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 Tokyo Ghoul: Are your hungry?

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Angel
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BeitragThema: Tokyo Ghoul: Are your hungry?   Tokyo Ghoul: Are your hungry? EmptySa 25 Apr 2015, 22:26

Tokyo Ghoul: Are your hungry? Tokyo_10
Unravel

In Tokyo treiben Ghule ihr Unwesen. Wenn es dunkel wird, greifen sie unschuldige Bürger an und ernähren sich von ihrem Fleisch.

Gähnend und meine Glieder streckend, fand ich mich am frühen Morgen, vor dem Badezimmerspiegel wieder. Uta hatte ich noch schlafend im Bett zurückgelassen, während ich mich bereits auf die Arbeit vorbereitete. Wirklich wach sah ich wiederum nicht aus, was man einerseits auf meinen Bettnachbar schieben konnte, andererseits auch einfach nur an einem schlechten Tag liegen konnte. Zugegeben das Starren von Uta konnte einen wirklich oft erschrecken und es schien ihm auch Freude zu bereiten, anderen einen Schrecken fürs Leben einzujagen, doch ich hatte mich irgendwann damit arrangiert. Und er hatte wohl wesentlich mehr mit meiner Anwesenheit zu kämpfen, als ich mit seiner. Sicher konnte man meinen, dass ich um mein Leben fürchten müsste und allein weil ein Ghoul mein Freund war, nicht mehr ganz alle Tassen im Schrank hatte, aber ich fühlte mich sogar recht sicher. Oftmals fragte ich mich, wie er dies Tag ein Tag aus aushielt, besonders wenn wir uns so nah waren, wenn wir zum Beispiel schliefen. Ich konnte es nicht leugnen, es gab auch Dinge, die mich oft an ihm störten, obwohl stören vielleicht das falsche Wort dafür war. Immerhin war er eine richtige Naschkatze und ließ so die Augäpfel fast überall herumliegen, nur um sie einen nach dem anderen zu verspeisen. Im Kühlschrank teilte ich mir ja auch den Platz mit Armen, Beinen oder inneren Organen, die nicht unbedingt meinen eigenen Appetit förderten. Aber ich musste mir auch keine Sorgen darum machen, dass er mir mal den letzten Pudding aus dem Kühlschrank wegaß. Schlussendlich brachte ich meine kleine Katzenwäsche hinter mich und zog mir meine Arbeitskleidung an. Eine schlichte schwarze Strumpfhose und ein Knielanger schwarzer Rock. Darüber eine weiße Bluse und als kleines Extra noch eine Schleife, die ich mir um den Hals band. Meine Schuhe, schwarze Ballerinas, standen bereits bereit, doch blieb ich noch in meinen Hausschuhen. Allein, dass die Wohnung, die sich hinter Utas Maskenladen befand, noch so wohnlich aussah, hatte er eigentlich mehr oder weniger mir zu verdanken. Obwohl ich niemals sagen konnte, dass hier eine größere Unordnung geherrscht hatte. In manchen Ecken seines Ladens war dies schon eher, aber darum kümmerte er sich eben selbst. Dort fasste ich zudem auch nicht unbedingt etwas an, außer ich suchte ihn wieder, wenn ich ihn unter einer der Laken vermutete, mit denen er seine Masken abdeckte. Daraufhin war er dann doch immer gespielt beleidigt, wenn ich ihn entdeckte ohne mich zu erschrecken. Verrückt, wie man sich gegenseitig an Eigenarten gewöhnen konnte. Und doch fühlte ich mich in letzter Zeit immer öfters beobachtet. Hoffentlich waren es nicht die CCG- Ermittler, denn ich wollte sowohl Uta als auch mich nicht in Gefahr bringen. Obwohl eher Uta, denn sie würden ihn töten, wenn sie ihn entdeckten. Er konnte sich verteidigen, dass war mir klar und jedem anderen auch, der ihn kannte, aber trotzdem.

Leise verließ ich das Bad wieder und wollte meinen Freund eigentlich nicht wecken, doch zu spät, er saß schon wach auf dem Bett und starrte mich mit seinen großen rotschwarzen Augen an. Sicher würden sich viele vor diesen Augen erschrecken, aber ich liebte diese Augen, ich liebte seine Augen. Ich liebte alles an ihm. Seine Gesichtszüge, wenn er in seine Arbeit vertieft war oder die Tatsache, wie er meinen Namen aussprach, wenn er gerade erst wach geworden war. Sanft lächelte ich dem Dunkelhaarigen Ghoul ins Gesicht und hauchte ihm noch einen Kuss auf die Stirn. Zu mehr als einem leichten Kuss auf die Stirn kam es in unserer Beziehung selten. Uta bezweifelte stark, dass er sich zurückhalten konnte und oftmals waren es nur Sekunden, die gefehlt hätten, bis er mir wirklich geschadet hätte und doch blieb ich bei ihm. Wie oft hatte ich von ihm die Frage gehört, warum ich trotzdem bei ihm blieb. Verletzend war diese Frage an sich jedes Mal, aber ich wusste trotzdem, dass er es nur gut meinte. Wir kannten beide diese Seite an ihm, die er auch gerne mal an den Tag legte, wenn er jagen ging und deshalb war er so vorsichtig. „Natsu-chan, musst du schon wieder so früh los, wieder kein gemeinsames Frühstück was.“, schmunzelte der gepiercte Ghoul und ich konnte seinen Atem in meinem Gesicht spüren, gleichzeitig bemerkte ich aber auch, wie er meinen Duft einzog. „Leider ja, aber ich komme heil zurück und dann verbringen wir den Abend noch etwas zusammen versprochen.“, antwortete ich ihm und drehte ihm anschließend den Rücken zu, bevor ich den Shop verließ und mir die Schuhe anzog. Ich hatte nicht mehr gesehen, wie er seine Augen zu Schlitzen verengt hatte und hoffte, dass ich mein Versprechen nicht brechen würde. Jeden Tag, den ich arbeitete, schien er zu hoffen, dass ich in einem Stück wiederkam. Vielleicht wollte er es auch nur, um mich irgendwann selbst zu verspeisen, aber dies war mir egal. Ich wusste, dass unsere Liebe echt war, obwohl sie eben diese Gefahr mit sich brachte. Auf den Straßen war noch nicht viel los, obwohl die Sonne bereits aufgegangen war. Ich lief eine Weile, bis ich schon wieder ein mir bekanntes Gefühl verspürte. Ich fühlte mich beobachtet. Es konnte von mir aus auch ein Ghoul sein, der mich zu beobachten schien, ich wollte nur nicht als seine Mahlzeit enden, ich wollte wieder zurück zu Uta am Abend, immerhin hatte ich es ihm versprochen. Ein wenig beschleunigte ich mein Tempo um endlich an meinem Arbeitsplatz anzukommen. Dort war es an sich auch nicht unbedingt sicherer, da ich als einziger Mensch unter Ghoulen arbeitete, aber das Anteiku war ein besonderes Café und dort waren meine Freunde. Freunde, die mir niemals etwas antun wollten, egal wie schwer es ihnen auch fiel, die Kontrolle an manchen Tagen, zu wahren. Ich konnte mir eigentlich nur schwer vorstellen, wie sehr sich ein Ghoul damit tat, seinen Hunger zu kontrollieren. Einen Appetit, den er niemals vollständig sättigen konnte.
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BeitragThema: Re: Tokyo Ghoul: Are your hungry?   Tokyo Ghoul: Are your hungry? EmptySo 26 Apr 2015, 00:10

