Gotta catch'em all: The Kanto Journey

das Eingangsposting lautete :

Ein Tag, dem ich schon lange entgegengefiebert hatte, war endlich angebrochen - der Tag an dem ich endlich Pokémon-Trainer werden würde. Mein Wecker klingelte, doch das tat er nicht lange, da ich ihn sofort ausschaltete. Ich saß schon längst zwar noch im Schlafanzug im Bett und war hellwach. Ich konnte eigentlich auch die ganze Nacht schon nicht richtig schlafen, da ich es kaum erwarten konnte, endlich mein erstes Pokémon zu bekommen.
Nachdem ich nun den Wecker ausgeschaltet hatte, sah ich aus dem Fenster meines Zimmers. Es war ein schöner, sonniger Tag. Perfekt also, um Pokémon-Trainer zu werden. Ich putzte mir dann erstmal die Zähne, wusch mir das Gesicht und badete nochmal, wobei ich mir immer Gedanken darüber machte, welches Pokémon ich wohl bekommen würde. "Bisasam, Glumanda oder Schiggy - eines der drei könnte es sein. In Kanto beginnt ein Trainer üblicherweise mit einem dieser Pokémon. Vielleicht ist es aber auch ein ganz anderes, aber so oder so fällt mir die Entscheidung schwer.", dachte ich wie die Tage zuvor auch schon immer. Ich zog mir etwas an und ging dann zu meiner Mutter, die schon den Frühstückstisch gedeckt hatte. Auf dem Tisch stand jede Menge Brot, welches bestimmt mein Vater in seiner Bäckerei gebacken hatte. Dass er aber selbst nicht hier war, konnte nur bedeuten, dass im Geschäft viel los war.
Ich frühstückte dann eben nur mit meiner Mutter, die mich zuerst nur fragte, wie es mir ging. "Mir geht es super. Ich kann es kaum noch erwarten, endlich mein erstes Pokémon zu bekommen.", antwortete ich, woraufhin meine Mutter kurz kicherte und sagte: "Das dachte ich mir schon."
Nach dem Frühstück wurde es aber Zeit, dass ich mich auf den Weg nach Alabastia machte, um mir bei Professor Eich mein Pokémon abzuholen. Ich setzte mir meinen gepackten Rucksack auf, verabschiedete mich vorerst von meiner Mutter, ging dann raus und machte mein Fahrrad startklar. Ich radelte ein wenig zur Bäckerei, welche eigentlich direkt in unserem Haus war und verabschiedete mich noch von meinem Vater. Sowohl meine Mutter als auch er hatten mir noch gesagt, dass ich auf dem Weg nach Alabastia aufpassen sollte, da auch dort schon wilde Pokémon lebten. Schließlich gab ich aber Gas und trat kräftig in die Pedale, weil ich nicht zu spät kommen wollte.

Die Route nach Alabastia brachte ich ohne weitere Vorkommnisse hinter mich, sodass ich auch zeitig dort ankam. Ich stellte mein Fahrrad ab und betrat Professor Eichs Labor, wo neben mir auch andere angehende Trainer ihr erstes Pokémon bekamen. Zuallererst musterte ich Bisasam, Glumanda und Schiggy genauer. Auch aus nächster Nähe konnte ich mich nicht entscheiden, weshalb ich vor den dreien stehen blieb und nachdenklich zur Decke sah. "Welches nehm' ich nur?", fragte ich mich. Plötzlich hörte ich ein paar der anderen Kinder, die ein anderes Pokémon aufzogen, indem sie sowas sagten wie "Haha, seht euch das mal an!" oder "Wer will schon ein Pokémon vom Typ Normal als erstes Pokémon haben?".
Andere würden vielleicht einfach weghören und weder die Kinder noch das Pokémon beachten, doch bei mir wurde eher mein Interesse an das Pokémon geweckt. Die anderen Kinder gingen einfach lachend weg, aber ich blieb bei dem Evoli und starrte es an. Ich konnte mich nicht halten und streichelte sie einfach mal. "Na, mein Junge? Du zeigst als Erster Interesse an Evoli. Hast du dich denn schon für ein Pokémon entschieden?", sagte Professor Eich zu mir, der plötzlich hinter mir stand und mich damit etwas erschreckte.
Ich sah Professor Eich kurz an, aber mein Blick schweifte schnell wieder zurück zu Evoli und ich überlegte ein wenig. Wenn es so war wie die anderen Kinder behaupteten, also dass man es mit einem Pokémon des Typs Normal schwerer hatte, dann war es bestimmt eine Herausforderung - eine Herausforderung, der ich mich sehr gerne stellte. Ich nahm sie dann auf den Arm und drehte mich zu Professor Eich. Dann antwortete ich: "Ja, ich glaube ich habe meine Entscheidung getroffen. Evoli soll mein Partner sein!"

