Frontier: Die Erben der 10 Legendären Digikrieger

das Eingangsposting lautete :

Das inzwischen machtsüchtige Lucemon, welches seinerzeit von den 10 Legendären Digikriegern besiegt wurde und nun seine Rückkehr plante, hatte mich losgeschickt, um D-Codes für sie zu sammeln. Ich hatte mir zum Ziel gesetzt, mit einem Schlag so viele D-Codes wie möglich zu sammeln, weshalb ich einen der anderen drei verbliebenen Digiengel besiegen wollte und mit diesen Lucemon bei seiner Befreiung verhelfen.
Ich suchte Ophanimon in ihrem Schloss auf und ließ mich von ihrem Wächter Goatmon nicht aufhalten. Ich fing an gegen sie zu kämpfen, wobei sie mich fragte: "Warum tust du das, Ulforceveedramon?" Ich gab ihr keine Antwort. Was kümmerte es mich, was sie von mir hielt? Ich wollte sie nur besiegen und die D-Codes einsacken. Ich war mir nämlich sicher, dass ich mit ihrer Niederlage nicht nur ihre D-Codes bekommen würde, sondern auch die ihres Schlosses. Ich attackierte sie mit meiner Leuchtenden V-Macht. Ich konnte sie zwar treffen, doch ich hatte ihre Kraft gewaltig unterschätzt, da sie nicht besiegt wurde. Sie meinte daraufhin: "Dein Bemühen wird vergebens sein. Lausche meinen Worten: Die 10 Legendären Digikrieger werden wiederkehren und ein weiteres Mal die Digiwelt beschützen."
Ihre Worte drangen in meine Ohren und ich erwiderte: "Das wird Meister Lucemon garnicht gefallen!" Ich wollte eigentlich weitermachen, doch ich war von Ophanimons Stärke zu sehr beeindruckt, weshalb ich mich nicht mehr bewegte. "Licht des Garten Eden!", rief Ophanimon und feuerte einen Strahl heiliger Energie auf mich, der meine Rüstung aus blauem Digichrom durchbohrte und mich auf der Stelle erledigte. Ich löste mich daraufhin langsam auf, aber sagte bevor ich komplett verschwand: "Wir werden uns wiedersehen, ... Ophanimon ..." Ich hatte also den Kürzeren gegen Ophanimon gezogen und gerademal geschafft, es zu schwächen.

Ich löste mich in ein Digiei auf, welches später in der Stadt des ewigen Anfangs auftauchte. Was nach meiner Niederlage aus Ophanimon wurde, wusste ich nicht. Ich konnte mich sowieso an nichts mehr erinnern, als ich unter Swanmons Obhut als Chibomon aus dem Digiei schlüpfte. Einige Zeit lang lebte ich als Baby-Digimon im Inneren des Baumes innerhalb der Stadt des ewigen Anfangs zusammen mit anderen Baby-Digimon ohne zu wissen, was ich getan hatte, bevor ich ein Digiei wurde.
Nachdem ich mir einmal kräftig den Magen vollgeschlagen hatte, gelang mir die Digitation zu Demiveemon. Als solches durfte ich aber nicht mehr bei den Baby-Digimon bleiben und musste nicht nur den Baum, sondern auch die Stadt des ewigen Anfang verlassen. Ich fühlte mich verstoßen und war nun ganz allein auf mich gestellt. Ich hatte es auch nicht leicht. Hin und wieder waren Rookie- oder Champion-Level-Digimon hinter mir her, doch ich konnte immer nur so gerade fliehen.
Jetzt befand ich mich an einem See und betrachtete im Wasser mein Spiegelbild. Ich sah mich selbst traurig an und seufzte, bis ich in der Ferne ein Trailmon fahren sah.

Ich kam zum Stillstand, als ich direkt ihre Sense vor meiner Nase an und sah Ophanimon verwirrt an. "Was hat das zu bedeuten?", fragte ich und wusste nicht wie mir geschah. Ich konnte ihre Macht deutlich spüren. Ich hielt sie für noch stärker als es Beelzemon ist und gegen Beelzemon konnte ich nur ein Unentschieden "erkämpfen". Gegen weibliche Digimon kämpfte ich nicht wirklich und mein über alles geliebte Ophanimon bildete da keine Ausnahme. Allerdings hielt mich ihre Sense dann doch nicht davon ab, mich ihr zu nähern.
Ich schlug die Sense etwas auf Seite und begab mich in ihre Reichweite. Ich sagte zu ihr: "Hör auf mit dem Unsinn! Ich liebe dich und du liebst mich! Du kannst mir nichts vormachen!"

