Das RPG

das Eingangsposting lautete :

Nach langem Ärger und vielen Kriegen teilte sich ein Kontinent in mehrere Länder. Nun sind einige Länder entstanden die gegeneinander Krieg führen oder in Frieden Leben. Charakteristische Gebirge und Flachländer sind entstanden auch ein großer Fluss zeichnet die Landkarte.

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Ich, Ludwig, der König von Preußen, lief durch den Schlossgarten unseres riesigen Regierungsviertels und dachte über die diplomatischen Beziehungen nach. Ich dachte auch nach, kleiner Länder in meine Pläne einzubeziehen und mit ihnen politische Beziehungen anzufangen damit sie ohne Hindernis durch unsere Lande reisen können und wir durch ihre. Dies würde mir Sympathie bei den Menschen einbringen.
Jedoch ließ mich der Krieg im Norden und Osten nicht los. Wie lange würden das die Truppen noch aushalten. Ich denke mit immer neuen Soldaten an meiner Seite dürfte das kein Problem darstellen. Ich stieg dann also auf mein Pferd und ritt zu einer etwas entfernteren Festung. Von dort aus konnte ich das Kriegsgeschehen sehen aber war nicht zu nah um in Gefahr zu sein. Diese lag im Osten des nahen Gebirges.
Ich überlegte ebenfalls, von der Festung, in die kleineren Länder zu ziehen.

Meine Entscheidung durch die Länder zu reisen hatte ich zwar schon getroffen, doch ich musste meine Schwester darüber in Kenntnis setzen. Vor allem musste sie es mir erlauben. Vielleicht verbot sie es mir, was ich aber nicht hoffte. Aleena meinte auch zu meinem Plan nur: "Ich bin immer an deiner Seite, Sam! Wir sind Partner wie du weißt!" Aleena und ich gingen dann weiter zurück zum Schloss.
Wir betraten dann das Schloss durch das Haupttor. Wir liefen durch die Eingangshalle, die an der Decke mit mehreren Kronleuchtern bestückt war, wobei unter den meisten gleich Balkone waren, von denen man sehr gut in den Saal blicken und Menschen bei einer Feier beobachten konnte. Von hier aus gab es nur keine Zugänge zu ihnen, doch Aleena und ich konnten einfach von unten zu einem hochspringen. Natürlich sprang ich auf den hoch, von dem ich dachte, dass meine Schwester dort am nächsten sei und ich glaubte, dass sie gerade nach Vater sah.
Seine Krankheit plagte ihn schon recht lange und Rosalina und ich mussten uns wohl eingestehen, dass es jederzeit mit ihm zu Ende gehen könnte. Meine Schwester konnte seinen Tod mit ihren heilenden Kräften nur noch hinauszögern.

Tatsächlich fand ich meine Schwester bei Vater. Als ich seine Gemächer betrat, bemerkte mich meine Schwester sofort und kam zu mir. Sie nahm mich in den Arm und zeigte mir damit, dass sie sich besorgt um mich war. "Du bist zurück, Sammy! Das freut mich! Und dir, Aleena, danke ich dafür, dass du auf meinen Bruder Acht gibst!", sagte Rosalina. Eigentlich mochte ich es nicht wie ein kleines Kind von ihr behandelt zu werden, doch ich konnte sie verstehen. Nicht mehr lange und ich wäre das einzige Familienmitglied, dass ihr noch blieb und ich stürzte mich einfach immer blindlings von einem Abenteuer ins nächste.
Mir fiel es auf einmal doch schwerer ihr von meinem Plan zu berichten, doch wenn ich ihn nicht umsetzte würden bald alle sterben. Ich nahm meine große Schwester an der Hand und ging mit ihr raus vor die Türe zu Vaters Schlafgemächern. Dort erklärte ich ihr: "Rosey, es gibt am See Ranelle ein Problem! Der See ist fast komplett ausgetrocknet und Aleena und ich konnten die Kreatur, die dafür verantwortlich ist nicht finden. Wir vermuten, dass sie nicht mehr im Land ist, weil Aleena und die Lichgeister es nicht mehr wahrnehmen. Deshalb habe ich mir fest vorgenommen, durch die anderen Länder zu reisen, um es zu finden. Wenn ich es nicht tue, dann könnten wir auch alle sterben!" Gegen Ende wurden meine Worte immer entschlossener. Nun wartete ich Rosalinas Reaktion ab.

Sicherlich war ich sofort entspannter, als er endlich weg war, aber trotzdem konnte ich mich nicht so wirklich darüber freuen.
Wenn es meine alleinige Entscheidung gewesen wäre, dies zu bestimmen, dann hätte ich sofort das Angebot abgelehnt, erst recht, da ich doch immer noch dieses ungute Gefühl im Bezug auf ihn hatte.
Urplötzlich ertönte das Klingeln meines Handys und ein Seufzer entfuhr mir. Mein freier Tag war sowieso schon zu ende, also versuchte ich mich jetzt auch nicht noch über das Klingeln meines Handys zu beschweren.
"Moshi Moshi?.....ach du bist's Hiroki, ja sicher kommt später ruhig vorbei.", murmelte ich ins Telefon und legte anschließend auch wieder auf, bevor ich mich zu meiner Schwester umdrehte.

*

Als dann auch die Fremden aus unserem Land verschwunden waren, schien es fast so, als würden die Bewohner doch aufatmen.
Die Arbeiten gingen wieder scheller voran und auch der Handel auf dem Markt schien schneller vor Statten zu gehen als sonst.
Was in den Schulen los war, war eigentlich dasselbe wie immer, lernen.
...