Wegen Schwester Joys Frage wegen Deans Evoli dachze ich, dass es einfach für sie war, wenn sich die Pokémon in ihren Pokébällen befanden. Ich rief Nidoran und Bisasam für den Moment zuruück in ihre Pokébälle. Ein Chaneira kam dann mit einem Wagen von der Seite an und wir legten unsere Pokémon danach darauf.
Chaneira fuhr mit unseren Pokémon zu den Behandlungsräumen. Ich schnappte mir Dean und setzte mich mit ihm hin. Hier standen gemütliche Sessel und vor diesen noch Tische. Ich plauderte solange mit Dean bis Schwester Joy mit unseren Pokémon wiederkam.

Ich wurde während ich schlief in meinem Pokéball zurück gerufen und schlief dort genüsslich weiter.

Ich hatte Evoli auch auf den Wagen gestellt und meine Pokébälle draufgelegt, bevor das Chaneira damit wegfuhr. Nebenbei hatte ich mir noch einen PokéDex-Eintrag über Chaneira verschafft. Ich setzte mich dann mit Cece hin und unterhielt mich mit ihr. Ich wusste so eigentlich noch Recht wenig über sie, zum Beispiel wo sie herkam. "Cece, wo kommst du eigentlich genau her? Du weißt, dass ich in Vertania City lebe, aber ich weiß nicht, wo du wohnst! Du musst es mir auch nicht sagen, aber ich fände es schon, wenn du es doch tust.", sagte ich.

Ich sah Dean an und wunderte mich etwas über seine Frage. "Ich habe es dir echt noch nicht gesagt? Na, dann frag dich mal warum das so ist!", antwortete ich zuerst gewohnt frech. Dann aber grinste ich ihn frech an und sagte: "War nur Spaß! Ich komme aus Fuchsania City! Vielleicht hast du schon von der Safari-Zone gehört. Fuchsania City liegt direkt in der Nähe."

Ich sah Cece zuerst genervt wegen ihrer ersten Antwort an und schwieg. Als sie dann aber doch eine vernünftige Antwort gab, lächelte ich und sagte: "Dann kommst du doch echt aus einer tollen Gegend! Als Kind habe ich mal mit meinen Eltern die Safari-Zone besucht und erlebte dort einen der schönsten Tage meines Lebens. Um ehrlich zu sein bin ich schon ein wenig neidisch!"
Wir unterhielten uns noch weiter, bis dann plötzlich Schwester Joy kam und uns unsere Pokémon zurückgab. Ich nahm Evoli sofort auf meinen Schoß und war froh zu sehen, dass es ihr wohl wieder besser ging. Meine anderen Pokémon in ihren Pokébällen steckte ich hingegen wieder weg. Schwester Joy sagte dann zu uns: "Wenn ihr noch etwas essen wollt, dann bedient euch ruhig am Buffet!"

Ich nahm meine Pokémon dankend entgegen und als Schwester Joy das Buffet ansprach, klingelten meine Ohren. "Das heißt wohl, dass wir so viel essen dürfen, bis wir platzen!" Schwester Joy nickte und ich blieb keine Sekunde länger sitzen, denn ich rannte zum Buffet. Ich nahm mir einen Teller und packte so viel Essen darauf, wie darauf passte.
Ich rief auch noch Bisasam, Nidoran♀ und Raupy, damit sie auch etwas von mir zu Essen bekamen, aber nur Pokémon-Futter.