Ich sah ihn finster an,,Nun gut lässt mir keine andere Wahl."sprach ich eisig kalt und um mich herum kamen schwarze schimmernde Kristalle,,Schwarzer Sephiroth - Kristall!!"rief ich und griff ihn ohne mit der Wimper zu zucken an. Ich sah ihn kühl an,, das ist kein Unsinn das hier ist Real..denn umsonst bin ich nicht Ophanimon Falldown Mode der Gefallene Digiengel...was du von dir gibst ist Unsinn so siehts aus." Sprach ich eiskalt und redete weiter,, Meisterin Cherubimon hat mir diese Digitation möglich gemacht und mich dazu beauftragt dich zu vernichten." Ich fing an böse zu grinsen.

Ophanimon Falldown Mode landete mit ihrer Attacke einen direkten Treffer. Ich hatte mir aber auch keine Mühe gegeben ihr auszuweichen. Wie erwartet war sie unglaublich mächtig, denn allein mit diesem Angriff hätte sie mich beinahe vernichtet. Ich stürzte zu Boden, doch ich gab trotz meiner wenig verbliebenen Kraft nicht auf. Ich kam wieder zu ihr und sagte: "Hör dich doch an, was du da redest! Willst du mir ehrlich weismachen, dass du eine Dienerin Cherubimons bist? Ich weiß nicht, was passiert ist, aber ich liebe dich immer noch. Du warst es, die in mir das Gute zum Vorschein brachte und jetzt werde ich das Gleiche bei dir tun!"
Ich kam dicht an sie heran, obwohl ich schon geschwächt war und umarmte sie einfach. "Für mich bist du immer noch das wunderschönste Geschöpf!", sagte ich und küsste sie ganz einfach. Ich ließ nicht von ihr ab, obwohl ich ihrer finsteren Kräfte ausgesetzt war und riskierte, dass sie mich trotzdem noch vernichtete, aber so würde ich wenigstens in ihren Armen sterben.

Ich sah zu wie er runter stürzte,, du willst es einfach nicht kapieren oder?! " kam es von mir. Als er mich umarmte, wehrte ich mich dagegen,,was machst du denn lass mich gefälligst los." Knurrte ich, doch er ließ mich nicht los. Als er mich auch noch küsste, konnte ich nicht anders als zu erwidern. Etwas von meiner Guten Seite war noch in meinem Herzen, er mein liebster brachte Licht in meinem Herzen und das Dunkle verschwand und nun war ich Ophanimon der Throne - Digimon Geboren. Meine Fledermausflügeln wurden zu goldene Engelsflügel. Ich löste mich von ihm und sah ihn sanft an,, mein liebster." Sprach ich und umarmte ihn fest,, ich bin so froh das du da bist...es tut mir so leid..ich hätte dich beinahe vernichtet." Sprach ich schuld bewusst.

Ich fuhr schlussendlich weiterhin nur mit Behemoth durch die Digiwelt und vermied es dabei meiner Umgebung zu große Aufmerksamket zukommen zu lassen, hätte ich das doch nur mal getan. Nun ich kam direkt direkt bei einem Kampffeld zum stehen. Unter dem Stern der Rosen in Cherubimons Schloss. Hier entsprang die Finsternis und auch wenn sie für die gutherzigen Digimon gefährlich sein konnte, so machte sie mir nichts aus.
Dennoch sah ich anschließend was zwischen den beiden mir wirklich sehr bekannten Digimon geschah. Schlussendlich konnte ich nicht anders, als einfach zu klatschen, auch wenn es sehr abwertend gemeint war, während ich jedoch nur gegen mein Motorrad lehnte.
...

