Domino City

das Eingangsposting lautete :

Auf den Straßen war wieder einiges los. Zugegeben dies war auch nur so, da gerade Schulschluss war und alle sich darüber freuten, sich nun endlich wieder duellieren zu dürfen.
Und so wimmelte es an jeder Ecke auch nur so von Duellanten, die darauf bestanden sich die besten der Besten zu nennen.
Für diese Jahreszeit,
war es bereits angenehm warm und auch einige Blumen zeigten sich schon in ihrer ganzen Pracht, so war es auch nicht möglich, dass es nicht überall nach ihren betörenden Dürften roch, die sie verströmten. Einige Erwachsene kamen bereits wieder aus ihrer Mittagspause zurück an ihren Arbeitsplatz und versuchten den Rest ihrer Schicht problemlos zu beenden.

*

Ich verließ gerade das Schulgebäude und die Sonnenstrahlen blendeten mich, weshalb ich mir kurz die Hand vor die Augen hielt und sie wieder weg nahm, als ich wieder etwas erkennen konnte.
Meine Umgebung sprudelte nur so vor Freude und auch die ganzen anderen Schüler gingen strahlend an mir vorbei.
Während ich schlussendlich weiter ließ, hörte ich meine Schritte, wie sie immer wieder ihre Geräusche von sich gaben.
Die Duelle um mich herum beachtete ich zunächst gar nicht.
Erst als ich meine Duell-Disk aus meiner Schultasche nahm und sie wieder an meinem linken Arm befestigte, überkam mich wieder die Energie, die die Duellmonsterskarten ausstrahlten.
Schon früh hatte ich gelernt auf so etwas zu achten, auch wenn ich meiner Umgebung eher meine kühle Art zeigte. Aber mich hatte dies und auch die Herkunft dieses Spiels, Ägypten schon immer fasziniert, aber dennoch versuchte ich erst gar nicht mehr all dies ansehen zu lassen, weshalb ich auch jetzt gerade lieber ein kleines Duell beobachtete. ...

Marik freute es, dass er noch mehr Unterstützung bekam, aber damit er jetzt nicht aufflog, hörte er auf mich zu kontrollieren. Ich stand trotzdem noch etwas neben der Spur und taumelte etwas, bevor ich Real quasi in die Arme fiel. Anschließend fasste ich mir an meinen Kopf und fragte: "Was ist denn passiert?"

Ich fing Chris auf und war kurz noch ein wenig in Gedanken versunken, weshalb ich Chris's Frage zuerst nicht richtig mitbekam.
anschließend sah ich dann mit einem entschuldigenden Blick zu ihm und antwortete dann:"Marik hat dich kontrolliert und ich habe ihm meine Treue geschworen...", dies war zumindest eine kleine Fassung, von dem, was passiert war, denn das Duell zwischen Yugi und Joey, oder dem besser gesagt von Marik kontrollieren Joey, würde ihm bestimmt wieder einfallen. ...

Ich bekam ihre Worte nur so halb mit, da ich ein wenig Kopfschmerzen hatte und wiederholte: "Von Marik kontrolliert?" Plötzlich schreckte ich auf und sah zur Duellarena, weil mir eingefallen war, dass ich eigentlich Joey und Yugi helfen wollte. Als ich hinsah, bemerkte ich, dass beide schon wieder im Trockenen waren.
Ich riss mich von Real los und fragte mich, was ich verpasst hatte.

"Verpasst hast du jedenfalls nicht viel.....", murmelte ich und fragte mich selbst, wie da wohl sein würde, wenn Marik meine Hilfe brauchte. Aber auf jeden Fall musste ich dafür in der Nähe der Gruppe bleiben und mich nicht wieder, wie ich es eigentlich vor hatte, von ihnen entfernen.
Anschließend schwieg ich dann aber doch lieber und trotz allem hegte ich auch irgendwie eine Begierde nach dem Milleniumspuzzle, aber ich hoffte nur, dass diese Begierde nicht von Marik ausgenutzt wurde, auch wenn ich eigentlich auf seiner Seite war. ...