Ich konnte gar nicht so schnell gucken, wie Cece los zum Buffet stürmte. Bei ihr wunderte mich inzwischen echt gar nichts mehr. Bei mir zuhause hatte sie schon ordentlich was verputzt und ich wollte gar nicht wissen, wie viel sie jetzt verdrücken würde.
Ich folgte Cece lieber schnell, denn ich befürchtete, dass am Ende nicht mehr für mich übrig blieb. Tatsächlich sah ich dann, wie befürchtet, dass ihr Teller ziemlich beladen war. Irgendwie wunderte mich an Cece am meisten, dass sie trotzdem noch eine gute Figur hatte. Ich machte mir auch einen Teller fertig und gab wie Cece meinen Pokémon etwas zu essen.
Nach dem Essen ging ich aber sofort aufs Zimmer...

Ich hatte ohne jeden Zweifel sehr viel gegessen, aber ich brauchte das auch. So war das schon immer. Ich ging auch nach dem essen auf unser gemeinsames Zimmer und zog mich im Bad schnell um. Ich bevorzugte es ein blaues Shirt und eine kurze, giftgrüne Hose zu tragen, wenn ich schlief. Ich legte mich ins Bett und sagte zu Dean: "Mach hinne, ich will schlafen!"

Cece hetzte mich schon wieder. Ich sollte mich schnell umziehen und mich hinlegen, damit sie in Ruhe schlafen konnte. Ich konnte sie aber verstehen. Wir hatten einen langen Weg durch den Vertania-Wald hinter uns und waren beide wohl sehr müde. Deshalb beeilte ich mich auch und legte mich mit Evoli ins Bett. "Gute Nacht, Cece!", sagte ich und versuchte einzuschlafen. Dies gelang mir erst, nachdem ich Evoli noch eine Zeit lang gestreichelt hatte.

"Gute Nacht, Dean!", sagte ich noch, bevor ich versuchte einzuschlafen. Bisasam, Nidoran und Raupy befanden sich noch außerhalb ihrer Pokébälle und lagen auch im Bett. So wirklich wollte ich aber nicht einschlafen. Ich drehte mich im Bett unter der Decke so um, dass ich Dean ansah. Ich beobachtete ihn etwas, schlief dann aber doch ein.

Wir schliefen nun also alle seelenruhig. Cece, Bisasam, Nidoran♀ und Raupy und Evoli und ich. Eigentlich dürften wir alle wohl bis zum nächsten Morgen aufwachen, wenn da nicht noch etwas vorgefallen wäre.
Plötzlich machte jemand von außen das Fenster zu unserem Zimmer auf und stieg durch dieses ins Zimmer ein. Dabei verursachte dieser Einbrecher ziemlichen Lärm, durch den ich aufwachte. Ich war jedoch sehr verschlafen und rieb mir die Augen. Den Einbrecher nahm ich kaum wahr. "Evoli, was ist denn los?", fragte ich und wollte sie streicheln, doch da bemerkte ich, dass sie nicht mehr da war.
Sofort riss ich meine Augen auf und verfiel in Panik. Ich bekam dann noch so eben mit, wie jemand aus dem Fenster gesprungen war. Ich lief direkt zum Fenster und rief hinaus: "HEY!! GIB MIR EVOLI ZURÜCK!!" Natürlich blieb der Einbrecher, der mir Evoli entrissen hatte und ein Machollo war, nicht stehen. Ich zögerte gar nicht länger und zog mir meine Schuhe an, damit ich ihn verfolgen konnten, auch wenn ich keine Zeit hatte, mir was vernünftiges anzuziehen.