Ich spürte Ophanimons erwidernden Kuss und war froh, dass ich es wohl noch geschafft hatte, Licht in ihr Herz zu bringen. Ich sah sie in ihrer jetzigen Gestalt nochmal an und erinnerte mich, dass ich irgendwann mal gegen Ophanimon gekämpft hatte, doch das war nicht sie, sondern ein anderes. Trotzdem fand ich sie wunderschön, so wie sie jetzt war, doch für mich war es trotzdem zu spät.
Bevor ich etwas zu ihr sagen konnte, bemerkte ich Beelzemon und mir fiel etwas ein. "Hör auf dich über uns lustig zu machen, Beelzemon! Du wirst sowas wie Liebe sowieso nie verstehen. Seitdem du dich dem Bösen verschrieben hast bist du dazu verdammt einsam und verbittert in dieser Welt zu existieren. Aber es wird jemand kommen und deinem üblen Treiben ein Ende bereiten!", sagte ich, doch viel Zeit blieb mir nicht mehr. Mir blieben nur noch wenige Momente, bevor ich wie Taomon endete.
"Ich enttäusche dich nur ungern, aber das beinahe kannst du dir sparen. Bitte gib' dir nicht die Schuld dafür, aber ich muss wohl oder übel Taomons Beispiel folgen. Ich bin nur froh, dass du wieder du selbst bist und Cherubimon keine Kontrolle mehr über dich hat. Mir bleibt nicht mehr viel Zeit ... aber ich kann noch eine Sache tun! Nimm den B-Spirit des Lichts an dich. Ich glaube er ist für jemand anderen bestimmt! Du musst denjenigen finden und ihm den Spirit geben, damit die Legendären Digikrieger Cherubimon und all die anderen bösartigen Digimon aufhalten können!", sprach ich zu Ophanimon mit schwächelnder Stimme.
Daraufhin bildeten sich doch noch D-Codes um mich und der B-Spirit des Lichts tauchte auf. Ich hatte jetzt begriffen, dass ich ihn nicht mehr behalten konnte, da ich Ophanimon wortwörtlich die Finsternis genommen hatte, denn sie strömte nun wieder durch meinen Körper, auch wenn sich bei mir nichts geändert hatte, das hieß noch nicht! Ich wollte ihr den B-Spirit des Lichts geben, damit sie solange keine Gefahr lief, wieder von der Finsternis übermannt zu werden.

"Soo einsam, wie du glaubst bin ich gar nicht.", gab ich barsch zu und fing daraufhin an zu lachen. Ja die Finsternis ließ mich nicht allein auch wenn ich wirklich einsam war nur konnte ich es nicht verstehen, wie ein Digimon seine Existenz für ein anderes aufgeben konnte.
"Aber ich bin nicht diejenige, die jetzt wieder als Digiei endet.", gab ich anschließend als Antwort zurück und musste daraufhin nur weiter lachen. Für mich war es unbegreiflich, wie man so etwas noch tun konnte, aber ich mischte mir da auch nicht so gern ein.
...

Ich nahm meinen Helm ab, so das er mir ins Gesicht blickte,, Nein bitte so was darfst du nicht sagen..es wird alles wieder gut...nicht jetzt du hast es mir doch versprochen, du darfst mich jetzt nicht alleine lassen..bitte." ich sah ihn an und fing an zu Weinen. Ich legte seinen Kopf auf meinen Schoß und umarmte ihn.,, Bitte nicht....Nein bitte." Ich hob seinen Kopf und küsste ihn. Ich drückte ihn fest an mich und sprach,, ich bringe den Spirit des Lichts zu Koji und du wartest auf mich...ich werde dir in den Tod folgen ob es dir nun recht ist oder nicht...denn nur so können wir ein neues leben zusammen beginnen." Sprach ich und sah ihn noch ein letztes mal an, ich nahm schließlich den Spirit in meine Obhut und hielt seine Hand fest in meine.

"Maaaan, bei dem vielen Liebesgeturtel, kann man ja nicht mehr klar denken, das ist doch echt zum kotzen.", gab ich barsch von mir und ging anschließend auf die beiden zu. Mir war es egal ob sie mir vertrauten oder nicht, denn ja dies taten sie nicht, aber nun wenn ich schon einmal etwas gutes tun wollte, dann sollte sie mich auch durchlassen. Ich hatte so eine Vorahnung, was passieren würde, aber ehrlich gesagt spielte es für mich danach keine rolle mehr, ich konnte ja wieder digitieren.
"Und wenn du es jetzt wagst, einfach so zu verschwinden, dann kannst du wenn ich dich finde, was erleben.", kam es in einem kühlen Ton von mir, bevor ich in meiner Hand dunkle Energie kontrollierte und meine flügel daraufhin sich ausbreiteten. Er würde keinesfalls böse werden, davon ging ich nicht nur aus, sondern ich wusste es. Ich kniete mich dann zu Ulforceveedramon hinunter, wobei die dunkle Energie schon bald wie von selbst in ihn überging.
Urplötzlich wurde mir schwindelig und ja meine Sicht verschwamm etwas, bevor ich zur Seite stürzte und sich langsam die gestallt von Beelzemon Blast Mode von mir löste, bevor mein Digivice neben mir auftauchte und ich wieder meine menschliche Gestallt hatte und ja das hatte ich schon lange nicht mehr.
...

