Gotta catch'em all: The Kanto Journey

das Eingangsposting lautete :

Ein Tag, dem ich schon lange entgegengefiebert hatte, war endlich angebrochen - der Tag an dem ich endlich Pokémon-Trainer werden würde. Mein Wecker klingelte, doch das tat er nicht lange, da ich ihn sofort ausschaltete. Ich saß schon längst zwar noch im Schlafanzug im Bett und war hellwach. Ich konnte eigentlich auch die ganze Nacht schon nicht richtig schlafen, da ich es kaum erwarten konnte, endlich mein erstes Pokémon zu bekommen.
Nachdem ich nun den Wecker ausgeschaltet hatte, sah ich aus dem Fenster meines Zimmers. Es war ein schöner, sonniger Tag. Perfekt also, um Pokémon-Trainer zu werden. Ich putzte mir dann erstmal die Zähne, wusch mir das Gesicht und badete nochmal, wobei ich mir immer Gedanken darüber machte, welches Pokémon ich wohl bekommen würde. "Bisasam, Glumanda oder Schiggy - eines der drei könnte es sein. In Kanto beginnt ein Trainer üblicherweise mit einem dieser Pokémon. Vielleicht ist es aber auch ein ganz anderes, aber so oder so fällt mir die Entscheidung schwer.", dachte ich wie die Tage zuvor auch schon immer. Ich zog mir etwas an und ging dann zu meiner Mutter, die schon den Frühstückstisch gedeckt hatte. Auf dem Tisch stand jede Menge Brot, welches bestimmt mein Vater in seiner Bäckerei gebacken hatte. Dass er aber selbst nicht hier war, konnte nur bedeuten, dass im Geschäft viel los war.
Ich frühstückte dann eben nur mit meiner Mutter, die mich zuerst nur fragte, wie es mir ging. "Mir geht es super. Ich kann es kaum noch erwarten, endlich mein erstes Pokémon zu bekommen.", antwortete ich, woraufhin meine Mutter kurz kicherte und sagte: "Das dachte ich mir schon."
Nach dem Frühstück wurde es aber Zeit, dass ich mich auf den Weg nach Alabastia machte, um mir bei Professor Eich mein Pokémon abzuholen. Ich setzte mir meinen gepackten Rucksack auf, verabschiedete mich vorerst von meiner Mutter, ging dann raus und machte mein Fahrrad startklar. Ich radelte ein wenig zur Bäckerei, welche eigentlich direkt in unserem Haus war und verabschiedete mich noch von meinem Vater. Sowohl meine Mutter als auch er hatten mir noch gesagt, dass ich auf dem Weg nach Alabastia aufpassen sollte, da auch dort schon wilde Pokémon lebten. Schließlich gab ich aber Gas und trat kräftig in die Pedale, weil ich nicht zu spät kommen wollte.

Die Route nach Alabastia brachte ich ohne weitere Vorkommnisse hinter mich, sodass ich auch zeitig dort ankam. Ich stellte mein Fahrrad ab und betrat Professor Eichs Labor, wo neben mir auch andere angehende Trainer ihr erstes Pokémon bekamen. Zuallererst musterte ich Bisasam, Glumanda und Schiggy genauer. Auch aus nächster Nähe konnte ich mich nicht entscheiden, weshalb ich vor den dreien stehen blieb und nachdenklich zur Decke sah. "Welches nehm' ich nur?", fragte ich mich. Plötzlich hörte ich ein paar der anderen Kinder, die ein anderes Pokémon aufzogen, indem sie sowas sagten wie "Haha, seht euch das mal an!" oder "Wer will schon ein Pokémon vom Typ Normal als erstes Pokémon haben?".
Andere würden vielleicht einfach weghören und weder die Kinder noch das Pokémon beachten, doch bei mir wurde eher mein Interesse an das Pokémon geweckt. Die anderen Kinder gingen einfach lachend weg, aber ich blieb bei dem Evoli und starrte es an. Ich konnte mich nicht halten und streichelte sie einfach mal. "Na, mein Junge? Du zeigst als Erster Interesse an Evoli. Hast du dich denn schon für ein Pokémon entschieden?", sagte Professor Eich zu mir, der plötzlich hinter mir stand und mich damit etwas erschreckte.
Ich sah Professor Eich kurz an, aber mein Blick schweifte schnell wieder zurück zu Evoli und ich überlegte ein wenig. Wenn es so war wie die anderen Kinder behaupteten, also dass man es mit einem Pokémon des Typs Normal schwerer hatte, dann war es bestimmt eine Herausforderung - eine Herausforderung, der ich mich sehr gerne stellte. Ich nahm sie dann auf den Arm und drehte mich zu Professor Eich. Dann antwortete ich: "Ja, ich glaube ich habe meine Entscheidung getroffen. Evoli soll mein Partner sein!"

