The Great Pirate Era: WE ARE ON THE CRUISE!

das Eingangsposting lautete :


Der Wind wehte mir durch die Haare und ein leichter Wellengang wiegte mein Boot und mich hin und her. Ich konnte das Rauschen des Meeres laut und deutlich hören und ein Gefühl der Freude überkam mich. Ich war nun schon einen Tag unterwegs seitdem ich von meiner Heimatinsel aus losgezogen war.
Ich saß in meinem Boot, das mir die Prinzessin des Königreichs Hyrule auf der Insel Cocolint geschenkt hatte. Wir waren gut miteinander befreundet und sie unterstützte meinen Traum mit diesem Geschenk, ihrem Boot welches sich Roter Leuenkönig nannte. Ich wollte das Boot so lange wie möglich behalten und war der Prinzessin sehr dankbar.
So langsam fragte ich mich aber, wann ich eine Insel erreichen würde. Ich hatte schon wieder Hunger und meine Vorräte neigten sich langsam dem Ende zu. Ich zögerte den Verzehr von Nahrung noch etwas hinaus und beobachtete die Möwen, die über meinem Kopf hinwegflogen "Es muss toll sein dort oben herumzufliegen. Zu schade, dass ich keine Maske eines Vogels besitze!", sagte ich und grinste breit.

Bald waren aber auch die Möwen weg. Nur eine blieb übrig und sie flog tiefer. Ich bemerkte dann, dass es keine gewöhnliche Möwe war. Diese hier war riesengroß. "Wow, krass! So eine Riesenmöwe habe ich noch nie gesehen!", sagte ich. Ich sah der Möwe noch etwas zu bis sie plötzlich von einer Kanonenkugel erwischt wurde. Schockiert und mindestens genauso überrascht sah ich mich um, denn die Kanonenkugel hätte auch mich erwischen können.
Ich sah anschließend wie sich ein Piratenschiff näherte. Wegen der Kanonenkugel blieb ich wachsam. Vielleicht war das mit der Möwe nur ein Versehen und sie wollten wirklich mich versenken. Die Piraten befanden sich dann direkt neben mir und meinem Boot und hievten die Möwe auf ihr Schiff. Einer der Piraten sagte zu mir: "Hey Kleiner. Mit dieser Nussschale kommst du aber nicht weit. Wir leben in gefährlichen Zeiten! Besorg dir lieber ein richtiges Schiff!" "Was hast du gesagt? Dieses Boot soll eine Nusschale sein? Ich wette ich komme damit weiter als ihr mit eurem Schiff!", sagte ich erzürnt. An dem Boot lag mir fiel, weil ich es von einer guten Freundin bekommen hatte und ich mochte es nicht, dass jemand es beleidigte. Ich zog dann auch mein Schwert und sprang hoch auf das Schiff, nachdem ich mir meine Hasenohren aufgesetzt hatte. Die Piraten lachten mich wegen der Ohren aus, aber sie wussten auch nichts von meiner Teufelskraft. Bevor sie sich umsehen konnte hatte ich sie außer Gefecht gesetzt. Dann kam aber noch der Kapitän...

Nachdem ich gesagt hatte, dass ich der König der Piraten werden wollte, Shana gesagt hatte, dass sie die beste Schwertkämpferin der Welt werden wollte, Lockjaw mit einem selbstgebauten Schiff alle Weltmeere befahren wollte und Yoko meinte, dass sie bloß die Weltmeere bereisen wollte, nahmen wir direkt Kurs auf den Eingang zur Grandline. Es bestand zwar die Gefahr, dass wir dabei schon untergehen könnten, aber dies schreckte uns nicht ab.
Vorher noch darüber verwundert, dass das Wasser den Berg hinauffloss, befuhren wir durch Yokos Navigation gelenkt sicher den Rivers Mountain, der die Red Line hinaufführte. Wir wurden wegen des Stromes dann auch schneller und fuhren den Berg hinauf. Schnell erreichten wir auch die Spitze und von der Gallionsfigur aus hatte ich eine prima Aussicht auf das weite Meer vor uns, die Grandline.