Eigentlich hatte ich die ganze Zeit mehr oder weniger ruhig geschlafen. Ich mochte es sehr ausgiebig und vor allem lange zu schlafen, weshalb ich auch erst als es schon zu spät war, den Einbrecher bemerkte, der mich packte. Kurze Zeit, bevor wir aus dem Fenster wieder draußen waren, hatte ich noch geschlafen und dann war ich aufgewacht. Doch egal wie sehr ich versuchte mich zu befreien, gelang es mir nicht so wirklich.
"Evo....Evoli!",
...

Während ich mir die Schuhe anzog hatte ich Taubsi gerufen, damit er schonmal diesen Evoli-Dieb verfolgen konnte. Bevor ich bereit war, war Taubsi schon längst losgeflogen und hatte die Verfolgung aufgenommen. Ich war dann auch endlich bereit und wollte zum Fenster herausspringen. Ich sah kurz zu Cece, aber ließ sie einfach schlafen. Ich durfte mir sonst ja doch nur wieder was anhören.
Ich ging also raus und jagte ebenfalls den Evoli-Dieb. Als Taubsi zurückgeflogen war und mir den Weg wies, dachte ich, dass der Dieb wohl irgendwo Rast machte. Meine Vermutung bestätigte sich von selbst, als ich plötzlich Evoli bei einem Machollo und einem Mann in schwarzer Uniform fand. "Du hast mir also mein Evoli gestohlen! Gib es wieder her!", sagte ich, doch der Mann lachte nur und erwiderte: "Dann hol's dir doch, aber zuerst musst du an meinem Machollo vorbei!"

Ich wachte durch Deans Schrei schon auf, auch wenn ich nicht wirklich wusste, was er geschrien hatte, aber ich drehte mich nur um und wollte weiterschlafen. Raupy beobachtete die ganze Zeit, was Dean machte, so auch als er aus dem Fenster sprang. Raupy kroch dann vor bis zu meinem Gesicht und stupste mich mehrmals an. "Mhhhh... was ist denn? Lasst mich doch schlafen.", murrte ich. Ich öffnete kurz meine Augen und sah in Raupys Augen. Es deutete auf das leere Bett, in dem Dean vorher lag. "Wo ist Dean hin?", fragte ich. Daraufhin schoss Raupy einen Faden zum Fenster hinaus.
Ich überlegte, was Raupy mir damit sagen wollte und kam dann auf den Gedanken, dass er vielleicht mit Evoli rausgegangen war, um zu trainieren. Ich sagte: "Na warte. Dieser Mistkerl verschafft sich doch nicht wirklich einen Vorteil und trainiert nachts weiter." Ich zog mir nur Socken und Schuhe an und ging ansonsten in Schlafsachen raus. Bisasam und Nidoran♀ hatte ich auch geweckt, damit sie mir dabei halfen, Dean zu finden.

Ich sah den Typen böse an und war sehr wütend. "Das kannst du gerne haben! Ich überlasse dir mein Evoli nicht so leicht!!", rief ich ihm zu. Ich ließ Taubsi gegen sein Machollo antreten. Über Letzteres verschaffte ich mir noch einen PokéDex-Eintrag. Anschließend ließ ich Taubsi aus der Luft heraus Machollo mit Tackle angreifen. Taubsi traf es, allerdings wurde Machollo nur etwas nach hinten gedrängt. Ansonsten blieb es aber fest stehen und traf Taubsi mit Fußkick. Taubsi lag sofort am Boden. Ich rief Taubsi zu: "Komm schon, Taubsi! Steh wieder auf und kämpfe weiter. Evoli braucht uns!"
Ich sah zu Evoli und wollte sie auf keinen Fall im Stich lassen und an diesen Verbrecher verlieren. Sie war meine Partnerin und das würde sich auch niemals ändern. Taubsi erhob sich dann auch wieder in die Lüfte und war bereit weiterzukämpfen.

,, Nidoran.." maulte ich etwas rum, aber als ich dann wach war kontte ich eine gewisse fährte schnuppern, ich blickte zu Bisasam und nickte ihr zu, ich rannte der spur hinterher und fand dann schließlich Dean mit einem Machollo und einem finsteren Mann der Evoli hat. Es sah mir beinahe so aus als bräuchte er Hilfe und griff es daher aus dem Hinterhalt mit Kratzer an.