Nachdem sowohl Yugi als auch Joey sich wieder etwas erholt hatten und Joey Yugi das Millenniums-Puzzle zurückgab, konnten wir uns wieder aufs Wesentliche konzentrieren, nämlich auf die Endrunde des Battle City Turniers, denn immerhin hatten sich einige von uns dafür qualifiziert.
Die Kaiba-Brüder machten sich auf dem Weg zum Austragungsort, den wir aber noch herausfinden mussten, aber wofür hatten denn mehrere von uns 6 Lokalisierungskarten.

Ich schwieg weiterhin nur und sah zu Seto und Mokuba, wie die beiden verschwanden. Mir war das ganze hier, obwohl ich mich dazu aus freiem Willen entschieden hatte, nicht ganz geheuer und ich hoffte, dass Marik noch nicht sofort meine Hilfe rauchen würde, obwohl ich dies natürlich nicht zu entscheiden hatte und es eigentlich auch nicht wirklich entscheiden wollte, denn immerhin würde ich nun wohl auch Marik gehören, zumindest spätestens dann, wenn er meine Hilfe brauchte. ...

Mithilfe der sechs Lokalisierungskarten fanden wir den Ort heraus, zu dem wir hinmussten: Zum Stadion! Es war inzwischen schon recht spät geworden und es waren sicher nicht mehr viele Teilnehmer im Rennen. Spätestens wenn die Endrunde anfing wüssten wir, wie viele noch drin waren.
Wir machten uns jedenfalls auf den Weg zum Stadion und ich dachte: "Dann werden wir uns wohl im ausverkauften Stadion vor den vielen Zuschauern duellieren... Vielleicht kommen meine Eltern auch dorthin."

Ich folgte der Gruppe zum Stadtion, wenn auch mit etwas Abstand.
Auch wenn ich mir unsicher war, was das ganze betraf, so wollte ich dies doch nicht mehr rückgängig machen und die Situation so belassen, wie sie jetzt eben war.
'Marik.....'
'Pharao.....'
Meine Gedanken drehten sich fast immer nur um das Duellieren oder um das alte Ägypten, obwohl es sich auch manchmal einfach nur ums überleben handelte.
Aber eigentlich war mein Kopf voll mit Wissen über das alte Ägypten, nur wusste ich nie, wann ich es hätte verwenden können.
Mit jedem Schritt den wir gingen, kamen wir dann auch schon dem Stadtion näher. ...

Ich sah zu den anderen während wir Kurs aufs Stadion hielten. Duke wollte Joey etwas provozieren, denn er sagte: "Hey, Joey! Wenn wir gegeneinander antreten sollten*, dann werde ich dich wieder alt aussehen lassen. Ich werde dich genauso schlagen wie in meinem Spieleladen!"
Anscheinend machten sich die anderen schon Gedanken um ihren nächsten Gegner, aber mir war es eigentlich egal. Ich war schon froh überhaupt so weit gekommen zu sein. Während wir dann weiterliefen musste ich auch an meine Duelle in Battle City denken.


(*aufgrund der OCs macht es nicht wirklich Sinn andere Duellanten zu ersetzen. Stattdessen kann man lieber die Teilnehmerzahl in der Endrunde von 8 auf 16 erhöhen. Duke wäre dann einfach ein weiterer Finalist.
Ich denke es spricht nichts dagegen.)

In mir wuchs langsam die Neugierde darüber an, zu erfahren, wer mein Gegner sein würde. Nur hoffte ich, dass es nicht Yugi war, da ich irgendwie doch Angst davor hatte, mich gegen ihn zu duellieren.
Zugegeben es war ein anderes Gefühl, sich darüber jetzt Gedanken zu machen, als zuvor, als ich noch nicht wirklich wusste, ob ich wirklich am Finale dieses Turniers teilnehmen würde. ...

Kurz bevor wir das Stadion erreichten stieß noch eine weitere Person dazu. Einige von uns schienen sie aus dem Königreich der Duellanten zu kennen. "Spinn' ich oder ist eure Truppe seit dem Königreich der Duellanten noch größer geworden?", sagte Mai. Sie begleitete uns auch auf dem Rest des Weges und wir kamen schließlich am Stadion an.

Das Stadion lenkte mich doch noch etwas von meiner angst, gegen Yugi antreten zu müssen, ab und so machte ich mir erst einmal nicht mehr so viele Gedanken darum.
Anschließend lief ich einfach weiter, immer noch mit einem gewissen Abstand, hinter der Gruppe her und schon bald standen wir auch direkt vor dem Stadion, obwohl ich aber noch immer ein ungutes Gefühl hatte, versuchte ich dies zuerst zu ignorieren. ...