Nun war der Tag da vor dem ich insgeheim mehrere Woche Angst hatte. Mein Vater starb, als am nächsten Tag die Sonne über den Bergen des Landes schien. Das Volk war in tiefer trauer, da er ein solch großzügiger König war, dass das Land ihn für immer in Erinnerung behalten wird.
Auch ich trauerte sehr und war bei dem Begräbnis selbst anwesend. Eine riesige Militärische und kirchliche Zeremonie wurde abgehalten. Der Tag kam mir vor wir ein schrecklicher Traum der niemals enden sollte. Ich zog mich dann letztendlich in den Thronsaal zurück und wollte ersteinmal nichts von der Außenwelt wissen. Mein Vater war immer sehr auf der Herrschaft des Volkes aus, auch wenn eine Monarchie bestand. Er setzte sich immer für die Rechte der Bauern und Soldaten ein.
Ich war dort jedoch anders. Die ehemaligen Berater meines Vater fragten mich, wie es nun weiter gehen solle. Ich meinte, voller Zorn auf den Rest der Welt, dass jedes Land meinen Schmerz spüren solle und wir unser Militär verstärken müssten. Auf meinen ausdrücklichen Befehl hin tat man dies dann auch. Die Armee wurde um ein 5 faches aufgestockt und die Kriege im in Norden und Westen wurden für weiteres stillgelegt bzw nicht mehr wirklich weiter verfolgt. Dadurch verloren wir einiges an Land, was sich aber bald ändern würde. Ich sorgte dafür, dass eine Zeitung öffentlich gemacht wird, dass Preußen den Staaten die in der Nähe liegen würden, den Krieg erklärt.
Aber diese Zeitung sollte erst 5 Tage nach Kriegsbeginn ausgegeben werden. Somit war die Aktion schon in Planung.

Ich wusste nur zu gut, dass sie immer noch Angst hatte und genau deshalb wollte ich auch den Tag über lieber hier sein und etwas auf sie aufpassen.
Seitdem Mutter eben nicht mehr da war und Vater ständig irgendwo im Land war, schien dies nicht mehr so einfach, aber ich versuchte trotzdem so gut es ging, ein Vorbild für meine Schwester zu sein, auch wenn dies nicht meinen Styl betraf.
Ich begleitete sie schlussendlich wieder zu unseren Zimmern und betrat schlussendlich auch meines. Bis die anderen hier waren hatte ich eben noch etwas Zeit und die hoffte ich doch mit meiner Schwester zu verbringen, bevor ich wieder zu einem Konzert los musste. Ich wusste nicht, ob Suzu eine Ahnung von dem hatte, was ich tat, aber ich wusste das sie es nicht immer so toll fand, wenn ich so lange weg blieb.

*

Der Tag an sich, war für die Bewohner mehr als nur sonderbar. Zuerst war der König ohne Ankündigung gegangen, dann kamen Fremde aus einem anderen Land und jetzt wurden gerade neue Pressetermine vom Königshaus als auch von D angegeben.
Der Termin zu einer Pressekonferenz von D war zwar nicht ganz so ungewöhnlich, jedoch war eine Stellungnahme vom Königshaus weit aus seltener besonders, da Asagi diese Rede hielt und nicht wie sonst der König selbst.
Jedoch konnte sich die Presse selbst nur sehr wenig auf die anstehenden Termine vorbereiten, da D's Pressekonferenz bereits für den nächsten Tag angesetzt war.
Die Presse arbeitete schon jetzt auf Hochturn und allgemein gingen die Arbeitenden mit riesigem Eifer an ihre Arbeit heran, auch wenn es immer Ausnahmen gab, aber da das Volk gut bezahlt wurde und es bis auf die Gebiete in denen es zu unerwarteten Naturkatastrophen kam, ein gutes Leben gab beschwerte sich niemand.

*

Mittlerweile waren

Ruiza:

,

Hiroki:

,

Hide-Zou:

und

Tsunehito:

bereits auf dem Weg zum Schloss. Sie selbst hatten es aber leider nicht so leicht wie Asagi selbst, da sie doch häufig auf den Straßen erkannt wurden. Asagi selbst wurde dies zwar auch, aber er wurde nicht mit dem Königssohn in Verbindung gebracht und dies sollte auch noch einige Zeit so bleiben. Als sie dann mit ihren Instrumenten, die sie mitnehmen konnten, im Schlosshof ankamen wurden sie bereits freundlich begrüßt und zu Asagi wie auch zu Suzu geleitet.

...

Rosalina drückte mich fest an sich, was mich zunächst überraschte, doch ich nahm sie dann auch nur in den Arm und hörte zu, da ich mir sicher war, dass sie jetzt etwas sagte. Sie sagte dann auch: "Ich weiß, dass du es tun musst. Genau genommen regieren wir zurzeit zusammen über das Land. Ich kümmere mich um das Volk und die um all die Wesen, die im Land leben. Natürlich lasse ich dich gehen. Du sorgst dich doch nur um das Wohlergehen aller und wirst schon wissen, was du tust." Sie streichelte dann auch Aleena und sagte mit einem Lächeln: "Außerdem passt doch das von den Lichtgeistern gesandte Lopmon auf dich auf. Entschuldigung, ich meine natürlich Aleena!"
Ich war froh darüber, dass Rosalina mich gehen ließ. Ich wollte allerdings erst morgen aufbrechen. Plötzlich leuchtete mein MonAmi auf und zeigte mir ein paar Daten an. Es fehlte ein Bild über das Aussehen, aber immerhin erfuhr ich den Namen des Übeltäters. "Bongo-Bongo*^spoiler!", sagte ich und zuckte mit den Schultern, "Nie gehört!" Aleena war ebenfalls ahnungslos, aber vielleicht brachte uns der Name weiter.
Es wurde schon spät. Aleena und ich packten jeweils was wir brauchten. Unsere Köche wollten sogar etwas Proviant für uns vorbereiten. Ob es bis zu unserer Rückkehr reichte kam darauf an, wie schnell wir Bongo-Bongo fanden. Jedenfalls legten wir uns auch gleich hin, nachdem wir unsere Tasche soweit gepackt hatten.