Es war früh Morgens und auch sehr kühl. Mein ganzer Körper war förmlich starr vor Kälte. Ich drehte meine Kopf zur Seite und starrte zur Mülltonne, die nur einige cm von mir entfernt war. Die alte kratzige Decke hatte mir nicht soviel Schutz gegeben wie ich es mir erhofft hatte. Ich seufzte und setzte mich auf. Mein Rücken brachte mich um, weshalb ich mir ihn schmerzlich rieb. Ich war genauso erbärmlich wie der Obdachlose, den ich gestern gegessen hatte. Ihn würde niemanden vermissen. Er Bettelte immer vor einem Lebensmittelgeschäft, aber jeder ignorierte ihn, als ob er nicht existieren würde. Ich stand nun komplett auf und verliess die Gasse. Meine Haare waren wild durcheinander und ungekämmt. Ich fuhr mir mit den Fingern als Ersatz einer Bürste durch die Haare. Spätestens Jetzt würden sie ihn finden. Den Obdachlosen. Ich hatte ihn nicht komplett verspeist, nur das Innere von ihm. Er war nämlich nicht gerade sauber gewesen. Ich hatte ihn wieder vor den Lebensmittelladen hingesetzt, so wie er immer sass. Eine Dose vor ihm, mit einigen Münzen darin, die ich ihm reingelegt hatte. Es war kein schöner Anblick, aber so sahen die Menschen ihn auch. Ich kickte einen Stein vor mir her und hatte meine Hände in den Hosentaschen vergraben. Da hörte ich ihn. Einen Schrillen und lauten Schrei. Der Obdachlose wurde wohl entdeckt. Ich freute mich jetzt schon auf die Nachrichten. Ob auch jemand meine Nachricht hinter dieser Tat verstehen wird? Ich fuhr mir mit meiner Zunge über die Lippen. Menschen waren wirklich interessante Wesen. Ich mochte sie wirklich sehr.
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BeitragThema: Re: Tokyo Ghoul: Are your hungry?   Tokyo Ghoul: Are your hungry? EmptySo 26 Apr 2015, 07:07

Der nächste Morgen war angebrochen, ich lag noch gemütlich in meinem Bett und war wach. Bis ich auf due Uhr sah 8:30 Uhr ,,Ich sollte vielleicht aufstehen und einkaufen gehen, sowie ich es Mutter gestern versprochen hatte." murmelte ich vor mich hin und stand. Noch etwas müde holte ich mir aus meinem Schrank etwas zum Anziehen, schlenderte dann ins Badezimmer und ging erst mal Duschen. Es war wirklich ein tolles Gefühl das Wasser auf meiner Haut zu spüren und mit dem Schaum etwas zu spielen. Als ich schließlich fertig war hüllte ich mich in ein Handtuch, putzte meine Zähne und trocknete mich ab. Zehn Minuten später kam ich angezogen aus dem Bad wieder heraus, schnappte mir den Korb und das Geld, was meine Mutter schon bereit gelegt hatte und verlies die Wohnung. Ich spazierte durch die Stadt zum Lebensmittelgeschäft, es war doch noch ziemlich kühl am Morgen aber in Laden ist es dann einigermaßen warm. Ich kam dort schließlich an, doch was dort sah ließen meine Augen weiten  und ließ vor erschrecken den Korb fallen.  Ich machte einige Schritte zurück und flüsterte ,,Oh nein, er sieht genauso aus, wie Nagisa damals." Mein Atem ging schneller und ich fing schließlich an zuschreien. Der Schrei war ziemlich schrill und laut. Der Ladenbesitzer kam herraus und fragte warum ich so schrie, mit schockiertem Blick und zittrigem Zeigefinger deutete ich auf den Mann vor dem Laden. Der Besitzer folgte mit seinem Blick dorthin wo ich hin zeigte. Sein Blick war genauso schockiert und rief erstmal die Polizei, ich sank währendessen auf die Knie und zitterte überall.
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BeitragThema: Re: Tokyo Ghoul: Are your hungry?   Tokyo Ghoul: Are your hungry? EmptySo 26 Apr 2015, 20:38

Erst durch den Schrei wurde ich eigentlich von meinem Gefühl abgelenkt. Ich wusste nicht genau, wieso aber dieser Schrei erschreckte mich schon lange nicht mehr. Immerhin kam dies am Tag zu oft vor, um es wirklich wahrhaben zu wollen. Die CCG war so oder so schon wieder auf den Straßen unterwegs und es würde nicht mehr lange dauern, bis sie sich um die Ursache dieses Schreis kümmern würden. Es war nur ein Toter, ein Toter mehr, eine Leiche mehr, ein Mensch mehr, ein Lebewesen mehr, das aus dem Leben geschieden war. Ein Opfer mehr, eine vereinsamte Familie mehr, ein Kind mit nur einem Elternteil mehr, ein toter Ghoul mehr. So schnell ich konnte, verfolgte ich meinen Weg wieder und setzte einen Fuß vor den anderen. Und doch wurde das Gefühl beobachtet zu werden, wieder stärker. Es wurde stärker und stärker, es kam näher und näher, es kam einfach zu nah. Dabei kam ich dem Anteiku gefühlt nicht einmal im Ansatz näher. Unglaublich aber wahr, denn gerade mal fünf Minuten waren in dieser gottverdammten Welt vergangen und bereits jetzt war so viel geschehen. Dieser Schrei aus einer vollkommen anderen Richtung, dieses Gefühl beobachtet zu werden und die wenigen Ghouls, die sich unter die Menschen gemischt hatten. Sie glaubten, man erkannte sie nicht, aber ich erkannte sie sehr wohl. Dafür musste ich sie nur ansehen. Eine Gabe, die nirgendwo Erwähnung gefunden hatte. Es gab eine Akte über mich bei der CCG, eine Akte über mein altes Leben, das Leben was ich hinter mir gelassen hatte. Das Leben, was ich geführt hatte, als ich meine Beziehung zu Uta aufbaute. Ich wusste sofort welche Eigenarten Menschen und Ghoule hatten. Ob sie Rechts- oder Linkshänder waren, ob sie die Bügelfalten in ihren Hemden liebten oder ob sie sich am Morgen zum Frühstück ein oder zwei Stücker Zucker in ihren Kaffee mischten.

Man konnte mich bald als der japanische Sherlock Holmes bezeichnen und dies traf wirklich auf mich zu. Diese Seite kannte keine Menschlichkeit und kam auch nicht damit zurecht. Diese Seite liebte es von ihrem Selbstmitleid zu kosten und ja auch manchmal die Arroganz überwiegen zu lassen. Doch ich war jetzt jemand anderes, obwohl ich noch immer die Eigenarten der Menschen sah, wenn ich ihnen nur einen Blick zuwarf. Ich schluckte jegliche Angst herunter und ging schlussendlich weiter. Weiter und weiter, bis ich endlich am Anteiku ankam. Ich war so froh, als ich die vertrauten Türen vor mir sah und schlussendlich hinter mir ließ. Unglaublich, dass es der Manager war, der heute die Schicht übernahm, bis ich gekommen war. Er wusste ganz genau, wer oder was ich war, denn meine Geheimnisse reichten ins unergründliche. Doch genauso wie ich meine Geheimnisse hatte, hatte jeder seine Geheimnisse. Im Hinterzimmer legte ich mir meine Schürze um und verstaute meine Sachen. Vielleicht hatte ich ja heute mal das Glück mich mehr als nur ein paar Sekunden mit einem Ghoul, der als Gast zu uns kam, zu unterhalten. Na hoffentlich kam mir heute mein Gedächtnispalast nicht in die Quere, denn diese vielen Informationen zu verarbeiten, war nicht unbedingt einfach. Dennoch wusste ich immer noch, wie man den Kaffee zubereitete, denn die Ghoule so schätzten. Diese Information, würde ich wie alles andere auch, garantiert niemals vergesse.