Joey konnte nicht abwarten und lief direkt ins Stadion. Uns blieb wohl keine andere Wahl als ihm zu folgen. Ich bekam jetzt aber doch ein mulmiges Gefühl, da wir sicher bald Marik höchstpersönlich sehen würden. Manche von uns hatten das zwar schon, aber wir wussten nicht, dass Namu Marik war. Der erste im Stadion war natürlich Kaiba. Von anderen Duellanten gab es noch keine Spur.

Ich zog meinen Mantel ein wenig enger um mich.
Mir war es ein wenig unangenehm, dass ich wusste, wie Marik aussah, aber es keinem sagen konnte, oder besser gesagt keinem sagen wollte.
Nur konnte ich nicht wissen, was genau er vorhatte, da er sich sicherlich bald zeigen würde und spätestens dann, würde ich auch zeigen müssen, dass ich auf seiner Seite stand.
Ich lief dann erst ein Stück weiter und blieb dann bei der Gruppe im Stadtion stehen. ...

Wir warteten alle auf die Ankunft der restlichen Duellanten. Acht waren bereits da, also fehlten noch achte weitere. Wir konnten dann jemanden kommen hören und Joey meinte: "Das ist bestimmt dieser Marik. Wird auch Zeit, dass er sich blicken lässt." Joey ahnte kein bisschen wie wir anderen auch, dass er Recht hatte, denn Namu kam ins Stadion herein.

Ich sah kurz zu der Person, die gerade das Stadion betrat, zeigte aber äußerlich kein Gefühl, während ich innerlich bereits ziemlich aufgewühlt war.
Ich konnte es nicht glauben, dass da Tatsächlich Marik stand, auch wenn es die anderen wahrscheinlich nicht wussten.
Mir wurde erneut ein wenig schwindelig, aber dies hielt nur kurz an, weshalb es auch nicht sonderlich auffiel, obwohl mein Blick kurz ein wenig leerer wurde.
Anschließend schwieg ich aber wie zuvor lieber weiter, während mein Blick hauptsächlich wirklich nur auf Marik lag. ...

Anstatt die Person als Feind anzusehen, freuten wir uns sogar, dass Namu es in die Endrunde geschafft hatte. Beim weiteren Warten fing ich an auf mein Deck zu schauen und dachte daran, dass ich ohne es und ohne meine Freunde bestimmt nicht hier wäre, zumindest nicht als Duellant.
So langsam musste ich aber auch anfangen meine Freunde als Konkurrenten anzusehen, denn bei meinem nächsten Duell könnte gegen einen von ihnen antreten. Ein weiterer Duellant tauchte auf und die Person kannten Joey und ich, denn es war die Person die wir unmittelbar vor unserer Gehirnwäsche zuletzt gesehen hatten. Joey und ich meinten: "Du bist doch einer der Typen, die zu Marik gehören!" Der Mann sagte daraufhin: "Irrtum! Ich BIN Marik!"

'Ganz sicher nicht', ging es mir durch den Kopf und sah zu der Person, die anscheinend nach Namu hieß.
Ich kannte ihn und sein Aussehen und außerdem konnte niemand mein Wissen überlisten, dass ich über das alte Ägypten angesammelt hatte, dafür war es viel zu viel und ich hatte es sowieso nur mit einigen Informationen ergänzt und nicht ganz gelernt. Also konnte er mir nichts vormachen, egal wie die Lage hier gerade war. Und außerdem erkannte ich auch die Person, der ich meine Treue geschworen hatte. Ich war eben nicht dumm. Ich war nicht dumm genug zu glauben, dass das Marik war.
Aber wahrscheinlich tarnte er sich nur oder so etwas.
Trotzdem schaute ich Namu die ganze Zeit über an. ..