Aleena schlief noch vor mir ein, aber als ich dann auch einschlief, hatten wir beide den gleichen Traum. Dieser wurde von den Lichtgeistern hervorgerufen. Ranelle erklärte uns: "Wie ihr sicher schonmal gehört habt, können sich die Wesen, die in Hyrule leben, selbstständig entwickeln. Manche, so wie Lopmon, welches wir dir zur Seite gestellt haben, können dies in beide Richtungen. Ihr solltet jedoch wissen, dass wir die Macht darüber verfügen, dass sie sich entwickeln können. Sobald ihr das Land verlasst, wird es Lopmon also nicht länger möglich sein, sich zu entwickeln. Deshalb werden wir dir weitere Hilfe zur Verfügung stellen. Du wirst sie erhalten haben, sobald du aufwachst."
Danach waren die vier auch schon wieder aus unserem Traum verschwunden ohne dass wir etwas sagen konnten. ...

Bongo-Bongo:

Wie schon erwähnt, erhöhten wir unsere Angriffskraft und verteidigten unsere Grenzen außerordentlich. Natürlich wollten wir noch nicht angreifen sondern ließen uns Zeit irgenteinen noch so kleinen Grund zu suchen. Das Volk musste ich irgentwie aus der Depression bekommen und was würde besser funktionieren als ein Sieg über andere Völker? Das war die Natur des Menschen sich über das Leid seiner Feinde zu freuen und das nutzte ich bis dato aus. Ich predigte in den Zeitungen vor dem Feind der uns umgibt und uns vernichten will.
In den Zeitungen stand:

Spoiler:

Nun war die Stimmung unter dem Volk schon genug angeheizt und es würde nurnnoch wenig fehlen sie zum Kampf zu animieren.

"Nii-chan... Ich mag den Typen irgendwie nicht. Er macht mir Angst..." sagte ich nach einiger Zeit während ich in Schneidersitz auf den großen Bett meines Bruders saß und und ihn gespant dabei zu sah wie er irgendetwas vorbereitet.
"Was wollte er eigentlich von dir??" fragte ich nun doch da es mich interessierte weil sogar jemand aus einen anderen Land hier her kam um etwas zu besprechen.
Da ich nicht genau wusste was ich machen soll Spielte ich mit den Hut meines Outfits Nr. 7.

"Ich mag ihn auch nicht.", gab ich offen zu und schaute zu ihr. Momentan stand ich eher unschlüssig vor meinem Kleiderschrank, da ich mir doch noch etwas anderes anziehen wollte, bevor die anderen hier ankamen. "Er wollte uns Eisenbahnschienen durchs land legen lassen, aber ich glaube Vater würde das genauso wenig zulassen wie ich.", antwortete ich ihr dann, während ich eine hellblaue ausgewaschene Jeans und ein schwarzes Shirt hervor zognr.5, ich lief eigentlich gerne so herum wie ich es momentan tat, aber da wir heute sowieso nichts besonderes vor hatten, reichten auch normale Klamotten, obwohl ich genau wusste, dass Morgen die Pressekonferenz anstand.
Ich zog mich dann anschließend in meinem Bad um, bevor ich wieder zu meiner Schwester in mein Zimmer ging.
"Aber mach dir keine Sorgen.", meinte ich und lächelte sie freundlich an, bevor ich mir mein Make up entfernte und dieses viele Make up, durch ein wenig ersetzte.
Schlussendlich band ich mir noch zwei Ketten um und zog mir ebenfalls schwarze Schuhe an.

*

Der Rest der Band war mittlerweile schon fast da und die Fans ebenfalls. Sie standen eigentlich nur vor dem Schlosshof herum, da sie doch von den Wachen nicht hereingelassen wurden und dies sollte allen vielleicht nur recht sein, auch wenn sie ihre Fans mochten.
Der Rest des Volkes, der nicht so an ihnen interessiert war, hatte jedoch weiterhin mit seiner Arbeit zu tun.

...

Entschlossen sah ich auf die Karte die vor mir lag und schlug mehrmals auf die Lände die wir angreifen sollten. Natürlich wiedersprachen meine Generäle mir nicht und nickten nur.
Unsere Militärische Stärke war mehr als genug damit wir diesen Krieg gewinnen konnten. Natürlich wären dann alle Bündnisse unwahrscheinlich aber das war mir in dem Moment egal.
Unsere Armeen zogen dann von Berlin aus in alle Richtungen von Preußen
Ausgerüstet mit den besten Waffen und natürlich Kampfmaschinen die von manchen nur "Stahlkolosse" genannt werden.
Natürlich gab es die ersten Widerstände die aber sehr schnell niedergeschlagen wurden. Ich war mir siegessicher und zog mit in die Schlacht.

Ich wachte erst am nächsten Morgen, am Tag meiner Abreise auf. Es hat wohl in unserem Land bisher keine weiteren Vorkommnisse bezüglich Bongo-Bongo gegeben. Vielleicht war diese Kreatur wirklich aus Hyrule verschwunden. Aleena war vermutlich schon etwas länger wach und sah besorgt aus dem Fenster.
Ich stand auf und ging zu ihr. Ich wünschte ihr einen Guten Morgen, den sie mir auch wünschte. "Ich habe Hunger. Lass uns was essen und dann so schnell es geht losreisen.", sagte Aleena. Auch ihr war die Sache sehr ernst. Ich nahm sie dann auf den Arm und lief in den Speisesaal. Rosalina saß bereits am großen Esstisch und schien auf uns gewartet zu haben. Sie war aber auch nicht allein, denn Vater hatte es auch geschafft, aus dem Bett zu kommen. Ich setzte mich zu den beiden und Vater sagte: "Mein Junge! Du hast meinen Segen! Ich glaube fest daran, dass du findest, was du suchst. Lasst uns jetzt aber gemeinsam das Frühstück genießen."

