Gotta catch'em all

das Eingangsposting lautete :

Ich hatte erst vor einiger Zeit an der Johto-Liga teilgenommen, bei der ich nicht weit kam, aber ich wusste, dass meine Pokémon ihr Bestes gegeben hatten. Jetzt kam ich gerade in Oliviana City an, dessen Leuchtturm man schon von Weitem erkennen konnte.
Bis ich zuhause ankam, war es nicht mehr weit, aber mein Weg führte mich noch durch die ganze Stadt. Die Einwohner wussten, dass ich an der Johto-Liga teilgenommen hatte und freuten sich für mich, dass ich es bis dorthin geschafft hatte, denn allein die Orden zu bekommen, war schon eine Leistung.
Als ich zuhause ankam, empfing mich sofort meine Mutter und ihr Sichlor, aber auch mein Paras und mein Voltilamm. Mein Vater war wieder wegen seiner Arbeit in der Welt unterwegs, aber damit hatte ich mich schon abgfunden, bevor ich selbst losgereist war. Meine Mutter tischte mir mein Leibgericht auf und wollte meine Pokémon sehen, die ich nicht zuhause gelassen hatte. Ich rief also Larvitar, Simsala, Tauboga, Karnimani, Relaxo und Nidorina aus ihren PokéBällen.
Es wurde zwar nicht zuletzt wegen Relaxo etwas eng, aber meine Mutter freute sich, die sechs zu sehen. Ich erzählte ihr während ich aß, was bei der Johto-Liga am Silberberg passiert war. Damit hing auch zusammen, dass dort Trainer teilnahmen, die Pokémon aus anderen Regionen besaßen. Auf dem Weg vom Silberberg zurück nach Hause hatte ich mir schon darüber den Kopf zerbrochen, aber erst jetzt fiel ich eine Entscheidung über mein nächstes Ziel.
Ich wollte in die Region reisen, in denen es die Pokémon gab, die uns besiegt hatten: die Einall-Region. Heute bereitete ich mich etwas auf die Reise vor und organisierte die Abfahrt mit der Fähre, aber ich zog erst wieder am nächsten Tag los. Ich stand am nächsten Morgen pünktlich auf und nahm vier meiner acht Pokémon mit auf die Reise.
Anschließend ging ich zum Hafen und betrat die Fähre, die zur Einall-Region fuhr. Ich hatte noch eine Last Minute-Ticket bekommen. Die Fahrt würde etwas dauern, weil die Einall-Region weit entfernt war, aber ich konnte es schon jetzt kaum erwarten, dort anzukommen.

Ein Sandsturm zog plötzlich auf, weshalb es besser war sich einen sicheren Ort zu suchen. Wir fanden eine kleine Höhle und warteten darauf, dass der Sandsturm vorbeizog. Knacklion sprang plötzlich von meinem Arm und rannte tiefer in die Höhle herein. Ich rannte direkt hinterher.

Arties Rollum fackelte nicht lange und griff mit direkten Attacken wie Giftschweif, Walzer oder Käferbiss an. Ich grinste daraufhin und sagte: "Simsala, weich mit Teleport aus!" Anschließend ließ ich Simsala mit Psystrahl angreifen. Mein Plan funktionierte wie gedacht, aber Arties Rollum hielt mehr aus als gedacht. Trotzdem kam es gegen Simsala nicht an, auch wenn es mein Pokémon doch noch schwächen konnte.

Ich sah mich in Ebenholz City um, aber mied es auf Menschen zuzugehen. Die Bewohner von Ebenholz City waren zwar nett, vor allem Drachen-Pokémon wie mir gegenüber, aber ich wusste nie, ob es nicht doch jemanden gab, der mich fangen wollte, was ich widerum nicht wollte.

Artie rief anschließend Lithomith und ich wechselte mein Pokémon auch aus. Simsala kam zurück in den Pokéball und stattdessen rief ich Larvitar. "Du schaffst das, Kumpel!", sagte ich. Wenn auch dieser Plan problemlos klappte, dann hatte ich für Folikon noch alle drei Pokémon. Ich ließ Larvitar mit Steinhagel angreifen. Lithomith wurde getroffen, aber sein Panzer verhinderte noch das Schlimmste.

Als ich Knacklion wiederfand, hat es anscheinend seine Freunde gefunden, doch es schien nicht glücklich darüber zu sein. Ich sah zumindest keine anderen Knacklion, sondern nur Vibrava. Knacklion war sichtbar traurig und ich versuchte es zu trösten.