Joey wollte sich am liebsten gleich mit Marik anlegen, allerdings mit seinen Fäusten. Tristan konnte ihn aber zurückhalten und wieder beruhigen. Zehn Duellanten waren da, Sechs fehlen noch. Ich fing dann einfach an mich mit den anderen zu unterhalten, aber hauptsächlich mit Serenity, denn sie sagte mir, dass sie vom Krankenhaus aus nicht nur Joey die Daumen gedrückt hat.
Es kam dann noch eine Person, wieder ein Duellant für die Endrunde und mich überraschte die Person am meisten. Joey und Tristan fragten: "Hey, ist das nicht dieser Butler, der bei Chris Zuhause arbeitet?" Ich antwortete: "Ja, das ist Mr. Tanaka!"

Mein Blick klebte noch immer förmlich an Namu, auch wenn ich manchmal nur aus dem Augenwinkel heraus zu ihm sah.
Er war Marik, da war ich mir sicher und er wollte nur unerkannt bleiben.
Aber ich würde ihn wohl sicher nicht in Schwierigkeiten bringen. Die neu ankommenden Duellanten bekamen dank Marik auch nur einen kleinen Bruchteil meiner Aufmerksamkeit, aber ich hoffte, dass dies nicht so wirklich auffiel.
Je mehr Duellanten kamen umso mehr fühlte ich mich allein.
Sie alle gehörten doch irgendwie zusammen und ich tanzte ein wenig aus der Reihe.
Mit einem leisen Seufzer, entfernte ich mich dann noch ein wenig von ihnen, da ich auch einmal ein wenig nachdenken wollte. ...

"Sie nehmen also auch an dem Turnier teil, Mr. Tanaka?", fragte ich überrascht und er erklärte, dass er auf diese Weise auch besser auf mich aufpassen könne. Ums Weiterkommen ging es ihm aber nicht, was nicht bedeutete, dass er jemanden gewinnen lassen wollte.
Als nächstes kam ein weiterer Freund von Yugi, den ich ebenfalls noch nicht kannte, nämlich Bakura. Ihm schien es aber nicht so gut zu gehen. Immerhin kamen nach und nach die Duellanten. Direkt auf Bakura folgten zwei Weitere Endrunden-Teilnehmer und jetzt fehlten nur noch zwei.
Seto sagte nun: "Nicht mehr lange und dann kann es endlich losgehen. Denkt aber nicht, dass das Stadion der Schauplatz für das Finale sein wird. Ich habe Größeres vor."

Ich war eigentlich ziemlich in meinen Gedanken versunken und hielt mich von den anderen fern, während ich noch einmal meinen Mantel enger um mich zog und kurz unsicher zu den anderen sah.
Mir waren diese Menschen nicht ganz geheuer, besonders, da sie wirklich alle viel besser im duellieren waren als ich, aber dies sollte hoffentlich niemand merken.
Kurz sah ich noch einmal zu den neu angekommenen Duellanten und bekam auch bei Bakura ein komisches Gefühl, wenn es nicht sogar ein ziemlich ungutes Gefühl war, welches sich in mir breit machte. ...

Ich sah zu Seto und ging ein paar Schritte auf ihn zu. "Was meinst du denn damit, Seto? Duellieren wir uns etwa woanders?" Seto beantwortete meine Frage, indem er seinen Angestellten sagte, dass sie loslegen sollten. Wie aus dem Nichts kam dann ein Zeppelin angeflogen, der im Stadion landete. "Darf ich vorstellen? Kaiba Craft 3 ist bereit zum Abheben, natürlich erst sobald alle Endrundenteilnehmer endlich ihr Ziel gefunden haben. Bis dahin würde ich euch bitten, schon mal an Bord zu gehen.", sagte Seto. Anschließend betraten er und Mokuba den Zeppelin.
Die anderen Qualifizierten mussten vor dem Betreten die Lokalisierungskarten vorzeigen. Mit der Erlaubnis an Bord gehen zu dürfen, bekamen wir auch eine Nummer zugeteilt, die wir uns merken sollten.

Ich war ziemlich lange in der Stadt auf der Suche nach dem Stadion herumgeirrt. Ich hatte mich stur geweigert jemanden zu fragen. Als ich den Zeppelin vor Kurzem am Himmel in der Ferne gesehen hatte, glaubte ich den richtigen Weg gefunden zu haben. Ich lief sofort in diese Richtung und erreichte dann auch das Stadion. Ich erkannte auch sofort den Zeppelin wieder und wartete zuerst ab bis die anderen Personen eingetreten waren.