Ich gab Momoka ungefähr ein Drittel der Sachen zu tragen, die ich eben geschleppt hatte und sagte dabei: "Ich könnte wirklich etwas Hilfe gebrauchen. Ich habe es wohl etwas übertrieben, aber trotzdem ist noch Geld übrig geblieben." Ich gab ihr dann auch den Geldbeutel zurück und hatte zuerst auch nicht verstanden, weshalb Momoka ein Schiff kaufen wollte, aber dann erklärte sie mir, was vorgefallen war. "Du hast also die Typen niedergemacht, die dich bestohlen haben?", sagte ich erstaunt. Dann fuhr ich noch fort: "Eine Diebin, die sich bestehlen lassen hat... Sachen gibt's! Wenigstens hast du es wieder bekommen..." Mein Tonfall war vielleicht etwas verletzend, obwohl ich mich eher für Momoka freute.
Wir suchten schließlich die Werft auf, damit wir dort ein Schiff bekamen.

Ich wurde etwas verlegen, weil es wirklich etwas doof klang. Doch ich vergass den Vorfall schnell wieder, als ich die Schiffe sah, die in der Werft ausgestellt waren. Es war nur eine kleine Anzahl von Schiffen, doch sie alle sahen beeindruckend aus.
Mir fiel ein Schiff auf, dass nicht so gross war wie die anderen und welches man zu zweit gut handhaben konnte. Ich lief darauf zu und betrachtete es. Schliesslich meinte ich zu Lucy: "Was sagst du zu diesem hier?"

Ich kam zu Momoka und warf einen Blick auf das Schiff, auf das sie mich aufmerksam gemacht hatte. Ich legte meinen Kopf schief und antwortete: "Das wird für uns schon reichen. Wir wollen es doch sowieso nicht behalten, sobald wir..." Ich stoppte dann, weil jemand zu uns kam und er nicht wissen musste, dass wir einer Piratenbande beitreten wollten. Ich beendete meinen Satz dann nur noch mit: "... Du weißt schon was ich meine!"
Der Mann, der zu uns kam, sagte dann: "Wie ich sehe interessieren sich die Damen für dieses Schiff! Wollen Sie es denn erwerben?" Anschließend nannte er uns den Preis, den ich wahnsinnig hoch für dieses Schiff fand. Bevor Momoka dann etwas sagte, versuchte ich dem freundlichen Mann den Kopf zu verdrehen, damit er den Preis senkte. Es sah auch so aus, dass er darauf ansprang, denn er musterte mich dabei genauer. Anschließend richtete er sich seine Brille und sagte: "Der Preis steht!"
Schockiert darüber und etwas deprimiert lief ich hinter Momoka und sagte: "Du bist dran!" Ich hockte mich dann hin und malte mit meinem Finger auf dem Boden während ich leise murmelte: "Er hat mich eiskalt abserviert! Ist mein Körper denn gar nichts wert?"

Nach der Spitze des Rivers Mountain ging es wieder steil bergab. Das Schiff war kaum zu bremsen, was aber nicht weiter schlimm war, denn wir konnten einfach geradeaus in voller Fahrt weitersegeln. Trotzdem gab es dann am Fuße des Rivers Mountain am Kap der Zwillinge etwas, das unsere Aufmerksamkeit auf sich zog.
Wir sahen zur Seite und bemerkten einen weiteren Berg. Dieser sah aber ungewöhnlich aus. Lockjaw grinste dann plötzlich und brachte das Schiff zum Stillstand. Als er wieder bei uns war grinste er immer noch und meinte: "Das ist kein Berg! Seht mal genauer hin!"
Shana, Yoko und ich warfen einen genaueren Blick auf den vermeintlichen Berg, der sich plötzlich bewegte. Anschließend tauchte er sogar ab und neben uns tauchte dann ein Riesenwal auf. Shana und Yoko schalteten sofort und riefen erschrocken: "DAS WAR EIN WAAAL??!!" Als sie das sagten erschrak ich und meinte genauso erschrocken: "WAAAAAAAS???!!!"
Am Leuchtturm am Kap der Zwillinge saß auch ein älterer Herr, der uns ansprach. Er schien nichts gegen Piraten zu haben und lud uns ein an Land zu kommen. Zu dieser Einladung sagten wir nicht Nein und wir leisteten ihm Gesellschaft. Der Mann trug den Namen Krokus und erzählte uns etwas über den Wal La Boum, aber nur, weil wir uns für ihn interessierten.