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BeitragThema: Re: Tokyo Ghoul: Are your hungry?   Tokyo Ghoul: Are your hungry? EmptyMi 29 Apr 2015, 17:25

Ich hatte kein wirkliches Ziel, das hatte ich nie. Am liebsten hätte ich die Frau gesehen, die den Obdachlosen gefunden hatte. Ihre Angst und ihr verzweifltes Gesicht, waren bestimmt unbezahlbar gewesen. Ich musste mich aber zurück halten, weil ich ungern den Ermittler über den Weg laufen wollte. Ich riskierte viel, aber nicht alles. Der Obdachlose war nämlich nur für zwischen durch gewesen. Es befanden sich nun mehr Menschen auf den Strassen, die es dazu noch sehr eilig hatten. Vermutlich waren sie alle auf dem Weg zur Arbeit. Ich setzte mich auf eine Bank und lehnt mich zurück. Ich lockerte meinen angespannten Muskeln und gähnte kurz laut. Die ganze Sache hatte mich wohl mehr im Griff gehabt, als ich es eigentlich wollte. An mir liefen etliche Menschen Vorbei. Sie hatten es entweder eilig, oder sie spazierten lachend zusammen an mir vorbei. Als ob es uns nicht gäbe. Und damit meinte ich uns Ghoul. Der Geruch der Menschen machte mich förmlich wahnsinnig. Ich Fuhr dabei, mit meiner Zunge, hungrig über die Lippen. Dieser niemals endende Hunger konnte echt an einen nagen. Aber ich blieb sitzen, denn ich mochte sie. Die Menschen.
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BeitragThema: Re: Tokyo Ghoul: Are your hungry?   Tokyo Ghoul: Are your hungry? EmptyMi 29 Apr 2015, 22:15

Kaum waren die Ermittler da, fragten sie mich alles mögliche auf dene ich natürlich antwortete so gut es eben ging. Da ich doch noch etwas unter Schock stand, sie baten mich den Tatort zu verlassen, diese Bitte ging ich natürlich nach. Ich lief in der Stadt umher und setzte mich auf eine Bank, auf der ebenfalls ein Ghoul saß, den ich allerdings nicht bemerkte. Ich war einfach so sehr in Gedanken versunken und starrte auf den Boden.Nach einiger Zeit fragte ich mich ob es Schicksal war, dass ich dies alles mitbekam. Ich lehnte mich schließlich zurück, seufzte und erschrack etwas als ich ihn aus dem Augenwinkel sah ,,Wer..Wer bist du?" fragte ich gleich etwas hecktisch.
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BeitragThema: Re: Tokyo Ghoul: Are your hungry?   Tokyo Ghoul: Are your hungry? EmptyDo 30 Apr 2015, 16:55

Eine junge Frau setze sich neben mir auf die Bank. Meine Nackenhaare stellten sich auf und in meinen Fingern kribbelte es. Sie duftete wirklich gut. Frauen schmeckten auch besser als Männer, egal welches alter. Ich Atmete einmal tief ein und aus, damit ich mich auch kontrollierte. Plötzlich redete sie mit mir. Ich war schon eine Weile allein unterwegs gewesen und hatte schon lange nicht mehr mit einem Menschen geredet. Es war merkwürdig, vorallem nachdem ich so lange auf der Strasse lebte und besonderst auf mich achtgeben musste. "Du siehst ganz schön blass aus." Sagte ich, ohne ihre eigentliche Frage zu beantworten. "Hast du ein Geist gesehen oder was?" Scherzte ich und musterte sie ordendlich. Ich musste ihr nicht erzählen wer ich war. Sie hatte wirklich schönes langes Haar, dessen Farbe mir sehr gefiel. Sie sah verstört aus, aber sie war hübsch. Vermutlich war sie deshalb besonders köstlich. Ich drehte meinen Kopf weg von ihr und sah wieder gerade aus. Auf die vorbei fahrenden Autos und die Menschen, die entweder rannten oder gelassen liefen. Ich hatte gerade erst Gestren den Obdachlosen verspeist, also musste ich mich zurückhalten. Zum Glück konnte ich gut verzichten, auch wenn es manchmal echt schwer war.
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BeitragThema: Re: Tokyo Ghoul: Are your hungry?   Tokyo Ghoul: Are your hungry? EmptyFr 01 Mai 2015, 00:04

Mir fiel mein Lächeln aus meinem Gesicht und starrte auf den Boden ,,Weder noch, es ist einfach furchtbar. Der arme Mann vor dem Laden...wurde gnadenlos umgebracht, dass einzige was von ihm blieb war seine blasse starre Hülle.." antwortete ich auf seine Frage ,,Genauso wie es mit Nagisa gemacht wurde, nachdem ein Wesen sie getötet hatte.." flüsterte ich hervor und blickte den Jungen wieder an ,,Sag mal wie heißt du, wenn ich fragen darf?" fragte ich nach seinem Namen.
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BeitragThema: Re: Tokyo Ghoul: Are your hungry?   Tokyo Ghoul: Are your hungry? EmptySa 02 Mai 2015, 22:00

Sie hatte also den Obdachlosen endeckt. Ich verkniff mir ein Grinsen und unterdrückte den Drang, mit der Zunge über die Lippen zufahren. Diese blöde angewohnheit würde mir bestimmt mal zum verhängnis werden, wenn ich nicht gut aufpasste. "Nagisa huh?" Murmelte ich leise. Könnte es sein, dass sie mir zum Opfer fiel? Ich hatte einige junge Damen gekostet, aber mir nie deren Namen gemerkt oder über die Folgen für die Angehörigen gemacht. Menschen taten dies genauso wenig, wenn sie jeweils in ihren fettigen Hamburger bissen. Und auf dem Fleisch rumkauten. "Ich vertraue nicht jedem meinen Namen an." Sagte ich und grinste schief. Erst Recht nicht Fremden Menschen. "Wie wärs wenn du dich zuerst vorstellst? Ist dann auch höflicher." Fragte ich und sah wieder zu ihr. Ich wollte es ihr nicht allzu leicht machen.
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BeitragThema: Re: Tokyo Ghoul: Are your hungry?   Tokyo Ghoul: Are your hungry? EmptySa 02 Mai 2015, 22:45

Ich lächelte leicht und stellte mich vor ,,Oh ehehe entschuldige bitte, mein Name ist Kanata Mariko freut mich dich kennenzulernen." Ich hielt ihm die Hand hin. ,,Ja das mit Nagisa ist auch schon etwas länger her." erklärte ich kurz ,,Aber es ist genauso passiert, wie mit dem Mann. In der Gasse sah ich nur seine roten Augen mehr konnte ich nicht sehen." Ich lehnte mich etwas zurück und blickte in den Himmel hinauf.
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BeitragThema: Re: Tokyo Ghoul: Are your hungry?   Tokyo Ghoul: Are your hungry? EmptySa 02 Mai 2015, 23:35

"Mariko, ein schöner Name." Sagte ich lächelnd. "Nakamura Natsu freut mich." Ich hatte sie wirklich lange genug warten gelassen mit meinen Namen. Mein Herz blieb stehen und mein lächeln verschwand. "Warte, du hast einen Ghoul gesehen, aber lebst noch!?" Ich wollte dies schlecht glsuben, aber ich wüsste nicht warum sie mich anlügen würde. "Ein Wunder dass du noch lebst." murmelte ich und lies mein Blick zum Boden schweifen. Wäre ich dieser Ghoul gewesen, hätte ich sie sofort getötet. Sie war wirklich naiv. "Du solltest wirklich aufpassen wo du dich rumteibst, die Welt ist ein gefährlicher Ort." Meine Stimme war ernst und ich sah ihr intensiv in die Augen.
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BeitragThema: Re: Tokyo Ghoul: Are your hungry?   Tokyo Ghoul: Are your hungry? EmptySo 03 Mai 2015, 00:10