"Ganz wie du meinst, Dean! Schieb eure Niederlage später aber nicht auf Evolis Hunger!", sagte ich siegessicher und stand wieder auf. Ich forderte Bisasam auf, mir zu folgen während ich Dean folgte. Mir passte es jedoch nicht, hinter ihm zu laufen, weshalb ich an ihm vorbeihuschte und ihn leicht anrempelte. "Tschuldige! War Absicht!", meinte ich frech.
Ich kam an meinen Stiefeln an, die ich mir anzog. Zu Dean sagte ich: "Lass uns zur Outdoor-Arena gehen! Das klingt interessant."

Ich folgte Cece und huschte mit ihr gemeinsam an Dean vorbei, als wir bei ihren Stiefeln angekommen sind. Ich konnte es kaum erwarten gegen Dean und Evoli zu kämpfen.

"Hey! Pass doch etwas auf!", regte ich mich auf, weil Cece mich angerempelt hatte, doch nach ihren Worten war ich still. Cece fand ich schon außergewöhnlich, aber eher auf eine neutrale Art und Weise. Ich kam bei ihr und Bisasam zusammen mit Evoli an und zog mir meine Schuhe an. "Mama! Papa! Cece und ich gehen nochmal raus! Wir bleiben nicht zu lange weg.", rief ich meinen Eltern zu. Ich gab ihnen nur Bescheid, damit sie sich keine Sorgen machten.
Zu Cecilia sagte ich: "Gut, dann soll es also die Outdoor-Kampfarena sein." Ich verließ das Haus, nachdem ich ihr gesagt hatte, dass sie mir einfach folgen sollte.

Immer noch wollte ich Dean nicht hinterherlaufen, aber diesmal konnte ich nicht vorlaufen. Dafür lief ich neben Dean her und freute mich schon auf unseren Kampf. "Ist dir eigentlich klar, dass unser Kampf schon zeigen könnte, ob die anderen Kinder Recht hatten oder nicht? Ich meine natürlich, dass Normal-Pokémon wie dein Evoli Pokémon anderer Typen gegenüber im Nachteil sind.", sagte ich zu Dean. Ich bezweckte, dass er aus Evoli rausholte, sobald wir kämpften.

Ich lief gut gelaunt neben Cece her und sprach,, Bisa,Bisasam,Bisa,Bisa, Bisasam." und lächelte Cece an, ich war gespannt was Evoli alles drauf hatte.

Ich sah Cece an und meinte: "Daran habe ich noch gar nicht gedacht. Dann müssen wir uns wohl extra anstrengen, was Evoli?" Ich lächelte Evoli an und lief weiter. Schließlich erreichten wir die Outdoor-Pokémon-Kampfarena, die wir betraten. Eigentlich war es nur eine umzäunte Kampffläche und um den Zaun standen in jeder Ecke jeweils eine normale Straßenlaterne, die Licht spendete, wenn es so wie jetzt dunkel war.
Ich stellte mich gegenüber von Cece auf und rief Evoli in den Kampf. Welches Pokémon Cece wählen würde, wussten wir auch bereits.

Am Ende war diese Kampfarena gar nicht mehr so beeindruckend wie ich sie mir vorgestellt hatte, aber ich gab mich damit zufrieden. Sie war jedenfalls besser, als einfach so auf der Straße oder im Garten zu kämpfen. Ich rief Bisasam in den Kampf. "Als ob ich eine andere Wahl hätte", dachte ich. Es stand aber im Vorhinein fest, dass wir unsere Starter-Pokémon gegeneinander antreten ließen.
"Damen haben den Vortritt!", meinte ich spitz und gab Bisasam das Kommando zur Tackle-Attacke.

Ich lief ins Kampffeld und stellte mich gegenüber von Evoli. Als Cece mir das Kommando für Tackle-Attacke gab, griff ich Evoli an und erwischte es mit voller wucht.

"Evoli!!", rief ich, nachdem sie getroffen wurde. Sie stand wieder auf und mit der Gewissheit, dass es ihr noch gut ging, gab ich den Befehl zum Gegenangriff. "Schlag zurück mit deiner Tackle-Attacke!", rief ich.