"Was soll's." Ich zuckte mit den Schultern, lief zu dem Mann hin und drückte ihm das gewünschte Geld in die Hand. Dieser schien äusserst zufrieden und lief davon ohne noch ein Wort an uns zu richten. Ich drehte mich zu Lucy, welche noch immer auf dem Boden trübsal blaste. "Na komm. Lass uns unser neues Schiff begutachten!" Ich lief an ihr vorbei und sprang mit einem Satz über die Reling.
Das Schiff gefiel mir und ich wollte sofort lossegeln und auf der anderen Seite der Red Line nach einer geeigneten Piratenbande suchen.

Ganz eingekriegt hatte ich mich noch nicht, aber ich folgte Momoka an Bord des Schiffes. Ich brachte dabei auch gleich die ganzen Sachen an Bord, was mir durch Soru keine Probleme bereitete. Mir fiel nun aber auch ein, dass ich meine eigenen Sachen noch auf dem Boot vergessen hatte. Ich fragte Momoka einfach, ob wir kurz am Hafen dieser Insel halten konnten.
Sie hatte nichts dagegen und wir machten alles startklar, um loszusegeln. Wir verließen zuerst die Werft und hielten nochmal kurz am Hafen, an dem das Boot wartete, dass ich mal gestohlen hatte. Ich brachte dann meine Sachen schnell an Bord unseres Schiffes und es konnte direkt weitergehen. Wir brachten das Schiff auf den richtigen Kurs und konnten dann auch erstmal in Ruhe durchatmen.
"Bisher war ich dir kaum eine Hilfe. Ich wäre dir gerne eine größere gewesen. Alles was ich tun konnte war die Einkäufe zu erledigen.", sagte ich und war wegen des Schiffverkäufers noch etwas deprimiert. Ich nahm dann mein eigenes Geld und hielt es Momoka hin: "Hier! Das ist das Mindeste, das ich noch tun kann. Ich fühle mich irgendwie nicht gut dabei, dass du das Schiff und die Einkäufe ganz allein bezahlt hast. Deshalb will ich, dass du es bekommst. Es ist nicht viel, aber mehr habe ich leider nicht."

Ich schaute Lucy erstaunt an. "Das ist doch nciht nötig. Behalt das Geld lieber und wenn mal ein Notfall ist können wir es benutzen. Und falls es bis wir eine Piratenbande gefunden haben keinen Notfall gibt, kannst du es mir dann immer noch geben." Ich grinste und fügte dann noch hinzu: "Ausserdem ist es bei dir bestimmt besser aufgehoben."
Ich suchte mir ein Plätzchen auf dem Schiff, an dem einem der Wind ins Gesicht blies. Als ich eines gefunden hatte, machte ich es mir bequem.
"Weisst du wie lange es dauern wird, bis wir die Red Line erreichen?"

"Abgemacht.", sagte ich nur, nachdem Momoka mein Geld zuerst nicht wollte. Ich steckte es wieder weg und setzte mich dann auf die Reeling, sodass ich meine Beine entspannt über dem Meer baumeln lassen konnte. Angst davor ins Wasser zu fallen hatte ich nicht.
Ich antwortete dann auf Momokas Frage: "Es dürfte eigentlich nicht so weit weg sein. Wir müssten die Red Line bald sehen können." Ich hatte mir, bevor ich mich so hingesetzt hatte, wie ich jetzt saß meine Schreibutensilien mitgenommen. Ich hatte dann angefangen zu schreiben und lächelte dabei die ganze Zeit. Es war fast, als ob ich einfach nur Logbuch führen würde.
Ich sah dann kurz zu Momoka und schrieb dann etwas über sie und was ich mit ihr erlebt hatte.
Als ich soweit fertig geschrieben hatte, blickte ich in Fahrtrichtung und rief dann fröhlich: "Sieh mal dort! Das muss sie sein - die Red Line!"