Mein Blick galt ihm und ich sprach ,,Danke, Natsu ist aber auch ein schöner Name." Ich lächelte etwas, doch mein Lächeln blieb nicht lange, da er etwas zu mir sagte. Nachdem er seinen satz beendet hatte, erwiderte ich darauf ,,Ja ich weiß aber ich bin dort zufällig vorbei gekommen, da ich von der Schule nach Hause gegangen bin und da hatte ich ihn gesehen. Ich bin aber, da ich solche Angst und geschockt war davon gerannt. Denn ich hatte gewusst, dass wenn ich meiner Freundin helfen wollte, dass ich jetzt nicht mehr hier wäre." Ich sah ihn noch etwas an, da ich seinen Blicken stand halten konnte. ,,Es ist wirklich ein Wunder, hätte er mich verfolgt, wäre vom allerfeinsten dran gewesen."
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BeitragThema: Re: Tokyo Ghoul: Are your hungry?   Tokyo Ghoul: Are your hungry? EmptySo 03 Mai 2015, 17:37

Ich arbeitete bereits seit ein paar Stunden und noch immer war kein Ende in Sicht. Ich arbeite gern hier und ich bereitete auch gern Kaffee zu, obwohl es den Chef sicherlich ein paar Nerven gekostet hatte, bis ich dieses Rezept wirklich verinnerlicht hatte. Trotzdem so jemand wie ich konnte froh sein, dass ich die Chance hatte, hier arbeiten zu dürfen. Einen Platz hatte ich zwar auch immer in Utas Laden, aber ich wollte auf eigenen Beinen stehen, er konnte mich immerhin nicht immer beschützen. Gerade war ich noch im Hinterzimmer um das Kaffeepulver aufzufüllen, als ich von draußen eine mir bekannte Stimme hörte. Mir lief ein kalter Schauer über den Rücken, doch versuchte ich es zu überspielen, als ich wieder nach von kam und das Pulver in die Maschine gab. Die lilanen Haare und der feine Anzug, in einer der Ecken waren mir schon jetzt aufgefallen. Was wollte der Gourmet schon wieder hier? Entwickelte er sich jetzt etwa schon wieder zu einem Stammkunden? Hoffentlich nicht, denn seine Gesellschaft konnte ich wirklich nicht ertragen. Kurzerhand sah ich zum Chef der mir nur zunickte. Seufzend kommentierte ich seine Bitte und nahm die Tasse Kaffee in die Hand. Man konnte sich sein Leben eben nicht aussuchen und somit war auch nicht alles immer so einfach. Hauptsache ich konnte heute noch zu Uta zurück. Ich wollte heute nicht unbedingt zu spät zurück zum Laden, obwohl ich nichts gegen Überstunden hatte. Zu gern hätte ich mitbekommen, wie Kaneki dort seine Maske anprobierte, aber ich konnte mich doch nicht einfach vor der Arbeit drücken. Langsam ging ich auf den Tisch zu und merkte schon jetzt, wie sein Blick auf mir lag. Er versteckte es ja auch nicht. „Hmm Natsuki heute riechst du mal wieder vorzüglich schade, dass du mich nicht einmal probieren lässt.“, er sog meinen Duft stark ein und dies immer wieder, während ich die Tasse vor seiner Nase abstellte. Mit seiner rechten Hand, strich er über meine Hand, während ich ihn nur warnend ansah. „Aber aber, warum denn so schweigsam heute.“, plötzlich fand ich mich auf seinem Schoss wieder und er hatte seine Arme, fest um meine Taille geschlungen. Zwanghaft versuchte ich mich zu befreien, doch war er um einiges stärker als ich. Zuerst versteckte er sein Gesicht in meinen Haaren und schien meinen Duft wieder zu genießen. Ich wusste ja, dass Uta meinen Duft liebte und sich so nur selten zurückhalten konnte, aber Shuu fand ich gerade mehr als nur widerlich. Mit seiner Zunge fuhr er mein Ohr entlang und fuhr mit ihr sogar kurz in es, während sie überall eine klebrige Spur hinterließ. Noch war der Chef ruhig, aber ich wusste, dass er uns genau beobachtete. Er würde eingreifen, dem war ich mir sicher, aber gerade wollte er nicht seine anderen Gäste verschrecken, da unter ihnen auch Menschen zu finden waren. Langsam fuhr er mit seinen Händen unter meine Schürze und begann trotz der Tatsache, dass ich mich stark zur Wehr setzte, die ersten Knöpfe meiner Bluse zu öffnen, bevor er genüsslich in die alte Narbe biss die Uta bereits hinterlassen hatte. Dies war der Punkt, indem selbst der Manager eingriff und mich von Shuu befreite, der vollkommen durch den Wind zu sein schien. Wie er es eben immer war, wenn er etwas schmackhaftes entdeckte.
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BeitragThema: Re: Tokyo Ghoul: Are your hungry?   Tokyo Ghoul: Are your hungry? EmptyMo 04 Mai 2015, 19:46

"Ja das wärst du." Sagte ich und wendete meinen Blick ab. Sie schien wohl ganz gut damit zurecht zu kommen, was mit ihrer Freundin passiert war. Ich konnte mich nur zu gut in ihre Lage hinein versetzten. Ich musste mit ansehen, wie mein Vater gefressen wurde. Ich war noch sehr jung und konnte gar nicht wahrhaben, was passierte. Das war der Tag an dem ich realisierte, dass auch andere Ghoule eine Gefahr waren. Die Szene spielte sich genau wieder vor meinen Augen ab. Dieser eine schwarzhaarige Ghoul, wie er am Fleisch meines Vaters nagte. Meine Muskeln spannten sich an. Ich sah wie er mich mit seinen Augen anstarrte. Für diesen Moment konnte ich fühlen, was Menschen jeweils fühlten. Pure Angst und verzweiflung. Ich schluckte schwer und atmete tief durch. Die erinnerung an diese Zeit war jedesmal ein bitterer Moment. Meine Lust war vergangen,mit dem Mädchen weiter zureden. Ich brauchte abstand. Von dieser Welt und von mir selber. "Ich muss gehen. Wir sehen uns bestimmt." Sagte ich hastig und verschwand auch gleich. Auf ihre Antwort wartete ich nicht. Ich hatte kein zuhause zu dem ich zurückkehren konnte, deshalb liess ich mich in irgendeiner Gosse nieder. Weit weg von irgendwelchen Lebewesen. Ich wischte mir den Schweiss von der Stirn und lehnte mich gegen die Wand, der ich langsam runter glitt, bis ich auf dem Boden sass. Vor einigen Monaten hätte ich mich nie so tief gesehen. Ich lebte in einer Wohnung und hatte Menschen, sowie andere Ghoule als Freunde. Gewisse Dinge waren passiert, die mir alles genommen hatten. Ich drehte meinen Kopf erschöpft zur Seite. Eine kahle Wand starrte mich zurück an. Meine Augen wurden schwer und ich nickte ein. So konnte ich dieser Welt entkommen.
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BeitragThema: Re: Tokyo Ghoul: Are your hungry?   Tokyo Ghoul: Are your hungry? EmptyMo 04 Mai 2015, 20:08