Ich sah auf einmal ein weibliches Nidoran, das uns zu helfen schien. Ich freute mich, es zu sehen und ich kam auch schnell dahinter, dass es Ceces Nidoran war. Taubsi wartete auf ein Kommando, doch plötzlich kam mein Nidoran ganz von allein aus seinem Pokéball. So wie es aussah, wollte er Ceces Nidoran entweder imponieren oder er wollte sich nicht von ihr den Ruhm nehmen lassen. Auf jeden Fall griff es Machollo direkt mit der Schnabel-Attacke an. Taubsi nutze den Moment, in dem dieser Typ auf Machollo konzentriert war und griff ihn anstelle von Machollo mit Tackle an. Nach dem Treffer ließ dieser Evoli los, doch er wollte es sich zurückholen...

Ich kam direkt nach Nidoran an und wollte eigentlich mit Tackle angreifen, doch stattdessen griff ich mit Rankenhieb an. Ich hatte es gerade erlernt und Peitschte Machollo damit aus.

Dicht gefolgt von Bisasam stieß ich auch zu dem Geschehen dazu und bevor ich wirklich realisierte, was hier los war, ging ich zu Dean und schnauzte ihn an: "Soso, du trainierst also nachts, damit du dir mir gegenüber einen Vorteil verschaffen kannst, aber da hast du die Rechnung ohne uns gemacht, nicht wahr, Bisasam?" Ich sah herüber zu meiner Partnerin und stellte mit Erstaunen fest, dass sie Rankenhieb einsetzte, worüber ich mich mehr als nur freute.
"Sehr gut, Bisasam! Greif dieses Machollo weiter mit Rankenhieb an!", rief ich ihr zu. Ich ließ dann das Geschehen mehr auf mich wirken und fragte Dean: "Was ist hier eigentlich genau los?"

Ich ging auf Ceces Beschuldigungen gar nicht ein. Dahinter steckte eh nichts Wahres und ich konzentrierte mich lieber darauf, Evoli zurückzuholen. Nachdem der Typ nach Taubsis Attacke Evoli wieder losgelassen hatte, schloss ich sie schnell wieder in die Arme und fragte: "Was willst du überhaupt von Evoli? Warum hast du sie mir gestohlen?"
Der Typ lachte und antwortete: "Mein Boss ist sehr interessier an Evoli und seine Entwicklungen. Man stelle sich nur vor, wenn man alle Pokémon der Entwicklungsreihe in seinem Team hätte. Man könnte ein unschlagbares Team zusammenstellen und mithilfe so eines Teams könnte Team Rocket die Weltherrschaft erlangen!" Dieser Typ gab um einiges mehr preis, als ich verlangt hatte. Team Rocket war hier in Kanto natürlich nicht unbekannt. In den Nachrichten hatte man jedenfalls hin und wieder von ihnen gehört.
Ich hielt Evoli auf dem Arm und hielt auch Nidoran♂ zurück. Ich ließ nur Taubsi angreifen und befahl ihm eigentlich mit Tackle anzugreifen. Taubsi jedoch flatterte plötzlich ganz schnell mit den Flügeln und es wurde hier ganz windig. Ich fragte den Pokédex, welche Attacke Taubsi einsetzte, der mir als Antwort Windstoß lieferte. Ich sah begeistert zu Taubsi hoch während ich Evoli im Arm hielt, Nidoran♂ zurückrief und Cece zurief: "Vielleicht solltest du Bisasam und Nidoran auch lieber zurückrufen. Ich glaube, das hier kann noch ziemlich unangenehm werden."