Krokus erzählte uns, dass La Boum seit 50 Jahren auf seine Freunde, ebenfalls Piraten wartete. Er erzählte uns aber auch, dass vor Kurzem eine andere Piratenbande vorbeikam, dessen Kapitän La Boum dazu brachte, dass er damit aufhörte sich selbst zu verletzen. Dabei zeigte Krokus auf die Narben auf La Boums Stirn und die Pinselei darüber.
Die Geschichte klang sehr interessant. Wir aßen dabei etwas und Krokus sagte dann zu mir: "Dein Gesicht kommt mir irgendwie bekannt vor..." Ich wusste nicht, was er meinte, da wir uns vorher nie begegnet waren.

Sofort sprang ich auf und eilte zur Reling, wo Lucy sass. Ich lehnte mich über den Rand und blickte nach vorn. Und tatsächlich war dort eine Bergkette zu sehen. "Wow!", staunte ich. Wir kamen der Red Line immer näher und bald schon waren wir am Fusse von ihr angekommen.
Ich freute mich riesig, dass ich es schon so weit geschaft hatte - auch ohne Piratenbande. Begeistert rannte ich an die Spitze des Buges, damit ich beobachten konnte, was nun geschah.

Ich versuchte die Spitze der Red Line zu sehen, doch sie war so hoch, dass es unmöglich war. Das schrieb ich dann auch direkt schnell auf. Ich wollte dann fragen, wie wir nun auf die andere Seite gelangen sollten, doch dann wurde der einzige Weg sichtbar.
Es war ein relativ schmaler Weg, der für unser Schiff groß genug war, aber trotzdem bekam ich etwas Angst, da ich mir vorstellte was passieren würde, wenn wir in die Seiten krachen. Noch erstaunlicher war aber, dass das Wasser den Berg hinauffloss. Unsere Fahrt wurde auch immer turbulenter und ich sagte: "Ich schätze mal, wir müssen es hinkriegen, dass unser Schiff sicher diesen Strom hinauffährt."

Ich hatte einen heiden Spass, als wir den turbulenten Aufstieg wagten, doch sah ich ein, dass wir unser Schiff etwas lenken mussten. "Am besten übernimmt eine von uns das Steuer. Die Andere gibt auskunft darüber, in welche Richtung gesteuert werden muss."
Noch während ich dies sagte wurden wir immer schneller nach oben gezogen und mich packte eine freudige Nervosität.

"In Ordnung. Ich geh ans Steuer. Dir scheint der stürmische weniger was auszumachen als mir!", sagte ich und lief in Richtung Steuer. Ich bemerkte dann aber noch auf dem Weg, dass das nicht nötig war, denn der Strom lenkte das Schiff. Trotzdem blieb ich beim Steuer, denn wir erreichten den höchsten Punkt des Rivers Mountain. Anschließend ging es steil bergab.

Wir schmissen dann erstmal zusammen mit Krokus und La Boum eine kleine 'Party'. Währenddessen fragte uns Krokus wie wir denn gedenken unsere Reise fortzusetzen. Yoko war auch wie Shana und ich zum ersten Mal auf der Grandline und meinte, dass sie uns einfach weiterhin navigieren würde und dass der Kompass uns dabei helfen würde. Krokus konnte nur grinsen. Er sagte dann: "Der funktioniert hier aber nicht! Auf der Grandline spielt jeder Kompass verrückt. Was ihr braucht, ist ein Lock-Port!"

Ich mischte dann einfach dazwischen und wich vom Thema ab. Ich fragte den alten Mann, was es mit La Boums Zeichen auf der Stirn genau auf sich hatte. "Du hast was von anderen Pirate erzählt... erzähl uns doch was über sie!", sagte ich. Krokus nickte und erzählte uns dann von der Strohhut-Bande und ihrem Kapitän Monkey D. Ruffy, der La Boum ein Versprechen gab. Er meinte dann auch zu mir: "Ein wenig erinnerst du mich sogar an ihn. Weniger äußerlich - das Innere zählt!" Ich fing an zu lachen und sagte: "Du meinst damit bestimmt, dass er so viel isst wie ich!!"
Krokus zeigte uns den Steckbrief des Kapitäns der eben genannten Bande und ich staunte nicht schlecht. "Wow, 30.000.000! Nicht schlecht!", staunte ich. Mir flog dann ein anderer Steckbrief des Stapels, den Krokus besaß ins Gesicht und ich sah mir diesen Steckbrief an.
Ich schrie plötzlich vor Freude und hielt den Steckbrief hoch in die Luft! Dann sagte ich: "Seht mal, Freunde! Auf mich wurde ein Kopfgeld ausgesetzt. Es ist zwar nicht so hoch wie Ruffys, aber für den Anfang ist es gar nicht schlecht." Ich zeigte allen meinen Steckbrief. Mein Kopf war 26.500.000 wert.