Ich freute mich sehr darüber, dass es Vater zurzeit etwas besser ging, doch dies würde wohl kaum dauerhaft so bleiben. Wenn meine Schwester ihn schon nicht richtig heilen, sondern nur sein Leiden lindern konnte, dann würde er wohl früher oder später trotzdem an seiner Krankheit sterben. Ich genoss das Frühstück sehr, vor allem da ich nicht wusste, wann Aleena und ich wiederkommen würden.
Nach dem Frühstück aber, welches schon ein wahres Festmahl war, wurde es für Aleena und mich Zeit für den Aufbruch. Ich zog mich eben noch um und packte die restlichen Sachen ein, die ich mitnehmen wollte. Zuletzt steckte ich mein MonAmi in meine Hosentasche, wobei ich aber bemerkte, was die Lichtgeister im Traum mit 'weiterer Hilfe' meinten. Es lagen Karten direkt neben dem MonAmi, die wohl dafür sorgen sollten, dass Aleena stärker wurde, wenn ich sie benutzte. Diese steckte ich auch ein.
Dann endlich wurde es Zeit für unseren Aufbruch. Wir hatten zwar keine Ahnung, wo Bongo-Bongo hin war, aber da er am See Ranelle tätig geworden war, machten wir uns nach Süden auf.

Nun nach ein paar Wochen waren wir nun schon weit gekommen und konnten somit einiges an Land erobern was wohl keinem Land entgehen konnte. Ich freute mich, dass wir auf relativ wenig Gegenwehr stießen aber das war wohl der Vorteil eines Blitzangriffs.
Unsere Armeen rollten wohl nun über den halben Kontinent und meine Berater waren außer sich vor Freude beziehungsweise das ganze Volk als wir nurnoch Siege verzeichnen konnten.
Natürlich war der Tod meines Vaters nicht in Vergessenheit geraten aber es hatte auch etwas gutes, denn nun konnte ich frei agieren und war nicht mehr an die Anweisungen meines Vaters gebunden.
Natürlich zum Leidwesen anderer Länder und dessen Ressourcen.

Aleena und ich erreichten wieder den See Ranelle oder das, was davon übrig blieb. Wir liefen aber weiter daran vorbei, doch der Lichtgeist Ranelle erschien uns nochmal. "Schon bald werdet ihr die Grenzen dieses Landes überschreiten. Passt gut auf euch auf, junger Prinz, Lopmon! Auch außerhalb Hyrules lauern jede Menge Gefahren. Ich wünsche euch viel Erfolg!", sagte er zu uns. Leider verschwand er wieder, bevor ich fragen konnte, was es mit den Karten auf sich hatte.
Aleena und ich setzten unseren Weg fort und ich sah mir die Karten an. "Wozu die wohl genau gut sind? Was meinst du, Aleena?", fragte ich. Aleena antwortete sofort: "Die Lichtgeister sagten, dass Wesen wie ich sich nur weiterentwickeln, wenn sie Kraft von den Lichtgeistern bekommen. Ich denke, dass sie einige ihrer Kräfte in den Karten versiegelt haben und ich mit ihnen stärker werde, wenn du sie benutzt. Es war bestimmt auch kein Zufall, dass sie neben deinem MonAmi lagen."
Ich nickte verstehend und packte die Karten wieder weg. Am besten war es wohl, sie nur im Notfall zu gebrauchen.

Weiterhin zogen meine Soldaten gen Westen in den Krieg und nur weil ich es befahl. Unser Land wurde nun schon ziemlich groß, ich wusste dass uns andere Länder vielleicht weniger mochten aber das waren für uns alles Neider die neidisch auf unseren Glanz und Gloria waren.
Ich war nun im Norden des Landes und ein Pionierstrupp entdeckte ein weiteres Königreich das wohl auch relativ groß war.
Fremde Wesen scheinten dort heimisch zu sein, deswegen machte es mich besonders neugierig.

Ohne weiteres überlegen bauten wir mehrere Brücken über den Fluss um besser in die Hinterlande zu kommen nur ein Problem existierte, wir beherschten nicht überall das Territorium und hatten daher Transportprobleme von manchen Gütern. Deswegen und wegen Strategischen Gründen erhoffte ich mir ein Handelsabkommen oder Bündnis mit dem neu entdeckten Land.

Im Land war es unruhig geworden. Die Kriegerinnen Dressrosas waren aufgebracht, weil es im Osten ungebetene Gäste, Männer, gab. Meine Mutter, die Königin konnte und wollte sie nicht im Zaum halten. Sie stürmten los, um die unerwünschten Besatzer zu vertreiben. Es war eine bloße Frechheit, dass sie einfach so in Dressrosa eindrangen und es sich augenscheinlich auch noch bequem machten.
Während die anderen Kriegerinnen von Corrida aus direkt auf dem Weg zu ihnen waren, musste ich einen längeren Weg zurücklegen, wenn ich mitkämpfen wollte. Ich hatte bis eben noch auf Green Bit trainiert und war gerade erst in meiner Rüstung_Nr.7 durch den Fluss geschwommen. Ich ließ mir aber Zeit, da ich in Green Bit die unerfreulichen Nachrichten noch nicht mitbekommen hatte.

Ich lief weiterhin in Richtung Süden und hatte keinen Schimmer, wohin ich mich begab. Im Gegensatz zu Aleena dürfte ich dort ein unwillkommener Gast sein. Die Grenze hatten wir jetzt bestimmt schon überschritten, sodass wir Hyrule verlassen und Dressrosa betreten hatten. Sorglos lief ich weiter während ich von dem Geschehen im Osten nichts mitbekam.

Inzwischen war bei meiner Schwester Rosalina die Auskunft darüber angekommen, dass Leute aus einem anderen Land in Hyrule angekommen waren. Die gutartigen "Monster" beobachten sie nur während die bösartigen ihnen etwas Böses wollten. Sie hielten sich aber noch zurück und warteten einen besseren Zeitpunkt ab, um sie zu überraschen.
Meine Schwester befand sich derweil wieder im Schlafsaal unseres Vaters, der sich nach dem Frühstück wieder hingelegt hatte. Seine Krankheit verschlimmerte sich nach und nach. Lange würde er wohl nicht mehr leben.