Ich reagierte etwas schockiert darauf, dass wir es mit Team Rocket zu tun bekommen hatten. Sie waren nicht umsonst eine gefürchtete Piratenbande. Als ich aber Dean sah, der sich dem Rocket mutig entgegenstellte, wollte ich nicht bloß ängstlich zu sehen. Bei Taubsis Windstoß hörte ich aber besser auf ihn. "Bisasam, Nidoran! Kommt her!", rief ich meinen Pokémon zu. Raupy fehlte noch, das ich dann dabei entdeckte, wie es Machollo mit Fadenschusd einwickelte, aber selbst von Windstoß erfasst wurde. Die Rettung für Raupy kam aber, als es sich auf einmal zu Safcon weiterentwickelte und durch Windstoß nicht mehr davongetragen wurde ganz im Gegensatz zu Machollo. Safcon musste jedoch mit Fadenschuss nachhelfen, inem es sich damit an meiner Hüfte festhielt.

Taubsi führte seinen Windstoß fort und riss versehentlich neben Machollo und den Typen Ceces Raupy mit. Dabei bekamen wir erstmals das Wunder der Entwicklung zu Gesicht, denn ihr Raupy hatte sich zu Safcon entwickelt. Dadurch und mit seinem Fadenschuss konnte es sich retten. Während das Team Rocket-Mitglied wegflog, rief er: "Wart's ab, Kleiner! Das war nicht das letzte Mal, dass du mich, Charlie, gesehen hast!"

Nachdem es wieder ruhiger wurde und Taubsi zur Landung ansetzte, hielt ich ihm den Arm hin und er landete darauf. Ich sah Taubsi mit einem strahlenden Lächeln an und sagte: "Du warst unglaublich, Taubsi! Dank deiner Hilfe konnten wir Evoli retten!" Ich sah auch noch zu Cece und ihren Pokémon und sagte: "Ich muss mich auch bei dir und deinen Pokémon bedanken, Cece! Wer weiß ob dieser Typ ohne eure Hilfe nicht einfach getürmt wäre... Also Danke!"
Ein Gähnen folgte meinen Worten, denn ich war wirklich müde. Demnach schlug ich auch vor zurück zum Pokémon-Center zu gehen und weiterzuschlafen. Ich wartete gar keine Reaktion ab. Mit Taubsi und Evoli auf dem Arm ging ich einfach vor.

Ich fühlte mich wie eine kleine Heldin, als sich Dean bei meinen Pokémon und mir bedankte. Seltsamerweise fand ich ihn aber unnötig, obwohl ich doch gerne einen Dank zu hören bekam und normalerweise eine Gegenleistung dafür verlangen würde. Zu Dean sagte ich aber: "Keine Ursache! Du hättest dasselbe für mich getan. Hauptsache alle sind glücklich!"
Ich begleitete ihn dann zurück zum Pokémon-Center. Glücklich waren wir wohl wirklich alle beide. Dean, weil Taubsi Windstoß erlernt hatte und Evoli wieder bei ihm war und ich weil Bisasam Rankenhieb erlernt und Raupy sich zu Safcon entwickelt hatte. Wir betraten schlussendlich wieder unser Zimmer und ich legte mich direkt wieder ins Bett, nachdem ich mir meine Schuhe ausgezogen hatte. Mit einem glücklichen Lächeln schlief ich wieder ein, aber vorher hatte ich Dean noch gute Nacht gewünscht.

Direkt nachdem wir wieder unser Zimmer betreten hatten, haute ich mich in die Falle, nachdem ich Nidoran und Taubsi zurückgerufen hatte. Evoli behielt ich jetzt selbst im Bett noch auf dem Arm, denn ich wollte sie mir nicht nochmal wegnehmen lassen. "Evoli, du bist mir sehr wichtig! Ich würde dich für nichts auf der Welt hergeben.", sagte ich. Ich hatte Cece auch noch gute Nacht gewünscht, bevor ich endgültig schlafen wollte. Ich fand aber keine richtige Ruhe, denn ich machte mir Gedanken über das, was dieser Charlie gesagt hatte. Team Rocket will also Evoli und ihre Entwicklungen haben, um mit ihnen die Weltherrschaft an sich zu reißen. Das hieß doch auch gleichzeitig, dass sie hinter meinem Evoli her waren.
Letztlich beschloss ich, mir weniger Gedanken darum zu machen. Es würde schon alles gut werden. Ich konzentrierte mich lieber auf meinen Traum und konnte deshalb doch noch einschlafen.

