Neues Tokio

das Eingangsposting lautete :

Bitte fängt irgendwer anders eine story an
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Durch die echte Entführung erfuhren wir durch einen Anruf des Entführers, der Lösegeld forderte. Am Telefon konnte man das Mädchen schreien hören, dass sie sich in einer Schule befand und einen Schornstein sehen konnte.
Ich wusste, welche Schulen in der Nähe war und ritt auf dem Wachhund los, um das Mädchen zu suchen.

Noch immer tief in mein Buch versunken,
machte ich mir nebenbei Notizen,
die ich wohl für die erste Prüfung noch einmal lernen musste..

Ich klapperte die für mich in Frage kommenden Schulen mit dem Hund ab, aber das Mädchen war nirgends. "Mal überlegen... Vielleicht hat sie nicht wirklich einen Schornstein gesehen, sondern etwas, das wie einer aussieht.", dachte ich, aber spontan fiel mir nichts ein. Ich wollte mit dem Hund zurückgehen und lief an einem Hochhaus vorbei.
Mir fiel erst spät auf, dass es an den Seiten nicht beleuchtet war und da ging mir ein Licht auf. "Das ist es! Wenn sie das Gebäude von der Seite gesehen hat, dann kommt nur noch ein Ort in Frage...", sagte ich.

Mehr als Lernen tat ich in der nächsten Zeit auch nicht..

Ich fand das Mädchen mit ihrem Entführer, den ich stellen wollte. Als Kind konnte ich aber nichts gegen ihn ausrichten und er wollte mir an den Kragen. Er presste mich an die Wand und war dabei mit seinem Schläger zuzuschlagen.

Auch wenn ich wirklich sehr in das Lernen für mein Studium vertieft war, bemerkte ich doch, dass ich ein ungutes Gefühl verspürte, was mich von meinem Buch aufschauen ließ...

Ich saß in der Patsche und rechnete mit dem Schlimmste. Dann tauchte Ran plötzlich auf und wehrte den Schlag ab. Danach zeigte sie es dem Entführer mit ihren Karate-Kniffen.
So rettete sie mir das Leben.

Ich legte schlussendlich mein Buch beiseite und starrte Löscher in die Luft...

Ran ging mit dem Mädchen Akiko und mir zum Klienten zurück, wo sie alles aufklärte. Nach dem gelösten Fall ging es mit dem Taxi zurück zur Detektei Mori.
Ran fragte Kogoro, ob ich bei ihnen bleiben durfte.

Ich wachte spät abends nochmal auf und mein großer Bruder Sanjiro bemerkte das. Er fragte mich, weshalb ich wach war und ich antwortete: "Ich hab Durst!" Er sagte dann, dass ich mich wieder hinlegen soll und er brachte mir dann ein Glas Wasser.

Ran hielt mich vor sich und Kogoro sah mich an. Ich lächelte bloß während er nachdachte. Dann sagte er: "Was soll's? Der Kleine hat mir heute Gück gebracht. Von mir aus kann er bleiben."

Ich trank das Glas aus und konnte dann in Ruhe bis zum Morgen durchschlafen. Damit ich nicht zu spät zur Schule kam weckte Sanjiro mich auch. Ich umarmte ihn sofort und bedankte mich erstmal bei ihm.

Ich hatte jetzt eine Unterkunft gefunden und es war ab jetzt eine Frage der Zeit bis ich was über die Männer in Schwarz herausfand. Am nächsten Morgen wurde mir dann eine weitere Sache bewusst, die ich meiner geschrumpften Größe zu verdanken hatte, nämlich dass ich jetzt erstmal wieder die Grundschule besuchen musste.

Wir bekamen heute einen neuen Mitschüler und ein kurzer Blickkontakt mit Ayumi, Mitsuhiko und Genta reichte mir, um zu wissen, was wir vorhatten.

Ich musste mich erstmal vorstellen, was ich auf die freundlich Art tat: "Hallo, ich heiße Shi... ähh... Conan Edogawa!" In Gedanken sagte ich dann zu mir: "Memo an Hirn: Neuer Name! Das kann hier ja noch was werden. Ich habe bestimmt keine Lust eine längere Zeit hier zu bleiben."

Während des Unterrichts sah ich öfter zu Conan. In der Pause versuchten Ayumi, Mitsuhiko, Genta und ich uns mit Conan anzufreunden.