Mein Blick lag noch auf ihm, so dass ich ihm noch hinterher sah ,,Er musste wohl auch sehr viel durch machen, der Arme.." sprach ich leise und erhob mich ebenfalls von der Bank. Schließlich ging ich dem Versprechen meiner Mutter nach und ging einkaufen. Als ich damit fertig war, ging ich mit meinen Einkaufstaschen nach Hause aber ging nicht sofort in die Wohnungstür rein, sondern blickte noch kurz zum Himmel hinauf und ging dann rein. ,,Ich bin wieder da." rief ich quer durch die Wohnung und stellte den Einkauf in die Küche.
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BeitragThema: Re: Tokyo Ghoul: Are your hungry?   Tokyo Ghoul: Are your hungry? EmptySa 09 Mai 2015, 21:14

Weiße On-Ear-Kopfhörer bedeckten meine Ohren. Musik ertönte aus ihnen, vorzugsweise aus meiner selbst erstellten Playlist. Der Bass war kräftig. Heute war ich etwas später als gewöhnlich aufgestanden. Ich hatte verschlafen. Zum Glück fand heute keine Vorlesung statt, die ich hätte besuchen sollen. Dadurch stand mir der ganze Tag zur Verfügung. Nach dem Aufstehen hatte ich mich schnell fertiggemacht. Zähneputzen, das Gesicht waschen und danach anziehen. Ich wechselte meine Schlafsachen mit meinen Jogging-Sachen, nur die schwarze Kappe, die ich oftmals trug, ließ ich diesmal zuhause. Ich brauchte ein wenig Auslauf und damit ich meine Ausdauer nicht vernachlässigte, war eine Runde Joggen da genau das Richtige. Einen festen Weg hatte ich nicht. Ich joggte einfach und hörte dabei Musik. Mein Gehör mochte eingeschränkt deswegen eingeschränkt sein, aber dafür sah ich, was um mich herum geschah und meinen Geruchssinn hatte ich auch noch. Während meiner Runde sah ich einige Personen, darunter natürlich auch Mädchen und Frauen. Ihr Duft war wirklich anziehend, aber tagsüber musste ich mich einfach zurückhalten. Dies war gerade nicht ganz so schwer, da es noch nicht so lange her war, als mir das letzte Mal eine junge Frau zum Opfer fiel. Dennoch konnte ich immer einen Happen vertragen. Wer wusste denn schon, ob sich heute nicht trotzdem noch etwas ergab. Der Tag war schließlich noch jung.

Plötzlich kam ich an einem Gebäude vorbei, dass ich aus Mangel an Zeit schon seit einer gefühlten Ewigkeit nicht besucht hatte. Vielleicht lag es weniger an der mir zur Verfügung stehenden Zeit als an meiner eigenen Lust hierher zu kommen. Ich nahm meine Kopfhörer ab und las das Schild vor dem Gebäude laut vor. "Anteiku ..." Ich sah zum Eingang und überlegte einen Moment. Sollte ich reingehen oder nicht? Ich sah an mir runter und entschied mich sofort dagegen, doch war meine Entscheidung damit noch nicht endgültig gefällt. Ich öffnete einen Reißverschluss meiner Bauchtasche, die auch aus Mangel an Hosentaschen mit mir trug, und griff herein. Ich nahm eine Münze heraus, die mir die Entscheidung abnehmen sollte. "Kopf oder Zahl - du entscheidest! Kopf - ich komme später wieder. Zahl - ich lasse es bleiben.", dachte ich während ich die Münze in meiner Hand ansah. Ich schnippte die Münze in die Luft, sodass sie sich drehte. Kurz darauf fing ich sie auf meinem rechten Handrücken auf und legte meine rechte Hand darauf, damit sie nicht gleich herunterfiel. Ich nahm meine rechte Hand wieder weg und fing an zu schmunzeln, als ich das Ergebnis sah. "Also gut, dann geh' ich mich wohl umziehen.", murmelte ich. Sogleich setzte ich mir wieder meine Kopfhörer auf und joggte weiter. Mein Ziel war nun mein zuhause, damit ich mich dort frisch machen konnte, bevor ich wieder herkommen würde, nur dann mit einem gepflegterem Auftreten.
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BeitragThema: Re: Tokyo Ghoul: Are your hungry?   Tokyo Ghoul: Are your hungry? EmptySo 10 Mai 2015, 22:28

Meine Mutter kam in die Küchen und sah noch recht verschlafen aus ,,Guten Morgen mein Kind, wie ich sehe hast du den Einkauf gemacht." kam es von ihr ubd machte sich erstmal einen Kaffee ,,Ja Mama so wie ich es dir versprochen hatte." erwiderte ich und setzte mich an den Küchentisch, ehe ich ein Kartalog nahm und durchblätterte. Etwas abwesend fragte ich meine Mutter ,,Wie wäre es wenn ich heute Apfelkuchen backeb würde?" Sie sah mich ab und nahm erstnal platz, sie nippte an ihre Kaffee und überlegte ,,Hm ja hört sich gar nicht schlecht an." gab meine Mutter als Antwort.
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BeitragThema: Re: Tokyo Ghoul: Are your hungry?   Tokyo Ghoul: Are your hungry? EmptyMo 11 Mai 2015, 19:39

Mein Entschluss stand fest, auch wenn es mir gleich war, dass ein Münzwurf mir diese Entscheidung abgenommen hatte. Ich würde dem Anteiku später noch einen Besuch abstatten, aber nicht so wie ich jetzt aussah. Wer wusste schon, ob dabei nicht noch etwas Gutes heraussprang. Den Weg, den ich bis hierher genommen hatte, joggte ich nicht etwa wieder zurück. Nein, ganz gewiss nicht. Stattdessen beendete ich die Runde, aber das Resultat war in etwa dasselbe, da ich am Ende auf diesem weg Zuhause ankam wie ich es auch auf dem anderen Weg getan hätte. Ich betrat meine überschaubar kleine Wohnung und suchte gleich nachdem ich meine Schuhe ausgezogen hatte das Bad auf. Ich entledigte mich meiner Kleidung und nahm eine Dusche. Das Wasser prasselte von oben aus der Duschhaube auf meinen Körper nieder und durchnässte diesen völlig. Es tat verdammt gut das Wasser auf meinem Körper zu spüren, nicht nur weil ich dadurch den ganzen Schweiß loswurde. Ich fühlte mich auch viel lebendiger, obwohl ich mich in meinen Bewegungen eingeschränkt fühlte.

Nach der erfrischenden Dusche trocknete ich mich zuerst ab. Anschließend föhnte ich mir noch meine Haare, da sie zum einen auch bei mir als jungen Mann etwas länger zum Trockenen brauchten und da es zum anderen etwas schneller gehen sollte. Warum ich es so eilig hatte ins Anteiku zu kommen wusste ich selbst nicht, aber dieses Verlangen war einfach da. Es war beinahe so, als würde ich etwas verpassen. Doch warum hatte ich es dann nicht schon eher wieder besucht? Darauf wusste ich ebenfalls keine Antwort. Als ich getrocknet und nur in ein Handtuch gehüllt vor dem Spiegel stand, stellte sich mir die Frage, was ich nun anziehen sollte. Ich wollte schon schicker dort erscheinen als im Trainingsanzug, aber ich wollte auch nicht zu dick auftragen. Daher stellte sich mir die Frage: "Leger oder Anzug?" Erneut ließ ich die Münze entscheiden, sodass ich nichts zu bereuen hatte. Die Münze entschied, dass ich mich in einen feineren Zwirn einkleiden sollte. Das dauerte zwar etwas länger, aber die Zeit war es mit Sicherheit auch wert. Als ich mich fertig angezogen hatte, ging ich auch los zum Anteiku. Meine Hände steckten in meinen Hosentaschen während ich mit einem sehr selbstbewussten Auftreten die Straße entlang lief. Natürlich nahm ich mich vor den CCG-Ermittlern in Acht, aber von denen war glücklicherweise niemand zu sehen.