Ich war wieder nach vorne gegangen und musste nun acht geben, damit ich nicht über die Reling fiel.
Mit getöse kamen wir am Ende des Stromes an, wo er in der Grand Line mündete. Das SChiff schaukelte noch etwas hin und her, dann blieb es stehen. Ich rückte mein Diamdem, welches mir halbwegs vom Kopf gerutscht war, wieder zurecht und blickte dann zu Lucy. "Na wenn das keinen heiden Spass gemacht hat.", meinte ich und lief grinsend zu ihr hin.

Ich wäre garantiert hingeflogen, wenn ich mich während der Abfahrt nicht am Steuer festgehalten hätte. Ich nickte nur mit einem strahlenden Lächeln und sagte: "Ja, das ging ab wie auf einer Achterbahn. Aber das Wichtigste ist erstmal, dass wir es auf die Grand Line geschafft haben."
Ich setzte mich dann einfach auf den Boden und brauchte eine kurze Pause. Die Fahrt den Rivers Mountain hinauf und anschließend wieder hinunter war doch ziemlich erschöpfend zumindest für mich. Momoka dagegen schien noch sehr fit zu sein.

Froh, endlich auf der Geand Line zu sein, schaute ich mich etwas um. Plötzlcih erkannte ich etwas, dass irgendwie nicht in die Landschaft passte. Ich kramte mein Fernrohr hervor und blickte hindurch. Ich erkannte das es sich dabei um einen Wahl handelte. Und nun, da ich genauer hinsehen konnte, sah ich noch was. Es war ein Schiff. Und eine kleine Insel mit Menschen darauf. "Hey Lucy, sieh mal dort!", rief ich begeistert. "Das sind die ersten Menschen, denen wir auf der Grand Line begegnen!"

Wir unterbrachen unsere kleine Feier, weil wir alle bemerkt hatten, dass ein weiteres Schiff angefahren gekommen war. Ich sah aber nur kurz zu dem Schiff, da ich kein Anzeichen fand, dass es ein Piratenschiff war und freute mich lieber weiter über meinen Steckbrief. Damit hörte ich aber auch auf, als La Boum plötzlich brüllte, als ob er die Neuankömmlinge begrüßen wollte.
Der Lärm war jedoch so unerträglich, dass ich mir die Ohren zuhielt. Meine Kameraden taten es mir gleich, nur Lockjaw markierte den Harten und ließ sich nichts anmerken.
Ich schrie dann wegen La Boums Gebrüll: "Wenn es dir schon nichts ausmacht, dann kannst du dir doch wenigstens mal ansehen, wer da eben ankam, Lockjaw!" La Boum hörte dann aber auch schon wieder auf zu brüllen und Lockjaw gab ein "Ok-crunch!" von sich. Anschließend sprang unser Fischmensch einfach ins Wasser zu dem fremden Schiff.

Währenddessen fragte Yoko Krokus, was ein Lock-Port sei. Krokus wollte aber mit seiner Erklärung warten, bis die anderen Personen hier waren.

Zuerst war ich über diese tollen Neuigkeiten doch als der Wal diesen Lärm verursachte hielt ich mir auch die Ohren zu. Dabei hielt ich aber meine Augen offen, damit ich mir die Menschen ansehen konnte. Den Wal beachtete ich ansonsten eher kaum, obwohl auf seiner Stirn ein hingekritzelter Totenkopf zu sehen war.
Ich sah mir sogar das Schiff an und versuchte zu erkennen, was auf der Flagge zu sehen war. Ohne ein Fernrohr wie Momoka eines besaß fiel es mir aber schwer.
Nachdem der Wal dann auch wieder still war, wollte ich sie um das Fernrohr bitten, aber hörte dann nur das jemand ins Wasser eingetaucht war. Kurz darauf erschien ein Fischmensch an unserem Deck, der uns genauestens musterte. Die meisten Menschen hätten jetzt vielleicht Angst bekommen, aber ich freute mich sogar noch über den Fischmenschen. Der Grund dafür war, dass ich mit ihnen eigentlich nur gute Erfahrungen gemacht hatte, schließlich hatte ich es einem zu verdanken, dass ich der Sklaverei der Weltaristokraten entkommen konnte.