Ich zeigte bei Ophanimon keine Regung mehr, auch wenn ich noch soeben spürte, was sie tat, aber dadurch, dass mich schon D-Codes umgeben hatten, konnte ich nichts mehr machen oder sagen. Bevor ich aber ein Digiei wurde, startete Beelzemon ihre Rettungsaktion und bewahrte mich so vor dem Schicksal wieder ein Digiei zu werden, doch ihre dunkle Energie neutralisierte jene des Lichtpfeils von Angewomon und ich digitierte zurück zu Veemon. Darüber hinaus fühlte ich mich auch noch nicht wieder so berauschend gut.
Ich ließ mich einfach an Ophanimons Hand runterhängen und sah mit verschwommenen Augen zu dem Wesen, das einst Beelzemon war. Ich erkannte nur Umrisse, doch ich murmelte: "Da liegt ja ein Mensch! Wo ist Beelzemon hin? Ich muss mich bedanken..."

Ich sah ihn an,, Der Mensch war Beelzemon..." kam es knapp von mir und starrte hinauf in den Himmel. Ich setzte mir meinen Helm wieder auf und stand auf, ich nahm Veemon und den Menschen auf den Arm und stieg in die Luft,,Wir sollten von hier erstmal verschwinden..." sprach ich leise.

Momenten merkte ich nicht mehr wirklich viel und ja mein Körper war schwach ich wusste nur, dass meine Gitarre wieder auf meinem Rücken war, da ich das Material spüren konnte und auch das Digivice in meiner Hand, allein diese beiden Sachen lagen in meiner Erkenntnis. Mehr wusste und merkte ich nicht und ja irgendwo war es gut so, ich wollte nicht die Gesichter der beiden sehen, als sie es herausgefunden hatten und auch wollte ich ihnen es am liebsten nicht erklären müssen, aber das würde wohl noch folgten. Nur, dass ich die Digiwelt nicht mehr verlassen konnte, empfand ich nicht als schlecht, sondern eher als gut, zumal ich seitdem ich diesen Pakt mit der Finsternis eingegangen war, mehr Macht bekommen hatte, als ich gedacht hätte, jemals zu besitzen.
...

Hier im Waldgebiet sah es nicht so aus als gäbe es sowas wie ein Restaurant, in dem ich uns einfach etwas zu essen bestellen konnte. Wir mussten uns mit dem zufrieden geben, was die Natur für uns bereit hielt. Leormons Spürnase fand aber eine dicht bewaldete Stelle mit Bäumen die Früchte trugen. Das Problem war aber, dass die Bäume für uns zu hoch waren.
"Das ist doch überhaupt kein Ding! Ich digitier einfach und pflücke uns was!", sagte ich entschlossen und digitierte mit meinem Spirit zu Kazemon. Ein paar Augenblicke später hatte ich Leormon, Taomons Digiei und mir genügend Früchte gepflückt und digitierte zurück. Ich legte einen Apfel neben Taomons Digiei für den Fall das es schlüpfte. Leormon nahm sich einfach was es wollte.
Ich begann beim Essen in den Himmel zu sehen und fragte mich, was die Jungs, Angewomon und Ulforceveedramon machten. Ich dachte sogar kurz an Beelzemon.

Mir ging es immer noch ziemlich mies und ich akzeptierte jede von Ophanimons Vorschlägen. Mit meinem verschwommenem Blick sah ich den Menschen an, der mit mir auf Ophanimons Arm war. Ich musste lächeln, weil es schon eine überraschende Wendung war, dass Beelzemon in Wahrheit ein Mensch war, dem die Macht zur Digitation verliehen wurde. Mit schwacher Stimme sagte ich zu ihr, egal ob sie mich hören konnte oder nicht: "Du bist den Menschen, die die Macht der Spirits nutzen können, sehr ähnlich..."

Ich flog und sah mich gleichzeitig nach Leormon und Lucy um. Doch ich fand sie bisher nicht, als wir aus der finsteren Zone verschwunden waren landete ich und setzte die beiden ab,, Ihr solltet euch ein wenig ausruhen..." meinte ich und sah sue nicht an. Ich entfernte mich etwas, aber blieb in Sicht weite.