Schließlich erreichte ich mein Ziel und fackelte auch nicht länger damit, das Café zu betreten. Ich blieb eine Weile in der Tür stehen und blickte mich um, wobei sich ein Lächeln auf meine Lippen schlich. Allzu viel schien hier nicht los zu sein, was ich ein wenig schade fand. Letztlich schritt ich weiter und nahm an einem der freien Tische Platz, vorzugsweise mit etwas Abstand vom Gourmet, der zu den Kunden zählte.
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BeitragThema: Re: Tokyo Ghoul: Are your hungry?   Tokyo Ghoul: Are your hungry? EmptyDi 12 Mai 2015, 15:32

Lächelnd blicjte ich meine Mutter an und klappte den Kartalog zu,,Also gut aber den mache ich erst heute Nachmittag. Weil ich nähmlich noch etwas raus möchte." Meiner Mutter erzählte ich erstmal nichts was ich vor ein paar Stunden vor dem Laden sah. Meine Mutter blickte mich nickend an und wünschte mir viel Spaß, ich lief aus der Küche, zog meine Schuhe an und verließ die Wohnung. Als ich nach paar Minuten draußen ankam lief ich Ziellos durch die Stadt und kam schließlich an einem Park vorbei. Dort setzte ich mich auf eine Bank und beobachtete Gedanken verloren, die Leute, die ebenfalls dort waren.
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BeitragThema: Re: Tokyo Ghoul: Are your hungry?   Tokyo Ghoul: Are your hungry? EmptyDi 12 Mai 2015, 20:45

Langsam öffnete ich meine Augen wieder und richtete mich wieder auf. Ich war wohl zur Seite gekippt, während ich schlief. Mein Rücken tatt mir weh, genauso wie mein restlicher Körper. Bis jetzt hatte ich mich nicht an dieses Leben gewöhnt und ich wollte dies auch nicht, aber im Moment konnte ich wohl nichts anderes tun. Ich rieb mir die Augen und seuftze. Ich hatte wirklich Hunger, dabei hatte ich gedacht der Obdachlose würde meinen Hunger vorerst stillen. Es passierte aber genau das Gegteil, denn mein Hunger hatte sich seitdem nur verstärkt. Ich stand schliesslich auf und klopfte mir den Dreck vom Hintern. Ich musste mir wohl mehr Essen besorgen. Troz des kleinen schläfchens fühlte ich mich total kaputt und müde, aber dagegen konnte ich wohl nun nichts tun. Ich verliess also die Schattige Gosse und trat wieder auf die Strasse. Die Sonne blendete mich kurz und ich kniff meine Augen zusammen. Ich hasste dieses Gefühl geblendet zu werden. In meiner jetztigen verfassung erhofte ich mir nicht viel, aber auch nicht zu wenig. Ich lief also die Strasse runter und kickte einen kleinen Stein vor mir her. Wie wollte ich dies anstellen? Ich brauchte unbedingt was zuessen, oder wenigstens einen Kaffee, obwohl ich Kaffe hasste. Ich beschloss also mich in einem Café niederzulassen. Ich seufzte und griff in meine Hosentasche. Ob ich Geld hatte war natürlich eine andere Frage. Ein erleichtetes seuftzen entwich mir, da ich gerade genug für eine Tasse hatte. So konnte ich wenigstens ein bisschen meinen leeren Magen füllen. Ich suchte ein nicht allzu überfülltes Café, da ich mich bei zu vielen Menschen schlecht beherrschen könnte. Gerade als ich die Hoffnung aufgeben wollte, stand ich vor einem Café, dass mich auch ansprach. Ich öffnete die Tür und ein klingeln ertönte, dass alle wissen lies das ich den Laden betreten hatte. "Anteiku", murmelte ich leise den Namen des Cafés. Ich setzte mich an einem freiem Tisch, ohne meine Umgebung zu beachten. Ob ich Unhöflich war, interessierte mich nicht.
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BeitragThema: Re: Tokyo Ghoul: Are your hungry?   Tokyo Ghoul: Are your hungry? EmptySo 17 Mai 2015, 21:19

Mein Schädel dröhnte als der Manager mich nach hinten und auch an Touka und Kaneki vorbeiführte. Das er sich so kontrollieren konnte, hielt ich wirklich für ein Wunder, aber ich vertraute dem Chef. Ehe ich mich versah, befand ich mich wieder in seinem Büro. Den Teil des Anteiku, das ich bereits seit langem nicht mehr betreten hatte. Auch Hinami befand sich hier und diese schien wirklich geschockt, als sie mich sah. Man merkte ihr aber sofort an, wie stark sie sich zusammenreißen musste um nicht über mich herzufallen. Es war nicht immer leicht für mich, hier zu arbeiten, aber ich würde diesen Job wirklich für nichts auf der Welt eintauschen wollen, für gar nichts. So schnell konnte ich gar nicht schauen, wie der Chef mich bereits verarztet hatte. Ein breites Pflaster zierte bereits meinen Hals, aber man merkte schnell, wie es sich mit meinem Blut voll sog. Shuu ließ wirklich nichts anbrennen, wenn es mal so weit kam, dass er zuschlug. „Touka wird deine Schicht übernehmen Natsuki.“, meinte der Chef plötzlich und bei mir weiteren sich die Augen. Oh nein, dies konnte ich eigentlich nicht zulassen. Touka machte schon so viel und nun sollte sie auch noch meine Schicht übernehmen, nur weil Shuu mal wieder seinen Appetit nicht zügeln konnte? An sich war ich doch eigentlich selbst schuld an dieser Misere. „Nein Chef, es geht schon, ich passe das nächste Mal einfach besser auf.“, meinte ich und lächelte ihn an, ehe ich aus dem Büro stürmte und ihn dort verdutzt zurückließ. „Natsuki, du bist schon ein komischer Mensch.“, murmelte der Chef nur, was ich schon gar nicht mehr hörte, während Hinami nur zu kichern begann. Wieder im Café bekam ich sofort zwei Tassen Kaffee in die Hand gedrückt. „Hey Natsu-chan sei doch so gut und bringe die beiden Tassen zu unseren Gästen.“, war das einzige, was ich noch hörte, bevor ich bereits losging. Die eine Tasse, stellte ich einem Blondhaarigen Ghoul vor die Nase, der irgendwie wie drei Tage Regenwetter dreinschaute. „Hey, was ziehst du denn für ein Gesicht, sieh doch es ist ein wundervoller Tag.“, meinte ich, als ich die erste Tasse direkt vor seiner Nase abstellte und ihn daraufhin noch aufbauend anlächelte. „Ach mit dir Natsu-chan ist doch jeder Tag ein wundervoller Tag.“, schrie Shuu durch den Laden und erntete von mir nur einen finsteren Blick, ehe ich wieder zu dem blonden Ghoul sah und anschließend zu unserem nächsten Kunden ging. Ich musste zugeben, dass ich beide hier noch nie gesehen hatte, aber selbst wenn sie Ghoule waren, war ich immer offen für neue Bekanntschaften. Dennoch war ich mir bei unserem anderen Neukunden nicht so sicher, was ich von ihm halten sollte. Zwar schien er auf mich einen ganz Netten Eindruck zu machen, aber irgendwie hatte er etwas an sich, was ich komisch fand. Anschließend stellte ich auch die zweite Tasse ab und unserem Gast direkt vor die Nase, ehe ich auch ihm ein Lächeln schenkte. Ich wusste ganz genau, dass mich dieser starke Blutgeruch verfolgte, aber ich würde mich sicher nicht noch einmal von meiner Arbeit abhalten lassen. Das Versprechen was ich Uta heute Morgen gab wollte ich zudem auch nicht brechen.
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BeitragThema: Re: Tokyo Ghoul: Are your hungry?   Tokyo Ghoul: Are your hungry? EmptyMo 18 Mai 2015, 06:00