Als ich sah das Evoli mich angreifen wollte, reagierte ich blitz schnell und wich aus. Ich stand einpaar Meter weiter weg von Evoli und blitzte sie energisch an.

"Das machst du super! Weiter so, Bisasam!", rief ich meinem Pokémon zu. Mein Blick fiel danach auf Dean und ich meinte leicht grinsend: "Habt ihr nicht mehr zu bieten? Ich hielt dein Evoli schon für etwas stärker, wenn es schon ein Taubsi besiegen konnte."

Ich sah kurz zu Cece und lächelte,, Bisa." kam es von mir.

Ich wusste zwar, dass Cece mich nur provozieren wollte, aber ich fiel trotzdem darauf ein. "Ach was! Wir haben uns gerade erst aufgewärmt! Stimmt's Evoli?", konterte ich und sah zu meinem Pokémon. Ich befahl Evoli dann erneut Tackle einzusetzen, woraufhin sie auf Bisasam losstürmte und dieses genau am Kopf traf. "Klasse, Evoli!", sagte ich.

Mich hatte es nicht so schlimm erwischt, ich stand wieder auf und sah Evoli provozierend an. Ich wartete nnnurnoch auf Kommando.

Eigentlich war mir der Kampf doch etwas zu anstrengend gewesen, aber ich gab mein Bestes. Attacken wurden nach einander ausgeführt, auch wenn ich bereits etwas Schaden einstecken musste. Auf den Befehl Tackle einzusetzen reagierte ich sofort, wobei ich mich danach doch fragte, was noch auf mich zukommen würde.
...

"Wir dürfen jetzt nicht locker lassen, Evoli! Greif gleich nochmal mit Tackle an!", rief ich Evoli zu und zeigte mit meinem Finger auf Bisasam. Ich hatte schon bemerkt, dass der vorherige Treffer kaum etwas brachte. Ich hielt aber nicht Evoli für schwach, sondern Bisasam für robust, doch ich glaubte fest daran, dass Evoli es knacken würde.

Ich wich Evolis attacke wieder aus, Cece gab mir das Kommando zur Tackle attacke. Ich traf Evoli wieder mit der gleichen Stärke und ich kämpfe nicht nur für Cece um sie stolz zu machen sondern auch um Stärker zu werden.

"Das machst du ausgezeichnet, Bisasam!", lobte ich meinen Partner und sah von ihr weg zu Dean. Mich störte irgendwie etwas an dem Kampf. Ich hatte das Gefühl, dass es Bisasam zu einfach hatte und ich vermutete auch warum. Ich rief Dean zu: "Du brauchst mich nicht zu schonen, nur weil ich ein Mädchen bin! Ich will sehen, was in deinem Evoli steckt."

Ich gab ein fröhliches Bisasam von mir und wollte mit Evoli weiter kämpfen.

Ich sah Cece an und fühlte mich ein wenig ertappt. Sie lag aber nicht ganz richtig. Ich erklärte: "Ich halte mich und Evoli nicht zurück, weil du ein Mädchen bist und ich dir eine Chance geben will. Ich will nur Evoli schonen. Sie hat schon einen Kampf hinter sich." Ich sah zu Evoli, die durch Bisasams Attacken gar nicht mehr so fit aussah. Ich hielt mich bereit, um ihr das Kommando zum Ausweichen zu geben, falls Bisasam wieder angriff.

Deans Worte brachten mich zum Lachen. Ich sah darin nur einen Widerspruch. Ich meinte deshalb auch: "Ich find es echt witzig. Du glaubst also echt, dass du Evoli schonst, wenn es nicht angreift und sich treffen lässt, was? Hast du noch nie etwas von dem Sprichwort 'Angriff ist die beste Verteidigung!' gehört? Ich zeige dir, was ich meine." Ich gab Bisasam das Kommando zur Tackle-Attacke, doch wie erwartet ließ Dean sein Evoli ausweichen. Ich ließ Bisasam solange angreifen, bis Evoli zurückschlug. Ich merkte aber nicht, dass Bisasam auch durch misslungene Attacken an Energie verlor und schon bald außer Puste war, nur weil ich es zu sehr übertrieb. In Sachen Ausdauer und Tempo sah es dann wohl doch besser für Dean und Evoli aus, aber ich hoffte, dass Dean das nicht merkte.