Meine Armee hatte im besetzten Gebiet schon riesige Feldlager aufgeschlagen und sogar mehrere feste Stellungen errichtet. Durch viel Forschung eroberten wir die Lüfte mit unserem Kampfgeschwader "Sturzflug". Natürlich durfte ich dort jederzeit mitfliegen aber es war für mich wohl zu gefährlich da diese Fluggeräte noch nicht richtig ausgereift waren. Mit großen schwarzen Staubwolken starteten die Fluggeräte im Feindgebiet und beschossen die feindlichen Einheiten.
Wohnsiedlungen wurden abgebrannt und die Einwohner verjagt damit wir dort wohnen konnten.
Ein glorreicher Tag für unser Land, so viel Gebiete hatten wir seit mehr als 100 Jahren schon nicht mehr.
Ich gab als Propaganda offen zu, dass wir sie angegriffen haben jedoch nur weil ein Angriff von der Gegenseite nur eine Frage der Zeit gewesen wäre und unser Volk bei sowas nie auf ein Risiko eingeht.
Ebenfalls rollten die riesigen Stahlkolosse über die Trampelpfade und erschrocken die noch unterentwickelten Menschen die dort lebten da sie sowas noch nie gesehen hatten.
Ich stand breit lächelnd auf einem Wachposten und sah mir mit dem Fernglas alles von sicherer Entfernung aus an.

Ich schritt immer noch langsamen Weges zurück nach Corrida und wusste bisher noch nicht, dass im Osten eine Schlacht getobt hatte. Dies änderte sich schlagartig, als eine Rennechse auf mich zukam und mir eine Nachricht in Papierform übermittelte. Ich las die Botschaft, dass im Osten Männer aus einem anderen Land eingetroffen waren. Die Nachricht ging noch weiter, aber ich war jetzt schon in Rage und zerknüllte den Zettel. Ich rannte auf der Stelle los nach Osten, um am Ort des Geschehens dabei zu sein.
Den ersten Rückschlag, den wir in Kauf nehmen mussten, verkrafteten die Kriegerinnen Dressrosas nicht. Jede von ihnen war auf ihre Weise stark, doch niemand von uns war darauf vorbereitet, dass der Feind solche Kriegsmaschinen besaß. Trotzdem sollten sie uns nicht unterschätzen. Bisher hatten sie es auch nicht mit mir zu tun bekommen. Ich war zwar die Prinzessin des Landes, aber unter den Bewohnern des Landes wurde ich auch schon oft als "Monster" bezeichnet.

Ich war ganz an der Front dabei und mähte mit meinem Schwert eine Reihe Kriegerinnen nach der anderen Nieder. Ich hatte schon fast Angst vor mir selbst als ich das in Blut getränkte Schwert sah und meine Augen blitzten hell auf. Auch meine Soldaten hielten Abstand zu mir aber sie rannten nur weiter in Richtung Westen und sie wussten dass wir ganz nah an der Hauptstadt waren. Immer weiter fuhren die Stahlkolosse und die Flugzeuge flogen über unseren Kopf hinweg. Man sah riesige Rauchschwaden empor steigen bis der Himmel fast ganz schwarz war. Es sah aus als würde ein Gewitter bald losgehen aber mehr war es ein Stahlgewitter.
Man sah von hunderten kilometern weit entfernten Punkten immernoch die brennenden Siedlungen.
Wir überrollten eine Siedlung nach der anderen und konnten unsere kampfeslust kaum zügeln. Ich war überzeugt heute noch die Hauptstadt einnehmen zu können.

Aleena blieb plötzlich stehen und drehte sich in östliche Richtung. Sie zeigte zum Himmel und sagte: "Sieh mal, Sammy! Da zieht ein Sturm auf! Das ist ein schlechtes Omen!" Damit hatte Aleena voll und ganz Recht. "Vielleicht hat das was mit Bongo-Bongo zu tun!", sagte ich, woraufhin wir beide uns zunickten und beschlossen uns das anzusehen. Die dunkle Verfärbung des Himmels hatte zwar nichts mit ihm zu tun, doch dies konnten wir nicht wissen.
Aleena sprang sofort los, ich verwandelte meine Beine in Sprungfedern und sprang ihr dann hinterher. Ich drückte vorher meine sprungfederhaften Beine soweit zusammen, dass ich mit jedem Sprung weiter sprang, als wenn ich normal losgesprungen wäre.

Wir kamen in die Nähe der metallenen Fahrzeuge, die uns schon entgegenkamen. Hier tobte wohl bloß ein Krieg. Zu unserem Glück standen wir nicht im Weg, allerdings sprang Aleena trotzdem gegen mich, da ein Geschoss auf uns zukam. Ganz knapp konnten wir diesem nur entgehen. Ich bedankte mich bei Aleena, aber sagte: "Wir sollten uns besser nicht einmischen. Hinterher gibt es auch noch Krieg in Hyrule. Das will ich nicht verantworten!"
Gerade wollten Aleena und ich uns vom Acker machen, doch plötzlich gab es eine Art Beben. Die Ursache dafür war unklar, doch kurz darauf wurde ein Stahlkoloss nach dem anderen am Boden einfach zerstört. Keiner ahnte gerade, dass Bongo-Bongo diese Zerstörung anrichtete. Durch den dunklen Himmel war auch die ganze Umgebung ziemlich dunkel geworden und diese Dunkelheit nutzte Bongo-Bongo aus, um unentdeckt zu bleiben. Er zerstörte einfach weiter die Gefährte, die weiter nach Westen rollten. Es sah so aus, als würden sie von oben zerstampft werden.