Zwar vernahm ich das, was zu mir gesagt wurde nur halb, aber ich hatte es gehört und ja irgendwo hatte es recht, auch wenn ich nicht durch einen Spirit digitierte. Trotzdem antwortete ich ihm nicht, egal wie sehr ich es auch wollte, ich war müde und dies schon seit einer ganzen Weile, auch wenn es bei dieser Müdigkeit einige Unterschiede gab. Ich war zwar schon erschöpft, aber auch vom Leben gab es einiges, was mich zu dieser Erschöpfung gebracht hatte. Dennoch fragte ich mich, was jetzt geschehen würde, jetzt wo die beiden es wussten, aber auch so würde sich wahrscheinlich nichts ändern, ich hatte sie angegriffen und ja es war mir unangenehm, aber ich wusste nicht, wie ich es hätte wieder gut machen können.
...

Ich blieb alleine mit dem Menschenmädchen zurück und diese Ruhepause tat mir vielleicht ganz gut. Auch wenn sie Beelzemon war und uns schon viel Ärger bereitet hat, so war ich ihr dankbar. Dankbar dafür, dass sie mich noch gerettet hatte.
Ich lehnte mich einfach an Ember an und sagte: "Vielen Dank! Nur dank dir kann ich weiterhin bei Angewo... ich meine Ophanimon bleiben und mein Versprechen noch einhalten. Ich glaube in dir steckt doch ein guter Kern!"

Ich wollte endlich raus aus dem Digiei, weshalb es aufleuchtete und ich das Licht der Welt erblickte. Als Reremon war ich noch ziemlich winzig aber das erste woran ich dachte war essen. Ich entdeckte neben mir Äpfel. Ich fing na zu essen.Leormon sah mich an und meinte zu lucy,, sieh mal da es ist aus dem Ei geschlüpft." Kam es von ihm.

"Wenn du dich da mal nicht täuschst.", antwortete ich schlussendlich dann doch endlich mal auf eine Sache, die Veemon zu mir sagte. Ich fasste mir dann mit meiner Hand an meinen Kopf und versuchte erst einmal wieder klar zu denken, bevor ich meine Augen öffnete. Ich wusste nicht, ob ich in nächster Zeit nicht wieder doch etwas anstellen würde, was wahrscheinlich war, wenn ich so wirklich darüber nachdachte.
Kurz streifte ich mit meinem Ellenbogen meine Gitarre, bevor ich dann zu Veemon sah.
...

Als ich die Äpfel verdrückt hatte, digitierte ich zu Viximon. Ich sah zu Lucy und fragte:,, Du? Hast du vielleicht noch ein paar Äpfel?" Ich sah sie mit meinen Blauen Augen an und tapste zu ihr.

Ich sah über die Schulter zu Veemon und Ember. Ich stand auf und setzte mir meinen Helm ab. Mit meinem Helm in der Hand sah ich in die Ferne. Ich drehte mich jedoch um und lief zu den beiden,, wie schön du bist wach." Kam es von mir und blieb vor ihnen stehen und zog meine Lanze und sah sie mir genau an.

Embers Worte hätten mich zum Lachen gebracht, wenn mir danach zumute gewesen wäre. Durch ihre Aktion, die mich letzten Endes davor bewahrte, ein Digiei zu werden, hatte ich mir ein Urteil über sie gebildet. Ich meinte dann: "Mir ist egal, was du sagst, aber mach dich nicht schlechter als du bist! Ich habe nicht gesagt, dass du gut bist, sondern nur, dass etwas Gutes in dir ist. Oder willst du mir weismachen, dass du einen finsteren Hintergedanken dabei hattest, als du mich gerettet hast?" Ich legte eine Pause ein, um Luft zu holen. "Ich kann das jedenfalls nicht glauben. Nenn' mich naiv, aber ich sehe nichts Falsches darin, an das Gute in jemandem zu glauben."
Die Worte, die aus meinem Mund kamen grenzten schon an Ironie, wenn man wusste, dass ich eigentlich ein Königlicher Ritter unter Lucemons Befehl war und somit selbst zu den Bösen gehörte. Davon hatte ich aber selbst keine Ahnung.