Auch wenn schon alle schliefen konnte ich nicht mehr einschlafen, obwohl ich neben Cece lag. Ich hebte meinen Kopf und sah mich überall um, doch recht unauffälliges konnte ich nicht entdecken. Ich legete dann meinen Kopf zwischen meine Pfoten und lag noch wach.

Im Schlaf legte ich einen Arm über Bisasam und kuschelte sie an mich. Ein Lächeln legte sich daraufhin auf meine Lippen und verschwand auch bis zum Morgen nicht, als ich wieder aufwachte. Ich schlug meine Augen auf und sah in Bisasams Gesicht. "Morgen, Bisasam! Hast du was Schönes geträumt?", sagte ich.

Ich wachte auch früh am Morgen auf. Evoli lag mir noch in den Armen, was mich erleichterte. Ich streichelte ihr Fell und weckte sie ungewollt, aber jetzt konnte ich ihr einen guten Morgen wünschen.
Ich setzte mich dann auf und wandte mich Cece zu. "Guten Morgen, Cece! Hast du gut geschlafen?", sagte ich gut gelaunt. Ich stand dann auch putzmunter auf und wollte so schnell wie möglich zur Arena, um meinen ersten Orden zu gewinnen.

Ich setzte mich mit Bisasam auf meinem Schoß auf und sah Dean an. Zur Abwechslung war ich mal gut gelaunt und antwortete ihm wahrheitsgemäß: "Ja, ich habe wunderbar geschlafen. So einen schönen Traum hatte ich selten. Und damit er wahr wird, muss ich schnell alle Orden zusammenbekommen!" Ich setzte Bisasam prompt wieder auf dem Bett ab und verschwand im Bad, um wenige Momente später frisch herausgeputzt wieder herauszukommen.
Das Sonnenlicht fiel auf einmal auf Safcon, das auf der Fensterbank lag. Plötzlich brach der Kokon auf, was mich zuerst etwas schockierte, weil ich dachte, Safcon wäre gestorben. Kurz darauf erschien aber ein Smettbo aus dem Safcon-Kokon, dessen Flügel im Sonnenlicht strahlten. Ich sah es mit funkelnden Augen an und sagte: "Wow, das ist ein wunderschönes Pokémon!"

Mich stimmte es ziemlich fröhlich, dass Cece so gut gelaunt war. Vielleicht war sie so um einiges erträglicher, wobei ich auch so gerne mit ihr und ihren Pokémon zusammen unterwegs war. Gerade wollte ichmich im Bad umziehen, doch da entwickelte sich ihr Safcon zu Smettbo. Sofort zückte ich meinen PokéDex, der irgendwo bei meinen Sachen dabei war. Dieser sagte: »Smettbo - Das Falter-Pokémon. Smettbo liebt Nektar so sehr, dass es ihn selbst aus Blumen saugt, die sehr wenig Pollen haben.« Jeder Tag unserer gemeinsamen Reise hatte bislang eine Überraschung parat. Ich konnte jedenfalls sagen, dass mir nie langweilig wurde.
Schließlich zog ich mich auch um und sagte danach zu Cece: "Unser erster Orden wartet auf uns! Lass ihn uns holen!" Gerade war ich sehr motiviert. Hoffentlich waren das auch meine Pokémon.

Ich gab Dean vollkommen Recht. Ausnahmsweise waren wir also mal derselben Meinung. "Smettbo und Nidoran, kommt zurück!", sagte ich und schickte die beiden zurück in ihre Pokébälle. Nur Bisasam blieb draußen.
Wir machten uns dann gemeinsam mit Dean und seinen Pokémon auf den Weg zur Pokémon-Arena von Marmoria City, die wir schon bald erreichten und betraten. Drinnen wartete auch schon der Arenaleiter Rocko auf uns. Er sagte: "Wie ich sehe, habe ich zwei Herausforderer! Wer von euch möchte denn anfangen?" Ich hob meine Hand und sagte: "Ich fange an! Ladies first!"