Yugi, Joey, Raika, Bakura, Mai, Duke, Namu, Tanaka und ich durften problemlos eintreten, aber diejenigen aus der Gruppe, die sich nicht duellierten, sollten draußen bleiben. Seto bekam das noch mit und drückte ein Auge zu. Bevor ich dann aber endgültig eintrat, bemerkte ich zuerst die 15. Duellantin und sah mich dann nochmal nach Real um. Mir war erst jetzt aufgefallen, dass sie sich von uns abgesetzt hatte. Ich wollte zuerst zu ihr gehen, aber ich wurde dann einfach reingeschubst.

Ich ging dann schlussendlich doch zu den anderen in das Zeppelin, ließ dabei aber Seto zuerst nicht aus den Augen, da ich gerade irgendwie im Bezug auf diesen Zeppelin ein ungutes Gefühl hatte, aber wahrscheinlich irrte ich mich da nur wieder einmal, ich sollte mir aber auch einfach nicht allzu viele Gedanken machen.
Nachdem ich ebenfalls bei den anderen im Zeppelin angekommen war, vermied ich es aber weiterhin auch nur ein Wort mit ihnen zu wechseln, obwohl ich die ganze Zeit noch immer aus dem Augenwinkel heraus Namu beobachtete. ...

Bis der letzte Duellant auch eingetroffen war, hatten wir noch etwas Zeit bis der Zeppelin abhob. Wir konnten uns deshalb noch auf die kommenden Duelle vorbereiten. Man teilte uns mit, dass unsere Nummern uns gleichzeitig auch Zutritt zu jeweiligem Zimmer verschafften. Das erklärte zumindest warum die Nummer auf einer Karte stand.
Ich wäre zwar gerne bei den anderen geblieben, aber ich brauchte etwas Ruhe für mich allein, weshalb ich das Zimmer mit meiner Nummer betrat und mich dort auf einen der Stühle an den Tisch setzte. Dort legte ich meine Duel Disc erstmal ab und sah mir mein Deck an. Beim Durchsehen stieß ich auf die fünf Karten, die ich in dem Turnier gewonnen hatte: Rotäugiger Schwarzer Drache, Der Schöpfer, Schlangen-Nachtdrache, Caius der Schattenmonarch und Wellenbewegungskanone! Unweigerlich musste ich erneut daran denken, wie ich sie überhaupt gewonnen hatte.

Ich suchte dann erst einmal das Zimmer, dass zu meiner Nummer gehörte.
Dennoch beschäftigte mich das mit Marik gerade viel mehr, sodass ich mich nicht besonders auf die Suche konzentrierte, dies war auch eigentlich nicht so wichtig für mich.
Noch immer spürte ich, wie mir meine Einsamkeit langsam aber sicher mehr zusetzte. Sicher, ich war auch sehr schuld daran, aber ich wollte das jetzt noch nicht ändern.
Nachdenklich lief ich dann doch noch ein wenig weiter, benutzte aber die Suche, als ausrede dafür, obwohl man es mir auch hätte ansehen können, dass etwas nicht mit mir stimmte. ...

"Ich bin bisher hierher gekommen und wenn ich fest an mich und mein Deck glaube, dann kann ich auch noch weiter kommen, obwohl meine kommenden Gegner bestimmt noch besser sind.", sagte ich zu mir selbst und bestimmt konnte es jeder außerhalb des Zimmers hören, der gerade daran vorbeilief.
Anschließend merkte ich nur noch, dass der Zeppelin abhob, also war bestimmt auch der letzte Duellant angekommen. Der Zeppelin gewann dann immer mehr an Höhe und ich sah aus einem der Fenster im Zimmer. Ich dachte: "Eigentlich schade, dass wir uns nicht im Stadion duellieren..."

Ich lief erst einmal weiter durch die Gegend. Auch, dass der Zeppelin abgehoben warn, störte mich eigentlich recht wenig. Meine Schritte waren langsam und immer wieder blieb ich zwischendrin stehen, sah mich aber nicht um.
Mein blick lag einfach nur in irgendeine Richtung, mehr nicht. Zugegeben noch immer fühlte ich mich so seltsam, auch wenn es eigentlich wirklich nur meine eigene Schuld war. ..