"Nun gut, ich sage ja nichts dagegen, dass du daran glaubst, dass jeder etwas gutes in sich hat, aber ich hatte keinen Hintergedanken dabei, als ich das für dich getan habe, ich hatte nur keine Lust auf ein trauriges Ophanimon.", meinte ich mit einem kühlen Unterton in der Stimme und sah auch sonst recht unbeeindruckt aus. Mir war es schlichtweg egal, ob sie mir glauben schenkten oder nicht.
Meine Gitarre legte ich schlussendlich neben mir auf den Boden und betrachtete kurz aus dem Augenwinkel heraus mein Digivice. Ich wusste, dass nur der Unterschied zu den Digirittern darin bestand, dass ich nicht durch einen Spirit digitieren konnte, sondern allein durch die Finstere Energie, weshalb ich auch nicht diejenige war, die mit dem Spirit der Finsternis digitierte.
...

Ich sah zu ihnen, anscheinend hatten sie mich nicht bemerkt, als ich zu ihnen kam. Ich setzte mich auf den Boden und legte meinen Helm und die Lanze neben mir hin. Ich sah zu Veemon der sich instinktiv mit Ember unterhielt.

Ich aß gerade eine Orange, die ich für uns gepflückt, doch als Taomons Digiei leuchtete, sah ich mit offenem Mund zu ihm und staunte nicht schlecht. Ich wandte meinen Blick nicht ab und sah dabei zu, wie Reremon aus dem Digiei schlüpfte. Ich fing an zu lächeln, als ich das kleine, niedliche Digimon sah, dass auch sofort digitierte, nachdem es was gegessen hatte.
Als Viximon auf mich zukam, nahm ich es auf den Arm, drückte es an mich und streichelte es erstmal. "Du bist ja niedlich, Kleines! Wir haben noch genug Äpfel da!", sagte ich und griff für sie nach einem Apfel, den ich ihr danach zu essen gab. Während sie dann aß, sagte ich: "Ich glaube es wird die anderen freuen, dass dir nichts fehlt!"

Ich sah sie fragend an,,was meinst du damit'das mir nichts fehlt' ...übrigends ich heiße Viximon und wie heißt du?" Fragte ich nachdem ich hinunter geschluckt hatte.

Auf Viximons Kommentar sah ich sie etwas überrascht und zugleich sprachlos an. Ich dachte zuerst sie scherzte, aber dieser Gedanke verschwand schnell. Mich stimmte es etwas traurig, dass sie sich nichtmal mehr an meinen Namen erinnerte. Mit trauriger Stimme antwortete ich: "Ich heiße Lucy! Und das ist Leormon. Freut mich dich kennenzulernen, Viximon!"

Ich sah sie mit großen Augen an und fragte,,Lucy warum bist du denn so traurig?" Ich setzte mich auf ihren Schoß und rieb mein Kopf an ihrem Brustkorb.

Es lag nicht wirklich in meiner Absicht, mein herzallerliebstes Ophanimon zu ignorieren, doch ich war um ehrlich zu sein schon froh, dass ich mich überhaupt auf eine Sache konzentrieren konnte. Embers Erklärung war dies in diesem Fall oder eher sie selbst. Viele mögen das vielleicht anders sehen, doch ich fand Ember schwer in Ordnung, auch wenn sie eine andere Art hatte es zu zeigen wie andere, doch gerade dies machte sie zu etwas Besonderem und genau das alles sagte ich ihr auch.
Ich stand auf und sah Ember an und sagte: "Lassen wir das doch einfach so stehen.. Ich weiß noch gar nicht deinen Namen! Ich bin Veemon und du heißt...?" Ich hielt ihr sogar meine Hand hin.

"Ember.", war meine kurze und knappe Antwort, bevor ich aus dem Augenwinkel heraus zu Ophanimon sah. Irgendwie dachte ich mir schon, dass die anderen mir wohl niemals mehr richtig vertrauen würden, jedoch wusste ich nicht, ob mir das egal sein sollte oder ich traurig darüber sein sollte. Zu lange schon, hatte ich es eigentlich nicht mehr mit den Gefühlen von Menschen gelebt, nun viel mehr mit diesen umgehen konnte ich schon lange nicht mehr. Kurz sah ich auf mein Digivice und spielte mit dem Gedanken wieder zu Beelzemon Blast Mode zu digitieren, jedoch verwarf ich den Gedanken sofort wieder, da ich damit rechnete, von den anderen angegriffen zu werden, wenn sie mich als es sahen. Dennoch stand ich anschließend vom Boden auf und hob auch meine Gitarre auf, reichte Veemon aber nicht meine Hand, es war eben schon lange her, dass ich mal wieder normal mit jemandem geredet hatte und ja irgendwo hatte ich dies sogar vermisst, aber eigentlich würde ich das niemals zugeben.
...