal schau'n, wenn du dich normal verhällst, dann von mir aus gern" es war eher ein leises Murmeln, welches auf dem Weg zum Hotel von mir ausging, aber sofort darauf konnte ich mir wenigstens etwas Ruhe gönnen, da Senrei nun wieder da war.

Was für sie normal war, wusste ich selbst nicht, aber allein meine Kleidung hatte sich geändert. Es war nicht der übliche Kimono sondern etwas was im Alltag brauchbarer war. Jedoch ich hatte so unauffällig ihren Körper übernommen, dass es nicht einmal jemand bemerkt hatte, dies würde wohl noch für eine gelungene Überraschung sorgen.

Senreis Kleidung:

Ich bemerkte nicht sofort, dass Senrei wieder Reals Körper übernommen hatte. Ich war einfach zu müde. Umso mehr freute ich mich, als wir endlich das Hotel erreichten. Zimmer waren schon für uns reserviert, jedoch mussten wir sie noch unter uns aufteilen. Es waren jeweils Zwei-Personen-Zimmer.
"Wenn niemand was dagegen hat, dann würde ich mir gerne ein Zimmer mit Real teilen.", sagte ich. Es gehörte sich vielleicht nicht, dass ein Junge und ein Mädchen sich ein Zimmer teilten und ich hatte auch nichts dagegen mir eines mit Yugi zu teilen, worauf es nämlich hinausgelaufen wäre, doch Real war mir amliebsten. Ich hatte sie wirklich schon irgendwie liebgewonnen.
"Also wenn Real nichts dagegen hat...", sagte Joey und sah zu Senrei. Er wurde wohl ziemlich überrascht, als er den Gott sah. Jedenfalls wurden wir alle darauf aufmerksam, dass Senrei Reals Platz eingenommen hatte.

Ich sah ihn an und meinte, , Nanu wer bist du denn?" Ich musterte ihn ein wenig, selbst die anderen Mädchen fragten sich wer er sei und wollten ihm schon alle möglichen Frahen stellen.

"Ich glaube meine liebe Real hat wohl nichts dagegen.", antwortete ich wohl eher für sie, da ich genau wusste, wie müde sie in Wirklichkeit doch war. Auch ihr Körper versteckte es nicht, obwohl sie eher vom Leben müde war, als nur müde an sich. Die anderen Mädchen musterte ich daraufhin prüfend, nun gut sie kannten mich nicht, da konnte man es verstehen, dass sie fragten, aber ich war ihnen keine Antwort schuldig. Während ich noch weiter nachdachte, bemerkte ich nur, wie Real schlief und ja sie schlief wirklich, was bei ihr doch eine Seltenheit war, aber wenn dieser Idiot von Dartz mal nicht zu ihr durchdringen konnte, dann konnte ich wirklich verstehen, dass sie so gut schlief. Mit einem Seufzer, schlug ich diese gutherzigen Gedanken beinahe schon weg. Nein dies dürfte auf keinen Fall ein weiteres Mal passieren, niemals! Auch wenn ich zu Real eine einigermaßen gute Beziehung hatte.
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Freundlicherweise, oder war es vielleicht sein Plan, überließ Rafael mir den ersten Zug. Ich aktivierte Handzerstörung, durch die Rafael und ich jeweils zwei Karten nach Wahl ablegen mussten, um danach zwei Karten zu ziehen. Dann setzte ich nur noch ein Monster (Speer-Idiot) und zwei Karten (Magische Störung / Dimensionsgefängnis) verdeckt und beendete meinen Zug.
Rafael war dran und aktivierte als erstes Schatzhüter. Er musste sein gesamtes Blatt abwerfen, um anschließend zwei Karten zu ziehen. Er rief sofort Wächter Eatos und rüstete sein Monster mit Grarl, Schwerkraftaxt aus. Dadurch gewann es 500 ATK. Er schickte die Ausrüstungszauberkarte aber gleich auf den Friedhof, um drei Monster aus meinem Friedhof aus dem Spiel zu entfernen. Ich hatte zwar nur zwei, aber beide waren nun entfernt. Für jedes Monster gewann Eatos noch jeweils 500 ATK und stand nun bei 3500. Damit griff er meinen Speer-Idioten an, dessen Effekt ausblieb, da weder Rafael noch ich Monster auf dem Friedhof hatten.