Ich war noch etwas im Park und saß dort noch eine Weile, als ich auf einmal wie von selbst aufstand und in die Stadt lief. Schließlich kam ich an dem Cafe vorbei. Mein Blick glitt zu dem Namensschild diesens Cafe und murmelte ,,Anteiku...sollte ich hier hinein oder nach Hause gehen?" Ich überlegte hin und her, bis ich dann doch den Laden betrat und ich mich umsah. Ich wusste nicht, dass das Cafe fast nur aus Ghulen bestand. Ohne diesem Wissen setzte Ich mich an einem freien Platz under nahm die Speisekarte in die Hand und las durch, bis ich mich von meinen Platz aus um sah. Schließlich kam jemand der sich meine Bestellung notierte. Denn ich hatte mich für einen Cappuccino entschieden. Aber irgendwie musste sich die Bedinung stark zusammen reißen. ,,Entschuldigung Wenn ich frage aber ist mit ihnen alles in Ordnung?" fragte ich und blickte ihn fragend an, von ihm kam nur ein Nicken und brachte die Bestellung weiter.
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BeitragThema: Re: Tokyo Ghoul: Are your hungry?   Tokyo Ghoul: Are your hungry? EmptySo 24 Mai 2015, 10:58

"Ein wundervoller Tag", flüsterte ich ihr leise nach und sah ihre Hand nach, die mir die Tasse sanft auf dem Tisch stellte. Ich blickte hoch und sah die nette Kellnerin an, dass sie mich aufbauen wollte. Sie strahlte eine unbeschreibliche wärme aus, die ich spürte, wie es sich in mir wieder spiegelte. Ich lächelte sie an und bedankte mich bei ihr für die netten Worte. Plötzlich schrie einer meinen Namen und ich zuckte kurz zusammen. Er meinte dabei die Kellnerin. Sie trug wohl den gleichen Namen wie ich. Der jenige, der ihren Namen rufte war ausgerechnet der Gourmet. "Der Kerl bedeutet nichts als Ärger. Passen sie auf sich auf." Meinte ich zu ihr. Ich wollte nicht, dass sie von ihm verspeist wurde. Sie war so nett zu mir, deshalb wollte ich ihr ein gefallen tun. Als sie ging, sah ihr nach und lächelte zufrieden. Mir stieg der Geruch von frisch gemachten Kaffee in die Nase, weswegen ich die Tasse in die Hand nahm und dran nippte. Kaffee trank wirklich ungern, aber im notfall war es gerade erträglich. Mein Hunger verging dabei nicht, aber es wurde erträglicher.
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BeitragThema: Re: Tokyo Ghoul: Are your hungry?   Tokyo Ghoul: Are your hungry? EmptyMo 25 Mai 2015, 00:54

Der Kellner nickte nur und verschwand wieder. Von meinem Platz aus, sah ich mich ein wenig um und erblickte eine Menge Gäste, von denen ich nicht wusste, dass das Hauptsächlich Chile waren. Schließlich kam der Kellner wieder und brachte mir meinen Cappuccino. Ich bedankte mich und blickte ihn meine Tasse, ich nippte einmal und lächelte. Denn er war herb, nicht zu süß und auch nicht gerade bitter. Einfach mittendrin, so wie es am liebsten mochte. Nach etwas längerem umsehen, erblickte ich Natsu aber lief nicht zu ihm, denn ich war der Meinung, dass er etwas alleine sein wollte. Weshalb ich dort blieb, wo ich war und meinen Cappuccino genoss.
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BeitragThema: Re: Tokyo Ghoul: Are your hungry?   Tokyo Ghoul: Are your hungry? EmptyMo 25 Mai 2015, 15:18

Es dauerte etwas bis überhaupt eine Bedienung auf mich zukam. Bis dahin sah ich mich einfach nur im Café um und beobachtete die anderen Gäste. Der Gourmet gehörte dazu, den ich überhaupt nicht leiden konnte. Am liebsten würde ich ihm den Kopf vom Hals reißen, aber das war nicht so einfach. Gut möglich, dass ich den Kürzeren ziehen würde, würde ich mich mit ihm anlegen. So genau wusste ich es nicht, aber ich wollte es auch nicht unbedingt darauf ankommen lassen, dies herauszufinden. Zumindest solange es nicht notwendig war. Nach mir kam ein blonder Junge herein, den ich zunächst nicht weiter beachtete. Ich sah mich weiter um, obwohl es so gesehen nicht gerade viel zu sehen gab. Da kam mir die Bedienung, die letztendlich die Gäste des Cafés bediente, gerade gelegen.
Das Mädchen oder die junge Frau - schwer zu sagen wie alt sie war - bediente zuerst den blonden Jungen. Seltsam. Entweder war mir entgangen wie er etwas bestellt hatte oder er war Stammkunde und sie wusste, was er üblicherweise bestellte. Sie sagte etwas zu ihm, was ich zuerst nicht richtig verstand, sondern erst, als Shuu seinen Senf dazu gab. Wieso konnte er nicht einfach mal die Klappe halten? Danach verstand ich zumindest, was der Junge zu ihr sagte und da wurde mir so einiges klar. Der Junge musste ein Ghoul wie ich sein, vielleicht war es die Kellnerin auch. Anschließend brachte sie mir einen Kaffee, was es mir ermöglichte, mehr über sie herauszufinden. Ihr Blut konnte ich sofort riechen und so wusste ich auch sofort, dass sie ein Mensch sein musste. Ich erwiderte ihr Lächeln, aber ließ sie nicht so schnell wieder davongehen. Ich hielt sie am Handgelenk fest und sagte: "Du weißt Bescheid, huh? Ich meine über uns. Ich hatte noch gar nichts bestellt und du bringst mir trotzdem einen Kaffee, weil du es ganz genau weißt. Eine andere Erklärung gibt es nicht." Mein Blick schweifte herüber zu Shuu und anschließend zu dem blonden Jungen. "Du solltest auf ihn hören, aber das weißt du vielleicht schon. Passt man einmal nicht auf, schnappt dieser Penner schneller zu, als man bis drei zählen kann.", gab ich ihr noch mit auf den Weg.
Mir fiel es dank des Blutgeruchs schon sehr schwer, nicht selbst von ihr zu kosten. Die Kellnerin passte in mein Beuteschema, also sollte mich eigentlich auch nichts davon abhalten. Eigentlich, denn sie roch irgendwie auch nach Ghoul, weshalb ich lieber meine Finger von ihr ließ, doch garantieren konnte ich für nichts. Ich ließ sie wieder los, damit sie wieder ihrer Arbeit nachgehen konnte. Kurz darauf erblickte ich ein anderes Mädchen, das das Café betreten hatte. Sie sah nicht schlecht aus und schien mir ein perfektes Opfer abzugeben. Mir war es egal, ob sie auch ein Ghoul war oder nicht. Wenn ich es schlau anstellte, dann konnte ich sie bestimmt irgendwie um den Finger wickeln und gerade darin war ich nicht ganz unerfahren. Zunächst bevorzugte ich es sie zu beobachten während ich meinen Kaffee Schluck für Schluck trank. Zwischen jedem Schluck, wenn ich meine Tasse abgestellt hatte, schnippte ich mit meinem Daumen jedes Mal einige Male eine Münze von meinem Zeigefinger in die Luft. Dabei war immer ein kurzes Klirren zu hören, das ich schon überhörte. Dieses Münzschnipsen hatte nichts zu bedeuten. Damit vertrieb ich mir nur die leicht aufkommende Langeweile.
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BeitragThema: Re: Tokyo Ghoul: Are your hungry?   Tokyo Ghoul: Are your hungry? EmptyMo 25 Mai 2015, 16:00