Lockjaw sah sich die beiden Mädchen an Bord des eben angekommenen Schiffes genau an und meinte dann nur: "Nur zwei Frauen-crunch?! Und ich dachte schon wir wären leichtfertig zur Grandline gekommen-crunch crunch.." Anschließend kam er auch auf der Stelle zu uns zurück und sagte zu uns: "Ich glaube nicht, dass uns die Personen auf diesem Schiff Probleme machen können-crunch! Das sind nur zwei Frauen-crunch!"
Shana fragte ihn dann, weshalb er sie nicht hergebracht hatte, doch da stellte ich mich so nah an den Rand des Festlands, dass ich nicht mehr weiterkonnte und rief ihnen zu: "Hey, ihr zwei!! Warum leistet ihr uns nicht Gesellschaft?!! Wir beißen nicht, auch wenn wir einen Piranha-Fisch..." Ich war etwas unvorsichtig, weshalb ich wegrutschte und ins Wasser fiel, wodurch ich nicht aussprach. Als Teufelsfrucht-Nutzer konnte ich natürlich nicht schwimmen. Shana reagierte aber blitzschnell und hielt mich zumindest mit dem Kopf über Wasser. Trotzdem fühlte ich mich sehr schlapp.

Ich war etwas perplex gewensen, als plötzlich ein Fischmensch an Deck kam. Doch das hielt nicht lang an, da ich nun eher beleidigt war.
"Was fällt diesem Kerl eigentlich ein! Hier an Bord zu kommen, ein "nur zwei Frauen" von sich zu geben und dann einfach wieder zu verschwinden!"
Dennoch wollte ich unbedingt an Land gehen und mir die Typen genauer anschauen. Das taten wir dann auch.

Mit viel Mühe gelang es Shana mich wieder an Land zu den anderen zu bringen. Ich war ihr wohl einfach etwas zu schwer. An Land war ich aber auch noch einige Zeit weggetreten bis ich dann Wasser ausspuckte. Danach erholte ich mich auch eigentlich recht schnell und sah sofort, dass die beiden von Lockjaw erwähnten Personen schon bei uns waren.
Ich sah die zwei dann zuerst nur an und sagte anschließend: "Hallo! Wer seid ihr zwei denn?" "Und vor allem, warum kommt ihr zu zweit zur Grandline?", fragte Lockjaw noch.

Kaum auf der Insel angekommen, hatte ich die Bemerkung des Fischmenschen schon wieder vergessen. Ich beobachtete grinsend, wie sich der Kerl, der ins Meer gefallen war, wieder erholte und antwortete dann: "Darf ich vostellen? Dies hier ist Lucy." Ich zeigte mit einer Geste zu ihr. Dann fügte ich hinzu: "Und mein Name ist Momoka. Wir sind hier auf die Gand Line gekommen um einer Piratenbande bei zu treten."
Ich grinste zu Lucy die neben mir stand und dann blickte ich wieder zu diesem Kerl, der vor uns stand. "Und wer seit ihr?"

Ich grinste nur, als Momoka uns gesagt hatte, was sie und Lucy hier wollen. Ich stand auf und sagte: "Mein Name ist Wolf D. Barney und ich werde einmal der König der Piraten! Wie ihr anhand unseres Jolly Rogers sehen könnt sind wir die Blue Hedgehog-Piraten."
Anschließend stellte ich den beiden noch meine Freunde Shana, Lockjaw und Yoko vor, nacheinander in der Reihenfolge auf sie deutend. Shana sagte dann noch: "Du hast was bei deiner Vorstellung vergessen. Bis eben warst du jedenfalls noch stolz darauf." Ich wusste zuerst nicht, was sie meinte, bis sie meinen Steckbrief unauffällig hochhielt.