Lithomiths Attacken richteten bei Larvitar kaum etwas aus, aber ich wollte Larvitar auch nicht zu viel zumuten und ließ es Schaufler einsetzen. Wie erwartet setzte Lithomith Hausbruch ein, um schneller ausweichen zu können. Es folgte ein weiterer Steinhagel und als dieser traf, ging Lithomith ohne seine Verteidigung K.O.!

Mir gelang es Knacklion aufzumuntern, aber ich wollte es dann mit seinen Freunden alleine lassen und lief wieder zum Ausgang der Höhle. Knacklion folgte mir einfach und schnell wusste ich, warum es das tat. "Willst du etwa mit mir kommen, Knacklion?", fragte ich und es nickte. Ich warf dann einen Pokéball und fing es, doch als ich den Pokéball aufhob, verschwand er. Ich war zuerst verwirrt und überrascht, aber ich konnte nicht mehr als sechs Pokémon tragen. "Es ist bestimmt bei mir zuhause. Ich lass es mir später schicken.", murmelte ich.

Ich kroch noch etwas durch die Stadt, doch landete später vor der Arena. Ich betrat sie nicht, aber davor stand ein Trainer, der die Arenaleiterin Sandra herausfordern wollte. Eines seiner Pokémon, ein Krabby, befand sich außerhalb des Pokéballs. Ich griff das Krabby einfach ohne Rücksichtnahme an und umwickelte es.

Mein Plan ging bisher ohne Probleme auf und als nächstes kam bestimmt Folikon dran. Artie hatte aber eine Überraschung für mich, denn anstatt Folikon rief er Matrifol, Folikons Weiterentwicklung. Ich hatte zwar nicht damit gerechnet, aber trotzdem machte ich wie ich es geplant hatte weiter.
Larvitar rief ich zurück und Tauboga durfte kämpfen. "Hoffentlich hat er nicht noch mehr Überraschungen auf Lager!", dachte ich.

Ich hielt mich nicht zurück und griff das Krabby nach dem Wickel mit Donnerwelle an, um es zu lähmen. Anschließend startete ich noch meine Drachenwut, aber der Trainer rief sein Pokémon zurück. Ich zwang ihn dazu, sein Pokémon im PokéCenter heilen zu lassen. Wenn seine anderen Pokémon genauso schwach wie das Krabby waren, hätte er gegen die Arenaleiterin eh keine Chance gehabt, also konnte er mir dankbar sein.

Ich verließ die Wüste wieder und ging endlich weiter nach Malvenfroh City. Der Weg zog sich vielleicht noch etwas hin, aber ich rief Marill und wir hatten auf der Reise etwas Spaß zusammen.

Tauboga schlug sich zu Beginn sehr gut gegen Arties Matrifol. Mein Plan ging noch immer auf. Dann aber sagte Artie: "Jetzt zeigen wir dir unsere neue Stärke. Matrifol, mach es flugunfähig mit Fadenschuss!" Taubogas Flügel wurden in Fäden eingehüllt, wodurch es herunterfiel und nicht mehr fliegen konnte.

Ich kroch noch ein wenig durch Ebenholz City und versuchte dabei von den Menschen unbemerkt zu bleiben. Ansatzweise funktionierte das, aber selbst wenn man mich doch bemerkte, machte das den meisten Leuten nichts.
Später traf ich dann wieder auf den Trainer, dessen Pokémon ich einfach angegriffen hatte.

Flugunfähig war Tauboga gegen Matrifol machtlos und wurde nach einigen heftigen Treffern besiegt, obwohl es nach einem Rasierblatt sogar schon wieder Fliegen konnte. Nun war mein Plan zunichte gemacht, also musste ich mir schnell was neues ausdenken, aber man merkte mir schon jetzt meine Unsicherheit an.
Ich setzte erstmal auf Simsala, aber die Käfer-Attacken schädigten es nach wie vor stark. "Simsala, benutze jetzt die Genesun!", befahl ich und Simsala regenerierte seine Kräfte. Ich gab anschließend den Befehl zum Psystrahl und Simsala traf Matrifol. Matrifol war aber noch nicht kampfunfähig. Stattdessen musste Simsala nach einem weiteren Käferbiss das Handtuch werfen.
"Ok, jetzt kommt es drauf an. Los, Larvitar.", sagte ich. Larvitar war noch relativ erholt, was man von Matrifol nicht sagen konnte.