"Aleena, da ist irgendetwas. Ich glaube das sollten wir uns ansehen.", sagte ich zu meiner Partnerin. Aleena stimmte mir zu und sagte: "Es wäre bestimmt angebracht, eine Karte zu spielen und mich stärker werden zu lassen. Was es auch ist, es kommt gegen diese stählernen Monster an. Das würde ich nie schaffen. Außer ich würde mich entwickeln." Ich wusste, was sie mir damit sagen wollte, woraufhin ich die Entwicklungs-Karte nahm, die ganz oben auf dem Karten-Set lag. Jetzt wusste ich auch erst, wozu so ein MonAmi wirklich gut war. Ich zog die Karte durch den kleinen Schlitz, der extra dafür gemacht war und sagte: "Monster-Modify - Evolution Plug-In S!" Daraufhin war auf dem kleinen Bildschirm meines MonAmi das Wort "EVOLUTION" in Großbuchstaben zu lesen und Aleena begann zu leuchten. Während diesem Leuchten, konnte man auch für einen ganz kurzen Augenblick den gigantischen Dämon sehen, der für Chaos und Zerstörung sorgte.
Aleena selbst wurde zu einem riesigen Hasen*. Sie sprang in die Richtung in der eben noch die Kriegsmaschinen zerstört wurden. Ihre langen Arme verformten sich dann zu Äxten und sie griff einfach die Luft an, zumindest sah dies so aus. Man konnte allerdings einen Schmerzensschrei hören und etwas Blut regnete vom Himmel. Dann aber sah man nur noch wie Aleena zurückgeschlagen wurde. Sie entwickelte sich wieder zurück und ich fing sie auf, indem ich ihr entgegensprang.


*entwickelte Form befindet sich nun auch im Stecki!

Als ich merkte dass meine Armee angegriffen wurden reagierte ich voller Zorn. Ich ging in ein Zelt voller Generale und schrie: "Ihr Versager! Ihr sollt meine Armee nicht in den sicheren Tod führen sondern zum Sieg! Greift dieses niedere Volk an das sich einmischt!" meinte ich und alle sahen wortlos zu mir.
Ein General meinte dann: "Aber mein König... wenn sie nun nichts damit zu tun haben dann..."
Ich unterbrach voller Wut: "Was?! Ich irre mich nicht! Ich habe es mit eigenen Augen gesehen! Los schicken sie die 6 Armee los!"
Ohne andere Meinungen oder Argumente abzuwägen schickten die Generäle eine riesige Armee Richtung Hyrule.
Natürlich gingen uns die stählernen Kolosse nicht aus und deswegen schossen diese auch aus allen Rohren in Richtung der Leute die sich gerade einmischten. Wir trafen zufällig auch das unsichtbare Wesen, da manche Kugeln ihr eigentliches Ziel verfehlten.
Wir kamen der Hauptstadt trotz Angriff immer näher und eigentlich war ich mit dem Kriegsverlauf ganz zufrieden, wollte jedoch kein Zeichen von Schwäche oder Zurückhaltung den anderen Völkern und Ländern gegenüber zeigen.

Die Bandprobe und auch das anschließende Interview waren wie die Tour durchs Land einfach so an mir vorbeigezogen.
Von dem Krieg in unserer Umgebung hatte ich auch erfahren, auch wenn ich froh darüber war, dass dieser unser Land nicht bedrohte. Dennoch war es gut, dass Vater wieder auf dem Thron saß, da er doch wusste, was besser für das Land war, als ich.
Nachdenklich betrachtete ich meinen Kleiderschrank und schaute mir alles genau an. Ich hatte vor an die Front zu gehen, wenn auch eigentlich allein. Aber ich wusste, dass man nur als Frau dort gefahrlos hinkommen konnte und da ich eben keine war, musste ich mir etwas einfallen lassen. Es musste eben zu mir passen und außerdem musste ich darin kämpfen können, obwohl das weniger das Problem war.
Ich überlegte dennoch. Eigentlich hatte ich nur ein Kleid, was passen würde, also kramte ich es schlussendlich zusammen mit meinem Katana und passenden Accessorius aus meinem Schrank heraus und legte diese anschließend auf mein Bett.

*

Die Bewohner kamen von dem Krieg nur wenig mit. Sie gingen ihren Arbeiten nach und lebten ihr Leben so wie es eben kam.

...

Meine Wenigkeit erreichte endlich das Schlachtfeld. Ich verschaffte mir einen Überblick und wurde stinkwütend darüber, dass sie immer weiter ins Land eindrangen. So ein Verhalten konnte ich nicht dulden. Sie sollten aber nicht glauben, dass sie so einfach in die Hauptstadt kämen, denn jetzt war ich da und ich war eine Meisterin der Schwertkampfkunst. Meine Fertigkeiten reichten weit über normale Schwerthiebe hinaus.
Bevor ich mich aber den Kriegsmaschinen annahm, knöpfte ich mir einen Jungen vor, der erstmal ein leichteres Ziel darstellte. Ich rannte auf ihn zu und riss ihn im Lauf mit mir mit. Ich rettete ihn damit zuerst vor den Angriffen. Auf sein Tierchen gab ich etwas Acht, doch den Jungen selbst warf ich dann zu Boden und stellte meinen Fuß auf ihn. "Du bleibst schön hier, Kleiner! Du bist jetzt Gefangener Dressrosas!", sagte ich bestimmend zu ihm und wandte mich dann der feindlichen Kriegsfront zu. Ich zog meine beiden Schwerter und holte zuerst mit meinem Fairy Sword aus. Durch einen fliegenden Schwerthieb gelang es mir die "Stahlkolosse" ohne Probleme zu zerteilen. Dass sie aus Metall waren störte mich nicht, denn ich war auch in der Lage Eisen zu zerschneiden. Die fliegenden Kriegsmaschinen konnte ich wohl kaum treffen, aber ich konnte ihre Geschosse früh genug mit weiteren fliegenden Schwerthieben zerteilen. Mir war auch nicht entgangen, wozu das unsichtbare Wesen in der Lage gewesen war. Mit Unsichtbaren hatten sie wohl Probleme.
Ich gab den gefangenen Jungen in die Obhut anderer Kriegerinnen des Landes, damit sie ihn auch gleich wegbringen konnten während ich mich unsichtbar werden ließ und dem Feind entgegenstürmte.