Ich ging den anderen Kindern erstmal aus dem Weg und verhielt mich generell abweisend, denn ich wollte so schnell wie möglich wieder groß werden und es hatte für mich keinen Sinn mich mit jemandem anzufreunden.

Conans Verhalten war für uns kein Grund aufzugeben, sondern eher ihn auf jeden Fall zu unserem Freund zu machen. Wir versuchten es den Rest des Schultages weiterhin, wenn auch erfolglos.

Nach der Schule ging ich dann gelangweilt nach Hause.

Wir wollten Conan zwar folgen, aber mussten nach Hause, bevor sich unsere Eltern sorgten. Wir trafen uns lieber später nochmal, um es weiterzuversuchen.

Ich machte noch einen Abstecher zu Professor Agasa, dem ich sofort vom Fall gestern Abend erzählte. Er hatte schon mitgedacht und gab mir eine Fliege. "Was ist das?", fragte ich und er antwortete: "Das ist eine als Fliege getarnter Stimmentransposer. Damit kannst du jede Stimmlage einstellen. Versuchs mal!"
Ich testete die Erfindung aus und war begeistert. So konnte ich vielleicht wieder selbst Fälle lösen. Ich ging dann wirklich nach Hause und sah, dass ein Klient da war.

Wir hatten uns dann getroffen und sogar noch Conan entdeckt, bevor er zuhause ankam. "Er wohnt also bei einem Detektiven.", sagte ich und Ayumi sagte: "Mit Conan als Freund werden wir bestimmt eine Menge erleben!"

Bei der Klientin handelte es sich um den Star Yoko Okino. Nachdem sie schilderte, weshalb sie Kogoro benötigte, nahm er den Fall an. Er war sowieso ein Fan von ihr.
Er wollte mit ihr zu ihrer Wohnung, aber Ran wollte nicht mit mir hier bleiben. Deshalb kamen wir mit.

Wir vier schlichen uns in den Kofferraum des Wagens, den Conan und der Detektiv nahmen. Dort wurde es sehr eng und Mitsuhiko sagte: "Wolltest du nicht schon lange abnehmen, Genta?"

Was auch immer ich die ganze Zeit versucht hatte, mit mir selbst auszumachen, es hatte nichts gebracht.
Erst als ich dann wieder aufgewacht war, hatte ich auch bemerkt, dass ich über meinem Buch eingeschlafen war.
So schnell ich dann auch konnte, räumte ich alles, was nicht an seinem Platz stand auf und rannte dann schnell zu meinem Laden, während ich bemerkte, dass ich schon ziemlich spät dran war...

In Yokos Wohnung angekommen bemerkten wir alle, dass es sehr warm war. Das lag an der Heizung, aber Yoko meinte, dass sie sie vorher runtergedreht hatte.
Im Wohnzimmer entdeckten wir dann eine Leiche und der Stümper von Detektiv namens Kogoro nahm sich des Falls an. Ich selbst steckte meine Nase aber auch herein, nachdem der Inspektor da war.

Als der Inspektor am Tatort eintraf, gingen wir auch zur Wohnung. Conan schien aber nicht froh zu sein, uns zu sehen.

"Was macht ihr denn hier?", fragte ich die Kinder* überrascht. Bei den Ermittlungen ließ ich mich aber nicht von ihnen stören. Am Boden fielen mir feuchte Stellen auf, die bestimmt mit dem Fall zu tun hatten.

*klingt vielleicht komisch, weil "ich" selbst die Größe eines Grundschülers hab, aber "ich"bin eigentlich Oberschüler...

Selbst wenn unsere Anwesenheit Conan störte, blieben wir hier. Ayumi und ich fingen an ihm über die Schulter zu sehen, als er auch nach Hinweisen suchte.

Auffällig war auch, dass bis auf einen Stuhl das Zimmer verwüstet war. Wir schlossen auch Selbstmord aus, weil das Opfer von hinten erstochen wurde. Leider kannten weder Yoko noch ihr Manager das Opfer, aber Letzterer stolperte neben das Opfer und schien etwas aus der Hand des Toten zu nehmen.
Der Raum war bei unserer Ankunft verschlossen, deshalb kamennur Yoko oder der Manager als Täter in Frage. Kogoro beschuldigte den Manager der Tat und ich dachte: "So ein Idiot. Er hat nicht mal Beweise."