Ich griff Evoli immer wieder an aber erwischte es nicht, ich stand schließlich keuchend vor Evoli und griff es noch einmal mit Tackle an und erwischte es wieder nicht,, Bisa?"fragte ich Cece womit ich sagen wollte"was machen wir jetzt?".

Der Kampf hinterließ auch bei Evoli seine Spuren, doch Aufgeben kam für mich nicht in Frage - nicht jetzt, wo ich eine Strategie entwickelt hatte, um Bisasam und Cece zu besiegen. Ich ließ Evoli zuerst mit dem Rutenschlag angreifen, der unter normalen Umständen Bisasams Verteidigungswerte senkte, was hier der Fall war. Direkt danach griff Evoli noch mit Tackle an, aber ich ließ sie nur noch angreifen, weil es so aussah, als bräuchte Cece einen Moment. Evoli landete auch einen direkten Treffer, der es in sich hatte.

Evoli hatte mich ziemlich hart erwischt, aber so schnell gab ich nicht auf. Ich stellte mich wieder hin und konzentrierte mich auf Evoli, ich griff es mit Heuler an, als es wegen dem Lärm abgelenkt war, ergriff ich die Chance und sammelte all meine Kraft und griff es noch ein letztes mal mit Tackle an.

Mir fehlt eine Idee, wie ich weiter vorgehen konnte, denn blindlings angreifen war nicht mehr drin. Ich beobachtete Bisasam, die zuerst Heuler und dann Tackle einsetzte, was ziemlich clever von meinem Pokémon war. Obwohl es Evoli war, die nach der Attacke am Boden lag, bemerkte ich auch, dass Bisasams Beine schon zitterten. "Sie quält sich ab!", dachte ich und ertrug es nicht, Bisasam so zu sehen.
Ich rief Bisasam zurück und meinte zu Dean: "Das reicht. Glückwunsch, Dean! Evoli und du, ihr habt gewonnen. Dein Evoli hat echt was auf dem Kasten. Zuerst Taubsi und dann noch so gegen Bisasam zu kämpfen. Ihr habt euch den Sieg verdient!"

Nach Bisasams Treffer rief ich besorgt nach Evoli und hatte mich schon beinahe mit unserer Niederlage abgefunden. Völlig unerwartet für mich gestand vorher aber noch Cece ihre Niederlage ein. Ich sah sie verwundert an - verwundert über ihre Worte und auch darüber wie sie sich gerade verhielt. "Sie kann also doch auch nett sein!", dachte ich. Ich bedankte mich bei ihr für das Lob, das sie ausgesprochen hatte. Ich meinte: "Bisasam ist ziemlich zäh. Ich wette, ihr werdet es noch weit bringen!"
Ich nahm mein angeschlagenes Evoli auf den Arm und blieb vor Cece stehen. Zu ihr sagte ich: "Hey, Cece! Am Anfang fand ich dich gewöhnungsbedürftig, aber jetzt nach unserem Kampf finde ich dich schwer in Ordnung. Komm, wir sollten zurück nach Hause gehen!"

Ich drehte mich zu Cece um und kippte zur Seite als ich zur ihr wollte,, Bisa, Bisasam, Bisa." kam es Schuld bewusst, damit wollte ich sagen"Es tut mir leid, ich habe versagt." Ich blieb erstmal so liegen und atmete schwer .

Ich nahm Deans Worte einfach zur Kenntnis und erwiderte nichts. Ich sah zu Bisasam ud meinte dann zu Dean: "Ja, lass uns zurück zu dir gehen. Ich könnte eine Mütze Schlaf gebrauchen." Ich zog mir meine Mütze tiefer ins Gesicht und sagte zu Bisasam: "Danke, dass du dein Bestes gegeben hast." Ich gönnte ihr dann nicht den Luxus, dass ich sie trug, sondern rief sie dann in ihren Pokéball zurück. Sobald wir aber wieder bei Dean waren, wollte ich sie wieder rauslassen.
Ich lief dann mit Dean los zurück zu seinem Zuhause.

Zurück in meinem Pokeball ruhte ich mich wrstmal richtig aus.

Ich setzte mich auch in Bewegung, immer noch mit Evoli auf dem Arm, und nach wenigen Minuten erreichten wir schon wieder mein Zuhause. Wir gingen auch gleich rein und ich führte Cece in mein Zimmer. Ich setzte mich dort erstmal auf den Boden und überlegte, wo Cece schlafen sollte. Mir kam schnell das Gästezimmer in den Sinn.