Der Trainer warf einen Pokéball aus dem ein anderes seiner Pokémon herauskam. Das Geowaz war deutlich furchterregender als das kleine Krabby. Mich hielt das aber nicht davon ab, es anzugreifen. Meine Attacken zeigten aber keine Wirkung und mit Donnerwelle lähmen konnte ich es auch nicht.
"Du hast wirklich Mut, Dratini! Das gefällt mir und deshalb will ich dich in meinem Team!", sprach der Trainer. Ich verstand jedes Wort und wollte mich keineswegs fangen lassen. Schnell ergriff ich die Flucht und zuerst wollte ich mich nach Hause zur Drachenhöhle zurückziehen. Ich wollte aber meine Mutter und die anderen Drachen-Pokémon dort gefährden. Deshalb floh ich lieber raus aus der Stadt.
Mir fiel diese Entscheidung schwer, da ich nicht wusste, wann ich zurückkehren würde. Ich hätte mich zumindest noch gerne von meiner Mutter verabschiedet, doch das konnte ich leider nicht.

Matrifols Vorteil war der Typ-Vorteil gegenüber Larvitar, aber Larvitar hatte noch erheblich mehr Ausdauer. Larvitar setzte zuerst die Biss-Attacke ein und verletzte Matrifol damit noch mehr. Matrifol kämpfte aber immer noch weiter. Wir warteten ab, was die zwei nun tun wollten.
Matrifol bereitete den Solarstrahl vor. Ich ließ Larvitar nichts dagegen unternehmen, denn ich hatte eine Idee. Als der Solarstrahl abgefeuert wurde, ließ ich Larvitar Schaufler einsetzen, wodurch es der mächtigen Pflanzen-Attacke entging. Anschließend griff Larvitar aus dem Boden heraus an und besiegte Matrifol.
Wir gewannen damit den Arena-Kampf und gleichzeitig unseren ersten Orden der Einall-Region! Artie überreichte uns den Käferorden. Ich war sehr stolz auf meine Pokémon.
Wir verließen die Arena und ich fragte Larvitar: "Sollen wir direkt los zur nächsten Stadt und uns den nächsten Orden holen?" "Lar-Larvitar-vitar-Larvitar!", antwortete Larvitar und ich glaubte zu verstehen. Ich meinte: "Du hast Recht! Wir sollten Zorua fragen, ob es uns begleiten will oder uns zumindest von ihr verabschieden!"

Marill und ich hielten uns gegenseitig bei Laune währemd wir weiter nach Malvenfroh City liefen. Wir trafen dann auf ein jüngeres Mädchen, dass zu einer Baumkrone hochsah. Marill und ich sahen uns das auch an, weil es interessant aussah und ich fragte: "Was ist denn da oben?"

Zuallererst gingen Larvitar und ich gemeinsam zum Pokémon-Center, damit Schwester Joy sich Simsala, Tauboga und Larvitar ansehen konnte. Nachdem diese mir gesagt hatte, dass es meinen drei Pokémon besser ging, rief ich nur Simsala zurück. Anschließend klapperte ich zusammen mit Larvitar Stratos City nach Zorua ab während Tauboga sich aus der Luft umsah.
Larvitar und ich kamen dann am Springbrunnen der Stadt an und hatten bisher keine Spur von Zorua gefunden. Tauboga kam dann auch angeflogen, aber leider auch ohne Erfolg. "Wir kennen zwar Zoruas wahre und bevorzugte menschliche Gestalt, aber sie kann quasi trotzdem jede andere Gestalt annehmen. Das heißt, dass wir sie lange suchen können, wenn wir Pech haben.", sagte ich.

Ich entfernte mich immer weiter von meiner Heimat und vermisste meine Mutter jetzt schon. Ich wusste nicht, wann ich sie wiedersehen würde, aber ich musste sowieso erstmal fliehen. Mich zog es in südlicher Richtung den Berg hinunter. Unterwegs sah ich dann ein Geowaz, welches ich für das des Trainers hielt. Ich kroch einfach schnell weiter an dem Geowaz vorbei.

Das kleine Mädchen sah mich kurz an und erklärte mir dann: "Mein Eneco ist auf den Baum geklettert und jetzt kommt es nicht mehr von alleine herunter." Ich entdeckte das Eneco dann auch und wusste auch sofort, wer es herunterholen konnte. "Geckarbor, du bist dran!", rief ich und Geckarbor kam aus seinem Pokéball. Anschließend bat ich es, das Eneco von dem Baum herunterzuholen.
Geckarbor sprang hoch zu dem Eneco und sprach kurz mit ihm, bevor es Eneco dann sicher und wohlbehütet vom Baum heruntertrug. Das Eneco sprang dem Mädchen direkt in die Arme und schleckte ihr Gesicht ab.