Ich musste schmunzeln. Wie mich jeder vor Shuu warnte, obwohl ich wusste, dass es eigentlich bereits zu spät war. Dennoch verwunderten mich die beiden neuen Gäste allein damit, immer wieder. Welche Gerüche von meiner Seite aus, in den Raum strömten, konnte ich nicht sagen, aber ich wusste, dass sowohl der starke Geruch meines Blutes, als auch Utas Duft an mir klebte. Letzterer war wohl eher als Zeichen geltend zu machen, dass ich ihm gehörte und niemand anderem. Shuu hatte dieses Zeichen schon umgangen, dies würde Uta bemerken und doch wollte ich mir darüber im Moment keine Gedanken machen. Meine Arbeit war dies, was im Moment für mich zählte. „Sonst würde ich wohl kaum hier arbeiten, wenn ich nichts über euch wissen würde. Und lass mich dir noch ein kleines Geheimnis verraten, mein Freund gehört auch zu euch.“, war meine schlichte Antwort, selbst wenn es mir zuvor durch Mark und Bein gegangen war, als er mein Handgelenk ergriffen hatte. Jedoch kam ich immer noch nicht über diese Vorwarnungen hinweg. Es war amüsant zu sehen, wie sich zwei Ghoule um mich zu sorgen schienen, oder sie wollten ebenfalls ein Stück von dem Kuchen abhaben. Doch hier im Anteiku, mussten sie sich alle zivilisierter benehmen. Shuu war da wieder so eine andere Geschichte, aber ich spürte, dass man sich schon bald um ihn kümmern würde. Ich blieb vorerst an der Theke stehen und behielt jeglichen Kommentar für mich. "Oh Natsu-chan, würdest du mir noch eine Tasse vorbeibringen?", hallte Shuus schrille Stimme durch das Café, während ich bereits eine Tasse in die Hand gedrückt bekam. Der Chef und ich wussten beide, worauf das hinauslaufen könnte. Dies war auch der Grund, warum ich nun wesentlich vorsichtiger zu dem lilahaarigen Ghoul ging und die Tasse vor ihm abstellte.
....
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BeitragThema: Re: Tokyo Ghoul: Are your hungry?   Tokyo Ghoul: Are your hungry? EmptyMo 25 Mai 2015, 18:04

Mein Blick schweifte noch weiter durch das Cafe und nahm hin und wieder einen Schluck von meinem Cappuccino. Schließlich stellte ich die Tasse hin und erblickte einen dunkelhaarigen jungen Mann, der schon nicht schlecht aussah aber mich nicht interessierte. Also wandte ich meinen Blick wieder von ihm ab und nahm noch einen Schluck. Mit meinen Fingernägeln klopfte auf die Tischfläche, mit einem etwas genervt blickte ich drein und nahm noch einen Schluck von meinem Cappuccino.
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BeitragThema: Re: Tokyo Ghoul: Are your hungry?   Tokyo Ghoul: Are your hungry? EmptyDi 26 Mai 2015, 07:28

Die hälfte meines Kaffees war nun getrunken. Ich seufzte und atmete schliesslich tief durch. Mir gefiel die wärme hier im Café und der Geruch vom Kaffee. Ich lehnte mich zurück und stellte meine Tasse ab, nachdem ich wieder einen schluck genommen hatte. Hier roch es kaum nach Mensch und wenn nur wenigen Personen strahlten diesen Geruch aus. Ich konnte mich also hier zu ruhe finden. Ich fühlte mich besser, auch wenn nicht viel. Plötzlich endeckte ich das Mädchen von vorhin. Ich brauchte eine weile, bis mir ihr Name einfiel. Ich wollte zu ihr, hielt es aber für keine gute Idee. In diesem Stadion konnte ich mich schlecht kontrollieren. Ich seufzte und nahm meine Tasse in die Hand und lief zu ihrem Tisch rüber. Ich setzte mich und sah dann zu ihr. "Schön dich zu sehen." Vielleicht würde ich an ihr knabbern, aber eben nur vielleicht. Viellecht würde sie mir erlauben bei ihr unter zu kommen.
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BeitragThema: Re: Tokyo Ghoul: Are your hungry?   Tokyo Ghoul: Are your hungry? EmptyDi 26 Mai 2015, 07:48

Etwas überrascht blickte ich auf ,,Natsu,  schön dich ebenfalls hier zu sehen. " kam es lächelnd von mir  und nahm noch einen Schluck von meinem Cappuccino. ,,Bist du etwa auch hier um zur Ruhe zukommen?"fragte ich ihn und blickte ihn an,  bevor ich mich etwas zurück lehnte und verschränkte meine Arme vor der Brust, ich sah ihn etwas genauer an und stellte fest, dass er sich wohl genauso zusammenreißen  musste, wie der Kellner gerade eben.  Irgendetwas stimmte hier gewaltig nicht. Mein Blick wanderte unsicher hin und her.
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BeitragThema: Re: Tokyo Ghoul: Are your hungry?   Tokyo Ghoul: Are your hungry? EmptyMo 01 Jun 2015, 18:31

"Nicht wirklich." Antwortete ich auf ihre Frage lächelnd. Sie lehnte sich zurück und verhielt sich merkwürdig. Mariko durchbohrte mich förmlich mit ihren blicken sah sich dan um. Ich folgte ihren blick und konnte nicht deuten nach was sie sich umsah. Vermutlich wartete sie auf jemanden, mit dem sie eine Verabredung hatte. In anderen Worten ich war fehl am platz. Sie konnte schliesslich nicht wissen, dass hier so viele Ghoule waren. Meine Augen schweiften zu meiner Tasse Kaffee, oder was davon noch übrig geblieben war. Ich wusste nicht, was ich nun tun sollte. Seit ich auf der Strasse lebte wusste ich nicht ob ich auf meine Gefühle hören sollte. Ich hob die Tasse hoch und nahm einen grossen Schluck und leerte somit meine Tasse. Ich hatte mich wirklich verändert und manchmal wollte ich mein altes ich zurück holen, sonst würde ich nämlich nicht hier bei einem Menschen sitzen. Der fröhliche Idiot, der schnell freunde fand war weg und ersetzt worden. "Man sieht sich, Mariko",murmelte ich und stand auf. Ich drehte mich nicht um und ging meinen Kaffee bezahlen. Der alte Mann der mir mein Geld abnahm, drückte mir einen Zettel in die Hand und nickte mir kurz zu. Sein blick war eindeutig, nämlich dass ich warten sollte mit dem öffnen des Zettels. Ich hielt deshalb meine Hand verschlossen und erwiderte sein beruhigendes lächeln. Ich hatte das Gefühl, dass er genau wusste wie ich mich fühlen würde und auch das er mir helfen wollte. "Ich freue mich auf ihren nächsten Besuch." Ich nickte und verliess den Laden schliesslich. Ich traute mich nicht meine Hand zu öffnen, sondern stoffte den Zettel in meine Hosentasche. Ich fragte mich, ob ihn der Laden gehörte.
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