Wütend stürmte ich aus dem Zelt und meinte zu meinem Adjutanten: "Klausewitz ist ausgegeben!"
Er stotterte noch etwas rannte aber dann wieder zum Führungszelt.
Klausewitz war ein Ein-Wort Befehl der bedeutete, dass alle Kanonen die Stadt die angegriffen wird, sofort unter Feuer setzten und die Soldaten alles aus dieser Stadt plündern was sie kriegen können.
Das wurde dann auch sofort eingeleitet. Riesige Kanonen wurden von Tarnnetzen befreit und schossen auf die Hauptstadt der Gegner.
Ich sah währenddessen die Frau die auf meine Truppen zustürmte. Auch wenn sie unsichtbar war aber auch ich hatte übermenschliche Fähigkeiten von meinem Vater geerbt.
Ohne weiteres zögern schoss ich auf die Frau zu und schlug sie in ihrem Sturm zur Seite. Ich zog mein Schwert und meinte: "Seit wann kämpfen Frauen auf dem Schlachtfeld? Achja, ich vergaß. Die hundert gefangenen Frauen wurden wahrscheinlich schon längst einer Sonderbehandlung* unterzogen was?" danach lachte ich hämisch und sah weiterhin zu der mir nicht mehr unsichtbaren Frau.

*Sonderbehandlung bedeutet im jetzigen Preußen alle gefangenen sofort arbeiten zu lassen und sollten sie nicht arbeiten werden sie liquidiert.

Gerade noch hatte ich Aleena in den Händen gehalten, die ziemlich mitgenommen aussah, als auch schon Geschosse direkt auf uns zukamen. Es war zu spät für mich, um auszuweichen, doch eine rothaarige Frau rettete uns vorerst das Leben. Sie riss uns auf Seite und warf uns dann auf den Boden, was mir schon Schmerzen zufügte. Mir wurde dann auch schnell klar, dass sie nicht gekommen war, um mir zu helfen.
Als sie ihren Fuß auf mich stellte und meinte, dass ich Gefangener des Landes sei, wusste ich gar nicht, wie mir geschah. Ich sah dann nur noch zu wie sie allein mit ihren Schwertern die Kriegsmaschinen zerteilte ohne dass die Klinge sie wirklich berührte. "Wow!", kam es von mir, denn ihre Schwertkampfkünste fand ich unglaublich. Bongo-Bongo hatte durch ihren Angriff auch was abbekommen. Der Dämon hatte von all den Angriffen genug und verschwand einfach, allerdings schwer verwundet. Dummerweise war er immer noch eine Art Dämon, also würde er sich schnell erholen und ich konnte ihn nicht mehr verfolgen.
Sie übergab mich dann anderen Frauen, die Aleena und mich sofort wegbrachten während die Rothaarige selbst sich den Kriegsmaschinen stellte. Bald schon bekam ich aber nichts mehr von dieser Schlacht mit, da wir relativ schnell die Hauptstadt des Landes erreichten und eingesperrt wurden. Ich hielt Aleena immer noch auf den Arm und war besorgt um sie.

Währenddessen ging es auch schon in Hyrule zur Sache. Eine feindliche Flotte erreichte das Land, allerdings waren schnell die Royal Knights zur Stelle, eine Vereinigung von 13 starken Kriegern, die von den Lichtgeistern selbst ausgesucht wurden, und machten die feindliche Flotte unschädlich.

Die Flieger des Kampfgeschwaders "Destination" zerstörten große Teile von Hyrule durch vernichtende Brandbomben. Ich stand einigen Frauen die wie Krieger aussahen gegenüber und man sah es kaum dass ich angriff, schon fielen die Frauen um. Ich sah grinsend zu den anderen Kriegerinnen und schlug mich durch ihre Reihen. Nach einigen Minuten lüfteten sich die Reihen der Frauen die gegen uns kämpfen wollten. Wir rückten dadurch nurnoch weiter vor.
Mir kam durch ein paar Soldaten zu Ohren dass ein Teil der 6. Armee beschädigt wurde aber nicht wirklich zerstört. Zum Glück hatte ich noch meinen Hauptmann.
Dieser hatte ähnliche Fähigkeiten wie ich aber war nicht mit mir verwandt. Er führte die 6. Armee, die meiner Meinung nach größte meines Heeres. Als die Holy Knights der Gegner dachten die Armee wäre besiegt, fügten sich die zerstörten Panzer wieder zusammen und man hörte ein lautes Motorengeräusch. Riesige Flieger überflogen beide Schlachtfelder und warfen eine große Menge Bomben auf beide Hauptstädte. Mit Suchscheinwerfern hatte man die Holy Knights gefunden und schoss direkt auf sie. Leider kamen wir nicht weiter nach Hyrule aber hatten einiges an Gebiet dort erobert und die Holy Knights um einiges zurückgeworfen.
Auch bei den Frauen hatten wir Erfolg, als ich dann letztendlich vor dem letzten Rest der vorhandenen Kriegerinnen stand, sagte ich dass ich die Anführerin sprechen wolle um ein Kapitulationsangebot zu unterbreiten. Für mich käme nur die bedingungslose Kapitulation der Gegenseite in Frage. In der Zeit in der ich das fragte schwiegen die Waffen und auch meine Soldaten hielten sich zurück.