Ich riss die Augen auf, als ich die Zahl sah, die unter dem Bild stand, auf dem ganz klar dieser Kerl da vor mir abgebildet war. "Sechsunzwanzimilionenfünfhuderttausend Berry?? Da brat mir doch einer nen Storch! Aber ihr seit doch bestimmt erst seit kurzem hier auf der Grand Line? Wie komt es dann, dass auf dich schon so ein hohes Kopfgeld ausgesetzt ist?"
Mir war klar, dass auf der Grand Line die gefährlichsten Menschen und Kreaturen ihr Unwesen treibten, doch dass wir gleich zu beginn auf einen Piraten stossen würden, der ein so hohes Kopfgeld hatte, dass hätte ich mir niemals träumen lassen.

Diese Frage hatte ich mir eigentlich auch schon gestellt, aber wenn ich darauf zurückblickte, was bereits auf unserer Reise passiert war und was für Kämpfe wir bestritten hatten, da war es eigentlich recht leicht. "Das liegt bestimmt daran, dass ich einen Piraten mit Kopfgeld besiegt habe und auf einer anderen Insel einen Marine-Kapitän außer Gefecht setzte.", sagte ich dann. Ich kam aber nicht ansatzweise auf die Idee, dass meine Mutter auch ein Faktor sein könnte, wenn die Marine wüsste, dass ich ihr Sohn bin. Da sie meinen Namen kannten, wussten sie das aber bestimmt.

Als Momoka mich vorgestellt hatte, gab ich mich nur von meiner niedlichsten Art und begrüßte die anderen Personen freundlich. Ich sah mir auch Barneys Steckbrief an. Auch ich war beeindruckt, auch von seinen Taten von denen er uns erzählte.
Ich hielt dann aber nur Momokas Hand hoch und sagte: "Auf Momoka ist auch ein Kopfgeld ausgesetzt. Deines ist zwar 530.000mal so hoch, aber trotzdem hat sie auch einiges auf dem Kasten." Ich lobte Momoka in höchsten Tönen, so als würde ich sie schon ewig kennen. Für mich war sie auf jeden Fall eine gute Freundin geworden, Diebin hin oder her.
Ich fragte Barney anschließend: "Warum nennt ihr euch eigentlich die Blue Hedgehog-Piratenbande? Mich interessiert das sehr, denn normalerweise steckt doch etwas hinter dem Namen einer Bande. Ich kann unter euch aber keinen blauen Igel erkennen!"

Ich sah Lucy an und antwortete auf ihre Frage: "Dafür gibts eine einfache Erklärung, sobald man mich näher kennt. Unter uns gibt es nämlich sehr wohl einen blauen Igel. Ich will euch auch gar nicht lange auf die Folter spannen." Ich zeigte Lucy und Momoka meine Teufelskräfte, die ich durch die Masken-Frucht erhalten hatte. Zuerst setzte ich mir die Deku-Schale, dann die Goronen-Haut, anschließend die Zora-Schuppe und zu guter Letzt, um ihnen den Grund für den Namen unserer Crew zu zeigen, die Hedgehog-Maske auf.
Zwischen jeder einzelnen Verwandlung erklärte ich: "Ich habe mal von der Masken-Frucht gegessen. Durch sie erhalte ich neue Fähigkeiten, sobald ich eine Maske trage. Bei den meisten Masken verwandel ich mich sogar wie ihr sehen könnt. Es ist fast so, als hätten diese Masken eine eigene Seele, dessen Ebenbild ich werde." Als ich dann ein kleiner, blauer Igel war, sagte ich: "Ich habe euch doch gesagt, dass sich unter uns ein blauer Igel befindet. Die Hedgehog-Maske ist meine Lieblingsmaske, deshalb trägt unsere Bande auch den Namen."

Ich war etwas verlegen geworden, als Lucy mich so rühmte, vergas dies jedoch schnell wieder, als uns Barney seine Teufelskräfte zeigte. Ich war sehr beeindruckt. Das war wirklich eine praktische Fähigkeit.
Als er schliesslich als blauer Igel vor uns stand, grinste ich und meinte: "So siehst du echt süss aus."
Zum vergleich schaute ich dann zum Schiff und musste feststellen, dass das Zeichen auf dem Segel tatsächlich gewisse Ähnlcihkeit hatte. "Und das ist also euer Schiff. Nicht schlecht!" ich ging auf es zu und betrachtete die Galionsfigur. Mich zu Barney wendend fragte ich dann: "Wie heisst denn euer Schiff?"