"Fantastisch! Das bedeutet dann wohl, dass wir uns auch ein Zimmer teilen, Senrei!", meinte ich und lächelte den lebendig gewordenen Gott an. Wir hatten vermutlich keinen guten Start, wozu Senrei auch dazu beigetragen hatte, doch ich konnte sein Verhalten uns gegenüber schon verstehen, nach dem, was er Raika und mir über sich erzählt hatte.
Was mich betraf war ich bereit, mich mit Senrei anzufreunden. Ob er es auch so sah, bezweifelte ich schon irgendwie, aber vielleicht war er noch für eine Überraschung zu haben. Jedenfalls ließ ich uns direkt einen Zimmerschlüssel geben. Penthouse-Suite. Besser konnten wir es kaum erwischen, vor allem da uns der Schlüssel noch zugelost wurde. "Kommst du gleich mit, Senrei oder willst du noch etwas hier bleiben?", fragte ich.

Mit kühlem Blick, antwortete ich ihm dann doch, dass ich ihn schon begleiten würde. Ich musste mir doch noch etwas überlegen, wie ich die anderen etwas provozieren konnte, immerhin war es selbst für mich nicht einfach, sich immer etwas neues einfallen zu lassen. Jedoch bemerkte ich auch, dass Real mittlerweile wieder wach geworden war. Was sie tat war mir nicht sonderlich wichtig, aber sie würde sich mir auch nicht in den Weg stellen, so viel war sicher.
Aus dem Augenwinkel heraus sah ich zu Yugi und musterte ihn ein paar Sekunden, er sah dem Pharao wirklich ähnlich, dass musste selbst ich zugeben, aber ich war nicht bereit mich länger mit ihm abzugeben, so sehr es vielleicht auch besser gewesen wäre.
Anschließend folgte ich Chris, der sich anscheinend mittlerweile schon in Bewegung gesetzt hatte.
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Der Flug hierher nach San Francisco hatte mich doch sehr geschafft, weshalb ich eben nur noch ins Bett wollte. Den Schlüssel für unser Zimmer hatte ich für Senrei bzw. Real und mich schon geholt. Ich verabschiedete mich nur noch von den anderen und wünschte ihnen eine erholsame Nacht, bevor Senrei und ich auf unser Zimmer gingen.
Pegasus, oder wohl eher Dartz, hatte keine Kosten und Mühen gescheut, um uns hier einen angenehmen Aufenthalt zu bereiten, obwohl wir nicht lange bleiben würden. Nur diese eine Nacht trennte uns eigentlich von unserem Ziel. Morgen also würde Pegasus uns empfangen, das hieß, wenn er noch ansprechbar war.
Ich sah Senrei an und sagte erstmal nichts. Gerade wusste ich nämlich nicht, was ich sagen sollte. Auf seine Geschichte wollte ich eigentlich nicht zu sprechen kommen, weshalb ich auch besser meinen Mund hielt, bevor ich mich irgendwie verplapperte.

Ich selbst konnte nicht anders und musste lachen. Nun gut ich mochte meine Vergangenheit nicht, aber genauso gut merkte ich auch, dass er nicht wusste, was er sagen sollte. Meine Menschenkenntnis war nicht mehr die beste, aber auch so fand ich es recht interessant, wie offensichtlich doch einiges war.
"Ich glaube es wäre besser, wenn Real wieder da wäre. Aber ich werde noch wiederkommen und euch etwas provozieren!", meinte ich und wie auch zuvor löste ich mich einfach in feinem Staub auf und gab Real wieder frei, zum Glück war sie aufgewacht.

Manchmal wollte mich Senrei mit seinen Wechseln, aber nun gut er war wieder weg und mir selbst ging es etwas besser.
"Du kannst ruhig reden Chris, niemand reißt dir den Kopf ab.", murmelte ich schlussendlich, als ich wieder etwas Ruhe vor Senrei hatte.
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Ich hatte meinen Blick gen Boden gerichtet, während Senrei noch da war. So bekam ich nicht sofort mit, dass er Real wieder ans Tageslicht ließ, auch wenn es schon Nacht war und er es vorher noch angekündigt hatte. Erst als ich ihre Stimme vernahm, blickte ich wieder auf und sagte: "Ich weiß, obwohl... Ich will ihm nichts unterstellen, aber Senrei ist dazu vielleicht doch in der Lage. Aber eigentlich habe ich keine Angst vor ihm. Ich will mich eigentlich sogar mit ihm anfreunden, aber ich weiß nicht wie."