Ganz so leicht ließ sich Hyrule nun auch nicht zerstören. Für den Fall, dass Hyrule einem anderen Land keinen Grund dazu gegeben hatte, anzugreifen, bündelten die Lichtgeister ihre Kräfte und beschützten Hyrule. Dem angreifenden Land fügten sie aber keinen Schaden zu. Sie errichteten als Verteidigungsmaßnahme nur eine Barriere aus heiligem Licht. Die Lichtgeister versuchten auch direkt den "Streit" zu schlichten. Sie erschienen dem Hauptmann der 6. Armee in einer Vision und versuchten ihn zur Besinnung zu bringen.
Eldin sagte: "Was wollt ihr in Hyrule? Wieso greift ihr das Land an?" "Es gibt keinen Grund dazu. Hyrule hat euch nichts getan!", fuhr Latoan fort und Phirone ergänzte: "Wir wissen, was los ist! Ihr gebt dem Land die Schuld an der Zerstörung eines Teils eurer Front! Ihr solltet wissen, dass wir selbst die Kreatur, die dies angerichtet hat, um jeden Preis eliminieren wollen." Abschließend sagte Ranelle: "Ihr seid einem Missverständnis, hervorgerufen durch die 'Bestialische Schattenmonstrosität' Bongo-Bongo, zum Opfer gefallen. Bei ihm handelt es sich um einen widerwärtigen Dämon, der Chaos und Vernichtung anrichtet. Er bereitet unserem Land massive Probleme und ihr unterstützt ihn durch eure Kriegsführung! Wir bitten Euch inständig, Hyrule zu verschonen und eure laufenden Kriege auf Eis zu legen bis wir dem Übel, das unserem und auch den anderen Ländern Chaos bringt, Einhalt gebieten konnten. Danach werden wir uns nicht mehr in eure Angelegenheiten einmischen, außer ihr solltet erneut das unschuldige Hyrule angreifen."

*

Aleena und ich befanden uns in einer Zelle. Eigentlich war es wichtig, Bongo-Bongo sofort zu verfolgen und zu vernichten, aber Aleena sah nicht gut aus und musste sich erst erholen. Deshalb dachte ich auch gar nicht erst an einen Fluchtversuch. "Sam...my! Kopf hoch...! Wir werden... das Monster... noch er-... wischen!", sagte Aleena mit schwacher Stimme zu mir. Ich sagte ihr daraufhin, dass sie sich ausruhen und so wenig wie möglich sprechen sollte.

Der Hauptmann war erstaunt dass Hyrule sich durch den massiven Beschuss unserer Geschütze jeder Zerstörung entziehen konnte, jedoch wurde einiges an Land kahl durch Brände die durch den Beschuss verursacht wurden.
Als ihm dann zwei merkwürdige Kreaturen etwas erklärten meinte er: "Hm... Eine Kreatur ja? Mehr als ein Waffenstillstand kann ich nicht vereinbaren. Außerdem müssten sich eure Krieger sofort zurückziehen und zur Sicherheit, würden ein paar Truppen in eurer Stadt bleiben."
Dabei sah der Hauptmann der sehr hochdekoriert war, die beiden Kreaturen an.
Während der Hauptmann sofort den Rückzug befahl kehrte Ruhe in das Schlachtfeld ein und die Soldaten sahen nur die Holy Knights prüfend an während ihre Waffen schwiegen.

Ich war gerade mit den feindlichen Truppen beschäftigt, als ich von einem brünetten Mann auf Seite geschlagen wurde. Als ich zu ihm sah blickte ich auf eine Klinge. Ich hörte seinen Worten zu und danach überkam mich die Wut. Während er dann aber weiterzog, sah ich auf meine Hände und war etwas verwirrt. "Wie konnte er mich sehen?", fragte ich mich und wunderte mich sehr.
Schließlich stand ich auch wieder auf und lief ihm hinterher. Als er nach unserer Anführerin, also meiner Mutter verlangte, stellte ich mich mit ausgebreiteten Armen vor ihm hin und sagte: "Unsere Anführerin muss sich nicht mit euch abgeben. Ihr seid nur..." Meine Mutter stand plötzlich hinter mir und sagte: "Ist schon gut, mein Schatz! Ich will mir anhören, was sie zu sagen haben!" Ich ging dann zurück und blieb hinter ihr mit niedergeschlagenem Gesicht stehen. Die Ähnlichkeit zwischen ihr und mir sah man sofort. Unsere Haarfarbe war eben etwas auffälliger. Meine Mutter fragte dann: "Was wollt ihr von uns? Wieso habt ihr uns angegriffen? Wir haben euch nichts getan!"

Nachdem ich die anscheinend "unsichtbare" entlarvt hatte, beachtete ich sie nicht weiter und auch nicht ihr Gerede. Was mich dann aber interessierte war die Anführerin.
Ich sah sie an und meinte: "Eure Haltung hat unser Volk verunsichert. Es wäre so oder so auf Krieg herausgelaufen. Um das Leid eures Volkes zu mindern, kapituliert besser. Ist nur ein guter Rat, dann würde euer Land wenigstens nicht verwüstet werden. Also?" meinte ich erwartend und sah sie weiterhin an.
Mir war es theoretisch egal was sie wählte, sollte sie jedoch aufgeben und sich meiner Militärmacht unterwerfen, würde ihr Land und ihre Hauptstadt zu Preußen gehören.
Sollte sie den Kampf wählen, würde ihr Land wohl die größte Verwüstung bis nach Beendigung des letzten Krieges bevorstehen. Ich würden vor nichts zurückschrecken.

Die Lichtgeister gingen auf die Bedingungen ein und die Royal Knights zogen sich wieder zurück. Sie gingen wieder ihrer üblichen Tätigkeit nach. Jetzt bedeutete dies aber, dass sie die Truppen Preußens im Auge behielten, damit sie keinen Schaden anrichteten.

Ich saß weiterhin in einer Zelle und wusste nicht, was mich noch erwarten würde. Ich konnte nur abwarten und hoffte, dass es Aleena bald besser ging. Wenigstens schlief sie jetzt. Ich hoffte allerdings auch noch, dass Rosalina nicht überstürzt handelte, wenn sie von meiner Gefangennahme erfuhr, und einen Krieg mit diesem Land anzettelte.